DE395175C - Gewebepruefer - Google Patents
GewebeprueferInfo
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- DE395175C DE395175C DEM77504D DEM0077504D DE395175C DE 395175 C DE395175 C DE 395175C DE M77504 D DEM77504 D DE M77504D DE M0077504 D DEM0077504 D DE M0077504D DE 395175 C DE395175 C DE 395175C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/56—Investigating resistance to wear or abrasion
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2203/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N2203/02—Details not specific for a particular testing method
- G01N2203/026—Specifications of the specimen
- G01N2203/0262—Shape of the specimen
- G01N2203/0278—Thin specimens
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Description
- Gewebeprüfer. Die Erfindung betrifft einen Gewebeprüfer mit zwei aufeinander reibenden, ebenen, geradlinig hin und her bewegbaren und unter regelbarem Druck stehenden Flächen. Sie besteht in einer Anordnung und Abmessung der wirk-Samen Flächen, bei der der spezifische Flächendruck bei der Hin- und Herbewegung unverändert erhalten bleibt.
- Durch die Abb. r bis g ist der Gewebeprüfer in einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Der zu prüfende Gewebestreifen a, dessen Reißfestigkeit man vorher an anderen Streifen bestimmt hat, wird auf der unteren ebenen Fläche b aufruhLnd zwischen Klemmen c gespannt, die durch Belastungsgewichte, die einem bestimmten Teil der Reißbelastung entsprechen (z. B. vielleicht der Hälfte), nach außen gezogen werden. Der zweite scheuernde Streifen, der Gegenstreifen d, bildet die untere ebene Fläche eines Belastungskörpers e. der in einem auf Rollen geradlinig hin und her bewegten Mitnebmerrahmen lotrecht verschiebbar geführt ist, so daß er durch den mittels der Kurbel f und Pleuelstange g bewegten Rahmen zwar geradlinig hin und her bewegt wird, sich aber dabei immer mit dem ein.estellten Druck auf die untere Fläche aufstützt. Das Gewicht des Belastungskörpers t läßt sich durch Einbringen von Zusatzgewichten regeln.
- Der die untere Reibfläche des Belastungskörpers bildende Streifen kann entweder ein Gewebestreifen gleicher oder auch anderer Art sein wie der zu prüfende, er kann gewünschtenfalls durch Filz, Gummi, Linoleum, Leder, Schmirgelstreifen o. dgl. ersetzt werden.
- Die zu prüfenden Gewebestreifen können natürlich sowohl in der Kette- als auch in der Schußrichtung gescheuert und geprüft werden. Da sich der Streifen beim Scheuern unter Umständen längt, ist es notwendig, ihn im gespannten Zustande zu erhalten. Bei dem unteren Streifen erfolgt das' durch die Belastungsgewichte ohne weiteres, beim oberen sind i-esondere Spannfedern h vorgesehen, die durch Drehen der im Wagen befindlichen Streifenklemmen den oberen Scheuerstreifen immer gespannt erhalten.
- Um die Bestimmung der aufgewendeten Scheuerarbeit jeweilig zu ermöglichen, ist ein Umlaufzähler i vorgesehen, der in bekannter Weise aus einer auf der Kurbelwelle sitzenden eingängigen Schnecke und den beiden übereinander befindlichen Schneckenrädern von roo und roi Zähnen besteht, so daß man jeweilig bis zu xo ooo Umdrehungen zählen kann. Um die Scheuerarbeit zu verändern, läßt sich also einmal die spezifische Reibbelastung und das andere Mal der Kurbelradius und damit der Scheuerweg ändern; zu diesem Zwecke wird der Kurbelzapfen auf seiner Kurbelscheibe verschiebbar angeordnet.
- Bei dem Riß des gescheuerten Versuchsstreifens soll nun sowohl das Zählwerk ausgeschaltet als auch der Belastungscheuerkörper abgehoben werden. Dies geschieht durch die im folgenden beschriebene Einrichtung. Mit der in den Abbildungen rechts dargestellten Klemme ist ein Schieber mit Anschlagzapfen k versehen, der bei dem Reißen des Versuchsstreifens sich nach rechts bewegt und mittels Gestänge das Zählwerk durch Drehen um seine Lagerung ausschaltet. Gleichzeitig mit dem Ausschalten des Zählwerkes soll auch der Belastungsscheuerkörper abgehoben werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden vorn und hinten angeordneten, durch Parallelkurbeln p an das Gestell angeschlossenen Schienen .x gehoben werden. Die Schienen x greifen dann unter die überragenden Schienen des Belastungskörpers e und heben diesen damit hoch, so daß eine Berührung der beiden Reibflächen fernerhin nicht mehr statthat. Die gleiche Auslösung läßt sich auch behufs Unterbrechung des Scheuerns bei etwaiger Prüfung des Zwischenzustandes der Scheuerflächen durch Drehen an dem Handhebel l bewerkstelligen.
- Der Apparat kann entweder in der eben beschriebenen Weise benutzt werden oder auch so, daß der untere Streifen um 9o° zur Scheuerrichtung gedreht ausgespannt wird. Es wird dann in das Auslösegestänge noch ein Winkelhebel eingeschaltet. Für diese Anordnung ist folgende Erwägung maßgebend gewesen: wird z. B. ein in der Richtung der Kette herausgeschnittener Gewebestreifen in der in Abb. i dargestellten Längsrichtung gescheuert, so nutzen sich hauptsächlich die Querfäden. also hier die Schußfäden, ab, während die Kettenfäden weniger leiden. Will man also die Festigkeitsabnahme durch die Untersuchung der hauptsächlich abgenutzten Fadenrichtung feststellen. so ist diese zweite Anordnung geboten. Des weiteren kann man die Gewebe auch untersuchen, indem man sie bei bestimmter Belastung durch eine vorher bestimmte Anzahl Scheuerungen sich abnutzen läßt und dann mit ihnen Zerreißversuche in den verschiedenen Richtungen oder auch Berstversuche anstellt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH_ Gewebeprüfer mit zwei aufeinander reibenden, ebenen, geradlinig hin und her bewegbaren und unter regelbarem Druck stehenden Flächen, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Abmessung der wirksamen Flächen, daß der jeweilig eingestellte spezifische Flächendruck bei der Hin- und Herbewegung der einen gegenüber der anderen Reibfläche unverändert erhalten bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM77504D DE395175C (de) | 1922-04-25 | 1922-04-25 | Gewebepruefer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM77504D DE395175C (de) | 1922-04-25 | 1922-04-25 | Gewebepruefer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395175C true DE395175C (de) | 1924-05-16 |
Family
ID=7317699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM77504D Expired DE395175C (de) | 1922-04-25 | 1922-04-25 | Gewebepruefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395175C (de) |
-
1922
- 1922-04-25 DE DEM77504D patent/DE395175C/de not_active Expired
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