DE4001162A1 - Induktives identifikationssystem zum beruehrungslosen erkennen und/oder markieren von objekten - Google Patents
Induktives identifikationssystem zum beruehrungslosen erkennen und/oder markieren von objektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein induktives Identifikationssystem zum berührungslosen
Erkennen und/oder Markieren von Objekten.
Ein induktives Identifikationssystem ermöglicht es, markierte Objekte eindeutig
zu erkennen. Die Markierung der Objekte erfolgt über eine in einem Code- oder
Datenträger gespeicherte eindeutige Nummer, die induktiv gelesen werden kann.
Die EP-02 45 605 beinhaltet ein derartiges induktives Identifikationssystem
bestehend aus einem Codeträger, in dem die für die Identifikation verwendete
Nummer oder Information gespeichert ist, aus einem Lese- oder Schreib-/Lese
kopf, der mittels einer induktiven Kopplung die Datenübertragung mit dem Code-
oder Datenträger in beide Richtungen durchführt und aus einer Auswerteeinheit,
die die Informationen aufbereitet, die Datenübertragung steuert und vorzugs
weise mit dem übergeordneten Rechner kommuniziert.
Gemäß dem verwendeten Codeträger sind zwei prinzipielle Systemvarianten
möglich, nämlich entweder nur Lesen oder Schreiben und Lesen. Dieses zweite
Prinzip ermöglicht zusätzlich eine materialflußbegleitende Datenübertragung, bei
der die Objekte die ihnen zugeordneten Daten direkt in einem Datenträger mit
sichführen können.
Der Codeträger besteht aus einem Chip mit einem Speicher zur Speicherung der
Nummer und einem L-C-Schwingkreis, dessen Spule mit dem Chip über
Anschlüsse verbunden ist. Der Codeträger kann dabei sehr klein und in vielen
unterschiedlichen Formen verfügbar sein. Dabei kann der Codeträger direkt in
das zu identifizierende Objekt integriert oder auf demselben geeignet angeord
net sein. Der Lesekopf weist eine Sende- und eine Empfangsspule auf und hat
die Aufgabe, den Codeträger mit Energie zu versorgen, die Signale vom Code
träger zu empfangen und aufzubereiten. Als Sendesignal werden dabei sowohl
positive als auch negative Sendesignale des Lesekopfes benötigt.
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Energieversorgung erfolgt beim bekann
ten induktiven Identifikationssystem mittels einer Kaskade aus Kondensatoren
und Dioden eine Spannungserhöhung von 15 Volt auf ca. 60 Volt. Die positiven
Sendeimpulse zur Energieübertragung werden direkt über die Endstufe, die in
der Regel eine Transistorschaltung ist und auf die die erhöhte Spannung gelegt
ist, in die Sendespule aufgegeben. Zusätzlich wird ein Kondensator aufgeladen,
durch den in der nächsten Sendeperiode der negative Impuls in der Sendespule
erzeugt wird. Nachteilig ist, daß dieser negative Impuls eine wesentlich kleinere
Amplitude aufweist, was bedeutet, daß die Energieübertragung zum Codeträger
nicht synchron und gleichmäßig erfolgt. Daraus wiederum resultiert ein relativ
geringer Leseabstand zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem
Codeträger, da derselbe bei großeren Entfernungen nicht genügend mit Energie
versorgt werden kann. Des weiteren sind durch die unterschiedlichen positiven
und negativen Sendeimpulse die Impulsformen stark bauteilabhängig. Generell
sind somit die vom Codeträger gesandten Energieimpulse nicht genügend ener
giereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein induktives Identifikationssystem
zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten derart weiter
zu verbessern, daß zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem Code
träger ein erhöhter Lese- oder Schreib-/Leseabstand möglich ist, wobei die Ener
gieübertragung der beiden Sendeimpulse des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes,
positiv wie negativ, synchron, gleichmäßig und erhöht und die Abhängigkeit der
Impulsformen von den Bauteilten weitgehend aufgehoben sein soll.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des
Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß dieselbe einen erhöhten
Lese- und Schreib-/Leseabstand zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf
und dem Codeträger gegenüber dem bekannten Identifikationssystem ermöglicht
und damit auch ein vergrößerter sicherer Arbeitsbereich bezüglich des Abstan
des des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger gegeben ist. Die Er
höhung des Lese- oder Schreib-/Leseabstandes des Lese- oder Schreib-/Lese
kopfes vom Codeträger resultiert aus dem erfinderischen Vorteil, daß nunmehr
der Betrag beider Impulsamplituden gleich ist und damit eine erhöhte Energie
versorgung des Codeträgers gewährleistet ist. Die Verwendung von elektronischen
Leistungsschaltern besitzt den Vorteil, daß hohe Störme zur Ansteuerung
der Sendespulen verwendet werden können, weshalb eine höhere Energie
übertragung in den Codeträger erfolgt, wodurch dessen gesendetes Signal ener
giereicher ist. Ein weitere Vorteil besteht darin, daß die Sendeimpulse der Sen
despulen des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes weitgehend bauteileunabhängig
sind. Aufgrund der zur Verfügung gestellten höheren Energie ist auch eine
Datenübertragung zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem Code
träger gewährleistet, die sicherer und störungsfreier ist.
Die Erfindung besitzt des weiteren den Vorteil, daß aufgrund der Verwendung
von elektronischen Leistungsschaltern hohe Spulenströme zur Anwendung
gelangen können, so daß die Kaskadierung der Versorgungsspannung für das
Sendespulensystem von 15 V auf 60 V entfallen kann.
Das erfindungsgemäße induktive Identifikationssystem ermöglicht in der automa
tisierten Fertigung mit Werkzeugmaschinen eine äußerst flexible Werkzeug
handhabung, deren Bestückung wesentlich sicherer wird, da ein größerer Lese-
oder Schreib-/Leseabstand zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und
dem Codeträger möglicht ist, wodurch der sichere Abstand vergrößert ist.
Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Lese- oder Schreib-/Lesekopf mit zwei
Sendespulen und einem Codeträger,
Fig. 2 ein Prinzip-Schaltbild mit nur einer Sendespule im Mittelpfad einer
Brückenschaltung und vierelektronischen Schaltern in den Brücken
zweigen,
Fig. 3 ein weiteres Prinzip-Schaltbild eines elektronischen Schalters mit nur
einer Sendespule und zwei elektronischen Schaltern und
Fig. 4 eine Schaltung gemäß dem Prinzip-Schaltbild der Fig. 3.
Gemäß der Fig. 1 weist ein Lesekopf eines erfindungsgemäßen induktiven
Identifkationssystems im wesentlichen ein Sendespulensystem 1 auf, welches
zwei Sensespulen 2, 3 umfaßt, die gegensinnig, vorzugsweise bifilar, gewickelt
sind. Die Sendespulen 2, 3 sind über je eine Zuführleitung 4, 5 und über eine
gemeinsame Rückleitung 10 mit einer Endstufe 12 verbunden.
In den Zuführleitungen 4, 5 zu den Sendespulen 2, 3 befindet sich je ein
Leistungsschalter 6, 7, die zur Erzeugung der Sendeimpulse alternierend kurz
zeitig geschlossen werden und dadurch die jeweiligen Sendeimpulse +P1 und
P2 innerhalb der Sendespulen 2, 3 erzeugen. Mit der Bezugsziffer +P1 ist der
positive Sendeimpuls über den Leistungsschalter 6 und mit der Bezugsziffer -P2
der negative Sendeimpuls über den Leistungschalter 7 gekennzeichnet, die
durch zwei entgegengesetzt gerichtete Pfeile oberhalb oder unterhalb der
Nullinie dargestellt sind. Die Leistungen der Sendeimpulse +P1 und -P2 sind
betragsmäßig gleich. Die Schließzeit der Leistungsschalter ist sehr kurz und
beträgt vorzugsweise zwischen 1 bis 4 Mikrosekunden, insbesondere 2 µsec.
Als Leistungsschalter dienen vorzugsweise je ein Metalloxidschicht-Feldeffekt
transistor 8 und 9, die den Vorteil besitzen, daß sie mittels eines definierten
Steuersignals angesteuert werden können. Diese mit MOSFET′S aufgebauten
Leistungsschalter 6, und 7 weisen eine sehr niedrige Impedanz auf.
Der Lese- oder Schreib-/Lesekopf weist des weiteren eine Empfängerspule 14
auf, an die sich ein Filter 15 anschließt, dessen gefiltertes Sinussignal auf einen
Komparator 16 aufgegeben wird, der bei jedem Nulldurchgang an seinem
Eingang den Ausgangszustand ändert und das gefilterte Sinussignal in ein
Rechtecksignal umwandelt. Ein auf den Komparator 16 folgender Frequenzteiler
17, der z. B. ein Nulldurchgangszähler ist, zählt z. B. 16 Perioden dieses Recht
ecksignales und gibt dann an seinem Ausgang einen Impuls ab.
Der Nulldurchgangszähler 17 steuert einen weiteren Freuqenzteiler 18, der z. B.
ein Phasenzähler ist, an, der nach jeweils 16 positiven Nulldurchgängen seinen
Ausgangspegel ändert und damit das DATA-Signal erzeugt, welches einerseits
über ein zur Erhöhung der elektromagneitschen Verträglichkeit vorgesehenes
Störfilter 19 und andererseits über eine Polaritätsleitung 11 auf die Endstufe 12
des Sensespulensystems 1 gelegt ist. Nach dem Störfilter 19 steht das DATA-
Signal an einem DATA-Ausgang 23 an, der zu einer (nichtdargestellten) Aus
werteeinheit geführt ist.
Eine positive Flanke des DATA-Signals am Ausgang des Phasenzählers 18,
welches über die Polaritätsleitung 11 auf die Endstufe 12 gelegt ist, bedingt die
Erzeugung eines positiven Sendeimpulses und leitet damit die erste Bithälfte,
das ist der Impuls +P1, ein, während die Übertragung der zweiten Bithälfte, das
ist der Impuls -P2, durch eine negative Flanke des DATA-Signals gesteuert wird.
Die Periodendauer der High- (+P1) und Low (-P2) Pegel des DATA-Signals sind
dadurch umgekehrt proportional zu der vom Codeträger 25 erzeugten Frequenz.
Eine kurze Periodendauer +P1 und eine lange Periodendauer -P2 bedeutet eine
"1" und umgekehrt eine lange Periodendauer +P1 und eine kurze Periodendauer
-P2 eine "Null" im Datenstrom des Codeträgers 25. Die Frequenz des DATA-
Signals beträgt beispielsweise etwa 8,5 kHz, so daß die Übertragung der 64 Bit
aus dem Codeträger 25 etwa 8 ms in Anspruch nimmt.
Zur Übermittlung eines RESET-Befehls aus der Auswerteeinheit über einen
RESET-Eingang 22 und ein Filter 20 des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes an
einen Codeträger 25 kann die Auswerteeinheit über einen "High"-Pegel auf einer
RESET-Leitung 27 über einen negierenden Eingang eines UND-Gliedes 21
einen negativen Sendeimpuls unterdrücken. Dazu ist das Ausgangssignal des
Frequenzteilers 17 gleichzeitig über eine Leitung 28 an den zweiten Eingang des
UND-Gliedes 21 gelegt, dessen Ausgang der Endstufe 12 zugeführt wird.
Um einen hohen Leseabstand zu erreichen, muß das Sendespulensystem 1
möglichst viel Energie in den Codeträger 25 einkoppeln. Hierzu kann in einer
Kaskadenschaltung 13, die vorzugsweise eine Kapazitätskaskade ist und die
vom DATA-Signal aus dem Frequenzteiler 18 über eine Leitung 26 getaktet wird,
eine erhöhte Spannung, beispielsweise von 60 Volt, erzeugt werden, die das
Sendespulesystem 1 bzw. die Endstufe 12 des Sendespulensystems 1
versorgt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Verwendung zweier Sendespulen 2, 3 inner
halb des Sendespulensystems 1 in Zusammenhang mit den elektronischen
Leistungsschaltern 6, 7 kann die Kaskadierung 13 der Versorgungsspannung für
das Sendespulensystem 1 bzw. für die Enstufe 12 entfallen, was in der Zeich
nung durch eine gestrichelte Leitung 24 angedeutet ist, die unter Umgehung
der Kaskadenschaltung 13 die Versorgungsspannung aus dem Frequenzteiler
18 direkt dem Sendespulensystem 1 bzw. der Endstufe 12 des Sendespulen
systems 1 zuführt.
Die Fig. 2 zeigt ein Prinzip-Schaltbild mit nur einer Sendespule 28 im Mittelpfad
29 einer Brückenschaltung mit den Zuleitungen 30, 30′ und den Verzweigungen
31, 31′ der Brücke. In den Zuleitungen 30, 30′ liegen je ein elektronischer
Schalter 32, 33′, in den Verzweigungen 31, 31′ der Brücke je ein elektronischer
Schalter 32′, 33. Zur Erzeugung von in der Polarität entgegengesetzt gerichteten,
aber betragsmäßig gleich großen Sendeimpulsen innerhalb der Sendespule 28
werden abwechselnd die Schalter 32, 32′ bzw. 33, 33′ geschlossen. Diese Schal
tung erzeugt vorteilhafterweise absolut symmetrische Impulse, benötigt aller
dings vier elektronische Schalter.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Prinzip-Schaltbild eines elektronischen Schalters
mit nur einer Sendespule und zwei elektronischen Schaltern in der Form einer
Halbbrücke, wobei die Sendespule 28 im Mittelpfad 34 der Halbbrücke liegt. Die
gemeinsam an ein Ende der Sendespule 28 gelegten Zuleitungen 35, 35′ weisen
je einen elektronischen Schalter 36, 36′ auf. An das andere Ende der Sende
spule 28 an den Mittelpfad 34 ist Null-Potential bzw. Masse gelegt. An die
Zuleitungen 25, 25′ sind im Betrag gleiche, aber in der Polarität unterschiedliche
Spannungsquellen angeschlossen, wobei die elektronischen Schalter 36, 36′
abwechselnd angesteuert werden, so daß die Sendespule 28 zur abwech
selnden Erzeugung von identischen positiven und negativen Sendeimpulsen
abwechselnd jeweils gegensinnig von Strom durchflossen wird. Diese Schaltung
benötigt in vorteilhafter Weise nur zwei elektronische Schalter und erzeugt
betragsmäßig absolut identische Impulse.
Die Fig. 4 zeigt eine technische Ausgestaltung nach dem Prinzip der Fig. 3.
Eine Sendespule 37 ist über je einen Widerstand 42, 42′ an eine Spannungsver
sorgung 39 von beispielsweise -30 V Gleichspannung gelegt; die Sendespule 37
besitzt einen Mittenabgriff 40, der ebenfalls an die Spannungsversorgung 39 an
geschlossen ist. An die Ende der Sendespule 37 sind je ein elektronischer
Schalter angeschlossen und zwar vorzugsweise der Drain-Anschluß zweier
Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren 43, 43′, deren Source auf die Masselei
tung 41 gelegt ist; gleichzeitig sind parallel zur Drain-Source-Strecke die Feld
effekttransistoren 43, 43′ je einer Zener-Diode 44, 44′ gelegt, und zwar mit der
Kathode an die Sendespule 37 und der Anode an Masse. Auf das jeweilige Gate
der Feldeffekttransistoren 43, 43′ werden über die Leitungen 50, 50′, in denen
sich je ein IC 45, 45′ befindet, die vorzugsweise Inverter sind, abwechselnd je ein
nur eine eine kurze Zeitspanne dauernder Ansteuerimpuls gelegt, die über
Leitungen 48, 48′ und Kondensatoren 49, 49′ auf die IC′s 45, 45′ eingekoppelt
werden. Über eine Leitung 47 und zwei parallele Widerstände 46, 46′ ist eine
positive Gleichspannung, vorzugsweise von +15 V, auf die Leitungen 48, 48′ und
die Eingänge der IC′s 45, 45′ gelegt.
Die Ansteuerimpule auf dem Gate der Feldeffekttransistoren 43, 43′ schließen
für eine kurze Zeitspanne die jeweilige Drain-Source-Strecke kurz, so daß die
beiden Hälften der Sendespule 37 zwischen dem Mittenabgriff 40 jeweils in ent
gegengesetzter Richtung von Strom durchflossen werden, der immer in Richtung
der negativen Spannungsleitung 39 fließt und polaritätsmäßig entgegengesetzte
Sendeimpulse +P1 und -P2 gleichen Energiegehaltes erzeugt, so daß die
Stromflußrichtungen zweiter aufeinander folgender Sendeimpulse +P1, -P2 inner
halb der Sendespule 37 entgegengesetzt gerichtet sind.
Liste der Bezugszeichen:
1 Sendespulensystem
2, 3 Sendespulen
4, 5 Zuführleitungen
6, 7 Leistungsschalter
8, 9 Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren
10 Rückleitung
11 Polaritätsleitung
12 Endstufe
13 Kaskadenschaltung
14 Empfängerspule
15 Filter
16 Komparator
17, 18 Frequenzteiler
19, 20 Filter
21 UND-Glied
22 RESET-Eingang
23 DATA-Ausgang
24 Leitung
25 Codeträger
26, 27, 27′ Leitungen
28 Sendespule
29 Brücken-Mittelpfad
30, 30′ Brückeneinspeisungen
31, 31′ Abzweigungen der Brücke
32, 32′, 33, 33′ elektronische Schalterpaare
34 Mittelzweig oder Null-Leitung
35, 35′ positive bzw. negative Spannungsleitungen
36, 36′ elektronisches Schalterpaar
37 Sendespule mit Mittenanzapfung
38 Mittelzweig
39, 40, 41 Leitungen
42, 42′ Widerstände
43, 43′ Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren
44, 44′ Zener-Dioden
45, 45′ Operationsverstärker
46, 46′ Widerstände
47, 48, 48′ Leitungen
49, 49′ Kondensatoren
50, 50′ Leitungen
+P1 positiver Impuls
-P2 negativer Impuls
DATA Datenausgang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes
RESET RESET-Eingang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes
2, 3 Sendespulen
4, 5 Zuführleitungen
6, 7 Leistungsschalter
8, 9 Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren
10 Rückleitung
11 Polaritätsleitung
12 Endstufe
13 Kaskadenschaltung
14 Empfängerspule
15 Filter
16 Komparator
17, 18 Frequenzteiler
19, 20 Filter
21 UND-Glied
22 RESET-Eingang
23 DATA-Ausgang
24 Leitung
25 Codeträger
26, 27, 27′ Leitungen
28 Sendespule
29 Brücken-Mittelpfad
30, 30′ Brückeneinspeisungen
31, 31′ Abzweigungen der Brücke
32, 32′, 33, 33′ elektronische Schalterpaare
34 Mittelzweig oder Null-Leitung
35, 35′ positive bzw. negative Spannungsleitungen
36, 36′ elektronisches Schalterpaar
37 Sendespule mit Mittenanzapfung
38 Mittelzweig
39, 40, 41 Leitungen
42, 42′ Widerstände
43, 43′ Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren
44, 44′ Zener-Dioden
45, 45′ Operationsverstärker
46, 46′ Widerstände
47, 48, 48′ Leitungen
49, 49′ Kondensatoren
50, 50′ Leitungen
+P1 positiver Impuls
-P2 negativer Impuls
DATA Datenausgang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes
RESET RESET-Eingang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes
Claims (8)
1. Induktives Identifikationssystem, das einen Lese- oder Schreib-/Lesekopf und
wenigstens einen Codeträger mit jeweils einem Sende- und Empfangsspulen
system mit einer Sensespule und eine Auswerteeinheit aufweist, zum berüh
rungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten, die einen derartigen
Codeträger aufweisen, der als passives Bauelement mittels eines induktiven
Sendeimpulses der Sendespule des Sendespulensystems des Lese- oder
Schreib-/Lesekopfes aus dem elektrisch inaktiven Zustand unter Energie
speicherung in den aktiven Zustand versetzbar und als Sender ein ebenfalls
induktives Signal auszusenden imstande ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendespule (2, 3; 28; 37) des Sendespulensystems (1) des Lese- oder
Schreib-/Lesekopfes mittels elektronischer Schalter (6, 7; 32, 32′, 33, 33′, 36, 36′; 43,
43′) für aufeinanderfolgende kurze, aber gleiche Zeitspannen abwechselnd an
steuerbar ist und die Stromflußrichtungen innerhalb der Sendespule (2, 3; 28; 37)
abwechselnd entgegengesetzt gerichtet sind, um zwei betragsmäßig gleich
große, aber in der Polarität entgegengesetzt gerichtete Sendeimpulsen (+P1, -P2)
zu erzeugen.
2. Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sendespulensystem (1) des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes zwei Sen
despulen (2, 3) umfaßt, die gegensinnig gewickelt sind und daß in den Zuleitungen
(4, 5) zu jeder Sendespule (2, 3) ein elektronischer Schalter (6, 7) angeordnet
ist, die abwechselnd schließbar sind zur Erzeugung der in der Polarität jeweils
entgegengesetzten Sendeimpulse (+P1, -P2).
3. Identifikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendespulen (2, 3) bifilar gegensinnig gewicklet sind.
4. Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendespule (28) im Mittelpfad (29) einer Brückenschaltung angeordnet
ist und in den Zuleitungen (30, 30′) sowie in den Verzweigungsleitungen (31, 31′)
der Brücke je ein elektronischer Schalter (32, 32′, 33, 33′) angeordnet ist, die
abwechselnd paarweise derart ansteuerbar sind, daß die Stromflußrichtungen
zweier aufeinander folgender Sendeimpulse (+P1, -P2) innerhalb der Sendespule
(28) entgegengesetzt gerichtet sind.
5. Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendespule (28, 37) im Mittelpfad (34, 38) einer Halbbrückenschaltung
angeordnet ist, der auf Null-Potential oder Masse (41) gelegt ist und in den
Zuleitungen (35, 35′, 39, 50, 50′) der Halbbrücke je ein elektronischer Schalter
(36, 36′, 43, 43′) angeordnet ist, wobei die Zuleitungen (35, 35′, 39, 50, 50′) an be
tragsgleiche, aber in der Polarität unterschiedliche Spannungsquellen angeschlos
sen sind und die elektronischen Schalter (36, 36′, 43, 43′) abwechselnd ansteuer
bar sind, so daß die Stromflußrichtungen zweier aufeinander folgender
Sendeimpulse (+P1, -P2) innerhalb der Sendespule (28, 37) entgegengesetzt
gerichtet sind.
6. Identifikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Schalter Leistungsschalter (6, 7, 32, 32′, 33, 33′, 36, 36′;
43, 43′) mit sehr geringer Impedanz sind.
7. Identifikationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsschalter (6, 7, 32, 32′, 33, 33′, 36, 36′, 43, 43′) als Schaltelement je
einen Metalloxidschicht-Feldeffekttransistor aufweisen bzw. Metalloxidschicht-
Feldeffekttransistors sind.
8. Identifikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufschaltzeit der Sendeimpulse (+P1, -P2) auf die Sendespulen
(2, 3, 28, 37) vorzugsweise zwischen 2 bis 3 Mikrosekunden beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001162 DE4001162C2 (de) | 1990-01-17 | 1990-01-17 | Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001162 DE4001162C2 (de) | 1990-01-17 | 1990-01-17 | Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4001162A1 true DE4001162A1 (de) | 1991-09-05 |
DE4001162C2 DE4001162C2 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6398227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904001162 Expired - Fee Related DE4001162C2 (de) | 1990-01-17 | 1990-01-17 | Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4001162C2 (de) |
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