DE4001909A1 - Einrichtung und verfahren zur verbindung von in getrennten gehaeusen untergebrachten gasisolierten schaltanlagen - Google Patents
Einrichtung und verfahren zur verbindung von in getrennten gehaeusen untergebrachten gasisolierten schaltanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbindung von
in getrennten Gehäusen untergebrachten gasisolierten
Schaltanlagen nach dem Oberbegriff des 1. Patentanspruchs.
Die Erfindung soll hauptsächlich zur Anreihung von
mehrfeldigen Lastschalteranlagen angewendet werden. Solche
Schaltanlagen werden vorzugsweise in
Netztransformatorstationen eingesetzt, wobei in einem
Gehäuse in der Regel zwei Felder für den Anschluß eines
Kabel- oder Leitungsringes und ein oder zwei Felder mit HH-
Sicherungen für je einen mit einem Transformator bestückten
Abzweig vorgesehen sind. Die genannten Lastschaltanlagen
weisen gelegentlich z. B. in Abnehmerstationen auch mehr
als vier Felder in verschiedenartigen
Bestückungskombinationen auf. So ist in der Druckschrift
Nr. 13 89/H von Calor Emag, "Metallgekapselte, SF6-
isolierte Schaltanlagen für Ortsnetz-Verteilerstationen
Typenreihe ZL4″ u. a. die Erweiterbarkeit einer
dreifeldigen Schalteinheit ZL4.2 um ein oder mehrere
Einzelschaltfelder ZL4.1 zu erkennen.
Aus der Programmübersicht, Bestellnummer A 19100- E 139 B
391 von Siemens "SF6-isolierte Lastschaltanlage 8DJ10" sind
darüber hinaus Kombinationen von zwei Lastschaltanlagen
bekannt, die zu einem Block aneinander gereiht sind und in
deren Kombination bis zu sieben Schaltfelder untergebracht
sind. Die angegebenen Lösungen zur Erweiterung bereits
bestehender Anlagen sehen bei der letztgenannten Baureihe
den Austausch der vollständigen, zusammengebauten
Schaltanlagen vor. Bei der Baureihe ZL4 ist aus den Bildern
erkennbar, daß lediglich die Anreihung einzelner Felder des
Typs ZL4.1 vorgesehen ist. Wegen der hohen Abschlußdeckel
und der Ausführung der Sammelschienenendteile bedeutet eine
Anreihung hier eine zeitaufwendige Arbeit, da wegen des
beinah die ganze Höhe der Schaltanlage überdeckenden
Abschlußdeckels das ganze Gas entweicht und vor
Wiederinbetriebnahme zur Gänze neu aufgefüllt werden muß.
Eine Verbindungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des 1.
Patentanspruchs ist durch die Druckschrift DE-35 15 421 A1
bekanntgeworden. An den zu verbindenden Seiten zweier
Schaltanlagen sind mit Außenkonen versehene Durchführungen
für die verlängerten Sammelschienen angebaut, wobei
letztere außerhalb der Durchführungen mittels einer
Stecker-Buchse-Kupplung eine leitende Verbindung eingehen.
Die Steckverbindung ist durch ein Isolierteil umgeben, das
sich formschlüssig mit den Außenkonen der Durchführungen
verbindet. Die bekannte Verbindungsvorrichtung ist sehr
aufwendig ausgeführt. Ihr Einsatz ist darüber hinaus wegen
der Durchführung und der sie durchdringenden
Sammelschienenverlängerung nur dort sinnvoll, wo die
Aneinanderreihung zweier oder mehrerer Schaltanlagen
bereits bei Auftragserteilung bekannt ist. Für die
fallweise nachträgliche Erweiterung bereits im Einsatz
befindlicher Schaltanlagen ist die bekannte Vorrichtung
nicht geeignet, da in einem solchen Fall die Anlagen von
Anfang an mit den Durchführungen und einer Isolierung der
letztere durchdringenden Sammelschienen auszurüsten wären.
Darüber hinaus ist die vorgesehene, die Steckerverbindung
umgebende Feststoffisolation nicht berührungssicher; die
bekannte Verbindungsvorrichtung müßte also zusätzlich mit
einer metallischen Abdeckung versehen werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, gasisolierte
Schaltanlagen der eingangs genannten Art derart
auszurüsten, daß an eine in Betrieb befindliche
Schaltanlage herkömmlicher Ausführung in einem einfachen
Verfahren nach kurzer Betriebsunterbrechung ein oder
mehrere Schaltanlagen angereiht werden können und dabei
eine durchgehende Metallkapselung aufrechterhalten bleibt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird durch die Merkmale
im Kennzeichen des ersten Patentanspruchs erreicht. Die
Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß jede
Schaltanlage bei ihrer Herstellung in ökonomischer Weise
mit einer Anreihmöglichkeit für Sammelschienen und
Kapselungen ausrüstbar ist, ohne daß sich dadurch die
Gehäuseabmessungen vergrößern und ohne daß
spannungsführende Teile die Kapselung durchdringen. Soll
eine so ausgeführte Schaltanlage durch Anreihung einer
zweiten erweitert werden, so ist dies nach Freischaltung
und Erdung derselben in kurzer Zeit möglich, wobei nach der
Inbetriebnahme an der Verbindungstelle derselbe
Berührungsschutz herrscht wie an der Kapselung der
verbundenen Schaltanlagen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind
den Unteransprüchen zu entnehmen; in einem der
Unteransprüche sind darüber hinaus die bei der Einrichtung
der erfindungsgemäßen Verbindung erforderlichen
Verfahrensschritte angegeben.
Die Erfindung läßt sich anhand der folgenden Zeichnungen
erläutern:
Fig. 1 Schnittdarstellung einer Verbindung zwischen zwei
gasisolierten Schaltanlagen in achsengleicher Ausführung
der Sammelschienen,
Fig. 2 Schnittdarstellung einer gasisolierten
Schaltanlage; Sammelschienenabschluß im Betriebszustand vor
der Verbindung mit einer zweiten Schaltanlage,
Fig. 3a Steckkupplung mit balligem Steckerstift,
Fig. 3b Steckkupplung mit balligem Kontaktelementen,
Fig. 4 zwei miteinander verbundene Schaltanlagen mit
achsengleicher Kupplung,
Fig. 5 zwei miteinander verbundene Schaltanlagen mit
ausgekreuzter Kupplung,
Fig. 6 Verbindung zweier Rücken an Rücken stehender
Schaltanlagen.
In Fig. 1 ist das rechte Ende der Sammelschiene 1a der
Schaltanlage I und das linke Ende der Sammelschiene 1b der
Schaltanlage II durch ein achsengleiches Kupplungstück 2
miteinander verbunden. Damit die Kupplung der
Sammelschienen bei einer Schaltanlagenerweiterung am
Einsatzort ohne großen Zeitbedarf vor sich gehen kann, ist
jede der Sammelschienen mit einem Steckerstift 3
ausgerüstet. In Fig. 2 ist dabei ersichtlich, daß der
Steckerstift 3 im Betriebszustand einer einzigen
Schaltanlage I so in deren Gehäuse 4a eingebaut ist, daß er
gegenüber dem gasdicht angebauten Abschlußdeckel 5 eine
kalottenförmige Spitze 6 aufweist. Durch diese Ausbildung
des Abschlusses des Steckerstifts 3 ist an demselben eine
unter der Glimmeinsatzspannung bleibende elektrische
Feldstärke im Betrieb sichergestellt. Die gewölbte
Elektrodenform verhindert außerdem elektrische Durchschläge
bei Anlegen der Prüfspannungen. Der Abschluß 5 ist durch
eine Reihe von Schraubverbindungen 8 unter Verwendung einer
Ringdichtung 7 gasdicht mit dem Gehäuse 4a verbunden.
Das Kupplungsstück 2 trägt erfindungsgemäß an seinen beiden
Enden Steckerbuchsen 9, die vorzugsweise mit
Kontaktlamellen 10 ausgerüstet sind. Letztere stellen den
Kontaktübergang zwischen Steckerstift 3 und Kupplungstück 2
her. Das Kupplungsrohr ist im zusammengebauten Zustand im
Zwischenraum zwischen den beiden Schaltanlagen I und II
durch ein metallisches Verbindungsstück 11 abgedeckt,
welches gasdicht mit der bereits vorhandenen Verschraubung
8 unter Beilage der Ringdichtung 7 mit den beiden Gehäusen
4a bzw. 4b verbunden ist. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß das in den Schaltanlagen I bzw. II
vorhandene Isoliergas, vorzugsweise ein Gas-Luft-Gemisch
auch die Isolierung des Kupplungstücks 2 gegenüber dem
Verbindungstück 11 übernimmt. Andererseits wirkt das
Verbindungstück 11 in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand
wie eine metallische Kapselung, da es die Metallgehäuse 4a
und 4b der beiden Schaltanlagen lückenlos miteinander
verbindet. Auf diese Weise ergibt die Kombination der
beiden Schaltanlagen I und II mit der erfindundsgemäßen
Verbindung denselben Berührungsschutz, nämlich ein geerdetes
metallisches Gehäuse.
Zur Verbindung der beiden Schaltanlagen I und II, bei der
ja im Normalfall nicht nur eine Sammelschiene, sondern die
Sammelschienen aller drei Phasen miteinander zu kuppeln
sind, läßt sich ein achsengleiches Ausrichten der Schienen
nur unter sehr großem Aufwand erreichen. Aus diesem Grund
sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die
Steckverbindungen so ausgeführt, daß geringfügige
Abweichungen von der Achsengleichheit räumlich durch eine
entsprechende Ausbildung der Steckkontakte ausgeglichen
werden können. In Fig. 3a ist hierzu ein wulstartig
ausgebildeter Steckerstift 13 gezeigt, der mit den
Kontaktlamellen 10 zusammenarbeitet. Um eine ökonomische
Ausbildung der Kupplung zwischen den beiden Sammelschienen
zu erreichen, kann als Lamellenträger ein Teil größeren
Durchmessers verwendet werden, in das das eigentliche
Kupplungstück 2 mit einem abgesetzten Ende z. B. durch
Hartlötung eingesetzt ist. In Fig. 3b ist eine Kupplung
gezeigt, bei der der zylindrische Steckerstift 3 mit
speziellen bogenförmig ausgebildeten Kontaktlamellen 14 in
Berührung ist. Beide in den Fig. 3a und 3b gezeigten
Steckverbindungen lassen an der Verbindungsstelle eine
Winkelabweichung zwischen den Achsen der Sammelschiene und
des Kupplungsstückes zu. Da die erfindungsgemäße Kupplung
pro Sammelschienenverbindung zwei Steckkontakte trägt, läßt
sich mit ihr ohne Schwierigkeiten auch eine Verbindung bei
sich kreuzenden oder parallel zueinander stehenden
Sammelschienenachsen der beiden Schaltanlagen I und II
erreichen.
Mit den dargestellten Kupplungselementen für die
Sammelschienen lassen sich zwei miteinander zu verbindende
Schaltanlagen in verschiedener Weise unter Ausnutzung
unterschiedlicher Vorteile miteinander verbinden. Nach Fig.
4 erfolgt die bereits ausgeführlicher beschriebene
Verbindung von zwei Schaltanlagen I und II, die in der
Darstellung jeweils drei Schaltfelder besitzen, wie schon
ausführlicher beschrieben. In Fig. 5 ist die
Aneinanderreihung von zwei Schaltanlagen I und II
dargestellt, bei denen die Steckerstifte 3 bzw. 13 im
rechten Winkel nach oben stehen und das Kupplungstück 12 in
Form eines U-förmigen Leiters ausgebildet ist, das an
beiden Enden Steckerbuchsen 9 angesetzt hat. Das die
Kupplungstücke 12 umgebende Verbindungstück 21 ist wegen
der U-förmigen Gestalt derselben zweiteilig ausgeführt,
wobei die beiden Teile durch Schraubverbindungen 18
zusammengehalten werden. Das Verbindungstück 21 umgibt die
Kupplungstücke 12 gasdicht und ist als ganzes gasdicht mit
den Gehäuses 4a bzw. 4b der Schaltanlagen I bzw. II
verbunden. Die in Fig. 5 dargestellte Verbindung gestattet
in Schaltanlagenräumen mit kleiner Grundfläche eine
Minimierung des Abstandes A der miteinander zu verbindenden
Schaltanlagen.
Mit der in Fig. 6 dargestellten Verbindungstechnik lassen
sich auch vorteilhaft zwei Rücken an Rücken stehende
Schaltanlagen I bzw. II aneinander anreihen. Die
Steckerstifte 3 bzw. 13 haben dabei wie in Fig. 1 mit den
Sammelschienen 1 achsengleiche Ausrichtung. Das
Kupplungstück 12 ist wie bereits bei Fig. 5 dargestellt von
U-förmiger Gestalt und von einem geteilten Verbindungstück
21 umgeben. Auch mit dieser Anordnung lassen sich
Schaltanlagenerweiterungen bei ganz bestimmten räumlich
beschränkten Verhältnissen wirkungsvoll erzielen.
Als besonderer Vorteil der Erfindung ist anzusehen, daß
jede Schaltanlage für eine spätere, universelle Anreihung
vorbereitet werden kann. Sie erhält dazu an beiden
Sammelschienenenden von Anfang an einen Steckerstift 3 in
jeder Phase und im Gehäuse 4a bzw. 4b eine Öffnung, die
durch einen Abschlußdeckel 5 gasdicht verschlossen ist. In
dieser Form ist die Schaltanlage bei Beibehaltung ihrer
Grundabmessungen voll betriebsfähig und rundum
metallgekapselt. Eine solche Schaltanlage kann für sich aus
drei Lastschaltfeldern oder auch aus einer größeren Anzahl
bestehen. Im Falle der Anreihung einer zweiten Schaltanlage
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nach
herstellen eines Druckausgleichs zwischen dem Isoliergas
und der umgebenden Atmosphäre, sowie nach Abschalten und
Erden der Schaltanlage der Verschlußdeckel 5 entfernt.
Dabei entweicht im Oberteil der Schaltanlage, d. h. im Raum
der Sammelschiene 1 das dort befindliche Gas nach außen.
Die in gleicher Weise vorbereitete Schaltanlage II wird mit
den drei Kupplungstücken 2 versehen, über die das
Verbindungstück 11 geschoben und mit der Schaltanlage II
abdichtend verschraubt wird. (Siehe Fig. 1). Die so
vorbereitete Schaltanlage II wird nun an die Schaltanlage I
herangeschoben und nach Einführung der Kupplungstücke 2 auf
die Steckerstifte 3 mit letzterer verbunden. Dazu wird nach
Erreichen der Endposition das Verbindungstück 11 nun auch
unter Beilegung der Ringdichtung 7 mit dem Gehäuse 4a der
Schaltanlage I verschraubt. Anschließend wird die
Schaltanlagenkombination wieder auf den Betriebsdruck
gebracht. Da die Zeit, in der beide Schaltanlagen geöffnet
sind, sehr kurz ist, braucht ein Eindringen von
Feuchtigkeit oder Staub in gefährlichem Maße nicht
befürchtet zu werden. Das entwichene Gas ist durch Luft
ersetzt worden, was nach den Ergebnissen vieler
Versuchsreihen bis zu einem Mischungsverhältnis von SF6 zu
Luft von 70 zu 30 keine Absenkung des Isoliervermögens
bedeutet. Die in der beschriebenen Weise miteinander
verbundenen Schaltanlagen sind, sofern der
Verbindungsvorgang in einem normalen Innenraumklima
stattgefunden hat, sofort wieder voll betriebsfähig.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Verbindung von in getrennten Gehäusen
untergebrachten gasisolierten Schaltanlagen mit durch
zweiteilige Steckkontakte phasenweise kuppelbare
Sammelschienen, für die in jedem Gehäuse Austrittsöffnungen
angebracht sind und deren Kuppelleitungen mit einer
Isolation umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeder Schaltanlage (I, II) für die Sammelschienen (1a, 1b)
jeweils ein Steckkontaktteil (3, 13, 9) innerhalb des
Gehäuses (4a, 4b) eingebaut und durch einen die
Austrittsöffnung (16) verschließenden, während des
Verbindungsvorgangs der Schaltanlagen (I, II) abnehmbaren
Deckel (5) abgedeckt ist, und daß die Kuppelleitungen
(2, 12) von einem mit Isoliergas gefüllten, die
Austrittsöffnungen (16) der zu verbindenden Schaltanlagen
(I, II) verschließenden Verbindungsstück (11, 21) gekapselt
sind.
2. Einrichtung zur Verbindung von gasisolierten
Schaltanlagen nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckkontakte (3, 9) in Verlängerung
der Sammelschienen (1a, 1b) angeordnet sind und mit
annähernd achsengleichen, geraden Kupplungsstücken (2)
zusammenwirken.
3. Einrichtung zur Verbindung von gasisolierten
Schaltanlagen nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckkontakte (3, 9) senkrecht zur
Achse der Sammelschienen (1a, 1b) angeordnet sind und mit U-
förmigen Kupplungsstücken (12) zusammenwirken.
4. Einrichtung zur Verbindung von gasisolierten
Schaltanlagen nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (1a, 1b) durch
Steckerstifte (3) und die Kupplungstücke (2, 12) durch
Steckerbuchsen (9) abgeschlossen sind.
5. Einrichtung zur Verbindung von gasisolierten
Schaltanlagen nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (1a, 1b) durch
Steckerbuchsen (9) und die Kupplungstücke (2, 12) durch
Steckerstifte (3) abgeschlossen sind.
6. Einrichtung zur Verbindung von gasisolierten
Schaltanlagen nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (13) eine mit
Kontaktlamellen (10) zusammenwirkende ballige Kontaktfläche
in Form von vorzugsweise einer Kugelfläche aufweisen.
7. Einrichtung zur Verbindung von gasisoierten Schaltanlagen
nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zylindrischen Steckerstifte (3) mit Steckerbuchsen
zusammenwirken, die mit bogenförmigen Lamellen (14)
bestückt sind.
8. Einrichtung zur Verbindung von gasisolierten
Schaltanlagen nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (3, 13) eine
abgerundete Spitze (6) vorzugsweise in Form einer Halbkugel
aufweisen.
9. Einrichtung zur Verbindung von gasisolierten
Schaltanlagen nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 4
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungstück (11)
ein beidseitig mit Flanschen versehener Metallzylinder ist,
der an den Befestigungs- und Dichtungsstellen des Deckels
(5) an die Gehäuse (4a, 4b) anbaubar ist.
10. Einrichtung zur Verbindung von in gasisolierten
Schaltanlagen nach einem der Patentansprüche 1, 3 oder 4
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungstück (21)
aus zwei in der Längsachse geteilten und vorzugsweise durch
Schraubverbindungen (18) gefügten U-förmigen Hälften
zusammengesetzt ist, wobei das Verbindungsstück (21) an den
Befestigungs- und Dichtungsstellen des Deckels (5) an die
Gehäuse (4a, 4b) anbaubar ist.
11. Verfahren zur Verbindung von in getrennten Gehäusen
untergebrachten gasisolierten Schaltanlagen nach
Patentanspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet
durch die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Abnehmen des die Austrittsöffnung (16) abschließenden Deckels (5) der anzureihenden Schaltanlage (II) nach Reduzierung des Betriebsdrucks auf den Luftdruck der Umgebung,
- b) Einsetzen der Kupplungstücke (2, 12) auf die Steckkontakte (3, 13) der Schaltanlage (II) und Befestigung des Verbindungstücks (11, 21) an dieser Anlage (II),
- c) Abbau des Deckels (5) von der Schaltanlage (I) nach deren Abschaltung und Erdung, sowie nach Reduzierung des Betriebsdrucks auf den Luftdruck der Umgebung,
- d) Kuppeln der Sammelschienen (1a, 1b) durch Verbinden der Steckkontakte (3, 13, 9) in Schaltanlage (I) und Befestigung des Verbindungsstücks (11, 21) mit dem Gehäuse (4a) der Schaltanlage (I) und
- e) Inbetriebnahme der verbundenen Schaltanlagen (I, II) nach Auffüllen des Isoliergases auf den Betriebsdruck.
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