DE3431099A1 - Anordnung zur anzeige und ortsbestimmung defekter lampen in flughafenbefeuerungsanlagen - Google Patents
Anordnung zur anzeige und ortsbestimmung defekter lampen in flughafenbefeuerungsanlagenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/20—Responsive to malfunctions or to light source life; for protection
- H05B47/29—Circuits providing for substitution of the light source in case of its failure
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PTL-HH/Sa/bl
Theodor-Stern-Kai 1 HH 84/13
D-6000 Frankfurt 70
"Anordnung zur Anzeige und Ortsbestimmung defekter Lampen in Flughafenbefeuerungsanlagen11
Die Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es sind eine Anzahl von Anordnungen bekannt, die zur Überwachung und Anzeige
von Lampen in Flughafenbefeuerungsanlagen bestimmt sind. So wird in der DE-PS 15 38 661 eine Lampenüberwachung beschrieben, bei der parallel
zu der Serienschaltung der Primärwicklungen der Stromwandler ein Transformator geschaltet ist, der sekundärseitig mit einem Meßglied verbunden
ist, dem eine bei Über- oder Unterschreitung einer von einer Ein-,
10 richtung vorgebbaren Vergleichsspannung ansprechende Schalteinrichtung derart nachgeschaltet ist, daß eine Abweichung der gemessenen Spannung
von der Vergleichsspannung von einer an die Schalteinrichtung angeschlossenen
Anzeige signalisiert wird.
Eine andere Anordnung gemäß DE-PS 31 02 267 ermöglicht sowohl eine Auswertung
von kombiniert auftretenden Fehlern wie Wendelbruch und gleichzeitig Doppelerdschluß als auch eine Aussage 'über den Zustand von einzelnen Be-
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feuerungskreisen sowie eines Befeuerungssystems. Hierfür stehen die von
einem Spannungsmeßwandler gelieferte und die an einer Bürde eines Strommeßwandlers
abfallende Spannung je an einem Rechner zur Ermittlung der Effektivwerte von Strom und Spannung und gleichzeitig an einer Filterschaltung!,
in der der zeitliche Verlauf von Strom und Spannung miteinander verglichen und die Phasenverschiebung zwischen beiden Meßgrößen in
eine der Verschiebung proportionale Spannung umgesetzt wird. Die Ausgangssignale
der Rechner und der Filterschaltung sind über Anpassungsglieder mit einer Schalt- und Auswerteeinheit verbunden, in der das
Strommeßsignal über eine Schaltung zur Erkennung der eingestellten Helligkeitsstufe
an einer Einstellhilfe und einen Schwellwerteinsteller geleitet wird und in der das Phasenverschiebungsmeßsignal und das Spannungsmeßsignal
an je einen Vergleicher angeschlossen sind. Bei Über- oder
Unterschreiten der über einen,Codierschalter und den Schwellwerteinsteller
vorgegebenen Schivellwerte werden durch die beiden Meßsignale Meldesignale
zur Beurteilung der ohraschen Verbraucher erzeugt.
Schließlich ist in einer Überwachungsanordnung nach der DE-OS 28 40 422.0
für jede Lampe jeweils eine Überwachungsanordnung vorgesehen, die die
zugehörende Lampe unabhängig von anderen Überwachungsanordnungen selbsttätig überwacht. Jede Überwachungsanordnung gibt bei Ausfall der ?ugehörenden
Lampe ein Ausfallzählsignal über die Versorgungsleitung ab. Bei Ausfall zweier benachbarter Lampen lösen die zugehörenden Ausfallzählsignale
über logische Verknüpfungsmittel einen Hauptalarm über die Versorgungsleitung
aus.
Die beiden erstgenannten Anordnungen behandeln Zwei-Pol-Messungen, die
weder eine Ortsbestimmung einer ausgefallenen Lampe ermöglichen noch
eine Erkenntnis liefern, ob zwei benachbarte Lampen ausgefallen sind. Die letztgenannte Anordnung weist neben den erwähnten Mangeln noch eine
starke Beeinflussung durch Störimpulse auf. Der Zählerstand muß bei
einer Betriebsunterbrechung gespeichert werden, um einen Informationsverlust
zu vermeiden. Schließlich muß vorausgesetzt werden, daß beim Einschalten des Serienkreises alle Lampen intakt sind und erst anschließend
im Betrieb ausfallen.
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Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Anordnung zu schaffen, mit der
außer einer exakten Ortsbestimmung auch eine Aussage über die Anzahl der
ausgefallenen Lampen in einem Befeuerungssystem sowie über dessen momentanen Betriebszustand automatisch ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Mit der Anordnung nach der Erfindung ist eine Bestimmung des exakten Ortes einer ausgefallenen Lampe und damit ein gezielter Einsatz
des Wartungspersonals möglich. Ohne konstruktive Änderungen vornehmen
zu müssen, kann die Anordnung in bestehende Anlagen eingefügt werden, indem die Steckvorbindung zwischen dem Lampentransformator und der
Lampe selbst gelöst und die Anordnung dazwischen gekoppelt wird. Alle den
Lampen zugeordneten Einrichtungen sind in gleicher Weise aufgebaut, erfordern keine Codierung und keine eigene Spannungsversorgung. Ferner ist es
durch eine entsprechende Ausgestaltung der zentralen Steuerung möglich zu überwachen, ob alle Lampen eines bestimmten Befeuerungsabschnitts auch tatsächlich
abgeschaltet sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine jedem Feuer zugeordnete Einrichtung in Vier-Leiter-Ausführung
Fig. 2 ein dazugehörendes Impulsdiagrainra
Fig. ο eine Melde- Umschalteeinrichtung in Drei-Leiter-Ausführung Fig. 4 ein Impulsdiagramm für dieses Leitersystem,
Fig. ο eine Melde- Umschalteeinrichtung in Drei-Leiter-Ausführung Fig. 4 ein Impulsdiagramm für dieses Leitersystem,
Fig. 5 eine zentrale Steuerung mit einer Test-Einrichtung und
Fig. 6 eine Variante der Einrichtung mit erweitertem Anwendungsbereich.
IJ Jedes Feuer eines Befeuerungskreises erhält eine EinrichtuiigVnach Fig. 1
oder Fig. 3, mit der ein Lampenausfall erfaßt wird. Diese Einrichtung ist
in bestehende Anlagen nachrüstbar und wird zwischen den Serientransformator
und das Feuer mittels Steckverbindungen eingefügt. Die Einrichtungen sind in Serie geschaltet, werden von einer zentralen Stelle nacheinander
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abgefragt und dann automatisch auf die Einrichtung des nachfolgenden
Feuers weitergeschaltet.
Die nachrüstbare Einrichtung I gemäß Fig. 1 weist Relais Kl, K2 auf,
deren Kontakte in der Grundstellung gezeichnet sind. Diese Grundstellung kann vom Hersteller eingestellt werden oder wird nach vollständigem Abfragezyklus, wie er nachfolgend beschrieben wird, erreicht.
Der Takt 1 an Eingang A führt über Kontakt K2.1, Kondensator Cl, Relais
Kl zur Masseleitung D. Relais Kl zieht an und schaltet die Kontakte Kl.1,
Kl.2 um.
Abfrage
Ein positiver Taktimpuls des Taktes 2 gelangt über einen Eingang B und
Kontakt Kl.2, einen Meldekontakt K4 und Diode CR2 auf eine Meldeleitung
C. Ist der Kontakt K4 der Lampenausfallmeßeinrichtung, wie sie zum Bei
spiel in der Meßeinrichtung nach DE-OS 31 10 418 beschrieben ist, ge
schlossen, gelangt der positive Impuls über Diode CR2 auf Meldeleitung
C und über den Ausgang zur Auswertung in ein zentrales Steuergerät, wie es später beschrieben wird. Ist dagegen K4 geöffnet, was zum Beispiel
einem Lampendefekt entsprechen kann, gelangt kein Impuls auf die Melde
leitung C.
Der positive Inpule des Taktes 2 bewirkt über Kl. 1 am Relais K2 auf
Grund der Polarität der Spule keine Schalthandlung. Ferner wird der positive Impuls auf der Meldeleitung C durch eine Diode CR3 von der zweiten Spule des Relais K2 abgeblockt und zeigt ebenfalls keine Auswirkung.
Rücksetzen der Abfragekontakte und Weiterschalten auf die nachfolgende
Einrichtung
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- δ"
das Relais Κ2. Κ2 zieht an und schaltet Kontakt K2.1 auf die .Masseleitung
D. Dadurch wird sich der Kondensator C1 entladen und das Relais Kl durch
die dadurch verursachten Polarität-Umkehr abfallen. Kontakt Kl.1 öffnet,
so daß keine Taktimpulso des Taktes 2 über Eingang B auf das Iielais K2 gelangen
können. Gleichzeitig wird die Ansteuerung der Meldeleitung C durch
Kl.2 unterbrochen. Der Anzug von K2 bewirkt ebenfalls, daß der Takt 1
über den Relaiskontakt K2.2 auf den Ausgang A' und damit auf die nachfolgende
Einrichtung geschaltet wird.
Signalfluß nach der Abfrage
CJ v
Auf Grund der gegebenen Kontaktstellungen kann der Takt 1 nicht auf Relais
K1 gelangen, da Kontakt K2.1 auf Masse D liegt. Ebensowenig kann der
positive Impuls des Taktes 2 Eingang B nicht auf Relais K2 geführt werden, 1S da der Kontakt Kl.1 geöffnet ist. Der negative Impuls des Taktes 2 zeigt
ebenfalls keine Auswirkungen auf Relais K2. Ein positiver Impuls auf der
Meldeleitung C ist ebenfalls unwirksam, da Dioden CR2, CR3 in Sperrichtung
betrieben werden.
Reset nach vollem Abfragezyklus
Sind alle Feuer eines Systems in der vorbeschriebenen Weise abgefragt
worden, wird ein negativer Reset-Impuls von einer zentralen Steuerung auf
die Meldeleitung C gegeben, über Eingang C und Diode CRö gelangt er auf die
zweite Spule des Relais K2 und setzt dessen Kontakte in die Grundstellung zurück. Hierdurch ist automatisch gewährleistet, daß ein neuer Zähl- und Ab-
frarre-Durchlauf wieder bei Feuer 1 beginnt.
Figur 2 zeigt das Impulsdiagramm, welches auf die Einrichtung nach Fig. 1
gegeben wird. In Zeile a ist der Takt 1 auf den Eingang A, in Zeile b der positive und negative Taktimpuls des Taktes 2 auf Eingang B und in den
Zeilen c und d die Rückmeldungen an die Zentrale bei einem intakten Feuer Zeile c und defekten Feuer Zeile d dargestellt. Schließlich sorgt ein Reset-Impuls
auf öer Meldeleitung C nach Zeile e für die Rückstellung der Einrichtung
nach einer vollständigen Abfrage.
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In der Einrichtung nach Fig. 3 für ein 3-Leiter-System wird für die
Steuerung und die Meldung nur ein einziger Takt benötigt, so daß der Eingang
B nach Fig. 1 für den zweiten Takt entfällt.
Vorbereitung für die Abfrage
Die positive Taktflanke gelangt über den Eingang A, Kontakt K3.1 eines
Relais K3, Kondensator Cl auf das Relais Kl. Kl wird gesetzt und schaltet die Kontakte Kl.1, Kl.2 in die untere Stellung um. Für Kl kann anstatt
eines bistabilen Relais ebenfalls ein raonostabiles Relais verwendet werden.
Hierbei entfällt dann Kondensator Cl.
Abfrage
Die gleiche Taktflanke verursacht über Kontakt Kl.2 und den geschlossenen
Meldek'ontakt K4 einen Impuls über die Meldeleitung C zur zentralen Steuerung.
Wenn der Kontakt K4 der Lampenausfallmesseinrichtung geöffnet ist,
wird der fehlende Impuls am Ausgang C als defekte Lampe gewertet. Am Relais K3 bewirkt der positive Taktimpuls auf Grund der Polarität der Relaisspule
keine Schalthandlung.
Ende der Abfrage und Weiterschaltung
Das Ende des Taktimpulses am Eingang A führt zu einer Entladung des Kondensators
Cl und damit zu einer Polaritätsumkehr am Relais Kl. Kl wird
daher zurückgesetzt. Bei Verwendung eines monostabilen Relais unter Fortfall
des Kondensators Cl bewirkt allein das Ende des Taktimpulses das Rücksetzen des Relais Kl. Über Kontakt Kl.1 wird der Kondensator C3 des
Relais K3 auf Masse geschaltet. Hierdurch tritt an der Relaisspule K3
ebenfalls eine Polaritätsumkehr auf. Ko wird gesetzt und damit über K3.1
die Taktleitung über Ausgang A' auf die nachfolgende Einrichtung geschaltet.
Kontakt Kl.2 des Relais Kl öffnet und unterbricht die Rückmeldeleitung.
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- Ao- ·
Die Diode CRl bewirkt ferner, daß der Taktimpuls zunächst nur das Relais
Kl1 nicht aber Relais K3 umschalten kann. Dieses wird erst dann anziehen,
wenn Kl geschaltet hat. Dadurch werden Impulsüberschneidungen und Undefinierte
Zustände vermieden.
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Reset nach vollem Abfragezyklus
Sind alle Feuer eines Systems in der vorbeschriebenen Weise abgefragt
worden, wird wieder ein negativer Reset-Impuls auf die Meldeleitung C gegeben.
Dieser Impuls gelangt über Eingang C und Diode CR3 auf die zweite Spule des Relais K3 und setzt dessen Kontakt in die Grundstellung zurück.
Damit kann der neue Abfragedurchlauf wieder bei Feuer 1 beginnen.
Das Impulsdiagramm nach Fig. 4 für die Einrichtung nach Fig. 3 zeigt in
Zeile f den positiven Taktimpuls am Eingang A der Einrichtung, den Rückmeldeimpuls
für ein intaktes Feuer auf die Meldeleitung C in Zeile g, den fehlenden Rückmeldeimpuls, der gemäß Zeile h als fehlerhaftes Feuer gewertet
wird, und nach Zeile i den Reset-Impuls auf die Meldeleitung und damit die Rückführung der Einrichtung in die Grundstellung.
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Die Ansteuerung aller an den Feuern befindlichen Melde- und Umschalteinrichtungen
erfolgt von einer zentralen Steuerung gemäß Fig. 5. In dieser werden gleichzeitig die Rückmeldungen ausgewertet. Im Prinzip arbeiten
die Steuerungen für das 3-Leitersystem und das 4-Leitersystem gleich mit
der Ausnahme, daß bei dem im folgenden zu beschreibenden 3-Leitersystem der Ausgang für den Takt 2 entfällt. Die elektrischen Verbindungen für
den Takt 2 sind der vollständigkeithalber gestrichelt eingezeichnet.
Ein Taktgeberblock 1 erzeugt den Referenztakt, der in Takt 1 Block 2 als
Steuertakt an alle an den Feuern befindlichen Melde- und Umschalteinrichtungen weitergegeben wird. Ein Zählerblock 3 zählt die vom Beginn eines
Zyklus an ausgegebenen Taktimpulse. Block 4 für die Anzahl der zu überwachenden Einheiten wird programmiert mit der Anzahl der Feuer, die bei
einem Zyklus abgefragt werden sollen. Aus Block 3 und Block 4 wird ein Reset-Signal Block 5 abgeleitet, wenn der Zählerstand der Anzahl der zu
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überwachenden Einheiten entspricht. Der Reset-Impuls setzt den Zählerstand
Block 3 auf Null und über die Rückmelde- und Resetleitung 6 ebenfalls
die Melde- Umschalteinrichtungen an den Feuern in die Grundstellung
zurück, so daß ein neuer Abfragezyklus wieder bei dem Feuer 1 beginnt.
In einer Torschaltung Block 7 wird aus dem Grundtakt ein Zeittor abgeleitet.
Während dieses Zeittores wird die Rückmeldeleitung abgefragt. In dieser Zeit muß ein Impuls zurückgemeldet werden, wenn das abgefragte
Feuer intakt ist. Fehlt der Impuls, ist das Feuer defekt. Ergibt die Auswertung,
daß das Feuer defekt ist, wird in einem Speicher für den Zählerstand bei Fehler Block 8 der Inhalt des Zahlers Block 3 abgespeichert.
In einem weiteren Block 9 wird entschieden, ob ein Fehler erstmalig aufgetreten
ist, oder bereits bei einem vorhergehenden Durchlauf erkannt wurde." Hat der Fehler bereits bestanden, erfolgt keine weitere Auswertung.
Wird dagegen der Fehler erstmalig erkannt, wird in einem Block der Zählerstand mit einer Datei Block 11 über anwenderspezifische Bezeichnung
der Feuer verglichen, so daß anschließend in Block 12 in einem Fehlerprotokoll die genaue Bezeichnung des ausgefallenen Feuers ausgegeben
werden kann.
Bei jedem Abfragezyklus wird in einem Block 13 die Anzahl der ausgefallenen
Feuer gezählt, am Ende des Zyklus mit der Anzahl aus dem vorhergehenden Zyklus verglichen und bei einer Änderung der Anzahl der ausgefallenen
Feuer im Fehlerprotokoll Block 12 ausgegeben. Am Ende jedes Zyklus
wird durch einen Reset-Impuls außerdem der aktuelle Zählerstand des Ausfallzählers
gespeichert und dieser Zähler anschließend zurückgesetzt. Weiterhin wird im Block 13 entschieden, ob das zuvor abgefragte Feuer
ebenfalls ausgefallen war. Sollte dieses der Fall sein, wird ebenfalls ein Fehlerprotokoll erstellt.
Die bisher beschriebene Steuerung kann um eine Testeinrichtung Block
ergänzt werden, um einen Leitungsbruch in der Verkabelung zwischen der
zentralen Steuerung und dem letzten zu überwachenden Feuer bzw. einen
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- Al-
klemmenden oder festgebrannten Rückmeldekontakt zu ermitteln. Derartige
Fehler können eine ordnungsgemäße Auswertung unmöglich machen.
Um einen Test der Leitungen durchzuführen, wird der Melde- und Umschalteinrichtung
des letzten zu überwachenden Feuers eine weitere Melde- und Umschalteinrichtung nachgeschaltet, in der der Kontakt K4 (Fig. 1 und
Fig. 3) durch eine Kurzschlußbrücke ersetzt wird. Sind η zu überwachende Feuer abgefragt, wird durch die zentrale Steuerung im Zähltakt η + 1
weitergezählt, so daß auf die zuvor beschriebene den Abschluß der Zählkette
bildende Melde- und Umschalteinrichtung (Testeinrichtung) geschaltet wird. Durch die Kurzschlußbrücke anstelle des Kontaktes K4 muß in
jedem Fall ein positiver Impuls auf die Kickmeldeleitung gelangen. Fehlt
dieser Impuls, liegt ein Leitungsbruch vor und durch Block 14 wird ein Fehlerprotokoll Block 12 ausgegeben.
15
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Nach Abschluß des Zähltaktes η + 1 Block 15 hat die Testeinrichtung Block
14 weitergeschaltet auf eine mögliche, in diesem Fall aber nicht vorhandene
weitere Melde- und Uraschalteinrichtung. Bei dem nun folgenden Zähltakt
η + 2 darf auf der Rückmeldeleitung kein Rückmeldeimpuls anstehen.
Sollte dieses doch der Fall sein, muß ein Rückmeldekontakt Kl.2 in den
Figuren 1 und 3 festgebrannt sein. Durch Block 14 wird ein Fehlerprotokoll ausgegeben. Während der Zähltakte η + 1 und η + 2 wird Block 7 durch
Block 14 gesperrt, so daß die durch den Block 14 erzeugten Rückmeldeimpulse nicht zu einer Auswertung für einen Lampenausfall führen.
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Im Anschluß an den Zähltakt η + 2 wird über Block 5 das gesamte System
zurückgesetzt und ein neuer Abfragezyklus beginnt.
In Fig. 6 ist im linken Teil der durch einen Stromwandler Tl gespeiste
Lampenkreis mit einer Lampe Ll und im rechten Teil die Uberwachungs- und Meldeeinrichtung gemäß den Fig. 1 und 3 im schaltungstechnischen Zusammenhang
gezeigt.
Venn die Lampe Ll durchbrennt oder fehlt, läuft der Stromwandler Tl im
Leerlauf, wobei das Netzwerk um den Thyristor-Optokoppler Ql und den
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Transistor Q2 eine hochohmige Last darstellt, so daß die Leerlaufbedingung
für den Stromwandler Tl nicht beeinflußt wird. Der leerlaufende Stromwandler erzeugt hohe Spannungsspitzen, die zu einem Ansprechen eines
Überspannungsableiter Fl führen. Dadurch wird über einen Gleichrichter
CR4 ein polarisiertes Relais K5 ansprechen und seinen Kontakt K5.1 schließen, wodurch die Lampe Ll und der Stromwandler Tl kurzgeschlossen
werden. Die Spannung über den Stromwandler ist IL,.. = 0 V
Für einen Lampenausfall können daher folgende Kriterien gelten:
Lampe Ll intakt U^
> 0 V
Lampe fehlt oder ist durchgebrannt ü_ = 0 V
Kurzschluß im Primär- oder Sekundär- U = 0 V
kreis des Stromwandlers
Doppelerdschluß über Tl (Primärkreis) U = 0 V
Lampenkreis abgeschaltet —■ U_. = 0 V
Tl
Im letzten Fall steht am speisenden Konstantstromregler des Serienkreises
die Information "System aus" zur Verfügung. U_ = 0 V wird als Indiz für
"Lampe ausgefallen" gewertet. Diese Auswertung erfolgt über das Netzwerk
Q2, Rl - R3, CRl - CR3 sowie den Thyristor-Optokoppler Ql. Das Netzwerk
bildet in bekannter Weise eine Konstantstromquelle. Nahezu unabhängig
von der Betriebsspannung U fließt durch den Transistor Q2 ein konstanter
Strom. Der Stromwandler Tl treibt einen von der Last unabhängigen konstanten Strom durch die gesamte von ihm gespeiste Anordnung. Dieses
hat zur Folge, daß jeder zur stromgespeisten Lampe parallele Widerstand den Lampenstrom und damit die Helligkeit verringert. Der Einfluß des zur
Lampe Ll parallelgeschalteten Netzwerkes auf den Lampenstrom muß deswegen
möglichst gering sein.
Für einen universellen Einsatz überstreicht die Nennbetriebsspannung den
Bereich U ff**** V ·** ^ V' Normalerweise würde dieser Spannungshub
an einer konstanten Last einen sich im gleichen Hub ändernden Strom zur Folge haben und damit die Helligkeit der Lampe wesentlich beeinflussen.
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In der gewählten Anordnung wird über die Diode CR3 eine Halbwellengleichrichtung
vorgenommen, so daß nur während der positiven Halbwelle Strom fließt und zwar dann, wenn die momentane Spannung größer als 2 V ist.
Hiermit und mit der Begrenzung des Stromes durch Q2 auf einen niedrigen
spannungsunabhängigen Wert wird der Effektivwert des Stromes durch die Lampe Ll nur in einem vernachlässigbar kleinen Maß beeinflußt.
Jeder Stromfluß durch den Transistor Q2 und damit durch die Leuchtdiode
des Optokopplers Ql bewirkt eine Zündung des Fotothyristors. Daher kann der Fotothyristor als elektronische Lösung anstelle des elektromechanischen
Kontaktes K4 in den Beispielen nach den Fig. 1 und 3 angesehen und abgefragt werden.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß schon ein sehr kurzes Überschreiten der
Ansprechspannung der Beschaltung des Transistors Q2 durch die Spannung U zu" einem Stromfluß durch die Leuchtdiode und damit zur Zündung des
Thyristors führt. Der Strom fließt so lange durch den Thyristor bis sein Haltestrom unterschritten wird. Während des vorbeschriebenen Abfragezyklus
herrschen über den Fotothyristor definierte Verhältnisse. Nach dem Abfragevorgang sperrt der Thyristor selbsttätig.
Wenn jetzt gemäß Fig. 6 auf den Takteingang A ein negativer Impuls gegeben
wird, so setzt dieser über eine Entkopplungsdiode CR6 das Relais K5
zurück, so daß Kontakt K5.1 öffnet. Das Rücksetzen erfolgt immer dann, wenn das Befeuerungssystem über einen Regler 21 in der zentralen Steuerung
(Fig. 5) abgeschaltet wird. Er ist rechts von der gestrichelten Linie in dem Teil der zentralen Steuerung angeordnet, welcher für ergänzende
Funktionen der Steuerung vorgesehen ist. Bei einem erneuten Einschalten des Befeuerungssystems wird mit der beschriebenen Einrichtung
zunächst geprüft, ob die Lampe Ll (Fig. 6) brennt. Da in dieser Anordnung mit einem zusätzlichen negativen Impuls auf der Steuerleitung A gearbeitet
wird, der keinen Einfluß auf das Schaltverhalten des Relais Kl haben darf,
kommt für Kl das monostabile Relais zum Einsatz. Der negative Impuls wird
durch die Diode CRlO von der Relaisspule Kl abgeblockt.
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Weiterhin kann mit einer zusätzlichen Abschnittsteuerung 16 (Fig. 5) die
Lampe Ll gezielt ein- und ausgeschaltet werden. Diese Schälthandlung kann
über eine weitere Leitung mit Eingang E Fig. 6 vorgenommen werden. Ein positiver Impuls setzt über eine Diode CR5 das Relais K5. Kontakt K5.1
schließt und die Lampe Ll erlischt. Ein negativer Impuls über Diode CR7
führt zum Abfall des Relais K5, damit zum Öffnen des Kontaktes K5.1 und zur Einschaltung der Lampe Ll.
Durch eine entsprechende Ausgestaltung der zentralen Steuerung ist eine
Überwachung möglich, ob beispielsweise alle Lampen eines Abschnitts tatsächlich abgeschaltet sind Blöcke 17, 18 oder wie hoch die Zahl der ausgefallenen Lampen in einem bestimmten Abschnitt Block 19 ist. Ein weiterer
Baustein Block 20 vereinigt die Signale aus Regler und Abschnittsteuerung Blöcke 21, 16 und gibt einen Reset-Impuls auf Steuerleitung Eingang A in
Fig. 6.
Claims (15)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PTL-HH/Sa/blTheodor-Stern-Kai 1 HH 84/13D-6000 Frankfurt 70Patentansprüche(lJAnordnung und Anzeige zur Ortsbestimmung defekter Lampen und zum Schutz der die Lampen speisenden Stromwandler bei Lampenausfall in Flughafenbefeuerungsanlagen, wobei die Primärwicklungen der Stromwandler in Reihe in einem Stromkreis und in den Sekundärkreisen die Lampen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß .jeder Lampe (L) eines Befeuerungskreises eine steckbare Einrichtung (I, II, III ... n) zugeordnet ist, die einen Lampenmeldekontakt (K4, Ql) enthält, daß alle Einrichtungen (I, II, III... n) von einer Zentralstelle unter Einsatz einer Zähleinrichtung (3) mittels Impulstelegrammen sequentiell abgefragt werden, wobei eine intakte Lampe einen Heideimpuls über eine Meldeleitung (C) an die Zentralstelle veranlaßt, und daß in der Zentralstelle der Zählerstand mit gespeicherten Daten eines flughafenspezifischen Rechners verglichen wird, so daß aus dem Vergleich die genaue Lage einer defekten Lampe entnehmbar ist und in einem Protokoll ausgegeben wird.,
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einem positiven Impuls auf einen Eingang (A) aus einer Grundstellung durch einen Anzug eines ersten Relais (Kl) in eine Abfragestellung umgeschaltet wird. - 2 -- 2 - HH 84/13
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abfragestellung die positive Flanke eines zweiten Impulses auf einen weiteren Eingang (B) gefuhrt ist, der über einen zweiten Kontakt (K1.2) des ersten Relais (Kl) und den bei intakter Lampe geschlossenen Meldekontakt (K4) sowie eine Diode (CR2) einen Impuls auf die Meldeleitung (C) veranlaßt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit der negativen Flanke des zweiten Impulses auf den Eingang (B) über einen Kontakt (K1.1) ein zweites Relais (K2) setzt und der Impuls auf dem Eingang (A) Über einen Ausgang (A1) auf die folgende Einrichtung weitergeschaltet wird.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Setzen des zweiten Relais (K2) das erste Relais (K1) in seine Grundstellung zurückgesetzt wird.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Abfrage aller Einrichtungen eines Befeuerungssystems mit einem negativen Impuls (reset) auf die Meldeleitung (C) eine zweite Wicklung des zweiten Relais (K2) über eine Diode (ORö) an Spannung gelegt wird, wodurch die Kontakte (K2.1, K2.2) in die Grundstellung umschalten.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis des Meldekontaktes (K4) in den Kreis des Impulses auf einen Eingang (A) und' eines dritten Relais (Ko) mit einem umschaltbaren Kontakt (Ko.l) gelegt wird, wodurch die zweiten Kontakte des zweiten Relais (K2) und der weitere Eingang (B) entfallen.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impuls auf eine Eingang (A) gleichzeitig Abirageimpuls für das erste Relais (Kl), Meldeimpuls für einen Meldekontakt (K4) und Weiterschaltimpuls für ein drittes Relais (Kö) ist.- 3 - HH 84/13
- 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (K5.1) parallel zur Lampe (L1) liegt und von einem polarisierten Relais (K5) betätigt wird, welches über einen Überspannungsableiter (Fl) und eine Gleichrichterschaltung (-CR4) angesteuert wird und bei Lampenausfall die Sekundärwicklung des Stromwandlers (Tl) kurzschließt.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannung größer OV am Ausgang des Stromwandlers (Tl) an einem eine Konstantstromquelle bildenden Netzwerk (R2, Rl - R3, CRl - CR3 und Optokoppler Ql) anliegt, wobei nahezu unabhängig von der vom Stromwandler abgegebenen Betriebsspannung durch den Transistor (Q2) ein konstanter Strom fließt.
- 11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lampenkontakt (K4) der Optokoppler (Ql) dient.
- 12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom durch den Transistor (Q2) sowohl über die Diode (CR3) eine Halbwellengleichrichtung erfährt als auch die Zündung des Fotothyristors des Optokopplers (Ql) bewirkt.
- 13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein negativer Impuls auf den Eingang (A) über eine Entkopplungsdiode (CR6) das Relais (K5) zum Abfall bringt und Kontakt (K5.1) öffnet.
- 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Impuls auf den Eingang (A) bei Abschaltung des Befeuerungssystems von einem Regler (21) in der zentralen Steuerung bewirkt wird.
- 15. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein- und Ausschaltung bestimmter Lampen eines Befeuerungsabschnittes eine zusätzliche Leitung (E) vorgesehen ist, die zur Übertragung positiver und negativer Impulse für den Anzug oder den Abfall des Relais (K5) dient.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843431099 DE3431099A1 (de) | 1984-08-24 | 1984-08-24 | Anordnung zur anzeige und ortsbestimmung defekter lampen in flughafenbefeuerungsanlagen |
BE0/215482A BE903085A (fr) | 1984-08-24 | 1985-08-19 | Dispositif visant a localiser et a indiquer les lampes defectueuses dans les installations de balisage des aeroports. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843431099 DE3431099A1 (de) | 1984-08-24 | 1984-08-24 | Anordnung zur anzeige und ortsbestimmung defekter lampen in flughafenbefeuerungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3431099A1 true DE3431099A1 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=6243744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843431099 Withdrawn DE3431099A1 (de) | 1984-08-24 | 1984-08-24 | Anordnung zur anzeige und ortsbestimmung defekter lampen in flughafenbefeuerungsanlagen |
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Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE903085A (de) |
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