DE3941327A1 - Schaltung zur funktionsueberwachung von doppelfadenlampen in lichtsignalen - Google Patents
Schaltung zur funktionsueberwachung von doppelfadenlampen in lichtsignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schaltung ist aus der DE-PS 11 81 792 bekannt.
Dort ist eine Überwachungsschaltung für Haupt- und Nebenfäden
von Glühlampen, insbesondere Signallampen, beschrieben, bei der
bei angeschaltetem Hauptfaden durch einen Stromindikator dessen
Funktionsverhalten und gleichzeitig durch einen Spannungsindi
kator die Einschaltbereitschaft des zugehörigen Nebenfadens
überwacht wird. Für jede Signallampe werden zwei Überwachungs
meldungen gebildet, eine für den Haupt- und eine für den Neben
faden; die beiden Überwachungsmeldungen werden an eine vorzugs
weise ferne Auswerteeinrichtung übertragen und dort einzeln
bewertet oder sie werden zusammengefaßt und gemeinsam bewertet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 anzugeben, welche die Kenn
zeichnung des jeweiligen Betriebszustandes einer Signallampe
und die Kennzeichnung der Einschaltbereitschaft ihres Neben
fadens bei angeschaltetem Hauptfaden mittels einer einzigen
Überwachungsmeldung über einen einzigen Übertragungskanal
zu einer fernen Überwachungsstelle ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schaltung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 das der erfindungsgemäßen Schaltung zugrundeliegende
Schaltprinzip, in
Fig. 2 eine Ausführungsform dieser Schaltung, wie sie für
moderne Lichtsignalanlagen mit elektronischen Bau
elementen verwendet sein kann und in
Fig. 3 eine Ausführungsform der Schaltung mit einem anders
aufgebauten Haupt/Nebenfadenumschalter.
Fig. 1 zeigt eine Signallampe L, die beim Anlegen von Spannung
an die Primärwicklung eines Speisetransformators T1 bedarfs
weise anschaltbar ist. Die Signallampe L besitzt einen
Hauptfaden HF und einen diesem parallelgeschalteten Nebenfaden
NF. Bei angeschalteter Signallampe leuchtet üblicherweise
der Hauptfaden HF auf; der Nebenfaden NF ist abgeschaltet und
übernimmt erst bei Ausfall des Hauptfadens dessen Funktion. Mit
dem Hauptfaden HF ist ein Stromindikator JH in Reihe geschal
tet, der dazu dient, den Nebenfaden bei defektem Hauptfaden an
zuschalten. Solange ein Lampenstrom über den Hauptfaden fließt,
ist der Nebenfadenkreis über den Ruhekontakt JH/1 des Haupt
fadenüberwachers aufgetrennt. Beim Anschalten der Signallampe
fließt bis zum Ansprechen des Stromindikators JH kurzzeitig
über beide Lampenfäden Strom.
Dem Ruhekontakt JH/1 des mit dem Hauptfaden HF in Reihe
liegenden Stromindikators JH ist ein mit dem Nebenfaden NF der
Signallampe in Reihe geschalteter Stromindikator M parallel
geschaltet. Dieser Stromindikator dient zur Ausgabe einer Stö
rungsmeldung an eine nicht dargestellte ferne Auswerteeinrich
tung für den Fall, daß bei angeschalteter Signallampe der über
den Hauptfaden HF führende Speisekreis oder bei intaktem ange
schaltetem Hauptfaden der über den Nebenfaden NF geführte Über
wachungskreis der Signallampe unterbrochen ist. Der Melder M
gibt eine den jeweiligen Betriebszustand der von ihm über
wachten Signallampe kennzeichnende Überwachungsmeldung über
einen Kontakt M/1 an die ferne Auswerteeinrichtung weiter. In
dem angenommenen Ausführungsbeispiel mit intaktem Haupt- und
intaktem Nebenfaden ist der Melder M erregt und gibt eine den
ordnungsgerechten Betriebszustand der Signallampe kennzeich
ende Meldung an die Auswerteeinrichtung. Der Melder M ist
dabei so hochohmig bzw. der Meldekreis ist so hochohmig aus
geführt, daß der über den Nebenfaden NF fließende Meldestrom
den Nebenfaden noch nicht erwärmt. Damit wird verhindert, daß
der Nebenfaden bei noch intaktem Hauptfaden elektrisch belastet
wird.
Brennt der Hauptfaden der Signallampe durch oder wird der über
den Hauptfaden führende Speisekreis in irgendeiner Weise unter
brochen, dann fällt der Stromindikator JH ab und schließt
seinen Ruhekontakt JH/1 im Speisekreis des Nebenfadens. Dabei
wird der Nebenfaden automatisch angeschaltet und übernimmt die
Aufgaben des defekten Hauptfadens der Signallampe. Über den
geschlossenen Ruhekontakt JH/1 des abgefallenen Stromindika
tors JH wird der Melder M kurzgeschlossen. Der Melder M fällt
ab und meldet über seinen Kontakt M/1 an die ferne Auswerte
einrichtung, daß an der Signallampe L eine Störung aufgetreten
ist, die den Einsatz des Störungs- oder Wartungsdienstes
erforderlich macht. Eine Störungsmeldung kann auch bereits dann
ausgelöst werden, wenn der über den Hauptfaden führende Speise
kreis so hochohmig geworden ist, daß der Hauptfaden nicht mehr
in voller Leuchtstärke aufleuchtet.
Wird bei angeschalteter Signallampe und intaktem Hauptfaden
der über den Nebenfaden und den Melder führende Überwachungs
kreis unterbrochen, besteht für den Hauptfaden keine Redundanz
mehr. Auch dies ist dem Störungs- und Wartungspersonal mög
lichst frühzeitig anzuzeigen, damit die aufgetretene Störung
nach Möglichkeit behoben werden kann, bevor eine Störung im
Hauptfadenkreis auftritt. Ist der über den Nebenfaden und den
Melder geführte Überwachungskreis aufgetrennt, so reagiert der
Melder M darauf in gleicher Weise, als ob der Stromindikator JH
eine Störung im Hauptfadenkreis der Signallampe angezeigt
hätte, d. h., er fällt ab und meldet diese Störung über seinen
Kontakt M/1 an die ferne Auswertestelle.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltung mit ausschließlich elektronischen Schaltmitteln zum
überwachen des Betriebszustandes einer Signallampe L. Die
Speisekreise der beiden Lampenfäden der Signallampe sind wie in
Fig. 1 dick ausgezogen, während die Schaltmittel der eigent
lichen Überwachungsschaltung durch dünnere Linien miteinander
verbunden sind. Die Speisung der Signallampe erfolgt wiederum
über einen Lampentransformator T1, an dessen Primärwicklung
bedarfsweise eine Speisewechselspannung anschaltbar ist. Die
Stromversorgung der Überwachungsschaltung erfolgt aus einem
Gleichrichter G, der eingangsseitig an die Sekundärwicklung des
Speisetransformators T1 angeschlossen ist. Der mit dem
Hauptfaden HF der Signallampe L in Reihe liegende
Stromindikator JH wird gebildet aus einem über einen Strom
wandler T2 an den Hauptfaden-Speisekreis angekoppelten Opto
koppler U1 mit antiparallel geschalteten Eingangsdioden. Bei
einem ausreichend hohen über den Hauptfaden fließenden Lampen
strom wird der Schalttransistor des Optokopplers U1 niederohmig
geschaltet und steuert einen nachgeordneten, als Feld
effekttransistor ausgebildeten elektronischen Schalter S1
durch. Dieser Schalter schließt dabei die Sendediode eines
optoelektronisch angesteuerten Wechselstromschalters U2 kurz,
der zur Steuerung eines Triacs TR dient. Dieser Triac hat die
Funktion des in Fig. 1 dargestellten Schaltkontaktes JH/1.
Hauptfadenüberwacher JH, Schalter S1, Wechselstromschalter U2
und Triac TR bilden zusammen einen Haupt/Nebenfadenumschalter
HNU1. Solange der elektronische Schalter S1 die Sendediode des
Wechselstromschalters U2 kurzschließt, ist der Triac TR hoch
ohmig und unterbricht den Speisekreis für den Nebenfaden NF.
Dem Triac TR über einen Vorwiderstand R parallelgeschaltet sind
die Sendedioden eines weiteren Optokopplers U3. Der Schalttran
sistor dieses Optokopplers ist bei aufgetrenntem Nebenfaden-
Speisekreis niederohmig. Das dann am Gate eines als Feld
effekttransistor ausgebildeten weiteren elektronischen Schal
ters S2 anliegende Steuerpotential bewirkt, daß die Source-
Drain-Strecke dieses Schalters niederohmig ist. Bei diesem
Schaltzustand des elektronischen Schalters ist die Sendediode
eines weiteren Optokopplers U4 kurzgeschlossen; der zugehörige
Schalttransistor ist hochohmig zur Abgabe einer den ordnungs
gerechten Betriebszustand der überwachten Signallampe kenn
zeichnenden Meldung an die ferne Auswerteeinrichtung.
Ist der Hauptfadenkreis der Signallampe gestört, so wird der
Schalttransistor des Optokopplers U1 hochohmig und der ihm
nachgeordnete elektronische Schalter S1 wird gesperrt. Die
Sendediode des Wechselstromschalters U2 wird dann nicht mehr
kurzgeschlossen; sie ist stromdurchflossen und bewirkt ein
Durchschalten des internen Wechselstromschalters; dies hat
die Durchsteuerung des Triacs zur Folge, über den die An
schaltung des Nebenfadens der Signallampe erfolgt. Außerdem
schaltet der Triac TR die Eingangsdioden des Optokopplers U3
kurz, so daß die Schaltstrecke des zugehörigen Schalttransi
stors hochohmig wird. Dabei ändert sich das am Gate des elek
tronischen Schalters S2 anliegende Steuerpotential, wodurch die
Source-Drain-Strecke dieses Schalters hochohmig wird. Bei
diesem Schaltzustand des elektronischen Schalters S2 ist der
Kurzschluß für die Eingangsdiode des Optokopplers U4 aufgehoben,
so daß der Optokoppler anspricht und über seinen Schalttransi
stor eine Störungsmeldung für die überwachte Signallampe ausgibt.
Eine entsprechende Störungsmeldung wird auch ausgelöst, wenn
bei angeschaltetem intaktem Hauptfaden der Nebenfadenkreis der
Signallampe unterbrochen wird. In diesem Fall werden die Sende
dioden des Optokopplers U3 ebenfalls stromlos, so daß der zuge
hörige Schalttransistor hochohmig wird und das positive Steuer
potential vom Gate des elektronischen Schalters S2 abtrennt.
Der Schalter S2 wird dabei hochohmig und der Optokoppler U4
kann ansprechen.
Der als Stromindikator verwendete Optokoppler U1 muß nicht
unbedingt an die Sekundärwicklung eines Stromwandlers ange
schlossen sein; er kann auch einer im Hauptfadenkreis liegenden
Bürde parallelgeschaltet sein. Anstelle eines als Relais oder
Optokoppler ausgebildeten Hauptfadenüberwachers kann jeder
andere bekannte Überwacher, insbesondere auch spannungsge
steuerte Überwacher, verwendet sein. Ein Ausführungsbeispiel
hierfür ist in Fig. 3 dargestellt; für einander entsprechende
Bauelemente werden die in Fig. 2 eingeführten Bezeichnungen
beibehalten.
Der in Fig. 3 dargestellte Haupt/Nebenfadenumschalter HNU2
unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von dem der Fig. 2,
daß der mit dem Hauptfaden der Signallampe L in Reihe liegende
Indikator nicht den über den Hauptfaden fließenden Speisestrom
der Signallampe bewertet, sondern einen davon unabhängigen
Strom, der nur dann fließen kann, wenn der Hauptfaden intakt
ist. Zu diesem Zweck wird der als Indikator verwendete Opto
koppler U1 eingangsseitig über den Hauptfaden HF der Signal
lampe aus der Stromversorgungseinrichtung T1 gespeist. Er
schaltet in stromdurchflossenem Zustand, also bei intaktem
Hauptfaden, einen als Triac ausgebildeten Wechselstromschal
ter TR4 im Speisekreis des Hauptfadens der Signallampe durch
und veranlaßt damit die Anschaltung der Signallampe L über
deren Hauptfaden. Brennt der Hauptfaden durch, so wird die
Schaltstrecke des Wechselstromschalters TRH hochohmig, weil der
Haltestrom des Wechselstromschalters unterschritten wird. Der
Wirkungsablauf der übrigen Schaltmittel des Haupt/Nebenfaden
umschalters HNU2 entspricht dem des Haupt/Nebenfadenumschalters
HNU1 der Fig. 2. Mit der Leuchtdiode des optoelektronischen
Wechselstromschalters U2 ist die Leuchtdiode eines weiteren
Optokopplers U5 in Reihe geschaltet, deren Leuchten im Stell
werk das Anschalten des Nebenfadens NF der Signallampe signa
lisiert. Ein entsprechender Optokoppler in Reihe mit der
Schaltstrecke des elektronischen Schalters S1 oder in Reihe mit
der Schaltstrecke des Schaltransistors des ersten Optokopplers
U1 könnte zur Kennzeichnung des angeschalteten Hauptfadens HF
der Signallampe dienen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
angenommen, daß der Melder M zum Ausgeben einer Störungsmeldung
aktiviert wird und bei ordnungsgerechtem Betriebszustand der
überwachten Signallampe abgeschaltet sein soll. Es ist jedoch
auch möglich, den Melder bei ordnungsgerechtem Betriebszustand
der Signallampe zu aktivieren und im Störungsfall abzuschalten.
Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Source-Drain-Strecke
des elektronischen Schalters S2 nicht parallel zur Sendediode
des Optokopplers U4 anzuordnen, sondern mit dieser in Reihe zu
schalten.
In Abweichung von den in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Aus
führungsbeispielen kann der Schalttransistor des Optokopplers
U1 die Sendediode des optoelektronisch steuerbaren Wechselstrom
schalters U2 auch unmittelbar kurzschließen bzw. deren Speise
kreis auftrennen. Wegen der Welligkeit der den Sendedioden des
Optokopplers U1 zugeführten Spannung wird dabei- an der Schalt
strecke des Optokoppler-Schalttransistors eine sehr geringe
pulsierende Gleichspannung abgreifbar sein. Um zu verhindern,
daß als Folge dieser Gleichspannung der optoelektronisch
steuerbare Wechselstromschalter U2 durchschaltet, ist der
Schaltstrecke des Optokoppler-Schalttransistors ein Kondensator
zum Glätten dieser Spannung parallelzuschalten. Gegebenenfalls
ist mit der Sendediode des optoelektronisch steuerbaren
Wechselstromschalters U2 noch eine Zenerdiode in Reihe zu
schalten, deren Zenerspannung mindestens gleich der bei durch
gesteuertem Optokoppler-Schalttransistor am Kondensator liegen
den Spannung ist. Diese Zenerspannung addiert sich zu der
Durchlaßspannung der Sendediode des optoelektronisch steuer
baren Wechselstromschalters und verhindert bei leuchtendem
Hauptfaden das Durchsteuern dieses Schalters.
Gleiches gilt für das Schalten des Optokopplers U4 (Fig. 2)
zum Ausgeben der Überwachungsmeldung. Auch dieser Optokoppler
läßt sich vom Schalttransistor des Optokopplers U3 direkt
steuern, indem dieser die Sendediode des Optokopplers U4 be
darfsweise kurzschließt oder deren Speisekreis auftrennt. Auch
hier müssen ggf. gesonderte Vorkehrungen zum Unwirksammachen
der bei durchgesteuertem Schalttransistor des Optokopplers U3
an dessen Schaltstrecke anstehenden Restspannung getroffen
sein.
Claims (18)
1. Schaltung zur Funktionsüberwachung von Doppelfadenlampen in
Lichtsignalen, insbesondere in Eisenbahn-Lichtsignalen, mit je
weils einem Haupt- und einem diesem parallelgeschalteten Neben
faden, von denen bei angeschalteter Signallampe üblicherweise
nur der Hauptfaden leuchtet, während der Nebenfaden dunkel
bleibt und bei denen der Nebenfaden bei durchgebranntem zugehö
rigen Hauptfaden automatisch dessen Funktion übernimmt, unter
Verwendung eines den jeweiligen Hauptfaden überwachenden
Indikators, welcher bei über den Hauptfaden fließendem Lampen
strom die Anschaltung des zugehörigen Nebenfadens unterbindet
und mit einem zusätzlichen Indikator zur Funktionskontrolle des
Nebenfadens bei angeschaltetem intakten Hauptfaden,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Nebenfaden (NF) jeder Signallampe (L) ein Strom
indikator (M) in Reihe geschaltet ist zum Auslösen einer Über
wachungsmeldung und daß der Hauptfadenüberwacher (JH) mit von
ihm gesteuerten Schaltmitteln (JH/1) diesen Stromindikator (M)
bei einem zu niedrigen über den Hauptfaden fließenden Lampen
strom kurzschließt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der über den Stromindikator (M) des Ne
benfadens (NF) geführte Speisekreis für den Nebenfaden so
hochohmig ausgeführt ist, daß der Nebenfaden noch nicht auf
leuchtet.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und/oder 2 , dadurch ge
kennzeichnet, daß die Indikatoren (JH und/oder
M) als Relais ausgebildet sind.
4. Schaltung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Indikatoren (JH und/oder
M) als Optokoppler (U1, U3) ausgebildet sind.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Optokoppler (U1, U3) antiparallel
geschaltete Sendedioden aufweisen.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mit dem Nebenfaden (NF)
in Reihe geschaltete Optokoppler (U3) mit seinen Sendedioden
parallel zu den vom Hauptfadenüberwacher (JH) gesteuerten
Schaltmitteln (TR) geschaltet ist und daß der Schalttransistor
dieses Optokopplers (U3) bei stromdurchflossenen Sendedioden
unmittelbar oder mittelbar die Sendediode eines weiteren
Optokopplers (U4), dessen Schalttransistor die Überwachungs
meldungen ausgibt, kurzschließt, den Speisekreis dieses
Optokopplers (U4) auftrennt, den Kurzschluß aufhebt oder den
Speisekreis schließt.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalttransistor des mit dem
Nebenfaden in Reihe geschalteten Optokopplers (U3) in einge
stelltem Zustand einen elektronischen Schalter (S2) zum Schal
ten des weiteren Optokopplers (U4) einstellt.
8. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Optokoppler (U1) des Haupt
fadenüberwachers (JH) eingangsseitig an die Sekundärwicklung
eines primärseitig in den Strompfad des Hauptfadens
geschalteten Stromwandlers (T2) angeschlossen ist.
9. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Optokoppler des Hauptfaden
überwachers eingangsseitig einer in den Strompfad des Haupt
fadens geschalteten Bürde parallelgeschaltet ist.
10. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Lampenkreis des Hauptfadens
(HF) ein elektronischer Wechselstromschalter (TRH) angeordnet
ist und daß der Optokoppler (U1) des Hauptfadenüberwachers (JH)
eingangsseitig über den Hauptfaden der Signallampe (L) aus der
Stromversorgungseinrichtung (T1) der Signallampe gespeist ist
und im stromdurchflossenen Zustand den Hauptfaden-Wechselstrom
schalter (TRH) durchschaltet.
11. Schaltung nach Anspruch 6 oder 7 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalttransistoren der
Optokoppler (U1, U3) an einer von der Lampenspannung der
Signallampe abgeleiteten Gleichspannung liegen.
12. Schaltung nach den Ansprüchen 4 oder 5, 6, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Hauptfadenüberwacher (JH) gesteuerten Schaltmittel als
elektronischer Wechselstromschalter (TR) ausgeführt sind, der
vom Optokoppler (U1) des Hauptfadenüberwachers unmittelbar oder
mittelbar steuerbar ist.
13. Schaltung nach Anspruch 12 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit dem Nebenfaden in Reihe
geschaltete elektronische Wechselstromschalter (TR) als Triac
ausgebildet ist, der von einem ihm über Widerstände parallel
geschalteten optoelektronisch steuerbaren Wechselstromschal
ter (U2) steuerbar ist.
14. Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalttransistor des als Hauptfaden
überwacher verwendeten Optokopplers (U1) in eingestelltem
Zustand einen elektronischen Schalter (S1) zum Kurzschließen
der Sendediode oder Sendedioden des optoelektronisch steuer
baren Wechselstromschalters (U2) einstellt.
15. Schaltung nach Anspruch 6 und/oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltstrecke des Opto
koppler-Schalttransistors ein Kondensator parallelgeschaltet
ist.
16. Schaltung nach Anspruch 6 und/oder 13 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der
mindestens einen Sendediode des optoelektronisch steuerbaren
Wechselstromschalters (U2) eine Zenderdiode in Reihe ge
schaltet ist, deren Durchlaßspannung mindestens gleich der sich
an der Schaltstrecke des eingestellten Optokoppler-Schalttran
sistors bzw. am Kondensator einstellenden Spannung ist.
17. Schaltung nach Anspruch 7 und/oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter
(S1, S2) als Feldeffekt-Transistor ausgebildet ist.
18. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Sendediode des opto
elektronisch steuerbaren Wechselstromschalters (U2), mit der
Schaltstrecke des elektronischen Schalters (S1) oder mit der
Schaltstrecke des ersten Optokoppler-Schalttransistors die
Sendediode eines weiteren Optokopplers (U5) in Reihe ge
schaltet ist, dessen Schaltransistor zum Auslösen einer Über
wachungsmeldung dient.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |