DE397059C - Obstpfluecker - Google Patents
ObstpflueckerInfo
- Publication number
- DE397059C DE397059C DEH92002D DEH0092002D DE397059C DE 397059 C DE397059 C DE 397059C DE H92002 D DEH92002 D DE H92002D DE H0092002 D DEH0092002 D DE H0092002D DE 397059 C DE397059 C DE 397059C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fruit
- channel
- wire
- canal
- picker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/24—Devices for picking apples or like fruit
- A01D46/247—Manually operated fruit-picking tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Der vorliegende Obstpflücker gründet sich auf die Erfahrungstatsache, daß Obst ohne
Beschädigung der Tragästchen am leichtesten in der Weise gepflückt wird, daß man mit
einer Hand das Tragästchen, an dem die Frucht mit dem verdickten Ende ihres Stieles an dem i
Fruchtboden hängt, lose festhält und mit der anderen die Frucht in der Außenrichtung des
Baumes nach oben umbiegt, durch welche Bewegung sich das verdickte Stielende bei der
reifen Frucht leicht vom Fruchtboden des ι Tragästchens ablöst.
Dementsprechend wird der Pflücker aus einem Stück genügend starken Drahtes α in ,
der Weise hergestellt, daß ein annähernd in ! der Mitte zusammengebogenes Stück Draht
zunächst einen schmalen Kanal b bildet, dessen j beide Drähte parallel laufen, und daß dann
dieser Kanal zu einem kreisförmigen, der Größe des Pflückobstes entsprechenden Ring c erweitert
wird. Von da, wo die beiden Drähte zusammenstoßen, werden sie dem Ring entlang
und von dem unteren Teil des Ringes aus in spitzem Winkel zu dem Kanal b zurückgeführt
(Abb. 1). An dem Kanal angelangt, wird der einzelne Draht im rechten oder i
stumpfen Winkel zu dem anderen Kanaldraht ! zwecks Abschlusses des Kanals vor dessen j
Ende und sodann wieder dem Kanaldraht cntlang und etwas darüber hinaus geführt zwecks
besserer Befestigung an einem Stab oder einer Stange, an welche der Pflücker von dem
Kanalabschluß an durch Umschnürung mit Draht oder Bindfaden befestigt wird. Die äußersten Drahtenden werden dabei etwas 1
umgebogen und in den Stab oder die Stange eingeschlagen zwecks Verhinderung einer selb- !
ständigen Eigenbewegung des Stabes oder der Stange bei Drehung des Ganzen.
An dem äußersten Draht des Pflückers — Ring und Kanal bis zum Abschluß — w.rd j
ein Säckchen befestigt, um das Obst in bekannter Weise aufzufangen.
Auf dem Kanal, am Abschluß desselben, ; kann eine kleine gebogene Klinge (Abb. 1) be- '■
festigt werden, die nötigenfalls den Stiel der Frucht durchschneidet.
Der Auffangring kann gegebenenfalls auch etwa rechtwinklig unterhalb des Kanals angebracht
werden.
Bei der Abb. 2 werden die Drähte nach ihrem Zusammentreffen bei Bildung des Ringes
diesem entlang bis zum Kanalaniang zurück, sodann in spitzem Winkel nach unten parallel
mit den eberen Kanaldrähten geführt und schließlich zu letzteren zurück umgeboge-n, sie
im rechten Winkel berührend.
Sodann erfolgt der Kanalabschluß und die Weiterführung wie bei Abb. 1.
Dadurch entsteht ein oberer Kanal b und ein unterer Kanal bb. Die gebogene Klinge d
(Abb. 1) kann auf dem unteren oder dem oberen Kanal angebracht werden, je nachdem
man den Fruchtstiel dicht an der Frucht oder in einer bestimmten Entfernung von der letzteren
abschneiden will.
Das Pflücken des Obstes erfolgt in der Weise, daß der Ring c über die zu pflückende
Frucht gestreift und dann der Pflücker so weit vorgeschoben wird, daß der Fruchtstiel
in den Kanal b (Abb. 1) oder in den Doppelkanal (Abb. 2) eintritt; dann wird der Pflücker
in der Außenrichtung des Baumes nach aufwärts so weit gedreht, bis sich der entsprechende
Außen- bzw. obere Diaht auf das verdickte Ende des Obststieles auflegt und den
Stiel vom Fruchtboden ablöst.
Nötigenfalls wird, um eine Beschädigung des Tragästchens zu vermeiden, der Pflücker
noch etwas weiter vorgeschoben, wobei der Stiel durch die gebogene Klinge durchschnitten
wird.
Claims (2)
1. Ein aus einem Stück Draht gebogener Obstpflücker, dadurch gekennzeichnet, daß
ein aus den Drahtteilen gebildeter Ring (c) nach unten in einen Kanal (δ) oder Doppelkanal
(b und bb) ausläuft, durch dessen Drähte der Stiel der Frucht abgebrochen
wird.
2. Obstpflücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal
(b oder bb) eine gebogene Klinge (d) angebracht
ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92002D DE397059C (de) | Obstpfluecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92002D DE397059C (de) | Obstpfluecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397059C true DE397059C (de) | 1924-06-13 |
Family
ID=7166326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH92002D Expired DE397059C (de) | Obstpfluecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397059C (de) |
-
0
- DE DEH92002D patent/DE397059C/de not_active Expired
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