DE4001162A1 - Induktives identifikationssystem zum beruehrungslosen erkennen und/oder markieren von objekten - Google Patents

Induktives identifikationssystem zum beruehrungslosen erkennen und/oder markieren von objekten

Info

Publication number
DE4001162A1
DE4001162A1 DE19904001162 DE4001162A DE4001162A1 DE 4001162 A1 DE4001162 A1 DE 4001162A1 DE 19904001162 DE19904001162 DE 19904001162 DE 4001162 A DE4001162 A DE 4001162A DE 4001162 A1 DE4001162 A1 DE 4001162A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
read
coil
identification system
transmission
code carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19904001162
Other languages
English (en)
Other versions
DE4001162C2 (de
Inventor
Michael Kessler
Gerhard Lierkamp
Christian Koegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pepperl and Fuchs SE
Original Assignee
Pepperl and Fuchs SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pepperl and Fuchs SE filed Critical Pepperl and Fuchs SE
Priority to DE19904001162 priority Critical patent/DE4001162C2/de
Publication of DE4001162A1 publication Critical patent/DE4001162A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4001162C2 publication Critical patent/DE4001162C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/08Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes
    • G06K7/082Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors
    • G06K7/083Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors inductive
    • G06K7/086Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors inductive sensing passive circuit, e.g. resonant circuit transponders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten.
Ein induktives Identifikationssystem ermöglicht es, markierte Objekte eindeutig zu erkennen. Die Markierung der Objekte erfolgt über eine in einem Code- oder Datenträger gespeicherte eindeutige Nummer, die induktiv gelesen werden kann.
Die EP-02 45 605 beinhaltet ein derartiges induktives Identifikationssystem bestehend aus einem Codeträger, in dem die für die Identifikation verwendete Nummer oder Information gespeichert ist, aus einem Lese- oder Schreib-/Lese­ kopf, der mittels einer induktiven Kopplung die Datenübertragung mit dem Code- oder Datenträger in beide Richtungen durchführt und aus einer Auswerteeinheit, die die Informationen aufbereitet, die Datenübertragung steuert und vorzugs­ weise mit dem übergeordneten Rechner kommuniziert.
Gemäß dem verwendeten Codeträger sind zwei prinzipielle Systemvarianten möglich, nämlich entweder nur Lesen oder Schreiben und Lesen. Dieses zweite Prinzip ermöglicht zusätzlich eine materialflußbegleitende Datenübertragung, bei der die Objekte die ihnen zugeordneten Daten direkt in einem Datenträger mit­ sichführen können.
Der Codeträger besteht aus einem Chip mit einem Speicher zur Speicherung der Nummer und einem L-C-Schwingkreis, dessen Spule mit dem Chip über Anschlüsse verbunden ist. Der Codeträger kann dabei sehr klein und in vielen unterschiedlichen Formen verfügbar sein. Dabei kann der Codeträger direkt in das zu identifizierende Objekt integriert oder auf demselben geeignet angeord­ net sein. Der Lesekopf weist eine Sende- und eine Empfangsspule auf und hat die Aufgabe, den Codeträger mit Energie zu versorgen, die Signale vom Code­ träger zu empfangen und aufzubereiten. Als Sendesignal werden dabei sowohl positive als auch negative Sendesignale des Lesekopfes benötigt.
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Energieversorgung erfolgt beim bekann­ ten induktiven Identifikationssystem mittels einer Kaskade aus Kondensatoren und Dioden eine Spannungserhöhung von 15 Volt auf ca. 60 Volt. Die positiven Sendeimpulse zur Energieübertragung werden direkt über die Endstufe, die in der Regel eine Transistorschaltung ist und auf die die erhöhte Spannung gelegt ist, in die Sendespule aufgegeben. Zusätzlich wird ein Kondensator aufgeladen, durch den in der nächsten Sendeperiode der negative Impuls in der Sendespule erzeugt wird. Nachteilig ist, daß dieser negative Impuls eine wesentlich kleinere Amplitude aufweist, was bedeutet, daß die Energieübertragung zum Codeträger nicht synchron und gleichmäßig erfolgt. Daraus wiederum resultiert ein relativ geringer Leseabstand zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem Codeträger, da derselbe bei großeren Entfernungen nicht genügend mit Energie versorgt werden kann. Des weiteren sind durch die unterschiedlichen positiven und negativen Sendeimpulse die Impulsformen stark bauteilabhängig. Generell sind somit die vom Codeträger gesandten Energieimpulse nicht genügend ener­ giereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten derart weiter zu verbessern, daß zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem Code­ träger ein erhöhter Lese- oder Schreib-/Leseabstand möglich ist, wobei die Ener­ gieübertragung der beiden Sendeimpulse des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes, positiv wie negativ, synchron, gleichmäßig und erhöht und die Abhängigkeit der Impulsformen von den Bauteilten weitgehend aufgehoben sein soll.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß dieselbe einen erhöhten Lese- und Schreib-/Leseabstand zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem Codeträger gegenüber dem bekannten Identifikationssystem ermöglicht und damit auch ein vergrößerter sicherer Arbeitsbereich bezüglich des Abstan­ des des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger gegeben ist. Die Er­ höhung des Lese- oder Schreib-/Leseabstandes des Lese- oder Schreib-/Lese­ kopfes vom Codeträger resultiert aus dem erfinderischen Vorteil, daß nunmehr der Betrag beider Impulsamplituden gleich ist und damit eine erhöhte Energie­ versorgung des Codeträgers gewährleistet ist. Die Verwendung von elektronischen Leistungsschaltern besitzt den Vorteil, daß hohe Störme zur Ansteuerung der Sendespulen verwendet werden können, weshalb eine höhere Energie­ übertragung in den Codeträger erfolgt, wodurch dessen gesendetes Signal ener­ giereicher ist. Ein weitere Vorteil besteht darin, daß die Sendeimpulse der Sen­ despulen des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes weitgehend bauteileunabhängig sind. Aufgrund der zur Verfügung gestellten höheren Energie ist auch eine Datenübertragung zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem Code­ träger gewährleistet, die sicherer und störungsfreier ist.
Die Erfindung besitzt des weiteren den Vorteil, daß aufgrund der Verwendung von elektronischen Leistungsschaltern hohe Spulenströme zur Anwendung gelangen können, so daß die Kaskadierung der Versorgungsspannung für das Sendespulensystem von 15 V auf 60 V entfallen kann.
Das erfindungsgemäße induktive Identifikationssystem ermöglicht in der automa­ tisierten Fertigung mit Werkzeugmaschinen eine äußerst flexible Werkzeug­ handhabung, deren Bestückung wesentlich sicherer wird, da ein größerer Lese- oder Schreib-/Leseabstand zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem Codeträger möglicht ist, wodurch der sichere Abstand vergrößert ist.
Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Lese- oder Schreib-/Lesekopf mit zwei Sendespulen und einem Codeträger,
Fig. 2 ein Prinzip-Schaltbild mit nur einer Sendespule im Mittelpfad einer Brückenschaltung und vierelektronischen Schaltern in den Brücken­ zweigen,
Fig. 3 ein weiteres Prinzip-Schaltbild eines elektronischen Schalters mit nur einer Sendespule und zwei elektronischen Schaltern und
Fig. 4 eine Schaltung gemäß dem Prinzip-Schaltbild der Fig. 3.
Gemäß der Fig. 1 weist ein Lesekopf eines erfindungsgemäßen induktiven Identifkationssystems im wesentlichen ein Sendespulensystem 1 auf, welches zwei Sensespulen 2, 3 umfaßt, die gegensinnig, vorzugsweise bifilar, gewickelt sind. Die Sendespulen 2, 3 sind über je eine Zuführleitung 4, 5 und über eine gemeinsame Rückleitung 10 mit einer Endstufe 12 verbunden.
In den Zuführleitungen 4, 5 zu den Sendespulen 2, 3 befindet sich je ein Leistungsschalter 6, 7, die zur Erzeugung der Sendeimpulse alternierend kurz­ zeitig geschlossen werden und dadurch die jeweiligen Sendeimpulse +P1 und P2 innerhalb der Sendespulen 2, 3 erzeugen. Mit der Bezugsziffer +P1 ist der positive Sendeimpuls über den Leistungsschalter 6 und mit der Bezugsziffer -P2 der negative Sendeimpuls über den Leistungschalter 7 gekennzeichnet, die durch zwei entgegengesetzt gerichtete Pfeile oberhalb oder unterhalb der Nullinie dargestellt sind. Die Leistungen der Sendeimpulse +P1 und -P2 sind betragsmäßig gleich. Die Schließzeit der Leistungsschalter ist sehr kurz und beträgt vorzugsweise zwischen 1 bis 4 Mikrosekunden, insbesondere 2 µsec.
Als Leistungsschalter dienen vorzugsweise je ein Metalloxidschicht-Feldeffekt­ transistor 8 und 9, die den Vorteil besitzen, daß sie mittels eines definierten Steuersignals angesteuert werden können. Diese mit MOSFET′S aufgebauten Leistungsschalter 6, und 7 weisen eine sehr niedrige Impedanz auf.
Der Lese- oder Schreib-/Lesekopf weist des weiteren eine Empfängerspule 14 auf, an die sich ein Filter 15 anschließt, dessen gefiltertes Sinussignal auf einen Komparator 16 aufgegeben wird, der bei jedem Nulldurchgang an seinem Eingang den Ausgangszustand ändert und das gefilterte Sinussignal in ein Rechtecksignal umwandelt. Ein auf den Komparator 16 folgender Frequenzteiler 17, der z. B. ein Nulldurchgangszähler ist, zählt z. B. 16 Perioden dieses Recht­ ecksignales und gibt dann an seinem Ausgang einen Impuls ab.
Der Nulldurchgangszähler 17 steuert einen weiteren Freuqenzteiler 18, der z. B. ein Phasenzähler ist, an, der nach jeweils 16 positiven Nulldurchgängen seinen Ausgangspegel ändert und damit das DATA-Signal erzeugt, welches einerseits über ein zur Erhöhung der elektromagneitschen Verträglichkeit vorgesehenes Störfilter 19 und andererseits über eine Polaritätsleitung 11 auf die Endstufe 12 des Sensespulensystems 1 gelegt ist. Nach dem Störfilter 19 steht das DATA- Signal an einem DATA-Ausgang 23 an, der zu einer (nichtdargestellten) Aus­ werteeinheit geführt ist.
Eine positive Flanke des DATA-Signals am Ausgang des Phasenzählers 18, welches über die Polaritätsleitung 11 auf die Endstufe 12 gelegt ist, bedingt die Erzeugung eines positiven Sendeimpulses und leitet damit die erste Bithälfte, das ist der Impuls +P1, ein, während die Übertragung der zweiten Bithälfte, das ist der Impuls -P2, durch eine negative Flanke des DATA-Signals gesteuert wird.
Die Periodendauer der High- (+P1) und Low (-P2) Pegel des DATA-Signals sind dadurch umgekehrt proportional zu der vom Codeträger 25 erzeugten Frequenz. Eine kurze Periodendauer +P1 und eine lange Periodendauer -P2 bedeutet eine "1" und umgekehrt eine lange Periodendauer +P1 und eine kurze Periodendauer -P2 eine "Null" im Datenstrom des Codeträgers 25. Die Frequenz des DATA- Signals beträgt beispielsweise etwa 8,5 kHz, so daß die Übertragung der 64 Bit aus dem Codeträger 25 etwa 8 ms in Anspruch nimmt.
Zur Übermittlung eines RESET-Befehls aus der Auswerteeinheit über einen RESET-Eingang 22 und ein Filter 20 des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes an einen Codeträger 25 kann die Auswerteeinheit über einen "High"-Pegel auf einer RESET-Leitung 27 über einen negierenden Eingang eines UND-Gliedes 21 einen negativen Sendeimpuls unterdrücken. Dazu ist das Ausgangssignal des Frequenzteilers 17 gleichzeitig über eine Leitung 28 an den zweiten Eingang des UND-Gliedes 21 gelegt, dessen Ausgang der Endstufe 12 zugeführt wird.
Um einen hohen Leseabstand zu erreichen, muß das Sendespulensystem 1 möglichst viel Energie in den Codeträger 25 einkoppeln. Hierzu kann in einer Kaskadenschaltung 13, die vorzugsweise eine Kapazitätskaskade ist und die vom DATA-Signal aus dem Frequenzteiler 18 über eine Leitung 26 getaktet wird, eine erhöhte Spannung, beispielsweise von 60 Volt, erzeugt werden, die das Sendespulesystem 1 bzw. die Endstufe 12 des Sendespulensystems 1 versorgt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Verwendung zweier Sendespulen 2, 3 inner­ halb des Sendespulensystems 1 in Zusammenhang mit den elektronischen Leistungsschaltern 6, 7 kann die Kaskadierung 13 der Versorgungsspannung für das Sendespulensystem 1 bzw. für die Enstufe 12 entfallen, was in der Zeich­ nung durch eine gestrichelte Leitung 24 angedeutet ist, die unter Umgehung der Kaskadenschaltung 13 die Versorgungsspannung aus dem Frequenzteiler 18 direkt dem Sendespulensystem 1 bzw. der Endstufe 12 des Sendespulen­ systems 1 zuführt.
Die Fig. 2 zeigt ein Prinzip-Schaltbild mit nur einer Sendespule 28 im Mittelpfad 29 einer Brückenschaltung mit den Zuleitungen 30, 30′ und den Verzweigungen 31, 31′ der Brücke. In den Zuleitungen 30, 30′ liegen je ein elektronischer Schalter 32, 33′, in den Verzweigungen 31, 31′ der Brücke je ein elektronischer Schalter 32′, 33. Zur Erzeugung von in der Polarität entgegengesetzt gerichteten, aber betragsmäßig gleich großen Sendeimpulsen innerhalb der Sendespule 28 werden abwechselnd die Schalter 32, 32′ bzw. 33, 33′ geschlossen. Diese Schal­ tung erzeugt vorteilhafterweise absolut symmetrische Impulse, benötigt aller­ dings vier elektronische Schalter.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Prinzip-Schaltbild eines elektronischen Schalters mit nur einer Sendespule und zwei elektronischen Schaltern in der Form einer Halbbrücke, wobei die Sendespule 28 im Mittelpfad 34 der Halbbrücke liegt. Die gemeinsam an ein Ende der Sendespule 28 gelegten Zuleitungen 35, 35′ weisen je einen elektronischen Schalter 36, 36′ auf. An das andere Ende der Sende­ spule 28 an den Mittelpfad 34 ist Null-Potential bzw. Masse gelegt. An die Zuleitungen 25, 25′ sind im Betrag gleiche, aber in der Polarität unterschiedliche Spannungsquellen angeschlossen, wobei die elektronischen Schalter 36, 36′ abwechselnd angesteuert werden, so daß die Sendespule 28 zur abwech­ selnden Erzeugung von identischen positiven und negativen Sendeimpulsen abwechselnd jeweils gegensinnig von Strom durchflossen wird. Diese Schaltung benötigt in vorteilhafter Weise nur zwei elektronische Schalter und erzeugt betragsmäßig absolut identische Impulse.
Die Fig. 4 zeigt eine technische Ausgestaltung nach dem Prinzip der Fig. 3. Eine Sendespule 37 ist über je einen Widerstand 42, 42′ an eine Spannungsver­ sorgung 39 von beispielsweise -30 V Gleichspannung gelegt; die Sendespule 37 besitzt einen Mittenabgriff 40, der ebenfalls an die Spannungsversorgung 39 an­ geschlossen ist. An die Ende der Sendespule 37 sind je ein elektronischer Schalter angeschlossen und zwar vorzugsweise der Drain-Anschluß zweier Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren 43, 43′, deren Source auf die Masselei­ tung 41 gelegt ist; gleichzeitig sind parallel zur Drain-Source-Strecke die Feld­ effekttransistoren 43, 43′ je einer Zener-Diode 44, 44′ gelegt, und zwar mit der Kathode an die Sendespule 37 und der Anode an Masse. Auf das jeweilige Gate der Feldeffekttransistoren 43, 43′ werden über die Leitungen 50, 50′, in denen sich je ein IC 45, 45′ befindet, die vorzugsweise Inverter sind, abwechselnd je ein nur eine eine kurze Zeitspanne dauernder Ansteuerimpuls gelegt, die über Leitungen 48, 48′ und Kondensatoren 49, 49′ auf die IC′s 45, 45′ eingekoppelt werden. Über eine Leitung 47 und zwei parallele Widerstände 46, 46′ ist eine positive Gleichspannung, vorzugsweise von +15 V, auf die Leitungen 48, 48′ und die Eingänge der IC′s 45, 45′ gelegt.
Die Ansteuerimpule auf dem Gate der Feldeffekttransistoren 43, 43′ schließen für eine kurze Zeitspanne die jeweilige Drain-Source-Strecke kurz, so daß die beiden Hälften der Sendespule 37 zwischen dem Mittenabgriff 40 jeweils in ent­ gegengesetzter Richtung von Strom durchflossen werden, der immer in Richtung der negativen Spannungsleitung 39 fließt und polaritätsmäßig entgegengesetzte Sendeimpulse +P1 und -P2 gleichen Energiegehaltes erzeugt, so daß die Stromflußrichtungen zweiter aufeinander folgender Sendeimpulse +P1, -P2 inner­ halb der Sendespule 37 entgegengesetzt gerichtet sind.
Liste der Bezugszeichen:
 1 Sendespulensystem
 2, 3 Sendespulen
 4, 5 Zuführleitungen
 6, 7 Leistungsschalter
 8, 9 Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren
10 Rückleitung
11 Polaritätsleitung
12 Endstufe
13 Kaskadenschaltung
14 Empfängerspule
15 Filter
16 Komparator
17, 18 Frequenzteiler
19, 20 Filter
21 UND-Glied
22 RESET-Eingang
23 DATA-Ausgang
24 Leitung
25 Codeträger
26, 27, 27′ Leitungen
28 Sendespule
29 Brücken-Mittelpfad
30, 30′ Brückeneinspeisungen
31, 31′ Abzweigungen der Brücke
32, 32′, 33, 33′ elektronische Schalterpaare
34 Mittelzweig oder Null-Leitung
35, 35′ positive bzw. negative Spannungsleitungen
36, 36′ elektronisches Schalterpaar
37 Sendespule mit Mittenanzapfung
38 Mittelzweig
39, 40, 41 Leitungen
42, 42′ Widerstände
43, 43′ Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren
44, 44′ Zener-Dioden
45, 45′ Operationsverstärker
46, 46′ Widerstände
47, 48, 48′ Leitungen
49, 49′ Kondensatoren
50, 50′ Leitungen
+P1 positiver Impuls
-P2 negativer Impuls
DATA Datenausgang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes
RESET RESET-Eingang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes

Claims (8)

1. Induktives Identifikationssystem, das einen Lese- oder Schreib-/Lesekopf und wenigstens einen Codeträger mit jeweils einem Sende- und Empfangsspulen­ system mit einer Sensespule und eine Auswerteeinheit aufweist, zum berüh­ rungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten, die einen derartigen Codeträger aufweisen, der als passives Bauelement mittels eines induktiven Sendeimpulses der Sendespule des Sendespulensystems des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes aus dem elektrisch inaktiven Zustand unter Energie­ speicherung in den aktiven Zustand versetzbar und als Sender ein ebenfalls induktives Signal auszusenden imstande ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule (2, 3; 28; 37) des Sendespulensystems (1) des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes mittels elektronischer Schalter (6, 7; 32, 32′, 33, 33′, 36, 36′; 43, 43′) für aufeinanderfolgende kurze, aber gleiche Zeitspannen abwechselnd an­ steuerbar ist und die Stromflußrichtungen innerhalb der Sendespule (2, 3; 28; 37) abwechselnd entgegengesetzt gerichtet sind, um zwei betragsmäßig gleich­ große, aber in der Polarität entgegengesetzt gerichtete Sendeimpulsen (+P1, -P2) zu erzeugen.
2. Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendespulensystem (1) des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes zwei Sen­ despulen (2, 3) umfaßt, die gegensinnig gewickelt sind und daß in den Zuleitungen (4, 5) zu jeder Sendespule (2, 3) ein elektronischer Schalter (6, 7) angeordnet ist, die abwechselnd schließbar sind zur Erzeugung der in der Polarität jeweils entgegengesetzten Sendeimpulse (+P1, -P2).
3. Identifikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespulen (2, 3) bifilar gegensinnig gewicklet sind.
4. Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule (28) im Mittelpfad (29) einer Brückenschaltung angeordnet ist und in den Zuleitungen (30, 30′) sowie in den Verzweigungsleitungen (31, 31′) der Brücke je ein elektronischer Schalter (32, 32′, 33, 33′) angeordnet ist, die abwechselnd paarweise derart ansteuerbar sind, daß die Stromflußrichtungen zweier aufeinander folgender Sendeimpulse (+P1, -P2) innerhalb der Sendespule (28) entgegengesetzt gerichtet sind.
5. Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendespule (28, 37) im Mittelpfad (34, 38) einer Halbbrückenschaltung angeordnet ist, der auf Null-Potential oder Masse (41) gelegt ist und in den Zuleitungen (35, 35′, 39, 50, 50′) der Halbbrücke je ein elektronischer Schalter (36, 36′, 43, 43′) angeordnet ist, wobei die Zuleitungen (35, 35′, 39, 50, 50′) an be­ tragsgleiche, aber in der Polarität unterschiedliche Spannungsquellen angeschlos­ sen sind und die elektronischen Schalter (36, 36′, 43, 43′) abwechselnd ansteuer­ bar sind, so daß die Stromflußrichtungen zweier aufeinander folgender Sendeimpulse (+P1, -P2) innerhalb der Sendespule (28, 37) entgegengesetzt gerichtet sind.
6. Identifikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter Leistungsschalter (6, 7, 32, 32′, 33, 33′, 36, 36′; 43, 43′) mit sehr geringer Impedanz sind.
7. Identifikationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsschalter (6, 7, 32, 32′, 33, 33′, 36, 36′, 43, 43′) als Schaltelement je einen Metalloxidschicht-Feldeffekttransistor aufweisen bzw. Metalloxidschicht- Feldeffekttransistors sind.
8. Identifikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschaltzeit der Sendeimpulse (+P1, -P2) auf die Sendespulen (2, 3, 28, 37) vorzugsweise zwischen 2 bis 3 Mikrosekunden beträgt.
DE19904001162 1990-01-17 1990-01-17 Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten Expired - Fee Related DE4001162C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904001162 DE4001162C2 (de) 1990-01-17 1990-01-17 Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904001162 DE4001162C2 (de) 1990-01-17 1990-01-17 Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4001162A1 true DE4001162A1 (de) 1991-09-05
DE4001162C2 DE4001162C2 (de) 1996-02-01

Family

ID=6398227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904001162 Expired - Fee Related DE4001162C2 (de) 1990-01-17 1990-01-17 Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4001162C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0810540A2 (de) * 1996-05-30 1997-12-03 Motorola, Inc. Kontaktloses Identifikationssystem

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2900532C2 (de) * 1978-10-05 1982-04-15 Docutronix Inc., Homestead, Fla. Schaltung zur Signalerkennung für Spannungssignale
DE3307579A1 (de) * 1983-03-03 1984-11-29 Jürgen Dipl.-Ing. 8017 Ebersberg Machate Einrichtung zur kontaktlosen abfrage eines zugehoerigen datentraegers
EP0245605A2 (de) * 1986-03-14 1987-11-19 Rautaruukki Oy Identifizierungssystem
DE3813492A1 (de) * 1988-04-22 1989-11-09 Euchner & Co Einrichtung zur codierten speicherung mindestens eines zieles fuer transportsysteme mit zielsteuerung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2900532C2 (de) * 1978-10-05 1982-04-15 Docutronix Inc., Homestead, Fla. Schaltung zur Signalerkennung für Spannungssignale
DE3307579A1 (de) * 1983-03-03 1984-11-29 Jürgen Dipl.-Ing. 8017 Ebersberg Machate Einrichtung zur kontaktlosen abfrage eines zugehoerigen datentraegers
EP0245605A2 (de) * 1986-03-14 1987-11-19 Rautaruukki Oy Identifizierungssystem
DE3813492A1 (de) * 1988-04-22 1989-11-09 Euchner & Co Einrichtung zur codierten speicherung mindestens eines zieles fuer transportsysteme mit zielsteuerung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
CH-Z: SCHMIDTCHEN, Klaus: Fernprogrammierbare Datenträger gestalten die Zukunft der Automatisie-rungstechnik. In: TECHNISCHE RUNDSCHAU 30/31, Juli 1986, S.46-48 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0810540A2 (de) * 1996-05-30 1997-12-03 Motorola, Inc. Kontaktloses Identifikationssystem
EP0810540A3 (de) * 1996-05-30 1999-01-20 Motorola, Inc. Kontaktloses Identifikationssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE4001162C2 (de) 1996-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0260221B1 (de) Verfahren zur kontaktlosen Informationsübertragung
DE4227551A1 (de) Chip-Karte mit Feldstärkedetektor
DE3234345A1 (de) Kodiersystem zur erfassung von informationen an werkstuecktraegern und dergleichen
EP0151087A2 (de) Vorrichtung zur gegenseitigen Informationsübertragung
EP1626546B1 (de) Datenübertragung über eine Datenübertragungsstrecke mit induktiven Übertragern
DE102006035582B4 (de) Schwingungserhaltungskreis für Halbduplextransponder
DE3427581A1 (de) Einrichtung zum uebertragen von binaeren daten zwischen einem mobilen datentraeger und einer feststation
EP0141070A1 (de) Kodiersystem zum Erfassen von Daten von Werkstücken auf Transferstrassen
DE2439494A1 (de) Transponder mit grosser zeichenkapazitaet
DE4001162C2 (de) Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten
DE4130903A1 (de) Einrichtung zur beruehrungslosen energie- und datenuebertragung
DE4025107C2 (de)
DE2525070C3 (de) Informationsleseeinheit fur von einem Forderer mitgeführte Steuerinformationen
EP1002292B1 (de) Schaltungsanordnung zum manipuliergeschützten empfangen eines ook-modulierten signals
DE3221356A1 (de) Vorrichtung zur identifizierung einer information, insbesondere zugangskontrolle
DE10029271C2 (de) Demodulationschaltung und Demodulationsverfahren
DE2261218C2 (de) Steuerschaltung zum Ansteuern mindestens einer Windung eines Lagenmeßtransformators
DE3215074A1 (de) Anordnung zur anpassung einer pruefeinrichtung an einen pruefling
DE2141714C3 (de) Einrichtung zur Erkennung von Daten
DE102021122843A1 (de) Übertragungssystem und Übertragungsverfahren zur Übertragung von Daten und Energie über eine Zweidrahtleitung
DE2533483C3 (de) Einrichtung zur Abfrage von durch Stellungen von Meldeschaltern in digitalen Geräten dargestellten Informationen
DE2253328C2 (de) Einrichtung zur Erkennung von Daten
DE19500805C2 (de) Datenübertragung zwischen einem Schreib-Lese-Gerät und einer batterielosen Chipkarte
DE4031692C1 (en) Electronic key circuit in contactless chip=card - forms interface working with prim. electronic integrated circuit using interactive coils with ferrite cores buried in substrate
DE3650708T2 (de) Vorrichtung zur fahrzeugerkennung auf einer spur

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee