DE3941029C2 - Elektrostatischer Kapazitätsdetektor des Phasendiskriminierungstyps - Google Patents
Elektrostatischer Kapazitätsdetektor des PhasendiskriminierungstypsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrostatische Kapazitätsdetektoren der in den
Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 9 genannten Art.
Derartige Kapazitätsdetektoren sind aus der US 46 33 249 bekannt. Dabei wird zur
Miniaturisierung des Kapazitätsdetektors und zur Verbesserung seiner
Detektionsgenauigkeit vorgeschlagen die erforderlichen Koppelleitungen zur
Verbindung der einzelnen zu einer Sendeelektroden-Elementeneinheit gehörenden
Sendeelektrodenelemente auf der Rückseite des die erste Elektrodenplatte
tragenden Substrats unterhalb der Sendeelektrodenelemente anzuordnen. Die
jeweiligen Sendeelektrodenelemente derselben Phase werden so mit einem
elektrischen Signal dieser selben Phase von der Stromversorgung durch die
jeweiligen Koppelleitungen versorgt.
In den Fig. 10 bis 13 ist ein bekannter elektrostatischer Kapazitätsdetektor in seinem
allgemeinen Aufbau dargestellt.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, weist der Kapazitätsdetektor eine Elektrodenplatte 10
auf einer Seite und eine Elektrodenplatte 20 auf der anderen Seite, eine
Stromversorgung 30 und eine Detektorschaltung 40 auf.
Die Elektrodenplatte 10 umfaßt eine Sendeelektrode 11 mit mehreren
Sendeelektrodenelementen. 11 a bis 11 h und eine Empfangselektrode 17. Die
Sendeelektrodenelemente derselben Phase 11a, 11a, . . ., (zum Beispiel) sind mit
Koppelleitungen 13 über Nebenanschlußleitungen 5 verbunden und weiter mit der
Stromversorgung 30 über eine Verdrahtung 16 verbunden, wie es in Fig. 12
dargestellt ist.
Die Empfangselektrode 17 ist mit der Detektorschaltung 40 über eine
Ausgangsleitung 18 verbunden.
Dagegen weist, wie es in Fig. 13 dargestellt ist, die Elektrodenplatte 20 auf der
anderen Seite mehrere Koppelelektroden 21 und mehrere Erdelektroden 22 auf, die
gegenseitig über eine Kurzschlußschaltung kurzgeschlossen sind, wobei beide
alternierend angeordnet sind. Jede Koppelelektrode 21 erstreckt sich in ihrer Länge
über vier Sendeelektrodenelemente (beispielsweise 11a bis 11d) und in ihrer Breite
von der Sendeelektrode 11 bis zu der Empfangselektrode 17.
Beide Elektrodenplatten 10, 20 sind einander gegenüberliegend angeordnet, wie es
in Fig. 11 gezeigt ist, und sind längsverschieblich (die Vorderseite zu der Rückseite
von Fig. 11).
Hierbei bezeichnet AR einen Koppelbereich für die elektrostatische Kapazität. Die
zugehörigen Leitungen 5, 13 sind in einem Verbindungsbereich vorgesehen, der sich
von dem Koppelbereich AR für die elektrostatische Kapazität unterscheidet, und sind
mit der flexiblen Verdrahtung 16 verbunden.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, umfaßt die Stromversorgung 30 einen Oszillator 31 und
einen Signalgenerator 32 zur Erzeugung mehrerer (8) Signale, die sich in der Phase
voneinander unterscheiden. Die Detektorschaltung 40 weist einen Integrator 41 auf,
einen Komparator 42, einen Flankendetektor 43, einen Phasendifferenzdetektor 44
zur Phasenunterscheidung, einen Zähler 45, und eine Anzeige 47.
Wenn die Elektrodenplatte 10, die Stromversorgung 30, und die Detektorschaltung
40 auf dem Gehäuse eines Feinmeßinstrumentes zur Messung der Länge und die
Elektrodenplatte 20 auf einer Spindel angeordnet sind, die gleitbeweglich an dem
Gehäuse angeordnet ist, so kann der Betrag der Verschiebung der Spindel auf der
Anzeige 47 abgelesen werden.
Ein derartiger Kapazitätsdetektor hat Vorteile bezüglich eines verringerten
Stromverbrauchs, einer hohen Störsicherheit und einer hohen Auflösung, im
Vergleich zu beispielsweise einem photoelektrischen Detektor.
Allerdings sind bei einem derartigen Detektor dieselben phasenübertragenden
Elektrodenelemente (beispielsweise 11a, 11a, . . .) mit derselben Kopplungsleitung 13
durch die entsprechenden Nebenanschlußleitungen 5 verbunden, wie es in Fig. 12
dargestellt ist. Im einzelnen ist, wie aus Fig. 14 hervorgeht, die
Nebenanschlußleitung 5 auf einem Substrat 19 der Elektrodenplatte 10 so
angeordnet, daß sie sich auf derselben Höhe befindet wie das
Sendeelektrodenelement, und die jeweiligen Koppelleitungen 13 sind oberhalb der
Nebenanschlußleitung 5 über der elektrisch isolierenden Schicht 1 angeordnet.
Daher ist jede Nebenanschlußleitung 5 mit der Koppelleitung 13 über einen
Verbindungsanschluß 6 verbunden, der sich durch ein Durchgangsloch 3 in der
elektrisch isolierenden Schicht 1 erstreckt.
Wie aus Fig. 15 hervorgeht, ergibt sich bei einer Breite der Koppelleitung 13 bzw.
des Verbindungsanschlusses von W bzw. D eine Breite D zwischen 0,1 und 0,2 mm,
infolge der Einschränkung des Durchgangsloches 3 hinsichtlich seiner
Herstellungsweise, obwohl für die elektrischen Eigenschaften eine Breite W von
0,03 mm ausreichen würde. Die Breite D führt im Fall von acht Phasen zu einer
Größe L von 0,9 bis 1,9 mm, die erforderlich ist, um sämtliche Koppelleitungen 13
auszubilden. Dieses ist jedoch übertrieben groß, verglichen mit der Breite W (0,03
mm) der einzigen Koppelleitung 13, und verhindert so eine Miniaturisierung des
Detektors.
Zur Lösung dieses Problems hat die Anmelderin mit der noch nicht veröffentlichten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 63-199690 ein Detektorsystem zur
Erhöhung der Stabilität der elektrostatischen Kapazitätskopplung zwischen der
Koppelelektrode 1 und der Sende- und Empfangselektrode 11, 17 zur Verbesserung
des parallelen Verhaltens zwischen diesen Teilen vorgeschlagen. Das
Detektorsystem umfaßt eine Empfangselektrode 17, die aus mehreren
Empfangselektrodenelementen 17A, 17B besteht, zwischen denen die
Sendeelektrode 11 angeordnet ist, und Paralleldetektoreinrichtungen 50, die aus
mehreren Integratoren 51A, 51B bestehen, die jeweils mit den
Empfangselektrodenelementen verbunden sind, einem Komparator 52 und einer
Meßeinrichtung 53, wie dieses teilweise in Fig. 3 dargestellt ist, wobei mit der
Bezugsziffer 46 ein Addierer bezeichnet ist.
Allerdings hat ein derartiger Detektor, der mehrere Empfangselektrodenelemente
17A, 17B aufweist, wobei die Sendeelektrode 11 zwischen diesen angeordnet ist,
eine beträchtliche Baugröße, ist technisch schwer ausführbar und auch
kosten ungünstig.
Im einzelnen gibt es Schwierigkeiten bei der Anordnung der jeweiligen
Nebenanschlußleitungen 5 und der Koppelleitungen 13 auf der Seite der
Sendeelektrode 11 und außerhalb des Koppelbereiches AR für die elektrostatische
Kapazität, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Daher müssen sie so gelegt werden, daß
sie um die Sendeelektrode 11 und die Empfangselektrode 17 (17A, 17B)
herumgehen, um dieser gegenüber einen Abstand in Längsrichtung aufzuweisen,
wie es in Fig. 16 dargestellt ist. Daher ist die Elektrodenplatte 10 auf der einen Seite
nicht nur übertrieben lang und kostenaufwendig, sondern in ihrer Einsetzbarkeit
beschränkt, so daß sie nicht zu einem handlichen Meßinstrument zusammengesetzt
werden kann.
Um die Koppelleitung 13 innerhalb des Koppelbereiches AR für die elektrostatische
Kapazität auszubilden, böte sich ein Aufbau an, wie er in den Fig. 17 und 18
dargestellt ist, bei welchem ein abgestufter Abschnitt 19b an einem Seitenende 19a
des Substrates 19 vorgesehen ist, das die Elektrodenplatte 10 auf einer Seite zur
Verbindung der flexiblen Verdrahtung 16 unter Nutzung des ausgenommenen
Abschnitts 19b bildet. Da bei diesem Aufbau allerdings das Substrat 19, welches aus
einer Glasplatte hergestellt wird, selbst bearbeitet werden muß, um den abgestuften
Abschnitt auszubilden, ist dessen Bearbeitung schwierig und führt so zu weiteren
Kosten und einer ungenügenden Stabilität. Wenn darüber hinaus irgendwelche
Abweichungen in den Abmessungen und Verbindungsfehler bei der flexiblen
Verdrahtung 16 auftreten, so erstreckt sich die flexible Verdrahtung 16 in eine Lücke
zwischen der Koppelelektrode 21, der Sendeelektrode 11 und der
Empfangselektrode 17, und beeinträchtigt so die Verläßlichkeit des Gerätes,
beispielsweise dessen glatte Relativbewegung, wodurch instabile Signale auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen elektrostatischen Kapazitätsdetektor
hinsichtlich seiner Genauigkeit, Stabilität, Kosten und seiner Miniaturisierung zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 9 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei dem Aufbau gemäß der Erfindung muß, da die jeweiligen Koppelleitungen an
einem Seitenende der einen Elektrodenplatte durch einen Raum zwischen beiden
Empfangselektrodenelementen herausgeführt werden, nicht die Breite der
einseitigen Elektrodenplatte vergrößert werden. Weiterhin kann, da die jeweiligen
Anschlußleitungen, welche die entsprechenden Koppelleitungen verbinden, sowie
die flexible Verdrahtung und die Stromversorgung aus leitfähigen Beschichtungen
bestehen, die in enger Berührung mit der Seiten-Oberfläche oder der hinteren
Oberfläche der Elektrodenplatte auf der einen Seite stehen, der Detektor
miniaturisiert werden, ohne daß seine Länge vergrößert wird, ohne daß die flexible
Verdrahtung in den Raum zwischen den Elektroden vorsteht, und weiterhin ohne
daß ein Verbindungsfehler auftritt. Daher kann eine Kostenverringerung, ein
einfacherer Zusammenbau und eine Miniaturisierung des Detektors erzielt werden,
einschließlich einer äußerst genauen, stabilen und verläßlichen Bestimmung einer
Änderung der elektrostatischen Kapazitätskopplung, wobei eine vorbestimmte
elektrostatische Kapazitätskopplung und eine glatte Relativbewegung zwischen
beiden Elektrodenplatten beibehalten wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt zur Erläuterung einer einseitigen Elektrodenplatte in
einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht zur Erläuterung der einseitigen Elektrodenplatte von Fig. 1
mit teilweisen Auslassungen und entlang einer Linie II-II dieser Figur;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Gesamtaufbaus einer zweiten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Aufsicht zur Erläuterung der einseitigen Elektrodenplatte gemäß
der zweiten Ausführungsform mit teilweisen Auslassungen;
Fig. 5 eine Vorderansicht zur Erläuterung eines Abschnittes einer dritten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Aufsicht von Fig. 5 entlang einer Linie VI-VI dieser Figur;
Fig. 7 eine Aufsicht von Fig. 5 entlang einer Linie VII-VII dieser Figur;
Fig. 8 einen Seitenquerschnitt zur Erläuterung eines Abschnitts der
dritten Ausführungsform mit teilweisen Auslassungen entlang einer
Linie VIII-VIII von Fig. 6;
Fig. 9 eine Ansicht zur Erläuterung einer vierten Ausführungsform gemäß
der Erfindung mit einem abgeänderten Verdrahtungsmuster von Koppel
leitungen;
Fig. 10 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Gesamtaufbaus eines elektro
statischen Kapazitätsdetektors nach dem Stand der Technik;
Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung der Verdrahtungssituation einer Elektroden
platte auf einer Seite und einer Elektrodenplatte auf der anderen Seite;
Fig. 12 eine Aufsicht zur Erläuterung der Elektrodenplatte einer Seite von Fig. 11
mit teilweisen Auslassungen und entlang einer Linie XII-XII derselben Figur;
Fig. 13 eine Aufsicht zur Erläuterung der Elektrodenplatte mit einer Seite gemäß
Fig. 11 mit teilweisen Auslassungen und entlang einer Linie XIII-XIII derselben
Figur;
Fig. 14 einen Längsschnitt zur Erläuterung der Elektrodenplatte einer Seite von
Fig. 11 mit teilweisen Auslassungen und entlang einer Linie XIV-XIV von
Fig. 12;
Fig. 15 eine Ansicht zur Erläuterung der Verbindungsbeziehung zwischen Sende
elektrodenelementen und Kopplungsleitungen;
Fig. 16 eine Aufsicht zur Erläuterung der Elektrodenplatte mit einer Seite, wenn
Anschlußleitungen außerhalb eines elektrostatischen Kapazitätsbereiches
vorgesehen sind;
Fig. 17 eine Aufsicht zur Erläuterung der Elektrodenplatte mit einer Seite, wenn
ein abgestufter Abschnitt vorgesehen ist, um die Anschlußleitungen und
die flexible Verdrahtung zu verbinden; und
Fig. 18 eine Seitenansicht der Elektrodenplatte einer Seite von Fig. 17, entlang
einer Linie XVIII-XVIII von Fig. 17.
Wie aus den Figuren hervorgeht, weist der elektrostatische Kapazitätsdetektor eine
Elektrodenplatte 10 auf einer Seite und eine Elektrodenplatte 20 auf der anderen
Seite auf sowie eine Stromversorgung 30 und eine Detektorschaltung 40.
Hierbei sind die Stromversorgung 30 und die Detektorschaltung 40 entsprechend
den bereits in Fig. 10 dargestellten Teilen ausgeführt.
Die Elektrodenplatte 10 weist, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ein Substrat 19
auf, welches aus einer Glasplatte hergestellt ist, eine Sendeelektrode 11, in welcher
mehrere Sendeelektroden-Elementeneinheiten aus mehreren (acht in dieser
Ausführungsform) Sendeelektrodenelementen 11a bis 11h bestehen und
entsprechend angeordnet sind, und eine Empfangselektrode 17, die parallel zu der
Sendeelektrode 11 angeordnet ist.
Im Gegensatz dazu weist die andere Elektrodenplatte 20, wie bei dem Aufbau nach
dem Stand der Technik gemäß Fig. 12, ein aus einer Glasplatte hergestelltes
Substrat 29, eine Koppelelektrode 21, deren Länge sich über vier
Sendeelektrodenelemente (11a bis 11d, 11e bis 11h) und deren Breite sich von der
Sendeelektrode 11 bis zur Empfangselektrode 17 erstreckt, und Erdelektroden 22
auf, die jeweils dieselbe Form aufweisen wie die Koppelelektrode 21 und
alternierend mit den Koppelelektroden 21 angeordnet sind, wobei die jeweiligen
Erdelektroden 22 gegenseitig durch eine Kurzschlußanordnung 23 kurzgeschlossen
sind.
Die Sendeelektrode 11 ist in zwei Schichten unterschiedlicher Ordnung aufgeteilt,
wobei in der ersten die jeweiligen Sendeelektrodenelemente derselben Phase durch
Koppelleitungen 13 miteinander in Reihe geschaltet sind und mit einem elektrischen
Signal derselben Phase von der Stromversorgung über die Koppelleitungen 13
versorgt werden.
Dabei ist die Elektrodenplatte 10 auf dem Substrat 19 über eine erste elektrisch
isolierende Schicht 1 in eine Schicht erster und zweiter Ordnung unterteilt, wie es in
Fig. 1 dargestellt ist, und die zugehörigen Sendeelektroden-Elementeneinheiten 11a
bis 11h sind in der Schicht dem zweiten Ordnung und oberhalb der ersten elektrisch
isolierenden Schicht 1 angeordnet. Beide gegenüberliegenden Enden der jeweiligen
Sendeelektrodenelemente durchdringen die erste elektrisch isolierende Schicht 1,
die aus einem Siliziumdioxid-(SiO₂)Film hergestellt ist, bis in die Schicht erster
Ordnung hinein. Im einzelnen ist ein Paar verlängerter schlitzförmiger
Durchgangslöcher 3, 3, die sich längs des Substrats 19 erstrecken, in der ersten
elektrisch isolierenden Schicht 1 vorgesehen und die jeweiligen
Sendeelektrodenelemente erstrecken sich bis in die Schicht erster Ordnung und sind
durch sich nach unten erstreckende Leitungen 12, 12, welche durch die
Durchgangslöcher 3, 3 führen, an dem Substrat 19 mit Hilfe von
Verbindungsanschlüssen 14, 14 befestigt. Hierbei ist mit AR ein Kopplungsbereich
für die elektrostatische Kapazität bezeichnet.
Die jeweiligen Sendeelektrodenelemente 11a, 11a, . . .; 11b, 11b, . . .; 11c, 11c, . . .; . . .
derselben Phase sind durch die Koppelleitungen 13 in einem Schrägmuster in Reihe
miteinander verbunden.
Wenn die Stromversorgung 30 mit einer der Koppelleitungen 13 verbunden ist, kann
das elektrische Signal derselben Phase an alle Sendeelektrodenelemente (11a, 11a,
. . .) angelegt werden, die in Reihe mit dieser Koppelleitung 13 verbunden sind. Bei
der vorliegenden Ausführungsform sind die Koppelleitungen 13 mit der
Stromversorgung 30, d. h. einem Signalgenerator 32 über die Anschlußleitungen 15
und die flexible Verdrahtung 16 verbunden.
Hierbei ist die Sendeelektrode 11 mit einer zweiten elektrisch isolierenden Schicht 2
abgedeckt, die aus einem Siliziumdioxid-Film (SiO₂) hergestellt ist, und ist daher
verläßlich geschützt.
Weiterhin ist die Empfangselektrode 17 in der Schicht erster Ordnung oder in einem
Substrat 19 angeordnet, ebenso wie die Koppelleitungen 13, die
Verbindungsanschlüsse 14, und die Anschlußleitungen 15. In diesem Fall ist die
Empfangselektrode 17 durch die erste und zweite elektrisch isolierende Schicht 1, 2
abgedeckt. Allerdings kann die Empfangselektrode 17 auch in der Schicht zweiter
Ordnung oder auf der ersten elektrisch isolierenden Schicht 1 wie die
Sendeelektrode 11 vorgesehen sein.
In dem vorstehend beschriebenen elektrostatischen Kapazitätsdetektor ist die
einseitige Elektrodenplatte 10 auf einem stationären Gehäuse beispielsweise eines
Feinmeßinstruments zur Längenmessung zusammen mit der Stromversorgung 30
und der Detektorschaltung 40 angeordnet, während die Elektrodenplatte 20 auf einer
bewegbaren Spindel angebracht ist. Die Verbindung zwischen den jeweiligen
Sendeelektrodenelementen (11a, 11b, . . .) und der Stromversorgung 30 kann durch
Verbindung der flexiblen Verdrahtung 16 mit den Anschlußleitungen 15 über die
Koppelleitungen 13 hergestellt werden, die in der Schicht erster Ordnung
vorgesehen sind.
Durch Einschalten der Stromversorgung 30 zum Anlegen eines elektrischen Signals
an die jeweiligen Sendeelektrodenelemente derselben Phase über die flexible
Verdrahtung 16, die Anschlußleitungen 15 und die Koppelleitungen 13 kann der
Betrag der Verschiebung der Spindel relativ zum Gehäuse bestimmt und auf einer
Anzeige 47 der Detektorschaltung 40 angezeigt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Sendeelektrode 11 in der Schicht
zweiter Ordnung angeordnet, welche durch die elektrisch isolierende Schicht 1 in der
Elektrodenplatte 10 abgeteilt ist, wogegen die jeweiligen Sendeelektrodenelemente
derselben Phase über die Koppelleitungen 13 in der Schicht erster Ordnung unter
der Schicht zweiter Ordnung miteinander in Reihe geschaltet sind. Daher kann der
elektrostatische Kapazitätsdetektor im Vergleich mit dem Beispiel nach dem Stand
der Technik, welches in der Fig. 12 dargestellt ist und bei welchem der
Verbindungsbereich außerhalb des Kopplungsbereiches AR für die elektrostatische
Kapazität bereitgestellt wird, erheblich weiter miniaturisiert werden. Zusätzlich kann ein Paar der schlitzförmigen Durchgangslöcher 3, 3 vorgesehen
sein, um beide gegenüberliegende Enden der Sendelektrodenelemente sich in die
Schicht erster Ordnung hinein erstrecken zu lassen. Dieses sichert eine
Verringerung der Kosten und eine Miniaturisierung des Gerätes, selbst wenn die
Durchgangslöcher 3, 3 verhältnismäßig große Abmessungen
aufweisen, was zu einer weiteren Verbesserung der Gesamtverläßlichkeit des
Gerätes führt.
Darüber hinaus sind die jeweiligen Koppelleitungen 13 schräg und parallel
zueinander angeordnet, um die Sendeelektrodenelemente derselben Phase in Reihe
miteinander zu verbinden. Daher gibt es genug Raum für die Breite jeder
Koppelleitung, um die elektrische und mechanische Verläßlichkeit des Gerätes zu
verbessern und die Bearbeitungskosten erheblich zu verringern. Unter der Annahme,
daß die Koppelleitung 13 eine Leitungsbreite W von 0,03 mm aufweist, wie bei dem
in Fig. 14 erläuterten Fall gemäß dem Stand der Technik, kann die Abmessung L bei
der vorliegenden Ausführungsform auf ein Drittel oder weniger verringert werden.
Weiterhin weisen die jeweiligen Sendeelektrodenelemente (11a, 11b, . . .) dieselbe
Breite auf, wie die Verbindungsanschlüsse 14,14 und sind mit einem Paar der
zugehörigen Verbindungsanschlüsse 14, 14 durch die nach unten führenden
Leitungen 12, 12 verbunden. Daher kann der Abstand zwischen den benachbarten
Sendeelektroden 11 nach Ausbildung dieser Elektroden gering ausgebildet werden,
um eine Messung mit hoher Auflösung zu ermöglichen.
Zusätzlich ist es nicht erforderlich, so viele kleine Durchgangslöcher zur Verfügung
zu stellen wie die Anzahl der Phasen beträgt, wie beim Stand der Technik. Daher
kann die Bearbeitungsgüte wesentlich verbessert werden, um eine
Kostenverringerung, Stabilität und Verläßlichkeit der elektrischen Eigenschaften
sicherzustellen.
Nachstehend wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform unter Bezug auf die Fig.
3 und 4 beschrieben.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten darin, daß eine
Parallelitätsdetektoreinrichtung 50 vorgesehen ist, wozu der Aufbau der
Elektrodenplatte 10 abgeändert ist. Eine Stromversorgung 30 und eine
Detektorschaltung 40 sind identisch wie bei der ersten Ausführungsform, abgesehen
davon, daß ein Addierer 46 vorgesehen ist, und aus diesem Grunde werden gleiche
Bezeichnungen für entsprechende Teile benutzt, deren Beschreibung aber
weggelassen.
Die Elektrodenplatte 10 weist, wie in Fig. 4 dargestellt ist, ein Substrat 19, welches
aus einer Glasplatte hergestellt ist, eine Sendeelektrode 11 einschließlich
Sendeelektroden-Elementeneinheiten, die aus mehreren (acht)
Sendeelektrodenelementen 11a bis 11h bestehen, die zusammen in einer Ordnung
angeordnet sind, sowie ein Paar von Empfangselektrodenelementen 17A, 17B auf,
zwischen denen die Sendeelektroden 11 in der Breitenrichtung vorgesehen ist. Zwar
ist die Elektrodenplatte 20 identisch in ihrem grundlegenden Aufbau zu der
voranstehend bei Fig. 13 beschriebenen Platte, allerdings ist die Breite der
Koppelelektrode 21 so festgelegt, daß sie der Gesamtbreite beider
Empfangselektrodenelemente 17A, 17B entspricht.
Die jeweiligen Sendeelektrodenelemente 11a, 11b, . . ., die in einer Schicht zweiter
Ordnung angeordnet sind, sind in einer Schicht erster Ordnung durch
Koppelleitungen 13 miteinander in Reihe geschaltet, wie bei der ersten
Ausführungsform. Die jeweiligen Koppelleitungen 13 sind mit Anschlußleitungen 15
verbunden, die so angeordnet sind, daß sie sich zu der Seitenoberfläche 9V und zur
rückseitigen Oberfläche 9B des Substrats 19 erstrecken. Auf der rückwärtigen
Oberfläche 9B ist die flexible Verdrahtung 16 mit den jeweiligen Anschlußleitungen
15 verbunden, die weiterhin mit der Stromversorgung 30 verbunden sind.
Die Parallelitätsdetektoreinrichtung 50 dient zur Einstellung der Parallelität zwischen
beiden Elektrodenplatten 10, 20 und zum Nachweis einer Änderung der Parallelität
während des Betriebs des Gerätes, wenn die Elektrodenplatte 20 auf der anderen
Seite in eine konkrete Einrichtung eingebaut wird, wie etwa in einem Fall, in welchem
sie an einer Spindel eines Feinmeß-Längenmeßinstrumentes angebracht ist. Wie in
Fig. 3 erläutert ist, vergleicht die Parallelitätsdetektoreinrichtung 50 Signalpegel, die
in Integratoren 51A, 51B integriert werden, unter Verwendung eines Komparators 52,
und zeigt auf einem Meßgerät 53 eine relative Neigung zwischen beiden
Elektrodenplatten 10, 20 aufgrund der Größe und Richtung eines Unterschieds
zwischen den Signalpegel sichtbar an. In die jeweiligen Integratoren 51A, 51B
werden Signale, die in die entsprechenden Empfangselektrodenelemente 17A, 17B
induziert werden, durch Ausgangsleitungen 18A, 18B eingegeben.
Hierbei wurde die Empfangselektrode 17 mit einem Paar von
Empfangselektrodenelemente 17A, 17B ausgeführt, um - abgesehen von der
Anordnung der Parallelitätsdetektoreinrichtung 50 -, die vorbestimmten Zustände der
elektrostatischen Kapazitätskopplung unverändert zu halten, selbst wenn eine
Neigung bis zu einem gewissen Grad zwischen beiden Elektrodenplatten 10, 20
auftritt. Aus diesem Grunde umfaßt die Detektorschaltung 40 einen Addierer 46, wie
es in Fig. 3 dargestellt ist.
Bei dem elektrostatischen Kapazitätsdetektor mit einem derartigen Aufbau kann die
Parallelitätsdetektoreinrichtung 50 die Parallelität zwischen der Elektrodenplatte 10
auf der einen Seite und der Elektrodenplatte 20 auf der anderen Seite einfach und
genau bestimmen, wenn die Elektrodenplatte 10 auf der einen Seite auf einem
stationären Gehäuse eines Feinmeß-Längenmeßinstrumentes zusammen mit der
Stromversorgung 30 und der Detektorschaltung 40 angebracht ist, und
beispielsweise die andere Elektrodenplatte 20 auf der bewegbaren Spindel
angebracht ist. Die Verbindung untereinander zwischen den jeweiligen
Sendeelektrodenelementen (11a, 11b, . . .) und der Stromversorgung 30 reicht aus,
um die flexible Verdrahtung 16 mit den Anschlußleitungen 15 zu verbinden, die in
enger Berührung mit der rückwärtigen Oberfläche 9B der Elektrodenplatte 10
angeordnet sind, und läßt sich daher einfach und schnell erreichen.
Durch Einschalten der Stromversorgung 30 und Anlegen von deren
Versorgungsspannung an die jeweiligen Sendeelektrodenelemente derselben Phase
über die flexible Verdrahtung 16, die zugehörigen Anschlußleitungen 15 und die
jeweiligen Koppelleitungen 13 kann der Betrag der Verschiebung der Spindel
bezüglich des Gehäuses des Feinmeß-Längenmeßinstrumentes nachgewiesen und
digital auf einer Anzeige 47 der Detektorschaltung 40 angezeigt werden.
Bei der zweiten Ausführungsform sind die jeweiligen Sendeelektrodenelemente, die
in der Schicht zweiter Ordnung angeordnet sind, in der Schicht erster Ordnung über
die Koppelleitungen 13 miteinander verbunden. Daher stellt die zweite
Ausführungsform sicher, daß die Betriebsweise und Vorteile identisch sind zu denen
der ersten Ausführungsform, etwa die Miniaturisierung und die Kostenverringerung
usw. des Gerätes.
Weiterhin ist die Empfangselektrode 17 der Elektrodenplatte 10 mit dem Paar von
Empfangselektrodenelementen 17A, 17B aufgebaut und die Parallelitätsdetektoreinrichtung 50 erfaßt die Parallelität zwischen
der Elektrodenplatte 10 auf der einen Seite und der Elektrodenplatte 20 auf der
anderen Seite, indem sie Ausgangssignale von den jeweiligen
Empfangselektrodenelementen 17A, 17B vergleicht. Daher kann der Detektor
einfach zu einem handlichen miniaturisierten Längenmeßinstrument
zusammengebaut und justiert werden, zusammen mit dem hoch präzisen Nachweis
der Relativverschiebung zwischen der Elektrodenplatte 10 auf der einen Seite und
der Elektrodenplatte 20 auf der anderen Seite. In diesem Fall ist es nicht erforderlich,
einen großen Raum (Verbindungsbereich) in dem Kopplungsbereich AR für die
elektrostatische Kapazität, wie in Fig. 15 dargestellt, für die Verbindung zwischen der
Sendeelektrode 11 und der Stromversorgung 30 vorzusehen. Es ist daher auch hier
möglich, das Gerät zu miniaturisieren und weiterhin Mehrfunktionseigenschaften des
Gerätes zu erhalten.
Zusätzlich ist die flexible Verdrahtung 16 mit den Anschlußleitungen 15 auf der Seite
der rückwärtigen Oberfläche 9B der Elektrodenplatte 10 auf einer Seite verbunden,
so daß die Verbindung einfach, schnell und zuverlässig hergestellt werden kann. Da
die Abmessungen (insbesondere die Dicke) der flexiblen Verdrahtung 16 keine Rolle
spielen, kann die elektrische Kapazität und die mechanische Festigkeit freizügig
gewählt werden, was in bezug auf die Leistung und die Kosten vorteilhaft ist.
Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die erste elektrisch
isolierende Schicht 1 so ausgebildet ist, daß sie die gesamte Oberfläche des
Substrats 19 bedeckt, ist es hier wesentlich, daß die Sendeelektrode 11 und die
jeweiligen Koppelleitungen 13 nicht kurzgeschlossen werden können, wenn die
jeweiligen Sendeelektrodenelemente 11a, 11b, . . . derselben Phase, die in der
Schicht zweiter Ordnung angeordnet sind, in der Schicht der ersten Ordnung über
die jeweiligen Koppelleitungen 13 untereinander in Reihe geschaltet werden, die
unterhalb der Schicht zweiter Ordnung ausgebildet ist. Daher kann die elektrisch
isolierende Schicht auch nur teilweise zwischen den Sendeelektrodenelementen und
den Koppelleitungen 13 vorgesehen werden.
Nachstehend wird eine dritte bevorzugte Ausführungsform unter Bezug auf die Fig. 5
bis 8 beschrieben.
Die dritte Ausführungsform umfaßt, wie bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten
Ausführungsform, eine Elektrodenplatte 10 auf einer Seite, eine Elektrodenplatte 20
auf der anderen Seite, eine Stromversorgung 30, eine Detektorschaltung 40 und
eine Parallelitätsdetektoreinrichtung 50.
Die Stromversorgung und die Detektorschaltung 40 sind identisch mit den in Fig. 10
dargestellten herkömmlichen Teilen und daher wird auf eine Beschreibung
verzichtet.
Die Elektrodenplatte 10 auf einer Seite weist, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ein
aus einer Glasplatte hergestelltes Substrat 19 auf, eine Sendeelektrode 11
einschließlich mehrerer Sendeelektroden-Elementeneinheiten, die aus mehreren
(acht) Sendeelektrodenelementen 11a bis 11h bestehen, wobei die Einheiten in
einer Reihenfolge angeordnet sind, und eine Empfangselektrode 17, die aus einem
Paar von Empfangselektrodenelementen 17A, 17B besteht, zwischen denen die
Sendeelektrode 11 angeordnet und in ihrer Breitenrichtung begrenzt ist.
Dagegen weist die Elektrodenplatte 20 auf der anderen Seite ein Glasplattensubstrat
29, Koppelelektroden 21, wobei jede Elektrode sich in ihrer Länge über vier
Sendeelektrodenelemente (11a bis 11d, 11e bis 11h) und in ihrer Breite über die
beiden Empfangselektrodenelemente 17A, 17B erstreckt, und Erdelektroden 22 auf,
die alternierend in bezug auf die Koppelelektroden 21 angeordnet sind, wobei jede
Erdelektrode dieselbe Form aufweist wie jede Koppelelektrode 21 und die jeweiligen
Erdelektroden 22 gegenseitig über eine Kurzschlußschaltung 23 kurzgeschlossen
sind.
Diese Ausführungsform weist dabei den folgenden Aufbau mit technischen
Merkmalen auf, wie er in Fig. 5 und 6 dargestellt ist: Jeweilige Koppelleitungen 13
werden zu dem einen Seitenende 19a der Elektrodenplatte 10 durch einen Raum
zwischen den Empfangselektrodenelementen 17A, 17B herausgeleitet, und jeweilige
Anschlußleitungen 15 sind aus leitfähigen Beschichtungen gebildet, die in enger
Berührung mit der Seitenoberfläche 9V oder der rückwärtigen Oberfläche 9B des
Substrats 19 auf der Elektrodenplatte 10 angeordnet sind.
Im einzelnen sind die jeweiligen Sendeelektrodenelemente der jeweiligen
Sendeelektroden-Elementeneinheiten, wobei die Elemente dieselbe Phase
aufweisen, beispielsweise 11a und 11a, mit denselben Koppelleitungen 13 durch
zugehörige Nebenanschlußleitungen 5 verbunden, und die jeweiligen
Koppelleitungen 13 sind zu dem unteren Abschnitt in Fig. 6 durch einen Raum
zwischen beiden Empfangselektrodenelementen 17A, 17B herausgeleitet.
Konkret sind die jeweiligen Nebenanschlußleitungen 5 auf der Oberfläche des
Substrats 19 ausgebildet und mit einer ersten Isolierschicht 1 abgedeckt, die einen
Siliziumdioxid-Film aufweist (SiO₂). Die jeweiligen Koppelleitungen 13 sind auf der
ersten Isolierschicht 1 ausgebildet und mit den zugehörigen
Nebenanschlußleitungen 5 durch Durchgangslöcher 3 hindurch verbunden, welche
durch die erste Isolierschicht 1 hindurch ausgebildet sind. Die gesamte Oberfläche
des Gerätes ist mit einer zweiten Isolierschicht 2 abgedeckt, die einen Siliziumdioxid-Film
(SiO₂) aufweist. Selbstverständlich werden die Sendeelektrodenelemente und
die Empfangselektrodenelemente wie auch die Nebenanschlußleitungen 5 auf dem
Substrat 19 ausgebildet.
An den Enden der jeweiligen Koppelleitungen 13 vorhandene Anschlüsse, also die
zugehörigen Anschlußleitungen 15 zur Verbindung der jeweiligen Koppelleitungen
13 mit der flexiblen Verdrahtung 16, werden dicht über der oberen Oberfläche, der
Seitenoberfläche 9V und der rückwärtigen Oberfläche 9B des Substrats 19
ausgebildet, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Diese Anschlüsse werden bei dieser
Ausführungsform unter Verwendung einer Metallmaske aufgespritzt.
Die jeweiligen Koppelleitungen 13 und die Stromversorgung 30 (Signalgenerator 32)
sind miteinander durch die flexible Verdrahtung 16 verbunden, die mit den jeweiligen
Anschlußleitungen 15 auf der rückwärtigen Oberfläche 9B der Elektrodenplatte 10
verbunden ist.
Entsprechend der dritten Ausführungsform sind die jeweiligen Koppelleitungen 13,
welche die jeweiligen Sendeelektrodenelemente derselben Phase verbinden, an
einem Seitenende 19a der Elektrodenplatte 10 durch einen Raum zwischen dem
Paar der Empfangselektrodenelemente 17A, 17B herausgeführt, und die jeweiligen
Anschlußleitungen 15 sind als leitfähige Beschichtungen ausgebildet, die dicht
benachbart auf der Seitenoberfläche 9V und der rückwärtigen Oberfläche 9B des
Substrats 19 angeordnet sind. Daher hat die Elektrodenplatte 10 keine solche Größe
wie beim Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik, welches in Fig. 16
dargestellt ist, bei dem die jeweiligen Koppelleitungen 13 mit der flexiblen
Verdrahtung außerhalb des Kapazitätskopplungsbereichs AR verbunden sind.
Zusätzlich ist es nicht erforderlich, den abgestuften Abschnitt 19b in dem Substrat 19
der Elektrodenplatte 10 innerhalb des Kopplungsbereiches AR für die
elektrostatische Kapazität vorzusehen, wie es in Fig. 17 und 18 dargestellt ist. Daher
werden die Herstellungskosten gesenkt. Daher wird ein ökonomischer,
miniaturisierter elektrostatischer Kapazitätsdetektor erhalten, welcher eine stabile,
äußerst präzise Messung ermöglicht.
Weiterhin sind die jeweiligen Anschlußleitungen 15 als leitfähige Beschichtungen
durch Spritztechnik gebildet, die ultradünn und äußerst anhaftend sind. Daher
können die Sendeelektrode 11 und die Stromversorgung 30 sicher miteinander
verbunden werden, und die Anschlußleitungen 15 und die flexible Verdrahtung 16
können so angeordnet werden, daß sie sich nicht in den Raum zwischen beiden
Elektrodenplatten 10, 20 hineinerstrecken. Daher kann die Verläßlichkeit des
Gerätes weiter verbessert werden.
Da weiterhin die Parallelitätsdetektoreinrichtung 50 vorgesehen ist, können nicht nur
beide Elektrodenplatten 10, 20 einfach zusammengebaut und eingestellt werden,
sondern es kann auch eine relative Lagebeziehung zwischen beiden
Elektrodenplatten 10, 20 in einervorbestimmten Größenordnung gehalten werden,
auch in bezug auf die Ausbildung der Empfangselektrode 17 mit dem Paar
Elektrodenelementen 17A, 17B einschließlich der dazwischen angeordneten
Sendeelektrode 11, um die elektrostatische Kapazitätskopplung zwischen beiden
Elektrodenplatten 10, 20 stabil zu halten.
Zwar wurden in der dritten Ausführungsform die Anschlußleitungen 15 so gelegt, daß
sie sich von der Seitenoberfläche 9V der Elektrodenplatte 10 zu deren rückwärtiger
Oberfläche 9B erstrecken, sie können aber auch so angeordnet sein, daß sie an der
Seitenoberfläche 9V der Elektrodenplatte 10 enden.
Obwohl die Anschlußleitungen 15 an den Enden der Koppelleitungen 13 vorgesehen
sind, können die Koppelleitungen 13 mit konstanter Breite an ihren Enden auch als
die Anschlußleitungen 15 selbst ausgebildet werden. Wenn jede Anschlußleitung 15
als ein breiteres Teil einer Koppelleitung 13 ausgebildet wird, kann die Verbindung
der Anschlußleitung 15 mit der flexiblen Verdrahtung 16 noch-einfacher ausgeführt
und der Kontaktwiderstand zwischen diesen weiter verringert werden. Zusätzlich
können die jeweiligen Anschlußleitungen 15, die über die Seitenoberfläche 9V und
die rückwärtige Oberfläche 9B des Substrats 19 gelegt werden, direkt durch Spritzen
ausgebildet werden.
Obwohl weiterhin die Ausgangsleitungen 18A, 18B an dem einen Seitenende in
Breitenrichtung der Elektrodenplatte 10 herausgeführt werden, können auch in
Längsrichtung der Elektrodenplatte 10 herausgeführt werden, wie bei den
Koppelleitungen 13, und auf der Seitenoberfläche 9V und der rückwärtigen
Oberfläche 9B des Substrats 19 ausgebildet werden, um die Größe der
Elektrodenplatte 10 in Breitenrichtung weiter zu verringern.
Zwar werden die Koppelleitungen 13 links und rechts von der Sendeelektrode 11,
vier an jeder Seite, angeordnet, jedoch kann der Verlegeweg jeder Koppelleitung 13
willkürlich ausgewählt werden. Beispielsweise können, wie in Fig. 9 als vierte
bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist, die Koppelleitungen 13 auch auf einer
Seite (auf der linken Seite in der Figur) der Sendeelektrode 11 konzentriert werden.
Es ist wesentlich, daß sie an dem einen Seitenende 19 des Substrats 19 zwischen
beiden Empfangselektrodenelementen 17A, 17B herausgeleitet werden können.
Claims (10)
1. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor des Phasendiskriminierungstyps, der aus
einer ersten Elektrodenplatte (10), die aus einer Sendeelektrode (11) mit mehreren
Sendeelektrodenelementen (11a, . . ., 11h) und aus einer Empfangselektrode (17)
besteht, und einer gegenüber der ersten Elektrodenplatte relativ beweglich
angeordneten zweiten Elektrodenplatte (20), die eine Koppelelektrode (21) aufweist,
aufgebaut ist, mit einer an die Sendeelektrode (11) angeschlossenen Stromversor
gung (30) und mit einer an die Empfangselektrode (17) angeschlossenen Detektor
schaltung (40), wobei die jeweiligen Sendeelektrodenelemente (11a, . . ., 11h)
derselben Phase mit einem elektrischen Signal derselben Phase von der
Stromversorgung (30) über Koppelleitungen versorgt werden;
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrodenplatte (10) auf ihrem Substrat (19) durch eine elektrisch
isolierende Schicht (1) in eine Schicht erster Ordnung und eine Schicht zweiter
Ordnung unterteilt ist, daß die Sendeelektrodenelemente (11a, . . ., 11h) in der Schicht
zweiter Ordnung angeordnet sind, an deren Ende in die elektrisch isolierende
Schicht (1) eindringen und sich in die Schicht erster Ordnung hineinerstrecken, und
daß die Sendeelektrodenelemente derselben Phase über Koppelleitungen (13) in
der Schicht der ersten Ordnung miteinander in Reihe geschaltet sind.
2. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelleitungen (13) schräg und parallel zueinander angeordnet sind.
3. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sendeelektrodenelemente (11a, . . ., 11h) und die
Koppelleitungen (13) miteinander durch Durchgangslöcher (3) hindurch verbunden
sind, welche an dem Ende des Sendeelektrodenelements ausgebildet sind.
4. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sendeelektrode (11) mit einer zweiten elektrisch isolieren
den Schicht (2) abgedeckt ist.
5. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangselektrode (17) zusammen mit Verbindungsan
schlüssen (14), Anschlußleitungen (15) und den Koppelleitungen (13) in der Schicht
der ersten Ordnung angeordnet ist.
6. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Sendeelektrodenelemente (11a, . . ., 11h) im wesentlichen dieselbe
Breite aufweisen wie die Verbindungsanschlüsse (14), und jeweils mit Paaren
entsprechender Verbindungsanschlüsse durch nach unten gerichtete Leitungen (12)
verbunden sind.
7. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangselektrode (17) mit einem Paar von Empfangs
elektrodenelementen (17A, 17B) versehen ist, und daß eine Parallelitätsdetektor
einrichtung (50) vorgesehen ist, um eine Parallelität zwischen der ersten Elektroden
platte (10) und der zweiten Elektrodenplatte (20) durch Vergleich von Ausgangssig
nalen der zugehörigen Empfangselektrodenelemente (17A, 17B) festzustellen.
8. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Koppelleitungen (13) an Anschlußleitun
gen (15) angeschlossen sind, die sich zu der Seitenoberfläche (9V) und der rückwär
tigen Oberfläche (9B) des Substrats (19) erstrecken.
9. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor des Phasendiskriminierungstyps, der aus
einer ersten Elektrodenplatte (10), die aus einer Sendeelektrode (11) mit mehreren
Sendeelektrodenelementen (11a, . . ., 11h) und aus einer Empfangselektrode (17)
besteht, und einer gegenüber der ersten Elektrodenplatte (10) relativ beweglich
angeordneten zweiten Elektrodenplatte (20), die Koppelelektroden (21) aufweist,
aufgebaut ist, mit einer an die Sendeelektrode (11) angeschlossenen Stromver
sorgung (30) und mit einer an die Empfangselektrode (17) angeschlossenen
Detektorschaltung (40), wobei Koppelleitungen (13), jeweilige Sendeelektroden
elemente (11a, . . ., 11h) derselben Phase untereinander verbinden;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangselektrode (17) aus einem Paar von Empfangselektrodenelementen (17A, 17B) besteht, zwischen welchen die Sendeelektrode (11) angeordnet ist,
daß die Koppelleitungen (13) zu einem Ende der ersten Elektrodenplatte (10) durch einen Raum zwischen den beiden Empfangselektrodenelementen (17A, 17B) herausgeführt sind, und daß jeweilige Anschlußleitungen (15), die an den Enden der jeweiligen Koppelleitungen (13) vorgesehen sind, und zur Verbindung der Koppellei tungen mit der Stromversorgung (30) dienen, aus leitfähigen Beschichtungen bestehen, die eng benachbart auf der Seitenoberfläche (9V) oder der rückwärtigen Oberfläche (9B) eines Substrats (19) angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangselektrode (17) aus einem Paar von Empfangselektrodenelementen (17A, 17B) besteht, zwischen welchen die Sendeelektrode (11) angeordnet ist,
daß die Koppelleitungen (13) zu einem Ende der ersten Elektrodenplatte (10) durch einen Raum zwischen den beiden Empfangselektrodenelementen (17A, 17B) herausgeführt sind, und daß jeweilige Anschlußleitungen (15), die an den Enden der jeweiligen Koppelleitungen (13) vorgesehen sind, und zur Verbindung der Koppellei tungen mit der Stromversorgung (30) dienen, aus leitfähigen Beschichtungen bestehen, die eng benachbart auf der Seitenoberfläche (9V) oder der rückwärtigen Oberfläche (9B) eines Substrats (19) angeordnet sind.
10. Elektrostatischer Kapazitätsdetektor nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß Nebenanschlußleitungen (5), welche die jeweiligen Sendeelektroden
elemente (11a, . . ., 11h) und die Koppelleitungen (13) untereinander verbinden, auf der
Oberfläche des Substrats (19) ausgebildet und mit einer elektrisch isolierenden
Schicht (1) abgedeckt sind, und daß die Koppelleitungen auf der elektrisch
isolierenden Schicht ausgebildet und mit den jeweiligen Nebenanschlußleitungen
über Durchgangslöcher (3) hindurch verbunden sind.
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