DE4001162C2 - Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten - Google Patents
Induktives Identifikationssystem zum berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von ObjektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein induktives Identifikationssystem zum berührungs
losen Erkennen und/oder Markieren von Objekten.
Ein induktives Identifikationssystem ermöglicht es, markierte Objekte ein
deutig zu erkennen. Die Markierung der Objekte erfolgt über eine in einem
Code- oder Datenträger gespeicherte Nummer, die induktiv lesbar ist.
Die DE 33 07 579 A1 betrifft eine Einrichtung zur kontaktlosen Abfrage eines
Datenträgers, der durch einen hochfrequenten Sender angeregt wird und des
sen Daten von einem Hochfrequenzempfänger aufgenommen werden. Der
Datenträger besitzt einen Empfangskreis und setzt die empfangene Frequenz
durch ein Schaltelement, welches eine Diode oder ein integrierter Schaltkreis
sein kann, in eine höhere Frequenz um, die wiederum durch den Sendekreis des
Datenträgers abgestrahlt und auf den Empfänger übertragen wird.
Die EP 0 245 605 A2 beinhaltet ein induktives Identifikationssystem mit einem
Codeträger, in dem die für die Identifikation verwendete Nummer oder Infor
mation gespeichert ist, mit einem Lese- oder Schreib-/Lesekopf, der mittels
induktiver Kopplung die Datenübertragung mit dem Code- oder Datenträger in
beide Richtungen durchführt und mit einer Auswerteeinheit, die die Informa
tionen aufbereitet, die Datenübertragung steuert und vorzugsweise mit einem
übergeordneten Rechner kommuniziert.
Abhängig vom Codeträger sind zwei Systemvarianten möglich, nämlich entwe
der nur Lesen oder Schreiben und Lesen. Das zweite Prinzip ermöglicht zusätz
lich eine materialflußbegleitende Datenübertragung, bei der die Objekte die
ihnen zugeordneten Daten direkt in einem Datenträger mitsichführen können.
Der Codeträger besteht aus einem Chip mit einem Speicher zur Speicherung
der Nummer und einem L-C-Schwingkreis, dessen Spule mit dem Chip über
Anschlüsse verbunden ist. Der Codeträger kann dabei sehr klein und in vielen
unterschiedlichen Formen verfügbar sein. Dabei kann der Codeträger direkt in
das zu identifizierende Objekt integriert oder auf demselben geeignet angeord
net sein. Der Schwingkreis des Lesekopfes stellt einen Serienresonanzkreis mit
Sende- und eine Empfangsspule dar und hat die Aufgabe, den Codeträger mit
Energie zu versorgen, die Signale vom Codeträger zu empfangen und auf
zubereiten. Die erzeugten Signale bestehen immer mindestens aus einer halben
Sinusschwingung. Als Sendesignale werden dabei sowohl positive als auch
negative Sendesignale des Lesekopfes benötigt. Der elektronische Schalter muß
deshalb genau eine halbe Periodendauer der Resonanzfrequenz eingeschaltet
bleiben, um eine optimale Funktion sicherzustellen. Die positiven Sendeimpulse
zur Energieübertragung werden direkt über die Endstufe in die Sendespule
aufgegeben. Zusätzlich wird ein Kondensator aufgeladen, durch den in der
nächsten Sendeperiode der negative Impuls in der Sendespule erzeugt wird.
Die Einhaltung der Zeit der halben Periodendauer der Resonanzfrequenz ist
kritisch. Nachteilig ist, daß der negative Impuls eine wesentlich kleinere Ampli
tude aufweist, was bedeutet, daß die Energieübertragung zum Codeträger nicht
synchron und gleichmäßig erfolgt. Daraus wiederum resultiert ein relativ
geringer Leseabstand zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem
Codeträger, da derselbe bei größeren Entfernungen nicht genügend mit Energie
versorgt werden kann. Durch die unterschiedlichen positiven und negativen
Sendeimpulse sind die Impulsformen stark bauteileabhängig. Generell sind die
vom Codeträger gesandten Energieimpulse nicht genügend energiereich, wie
auch eine beliebige Abfolge der Polaritäten der Sendeimpulse nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein induktives Identifikationssystem
der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß zwischen dem Lese- oder
Schreib-/Lesekopf und dem Codeträger ein erhöhter Lese- oder Schreib-/Lese
abstand möglich ist, wobei die Energieübertragung der beiden
Sendeimpulse des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes, positiv wie negativ, synchron,
gleichmäßig und erhöht und die Abhängigkeit der Impulsformen von den
Bauteilen weitgehend aufgehoben sein soll.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des
Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß dieselbe einen
erhöhten Lese- oder Schreib-/Leseabstand zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lese
kopf und dem Codeträger gegenüber dem bekannten Identifikationssystem
ermöglicht und damit auch ein vergrößerter sicherer Arbeitsbereich bezüglich
des Abstandes des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes vom Codeträger gegeben ist.
Die Erhöhung des Lese- oder Schreib-/Leseabstandes des Lese- oder Schreib-/Lese
kopfes vom Codeträger resultiert aus dem erfinderischen Vorteil, daß
nunmehr der Betrag beider Impulsamplituden gleich ist und damit eine erhöhte
Energieversorgung des Codeträgers gewährleistet ist. Die Verwendung von
elektronischen Leistungsschaltern besitzt den Vorteil, daß hohe Ströme zur
Ansteuerung der Sendespulen verwendet werden können, weshalb eine höhere
Energieübertragung in den Codeträger erfolgt, wodurch dessen gesendetes
Signal energiereicher ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Sende
impulse der Sendespulen des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes weitgehend bau
teileunabhängig sind. Aufgrund der zur Verfügung gestellten höheren Energie
ist eine Datenübertragung zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf und dem
Codeträger gewährleistet, die sicherer und störungsfreier ist.
Die Erfindung besitzt des weiteren den Vorteil, daß aufgrund der Verwendung
elektronischer Leistungsschalter hohe Spulenströme zur Anwendung gelangen
können, so daß eine Kaskadierung der Versorgungsspannung für das Sende
spulensystem von 15 V auf 60 V wie beim Stand der Technik entfallen kann.
Das erfindungsgemäße induktive Identifikationssystem ermöglicht in der au
tomatisierten Fertigung mit Werkzeugmaschinen eine äußerst flexible Werk
zeughandhabung, deren Bestückung wesentlich sicherer wird, da ein größerer
Lese- oder Schreib-/Leseabstand zwischen dem Lese- oder Schreib-/Lesekopf
und dem Codeträger möglich ist, wodurch der sichere Abstand vergrößert ist.
Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend
beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Lese- oder Schreib-/Lesekopf mit zwei
Sendespulen und einem Codeträger,
Fig. 2 ein Prinzip-Schaltbild mit einer Sendespule im Mittelpfad einer Brücken
schaltung und 4 elektronischen Schaltern in den Brückenzweigen,
Fig. 3 ein weiteres Prinzip-Schaltbild eines elektronischen Schalters mit nur
einer Sendespule und zwei elektronischen Schaltern und
Fig. 4 eine Schaltung gemäß dem Prinzip-Schaltbild der Fig. 3.
Gemäß der Fig. 1 weist ein Lesekopf eines erfindungsgemäßen induktiven
Identifikationssystems im wesentlichen ein Sendespulensystem 1 auf, welches
zwei Sendespulen 2, 3 umfaßt, die gegensinnig, vorzugsweise bifilar, gewickelt
sind. Die Sendespulen 2, 3 sind über je eine Zuleitung 4, 5 und über eine
gemeinsame Rückleitung 10 mit einer Endstufe 12 verbunden.
In den Zuleitungen 4, 5 zu den Sendespulen 2, 3 befindet sich je ein
Leistungsschalter 6, 7, die zur Erzeugung der Sendeimpulse alternierend kurz
zeitig geschlossen werden und dadurch die jeweiligen Sendeimpulse +P1 und
-P2 innerhalb der Sendespulen 2, 3 erzeugen. Mit der Bezugsziffer +P1 ist der
positive Sendeimpuls über den Leistungsschalter 6 und mit der Bezugsziffer -P2
der negative Sendeimpuls über den Leistungsschalter 7 gekennzeichnet, die
durch zwei entgegengesetzt gerichtete Pfeile oberhalb oder unterhalb der
Nullinie dargestellt sind. Die Leistungen der Sendeimpulse +P1 und -P2 sind
betragsmäßig gleich. Die Schließzeit der Leistungsschalter ist sehr kurz und
beträgt vorzugsweise zwischen 1 bis 4 Mikrosekunden, insbesondere 2 µsec.
Als Leistungsschalter dienen vorzugsweise je ein Metalloxidschicht-Feldeffekt
transistor 8 und 9, die den Vorteil besitzen, daß sie mittels eines definierten
Steuersignals angesteuert werden können. Diese mit MOSFET′s aufgebauten
Leistungsschalter 6 und 7 weisen eine sehr niedrige Impedanz auf. Der Lese- oder
Schreib-/Lesekopf weist eine Empfängerspule 14 auf, an die sich ein Filter
15 anschließt, dessen gefiltertes Sinussignal auf einen Komparator 16 gege
ben wird, der bei jedem Nulldurchgang an seinem Eingang den Ausgangs
zustand ändert und das gefilterte Sinussignal in ein Rechtecksignal umwandelt.
Ein auf den Komparator 16 folgender Frequenzteiler 17, der z. B. ein
Nulldurchgangszähler ist, zählt z. B. 16 Perioden dieses Rechtecksignales und
gibt dann an seinem Ausgang einen Impuls ab.
Der Nulldurchgangszähler 17 steuert einen weiteren Frequenzteiler 18, der z. B.
ein Phasenzähler ist, an, der nach jeweils 16 positiven Nulldurchgängen seinen
Ausgangspegel ändert und damit das DATA-Signal erzeugt, welches einerseits
über ein zur Erhöhung der elektromagnetischen Verträglichkeit vorgesehenes
Filter 19 und andererseits über eine Polaritätsleitung 11 auf die Endstufe
12 des Sendespulensystems 1 gelegt ist. Nach dem Filter 19 steht das
DATA-Signal an einem DATA-Ausgang 23 an, der zu einer (nichtdargestellten)
Auswerteeinheit geführt ist.
Eine positive Flanke des DATA-Signals am Ausgang des Phasenzählers 18, das
über die Polaritätsleitung 11 auf die Endstufe 12 gelegt ist, bedingt die Erzeu
gung eines positiven Sendeimpulses und leitet damit die erste Bithälfte, das ist
der Impuls +P1, ein, während die Übertragung der zweiten Bithälfte, das ist der
Impuls -P2, durch eine negative Flanke des DATA-Signals gesteuert wird.
Die Periodendauer der High- (+P1) und Low- (-P2) Pegel des DATA-Signals sind
dadurch umgekehrt proportional zu der vom Codeträger 25 erzeugten Frequenz.
Eine kurze Periodendauer +P1 und eine lange Periodendauer -P2 bedeutet eine
"1" und umgekehrt eine lange Periodendauer +P1 und eine kurze Perioden
dauer -P2 eine "Null" im Datenstrom des Codeträgers 25. Die Frequenz des
DATA-Signals beträgt beispielsweise etwa 8, 5 kHz, so daß die Übertragung der
64 Bit aus dem Codeträger 25 etwa 8 ms in Anspruch nimmt.
Zur Übermittlung eines RESET-Befehls aus der Auswerteeinheit über einen
RESET-Eingang 22 und einen Filter 20 des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes an
einen Codeträger 25 kann die Auswerteeinheit über einen "High"-Pegel auf
einer RESET-Leitung 27 über einen negierenden Eingang eines UND-Gliedes
21 einen negativen Sendeimpuls unterdrücken. Dazu ist das Ausgangssignal
des Frequenzteilers 17 gleichzeitig über eine Leitung 27′ an den zweiten
Eingang des UND-Gliedes 21 gelegt, dessen Ausgang der Endstufe 12 zugeführt
wird.
Um einen hohen Leseabstand zu erreichen, muß das Sendespulensystem 1
möglichst viel Energie in den Codeträger 25 einkoppeln. Hierzu kann in einer
Kaskadenschaltung 13, die vorzugsweise eine Kapazitätskaskade ist und die
vom DATA-Signal aus dem Frequenzteiler 18 über eine Leitung 26 getaktet
wird, eine erhöhte Spannung, beispielsweise von 60 Volt, erzeugt werden, die
das Sendespulensystem 1 bzw. die Endstufe 12 des Sendespulensystems 1
versorgt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Verwendung zweier Sendespulen 2, 3 inner
halb des Sendespulensystems 1 in Zusammenhang mit den elektronischen
Leistungsschaltern 6, 7 kann die Kaskadierung 13 der Versorgungsspannung
für das Sendespulensystem 1 bzw. für die Endstufe 12 entfallen, was in der
Zeichnung durch eine gestrichelte Leitung 24 angedeutet ist, die unter Umgeh
ung der Kaskadenschaltung 13 die Versorgungsspannung aus dem
Frequenzteiler 18 direkt dem Sendespulensystem 1 bzw. der Endstufe 12 des
Sendespulensystems 1 zuführt.
Die Fig. 2 zeigt ein Prinzip-Schaltbild mit nur einer Sendespule 28 im Mittel
pfad 29 einer Brückenschaltung mit den Brückeneinspeisungen 30, 30′ und den
Verzweigungsleitungen 31, 31′ der Brücke. In den Brückeneinspeisungen 30, 30′
liegen je ein elektronischer Schalter 32, 33′, in den Verzweigungsleitungen
31, 31′ der Brücke je ein elektronischer Schalter 32′, 33. Zur Erzeugung von in
der Polarität entgegengesetzt gerichteten, aber betragsmäßig gleich großen
Sendeimpulsen innerhalb der Sendespule 28 werden abwechselnd die Schalter
32, 32′ bzw. 33, 33′ geschlossen. Diese Schaltung erzeugt vorteilhafterweise ab
solut symmetrische Impulse, benötigt allerdings vier elektronische Schalter.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Prinzip-Schaltbild eines elektronischen Schalters
mit nur einer Sendespule und zwei elektronischen Schaltern in der Form einer
Halbbrücke, wobei die Sendespule 28 im Mittelpfad 34 der Halbbrücke liegt.
Die gemeinsam an ein Ende der Sendespule 28 gelegten Zuleitungen 35, 35′
weisen je einen elektronischen Schalter 36, 36′ auf. An das andere Ende der
Sendespule 28 an den Mittelpfad 34 ist Null-Potential bzw. Masse gelegt. An die
Zuleitungen 35, 35′ sind im Betrag gleiche, aber in der Polarität unterschiedli
che Spannungsquellen angeschlossen, wobei die elektronischen Schalter 36, 36′
abwechselnd angesteuert werden, so daß die Sendespule 28 zur abwech
selnden Erzeugung von identischen positiven und negativen Sendeimpulsen
abwechselnd jeweils gegensinnig von Strom durchflossen wird. Diese Schaltung
benötigt in vorteilhafter Weise nur zwei elektronische Schalter und erzeugt
betragsmäßig absolut identische Impulse.
Die Fig. 4 zeigt eine technische Ausgestaltung nach dem Prinzip der Fig. 3.
Eine Sendespule 37 ist über je einen Widerstand 42, 42′ an eine Spannungsver
sorgung 39 von beispielsweise -30 V Gleichspannung gelegt; die Sendespule 37
besitzt einen Mittenabgriff 40, der ebenfalls an die Spannungsversorgung 39
angeschlossen ist. An die Enden der Sendespule 37 sind je ein elektronischer
Schalter angeschlossen und zwar vorzugsweise der Drain-Anschluß zweier
Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren 43, 43′, deren Source auf die Masselei
tung 41 gelegt ist; gleichzeitig sind parallel zur Drain-Source-Strecke der Feld
effekttransistoren 43, 43′ je eine Zener-Diode 44, 44′ gelegt, und zwar mit der
Kathode an die Sendespule 37 und der Anode an Masse. Auf das jeweilige Gate
der Feldeffekttransistoren 43, 43′ werden über Leitungen 50, 50′, in denen sich
je ein IC 45, 45′ befindet, die vorzugsweise Inverter sind, abwechselnd je ein nur
eine eine kurze Zeitspanne dauernder Ansteuerimpuls gelegt, die über
Leitungen 48, 48′ und Kondensatoren 49, 49′ auf die IC′s 45, 45′ eingekoppelt
werden. Über eine Leitung 47 und zwei parallele Widerstände 46, 46′ ist eine
positive Gleichspannung, vorzugsweise von +15 V, auf die Leitungen 48, 48′ und
die Eingänge der IC′s 45, 45′ gelegt.
Die Ansteuerimpulse auf dem Gate der Feldeffekttransistoren 43, 43′ schließen
für eine kurze Zeitspanne die jeweilige Drain-Source-Strecke kurz, so daß die
beiden Hälften der Sendespule 37 zwischen dem Mittenabgriff 40 jeweils in ent
gegengesetzter Richtung von Strom durchflossen werden, der immer in
Richtung der negativen Spannungsleitung 39 fließt und polaritätsmäßig entge
gengesetzte Sendeimpulse +P1 und -P2 gleichen Energiegehaltes erzeugt, so
daß die Stromflußrichtungen zweier aufeinander folgender Sendeimpulse +P1,
-P2 innerhalb der Sendespule 37 entgegengesetzt gerichtet sind.
Bezugszeichenliste
1 Sendespulensystem
2, 3 Sendespulen
4, 5 Zuleitungen
6, 7 elektronische Schalter
8, 9 Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren
10 Rückleitung
11 Polaritätsleitung
12 Endstufe
13 Kaskadenschaltung
14 Empfängerspule
15 Filter
16 Komparator
17, 18 Frequenzteiler
19, 20 Filter
21 UND-Glied
22 RESET-Eingang
23 DATA-Ausgang
24, 26, 27, 27′ Leitungen
25 Codeträger
28 Sendespule
29 Mittelpfad
30, 30′ Brückeneinspeisungen
31, 31′ Verzweigungsleitungen
32, 32′, 33, 33′ elektronische Schalter
34 Mittelzweig oder Null-Leitung
35, 35′ positive bzw. negative Spannungsleitungen (Zuleitung)
36, 36′ elektronische Schalter
37 Sendespule mit Mittenanzapfung
38 Mittelzweig
39, 41 Zuleitungen (Spannungsversorgung, Masse)
40 Mittenabgriff
42, 42′, 46, 46′ Widerstände
43, 43′ Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren (Schalter)
44, 44′ Zener-Dioden
45, 45′ Operationsverstärker
47, 48, 48′, 50, 50′ Leitungen
49, 49′ Kondensatoren
+P1, -P2 positiver Impuls und negativer Impuls
DATA Datenausgang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes
RESET RESET-Eingang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes
2, 3 Sendespulen
4, 5 Zuleitungen
6, 7 elektronische Schalter
8, 9 Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren
10 Rückleitung
11 Polaritätsleitung
12 Endstufe
13 Kaskadenschaltung
14 Empfängerspule
15 Filter
16 Komparator
17, 18 Frequenzteiler
19, 20 Filter
21 UND-Glied
22 RESET-Eingang
23 DATA-Ausgang
24, 26, 27, 27′ Leitungen
25 Codeträger
28 Sendespule
29 Mittelpfad
30, 30′ Brückeneinspeisungen
31, 31′ Verzweigungsleitungen
32, 32′, 33, 33′ elektronische Schalter
34 Mittelzweig oder Null-Leitung
35, 35′ positive bzw. negative Spannungsleitungen (Zuleitung)
36, 36′ elektronische Schalter
37 Sendespule mit Mittenanzapfung
38 Mittelzweig
39, 41 Zuleitungen (Spannungsversorgung, Masse)
40 Mittenabgriff
42, 42′, 46, 46′ Widerstände
43, 43′ Metalloxidschicht-Feldeffekttransistoren (Schalter)
44, 44′ Zener-Dioden
45, 45′ Operationsverstärker
47, 48, 48′, 50, 50′ Leitungen
49, 49′ Kondensatoren
+P1, -P2 positiver Impuls und negativer Impuls
DATA Datenausgang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes
RESET RESET-Eingang bzw. Schnittstelle des Lesekopfes
Claims (8)
1. Induktives Identifikationssystem, das einen Lese- oder Schreib-/Lesekopf und
wenigstens einen Codeträger mit jeweils einem Sende- und Empfangsspulen
system mit einer Sendespule und eine Auswerteeinheit aufweist, zum
berührungslosen Erkennen und/oder Markieren von Objekten, die einen
derartigen Codeträger aufweisen, der als passives Bauelement mittels eines in
duktiven Sendimpulses der Sendespule des Sendespulensystems des Lese- oder
Schreib-/Lesekopfes aus dem elektrisch inaktiven Zustand unter Energie
speicherung in den aktiven Zustand versetzbar und als Sender ein ebenfalls
induktives Signal auszusenden imstande ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendespule (2, 3; 28; 37) des Sendespulensystems (1) des Lese- oder
Schreib-/Lesekopfes mittels elektronischer Schalter (6, 7; 32, 32′, 33, 33′, 36, 36′;
43, 43′) für aufeinanderfolgende kurze, aber gleiche Zeitspannen abwechselnd
ansteuerbar ist und die Stromflußrichtungen innerhalb der Sendespule (2, 3;
28; 37) abwechselnd entgegengesetzt gerichtet sind, um zwei betragsmäßig
gleichgroße, aber in der Polarität entgegensetzt gerichtete Sendeimpulsen
(+P1, -P2) zu erzeugen.
2. Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sendespulensystem (1) des Lese- oder Schreib-/Lesekopfes zwei Sen
despulen (2, 3) umfaßt, die gegensinnig gewickelt sind und daß in den Zuleitun
gen (4, 5) zu jeder Sendespule (2, 3) ein elektronischer Schalter (6, 7) angeordnet
ist, die abwechselnd schließbar sind zur Erzeugung der in der Polarität jeweils
entgegengesetzten Sendeimpulse (+P1, -P2).
3. Identifikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendespulen (2, 3) bifilar gegensinnig gewickelt sind.
4. Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendespule (28) im Mittelpfad (29) einer Brückenschaltung angeordnet
ist und in den Brückeneinspeisungen (30, 30′) sowie in den Verzweigungs
leitungen (31, 31′) der Brücke je ein elektronischer Schalter (32, 32′, 33, 33′) an
geordnet ist, die abwechselnd paarweise derart ansteuerbar sind, daß die
Stromflußrichtungen zweier aufeinander folgender Sendeimpulse (+P1, -P2)
innerhalb der Sendespule (28) entgegengesetzt gerichtet sind.
5. Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendespule (28, 37) im Mittelpfad (34, 38) einer Halbbrückenschaltung
angeordnet ist, der auf Null-Potential oder Masse (41) gelegt ist und in den
Zuleitungen (35, 35′; 39, 50, 50′) der Halbbrücke je ein elektronischer Schalter
(36, 36′; 43, 43′) angeordnet ist, wobei die Zuleitungen (35, 35′, 39, 50, 50′) an be
tragsgleiche, aber in der Polarität unterschiedliche Spannungsquellen ange
schlossen sind und die elektronischen Schalter (36, 36′, 43, 43′) abwechselnd
ansteuerbar sind, so daß die Stromflußrichtungen zweier aufeinander folgender
Sendeimpulse (+P1, -P2) innerhalb der Sendespule (28, 37) entgegengesetzt
gerichtet sind.
6. Identifikationssystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Schalter Leistungsschalter (6, 7, 32, 32′, 33, 33′, 36, 36′;
43, 43′) mit sehr geringer Impedanz sind.
7. Identifikationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsschalter (6, 7, 32; 32′, 33, 33′, 36, 36′; 43, 43′) als Schaltelement je
einen Metalloxidschicht-Feldeffekttransistor aufweisen bzw. Metalloxidschicht-
Feldeffekttransistoren sind.
8. Identifikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufschaltzeit der Sendeimpulse (+P1, -P2) auf die Sendespulen
(2, 3, 28, 37) vorzugsweise zwischen 2 bis 3 Mikrosekunden beträgt.
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DE4001162A1 DE4001162A1 (de) | 1991-09-05 |
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GB2313739B (en) * | 1996-05-30 | 2000-04-19 | Motorola Inc | Contactless identification system |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4218612A (en) * | 1978-10-05 | 1980-08-19 | Docutronix, Inc. | Magnetic signal detector |
DE3307579A1 (de) * | 1983-03-03 | 1984-11-29 | Jürgen Dipl.-Ing. 8017 Ebersberg Machate | Einrichtung zur kontaktlosen abfrage eines zugehoerigen datentraegers |
US4752776A (en) * | 1986-03-14 | 1988-06-21 | Enguvu Ag/Sa/Ltd. | Identification system |
DE3813492C2 (de) * | 1988-04-22 | 1993-12-23 | Euchner & Co | Programmierbare Einrichtung zur codierten Speicherung mindestens eines Zieles für Transportsysteme mit Zielsteuerung |
-
1990
- 1990-01-17 DE DE19904001162 patent/DE4001162C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4001162A1 (de) | 1991-09-05 |
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