DE4000300A1 - Gurtband fuer die entlastung der hueftmuskulatur - Google Patents

Gurtband fuer die entlastung der hueftmuskulatur

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DE4000300A1 DE19904000300 DE4000300A DE4000300A1 DE 4000300 A1 DE4000300 A1 DE 4000300A1 DE 19904000300 DE19904000300 DE 19904000300 DE 4000300 A DE4000300 A DE 4000300A DE 4000300 A1 DE4000300 A1 DE 4000300A1
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TORKLUS DETLEF VON PROF DR MED
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TORKLUS DETLEF VON PROF DR MED
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/30Pressure-pads

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Description

Gegenstand der Erfindung bildet ein Gurtband für die Entlastung der seitlichen Hüftmuskulatur.
Der in einem Hüftgelenk gelagerte Oberschenkel ei­ nes Menschen trägt neben dem Hüftgelenkkopf einen sogenannten Rollhügel, welcher mit dem Beckenkamm und der Beckenschaufel durch Muskelstränge verbun­ den ist, die auch als sogenannte Abduktoren be­ zeichnet werden bzw. als seitliche Hüftmuskulatur. Bei Abnutzungserkrankungen des Hüftgelenkes, Min­ derentwicklungen des Hüftgelenkes und speziell des Hüftpfannendaches (Hüftdysplasie) sowie sportlichen Überanstrengungen können Schmerzen und Reizzustände hervorgerufen werden am Ansatz der seitlichen Hüft­ muskulatur und an sowie in der Abspreizmukulatur des Hüftgelenkes. Durch einen Druck auf die irri­ tierte Muskulatur und/oder die Muskelansätze kann eine Entlastung herbeigeführt werden, die sich ins­ besondere beim Gehen schmerzlindernd auswirkt. Der­ artiges ist zurückzuführen auf die von außen me­ chanisch bewirkte leichte Änderung der Verlaufs­ richtung der Abspreizmukulatur sowie eine Herabset­ zung des Muskeltonus der Abspreizmuskulatur bzw. Detonisierung.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine fortlaufende Entlastung insbesondere beim Gehen ein Mittel zur Verfügung zu stellen, durch welches ein Druck auf die gereizte Muskulatur fortlaufend ausgeübt werden kann. Dafür sieht die Erfindung ein Gurtband vor, das in seiner Länge verstellbar ist und auf minde­ stens einer Innenseite eine nach innen vorstehende wulstförmige Pelotte trägt für die Ausübung eines Druckes auf die Abspreizmukulatur des mensch­ lichen Hüftgelenkes. Durch ein derartiges Gurtband läßt sich bei hohem Tragekomfort also unter Fort­ fall anderer Beeinträchtigungen in jeweils ge­ wünschter zeitlicher Abfolge bei den vorerwähnten Erkrankungen eine wesentliche Linderung des Schmer­ zes bei der Bewegung durch ein indirektes Einwirken auf das Hüftgelenk herbeiführen. Diese Einwirkung erfolgt über das benachbarte über dem Hüftgelenk liegende Weichteilgewebe und zwar insbesondere die Abspreizmuskulatur. Es hat sich gezeigt, daß in Frühfällen, insbesondere bei einer sportlichen Überlastung mit einer vollständigen Beruhigung des Reizzustandes und einer Ausheilung gerechnet werden kann.
In weiterer Ausgestaltung läßt sich das Gurtband auf beiden sich gegenüberliegenden Innenseiten mit einer Pelotte bzw. einem Druckpolster versehen, wo­ bei die Pelotten bzw. Durckpolster zum Gurtband verstellbar bzw. an diesem auswechselbar angeordnet sein können beispielsweise unter Verwendung eines Klebebandes zum Anheften auf der Innenseite, um sie beispielsweise bei einer gewünschten punktuellen Druckwirkung genau ausrichten zu können. In der Re­ gel zeigt es sich jedoch für ausreichend, wenn die Pelotten auf dem Gurtband aufgenäht sind, so daß sie sich nicht unbeabsichtigt verlagern können. Sie können dabei eine Länge haben von vorzugsweise 10 bis 18 cm und eine Breite von 3 bis 7 cm. In jedem Fall ist es jedoch zweckmäßig, wenn der Gürtel im Bereich der Pelotten breiter ausgebildet ist als an seiner Vorderseite, um den Komfort beim Tragen zu verbessern, denn es ist zu berücksichtigen, daß das Gurtband aus therapeutischen Gründen unabhängig von einem Hosengürtel oder Rockgürtel in einer niedrigeren Rumpfhöhe getragen wird, nämlich unter­ halb des Beckenkamms, jedoch noch oberhalb des gro­ ßen Rollhügels vom Oberschenkelbein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachste­ hend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Becken mit Oberschenkeln in der Vor­ deransicht;
Fig. 2 ein Becken mit der Abspreizmuskulatur in der Seitenansicht;
Fig. 3 ein Becken mit Gürtel in der Seitenansicht und
Fig. 4 ein Gurtband in perspektivischer Darstel­ lung.
Entsprechend der Darstellung von Fig. 1 sind im Becken 2 eines Menschen die beiden Oberschenkel 6, die auf ihrem Oberschenkelhals 8 einen Hüftgelenk­ kopf 10 tragen, in einer Hüftgelenkpfanne 11 drehbe­ weglich gelagert. Neben dem Hüftgelenkkopf 10 tra­ gen die Oberschenkel einen großen Rollhügel mit dem einenends entsprechend Fig. 2 die Abspreizmuskula­ tur 14 verbunden ist, die anderenends zum Becken­ kamm 4 und der Außenfläche der Beckenschaufel 2 verläuft. Um auf diese Abduktoren bzw. die Hüftmus­ kulatur 14 bei schmerzvollen Erkrankungen und Reiz­ zuständen von außen fortlaufend einen Druck ausüben zu können, ist ein Gurtband 16 vorgesehen, das ent­ sprechend Fig. 3 unterhalb des Beckenkamms 4 je­ doch oberhalb des großen Rollhügels 12 getragen wird.
Das Gurtband 16 trägt auf seiner Innenseite und zwar auf beiden sich gegenüberliegenden Seiten innen jeweils eine Pelotte 18 bzw. 18′, die als Druckpolster wirksam sind, wenn das Gurtband 16 fest angezogen wird. Dafür ist ein verstellbarer Verschluß 20 bzw. 20′ in der Art eines Klettenban­ des vorgesehen.
Die Pelotten 18, 18′ können eine Länge haben von beispielsweise 12 cm bei einer Breite von bei­ spielsweise 5 cm und mittels einer Klebschicht auf der Innenseite des aus Leder bestehenden Gurtbandes 16 befestigt sein. Ein dauerhafter Sitz kann jedoch gewährleistet werden durch ein Aufnähen der Pelot­ ten.
Da der Gürtel 16 wegen der Anordnung der Pelotten 18 und 18′ an den Seiten relativ breit ist, wird der Komfort des Tragens vom Gürtel verbessert, wenn dieser an seiner Vorder- und Rückseite schmaler ist, so daß der Rücken und die Bauchseite des Trä­ gers nur wenig behindert sind.
Der Füllstoff der Druckpolster 18 und 18′ kann aus verschiedenen Materialien bestehen wie beispiels­ weise Schaumstoff, Moosgummi, Silikon oder Werg.
Es versteht sich, daß die Pelotten nicht unbedingt länglich entsprechend dem dargestellten Beispiel ausgebildet zu sein brauchen, sondern daß stattdes­ sen für die Erzeugung einer punktuellen Druckwir­ kung auch ein oder mehrere kreisförmige Pelotten vorgesehen sein können.
Aus den Fig. 2 und 3 ist zu entnehmen, daß mit einem Gürtel 16 ein Druck ausgeübt werden kann auf die seitliche Hüftmuskulatur 14, die vom Beckenkamm 4 und der Außenfläche der Beckenschaufel 2 zum gro­ ßen Rollhügel 12 verläuft.

Claims (6)

1. Gurtband für die Entlastung der seitlichen Hüftmus­ kulatur, dadurch gekennzeichnet, daß das in seiner Länge verstellbare Gurtband (16) auf mindestens ei­ ner Innenseite eine nach innen vorstehende wulst­ förmige Pelotte (18) trägt für die Ausübung eines Druckes auf die Abspreizmukulatur (14) des mensch­ lichen Hüftgelenkes (10, 11).
2. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (16) auf beiden sich gegenüberlie­ genden Innenseiten mit einer Pelotte (18, 18′) ver­ sehen ist.
3. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelotte (18) zum Gurtband (16) verstellbar und auf diesem auswechselbar gehalten ist.
4. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelotte (18) auf dem Gurtband (16) aufge­ näht ist.
5. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (16) an seinen Seiten breiter ist als vorn.
6. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pelotte (18) eine Länge aufweist von 10 bis 18 cm und eine Breite von 3 bis 7 cm.
DE19904000300 1990-01-08 1990-01-08 Gurtband fuer die entlastung der hueftmuskulatur Withdrawn DE4000300A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6093468A (en) 1997-03-14 2000-07-25 The Procter & Gamble Company Flexible lightweight protective pad with energy absorbing inserts
EP1062925A1 (de) * 1998-07-08 2000-12-27 Langley E & D Limited Stützung für das Becken
WO2005048757A1 (de) * 2003-11-20 2005-06-02 Eckhart Otto Bekleidungsgürtel
DE102018203443A1 (de) * 2018-03-07 2019-09-12 Bauerfeind Ag Mobilisierende Hüftorthese

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