DE3943341A1 - Produktionssimulationsverfahren durch pilotversuch in einer kohlenwasserstofflagerstaette - Google Patents
Produktionssimulationsverfahren durch pilotversuch in einer kohlenwasserstofflagerstaetteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Produktionssimulationsverfahren
durch Pilotversuch in einer in einem Speicher enthaltenen
Kohlenwasserstofflagerstätte sowie eine
Bohrlochbohranordnung, die zur Durchführung eines solchen
Verfahrens Verwendung findet.
Die Produktion von in einem Speicher ausgehend von einer
Lagerstätte enthaltenen Kohlenwasserstoffen bringt kolossale
Investitionen mit sich sowohl hinsichtlich der Größe der
Ausrüstung, die man verwenden muß, wie hinsichtlich der
Qualität der Arbeit, die zur Durchführung dieser Produktion
notwendig wird. Ist einmal die geologische und
geophysikalische Prospektionskampagne beendet, so führt man
auch an dem Ort, von dem man annimmt, daß er
Kohlenwasserstoffe enthält, Bohrungen oder
Explorationssondierungen durch, die es ermöglichen, die
Natur der durchsetzten Gesteine herzuleiten sowie die
Qualität der sich in dem Speicher befindlichen
Kohlenwasserstoffe zu bestimmen. Bei Beendigung der
Explorationsbohrung ist es möglich, daß man weiß, ob der
Speicher effektiv Öl enthält; man muß aber noch prüfen, ob
die entdeckte Lagerstätte kommerziell rentabel ist. Es ist
notwendig, zusätzliche Bestätigungsbohrungen durchzuführen,
um die Größe der Lagerstätte zu begrenzen und das
Erdölvolumen abzuschätzen, welches das Speichergestein
tränkt.
Verfahren der unterstützten Gewinnung können dann Anwendung
finden. Man spritzt dann in den Speicher vermittels einer
Injektionsbohrung ein Fluid ein, das darauf hinzielt, das Öl
gegen Produktionsbohrungen zu verdrängen, wo die Abströme an
die Oberfläche gehoben werden. Das eingespritzte Fluid kann
Wasserdampf, Gas, chemische Produkte oder irgendein anderes
Fluid sein.
Um auf dem Bohrfeld die Wirksamkeit eines gegebenen
Verfahrens der unterstützten Gewinnung zu bewerten, um die
Produktion der im Speicher enthaltenen Kohlenwasserstoffe zu
verbessern, nimmt man Pilotversuche vor, die in einer
Simulierung der Produktion in einem kleineren Maßstab der
Lagerstätte bestehen, und zwar mit Hilfe von mehreren
Bohrlöchern. Die Bohrlöcher werden unter geringen
Entfernungen zueinander im Vergleich zur verwendeten
Entfernung bei einer tatsächlichen Verwirklichung der
Produktion gebohrt. Nach ihrer Realisierung ruhen die
Wirksamkeit und der Erfolg eines Pilotversuchs auf ihrer
Interpretation, um das Verfahren der unterstützten Gewinnung
auf die Gesamtheit des Kohlenwasserstoffspeichers
auszudehnen.
Die Pilotversuche werden tatsächlich durchgeführt, indem man
vertikale Bohrlochvorrichtungen in Betracht zieht; die
häufigsten sind Vorrichtungen mit 4, 5 oder 7 Bohrlöchern
(four, five or seven spot pattern). Gewisse dieser
vertikalen Bohrlöcher werden als Injektionsbohrungen, die
anderen als Produktionsbohrungen verwendet.
Durch eine geeignete Wahl der Produktionsbohrlöcher im Netz
der gebohrten Bohrlöcher kann man hoffen, daß man den Umfang
der Zone begrenzt, aus der das erzeugte Öl stammt und so die
Wirksamkeit des Verfahrens der unterstützten Gewinnung, das
verwirklicht wird, zu bewerten, indem man die Produktion mit
dem ursprünglich in der betrachteten Extraktionszone
befindlichen Öl vergleicht.
Die Verwendung vertikaler Bohrlöcher zur Realisierung einer
Begrenzung des Pilotversuchs erfordert eine Injektionsmenge,
die klar über der erhaltenen Produktionsmenge liegt, und
damit die Injektion von Fluiden in größerer Menge als die
produzierten Fluide.
Ein anderer Nachteil der vertikalen Bohrlöcher, der oft
präjudizierbar für die Interpretation des Pilotversuchs nach
seiner Realisierung ist, ist darin zu sehen, daß die
vertikalen Bohrlöcher den Speicher in einer geringen Höhe
durchsetzen, derart, daß die Messungen und die im Bohrloch
genommenen Proben nur eine partielle Kenntnis an nur einigen
Stellen des Speichers ermöglichen.
Wenn schließlich die unterstützte Gewinnung durch chemische
Verfahren abläuft, so bringt dies erhebliche Menge
prohibitive Kosten mit sich, insbesondere, wenn die Speicher
dünn und ziemlich tief sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten
Nachteile der heutzutage verwendeten
Pilotversuchseinrichtungen zu beheben, durch Ermöglichung
einer Fluidinjektion mit geringeren Mengen, die so
beachtlich die Kosten der Verwirklichung vermindern.
Die Grundidee der Erfindung ist darin zu sehen, die Vorteile
der horizontalen Bohrlöcher auszunutzen, d.h. von
Bohrlöchern, die, ausgehend von der Oberfläche, einen
praktisch vertikalen Anfangsteil gefolgt von einem
gekrümmten Teil und einem Teil aufweisen, der aus einer im
wesentlichen horizontalen sich im Speicher erstreckenden
Drainage gebildet wird. Die Anordnung der Drainagen wird im
Speicher derart realisiert, daß eine polygonale Form
gebildet wird, welche dann exakt die Versuchszone begrenzt,
aus der das Öl extrahiert wird, wobei gewisse Drainagen für
die Injektion Verwendung finden, während andere für die
Produktion eingesetzt werden, wobei die Summe der Durchsätze
der Injektordrainagen im wesentlichen gleich der Summe der
Durchsätze der Produktionsdrainagen ist.
Die Erfindung geht somit aus von einem Verfahren zur
Simulierung der Produktion durch Pilotversuch in einer
Lagerstätte für Kohlenwasserstoffe, die in einem Speicher
enthalten sind, mit Hilfe von Injektionsbohrlöchern, über
die man in diesen Speicher ein Fluid injiziert, das dazu
bestimmt ist, diese Kohlenwasserstoffe gegen
Produktionsbohrlöcher zu verdrängen, wo die Abströme an die
Oberfläche steigen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß diese Injektions- und Produktionsbohrlöcher Bohrlöcher
sind, die praktisch vertikal ausgehend von der Oberfläche
gebohrt sind und über im wesentlichen horizontale Drainagen
im Inneren dieses Speichers verlängert sind, wobei diese
horizontalen Drainagen wenigstens zum Teil eine geometrische
polygonale Form in einer Ebene des Speichers realisieren;
- - man sorgt für einen ersten Zustand, sei es durch eine Injektion, sei es durch eine Produktion für die Drainagen, die am Umfang dieser geometrischen Form angeordnet sind,
- - man sorgt für einen zweiten dem ersten Zustand entgegengesetzten Zustand, entweder durch eine Injektion oder durch eine Produktion für die Drainagen, die im Inneren der geometrischen Form angeordnet sind,
- - man regelt die volumetrischen eingespritzten und erzeugten Flüssigkeitsmengen derart, daß die Durchsätze der Injektionsdrainagen im wesentlichen gleich der Summe der Durchsätze der Produktionsdrainagen sind bzw. werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die
geometrische Gestalt aus einem Rechteck, dessen Längen durch
zwei parallele horizontale Drainagen begrenzt sind, wobei
eine dritte Drainage parallel und im wesentlichen unter
gleichen Abständen von den beiden ersteren angeordnet ist.
Man beaufschlagt dann die beiden auf dem Umfang angeordneten
Drainagen mit Injektion oder Produktion bei einem Durchsatz
q/2 und man beaufschlagt die mittlere Drainage mit Injektion
oder Produktion mit einem Durchsatz q.
Nach einer ersten besonderen Charakteristik wird das
Injektionsfluid durch Wasserdampf gebildet.
Nach einer zweiten besonderen Charakteristik wird das
Injektionsfluid durch ein chemisches Produkt wie
insbesondere ein Polymer gebildet.
Die Erfindung umfaßt auch eine Bohrlochanordnung für
Pilotversuche, wie sie zur Durchführung des vorbeschriebenen
Simulationsproduktionsverfahrens verwendet wird. Sie
zeichnet sich dadurch aus, daß die horizontalen Drainagen im
wesentlichen in halber Höhe zwischen dem Dach und der Basis
des Speichers gebohrt werden.
Vorzugsweise werden drei horizontale Drainagen parallel im
Speicher angeordnet, wobei X die horizontale Länge einer
Drainage, Y die zwei benachbarte Drainagen trennende
Entfernung, H die Dicke des Speichers von höchstens gleich
10 m sind und die Entfernungen X und Y derart gewählt
werden, daß die Gleichungen Y 5H und X 4H erfüllt
werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wendet man die
Bohranordnung nach der Erfindung an auf einen
sandsteinhaltigen Speicher geringer Dicke, der keine
impermeable kontinuierliche Zwischenschicht zwischen den
Drainagen umfaßt und einen geringen
Anfangsdruckkoeffizienten aufweist.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert
werden; in dieser zeigt
Fig. 1 die Anordnung der Bohrlöcher mit horizontalen
Drainagen in einer Lagerstätte;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Pilotversuchs in
einem Planschnitt des Speichers; und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Pilotversuchs.
Fig. 1 zeigt eine Bohrlochvorrichtung für Pilotversuche mit
drei Bohrlöchern 3, 4, 5, deren Anfangsteil 3 a, 4 a, 5 a
praktisch vertikal ausgehend von der Oberfläche ist und
durch im wesentlichen horizontale Drainagen 3 b, 4 b, 5 b
verlängert werden, die sich im Speicher erstrecken. In
dieser Ausführungsform begrenzen die Speicher 3 b, 5 b den
Umfang eines Rechtecks; die Drainage 4 b ist in einer
Richtung parallel zur Mittelrichtung der Drainagen 3 b, 5 b
angeordnet. Diese drei horizontalen Drainagen sind über eine
Länge X im Speicher offen, etwa unter einer horizontalen
Entfernung Y voneinander. Die Dicke des Speichers ist H. Das
Schema entspricht den folgenden Bedingungen Y 5 H und
X 4Y.
Die Drainage in der Mitte 4 b wird in Produktion bei einem
Durchsatz q gestellt. Die äußeren Drainagen 3 b, 5 b, die den
Umfang des Rechtecks begrenzen, werden gleichzeitig auf
Injektion bei einem Durchsatz je gleich q/2 derart gestellt,
daß die volumetrischen Flüssigkeitsmengen, welche unter den
Lagerstättenbedingungen, injiziert und produziert,
betrachtet werden, einander gleich sind.
Das in Fig. 2 durch die absteigenden Pfeile oberhalb der
Drainagen 3 b, 5 b dargestellte System zwecks Symbolisierung
einer Einstellung auf Injektion und mit einem aufsteigenden
Pfeil für die Drainage 4 b für eine Einstellung auf
Produktion ermöglicht es, wirksame Pilotversuche der
genannten Gewinnungsverfahren für Kohlenwasserstoffe, sog.
"Einspritzen von Wasser" und "chemische" durchzuführen.
Ein solcher Konfigurationstyp bringt zweifellos Vorteile
gegenüber den Schemata mit sich, welche vertikale Bohrlöcher
benutzen, insbesondere wenn man durch das Bohrloch P
erzeugtes Öl betrachtet, das aus einer Zone stammt, die
besser zwischen den beiden Drainagen 3 b, 5 b sich befindet.
Der Vorteil der horizontalen Bohrlöcher gegenüber den
vertikalen Bohrlöchern besteht ebenfalls darin, den Speicher
über größere Längen zu durchsetzen und eine bessere
Charakterisierung des Speichers, ausgehend von Messungen und
Proben zu ermöglichen, die im Bohrloch hauptsächlich in der
Ebene der Schichten genommen wurden, die vorzugsweise
diejenige der Fluidströmung ist. Da der Speicher so besser
bekannt ist, kann die Interpretation des Versuchs genauer
sein.
Eine solche Anordnung bedeutet somit geringere Kosten,
insbesondere für die dünnen und ziemlich tiefen Speicher,
einerseits dank der geringeren Anzahl der Bohrlöcher,
andererseits dank der geringeren Mengen eingespritzter
Fluide, wenn es sich um chemische Verfahren handelt.
Dieser Konfigurationstyp läßt sich bevorzugt auf
sandsteinhaltige Kohlenwasserstoffspeicher geringer Dicke
von weniger als 10 m anwenden, die keine impermeable
kontinuierliche Zwischenschicht zwischen den Bohrlöchern
haben und bei denen ein gringer Anfangsdruckgradient, der
auch Null sein kann, vorhanden ist.
Anwendbar ist die Erfindung auch auf eine in Fig. 3 gezeigte
Konfiguration. Sie umfaßt drei horizontale parallele
Drainagen 6 b, 7 b, 8 b, die wie im vorhergehenden
Ausführungsbeispiel angeordnet sind und bei denen die
gleichen Bedingungen die Entfernungen und die Längen
regieren. Die Anordnung ist umgekehrt. Die mittige
Drainage 4 b ist zur Injektion, die Umfangsdrainagen 6 b und
8 b zur Produktion bestimmt. Man realisiert eine Injektion
mit der Menge q in der mittigen Drainage 7 b. Im Falle des
Vorhandenseins viskoser Öle ohne das Vorhandensein
beweglichen Wassers im Speicher vor dem Pilotversuch und bei
geringer Mobilität (weniger als 1 m D/cP) kann man in einer
solchen Konfiguration eine thermische Injektion realisieren,
indem die Bohrlöcher 6 b, 8 b maximal produzieren, ohne jedoch
die Menge q/2 für ein jedes hiervon zu überschreiten.
Die Konfiguration in der umgedrehten Vorrichtung kann auch
im Rahmen von Gewinnungsvorgängen in Betracht gezogen
werden, die unter Tertiärbedingungen ablaufen, d.h. nach
Bespülen der Lagerstätten mit Wasser, wenn der prozentuale
Wasseranteil in den Bohrlöchern sehr hoch liegt. Der
Durchsatz der Bohrlöcher 6 b, 8 b soll gleich q/2 sein.
Die Erfindung läßt sich ebenso anwenden auf den Fall, wo die
im wesentlichen horizontalen Drainagen eine geometrische
polygonale Form in einer Ebene des Speichers, und nicht ein
einfaches Rechteck wie vorher, realisieren.
Es genügt also, für gewisse der Drainagen einen ersten
Zustand entweder hinsichtlich Injektion oder hinsichtlich
Produktion hervorzurufen, wobei die anderen Drainagen dann
in einen zweiten Zustand (Injektor oder Produktion)
entgegengesetzt dem ersten Zustand gestellt werden und dann
die volumetrischen eingespritzten und produzierten
Flüssigkeitsdurchsätze einzustellen, derart, daß die Summe
der Durchsätze der Injektionsdrainagen im wesentlichen
gleich der Summe der Durchsätze der Produktionsdrainagen
wird.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen
Einzelheiten beschränkt. Änderungen und Abänderungen liegen
im Rahmen der Erfindung.
Claims (7)
1. Produktionssimulationsverfahren mittels Pilotversuch in
einer Lagerstätte (1) für Kohlenwasserstoffe, die in
einem Speicher (2) enthalten sind, mit Hilfe von
Injektionsbohrungen (3 b, 5 b, 7 b), über die man in diesen
Speicher (2) ein Fluid einspritzt, das dazu dient, diese
Kohlenwasserstoffe gegen Produktionsbohrlöcher (4 b, 6 b,
8 b) zu verdrängen, wo die Abströme an die Oberfläche
gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Injektions- und Produktionsbohrlöcher (3, 4, 5, 6, 7, 8)
Bohrlöcher sind, die praktisch vertikal, ausgehend von
der Erdbodenoberfläche, gebohrt sind und durch im
wesentlichen horizontale Drainagen (3 b, 4 b, 5 b, 6 b, 7 b,
8 b) im Inneren dieses Speichers verlängert sind, wobei
diese horizontalen Drainagen wenigstens zum Teil eine
geometrische polygonale Form in einer Ebene des Speichers
darstellen; daß
- - man einen ersten Zustand, entweder durch eine Injektion oder durch eine Produktion durch die Drainagen hervorruft, die am Umfang dieser geometrischen Form angeordnet sind,
- - man einen zweiten Zustand entgegengesetzt zum ersten Zustand entweder durch eine Injektion oder durch eine Produktion für die im Inneren der geometrischen Form angeordneten Drainagen hervorruft, und
- - man die volumetrischen eingespritzten und produzierten Flüssigkeitsmengen derart einstellt bzw. regelt, daß die Summen der Durchsätze der Injektionsdrainagen im wesentlichen gleich der Summe der Durchsätze der Produktionsdrainagen werden.
2. Produktionssimulationsverfahren mittels Pilotversuch nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
geometrische Form gebildet wird durch ein Rechteck,
dessen Längen durch zwei horizontale parallele Drainagen
begrenzt sind (3 b, 5 b, 6 b, 8 b), wobei eine dritte
Drainage (4 b, 7 b) parallel zu den beiden ersten über eine
mittlere Länge angeordnet ist und daß man die beiden
Umfangsdrainagen mit Injektion oder Produktion bei einem
Durchsatz q/2 beaufschlagt und die mittlere Drainage mit
Injektion oder Produktion bei einem Durchsatz q
beaufschlagt.
3. Produktionssimulationsverfahren mittels Pilotversuch nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Injektionsfluid durch Wasserdampf gebildet wird.
4. Produktionssimulationsverfahren mittels Pilotversuch nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Injektionsfluid durch ein chemisches Produkt,
insbesondere ein Polymer, gebildet wird.
5. Bohrlochbohrvorrichtung für Pilotversuche, verwendet für
die Durchführung des Simulationsproduktionsverfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontalen Drainagen im wesentlichen auf der
halben Höhe zwischen dem Dach und der Basis des Speichers
(2) gebohrt sind.
6. Bohrlochbohrvorrichtung für Pilotversuche, verwendet für
die Durchführung des Simulationsproduktionsverfahrens
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei
horizontale Drainagen (3 b, 4 b, 5 b, 6 b, 7 b, 8 b) parallel
im Speicher angeordnet sind und daß X die horizontale
Länge einer Drainage; Y die zwei benachbarte Drainagen
trennende Entfernung und H die Dicke des Speichers von
höchstens gleich 10 m bezeichnet, wobei die Entfernungen
Y und X derart gewählt sind, daß die Gleichungen Y 5H
und X 4Y erfüllt sind.
7. Bohrlochbohrvorrichtung für Pilotversuche, verwendet für
die Durchführung des Simulationsproduktionsverfahrens
nach Anspruch 6, in Anwendung auf einen sandsteinhaltigen
Speicher geringer Dicke ohne impermeable kontinuierliche
Zwischenschicht zwischen den Drainagen und mit einem
geringen Anfangsdruckgradienten.
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