DE4000746C2 - Rollenwechsler für eine Druckmaschine - Google Patents
Rollenwechsler für eine DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rollenwechsler für eine Druckmaschine
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 26 19 236 ist ein Rollenwechsler bekannt, der an einem
zweiarmigen Wickelrollenträger, der von einem Antriebsmotor
geschwenkt werden kann, eine erste (alte) Wickelrolle und eine zweite
(neue) Wickelrolle trägt. In der normalen Abwickelstellung des
Wickelrollenträgers befindet sich die alte Wickelrolle in der
oberen Stellung und wird durch einen von einer Regeleinrichtung
geregelten Gurtantrieb so angetrieben bzw. gebremst, daß sich beim
Abwickeln eine vorgegebene konstante Spannung einstellt. Zur
Vorbereitung des Wickelrollenwechsels wird der Wickelrollenträger so
geschwenkt, daß sich die alte Wickelrolle in der unteren Stellung
befindet. Dabei übernimmt eine als Induktionsbremse ausgebildete
Restwickelrollenbremse die Zugregelung über eine weitere
Regeleinrichtung. In der oberen Stellung befindet sich nun eine
neue, mit einer Klebespitze versehene Wickelrolle. Die neue Rolle
wird mittels der Antriebs- und Regeleinrichtungen auf die
vorgesehene Abwickelgeschwindigkeit gebracht. Dann wird die
ablaufende Bahn gegen die neue Wickelrolle gedrückt, damit bei
Durchlauf der Klebespitze der neuen Wickelrolle das Ankleben der
ablaufenden Bahn an die neue Bahn erfolgt, und das Ende der alten Bahn wird
von der nunmehr ablaufenden neuen Bahn getrennt. Die Steuerung der
einzelnen Schritte des Wickelrollenwechsels erfolgt durch eine
Recheneinrichtung, der Bahnimpulse und Klebemarkenimpulse von
verschiedenen Meßgebern zugeführt werden. Dabei wird davon
ausgegangen, daß jede Wickelrolle bis auf eine vorgegebene
Restrollengröße, ausgedrückt als vorgegebener
Restwickelrollenenddurchmesser, abgewickelt wird. Ein automatischer
Rollenwechsel bei nur teilweise abgewickelter Rolle ist nicht
vorgesehen. Ferner wird bezüglich der zu verwendenden neuen
Wickelrolle davon ausgegangen, daß der Bahnanfang mit einem
Klebemittel versehen sein muß.
Aus dem US-Patent 2,311,626 ist ein Rollenwechsler für eine
Druckmaschine mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren, zur
Aufnahme von aufeinanderfolgend abzuwickelnden Rollen bahnförmigen
Bedruckstoffs ausgebildeten Rollenwechselgestell bekannt, der eine
Lösungsmittelauftragvorrichtung, mittels derer ein auf den Bahnanfang
der zweiten Rolle aufgebrachtes Klebemittel aktiviert werden kann,
sowie eine auch mit der Lösungsmittelauftragvorrichtung verbundene
Steuereinrichtung zum Steuern der einzelnen Schritte eines
Rollenwechsels aufweist. Bei diesem Rollenwechsler muß der
Rollenwechselvorgang durch eine Bedienungsperson ausgelöst werden, so
daß ein automatisches Auslösen des Rollenwechselvorgangs nicht
möglich ist.
Durch die Verschiedenartigkeit der aufeinanderfolgenden
Druckaufträge, die besonders im Akzidenzdruck gegeben ist und die
auch im Zeitungsdruck auftreten kann, bedeutet ein Auftragswechsel
jedoch oft auch einen Wechsel der Wickelrolle, da für die Ausführung
des sich anschließenden Auftrags ein Bedruckstoff mit anderen
Eigenschaften, z. B. mit anderem Gewicht oder anderem Format, oder
ein ganz anderer Bedruckstoff benötigt wird. Dadurch kann es
erforderlich werden, Wickelrollen auszutauschen, bevor sie
vollständig abgewickelt sind, und Wickelrollen ohne Berücksichtigung
ihrer Eigenschaften aneinanderzukleben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zum Zwecke einer
größeren Flexibilität bei der Auftragsabwicklung den Rollenwechsel
vom Abwicklungsgrad der Bedruckstoffbahnrolle unabhängig zu machen,
wobei auch erforderlich ist, die Vorwegvorbereitungsphase von
Ersatzrollen weitestmöglich zu reduzieren.
Die genannte Aufgabe wird durch einen Rollenwechsler mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Rollenwechslers
in Abwickelstellung in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Rollenwechslers
in Klebestellung in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Rollenwechsler
weist ein zweiarmiges Rollenwechselgestell 1, das zur Aufnahme
einer abzuwickelnden ersten Rolle 2 eines bahnförmigen Bedruckstoffs
und einer anschließend abzuwickelnden zweiten Rolle, der Ersatzrolle
3, ausgelegt ist und das auf einer horizontal verlaufenden Achse
schwenkbar ist, eine als Gurtantrieb ausgebildete erste Antriebs-
und Bremsvorrichtung 4 für die jeweils in Abwicklung befindliche
Rolle 2, eine Bahnandrück- und Trennvorrichtung 5 zum Andrücken der
Bahn der in Abwicklung befindlichen Rolle 2 an den Bahnanfang der
anschließend abzuwickelnden Ersatzrolle 3 beim Klebevorgang, eine
Klebemittelauftragvorrichtung 6, eine Traversiervorrichtung 7, die
mit gegenüber dem Rollenwechselgestell 1 veränderbarem Abstand
angeordnet ist und mittels der die Klebemittelauftragvorrichtung 6
in verschiedene Positionen gebracht werden kann, je eine in den
jeweiligen Arm des Rollenwechselgestells 1 integrierte zweite
Antriebs- und Bremsvorrichtung 8 bzw. 9 zum Antreiben der als
Ersatzrolle 3 eingespannten Bedruckstoffrolle, je eine in den
jeweiligen Arm des Rollenwechselgestells 1 integrierte
Positionsrückmeldeeinrichtung 10 zum Abgeben eines elektrischen
Signals, wenn die Ersatzrolle 3 durch Drehen eine Ausgangsposition
für den Klebemittelauftrag erreicht hat, eine Steuereinrichtung 11
zum Steuern des Rollenwechsels, eine Eingabeeinrichtung 12 zum
Eingeben von Daten, die für die Steuerung des Rollenwechsels
benötigt werden, und eine die Länge der abgelaufenen Bahn
ermittelnde Auswerteeinrichtung 13 auf.
Während des Abwickelns der zu bedruckenden Bahn 14 der Rolle 2 wird
laufend ermittelt, wieviel Bedruckstoff bereits von der Rolle 2
abgewickelt worden ist. Dies kann in an sich bekannter Weise, z. B.
durch eine an der ablaufenden Bedruckstoffbahn anliegende Meßrolle
mit zugehöriger Auswerteeinrichtung 13, erfolgen. Dabei empfängt die
Steuereinrichtung 11 von der Auswerteeinrichtung 13 laufend Signale,
die der Länge der abgewickelten Bahn entsprechen, und ermittelt
daraus die im folgenden kurz als Restrollenlänge bezeichnete
aktuelle Restlänge der Bedruckstoffbahn der Rolle 2. Bei Erreichen
einer ersten restlichen Länge oder nach Abwickeln einer durch den
Druckauftrag bestimmten Abwickellänge wird von der Steuereinrichtung
11 ein Signal erzeugt, das den Rollenwechsel auslöst.
Die erste Restrollenlänge wird von der Steuereinrichtung 11 unter
Berücksichtigung der Abwickelgeschwindigkeit der Bedruckstoffbahn
und unter Berücksichtigung der Arbeitsgeschwindigkeiten der
einzelnen Vorrichtungsteile aus einer zweiten Restrollenlänge
ermittelt. Die zweite Restrollenlänge ist jene auf der in Abwicklung
befindlichen Rolle verbleibende Länge Bedruckstoffs, bei der die in
Abwicklung befindliche Bahn an die neue Bahn angeklebt und dann
abgetrennt werden soll. Diese Länge ist gleich der vorgegebenen
minimalen Restrollenlänge. Die hierzu erforderlichen Daten werden
über die Bedienungseinrichtung 12 entweder von Hand oder als ein
maschinell einlesbarer Datensatz eingegeben. Dabei können die
erforderlichen Daten je nach Eingabemöglichkeiten der
Steuereinrichtung sowie je nach Art und Vielfalt der zu
verarbeitenden Bedruckstoffe und eventuell damit zusammenhängender
Verarbeitungsmerkmale, wie etwa einer speziellen
Abwickelgeschwindigkeit, als direkte Maßangaben, als kodierte Daten
oder in sonstiger geeigneter Weise, und zwar entweder auftragsweise
oder als Daten für eine Folge von Aufträgen, eingegeben werden.
Der Rollenwechsel umfaßt im wesentlichen die Schritte des Schwenkens
des Rollenwechselgestells 1 derart, daß die Rolle 2 in eine untere
Rollenwechselgestellposition gelangt und gleichzeitig die andere
Rolle 3 die obere Rollenwechselgestellposition einnimmt, des
Auftragens eines Klebemittels auf den Bahnanfang der Rolle 3 mittels
einer Klebemittelauftragvorrichtung 6, wobei der Bahnanfang in von
der Steuereinrichtung 11 erfaßbarer Weise, zum Beispiel durch ein in
die Rolle eingesetztes Markierungselement, gekennzeichnet ist, des
Beschleunigens der Rolle 3 auf die Abwickelgeschwindigkeit, des
Andrückens der ablaufenden Bedruckstoffbahn 14 an die Rolle 3 zwecks
Anklebens der Bahn 14 der Rolle 2 an den Bahnanfang der Rolle 3 und
des anschließenden Trennens der Bahnrolle 2 von der nunmehr
ablaufenden Bahn der Rolle 3.
Das Auftragen eines Klebemittels erfolgt
in Form des Aufsprühens von Klebstoff mittels
eines Klebstoffsprühkopfes 6, der mit Hilfe einer einen Motor und
eine Positionsmeldeeinrichtung enthaltenden Traversiervorrichtung 7
parallel zur Rollenachse von einem Ende der Rolle zum anderen Ende
der Rolle über die zu besprühende Fläche bewegt werden kann. Dabei
wird der Klebstoffsprühkopf 6 derart im Wechsel an- und
abgeschaltet, daß auf dem zu einem früheren Zeitpunkt
zurechtgeschnittenen und auf der obersten Rollenlage der Rolle 3
lösbar befestigten Bahnanfang der Rolle 3 im Zusammenwirken mit
einer Drehung der Rolle 3 durch die zweite Antriebs- und
Bremsvorrichtung 9 ein den Gurtverlauf des Gurtantriebs 4
aussparendes Klebeflächenmuster erhalten wird. Die Steuerung des
Klebstoffsprühkopfes 6 und das Bewegen desselben mittels der
Traversiervorrichtung 7, sowie das Drehen der Rolle 3 werden von der
Steuereinrichtung 11 gesteuert.
Das Aufsprühen des
Klebstoffs kann bereits erfolgen, wenn
sich die Rolle 3 noch in der unteren Stellung befindet.
Die Steuereinrichtung 11 bewirkt nach Erzeugen des den Rollenwechsel
auslösenden Signals das Schwenken des Rollenwechselgestells 1, damit
die Ersatzrolle 3 in die obere Position gelangt, und steuert
gleichzeitig eine an dem die Rolle 2 tragenden Arm des
Rollenwechselgestells 1 angeordnete Antriebs- und Bremsvorrichtung
8, damit diese das Konstanthalten der Abwickelgeschwindigkeit der
Rolle 2 übernimmt, sobald die Rolle 2 aus dem Wirkungsbereich des
Gurtantriebs 4 herausläuft. Wenn sich die Rolle 3 in der oberen
Rollenwechslerposition befindet, wird sie durch die an dem sie
tragenden Arm des Rollenwechselgestells angeordnete Antriebs- und
Bremsvorrichtung 9 solange gedreht, bis der Bahnanfang der Rolle 3
sich in einer Ausgangsposition für den Klebemittelauftrag befindet.
Dann erfolgt das weiter oben beschriebene Auftragen des Klebstoffs
mittels eines Klebstoffsprühkopfes 6.
Nach erfolgtem Aufsprühen des Klebstoffs steuert die
Steuereinrichtung 11 den Gurtantrieb 4 so, daß die Rolle 3 auf die
erforderliche Abwickelgeschwindigkeit gebracht wird. Bei Erreichen
einer vorgegebenen zweiten Restlänge der Bahn der Rolle 2 oder nach
erfolgtem Abwickeln der vorgegebenen Abwickellänge wird von der
Auswerteeinrichtung 13 ein Signal an die Steuereinheit 11 ausgegeben.
Daraufhin steuert die Steuereinrichtung 11 die Bahnandrück- und
Trennvorrichtung 5 an, um die ablaufende Bahn der Rolle 2 mit dem
Bahnanfang der Rolle 3 zu verkleben und dann von der nunmehr
ablaufenden Bedruckstoffbahn zu trennen.
Die vorstehend beschriebene Rollenwechselvorrichtung
ermöglicht
eine wesentlich flexiblere Gestaltung des Ablaufs der Abarbeitung
von Druckaufträgen als dies mit bekannten Rollenwechslern möglich
ist. Als besondere Vorteile sind zu nennen:
- - Aufbringen des Klebemittels auf die neue Rolle zum spätest möglichen Zeitpunkt,
- - gleichbleibende Geometrie der Klebefläche,
- - gleichbleibende Qualität des Klebemittelauftrags,
- - geringe manuelle Tätigkeit,
- - Verwendung des Gurtantriebs bzw. des Restrollenantriebs als Stellgröße für die Drehung der neuen Rolle beim Aufbringen des Klebemittels,
- - Entfallen der Notwendigkeit, jede Rolle bis zum Schluß abzuwickeln.
Claims (1)
- Rollenwechsler für eine Druckmaschine mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren, zur Aufnahme von aufeinanderfolgend abzuwickelnden Wickelrollen (2, 3) bahnförmigen Bedruckstoffs ausgebildeten Rollenwechselgestell (1), einer wenigstens einen Gurt aufweisenden ersten Antriebs- und Bremsvorrichtung (4) zum Beschleunigen einer in normaler Abwickelposition befindlichen zweiten Wickelrolle (3) und zum Begrenzen der Abwickelgeschwindigkeit der in Abwicklung befindlichen Wickelrolle (2, 3), einer in den jeweiligen Arm des Rollenwechselgestells (1) integrierten zweiten Antriebs- und Bremsvorrichtung (8 bzw. 9) zum Begrenzen der Abwickelgeschwindigkeit einer ablaufenden ersten Wickelrolle (2), einer Bahnandrück- und Trennvorrichtung (5) zum Andrücken der Bahn (14) der in Abwicklung befindlichen ersten Wickelrolle (2) an die in normaler Abwickelposition befindliche zweite Wickelrolle (3) bei Ausführung eines Klebevorgangs während eines Rollenwechsels und zum Trennen des Bahnrestes der ersten Wickelrolle (2) von der nach erfolgtem Ankleben in Abwicklung befindlichen zweiten Wickelrolle (3) und einer Steuereinrichtung (11) zum Steuern des Rollenwechslers, die mit einer die abgewickelte Länge der Bedruckstoffbahn (14) messenden Auswerteeinrichtung (13) zum Empfangen von der abgewickelten Länge entsprechenden Signalen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels einer mit der Steuereinrichtung (11) verbundenen Haltevorrichtung (7) parallel zur Wickelrollenachse bewegbare Klebemittelauftragvorrichtung (6) angeordnet ist, daß die Steuereinrichtung (11) mit einer Eingabeeinrichtung (12) zum Eingeben von für die Steuerung des Rollenwechsels erforderlichen Daten verbunden ist, die die Restrollenlänge der ersten Wickelrolle (2) und den Klebemittelauftrag betreffen, und daß die Steuereinrichtung (11) so ausgebildet ist, daß sie bei Rollenwechsel derart auf die zweite Antriebs- und Bremsvorrichtung (9) und die Klebemittelauftragvorrichtung (6) einwirken kann, daß die zweite Wickelrolle (3) in eine Anfangsposition für den Klebemittelauftrag drehbar ist und bei Klebemittelauftrag das Klebemittel in vorgegebener Weise auf den Bahnanfang der zweiten Wickelrolle (3) aufbringbar ist.
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