DE3941236A1 - Anschluss-rohrleitung und rohrleitungsbuendel - Google Patents
Anschluss-rohrleitung und rohrleitungsbuendelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Anschluß-Rohrleitungen,
die in Strömungskreisen für fluide Medien verwendet werden,
sowie Bündel, die durch das Zusammenfügen einer Mehrzahl von
solchen Rohrleitungen gebildet sind. Sie betrifft im beson
deren Rohrleitungen aus Kunststoff.
Im allgemeinen werden zur Verbindung der Enden einer Leitung
mit Elementen eines Strömungskreises, der angeschlossen
werden soll, mehrere Bauteile verwendet, die zusammengefügt
werden müssen. So wird z.B. auf dem Gebiet des Automobilbaus
beim Kraftstoff-Zufuhrsystem die Verbindung der zwei Enden
der Leitung, die den Tank mit der Pumpe verbindet, herge
stellt, indem über mit Schellen eingespannte Durit-Rohre
geriffelte Ansätze in die Enden eingesteckt werden und die
Ansätze jeweils an den Auslaß des Tanks und den Einlaß der
Pumpe angeschlossen werden. Eine andere, neuere Technik
besteht darin, Schnellanschluß-Einrichtungen zu verwenden. In
diesem Fall wird auf Doppel-Anschlußstutzen zurückgegriffen,
deren zwei gegenüberliegende Öffnungen (Einlaß und Auslaß)
jeweils eine Schnellanschluß-Einrichtung aufweisen. Die
zylindrische Muffe einer anzuschließenden Einrichtung geht in
eine der Öffnungen, während die andere Öffnung ein Leitungs
ende aufnimmt. Man zählt also vier Anschlußpunkte und ebenso
viele Schnellanschluß-Einrichtungen zur Verbindung von zwei
Einheiten (z.B. einem Tank und einer Pumpe). Auf jeden Fall
ergeben sich wegen der Vielfalt der Verbindungselemente und
der Anschlußpunkte verlängerte Montagezeiten und gewichtige
Ausfallrisiken (ungenügende Rohrbefestigung, Lecks). Darüber
hinaus ist das fluide Medium im allgemeinen mehreren aufein
anderfolgenden Behinderungen unterworfen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Anschluß-Rohrleitung vorzusehen, die es ermöglicht, diese
Nachteile zu überwinden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Rohrleitung vorzusehen, die einfach und kostengünstig in der
Herstellung ist.
Die Rohrleitung nach der vorliegenden Erfindung weist gemäß
der zugrundeliegenden Aufgabe ein Rohr auf, dessen eines Ende
dicht und unlösbar fest mit einer Muffe verbunden ist, wobei
es eine Schnellanschluß-Einrichtung aufweist, die dazu dienen
soll, den Einlaß oder den rohrförmigen Auslaß von anzuschlie
ßenden Elementen aufzunehmen.
So werden beispielsweise zur Verbindung von zwei Einrich
tungen wie einem Tank und einer Pumpe bei einer erfindungs
gemäßen Rohrleitung, die an jedem Ende mit einer Muffe ver
sehen ist, nur zwei Schnellanschluß-Einrichtungen für zwei
Verbindungspunkte anstelle von vier verwendet. Andererseits
wirkt sich die Tatsache, daß sich alle Funktionselemente in
einem statt in wenigstens drei Teilen befinden, im besonderen
unter dem Gesichtspunkt der Lagerung und der Montage vorteil
haft aus.
Die Verbindung zwischen dem Rohr und der Muffe der Rohr
leitung wird bevorzugt durch Kleben oder Schweißen herge
stellt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung weist die Muffe eine Bohrung zur Aufnahme des Endes
eines Rohrs der Rohrleitung auf, und die dichte und unlösbare
Verbindung wird durch Kleben oder Schweißen zwischen den
Kontaktflächen hergestellt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht ein Ver
fahren zur Realisierung der dichten Verbindung zwischen einem
Rohr und einer Kunststoff-Muffe darin, in letzterer einen
Aufnahmesitz für das Rohrende vorzusehen, der sich nach innen
verengt, das Rohrende in den Sitz einzuführen, eine relative
Drehbewegung zwischen dem Rohr und der Muffe durchzuführen
und dabei gleichzeitig das Rohr in den verengten Teil des
Sitzes vorzuschieben, so daß eine Reibungserwärmung und ein
Schmelzen des Materials an den Kontaktflächen des Rohrs und
der Muffe hervorgerufen wird, und dann die Einheit so zu
fixieren, daß das Rohr in der Muffe verschweißt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun
folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele und aus
der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. Darin zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Rohrleitung nach der Erfin
dung,
Fig. 2 eine axiale Schnittansicht eines Endes der Rohrleitung
aus Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Teilschnittansichten verschiedener Ausführungs
varianten der Verbindung eines Rohrendes und einer Muffe in
einer Rohrleitung nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht eines Bündels, das durch Zusammenfügen
einer Vielzahl von Rohrleitungen nach der Erfindung erhalten
wurde,
Fig. 6 eine axiale Schnittansicht eines Endes der Rohrleitung
mit einer unlösbaren Schnellanschluß-Einrichtung,
Fig. 7 eine axiale Schnittansicht eines Endes der Rohrleitung
mit einer Schnellanschluß-Einrichtung, die mittels eines
Schraubenziehers lösbar ist, wie das in Fig. 8 dargestellt
ist,
Fig. 9 eine axiale Schnittansicht eines Endes der Rohrleitung
mit einer weiteren Schnellanschluß-Einrichtung, die mittels
eines Spezialwerkzeugs lösbar ist, das in den Fig. 10 und
11 von vorne und von der Seite gezeigt ist,
Fig. 12 eine Draufsicht eines Endes der Rohrleitung mit einem
winkelförmigen Ansatz.
Die gleichen Elemente sind zur Verdeutlichung in allen
Figuren mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die in der Fig. 1 dargestellte Rohrleitung weist ein Rohr 2
sowie eine Muffe 3 an jedem Ende des Rohrs 2 auf. Die Muffe 3
enthält eine Schnellanschluß-Einrichtung der allgemeinen Art,
die in der FR-Patentanmeldung 20 12 796 der vorliegenden
Anmelderin beschrieben ist. Das Rohr 2 ist vorteilhaft in
halb-starrem Kunststoff ausgeführt; in diesem Fall ist es je
nach Verwendungszweck der Rohrleitung 1 vorgeformt. Gege
benenfalls kann nur ein Ende der Rohrleitung eine Muffe nach
3 aufweisen.
Die in der Fig. 2 dargestellte Muffe 3 ist ein Schnell
anschluß-Stutzen für Flüssigkeiten. Sein Gehäuse 4 aus Kunst
stoff ist kegelzylindrisch und weist eine Bohrung geringsten
Durchmessers 5 sowie drei Bohrungen 6, 7, 8 mit einem Durch
messer auf, der in Richtung der Auslaßöffnung nach rechts
zunimmt, sowie auf der linken Seite der Bohrung 5 eine
Bohrung, in die das Rohr 2 eindringt.
Zwei ringförmige Dichtungen 9 und 10, die durch eine Unter
legscheibe 11 voneinander getrennt sind, sind in der Bohrung
7 untergebracht.
In der Bohrung 8 ist eine Hülse 12 befestigt, in welcher eine
biegsame ringförmige Klemme mit mehreren Klauen 13 verschieb
bar montiert ist. Die Hülse 12 weist in ihrer Bohrung einen
auseinanderlaufenden Bereich auf, um die Klauen der Klemme an
ein in der Muffe in Eingriff gebrachtes Rohr 14 zu drücken,
das in der Fig. 2 mit feinen strichpunktierten Linien
dargestellt ist.
An ihrem inneren Ende weist die Hülse 12 einen nach innen
gerichteten ringförmigen Vorsprung 15 auf, der gegenüber dem
Boden der Bohrung 7 den Sitz der Dichtungen 9 und 10 axial
begrenzt, um diese praktisch fixiert zu halten. Auf diese
Weise werden auf die Dichtungen 9 und 10 wirkende Längspulsa
tionen vermieden, die die Bildung eines Flüssigkeitsfilms mit
sich bringen können sowie, in der Folge, Lecks zwischen dem
inneren Durchmesser der Dichtungen 9 und 10 und der Außen
fläche dees Rohrs 14.
Obwohl in der in der Fig. 2 gezeigten Muffe zwei Dichtungen 9
und 10 vorgesehen sind, kann ebensogut nur eine Dichtung
verwendet werden, wobei dann die Tiefe der Bohrung 7 ver
ringert ist.
Zur Herstellung einer Steckverbindung zwischen der Rohrlei
tung 1 und dem Rohr 14 genügt es, dieses in der Muffe 3 in
Eingriff zu bringen, bis es gegen den Boden der Bohrung 6
anschlägt, danach eine Zugoperation zwischen der Muffe und
und dem Rohr 14 durchzuführen, so daß die Klemme 13 an der
Wand des Rohrs 14 angezogen wird.
Das Rohr 2, das in die Muffe 3 eindringt, ist durch Schwei
ßung zwischen den beiden Kontaktflächen mit der Muffe dicht
und fest verbunden. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur
Herstellung dieser Verbindung besteht darin, eine Reibungser
wärmung und ein Reibungsschmelzen des Kunststoffs auf Höhe
der Kontaktflächen des Rohrs 2 und der Muffe 3 herbeizu
führen, indem eine relative Drehbewegung zwischen den beiden
Elementen durchgeführt wird.
Die Fig. 2 zeigt, daß die Aufnahmebohrung für das Rohr 2 in
der Muffe 3 zu diesem Zweck einen Einlaß aufweist, dessen
Durchmesser etwas über dem Außendurchmesser des Rohrs 2
liegt, wobei er um einen Teil mit abnehmendem Durchmesser
verlängert ist. Nach der Durchführung der Drehbewegung
zwischen dem Rohr 2 und der Muffe 3 läßt man zur Realisierung
der Schweißung das Rohr 2 in der Bohrung je nach dem Schmel
zen des Materials auf den Kontaktflächen nach vorne gleiten.
Dieser Vorgang wird angehalten, kurz bevor das Rohr 2 am
Boden der Bohrung anschlägt, so daß genügend Raum für ein
plastisches Fließen des Materials ausgespart bleibt und ein
Abfließen nach innen vermieden wird.
Bei dieser Ausführungsform weist die Bohrung 5 der Muffe 3
einen Durchmesser auf, der deutlich gleich dem Innendurch
messer der Rohre 2 und 14 ist, so daß der Durchfluß des
Mediums keinen Behinderungen unterworfen ist.
In der Aufnahmebohrung für das Rohr 2 aus der Fig. 3, die
allgemein die gleiche Gestalt aufweist wie die aus Fig. 2,
ragt vom Boden ein ringförmiger Vorsprung 16 hervor, so daß
eine Ringnut 17 zur Aufnahme des Rohrs 2 gebildet wird, die
einen deutlich V-förmigen Querschnitt hat. Diese Ausbildung
macht es möglich, daß die geschweißte Fläche zwischen den
beiden Elementen deutlich größer wird und daß die Verbindung
besser wird. Dagegen bildet der ringförmige Vorsprung 16 eine
Behinderung beim Durchfluß des flüssigen Mediums.
In der Fig. 4 weist der Bodenteil 18 der in der Aufnahme
bohrung für das Rohr 2 durch den Vorsprung 16 gebildeten Nut
17 einen Abschnitt mit Hinterschneidung auf, der zusätzlichen
Raum für das plastische Fließen des Materials schafft, und es
damit erlaubt, das Rohr 2 tiefer in der Nut einzufügen und
eine bessere Verbindung zu erhalten. Der Vorsprung 16 bildet
wie beim vorhergehenden Fall eine Behinderung beim Durchfluß
des flüssigen Mediums.
Selbstverständlich sind diese Beispiele der Herstellung der
Verbindung zwischen dem Rohr 2 und der Muffe 3 nicht aus
schließlich oder darauf beschränkt.
In der Praxis lassen sich die Rohrleitungen nach der Erfin
dung zu einem Bündel zusammenfügen, wie es in Fig. 5 gezeigt
ist. Die Rohrleitungen 1 des Bündels weisen einen geraden
Mittelabschnitt 1 a auf, an dem sie mittels schematisch darge
stellter Befestigungsstege 19 zusammengefügt sind. An jeder
Seite des Abschnitts 1 a sind die Teile 1 b und 1 c je nach der
Funktion der Strömungskreise vorgeformt, in die das Bündel
eingebaut werden soll. Bei einem Pkw läßt sich ein solches
Bündel zur vorderen und hinteren Verbindung einer Mehrzahl
von Strömungskreisen verwenden: Kraftstoffkreis, Bremskreis,
der Kreis der Scheibenwaschanlage, etc. Für spezielle
Anwendungen lassen sich genauso gemischte Bündel mit
Rohrleitungen nach der Erfindung und konventionellen
Rohrleitungen verwenden.
Die in der Fig. 6 dargestellte Muffe 3 umschließt eine
Schnellanschluß-Einrichtung der oben beschriebenen Art, die
die Besonderheit aufweist, daß sie eine endgültige Verbindung
mit einem Rohr 14 sicherstellt. Zu diesem Zweck befindet sich
die Klemme 13 vollständig im Inneren der Hülse 12, die an
ihrem äußeren Ende einen ringförmigen Vorsprung 20 aufweist,
die eine Öffnung 20 absteckt, deren Durchmesser dem Innen
durchmesser der Klemme 13 und dem Außendurchmesser des Rohrs
14 sehr nahe kommt. Folglich ist die Klemme 13 so vollständig
eingeschlossen und damit unzugänglich, wenn das Rohr in die
Muffe eingeführt ist, daß es unmöglich verschoben werden
kann, und daß es deshalb unmöglich ist, die Klauen vom Rohr
14 zu lösen.
Dagegen erlaubt die Muffe 3 aus der Fig. 7 einen mittels
eines Schraubenziehers lösbaren Anschluß. Ein Flanschring 21
mit einem Innendurchmesser, der deutlich gleich dem der
Klemme ist, ist über zwei gegenüberliegende Seitenteile 22
mit der Hülse 12 fest verbunden. Andererseits ragt das äußere
Ende der Klemme 13 über das der Hülse 13 hinaus. Es geht aus
der Fig. 8 hervor, daß es, um die Klemme 13 zu lockern, um
das Rohr 14 zu befreien, genügt, an seinem äußeren Ende
zwischen den Seitenteilen 22 die Spitze eines Schrauben
ziehers anzusetzen und durch Abstützen gegen den Flanschring
21 eine Hebelbewegung durchzuführen.
In der Fig. 9 befindet sich die Klemme 13 vollständig im
Inneren der Hülse 12. Das Ende der Klemme 13 bildet einen
Bund 23, dessen Außendurchmesser dem Öffnungsdurchmesser der
Hülse 12 entspricht. Damit ist es möglich, auf die Klemme 13
einzuwirken, um sie zu lockern, wenn ein Rohr 14 in der Muffe
in Eingriff sitzt. Ein spezielles Werkzeug 24, das für diese
Operation dient, ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Es
ist im wesentlichen aus einem flachen Halbflansch 25 zusam
mengesetzt, der entlang einer seiner Seiten an den Rand eines
bogenförmigen Ausschnitts mit halbkreisförmigem Boden in
einer scheibenförmigen Platte 26 angeschweißt ist. Der
Flanschring 25 weist einen Innendurchmesser auf, der etwas
über dem Außendurchmdesser des Rohrs 14 liegt, sowie einen
Außendurchmesser, der leicht unter dem Einlaßdurchmesser der
Hülse 12 liegt. Zum Lockern der Klemme 13 setzt man das
Werkzeug 24 über das Rohr 14, wobei der Flanschring 25 zum
Einlaß der Hülse 12 gerichtet ist, dann drückt man auf die
Platte 26 in Richtung des Muffeninneren, wobei dann der
Flanschring 25 auf den Bund 23 wirkt.
Für manche Anwendungen mag es von Bedeutung sein, an einem
Ende der Rohrleitung eine winkelförmige Muffe 3′ vorzusehen.
Eine solche Muffe besteht allgemein aus einem Außenteil 27,
der die Schnellanschluß-Einrichtung aufweist, sowie einem
weiteren Teil 28, der sich an dem Teil 27 mittels einer
Sperrvorrichtung befestigen läßt, was in Fig. 12 gezeigt ist.
In diesem Fall wird eine Schweißverbindung der in den Fig.
2 bis 4 beschriebenen und dargestellten Art zwischen dem Rohr
2 der Rohrleitung und der Öffnung des Teils 28 hergestellt,
woraufhin der Teil 28 an dem Teil 27 eingeklinkt wird.
Claims (12)
1. Anschluß-Rohrleitung zum Anschließen von Elementen eines
Strömungskreises für ein fluides Medium mit einem Rohr (2)
und einer Muffe (3) an wenigstens einem Ende des Rohrs (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Muffe (3) und das Rohr (2) dicht und unlösbar mitein
ander verbunden sind, und daß die Muffe (3) eine Schnellan
schluß-Einrichtung aufweist, die dazu dient, den als Rohr
(14) ausgebildeten Ein- oder Auslaß eines anzuschließenden
Elements aufzunehmen.
2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dichte und unlösbare Verbindung zwischen dem Rohr und der
Muffe mittels einer Schweißung oder durch Kleben hergestellt
ist.
3. Rohrleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen dem Rohr (2) und jeder Muffe (3)
dadurch hergestellt wird, daß ein Ende des Rohrs (2) in eine
entsprechende Bohrung der Muffe (3) eingefügt wird, wobei die
Schweißung oder das Kleben zwischen den Kontaktflächen des
Rohrs (2) und der Muffe (3) durchgeführt wird.
4. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (2) und die Muffen (3) aus Kunststoff sind, und daß
die Verbindung zwischen dem Rohr und der Muffe mittels eines
Verfahrens hergestellt wird, das darin besteht, in der Muffe
(3) einen Aufnahmesitz für das Rohr (2) vorzusehen, der sich
nach innen verengt,
eine relative Drehbewegung zwischen dem Rohr (2) und der
Muffe (3) durchzuführen, wobei gleichzeitig das Rohr (2) nach
vorne in den verengten Teil der Bohrung geschoben wird, so
daß eine Reibungserwärmung und ein Schmelzen des Materials an
den Kontaktflächen des Rohrs (2) und der Muffe (3) hervorge
rufen wird, und danach die Einheit so zu fixieren, daß das
Rohr (2) in der Muffe (3) verschweißt ist.
5. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (2) vorgeformt ist.
6. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muffe (3) zur Verwendung in einem
Strömungskreis für eine Flüssigkeit vorgesehen ist, und
daß ein oder beide Dichtungsverbindungen (9, 10) ihrer
Schnellanschluß-Einrichtung in Längsrichtung in dem Sitz (7,
15) fixiert sind, der für sie ausgespart ist, um jeden
Flüssigkeitsverlust zwischen dem Innendurchmesser der
Dichtungen (9, 10) und der Außenfläche des anzuschließenden
Rohrs (14) zu vermeiden.
7. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Schnellanschluß-
Einrichtung aufweist, die eine unlösbare Verbindung sicher
stellt.
8. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Schnellanschluß-
Einrichtung mit Mitteln (21, 22) aufweist, die es ermög
lichen, die Verbindung mittels eines Schraubenziehers zu
lösen.
9. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Schnellanschluß-
Einrichtung aufweist, die es ermöglicht, die Verbindung
mittels eines speziellen Werkzeugs (24) zu lösen.
10. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine winkelförmige Muffe
(3′) aufweist.
11. Rohrleitungsbündel, dadurch gekennzeichnet, daß es wenig
stens eine Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auf
weist.
12. Rohrleitungsbündel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Rohrleitungen, aus denen es gebildet ist, einen
geraden Teil (1 a) aufweisen, über welchen sie mittels einer
Befestigungssteg-Einrichtung (19) verbunden sind.
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