DE395032C - Gluehkathoden-Roentgenroehre - Google Patents

Gluehkathoden-Roentgenroehre

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DE395032C
DE395032C DEM69030D DEM0069030D DE395032C DE 395032 C DE395032 C DE 395032C DE M69030 D DEM69030 D DE M69030D DE M0069030 D DEM0069030 D DE M0069030D DE 395032 C DE395032 C DE 395032C
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ray tube
cathode
hot cathode
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tubes
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C H F MUELLER ROENTGENROEHRENF
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C H F MUELLER ROENTGENROEHRENF
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Glühkathoden-Röntgenröhre. Wenn die Strahlen einer Röntgenröhre zur Bilderzeugung dienen sollen, ist die Erzielung einer nahezu punktförmigen Brennfläche erforderlich, sollen sie dagegen -zur Bestrahlung dienen, so ist eine solche Fläche in Form eines schärferen Brennfleckes entbehrlich. Aus dieser bekannten Erkenntnis ist bisher in der Röntgentechnik nicht die Folgerung gezogen, daß Bestrahlungsröhren gegenüber Bilderzeugungsröhren nach vollkommen verschiedenen Grundsätzen gebaut werden können. Bisher sind die Elektroden beider Arten von Röhren im wesentlichen nach gleichen Gesichtspunkten gebaut worden. Stets ist das Kathodenstrahlbündel ziemlich eng begrenzt und die ausnutzbare Antikathodenfläche höchstens einige Quadratzentimeter groß. Bei Bestrahlungsröhren wurde allerdings durch Änderung des Abstandes zwischen Kathode und Antikathode oder durch Änderung der Krümmung der als Hohlspiegel ausgebildeten Kathode ein größerer Teil der zur Verfügung stehenden Antikathodenfläche zur Strahlenerzeugung herangezogen, um hierdurch wenigstens die spezifische Belastung des Brennflecks möglichst zu verringern. Aber auch in diesem Falle wird die ganze Energie des Kathodenstrahlbündels auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche der Antikathode vereinigt, an der infolgedessen eine starke Anhäufung von Wärme stattfindet, weil sich der größte Teil der Energie in Wärme umwandelt. Das Abführen der großen Wärmemengen von der unzugänglichen Antikathode bereitet praktisch große Schwierigkeiten, so daß bald eine Grenze erreicht wird, über die hinaus die Belastung der Röhre nicht gesteigert werden darf.
  • Die Erfindung bezweckt, eine von den bisherigen Bestrahlungsröhren grundsätzlich abweichende Bauart von Glühkathoden-Röntgenröhren zu schaffen, die eine fast unbegrenzte Steigerung der Belastungsfähigkeit zuläßt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß unter Anwendung einer an sich bekannten Glühkathode größerer Längenausdehnung eine oder mehrere großflächige Anoden neben ihr angeordnet werden, wodurch ausgedehnte Elektronenquellen geschaffen und nutzbar gemacht werden. Bei der praktischen Ausführung derartiger Röntgenröhren sind die in der Schwingungstechnik für den Bau hochbelasteter Schwingungsröhren bekannten Grundsätze bezüglich der räumlichen Anordnung der Elektroden und ihrer stofflichen Beschaffenheit zu beachten. Demgemäß sind Anoden aus Metall hohen Atomgewichts (Tantal, Wolfram, Uran, Platin, Gold usw.) zu verwenden, ferner sind die Elektroden so anzuordnen, daß der Strahlenaustritt nicht behindert wird, und schließlich sind die Austrittsstellen der Elektrodenzuleitungen in einer der hohen Betriebsspannung angepaßten Entfernung anzuordnen.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. x eine Glühkathoden-Röntgenröhre in senkrechtem Schnitt mit ihrer Schaltung und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, während Abb. 3 die teilweise Ansicht einer in senkrechtem Schnitt dargestellten anderen Ausführungsform der Glühkathoden- Röntgenröhre veranschaulicht.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Röhre besteht die Glühkathode i aus einem gabelförmigen Draht, der mit seinem oberen Ende an einer von den Haltedrähten 2 getragenen Schraubenfeder 3 aufgehängt und an seinen unteren Enden mit den Stromzuleitungen q. und 5 verbunden ist. Über die Haltedrähte 2 ist ein Drahtnetz 6 gewickelt, das die Aufgabe hat, die hei dem Betriebe mit hohen Spannungen auftretenden starken elektrischen Anziehungskräfte von dem Glühdraht i abzuhalten. Das Netz 6 kann bei richtigen Abmessungen auch als Steuerelektrode dienen und ferner, ohne besondere Steuerspannung, zur Homogenisierung der Kathodenstrahlen beitragen. Das untere Ende der Haltedrähte 2 ist mit den Stegen 7 an dem oberen Ende der Metallhülse 8 befestigt, die auf dem mit der Röhre verschmolzenen Glasrohre g sitzt. Durch das obere verstärkte Ende io des Rohres g sind die Stromzuleitungen q, 5 in dem erforderlichen Abstande isoliert hindurchgeführt.
  • Neben dem Glühdraht i sind in Richtung seiner Länge mit Abstand zwei Anoden ii angeordnet, die aus Blechen schwer schmelzbaren Metalls hohen Atomgewichts bestehen und an ihren oberen Enden mit den Streben 12 der auf dem Glasrohr 13 sitzenden Metallhülse 1q. verbunden sind. Durch das verstärkte Ende 15 des Rohres 13 ist die an die Metallhülse 14 angelegte Stromzuleitung 16 isoliert hindurchgeführt.
  • Die Zuleitungen q., 5 des Glühdrahtes x sind mit den Polen der Heizbatterie 17 verbunden. Zwischen den Zuleitungen q. und 5 einerseits und der Zuleitung 16 anderseits ist ein Hochspannungserzeuger 18 geeigneter Bauart eingeschaltet.
  • Die plattenförmigen Anoden ii sind unter einem Winkel so gegeneinandergestellt, daß der von ihren Flächen umschlossene Raum sich in Richtung des zu bestrahlenden Objekts erweitert (Abb. 2).
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform der Röhre besteht die Anode ig in an sich bekannter Weise aus einem kegelstumpfförmigen Blechmantel, und zwar aus einem schwer schmelzbaren Metall hohen Atomgewichts, der den in der oben beschriebenen Weise angeordneten Glühdraht 2o mit Abstand umgibt. Hierbei erfolgt der Strahlenaustritt in Richtung der Kegelerweiterung. Die Anode ig wird von einer seitlich angeordneten Stange 21 gehalten, die in einem Seitenansatz 22 der Röhre gelagert und mit der Stromzuleitung 23 verbunden ist.
  • Bei der beschriebenen Bauart von Röntgenröhren können ohne betriebstechnische Schwierigkeiten Anoden von sehr beträchtlicher Größe Verwendung finden, die z. B. 5o bis ioo qcm strahlende Fläche bilden. Da jeder Quadratzentimeter bei der zulässigen Temperatur von etwa 2 000 ° C 40 Watt auszustrahlen vermag, ergeben sich Belastungsmöglichkeiten einer Anode von 2 bis q kW.
  • Ferner fällt bei den vorliegenden Röhren die Notwendigkeit fort, die Kathodenstrahlen durch Sammelvorrichtungen zusammenzuhalten da die Anordnung des Glühdrahtes innerhalb der Anoden das Abirren von Kathodenstrahlen unmöglich macht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühkathoden-Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Glühkathode größerer Längenausdehnung und mindestens eine großflächige Anode nebeneinanderliegend angeordnet sind.
  2. 2. Glühkathoden-Röntgenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Glühkathode (i) je eine großflächige Anode (ii) vorgesehen ist.
  3. 3. Glühkathoden-Röntgenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte rohrförmige Anode (ig) die Glühkathode (2o) mit Abstand umgibt.
DEM69030D 1920-04-19 1920-04-20 Gluehkathoden-Roentgenroehre Expired DE395032C (de)

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