DE397803C

DE397803C - Knopf mit Stoffueberzug

Info

Publication number: DE397803C
Application number: DEB103267D
Authority: DE
Original assignee: KLEINMANN GEB
Current assignee: KLEINMANN GEB
Priority date: 1922-01-24
Filing date: 1922-01-24
Publication date: 1924-07-11

Description

Die Erfindung betrifft einen Knopf mit Stoffüb'erzug, dessen Teile durch das Ineinanderklemmen ihrer Ränder zusammengehalten werden. Der Knopftcnterteil, der aus einer Federplatte besteht, ist in dem Klemmrand des mit Stoff zu überziehenden Knopfoberteiles einzudrücken, wobei die Klemmränder beider den Stoff zwischen sich fassen. Solche Knöpfe haben vielfach den Nachteil, daß sich der die Annähöse tragende Unterteil bei am Kleidungsstück angenähten Knöpfen durch den Gebrauch wieder herauszieht. Um dieses mit Sicherheit zu verhindern, wird nach der Erfindung die denUnter-

»5 teil bildende Klemmplatte so ausgebildet, daß sie sich beim Eindrücken in den nach innen umgelegten Klemmrand des Oberteiles nach innen wölbt, derart, daß bei einem Zug an ihr die Klemmwirkung zwischen ihr und dem Oberteil erhöht wird. Da mit einem Zurückdrücken des Unterteiles in die ebene Form eine Vergrößerung seines Durchmessers verbunden ist, der Außenrand des Unterteiles aber ringsum an dem von ihm in den Klemmrand des Oberteiles fest eingedrückten Stoff anliegt, ist auch das Herausziehen des Unterteiles aus dem Oberteil ausgeschlossen.

Der Unterteil kann vor seinem Eindrücken in den Oberteil eben oder etwas vorgewölbt sein, er kann nur an seinem Rande gewölbt oder auch entgegengesetzt gewölbt sein und wird erst beim Eindrücken mittels eines Stempels o. dgl. nach innen gewölbt.

Drei Ausführungsbeispiele eines in der geschilderten Weise verbesserten Stoffknopfes sind durch die Zeichnung in AbK. 1, 3 und 4 im Schnitt veranschaulicht, Abbr2 zeigt einen ebenen Knopfunterteil vor" seinem Eindrücken.

Der beliebig zu gestaltende Knopf oberteil· ι und die den Knopf unter teil bildende Klemmplatte 2 klemmen den über den Oberteil gezogenen Stoff 3 zwischen sich fest. Bei den gezeichneten Knöpfen sitzt die Annähöse 4 am Knopf unterteil. Der Unterteil 2 ist im Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des Klemmrandes des Oberteiles (vgl. Abb. 2), er wird dadurch

beim Eindrücken in den Oberteil nach innen gewölbt und zieht hierbei den Stoff stramm über den Oberteil. Mit dem Aufhören des den Unterteil einführenden Druckes sucht der Unterteil seine frühere Form wieder anzunehmen und legt sich mit seinem Außenrand fest in den nach innen umgelegten Klemmrand des Oberteiles, wobei er den Stoff fest in letzteren eindrückt. Es ist so nicht nur

ίο das Herausziehen des Unterteiles aus dem Oberteil ausgeschlossen, sondern der Unterteil muß sich durch den Gebrauch nur immer noch fester in den Oberteil hineinziehen.
Zur Verstärkung des Unterteiles und zur Verbesserung seiner Federung kann in den Unterteil eine um die Annähöse verlaufende Rille 5 eingedrückt sein (Abb. 3). Eine Verkürzung der Annähöse gleichzeitig mit einer Verstärkung des Unterteiles ist nach Abb. 4

durch eine Durchdrückung 6 der die Annähöse 4 tragenden Stelle des Unterteiles zu erreichen.

Der Klemmrand des Knopfoberteiles kann so gestaltet sein, daß er auch federt, wodurch das Eindrücken des Unterteiles erleichtert und ein noch innigeres Ineinandergreifen der beiderseitigen Klemmränder herbeigeführt wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Knopf mit Stoff überzug, der durch eine federnde, gewölbte Platte, die hinter einen Börtelrand des Oberteiles greift, festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte nach dem Eindrücken in den Oberteil (1) nach innen gewölbt ist, derart, daß bei einem Zug an der Platte die Klemmwirkung zwischen ihr und dem Börtelrand erhöht wird.

2. Knopf nach Anspruch 1 mit Annähöse an der Klemmplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (2) an der die Annähöse (4) tragenden Stelle (6) nach außen durchgedrückt ist.

Abb. i.

Abb. 2.

Abb. ₃.

Abb. 4.