DE3941948A1 - Foerdermaschine - Google Patents
FoerdermaschineInfo
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- DE3941948A1 DE3941948A1 DE19893941948 DE3941948A DE3941948A1 DE 3941948 A1 DE3941948 A1 DE 3941948A1 DE 19893941948 DE19893941948 DE 19893941948 DE 3941948 A DE3941948 A DE 3941948A DE 3941948 A1 DE3941948 A1 DE 3941948A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/04—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed
- B66B5/06—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed electrical
Landscapes
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fördermaschine mit einer
Seilfördertrommel, zu deren Antrieb wenigstens eine
Drehstrommaschine mit Schleifringläufer vorgesehen ist,
die mit der Fördertrommel gekoppelt ist.
Förderanlagen werden heutzutage überwiegend mit elektri
schen Antrieben versehen, wobei für große Förderanlagen
überwiegend Drehstrom-Synchronmaschinen vorgesehen wer
den, während sich für kleinere Förderanlagen sowie für
Neben- oder Hilfsfördermaschinen Drehstrom-Asynchronma
schinen durchgesetzt haben.
Aus Gründen einer günstigeren Drehzahlregelungsmöglich
keit werden bei Antrieben mit Drehstrom-Asynchronmaschi
nen vorzugsweise Asynchronmaschinen mit Schleifringläu
fer eingesetzt.
Aus sicherheitstechnischen Gründen besteht die Forde
rung, daß bei Hängelasten oberhalb einer bestimmten Grö
ße, z. B. 3,5 Tonnen, die Fahrgeschwindigkeit der Last
unter 10 m/s liegen soll, um jederzeit eine kontrol
lierte Bremsung durchführen zu können.
Um dieses sicherzustellen, ist es Aufgabe der Erfindung,
eine Fördermaschine der eingangs genannten Art anzuge
ben, die unzulässige Fahrzustände erfaßt und zur Anzeige
bringt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß eine Überlastmeldeeinrichtung vorge
sehen ist, die das Drehmoment/Drehzahl-Verhalten der
Drehstrommaschine auswertet und bei Überschreiten einer
vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit mit Überlast im genera
torischen Bremsbetrieb ein Signal gibt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist
ferner vorgesehen, daß die Überlastmeldeeinrichtung zu
sätzlich zeitverzögert zum Signal eine Bremseinrichtung
betätigt, welche eine Abbremsung bis zum Stillstand her
beiführt.
Die zusätzlich betätigte Bremseinrichtung ist in vor
teilhafter Weiterbildung der Erfindung als Gleichstrom
bremse ausgebildet, die durch Umschalten der Stromein
speisung der Ständerwicklung der Drehstrommaschine von
Drehstrom auf Gleichstrom mittels einer Umschaltvorrich
tung arbeitet.
Zweckmäßigerweise ist die Überlastmeldeeinrichtung durch
einen Schaltkreis, z. B. A/D-Wandler, in einer Auswerte
elektronik eines elektronischen Teufenanzeigers gebil
det, der mit einem Fahrtregler gekoppelt ist und jeweils
einen Grenzwertgeber für Lastmoment und Drehzahl der
Drehstrommaschine aufweist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal
tungen und besondere Vorteile der Erfindung näher erläu
tert und beschrieben werden.
Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung das
Schaltungsprinzip einer erfindungsgemäßen Fördermaschi
ne.
Eine Drehstrommaschine 10 mit einer Ständerwicklung 12
und einem Schleifringläufer 14 ist ständerseitig über
eine Schalteinrichtung 16 für die Drehrichtungsumkehr
mit einem Dreiphasendrehstromnetz 18 verbunden, welches
die Stromversorgung für den Antrieb der Drehstrommaschi
ne 10 liefert.
Der Schleifringläufer 14 ist mit einem Anlaufstromkreis
20 mit Anfahrwiderstand 22 verbunden, wobei mittels ei
nes Schalters 24 die Läuferwicklungen 14 kurzgeschlossen
werden können, wodurch ein generatorischer Bremsbetrieb
eingeleitet wird.
Mit dem Läufer 14 steht ein Tachogenerator 26 in Wirk
verbindung, dessen Signal einem Analog/Digital-Wandler
28 eines nicht näher dargestellten elektronischen Fahrt
reglers zugeführt wird, welcher es verarbeitet und an
eine Auswerteelektronik 30 eines elektronischen Teufen
anzeigers weiterleitet. Das von der Auswerteelektronik
30 aufgenommene Signal wird einer Überlastmeldeeinrich
tung 32 zugeleitet, welche das Signal hinsichtlich des
aktuell erfaßten Lastmoments sowie der entsprechenden
Drehzahl auswertet. Ergibt sich hierbei, daß das Last
moment, welches einer bestimmten Lastgröße entspricht,
einen vorgegebenen Wert überschreitet, ergibt sich fer
ner, daß die zugehörige Drehzahl, welche der aktuellen
Fahrgeschwindigkeit entspricht, ebenfalls einen vorgege
benen Wert erreicht oder überschritten hat und ist über
dies der Läufer 14 kurzgeschlossen, so daß er im genera
torischen Bremsbetrieb arbeitet, so wird eine Signalein
richtung 34 von der Überlastmeldeeinrichtung 32 beauf
schlagt, um hierdurch anzuzeigen, daß ein außergewöhnli
cher Betriebszustand vorliegt, der eines umgehenden Ein
griffs bedarf. Die Signaleinrichtung 34 kann dabei eine
am Steuerpult der Fördermaschine angeordnete Meldelampe
sein, die ein visuelles Signal liefert oder aber eine
Hupe oder Sirene, die ein akustisches Signal liefert.
Gegebenenfalls können auch beide Meldemittel in der Si
gnaleinrichtung 34 kombiniert sein.
Ist nach Beaufschlagung der Signaleinrichtung 34 eine
vorgegebene Zeitdauer, z. B. 60 Sek. verstrichen, ohne
daß der zur Verminderung der Fahrgeschwindigkeit erfor
derliche Eingriff in die Fahrtsteuerung erfolgt ist, so
wird von der Überlastmeldeeinrichtung eine Umschaltein
richtung 36 beaufschlagt, welche auf die Schalteinrich
tung 16 wirkt und gleichzeitig eine Schaltstelle 17 be
aufschlagt, die geschlossen wird, sobald die Kontakte
der Schalteinrichtung 16 geöffnet sind. Mit Schließen
der Schaltstelle 17 wird die Statorwicklung 12 der Dreh
strommaschine 10 mit einer Gleichstromquelle 38 verbun
den, welche als Gleichumformer oder Stromrichter ausge
bildet ist, der seinerseits aus einem Dreiphasendreh
stromnetz 19 gespeist wird. Mit Abschaltung der Dreh
stromversorgung der Ständerwicklung 12 aus dem Dreh
stromnetz 18 und stattdessen Einspeisung aus der
Gleichstromquelle 38 wird ein dem Läufer 14 ent
gegengerichtetes Gleichfeld aufgebaut, das der Drehbewe
gung des Läufers 14 entgegengerichtet ist und diesen
schnellstmöglich zum Stillstand bringt.
Claims (6)
1. Fördermaschine mit einer Seilfördertrommel, zu
deren Antrieb wenigstens eine Drehstrommaschine mit
Schleifringläufer mit der Seilfördertrommel gekoppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überlastmeldeein
richtung (32) vorgesehen ist, die das Drehmoment/Dreh
zahl-Verhalten der Drehstrommaschine (10) auswertet und
bei Erreichen eines vorgegebenen Fahrzustandes eine Si
gnaleinrichtung (34) beaufschlagt.
2. Fördermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vorgegebene Fahrzustand bei Über
schreiten einer vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit mit
Überlast im generatorischen Bremsbetrieb erreicht ist.
3. Fördermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlastmeldeeinrichtung (32)
zusätzlich zeitverzögert zum Signal der Signaleinrich
tung (34) eine Bremseinrichtung betätigt, welche eine
Abbremsung des Schleifringläufers (14) bis zum Still
stand herbeiführt.
4. Fördermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremseinrichtung eine Gleichstrom
bremseinrichtung ist, die eine Umschaltvorrichtung (36)
aufweist, welche die Stromeinspeisung der Ständerwick
lung (12) der Drehstrommaschine (10) von Drehstrom auf
Gleichstrom umschaltet.
5. Fördermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umschaltvorrichtung eine Schaltein
richtung (16) zur Drehstromeinspeisung des Ständers (12)
aus einem Drehstromnetz (18) und eine Schaltstelle (17)
zur Einspeisung aus einer Gleichstromquelle (38) derart
betätigt, daß die Schaltstelle (17) erst geschlossen
ist, wenn die Schalteinrichtung (16) geöffnet ist.
6. Fördermaschine nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastmeldeein
richtung (32) mit einer Auswerteelektronik (30) und ei
nem Analog/Digital-Wandler (28) eines elektronischen
Fahrtreglers zusammenarbeitet, der jeweils einen Grenz
wertgeber für Lastmoment und Drehzahl der Drehstromma
schine (10) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941948 DE3941948A1 (de) | 1988-12-24 | 1989-12-20 | Foerdermaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816048U DE8816048U1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | |
DE19893941948 DE3941948A1 (de) | 1988-12-24 | 1989-12-20 | Foerdermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941948A1 true DE3941948A1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=25888179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941948 Withdrawn DE3941948A1 (de) | 1988-12-24 | 1989-12-20 | Foerdermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941948A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004005176A1 (de) * | 2002-07-06 | 2004-01-15 | Danfoss Drives A/S | Vorrichtung zum überwachen der zulässigkeit der augenblicklichen belastung einer hubeinrichtung |
-
1989
- 1989-12-20 DE DE19893941948 patent/DE3941948A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004005176A1 (de) * | 2002-07-06 | 2004-01-15 | Danfoss Drives A/S | Vorrichtung zum überwachen der zulässigkeit der augenblicklichen belastung einer hubeinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |