DE3942236A1 - Katalytisches ueberzugsmittel, verfahren zu seiner herstellung und mit dem ueberzugsmittel erhaeltliche koch-, back-, brat- oder grillgeraete oder teile - Google Patents
Katalytisches ueberzugsmittel, verfahren zu seiner herstellung und mit dem ueberzugsmittel erhaeltliche koch-, back-, brat- oder grillgeraete oder teileInfo
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Description
Es sind bereits selbstreinigende Koch-, Back-, Brat- oder
Grillgeräte vorgeschlagen worden; vgl. beispielsweise DE-C-
25 17 526, DE-B- 18 17 529 sowie ETZ-B, 25 (1973) M 171-172.
Die Wirkung des bekannten katalytisch selbstreinigenden Emails
ist jedoch bei Temperaturen unter 300°C verbesserungsbedürf
tig. Statt des völligen Abbaus organischer Substanzen entstehen
optisch unschöne, verlackte Oberflächen, oder es werden in den
Poren Restsubstanzen gespeichert, die bei erneuter Erwärmung
ausdampfen und sich auf kälteren Teilen, beispielsweise an
Sichtgläsern, niederschlagen.
Es besteht daher der Wunsch nach höherer katalytischer Wirksam
keit und verlängerter Lebensdauer katalytisch beschichteter
Oberflächen von Koch-, Back-, Brat- oder Grillgeräten oder
deren Teilen, wobei eine möglichst rückstandsfreie Reinigung
bei Temperaturen um 250°C besonders erwünscht ist.
Eine der Teilaufgaben der Erfindung wird gemäß einer Ausfüh
rungsform durch ein katalytisches Überzugsmittel für Ober
flächen von Koch-, Back-, Brat- oder Grillgeräten gelöst, das
einen Gehalt an Oxiden mindestens eines Metalls aus der Gruppe
Cer, Natrium, Kalium, Calcium, Mangan, Nickel und Kobalt
aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein ka
talytisches Überzugsmittel für Oberflächen von Koch-, Back-,
Brat- oder Grillgeräten vorgesehen, das
- - hochporöse Silikate mit mindestens einem Metall aus der Gruppe Cer, Natrium, Kalium und Calcium, und
- - gegebenenfalls ein oder mehrere andere Silikate aufweist.
Bei diesen fakultativen Silikaten kann es sich hier wie auch
bei der folgenden Ausführungsform um anorganische Verbindungen
des Siliciums mit Aluminium und/oder Phosphor handeln,
beispielsweise um Aluminiumsilikate, Aluminiumphosphate oder
Siliciumaluminiumphosphate, wie SiAlPOs.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein ka
talytisches Überzugsmittel für Oberflächen von Koch-, Back-,
Brat- oder Grillgeräten vorgesehen, das
- - hochporöse Aluminate mit mindestens einem Metall aus der Gruppe Cer, Natrium, Kalium und Calcium, und
- - gegebenenfalls ein oder mehrere Silikate aufweist.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung wird ein
katalytisches Überzugsmittel für Oberflächen von Koch-, Back-,
Brat- oder Grillgeräten vorgesehen, das zusätzlich zu
- - den hochporösen Silikaten und mindestens einem Metall aus der Gruppe Cer, Natrium, Kalium und Calcium oder
- - den hochporösen Aluminaten und mindestens einem Metall aus der Gruppe Cer, Natrium, Kalium und Calcium
ein Oxid bzw. Oxide mindestens eines Metalls aus der Gruppe
Mangan, Nickel und Kobalt enthält (also die genannten Metalle
in oxidischer Form und nicht als Silikat oder Aluminat).
Gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung
können die vorstehend angegebenen katalytischen Überzugsmittel
einen zusätzlichen Gehalt an einer Alkali- und/oder Erdalkali
metallverbindung mit Tantaloxid, Nioboxid und/oder Zinndioxid
aufweisen.
Die genannten Verbindungen besitzen hohe Coulomb-Feldstärken
zwischen Kation und Anion und verstärken die katalytische
Wirkung in den oberflächennahen Bereichen, wobei sich diese
Verbindungen auch bei höheren Temperaturen unzersetzt mit der
Emailoberfläche versintern lassen. Dadurch wird die Oberfläche
vergrößert, da die genannten Verbindungen mit der Email-Grund
substanz bei den angewendeten Temperaturen keine chemischen
Verbindungen bilden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein ka
talytisches Überzugsmittel für Oberflächen von Koch-, Back-,
Brat- oder Grillgeräten vorgesehen, das einen Gehalt an min
destens einem Borid, Carbid, Silicid und/oder Nitrid mindestens
eines Metalls aus der vierten, fünften und/oder sechsten Neben
gruppe des Periodensystems aufweist.
Die erfindungsgemäßen katalytischen Überzugsmittel können
Pulver sein.
Eine weitere Teilaufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren
zur Herstellung eines der vorstehend beschriebenen kataly
tischen Überzugsmittel mit einem Gehalt an Natrium, Kalium,
Calcium, Mangan, Nickel und/oder Kobalt gelöst, bei dem man die
genannten Metalle aus wäßrigen Lösungen ihrer Salze
- (a) gegebenenfalls in Gegenwart eines gelösten oder dispergier ten Silikats der genannten Metalle oder gelöster oder disper gierter Kieselsäure und/oder
- (b) gegebenenfalls in Gegenwart eines gelösten oder dispergier ten Aluminats der genannten Metalle oder eines gelösten oder dispergierten Aluminiumoxids
fällt, trocknet und pulverisiert und gegebenenfalls mit
hochporösem Silikat und/oder Grundemail vermischt.
Eine weitere Teilaufgabe der Erfindung wird schließlich gemäß
einer Ausführungsform durch Koch-, Back-, Brat- oder Grillge
räte oder deren Teile mit Oberflächen gelöst, die dadurch er
hältlich sind, daß man
- (a) die blanken oder grundemaillierten Oberflächen mit einem erfindungsgemäßen Überzugsmittel (mit Gehalt an Grundemail pulver) beschichtet und das Überzugsmittel auf die Oberflächen aufsintert oder aufschmilzt oder
- (b) grundemaillierte Oberfächen nach dem Einbrand mit einem erfindungsgemäßen Überzugsmittel (ohne Gehalt an Grund emailpulver) beschichtet und auf das Grundemail aufsintert oder aufschmilzt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist schließlich auf
Koch-, Back-, Brat- oder Grillgeräte oder deren Teile mit Ober
flächen gerichtet, die dadurch erhältlich sind, daß man die
grundemaillierten Oberflächen mit einem Überzugsmittel mit
einem Gehalt an mindestens einem Borid, Carbid, Silicid
und/oder Nitrid mindestens eines Metalls aus der vierten, fünf
ten und/oder sechsten Nebengruppe des Periodensystems beschich
tet und das Überzugsmittel an der Luft aufsintert. Dieses Vor
gehen führt vermutlich dazu, daß sich die Bor- bzw. Silicium
komponente bei ihrer Oxydation in statu nascendi mit der
Unterlage über Sauerstoffbindungen verankert, während die
Kohlenstoff- bzw. Stickstoffkomponente als gasförmige
Verbindung entweicht.
Für die Güteprüfung der Selbstreinigung wurde der gegenwärtig
gültige DIN-Test 51171 mit Sojaöl herangezogen. Mit diesem Test
kommt man bei den bekannten katalytisch beschichteten Blechen
auf 5 Zyklen bis zur Verlackung (keine Selbstreinigung mehr).
Demgegenüber lassen sich mit erfindungsgemäß beschichteten
Blechen bis zu 14 Zyklen erreichen.
Gravimetrisch beurteilt erhält man beim Sojaöl-Abbau bei 250°C
eine Verbesserung um größenordnungsmäßig 30%.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert.
Sollzusammensetzung:
65,3% CeO₂, 29,4% MnO, 3,35% CoO und 1,95% NiO.
65,3% CeO₂, 29,4% MnO, 3,35% CoO und 1,95% NiO.
43 g Cer-, 31 g Mangan-, 3,4 g Kobalt- und 2,0 g Nickel-Nitrat
wurden in etwa 300 ml Wasser gelöst und mit einer Auflösung von
14 g Natriumhydroxid in etwa 200 ml Wasser in der Wärme (etwa
80 bis 90°C) gefällt. Danach wurde der Niederschlag abgekühlt,
abfiltriert und bei 120 und 250°C getrocknet und danach erneut
mit Wasser aufgeschlämmt, ausgekocht, ausgewaschen, bei 120°C
getrocknet und bei 600°C 2 h lang getempert.
5 g des erhaltenen Katalysatorpulvers wurden mit 5 g des käuf
lichen katalytischen LC-Grundemailpulvers gemischt, mit Wasser
zu einer Paste angerührt, auf ein grundemailliertes Blech auf
getragen und bei 700°C 10 min lang gesintert. Man erhielt eine
festhaftende, poröse, schwarze Schicht, auf die nach dem DIN-
Test 51 171 bis zu 12mal Sojaöl aufgetropft werden konnte, ohne
daß es zur Glanzbildung kam. Die thermogravimetrischen Abbau
raten von Sojaöl an reinem Katalysatorpulver betrugen bei einer
Aufheizgeschwindigkeit von 10°C/min bis 250°C 62,9% und bis
360°C 99,0%. Man vergleiche auch Tabelle 1.
Sollzusammensetzung:
87% Zeolith, 4,2% CeO₂, 7,7% MnO, 0,8% CoO und 0,3% NiO.
87% Zeolith, 4,2% CeO₂, 7,7% MnO, 0,8% CoO und 0,3% NiO.
Es wurden 17,4 g Zeolith 4A (Fa. Fluka), 2,12 g Cer-, 6,23 g
Mangan-, 0,62 g Kobalt- 0,23 g Nickel-Nitrat in 300 ml Wasser
suspendiert bzw. gelöst und mit 100 ml 3-proz. Wasserstoffper
oxid versetzt. Durch Zutropfen einer konzentrierten Ammoniak
lösung wurde in der Hitze bei einem pH im Bereich von 8 bis 9
gefällt. Nach Zugabe von 5 g Diammoniumcarbonat wurde in der
Wärme auf 100 ml eingeengt, filtriert, bei 150°C getrocknet
und bei 500°C 2 h lang getempert. Die katalytischen Eigen
schaften des erhaltenen Produkts lassen sich Tabelle 1 entneh
men.
Molybdändisilizid einer Korngröße kleiner 50 µm wurde im Plasma
bogen bei einer Stromstärke von 600 A (53 V) mit einem Spritzab
stand von 120 mm unter einem Argon/Wasserstoff-Gemisch (6 : 1)
innerhalb 1 min auf ein unbeschichtetes Blech aufgespritzt. Die
Förderrate betrug etwa 22 g/min und die Molybdändisilzid-
Schichtdicke etwa 300 µm. Für den prozentualen Abbau von Sojaöl
erhielt man eine thermogravimetrische Abbaurate von 45% nach 1 h
bei 250°C und 66% nach 5 h.
4,8 g Cer-, 12,0 g Mangan-, 1,2 g Kobalt- und 0,4 g Nickelnitrat
wurden gemeinsam in 300 ml Wasser gelöst und tropfenweise mit 55 ml
unverdünnter käuflicher Wasserglas-Lösung (Firma Merck; etwa
30 bis 35-proz. Na₂SiO₃-Gehalt) versetzt. Am Endpunkt war die
Lösung gallertartig erstarrt. Das Gel wurde mit 200 ml Wasser
wieder verflüssigt und mit 30 ml 10-proz. Wasserstoffperoxid
lösung versetzt, um Mangan-II zu oxydieren. Danach wurde kurz
bis zum Sieden erhitzt und anschließend zentrifugiert. An
schließendes Trocknen bei etwa 120°C, Aufschlämmen und Aus
waschen mit Wasser, Trocknen bei etwa 120°C und Calcinieren bei
600°C etwa 1 h lang führte zu einem hochporösen dotierten
Silikat.
20 g eines käuflichen Emailpulvers (II) wurden mit 20 g Molyb
dändisilizid einer Korngröße kleiner 50 µm gemischt, mit Wasser
zu einer Paste angerührt, auf ein grundemailliertes Blech aufge
tragen und bei 690°C 10 min lang gesintert. der thermogravime
trische Abbau von Sojaöl an dieser festhaftenden, porösen,
schwarzen Schicht betrug nach 1 h bei 250°C 47,5% und nach 1 h
bei 350°C 86,6%; vgl. Tabelle 1.
Claims (10)
1. Katalytisches Überzugsmittel für Oberflächen von Koch-,
Back-, Brat- oder Grillgeräten, gekennzeichnet durch
einen Gehalt an Oxiden mindestens eines Metalls aus der
Gruppe Cer, Natrium, Kalium, Calcium, Mangan, Nickel
und Kobalt und gegebenenfalls Grundemail.
2. Katalytisches Überzugsmittel für Oberflächen von Koch-,
Back-, Brat- oder Grillgeräten, gekennzeichnet durch
- - hochporöses Silikat mit mindestens einem Metall aus der Gruppe Cer, Natrium, Kalium und Calcium,
- - gegebenenfalls ein oder mehrere andere Silikate und
- - gegebenenfalls Grundemail.
3. Katalytisches Überzugsmittel für Oberflächen von Koch-,
Back-, Brat- oder Grillgeräten, gekennzeichnet durch
- - hochporöses Aluminat mit mindestens einem Metall aus der Gruppe Cer, Natrium, Kalium und Calcium,
- - gegebenenfalls ein oder mehrere Silikate und
- - gegebenenfalls Grundemail.
4. Katalytisches Überzugsmittel nach einem der vorherge
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zusätzli
chen Gehalt an Oxiden mindestens eines Metalls aus der
Gruppe Mangan, Nickel und Kobalt.
5. Katalytisches Überzugsmittel nach einem der vorherge
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zusätz
lichen Gehalt an einer Alkali- und/oder Erdalkalime
tallverbindung mit Tantaloxid, Nioboxid und/oder Zinn
dioxid.
6. Katalytisches Überzugsmittel für Oberflächen von Koch-,
Back-, Brat- oder Grillgeräten, gekennzeichnet durch
einen Gehalt an mindestens einem Borid, Carbid, Silicid
und/oder Nitrid mindestens eines Metalls aus der vier
ten, fünften und/oder sechsten Nebengruppe des Perio
densystems.
7. Verfahren zur Herstellung eines Überzugsmittels ge
mäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß man Natrium, Kalium, Calcium, Mangan, Nickel
und/oder Kobald aus wäßrigen Lösungen ihrer Salze
- (a) gegebenenfalls in Gegenwart eines gelösten oder dispergierten Silicats der genannten Metalle oder gelöster oder dispergierter Kieselsäure und/oder
- (b) gegebenenfalls in Gegenwart eines gelösten oder dispergierten Aluminats der genannten Metalle oder gelösten oder dispergierten Aluminiumoxids
fällt, trocknet und pulverisiert und erforderlichen
falls mit hochporösem Silikat und/oder Grundemail ver
mischt.
8. Koch-, Back-, Brat- oder Grillgeräte oder deren Teile
mit Oberflächen, die dadurch erhältlich sind, daß man
- (a) die gegebenenfalls grundemaillierten Oberflächen mit einem Überzugsmittel gemäß einem der Ansprü che 1 bis 5 (jeweils mit Gehalt an Grun demailpulver) beschichtet und das Überzugsmittel aufsintert oder
- (b) grundemaillierte Oberflächen mit einem Überzugs mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 (je weils ohne Gehalt an Grundemailpulver) be schichtet und auf das Grundemail aufsintert.
9. Koch-, Back-, Brat- oder Grillgeräte oder deren Teile,
die dadurch erhältlich sind, daß man die grundemail
lierten und gegebenenfalls katalytischen Oberflächen
mit einem Überzugsmittel gemäß Anspruch 6 beschichtet
und das Überzugsmittel an der Luft aufsintert.
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