DE3942052A1 - Vorrichtung zum verstellen der steuerzeiten - Google Patents
Vorrichtung zum verstellen der steuerzeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Steuerzeiten
bei einem Steuerungsantrieb einer Brennkraftmaschine, gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 31 46 613 ist eine Vorrichtung zum Verstellen der Steuer
zeiten bei einem Steuerungsantrieb einer Brennkraftmaschine bekannt,
bei der jede zu verstellende Nockenwelle eine axial verschiebbare, über
eine Vielkeilverbindung drehfest gehaltene Stellhülse aufweist, die
über eine Schrägverzahnung mit einem von der Kurbelwelle der Brenn
kraftmaschine angetriebenen Zwischenrad im Eingriff steht. Durch Axial
verschiebung der Stellhülse kann dabei die Relativstellung der Nocken
welle bezüglich der Kurbelwelle und damit die Steuerzeit der von den
Nockenwellen betätigten Ventile verändert werden. Die Axialverstellung
der Stellhülse wird durch einen besonderen Stellantrieb vorgenommen,
der einen erheblichen Bau- und Energieaufwand erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
vorzuschlagen, die baulich besonders kompakt ist und die mit geringen
Verstellkräften eine Verstellung der Steuerzeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte und besonders zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen ent
nehmbar.
Erfindungsgemäß wird zur Verstellung der Steuerzeiten ein umschaltbarer
Freilauf vorgeschlagen, der die Nockenwelle relativ zum Antriebszahnrad
um einen definierten Verdrehwinkel entweder vor oder zurück verstellt.
Zur Einstellung muß nur der Freilauf umgeschaltet werden, was in be
kannter Weise durch eine entsprechende Verstellung des Freilaufkäfiges
bzw. der Klemmelemente (z. B. Wälzkörper) erfolgt. Für die Umschaltung
sind nur relativ geringe Betätigungskräfte erforderlich, die z. B. ohne
weiteres mechanisch, elektromagnetisch, elektrisch, pneumatisch oder
hydraulisch aufgebracht werden können. Die eigentliche Relativverdre
hung der Nockenwelle wird durch den Freilauf in Verbindung mit den an
der Nockenwelle auftretenden Wechselmomenten selbsttätig bewirkt. Diese
Wechselmomente, die bei bestimmten Nockenversätzen auf der Nockenwelle
beim Betätigen der federvorgespannten Gaswechselventile deutlich ausge
prägt sind, bewirken ein schrittweises Verdrehen der Nockenwelle durch
die einseitig wirkenden Klemmkräfte innerhalb des vorgegebenen Verdreh
winkels. Das an der Nockenwelle wirkende Wechselmoment ist ohne wei
teres festzustellen, wenn man die Nockenwelle langsam durchdreht und
dabei das Antriebsmoment mißt. lm Bereich der Auflauframpe eines
Nockens (Gaswechselventil wird geöffnet bzw. die Ventilfeder gedrückt)
steigt das Antriebsmoment an, geht in den Bereich der Nockenspitze auf
den Reibungsanteil zurück und kehrt sich auf der Ablauframpe um, weil
nunmehr die Ventilfeder den Nocken bzw. die Nockenwelle in Antriebs
richtung beaufschlagt. Dieses Wechselmoment wird erfindungsgemäß mit
tels des vorgeschlagenen Freilaufes zur Verstellung der Nockenwelle ge
nutzt.
Besonders zweckmäßig können die Anschläge zur Begrenzung des Verdreh
winkels durch radial abragende, hydraulisch beaufschlagbare Zähne ge
bildet sein, die ein spiel- und geräuschfreies, gedämpftes Zusammenwir
ken von Zahnrad und Nockenwelle sicherstellen und eine herstellungs
technisch günstige Konstruktion bilden.
ln baulich besonders kompakter Anordnung und zur Verringerung des Tei
leaufwandes können Elemente des Freilaufes unmittelbar an der Nocken
welle und am Zahnrad ausgebildet sein. So kann der Klemmkonus unmittel
bar durch einen Abschnitt der Nockenwelle und das Ringteil des Freilau
fes unmittelbar durch das Zahnrad (oder umgekehrt) gebildet sein. Die
Klemmkörper bzw. Wälzelemente und der Freilaufkäfig werden entsprechend
eingesetzt.
Der Freilaufkäfig kann erfindungsgemäß über eine Stellhülse verstellt
werden, die axial verschiebbar ist und dabei über eine Schrägführung
die zur Umschaltung des Freilaufes erforderliche Verdrehung erfährt.
Der Freilaufkäfig kann aber auch ohne axiale Verschiebung unmittelbar
hydraulisch oder elektrisch verdreht werden.
Weiterhin können besonders vorteilhaft der Freilauf und die Stellhülse
sowie ein Druckraum zur axialen Verschiebung der Stellhülse in einem an
dem Zahnrad angeordneten zylindrischen Abschnitt angeordnet sein, der
mit einem Deckel abgeschlossen ist. So kann die gesamte Vorrichtung mit
der Nockenwelle vormontiert und als kompakte Einheit in dem Zylinder
kopf der Brennkraftmaschine montiert werden. Bevorzugt kann dabei der
zylindrische Abschnitt als ein weiteres Nockenwellen-Lager dienen, über
das zudem die Druck-Schmierölversorgung der Anschläge, des Freilaufes
und gegebenenfalls eine hydraulische Umschaltung des Freilaufes bewerk
stelligt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht durch eine teilweise dargestellte, aufgeschnit
tene Nockenwelle im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine mit
einer hydraulisch betätigten Vorrichtung zur Verstellung der
Steuerzeiten;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt gemäß Linie III-III der Vorrichtung;
und
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 1.
Eine nur abschnittsweise dargestellte Nockenwelle 10 für eine Hubkol
ben-Brennkraftmaschine trägt mehrere Nocken (nicht dargestellt), über
die durch Ventilfedern in ihre Schließstellung vorgespannte Gaswechsel
ventile bzw. Einlaßventile betätigt werden. Die Nockenwelle 10 ist Teil
eines Steuerungsantriebes der Brennkraftmaschine mit einem nicht dar
gestellten Zahnrad auf der Kurbelwelle, einer Kette oder einem Zahn
riemen, mit entsprechenden Spannmitteln und dem Zahnrad 12, welches mit
der Nockenwelle 10 eine angetriebene Einheit bildet. Die Nockenwelle 10
ist über nicht dargestellte Gleitlager in dem nur teilweise dargestell
ten Zylinderkopf 14 der Brennkraftmaschine drehbar gelagert.
Das Zahnrad 12 ist auf einem Abschnitt 16 größeren Durchmessers der
Nockenwelle 12 begrenzt verdrehbar gelagert und liegt axial an einem
Anlaufbund 18 der Nockenwelle 10 an. Zur Verdrehbegrenzung sind in dem
Abschnitt 16 radial verlaufende Bohrungen 20 eingearbeitet, in denen
verschiebliche Zähne 22 (kreisrunden Querschnittes) angeordnet sind.
Die Zähne 22 greifen in Nuten 24 an der Innenumfangsfläche 26 des Zahn
rades 12 ein (vgl. Fig. 2). Die Breite der Nuten 24 bestimmt dabei den
gewünschten Verdrehwinkel der Nockenwelle 10 relativ zum Zahnrad 12.
Die Köpfe der Zähne 22 sind wie die Flanken der Nuten 24 konusförmig
abgeschrägt.
In dem Abschnitt 16 sind nahezu tangential verlaufende Kanäle 28 vorge
sehen, die jeweils vom Grund der Bohrungen 20 zu einem Tangential
schlitz 30 an der Umfangsfläche des Abschnittes 16 der Nockenwelle 10
verlaufen. Die Tangentialschlitze 30 wiederum korrespondieren mit ra
dial im Zahnrad verlaufenden Kanälen 32, die in noch zu beschreibender
Weise mit dem Druckumlauf-Schmiersystem der Brennkraftmaschine verbun
den sind.
An das Zahnrad 12 ist ein zylindrischer Abschnitt 36 angeformt, der mit
einem Deckel 40 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 42 und mittels
mehrerer Schrauben 44 flüssigkeitsdicht verbunden ist. Das stirnseitige
Ende der Nockenwelle ragt teilweise in diesen zylindrischen Abschnitt
36 hinein und trägt an seiner freien Stirnfläche 46 einen Führungsbol
zen 48, der den Deckel 40 unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 50
durchstößt und auf den zur axialen Sicherung des Zahnrades 12 mit dem
zylindrischen Abschnitt 36 und dem Deckel 40 eine selbsthemmende Gewin
demutter 52 aufgeschraubt ist. Die gewindefreie Länge des Führungsbol
zens 48 ist so abgestimmt, daß sich das Zahnrad 12 im wesentlichen
axialspielfrei in dem durch die Anschläge 22 vorgegebenen Drehwinkel
bereich verdrehen läßt.
Zwischen dem zylindrischen Abschnitt 36 und der Nockenwelle 10 ist ein
schaltbarer Freilauf 54 angeordnet (vgl. Fig. 3), der sich aus dem zy
lindrischen Abschnitt 36 als äußeres Ringteil, einem inneren Abschnitt
56 der Nockenwelle 10 als Klemmkonus, mehreren walzenförmigen Wälzele
menten 58 und den zwischen den Wälzelementen 58 angeordneten Armen 60
als Käfig zusammensetzt. Zwischen den Armen 60 und den Wälzelementen 58
ist eine wellenförmige Ringfeder 62 vorgesehen, die ein gleichmäßiges
Anlegen der Wälzelemente 58 an den Klemmkonus 56 sicherstellen. Durch
Verstellen der Wälzelemente 58 relativ zum Klemmkonus 56 des Freilaufes
54 kann dessen Freilaufrichtung umgeschaltet werden.
Die Wälzelemente 58 mit der wellenförmigen Ringfeder 62 sind mittels
einem auf eine Nut der Nockenwelle 10 aufgesprengten Sicherungsring 64
axial gesichert. Die Arme 60 des Freilaufkäfiges, die mit einer Stell
hülse 66 eine bauliche Einheit bilden, können über einen definierten
axialen Verstellbereich axial zwischen die Wälzelemente 58 ein- bzw.
ausfahren. Die Stellhülse 66 ist in dem zylindrischen Abschnitt 36 ver
schiebbar gelagert, wobei über eine Ringdichtung 68 eine flüssigkeits
dichte Abdichtung hergestellt ist. In die Stellhülse 66 ist an deren
den Armen 60 gegenüberliegenden Stirnseite ein Ringboden 70 einge
schraubt, der von dem Führungsbolzen 48 durchdrungen ist und mittels
eines weiteren Dichtringes 72 gegenüber einem durch die Stellhülse 66
einerseits und dem Deckel 40 andererseits gebildeten Druckraum 74 abge
dichtet ist.
Die Stellhülse 66 weist an deren Innenumfangsfläche 76 drei gleichmäßig
über den Umfang verteilte, schräg zur Mittelachse der Nockenwelle ver
laufende Nuten 78 auf, die mit in die Nockenwelle 10 an derem Außenum
fang in spitzkonusförmige Bohrungen 80 (vgl. Fig. 4) eingesetzten
Kugeln 82 eine Schrägführung bilden, die bei einem axialen Verschieben
der Stellhülse 66 dieser eine Verdrehung aufprägen. Zwischen der freien
Stirnseite 46 der Nockenwelle 10 und dem Ringboden 70 an der Stellhülse
66 ist eine Schraubendruckfeder 84 vorgesehen, die die Stellhülse 66 in
die auf der Zeichnung rechte Endstellung vorspannt.
Der zylindrische Abschnitt 36 des Zahnrades 12 ist in einem Gleitlager
86 im Zylinderkopf 14 der Brennkraftmaschine drehbar gelagert, wobei
das Zahnrad 12 innerhalb eines im Zylinderkopf 14 liegenden Schachtes
88 für die Antriebskette liegt. Das Lager 86 ist in bekannter Weise an
das Druckumlauf-Schmiersystem der Brennkraftmaschine angeschlossen, wo
bei über den radial verlaufenden Kanal 92, über die Längskanäle 34,
über den radial verlaufenden Kanal 32, die Tangentialschlitze 30 und
die Kanäle 28 die Bohrungen 20 bzw. die Zähne 22 mit Schmieröldruck be
aufschlagt sind.
Über einen weiteren, radial verlaufenden Kanal 90 in dem zylindrischen
Abschnitt 36 kann der Druckraum 74 bei definierten Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine an das Schmiersystem angeschlossen bzw. druckbe
aufschlagt werden. Dies geschieht mittels eines nicht dargestellten Hy
draulikventils, welches elektronisch drehzahl- und/oder lastabhängig
gesteuert sein kann.
Die Schraubendruckfeder 84 ist hinsichtlich ihrer Vorspannung so abge
stimmt, daß sie die Stellhülse 66 in der gezeichneten, rechten Endstel
lung hält. Wird der Druckraum 74 an das Schmiersystem angeschlossen, so
überwiegt der ansteigende Öldruck die Kraft der Schraubendruckfeder 84,
so daß die Stellhülse auf der Zeichnung nach links verschoben wird, wo
bei sie zugleich durch eine entsprechende Verdrehung den Freilauf 54
umschaltet. Die Nockenwelle 10 liegt bei entlastetem Druckraum 74 in
einer Position relativ zum Zahnrad 12, wie sie in der Fig. 2 gezeigt
ist, wobei der Pfeil 94 die Antriebsrichtung angibt. Ist der Druckraum
74 indessen druckbeaufschlagt, so wird die Stellhülse nach links ver
schoben, wodurch die Arme 60 des Freilaufkäfiges auf der Zeichnung Fig. 3
im Uhrzeigersinn verdreht werden und damit die Freilaufrichtung um
kehren. Dies bedeutet, daß nunmehr der Freilauf 54 in der Antriebsrich
tung sperrt und aufgrund der an der Nockenwelle 10 auftretenden Wech
selmomente diese schrittweise in der Antriebsrichtung voreilen läßt.
Diese schrittweise Vorverstellung findet statt, bis die als Anschläge
dienenden Zähne 22 die im Uhrzeigersinn liegende Flanke der Nuten 24
erreicht haben bzw. an dieser anliegen.
Wird der Druckraum 74 über das Hydraulikventil wieder drucklos geschal
tet, so überwiegt die Kraft der Schraubendruckfeder 84 und die Stell
hülse 66 fährt wieder auf der Zeichnung in die rechte Position, wobei
über die Arme des Freilaufkäfiges 60 die Wälzelemente 58 wieder in die
gezeichnete Position in der Fig. 3 verstellt werden. Dies kehrt die
Freilaufrichtung des Freilaufes 54 wiederum um, so daß der weitere An
trieb der Nockenwelle 10 durch formschlüssige Mitnahme über die An
schläge bzw. Zähne 22 in den Nuten 24 erfolgt, während das Gegenmoment
(Wechselmoment) nun über den Freilauf 54 abgestützt ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verstellen der Steuerzeiten bei einem Steuerungsan
trieb einer Brennkraftmaschine, mit einem von der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine angetriebenen Zahnrad, welches auf einer Nocken
welle zur Betätigung der Gaswechselventile angeordnet ist, wobei
die Nockenwelle mittels eines Stellelementes relativ zum Zahnrad
über einen begrenzten Drehwinkel verstellbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellelement durch einen schaltbaren Freilauf
gebildet ist, der trieblich zwischen dem Zahnrad (12) und der
Nockenwelle (10) angeordnet ist, und daß zwischen dem Zahnrad (12)
und der Nockenwelle (10) Anschläge (22) zur Bestimmung eines defi
nierten Verdrehwinkels vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schläge mehrere radial von der Nockenwelle (10) abragende Zähne
(22) sind, die mit Nuten (24) innerhalb des Zahnrades (12) mit dem
Verdrehwinkel entsprechendem Leerspiel korrespondieren.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (22) radial verschiebbar in Bohrungen (20) der
Nockenwelle (10) eingesetzt sind und daß der Bohrungsgrund an das
Schmierölsystem der Brennkraftmaschine angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemm
konus (56) und das rotationssymetrische Ringteil (36) des Freilau
fes (54) unmittelbar auf der Nockenwelle (10) und im Zahnrad (12)
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frei
laufkäfig (60) mit einer Stellhülse (66) verbunden ist und daß die
Stellhülse (66) axial verschiebbar und über eine Schrägführung (78,
80, 82) begrenzt verdrehbar zum Klemmkonus (56) zwischen Zahnrad
(12) und Nockenwelle (10) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stell
hülse (66) mittels einer Feder (84) axial in einer Richtung vorges
pannt ist und in die entgegengesetzte Richtung elektrisch, pneuma
tisch oder hydraulisch verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahn
rad (12) tassenförmig mit einem zylindrischen Abschnitt (36) ausge
führt ist, daß die Stellhülse (66) flüssigkeitsdicht in dem zylind
rischen Abschnitt (36) geführt ist und daß zwischen der Stellhülse
(66) und einem den zylindrischen Abschnitt (36) verschließendem
Deckel (40) ein Druckraum (74) gebildet ist, der von einem Hydrau
likfluid beaufschlagbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (36) des
Zahnrades (12) in einem Gleitlager (86) des Zylinderkopfes (14) der
Brennkraftmaschine gelagert ist und daß die Schmierölversorgung der
Anschläge (22) und gegebenenfalls des Druckraumes (74) über das
Gleitlager (86) erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (12) mit dem zylindrischen
Abschnitt (36) auf den die Anschläge (22) und einen Anlaufbund (18)
aufweisenden Abschnitt (16) der Nockenwelle (10) aufgesteckt und
axial über eine an der Stirnseite (46) der Nockenwelle (10) ange
ordnete Gewindeverbindung (48, 52), die den Deckel (40) des zylin
drischen Abschnittes (36) flüssigkeitsdicht durchdringt, gehalten
ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Stellhülse (66) axial vorspan
nende Feder (84) einerseits an der Stirnseite (46) der Nockenwelle
(10) und andererseits an einem an der Stellhülse (66) befestigten
Ringboden (70) abgestützt ist.
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