DE4000350A1 - Klebstoffbeschichtungsgeraet zur beschichtung von flaechigem material - Google Patents
Klebstoffbeschichtungsgeraet zur beschichtung von flaechigem materialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klebstoffbeschichtungsgerät zur
Beschichtung von flächigem Material in Form von Blättern oder Bögen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Gerät ist aus der DE-PS 19 60 842 bekannt.
In diesem Gerät ist eine Klebstoffwanne mit einer Auftragswalze vorgesehen,
die aus der Klebstoffwanne flüssigen Klebstoff aufnimmt. Auftragwalze und
Klebstoffwanne sind in einem Gehäuse untergebracht, das an seiner Oberseite
eine Öffnung für die Zuführung der zu beschichtenden Blätter aufweist. Die
so in das Gerät eingeführten Blätter werden im wesentlichen vertikal an die
Auftragwalze seitlich herangeführt und von dieser beschichtet. Durch
Abstreifer werden dann die beschichteten Blätter wiederum in etwa vertikaler
Richtung von der Auftragwalze abgestreift und über ein gewölbtes
Führungsblech etwa in horizontaler Richtung umgelenkt, wobei die
beschichteten Blätter mit ihrer unbeschichteten Seite über das Führungsblech
hinweg gleiten. Am Ende des Führungsbleches werden dann die beschichteten
Blätter von der Bedienungsperson aufgefangen, wobei jedes Blatt mit der
Hand von unten, also auf seiner unbeschichteten Seite, getragen wird.
Das bekannte Gerät erfordert die besondere Aufmerksamkeit der
Bedienungsperson, die ein zugeführtes Blatt nach dessen Durchlauf mit der
Hand auffangen muß, um zu vermeiden, daß das Blatt etwa herabfällt und
dabei mit seiner beschichteten Seite mit anderen Gegenständen in Berührung
kommt. Dabei kann die Verwendung des Führungsbleches insofern zu
Komplikationen führen, als seitlich über ein beschichtetes Blatt tretender
Klebstoff das Führungsblech verschmutzen kann, das damit wegen der
Klebstoffwirkung seine Führungsfunktion verliert. Das Gerät muß daher
ständig daraufhin überwacht werden, daß kein Klebstoff am Führungsblech
anhaftet, da es sonst zum Verstopfen neigen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klebstoffauftragsgerät zu
schaffen, das bei weitgehender Automatisierung seines Funktionsablaufes die
Bedienung erleichtert und bei dem die Verschmutzungsgefahr weitestgehend
beseitigt ist.
Erfindungsgemäß geschieht dies durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Anordnung des Gebläses unterhalb der Auftragswalze wird ohne
Berührung mechanischer Mittel jedes beschichtete Blatt umgelenkt, wobei
durch die Ausrichtung des Luftstromes auf die unbeschichtete Seite des
jeweiligen Blattes dieses mit seiner beschichteten Seite nach oben im
wesentlichen die Horizontallage annimmt, in der es dann durch den Luftstrom
auf einem unterhalb der Auftragswalze angeordneten Ablagetisch abgelegt
wird. Hier kann dann das Blatt so lange liegen bleiben, bis die
Bedienungsperson das Blatt herausnimmt, wobei die Ablage des Blattes auf
dem Ablagetisch dazu dienen kann, den aufgetragenen Klebstoff
gegebenenfalls zu trocknen.
Die Zuführung gestaltet man zweckmäßig aus zwei gegeneinander
vorgespannten Einzugswalzen, deren Auslaß derart auf den oberen Bereich
der Auftragswalze gerichtet ist, daß die Stirnseite eines Blattes mit ihrer zu
beschichtenden Seite in einem Winkel kleiner als 90° auf die Oberfläche der
Auftragswalze auftrifft. Hierdurch wird dem Einzug eines zu beschichtenden
Blattes eine durch die Einzugswalzen gegebene definierte
Vorschubgeschwindigkeit und eine günstige Ausrichtung gegenüber der
Auftragswalze gegeben, wodurch eine gleichmäßige Beschichtung gewährleistet
wird.
Um dem Einlegen von zu beschichtenden Blättern in das Gerät eine für
dessen Handhabung günstige Richtung zu geben, ordnet man der auf der Seite
des Ablagetisches angeordneten Einzugswalze eine Umlenkwalze zu, die mit
der Einzugswalze das jeweilige Blatt so einlenkt, daß die Zuführung von
Blättern und deren Abnahme vom Ablagetisch auf der gleichen Seite des
Klebstoffbeschichtungsgerätes erfolgt. Die Zuführung von Blättern und deren
Abnahme erfolgen also von einer Seite.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze wird zweckmäßig kleiner
gewählt als die Zuführungsgeschwindigkeit der Einzugswalzen, wodurch
erreicht wird, daß aufgrund der sich ergebenden Relativgeschwindigkeit
zwischen einem zugeführten Blatt und der Oberfläche der Auftragswalze eine
Vergleichmäßigung der Klebstoffbeschichtung eintritt.
Um eine flatterfreie Ablage eines von dem Luftstrom umgelenkten,
beschichteten Blattes zu gewährleisten, wird zweckmäßig in Luftstromrichtung
hinter dem Gebläse und vor dem Eintauchen der Stirnseite eines Blattes in
den Luftstrom eine quer zum Luftstrom verlaufende Stufe angeordnet, die
mittels eines von ihr erzeugten Luftwirbels das betreffende Blatt an den der
Stufe folgenden Ablagetisch heranzieht. Dieser Luftwirbel drückt das
jeweilige Blatt an den Ablagetisch heran, so daß dieses sich glatt an den
Ablagetisch anlegt und von dem Luftstrom nicht wieder abgehoben werden
kann.
Um den Ablagetisch an verschiedene Blattlängen anpassen zu können,
gestaltet man diesen vorteilhaft ausziehbar und zusätzlich an seinem der
Stufe abgewandten Ende mit einer Wölbung, die den über den Ablagetisch
geführten Luftstrom zurücklenkt. Diese Wölbung dient dann gegebenenfalls
als eine Art Anschlag für die Stirnseite eines abgelegten Blattes,
andererseits bewirkt der von der Wölbung umgelenkte Luftstrom weiterhin ein
Andrücken jedes Blattes gegen den Ablagetisch.
Insbesondere bei Verwendung eines nach der Beschichtung zu trocknenden
Klebstoffes versieht man das Gebläse zweckmäßig mit einer Heizung. Der
durch diese Heizung erwärmte Luftstrom sorgt dann für eine schnelle
Trocknung des auf einem abgelegten Blatt aufgebrachten Klebstoffes.
Das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Klebstoffbeschichtungsgerät
eignet sich insbesondere zur Verarbeitung von wasserlöslichem Klebstoff, der
gegenüber in flüchtigen Lösungsmitteln gelöstem Klebstoff wesentlich mehr
Zeit benötigt, um abzutrocknen. Dieses Abtrocknen kann hier unter der
Wirkung des Luftstromes auf dem Ablagetisch erfolgen, wo der Luftstrom
ständig ein abgelegtes, beschichtetes Blatt überstreicht und dieses so lange
liegen bleiben kann, bis sein Klebstoff abgetrocknet ist bzw. bis das
betreffende Blatt für die Weiterverarbeitung benötigt wird.
In der Figur ist ein Ausführungsbeisiel der Erfindung dargestellt.
Die Figur zeigt das Klebstoffbeschichtungsgerät im Schnitt.
Es besteht aus
dem Gehäuse 1, das sich aus dem Vertikalwänden 2 und 3, der diese
verbindenden horizontalen Deckplatte 4 und dem Boden 5 zusammensetzt. In
dem Gehäuse 1 ist außerdem die Trennwand 6 vorgesehen. An dem Boden 5
sind die Füße 7 und 8 angeschraubt.
Zwischen den nicht dargestellten Seitenwänden, die in Vertikalrichtung die
Deckplatte 4 und den Boden 5 verbinden, ist die Klebstoffwanne 9 befestigt,
die den Klebstoff 10 in flüssiger Form enthält. Außerdem ist zwischen den
genannten Seitenwänden die Auftragswalze 11 gelagert, die in diesem
Zusammenhang interessierender und bekannter Weise von einem Motor
angetrieben wird. Wie ersichtlich, reicht die Auftragswalze 11 in den
Klebstoff 10 hinein und nimmt auf ihrer Oberfläche bei ihrer Drehung
Klebstoff 10 mit. Es handelt sich hierbei um eine bekannte Funktion von
üblichen Klebstoffauftragsgeräten. Neben der Auftragswalze 11 ist der als
runder Stab ausgebildete Rakel 12 angeordnet und in der Strebe 13 gelagert,
die sich ebenfalls von dem vorstehend erwähnten Seitenwänden in das Gerät
hinein erstreckt und an den Seitenwänden befestigt ist. Der Rakel 12 hält
von der Oberfläche der Auftragswalze 11 einen bestimmten Abstand ein, der
die Höhe des von der Auftragswalze 11 mitgenommenen Klebstoffs auf deren
Oberfläche bestimmt. Falls erforderlich, kann der Rakel 12 einstellbar
angeordnet sein. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine bekannte
Maßnahme.
Oberhalb der Auftragswalze 11 sind die beiden Einzugswalzen 14 und 15
angeordnet, die mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden (siehe
Richtung der eingezeichneten Pfeile), und zwar mittels eines mit dem Antrieb
für die Auftragswalze 11 gekoppelten Getriebes, daß hier aus Gründen der
Vereinfachung der Darstellung nicht eingezeichnet ist. Dabei handelt es sich
ebenfalls um eine bei Klebstoffauftragsgeräten übliche Maßnahme. Durch die
beiden Einzugswalzen 14 und 15, die gegeneinander vorgespannt sind, wird
ein zu beschichtendes Blatt, hier das teilweise eingeführte Blatt 16
zwangsgeführt, und zwar gemäß der Anordnung der beiden Einzugswalzen 14
und 15 in horizontaler Richtung. Das Blatt 16 wird dabei derart auf die
Auftragswalze 11 zugeführt, daß es seitlich nach links versetzt in bezug auf
den Mittelpunkt 17 der Auftragswalze 11 auf deren Oberfläche auftrifft. Der
in der Figur eingezeichnete Auftreffwinkel, bestimmt durch die Richtung
des zugeführten Blattes 16 und die am theoretischen Auftreffpunkt angelegte
Tangente an die Auftragswalze 11, ist damit kleiner als 90°, was dazu führt,
daß die Stirnseite des Blattes 16 bei ihrem Auftreffen auf die Oberfläche der
Auftragswalze 11 unter Berücksichtigung von deren durch den Pfeil
angedeuteten Drehrichtung mit Sicherheit von der Auftragswalze 11
mitgenommen wird, so daß sich das Blatt 16 etwa über einen Winkelbereich
von β = 45° mitgenommen wird. In diesem Bereich findet dann die
Übertragung des von der Auftragswalze 11 transportierte Klebstoffs auf die
betreffende Seite des Blattes 16 statt.
Die Auftragswalze 11 dreht sich mit geringfügig größerer
Oberflächengeschwindigkeit als die Vorschubgeschwindigkeit des Blattes 16,
die durch die Drehung der beiden Einzugswalzen 14 und 15 bestimmt ist. Die
Auftragswalze 11 gleitet dabei mit ihrer Oberfläche an dem Blatt 16 vorbei,
wodurch sich eine Aufstreichwirkung der Auftragswalze 11 gegenüber dem
Blatt 16 ergibt. Die Folge ist eine Vergleichmäßigung des Klebstoffauftrags
auf der betreffenden Seite des Blattes 16. Hierdurch können auch mögliche
Unebenheiten in einem zugeführten Blatt ausgeglichen werden.
An die Auftragswalze 11 liegen die Abstreifer 18 an, von denen über die
Länge der Auftragswalze 11 mehrere vorgesehen sind, etwa auf 2 cm je ein
Abstreifer. Die Abstreifer 18 bestehen aus Federdraht und liegen unter
leichtem Druck federnd an der Oberfläche der Auftragswalze 11 an. Sie
bewirken das Abheben der Stirnseite des Blattes 16, wenn dieses durch das
Gerät hindurch transportiert wird. Es handelt sich dabei um eine bekannte
Anordnung und Funktion derartiger Abstreifer 18. Die Abstreifer 18 leiten
das Blatt 16 schräg, aber im wesentlichen aufgrund der Schwerkraft in
vertikaler Richtung von der Auftragswalze 11 weg. Das Blatt 16 hängt dann
aufgrund der Schwerkraft in der in der Figur dargestellten Lage herab, ohne
daß es nach Verlassen der Abstreifer 18 irgendwelche Bauteile des Gerätes
berühren kann. Die Abstreifer 18 sind in der Klebstoffwanne 9 auf dem
Winkel 19 einzeln angeschraubt.
In dem Gehäuse 1 ist zwischen der Vertikalwand 2 und der Trennwand 6 das
Gebläse 20 angebracht, daß von der Seite her auch Luft ansaugt und über
den Auslaß 21 aufstößt. Das Gebläse 20 ist auf dem oberhalb des Bodens 5
angeordneten Tragstückes 22 befestigt. Im Auslaß 21 ist die elektrisch
betriebene Heizung 23 untergebracht, die wahlweise eingeschraubt werden
kann, um den aus dem Auslaß 21 austretenden Luftstrom 24 eine bestimmte
Temperatur zu geben.
Wie die Figur zeigt, hat in der dargestellten Betriebsphase das Blatt 16 mit
seiner Stirnseite 25 den Luftstrom 24 erreicht, der das Blatt 16 umlenkt und
schließlich in die gestrichelt gezeichnete lage 26 bringt. Der Luftstrom 24
ist dabei auf die unbeschichtete Seite des Blattes 16 gerichtet, daß bei dieser
Umlenkung sich mit dieser unbeschichteten Seite auf dem Ablagetisch 27
ablegt. Nach Verlassen der Abstreifer 18 kommt also die beschichtete Seite
28 des Blattes 16 mit keinem Bauteil des Gerätes in Berührung, die Seite 28
wird nach Ablage des Blattes 16 auf dem Ablagetisch 27 als Lage 26 von dem
Luftstrom 24 überströmt, wobei der sich auf der freien Seite der Lage 26
befindliche Klebstoff einen Trocknungsvorgang unterworfen wird.
Auf seinem Weg von dem Auslaß 21 an der Stirnseite 25 vorbei und
schließlich zur Lage 26 wird der Luftstrom 24 über die Stufe 29 geleitet, die
das Tragstück 22 in Richtung auf den Ablagetisch 27 abschließt. Diese Stufe
29 ruft in dem Luftstrom 24 eine auf dem Ablagetisch 27 zu gerichteten
Wirbel hervor, der dafür sorgt, daß sich die Lage 26 flatterfrei an den
Ablagetisch 27 anlegt.
Der Ablagetisch 27 ist ausziehbar gestaltet und zu diesem Zweck auf den
Rollen 30 gegenüber dem Boden 5 gelagert. Dies dient dazu, um Bogen 16
verschiedener Längen aufnehmen zu können. Auf der Stufe 29 abgewandten
Seite des Auflagetisches 27 geht dieser in die Wölbung 31 über, die den
Luftstrom 24, wie eingezeichnet, nach Rückwerks umlenkt und damit
zusätzlich dafür sorgt, daß die auf dem Ablagetisch 27 liegende Lage 26
flatterfrei aufliegt. Die Umlenkung des Luftstroms 24 bewirkt außerdem eine
Intensivierung der Trocknung des auf der Lage 26 aufgetragenen Klebstoffs,
da der Luftstrom 24 durch die Wölbung 31 im Bereich der Lage 26 gehalten
wird. Die Wölbung 31 kann auch dazu verwendet werden, als Anschlag für
ein auf dem Ablagetisch 27 abzulegendes Blatt 16 zu dienen.
Die Lage 26 kann schließlich von der Seite der Wölbung 31 dem Gehäuse 1
als fertig mit Klebstoff beschichtetes Blatt entnommen werden.
Um nun die Zuführung eines neuen zu beschichtenden Blattes von der
gleichen Seite her günstig zu gestalten, ist die Umlenkwalze 32 vorgesehen,
die hier unter der Wirkung der Schwerkraft auf die Einzugswalze 15, die auf
der Seite des Ablagetisches 27 angeordnet ist, aufliegt. Die Umlenkwalze 32
wird daher bei Zuführung eines Blattes 16 von diesem mitgenommen und
bewirkt zusammen mit der Einzugswalze 15 eine Umlenkung des über
Zuführtisch 33 zugeführten Blattes 16. Das Blatt 16 kann also ohne weiteres
horizontal über den Zuführtisch 33 in das Gehäuse 1 eingeschoben werden
und zwar wie ersichtlich, von der gleichen Seite des Gehäuses 1 wie beim
Abnehmen einer fertig beschichteten Lage 26, wobei durch die Umlenkwalze
32 das Blatt 16 in den Spalt zwischen den beiden Einzugswalzen 14 und 15
geleitet wird, von wo es dann in der oben beschriebenen Weise der
Auftragswalze 11 zugeführt wird.
Das Klebstoffbeschichtungsgerät ermöglicht somit eine einfache Beschickung
und Bedienung, da die Bedienungsperson lediglich auf der einen Seite des
Gerätes tätig werden muß.
Claims (7)
1. Klebstoffbeschichtungsgerät zur Beschichtung von flächigem Material in
Form von Blättern (16) oder Bögen mit einer Klebstoffwanne (9) und
einer aus dieser den Klebstoff (10) aufnehmenden Auftragswalze (11), an
die das zu beschichtende Blatt (16) mittels einer Zuführung angedrückt
und von der das Blatt (16) von an der Auftragswalze (11) anliegenden
Abstreifern (18) im wesentlichen abwärts gerichtet abgehoben wird, um
einer Abnahmestelle unterhalb der Auftragswalze (11) mit der
Beschichtung nach oben zugeleitet zu werden, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Auftragswalze (11) ein Gebläse (20) angeordnet ist, das
einen Luftstrom (24) auf die unbeschichtete Seite des abgehobenen
Blattes (16) richtet, dieses im wesentlichen in Horizontalrichtung umlenkt
und mit der beschichteten Seite (28) nach oben auf einen unterhalb der
Auftragswalze (11) angeordneten Ablagetisch (27) ablegt.
2. Klebstoffbeschichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung aus zwei gegeneinander vorgespannten Einzugswalzen
(14, 15) besteht, deren Auslaß derart auf den oberen Bereich der
Auftragswalze (11) gerichtet ist, daß die Stirnseite eines Blattes (16) mit
ihrer zu beschichtenden Seite in einem Winkel (α) kleiner als 90° auf die
Oberfläche der Auftragswalze (11) auftrifft.
3. Klebstoffbeschichtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf der Seite des Ablagetisches (27) angeordneten Einzugswalze
(15) eine Umlenkwalze (32) zugeordnet ist, die mit der Einzugswalze (15)
das jeweilige Blatt (16) so einlenkt, daß die Zuführung von Blättern (16)
und deren Abnahme vom Ablagetisch (27) auf der gleichen Seite des
Klebstoffbeschichtungsgerätes erfolgt.
4. Klebstoffbeschichtungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze (11)
kleiner als die Zuführgeschwindigkeit der Einzugswalzen (14, 15) ist.
5. Klebstoffbeschichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in Luftstromrichtung hinter dem Gebläse (20) und
vor dem Eintauchen der Stirnseite (25) eines Blattes (16) in den
Luftstrom (24) eine quer zum Luftstrom (24) verlaufende Stufe (29)
angeordnet ist, die mittels eines von ihr erzeugten Luftwirbels das
betreffende Blatt (16, 26) an den der Stufe (29) folgenden Ablagetisch
(27) heranzieht.
6. Klebstoffbeschichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablagetisch (27) zur Anpassung an verschiedene
Blattlängen ausziehbar gestaltet und an seinem der Stufe (29)
abgewandten Ende mit einer den über den Ablagetisch (27) geführten
Luftstrom (24) zurücklenkenden Wölbung (31) versehen ist.
7. Klebstoffbeschichtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (20) mit einer Heizung (23)
versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904000350 DE4000350A1 (de) | 1990-01-08 | 1990-01-08 | Klebstoffbeschichtungsgeraet zur beschichtung von flaechigem material |
EP19910100170 EP0437233A3 (en) | 1990-01-08 | 1991-01-07 | Device for glueing together flat materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904000350 DE4000350A1 (de) | 1990-01-08 | 1990-01-08 | Klebstoffbeschichtungsgeraet zur beschichtung von flaechigem material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000350A1 true DE4000350A1 (de) | 1991-07-11 |
Family
ID=6397739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904000350 Withdrawn DE4000350A1 (de) | 1990-01-08 | 1990-01-08 | Klebstoffbeschichtungsgeraet zur beschichtung von flaechigem material |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0437233A3 (de) |
DE (1) | DE4000350A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1248455B (de) * | 1963-08-24 | 1967-08-24 | Vits G M B H Maschf | Querschneider |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH648772A5 (de) * | 1980-12-11 | 1985-04-15 | Steinemann Ulrich Ag | Maschine zum einseitigen beschichten duenner bogen, insbesondere papierbogen. |
-
1990
- 1990-01-08 DE DE19904000350 patent/DE4000350A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-01-07 EP EP19910100170 patent/EP0437233A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1248455B (de) * | 1963-08-24 | 1967-08-24 | Vits G M B H Maschf | Querschneider |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0437233A2 (de) | 1991-07-17 |
EP0437233A3 (en) | 1991-12-04 |
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8130 | Withdrawal |