DE4000145C2 - Elektrische Zugvorrichtung - Google Patents
Elektrische ZugvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
- B66D1/22—Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Zugvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer solchen, aus der DE-PS 26 01 244 bekannten elek
trischen Zugvorrichtung ist das Gehäuse des Planetenunter
setzungsgetriebes durch Flansche fest mit der Trommel
verbunden. Aufgrund dieser starren Verbindung ist die
Betriebssicherheit der bekannten elektrischen Zugvorrich
tung gering. Zudem erfordert die Art der Drehmomentübertra
gung vom Elektromotor zur ersten Stufe des Planetenunter
setzungsgetriebes eine große Dimensionierung der Trommel.
Der gattungsgemäße Stand der Technik ergibt sich aus der DD
251 965. Aus dieser Druckschrift ist eine Zugvorrichtung
bekannt, bei der die Trommel an beiden Stirnseiten in einem
Traggestell gelagert ist. Innerhalb der Trommel ist ein
Planetenradgetriebe angeordnet. Der Antrieb des Planeten
radgetriebes erfolgt über einen außerhalb der Trommel
angeordneten Antriebsmotor und eine Sonnenritzelwelle, die
einseitig in der Trommel gelagert ist.
Auf der dem Antriebsmotor gegenüberliegenden Seite ist das
Planetenradgetriebe über eine Zahnkupplung drehfest mit dem
Trommelgestell verbunden. Die Hohlräder und der ersten bzw.
zweiten Planetenradstufe sind durch elastische Elemente
miteinander verbunden. Das Hohlrad der zweiten Planeten
radstufe steht über ein weiteres elastisches Element mit
der dem Antriebsmotor gegenüberliegenden Stirnseite der
Trommel in Verbindung.
Da bei der bekannten Zugvorrichtung sowohl das Hohlzahnrad
der letzten Planetenradstufe als auch der Steg der letzten
Planetenradstufe an der dem Antriebsmotor gegenüberliegen
den Stirnseite der Trommel gelagert ist, muß die antreiben
de Sonnenritzelwelle sehr lang gestaltet werden. Da die
Sonnenritzelwelle nur einseitig gelagert ist, schwingt sie
insbesondere bei sehr langen Trommeln bei kritischen Dreh
zahlen um das Pendelrollenlager. Das Planetenradgetriebe
schwingt gleichzeitig um seine Befestigung an dem Tragge
stell, da das von den Hohlrädern und gebildete "Gehäuse"
nicht an der Trommel abgestützt ist, sondern nur über
elastische Elemente mit dieser in Verbindung steht.
Die Sonnenritzelwelle, die aufgrund ihrer Länge schon sehr
großen Torsionsbelastungen ausgesetzt ist, wird durch die
auftretenden Schwingungen des Planetenuntersetzungsgetrie
bes zusätzlich auf Biegung beansprucht. Es ist daher not
wendig, die Sonnenritzelwelle groß zu dimensionieren, damit
sie den Belastungen standhalten kann. Darüber hinaus muß
die Sonnenritzelwelle in aufwendigen Pendelrollenlagern ge
lagert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv
einfachen Mitteln eine zuverlässig arbeitende Zugvorrich
tung mit geringer Baugröße zu schaffen, deren Herstellungs
aufwand gering ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs genannten
Stand der Technik dadurch gelöst, daß das Gehäuse mit der
Trommel über einen Zahnkranz und ein fest mit der Trommel
verbundenes Hohlzahnrad kinematisch in Verbindung steht und
das Traggestell über eine Verbindungswelle mit dem Plane
tenuntersetzungsgetriebe verbunden ist.
Die kinematische Verbindung des Gehäuses mit der Trommel
über den Zahnkranz und das Hohlzahnrad verhindert großen
teils eine Schwingung des Gehäuses um die Stelle der dreh
festen Verbindung des Planetenradgetriebes am Traggestell.
Das Gehäuse stützt sich über das Zahnrad am Gehäuse ab. Die
Verbindung zwischen Gehäuse und Trommel bleibt jedoch
elastisch. Die Antriebswelle des Planetenradgetriebes ist
daher keinen wesentlichen Biegebelastungen ausgesetzt und
kann zudem durch entsprechende Wahl der Länge der Verbin
dungswelle kurz gestaltet werden. Bei der Auswahl der Länge
der Verbindungswelle kann außerdem berücksichtigt werden,
daß eine möglichst gleichmäßige Belastungsverteilung auf
die Verbindungswelle und die Antriebswelle erfolgt. Die
Trommel und die Antriebswelle können in einfachen Lagern
gelagert werden, da die Biegebeanspruchungen gering sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnung, die eine elektrische Zugvorrichtung im Axial
schnitt zeigt, näher erläutert.
Die elektrische Zugvorrichtung weist ein in ein Gehäuse 2
eingebautes Planetenuntersetzungsgetriebe 1 auf, das über
eine Kupplung 3 mit einem Elektromotor 4 verbunden ist. Der
Elektromotor 4 ist vor der Stirnseite einer Trommel 5
angeordnet, die mittels Lager 15 in einem Traggestell 6
gelagert ist. Das Traggestell 6 ist über einen Steg 7 der
letzten Planetengetriebestufe 8 mit dem Planetenunterset
zungsgetriebe 1 verbunden. Das Gehäuse 2 steht über einen
Zahnkranz 9 und ein Hohlzahnrad 10 mit der Trommel 5 kine
matisch in Verbindung. Das Hohlzahnrad 10 ist dabei fest
mit der Trommel 5 verbunden. Der Zahnkranz 9 ist koaxial an
dem Gehäuse 2 angeordnet. Der Steg 7 ist über eine Aus
gangswelle 11 und über eine Keilverbindung 13 mit einer
Verbindungswelle 12 verbunden, die andererseits über eine
Keilverbindung 14 mit dem Traggestell 6 verbunden ist.
Im Betrieb der elektrischen Zugvorrichtung wird das Drehmo
ment des Elektromotors 4 über die Kupplung 3 und die Stufen
des Planetenuntersetzungsgetriebes 1 auf das Gehäuse 2
übertragen. Von dem Gehäuse 2 wird das Drehmoment über den
Zahnkranz 9 auf das Hohlzahnrad 10 und somit auf die Trom
mel 5 übertragen. Da der Steg 7 über die Keilverbindungen
13 und 14 und über die Verbindungswelle 12 mit dem Tragge
stell 6 verbunden ist, erhält die Trommel 5 eine gleichmä
ßige Drehbewegung.
Die elektrisch angetriebene Zugvorrichtung wird vor allem
bei Hebezeugen eingesetzt und insbesondere als Seilwinde
verwendet.
Claims (1)
- Elektrische Zugvorrichtung mit einer in einem Traggestell (6) gelagerten Trommel (5) und einem Elektromotor (4), der stirn seitig an dem Traggestell (6) angebracht und kinematisch mit einem mehrstufigen Planetenuntersetzungsgetriebe (1) verbunden ist, das ein vollständig in der Trommel (5) eingebautes Gehäu se (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Gehäuse (2) mit der Trommel (5) über einen Zahnkranz (9) und ein fest mit der Trommel (5) verbundenes Hohlzahn rad (10) kinematisch in Verbindung steht und
- - das Traggestell (6) über eine Verbindungswelle (12) mit dem Planetenuntersetzungsgetriebes (1) verbunden ist.
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