DE4000019A1 - Verfahren zum herstellen einer fuehrungs-schablone fuer gebogene rohrteile - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer fuehrungs-schablone fuer gebogene rohrteileInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung einer Führungs-Schablone für ein
gebogenes Rohrteil. Diese Schablone findet
Verwendung bei der Sicherstellung der Form des
gebogenen Rohrteils oder beim Anlöten von
Endstücken, Klemmen oder dgl. an das Rohrteil.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich darüber
hinaus auf die Herstellung eines metallischen
Rohrleitungsbauteils, das in zwei- oder
dreidimensionaler Richtung gebogen werden soll,
wobei ihre Enden mit verbindenden Endteilen, wie
z.B. Gabelgelenken fest verbunden werden und wobei
sie Verwendung finden als Strömungsführung für Luft,
Öl, etc. in verschiedenartigsten Maschinen und
Vorrichtungen, wie z.B. in Kraftfahrzeugen.
Gemäß der üblichen Verfahrensweise zur Herstellung
von Führungs-Schablonen oder Führungsmatritzen zur
Sicherstellung von endgültigen äußeren Formen oder
sicheren Ausführung von Lötnähten oder Lötstellen
beim Hartlöten von Werkstücken, wie es in Fig. 2
gezeigt ist, werden Rohrenden oder den
Rohrmittelpunkt aufnehmende Bauelemente 22 direkt
oder mittels Stützen bzw. Ständer 23 mit einer
Schablonenbasis 21 befestigt, die in ihrer Länge und
in ihrer äußeren Ausgestaltung einem gebogenen
Rohrteil P angepaßt ist, um diesem eine erwünschte
gekrümmte oder gebogene äußere Form zu geben. Bei
der Praxis werden, um die Positionen dieser
einzelnen Komponenten zu bestimmen, Anreißlinien auf
die Schablonenbasis 21, die Aufnahmeelementen 22 und
auf die Stützen oder Ständer 23 auf der Basis von
Daten gezeichnet, die von einer
Konstruktionszeichnung erhalten worden sind. Sodann
werden diese Einzelkomponenten miteinander
entsprechend dieser Linien verschweißt oder
verschraubt.
Im allgemeinen haben diese Rohrbauteile P eine in
dreidimensionaler Richtung gekrümmte oder gebogene
äußere Form, und ein Stellwinkel wird jeder dieser
Klemmen, verbindenden Endstücke usw., im Verhältnis
zu dem jeweiligen zusammenpassenden Teilstück oder
Abschnitt zugewiesen. Infolgedessen benötigte man
gemäß dem Stand der Technik eine lange Zeitspanne
für die Arbeiten am Layout Design, des Anreißens,
des Befestigens usw., wobei dieser Umstand
naturgemäß die Kosten steigerte. Im übrigen ist ein
erwünschter Grad an Genauigkeit sehr schwierig
aufgrund der Hitzeentwicklung beim Schweißen u.dgl.
zu erhalten.
Infolgedessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Herstellungsverfahren für eine
Führungs-Schablone oder eine diesbezügliche Matritze
zur Verfügung zu stellen, welches eine akkurate und
betriebssichere Befestigung der aufnehmenden
Elemente an der Schablone ohne Anreißen erlaubt,
wodurch die Herstellungszeit und die
Herstellungskosten der Führungs-Schablone erheblich
gesenkt werden können.
Um diese Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer
Führungs-Schablone oder einer Führungsmatritze zur
Verfügung, das folgende einzelne Verfahrensstufen
beinhaltet:
Man erzeugt die Daten der äußeren Form des diesbezüglichen Bauteils, indem man die X-, Y- und Z-Koordinaten der wichtigsten Punkte, der Krümmungsradien, der endgültigen Ausgestaltung eines röhrenartigen Bauteils mit einer zwei- oder dreidimensionalen äußeren Form auf der Basis seiner Konstruktionszeichnung in einen Computer eingibt;
man erzeugt sodann die Bilder der verbindenden Einzelteile, wie z.B. Gabelgelenke (eyejoints) oder Klemmen (clamps), unter Verwendung eines Programms in Relation zu dem Bild des röhrenartigen Bauteils, das hergestellt wurde vermittels Übertragung der Daten der äußeren Form des diesbezüglichen Bauteils zu einem CAD-System (computer-aided design);
man bestimmt die Referenzebene der Führungs-Schablone oder der Führungs-Matritze, indem man das Bild des röhrenartigen Bauteils und der verbindenden Einzelbestandteile in Rotation versetzt;
man erzeugt NC-Daten zum maschinellen Bearbeiten der entworfenen Winkelstücke bzw. Winkelmaße (equerres) und der Basis- bzw. Grundplatte auf der Basis des CAD-Layouts (computer-aided design layout) der Führungs-Matritze oder der Führungs-Schablone, wobei diese Winkelstücke und diese Basis- bzw. Grundplatte darin angeordnet sind; man fertigt die Grund- oder Basisplatte und die Winkeleisen oder Winkelstücke unter Verwendung eines Bearbeitungszentrums mit einer Disketteneinheit oder dgl. (zum Formen, Bohren u. dgl.); man verbindet die Norm- oder Standardteile mit den Winkelstücken oder Winkeleisen; man sorgt für eine sichere Befestigung der letzteren auf der Basisplatte; und man befestigt schließlich teilstückhaltende Handschraubstöcke (hand vices), die endgültige Position der Bauteile festlegende Stifte usw. an den Winkelstücken bzw. Winkeleisen.
Man erzeugt die Daten der äußeren Form des diesbezüglichen Bauteils, indem man die X-, Y- und Z-Koordinaten der wichtigsten Punkte, der Krümmungsradien, der endgültigen Ausgestaltung eines röhrenartigen Bauteils mit einer zwei- oder dreidimensionalen äußeren Form auf der Basis seiner Konstruktionszeichnung in einen Computer eingibt;
man erzeugt sodann die Bilder der verbindenden Einzelteile, wie z.B. Gabelgelenke (eyejoints) oder Klemmen (clamps), unter Verwendung eines Programms in Relation zu dem Bild des röhrenartigen Bauteils, das hergestellt wurde vermittels Übertragung der Daten der äußeren Form des diesbezüglichen Bauteils zu einem CAD-System (computer-aided design);
man bestimmt die Referenzebene der Führungs-Schablone oder der Führungs-Matritze, indem man das Bild des röhrenartigen Bauteils und der verbindenden Einzelbestandteile in Rotation versetzt;
man erzeugt NC-Daten zum maschinellen Bearbeiten der entworfenen Winkelstücke bzw. Winkelmaße (equerres) und der Basis- bzw. Grundplatte auf der Basis des CAD-Layouts (computer-aided design layout) der Führungs-Matritze oder der Führungs-Schablone, wobei diese Winkelstücke und diese Basis- bzw. Grundplatte darin angeordnet sind; man fertigt die Grund- oder Basisplatte und die Winkeleisen oder Winkelstücke unter Verwendung eines Bearbeitungszentrums mit einer Disketteneinheit oder dgl. (zum Formen, Bohren u. dgl.); man verbindet die Norm- oder Standardteile mit den Winkelstücken oder Winkeleisen; man sorgt für eine sichere Befestigung der letzteren auf der Basisplatte; und man befestigt schließlich teilstückhaltende Handschraubstöcke (hand vices), die endgültige Position der Bauteile festlegende Stifte usw. an den Winkelstücken bzw. Winkeleisen.
Es wird darauf Wert gelegt, daß gemäß der
vorliegenden Erfindung auf Basis von fünfachsigen
NC-Daten, die die Position und die Orientierung
eines jeglichen verbindenden Teilstücks, sowie
jeglicher wichtigen Zwischenpunkte eines
diesbezüglichen Rohr- oder Röhrenbauteils relativ zu
einer Referenzposition und Referenzebene zeigen, die
vermittels der Konstruktionszeichnung des
röhrenartigen Bauteils unter Verwendung eines
CAD-Systems erhalten werden, eine Grund- oder
Basisplatte und diesbezügliche Winkeleisen oder
Winkelstücke maschinell in einem Maschinenzentrum
mit einer Disketteneinheit (zur Formgebung, Bohren
etc.) gefertigt werden. Normteile werden sodann mit
den diesbezüglichen Winkelstücken bzw. den
diesbezüglichen Winkeleisen fest verbunden, wobei
letztere, vorzugsweise nachdem sie unter Verwendung
von sog. Auswerferstiften oder Knockpins in die
richtige Position gebracht worden sind, verschraubt
und mit der Basisplatte fest verbunden und gesichert
werden. Einzelteile haltende Handkloben oder
Handschraubstücke für Gabelgelenke, Klemmen u. dgl.,
die endgültige Lage sichernde Stifte usw. werden
sodann mit den vorgenannten Winkelstücken oder
Winkeleisen fest verbunden. Schließlich wird die
solchermaßen montierte Führungs-Schablone bzw.
Führungsmatritze justiert. Infolgedessen müssen
keine Anreißlinien auf der Basis der
Schablonengrundplatte, auf den Stützen, Ständern
oder Pfosten usw. angebracht und keine Heftvorgänge,
Schweißvorgänge usw. im Gegensatz zu dem bisher
bekannten Stand der Technik durchgeführt werden.
Die Fig. 1a bis 1g stellen erläuternde Diagramme des
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens zum
Herstellen einer Führungs-Matritze oder
Führungs-Schablone; und
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer
üblichen Verfahrensweise zur Herstellung einer
bekannten Führungs-Schablone oder Führungsmatritze.
Eine Ausführungsform der folgenden Erfindung soll
nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert werden:
Fig. 1a bis 1g zeigen das erfindungsgemäße Verfahren
zum Herstellen einer Führungs-Schablone bzw.
Führungs-Matritze. Auf Basis einer
Konstruktionszeichnung, die ein röhrenförmiges
Bauteil P mit einer zwei- oder dreidimensionalen
äußeren Form zeigt, die von einem Hersteller
vorgegeben ist, werden die Daten der äußeren Form
des Rohres in einen Computer als CAD-Daten
eingegeben. Hierzu gehören die X-, Y- und
Z-Koordinaten wichtiger Punkte des röhrenartigen
Bauteils P (wie z.B. Rohrenden, mit Klemmen zu
verbindende Punkte, Zwischenabschnittspunkte
zwischen den axialen Linien von zwei geraden
Bereichen, um jeweils einen gekrümmten oder
gebogenen Abschnitt herum), Krümmungsradien,
endgültige Ausgestaltung von Werkstücken u.dgl.,
wobei ein CAD-Bild P′ des röhrenförmigen Bauteils P
erzeugt wird, wie es in Fig. 1a wiedergegeben ist.
Unter Verwendung eines CAD-Systems und seines
Programmes werden Bilder der verbindenden Teile 1,
wie z. B. Bilder von Gabelgelenken und Bilder von
Klammern, Klemmen usw., erzeugt und entlang der
Mittelpunktslinie des Bildes des diesbezüglichen
röhrenförmigen Bauteils P′ erzeugt, wie es in Fig.
1b wiedergegeben ist.
Um die Herstellung der Führungs-Schablone bzw.
Führungs-Matritze zu erleichtern, wird das Bild P′
des röhrenförmigen Bauteils in Rotation versetzt, um
die Bezugsebene der Führungs-Schablone zu bestimmen
(vgl. die Fig. 1c₁ und 1c₂). Die Bilder der
Zwischen-Winkelstücke 3 und der aufnehmenden
Winkelstücke 2 (zum Abstützen der Gabelgelenken, der
Klammern, Klemmen, Stifte usw.) werden an den
Endpunkten und wichtigen Zwischenpunkten des Bildes
P′ des röhrenartigen Bauteils, wie es in Fig. 1d
gezeigt ist, verteilt und das Bild der Basisplatte 4
wird in Relation zu diesen vorgenannten Bildern 2
und 3 der Winkeleisen bzw. Winkelstücke gesetzt, wie
es in Fig. 1e wiedergegeben ist. Im Falle, daß die
Führungs-Schablone in ihren Ausmaßen groß ist, kann
das Bild der Basisplatte in einzelne Teilbilder
aufgeteilt werden. Nachdem das CAD-Bild der
Führungs-Schablone oder der Führungs-Matritze
erzeugt worden ist, wie es zuvor beschrieben worden
ist, werden NC-Daten zur Verwendung bei der
maschinellen Herstellung der Winkelstücke oder
-eisen 2 und 3 und der Basis- oder Grundplatte 4
unter Einsatz eines Maschinenzentrums erzeugt und
auf einer Floppy Disk, einem Magnetband u. dgl.
gespeichert.
Sodann werden die NC-Daten, die in der Floppy Disk
oder dgl. gespeichert worden sind, in einem
Bearbeitungszentrum über seinen Disketteneingang
eingelesen; die tatsächlichen Winkelstücke 2 und 3,
die Grundplatte 4 usw. werden in diesem
Bearbeitungszentrum gefertigt; Normteile 5, wie z. B.
Gabelgelenkaufnehmer und Stiftaufnehmer, werden
sodann an den Winkelstücken 2 und 3 befestigt, wie
es in Fig. 1f gezeigt ist; und die Winkelstücke 2
und 3 werden, vorzugsweise nachdem sie unter Einsatz
von Auswerferstiften in die richtige Position
gebracht worden sind, mit der Grundplatte 4
verschraubt und befestigt, wie es in Fig. 1g gezeigt
ist.
In ähnlicher Weise wird jedes aufnehmende Element
für das röhrenförmige Bauteil P mit jedem der
ausgesuchten Winkelstücke in einer erwünschten
Orientierung befestigt.
Wie zuvor beschrieben, werden erfindungsgemäß die
Basisplatte und die Winkelstücke auf Basis von
NC-Daten gefertigt, die zuvor von der
Konstruktionszeichnung des röhrenförmigen Bauteils
unter Verwendung des CAD-Systems erhalten worden
sind. Die Winkelstücke werden sodann akkurat in die
richtige Position gebracht, indem man die
Auswerferstifte ausfährt, und sie mit der Basis-
oder Grundplatte dadurch fest verankert, daß man sie
mit Bolzen oder Schrauben festspannt. Die Normteile
werden sodann mit den Winkelstücken unter Verwendung
von Knockpins, Bolzen, Schrauben usw. fest
verbunden. Infolgedessen besteht keine
Notwendigkeit, die Anreißlinien auf der Basisplatte
und auf den Winkelstücken aufzutragen und die Teile
an ihnen durch Schweißen oder dgl. entsprechend
dieser Linien anzubringen, wie dies üblich war.
Infolgedessen können die Herstellungszeiten, die
einzelnen Herstellungsstufen und die
Herstellungskosten in bemerkenswerter Weise
reduziert werden. Die Führungs-Schablone für die
Herstellung eines zwei- und dreidimensionalen
röhrenförmigen Bauteils, kann sehr akkurat und
betriebssicher hergestellt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen einer
Führungs-Schablone für ein gebogenes Rohrteil,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
folgende Stufen aufweist:
daß man die Daten der äußeren Form des Bauteils erzeugt, indem man die X-, Y- und Z-Koordinaten der wichtigen Punkte, Krümmungsradien und die endgültigen äußeren Formen des Rohrteils auf der Basis seiner Konstruktionszeichnung in einen Computer eingibt,
daß man die Bilder der Verbindungsteile unter Verwendung eines Programms bezüglich des Bildes des Rohrteils erzeugt, wobei letzteres durch Einspeisung der Daten der äußeren Form des Bauteils zu einem CAD-System erzeugt wurde,
daß man die Referenzebene der Führungs-Schablone bestimmt, indem man das Bild des Rohrteils und der Verbindungsteile in Rotation versetzt,
daß man die NC-Daten zur maschinellen Fertigung der Winkelstücke bzw. -eisen und der Grundplatte auf der Basis des CAD-Layouts der Führungs-Schablone erzeugt, wobei die Winkelstücke bzw. Winkeleisen und die Grundplatte darin angeordnet sind,
daß man die Grundplatte und die Winkeleisen bzw. Winkelstücke dadurch fertigt,
daß man die NC-Daten zu einem Bearbeitungszentrum schickt,
daß man die Standardteile an den Winkelstücken bzw. Winkeleisen befestigt und
daß man letztere an der Basisplatte befestigt und
daß man Teile haltende Handschraubstöcke und/oder die endgültige Positionierung festlegende Stifte an den Winkeleisen bzw. Winkelstücken anbringt.
daß man die Daten der äußeren Form des Bauteils erzeugt, indem man die X-, Y- und Z-Koordinaten der wichtigen Punkte, Krümmungsradien und die endgültigen äußeren Formen des Rohrteils auf der Basis seiner Konstruktionszeichnung in einen Computer eingibt,
daß man die Bilder der Verbindungsteile unter Verwendung eines Programms bezüglich des Bildes des Rohrteils erzeugt, wobei letzteres durch Einspeisung der Daten der äußeren Form des Bauteils zu einem CAD-System erzeugt wurde,
daß man die Referenzebene der Führungs-Schablone bestimmt, indem man das Bild des Rohrteils und der Verbindungsteile in Rotation versetzt,
daß man die NC-Daten zur maschinellen Fertigung der Winkelstücke bzw. -eisen und der Grundplatte auf der Basis des CAD-Layouts der Führungs-Schablone erzeugt, wobei die Winkelstücke bzw. Winkeleisen und die Grundplatte darin angeordnet sind,
daß man die Grundplatte und die Winkeleisen bzw. Winkelstücke dadurch fertigt,
daß man die NC-Daten zu einem Bearbeitungszentrum schickt,
daß man die Standardteile an den Winkelstücken bzw. Winkeleisen befestigt und
daß man letztere an der Basisplatte befestigt und
daß man Teile haltende Handschraubstöcke und/oder die endgültige Positionierung festlegende Stifte an den Winkeleisen bzw. Winkelstücken anbringt.
2. Verfahren zum Herstellen einer
Führungs-Schablone gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbindenden Teile
Gabelgelenke und/oder Zwingen, Klammern oder
Klemmen sind.
3. Verfahren zum Herstellen einer
Führungs-Schablone nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die NC-Daten in einer
Floppy-Disk oder einem Magnetband gespeichert
werden.
4. Verfahren zum Herstellen einer
Führungs-Schablone gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Standard- bzw. Normteile
Gabelgelenksitze bzw. Gabelgelenkaufnehmer
und/oder Stiftaufnehmer sind.
5. Verfahren zum Herstellen einer
Führungs-Schablone nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelstücke oder
Winkeleisen mit den an ihnen befestigten
Standardteilen nach dem Positionieren mit
Auswerferstiften an der Grundplatte befestigt
werden.
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