DE396128C - Spuelbares Sieb fuer Regenvorrichtungen - Google Patents

Spuelbares Sieb fuer Regenvorrichtungen

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DE396128C
DE396128C DEO13225D DEO0013225D DE396128C DE 396128 C DE396128 C DE 396128C DE O13225 D DEO13225 D DE O13225D DE O0013225 D DEO0013225 D DE O0013225D DE 396128 C DE396128 C DE 396128C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Bekannt sind Vorrichtungen zum Reinigen von Wasser mittels Filterstein und einer Bürste, welche beim Öffnen eines Spülauslasses durch ein" turbinenradartig gebautes Antriebsmittel in kreisende Bewegung versetzt wird und so unter gleichzeitiger Wirkung des· Spülstromes den Filterkörper von anhaftendem Schmutz reinigt. Diese Wasserreiniger dienen zur Ausscheidung von Bakterien aus stark vorgeklärtem Wasser. Für die Zwecke der mechanischen Grobreinigung von Beregnungswasser sind sie ungeeignet, auch wenn der Filterstein durch ein grobes Sieb ersetzt wird, da sie durch die Schmutzstoffe des hier zu behandelnden Wassers zu schnell versetzt werden. Diesen Mangel soll das im folgenden beschriebene Filter vermeiden, dessen Reinigungsbürste im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen in erster Linie bei Reinwasserentnahme in Tätigkeit tritt und bis zum Aufhören der Entnähme den Filter oder Siebkörper rein hält. Zur Aufnahme der ausgefilterten und durch die Bürste abgestreiften Stoffe sind in einzelnen Ausführungen Sammelräume R vorgesehen, welche von Zeit zu Zeit durch Spülung gereinigt werden können (Abb. 2, 3, 4). Hierzu dient ein Spülauslaß Sp. Durch Öffnen desselben wird ein starker Strom erzeugt, der die Spülung des Siebkörpers verstärkt, bei einzel- nen Ausführungen (Abb. 1 und 2) durch die Drehung der Reinigungsbürste beschleunigt und die Spülung des etwa vorhandenen Schmutzsammeiraumes besorgt.
Es stellt Abb. 1 ein spülbares Filter gemäß der Erfindung mit umlaufender Reinigungsbürste dar, welche durch den bei A ausfließen-
den Reinwasserstrom in Bewegung gesetzt wird. S bezeichnet den zylindrischen Siebkörper, B die Bürste, welche durch das Antriebsrad F bei Reinwasserentnahme an der 5 Stelle A in Tätigkeit gesetzt wird. Da der Teil f des Antriebsrades F, welcher den Siebkörper abschließt, auch turbinenradartig gebaut ist, bewirkt ein öffnen des Spülauslasses Sp eine Beschleunigung der Bürstendrehung in-"lo folge der nun eintretenden Beaufschlagung des Turbinenteils f.
Abb. 2. Das Antriebsrad F ist an den Einlauf verlegt, so daß dasselbe bei jeder Wasserentnahme, gleichgültig ob sie durch den Reinwasserauslauf A oder durch den Spülauslaß Sp erfolgt, beaufschlagt wird. Bei Entnahme an beiden Stellen wird infolge des starken Stromes am Einlauf die Umlaufgeschwindigkeit der Bürste am größten. Am Ende des Siebkörpers ist ein Schmutzsammelraum R angeordnet, in welchem die vom Sieb ausgeschiedenen Stoffe durch die Bürste bei Reinwasserentnahme geschoben werden. Infolge seiner zweckmäßigen Lage wird der Sammelraum R bei öffnen des Spülauslasses Sp kräftig durchspült und so gereinigt.
Abb. 3. Die Anordnung des Turbinenrades ist ähnlich wie bei Abb. i, jedoch ist an der Unterseite des Siebkörpers eine Sammelrinne angeordnet, in welche die ausgesiebten Stoffe auf kürzestem Wege durch die Bürste gestreift werden. Der Spülauslaß* ist im Gegensatz zu Abb. ι nicht mehr in der Achsrichtung des Siebkörpers, sondern in der Verlängerung der Sammelrinne, um deren Spülung möglichst zu erleichtern.
Abb. 4 ist ein Querschnitt zu Abb. 3. Abb. 5. Da trotz der Reinigungsbüiste bei ungenügender Beaufsichtigung ein Versetzen des Siebkörpers bei längerem Ausbleiben der Spülung eintreten kann, ist eine Einrichtung erwünscht, welche die selbsttätige Spülung herbeiführt. Dieselbe ist schematisch in Abb. 5 dargestellt. Die Anordnung ist die folgende: Ein Druckrohr D zweigt am Einlauf £ ab und führt zu einem Zylinder V. In diesen ist ein Kolben K eingesetzt, welcher einerseits unter dem Wasserdruck, anderseits unter der Wirkung einer Gegenfeder Fe steht. Durch die Kolbenstange L ist ein Schieber M mit dem Kolben verbunden. Bei normalen Betriebsverhältnissen, d. h. bei gereinigtem Sieb und offenem Reinwasserauslaß A, befindet sich der Kolben K in der dargestellten Lage, so daß der Schieber M den Spülauslaß abschließt. Wird das Sieb infolge Versetzens mit Schmutz undurchlässig, so steigt der Wasserdruck am Einlauf E und damit auch über dem Kolben K; dieser wird abwärts gedrückt, der Schieber gibt den Spülauslaß Sp frei, und die Spülung erfolgt. Sobald der Druck bei E infolge der Spülung sinkt, wird der Kolben durch die Feder hochgedrückt und schließt wieder den Schieber. An Stelle des Schiebers kann auch eine Klappe, Ventil oder sonst ein Abschlußmittel liegen, welches durch den oben beschriebenen Steuerungskolben betätigt wird. Eine Abart des Reinigens, die nicht besonders dargestellt wurde, besteht darin, daß die Bürste feststeht und der Siebkörper durch das Türbinenrad bei Entnahme von Reinwasser durch den Auslauf A in Drehung versetzt wird, ferner daß der Siebkörper nicht zylindrisch, sondern, um beim Spülen eine Rückströmung von gereinigtem Wasser durch seine Wandungen zu erleichtern, trichterförmig nach dem Spülauslaß sich erweiternd gebaut ist.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Spülbares Sieb mit einen Hohlkörper bildendem Siebkörper und einer dieses reinigenden Bürste für Zuleitungen zu Regenvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bürste oder das Sieb antreibende Turbinenrad bei Reinwasserentnahme dauernd beaufschlagt ist.
2. Spülbares Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad nicht nur bei Reinwasserentnahme, sondern auch bei Rohwasserentnahme beaufschlagt wird.
3. Spülbares Sieb nach Anspruch r. gekennzeichnet durch Anordnung eines Schmutzsammeiraumes (R) am Ende des Siebkörpers zur Aufnahme der'durch die Strömung "und die schneckenförmige Bürste dorthin geleiteten ausgesiebten Stoffe.
4. Spülbares Sieb nach Anspruch 1 mit feststehendem Siebkörper und beweglicher Bürste, gekennzeichnet durch eine dem Sieb entlang laufende Sammelrinne für Schmutzstoffe.
5. Spülbares Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche bei Überschreitung eines bestimmten Druckes vor dem Einlauf zum Siebkörper einen Spülauslaß selbsttätig öffnet und bei sinkendem Druck wieder schließt.
6. Ausführung eines Siebs nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb sich gegen den Spülauslauf hin trichterförmig erweitert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEO13225D 1922-08-22 1922-08-22 Spuelbares Sieb fuer Regenvorrichtungen Expired DE396128C (de)

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