DE394099C - - Google Patents
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- DE394099C DE394099C DENDAT394099D DE394099DA DE394099C DE 394099 C DE394099 C DE 394099C DE NDAT394099 D DENDAT394099 D DE NDAT394099D DE 394099D A DE394099D A DE 394099DA DE 394099 C DE394099 C DE 394099C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/26—Steam-separating arrangements
- F22B37/265—Apparatus for washing and purifying steam
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 d GRUPPE 30
(W53O53 Xjr3d)
Julius Alex. Wilisch· in Deutschkatharinenberg i. Sa.
Vorrichtung zum Abscheiden von festen und flüssigen Teilchen aus Gasen und Dämpfet '
Den Gegenband der Erfindung bildet eine
Vorrichtung zum Abscheiden von festen und flüssigen Teilchen aus Gasen und Dämpfen.
Die Abscheidung geschieht bis jetzt meist in Vorrichtungen, in denen der hindurchtretendc
Gas- oder Dampfstrom durch Stoß oder Drosselung einen nicht unbedeutenden Spannungsabfall
erleidet. Man kennt auch Abscheider, die den Strom auf einem spiralförmigen oder
ίο schraubenförmigen Wege führen und die
Fremdkörper durch die Wirkung der Fliehkraft ohne größeren Spannungsverlust ausscheiden
lassen; um jedoch eine genügende Ausscheidewirkung zu erzielen, müssen solche
Abscheider übermäßig groß sein.
Aus diesem Grunde soll nach der Erfindung an dem Grundgedanken, einzelne Abscheideclement
e oder mehrere solcher Schaufeln in ein leicht herzustellendes Gehäuse cin-
ao zusetzen, festgehalten, aber die Oucrschnittsform
der Schaufeln so gewählt werden, daß der Gas- oder Dampfstrom zwischen ihnen möglichst ohne Stoß auf gekrümmter Bahn
in wechselweiser Fliehkraftwirkung hindurchtreten kann. Dies ist nur bei einem sichelförmigen Schaufelquerschnitt möglich.
Um die ausgeschiedenen Teilchen so - aus dem Bereiche des Gas- und Dampfstromes abzuführen,
daß ein creutes Mitreißen durch den letzteren verhindert wird, sieht man in
- an sich bekannter Weise innerhalb des sichelförmig umgrenzten Querschnittes der Schaufeln
geeignete Ablauf rinnen vor.
Abb. ι bis 4 sind Querschnitte durch verschiedene
Ausführungsformen der Erfindung. Abb. 5 zeigt den Querschnitt durch einen vollständigen Abscheideapparat.
Jede Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist durch die Querschnitte von zwei
hintereinandergestellten Abscheidcschaufcln dargestellt. In jedem Einzelfall ist der gleichbleibende
Durchgangsquerschnitt zwischen den UmrißJinien α, b, c einerseits und d, e, f
anderseits erkennbar.
Die dargestellten Ausführungsbcispiele stellen keineswegs alle Ausführungsmöglich-
!'citen des Erfindungsgedankens dar, sondern
können nur als deren Grundformen betrachtet werden. Sie unterscheiden sich lediglich
durch die Art und Weise voneinander, wie die ausgeschiedenen festen und flüssigen Teilchen
von der Stelle ihrer Ausscheidung aus in den im unteren Teil des Abscheiders liegenden
Sammelraum geleitet werden, wobei die besonderen Hilfsmittel hierzu bekannt
ίο sind.
Die einfachste Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß nach Abb. ι ein
Blechstreifen zu einem gerippten Gebilde zusammengefaltet wird, derart, daß die Vcrbindungslinien
der äußeren Kanten im Querschnitt durch die einzelne Schaufel eine Sichelform ergeben. Es muß daher die Tiefe der
zwischen den einzelnen Rippen liegenden Ablaufrinnen für die Flüssigkeit von der Eintrittskante
der Schaufel aus nach deren Mitte hin zunehmen und von da ab nach der Austrittskante
hin wieder abnehmen, wie das in Abb. ι bis 4 zum Ausdruck gebracht ist.
Infolge der Fliehkraft werden die festen und flüssigen Beimengungen des durch den Abscheider gehenden Gas- oder Dampfstromes im Sinne der in Abb. 1 eingetragenen Pfeile h, i gegen die konkave Seite der Schaufeln geschleudert; sie können dann in
Infolge der Fliehkraft werden die festen und flüssigen Beimengungen des durch den Abscheider gehenden Gas- oder Dampfstromes im Sinne der in Abb. 1 eingetragenen Pfeile h, i gegen die konkave Seite der Schaufeln geschleudert; sie können dann in
3» dijren Mulden abfließen, ohne der Gefahr ausgesetzt
zu sein, von dem Gas- oder Dampfstrom wieder mitgerissen zu werden.
Wesentlich für die beabsichtigte Wirkung d*Lr Schaufeln ist der Umstand, daß die Kan-J/en
so stehen, daß durch die einzelne Kante eine wesentliche Ablenkung des zu reinigenden
Stromes nicht stattfindet, so daß dessen Bahn durch die Sichelform bestimmt wird.
Die Rückseite der Abscheideschaufeln kommt eigentlich für die Ableitung nicht in Frage, obwohl sich nach Abb. 1 auch hier Ausscheidungen festsetzen werden. Die dort befindlichen Kanten erhöhen den Widerstand des Durchströmens, es bedeutet also eine Verminderung des Spannungsvcrlustcs im Abscheider, wenn man die konvexe Seite der Schaufeln nach Abb. 2 mit einem glatten, gewölbten Blechstück überdeckt. Durchlocht man weiter bei solcher Ausführungsform noch die Aufprallfliichen des profilierten Bleches, so bilden sich zwischen den beiden Blechwändcn eines Abschcideelementes besondere Kammern, in denen die ausgeschiedenen Teilchen sicher und ungestört in den Sainmelbehälter abfließen können, ohne der Gefahr eines erneuten Aufnehmens in den Gas- oder Dampf strom ausgesetzt zu sein.
Die Rückseite der Abscheideschaufeln kommt eigentlich für die Ableitung nicht in Frage, obwohl sich nach Abb. 1 auch hier Ausscheidungen festsetzen werden. Die dort befindlichen Kanten erhöhen den Widerstand des Durchströmens, es bedeutet also eine Verminderung des Spannungsvcrlustcs im Abscheider, wenn man die konvexe Seite der Schaufeln nach Abb. 2 mit einem glatten, gewölbten Blechstück überdeckt. Durchlocht man weiter bei solcher Ausführungsform noch die Aufprallfliichen des profilierten Bleches, so bilden sich zwischen den beiden Blechwändcn eines Abschcideelementes besondere Kammern, in denen die ausgeschiedenen Teilchen sicher und ungestört in den Sainmelbehälter abfließen können, ohne der Gefahr eines erneuten Aufnehmens in den Gas- oder Dampf strom ausgesetzt zu sein.
Für in Guß herzustellende Abscheideelemente eignet sich besonders eine Querschnittform
(Abb. 3). Diese stellt eine dünne Gußschaufel dar, auf deren Konkavsei te
mehrere abgestufte Rippen senkrecht oder schräg zur Grundschaufel angeordnet sind.
Eine weitere Verminderung des Strömungswiderstandes im Abscheider ergibt sich
dadurch, daß man nach Abb. 4 die gerippte Konkavseite der Schaufel durch ein Gitter
ersetzt, das den Gas- oder Dampfstrom in der gewünschten Weise zu führen imstande
ist und den herausgeschleuderten öl- oder Wassertröpfchen den Durchtritt in den vom
Strom nicht berührten Innenraum k gestattet, wo sie ungestört abfließen können. Dabei ist
es gleichgültig, ob dieses Gitter durch ein Drahtnetz oder durch ein gelochtes Blech gebildet
wird. Im letzteren Falle können in bekannter Weise die Hinterkanten 1 der
Schlitzlöcher herumgebogen werden. Um aber bei einer solchen Ausführungsform zu verhindern, daß der Gas- oder Dampfstrom
in der Nähe der Vorderkante α durch das Gitter hindurch in den Ablaufraum k eintritt,
diesen durchströmt und in der Nähe der Austrittskante c wieder verläßt, ist es erforderlich,
den Ablaufraum k durch Zwischenwände m, z. B. durch ein gewelltes Blech, zu
unterteilen.
Die Abscheideschaufeln werden in bekannter Weise nach Abb. 5 nebeneinander
und je nach Größe der Vorrichtung mehrere solcher Reihen hintereinander in ein Gehäuse
eingesetzt. In der Herstellung können auch mehrere solcher Schaufeln zu einem Stück zusammengefaßt
sein. Der durch einen solchen Abscheider hindurchgehende Gas- oder Dampfstrom wird dann abwechselnd bald
nach der einen, bald nach der anderen Richtung hin abgelenkt, wodurch seine Wirkung
erhöht wird und die Schaufeln auf den kleinstmögüchen Kaum zusammengedrängt ioo
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Abscheiden von festen und flüssigen Teilchen aus Gasen und Dämpfen mit gebogenen, mit Wellungen, Vorsprüngen, Kammern o. dgl. versehenen Abscheideelemeuten, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt sichelförmigen Ab.scheideelemente in ihrer Höh- u0 lung mit Profilierungen, Vorsprüugen, Kammern, Stegen o. dgl. verschen sind, die nach beiden Enden der Schaufeln hin au Höhe abnehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394099C true DE394099C (de) |
Family
ID=574934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT394099D Active DE394099C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394099C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035624B (de) * | 1955-12-29 | 1958-08-07 | Julius Alexander Wilisch | Vorrichtung zum Reinigen von Gasen und Daempfen und deren Inberuehrung-bringen mit Fluessigkeiten |
DE1085137B (de) * | 1955-12-09 | 1960-07-14 | Bristol Aero Engines Ltd | Abscheidegeraet zur Entfernung des Feuchtigkeitsgehalts aus in Leitungen stroemenden Gasen |
DE1097957B (de) * | 1957-08-26 | 1961-01-26 | Chiyoda Chem Eng Construct Co | Vorrichtung zum Inkontaktbringen von Stroemungsmedien |
-
0
- DE DENDAT394099D patent/DE394099C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085137B (de) * | 1955-12-09 | 1960-07-14 | Bristol Aero Engines Ltd | Abscheidegeraet zur Entfernung des Feuchtigkeitsgehalts aus in Leitungen stroemenden Gasen |
DE1035624B (de) * | 1955-12-29 | 1958-08-07 | Julius Alexander Wilisch | Vorrichtung zum Reinigen von Gasen und Daempfen und deren Inberuehrung-bringen mit Fluessigkeiten |
DE1097957B (de) * | 1957-08-26 | 1961-01-26 | Chiyoda Chem Eng Construct Co | Vorrichtung zum Inkontaktbringen von Stroemungsmedien |
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