DE3940815C2 - Verfahren zum Beschichten einer optischen Faser - Google Patents
Verfahren zum Beschichten einer optischen FaserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten einer
optischen Faser nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Glasfasern sind spröde und brechen selbst bei kleinen
Zug- oder Querkräften, wie sie beispielsweise beim Biegen
der Faser entstehen.
Deshalb müssen Fasern durch eine
Schicht aus Kunststoff geschützt werden (DE-OS 31 51 198).
Bei optischen Fasern kommt es nun in besonders
hohem Maße darauf an, daß die Homogenität aller
mechanischen, thermischen und optischen Eigenschaften
längs der Faser gewährleistet ist. In diesem Zusammenhang
ist besonders auch die Stärke der Schutzschicht nicht
ohne Einfluß auf die optischen Eigenschaften, wie
beispielsweise die Dämpfung von Lichtwellen im vorge
sehenen Übertragungsbereich der Faser (DE-PS 24 59 320).
Zur Herstellung einer Schutzschicht ist aus der DE-PS 24 59 320
ein Verfahren bekannt, wobei die Faser in üblicher
Weise durch einen Beschichtungstopf gezogen wird, der mit
einem Vorratsgefäß durch eine Leitung verbunden ist.
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß das
Vorratsgefäß intermittierend gefüllt werden muß und damit
der Druck im Beschichtungsgefäß nicht konstant ist. Dies
führt zu Inhomogenitäten der auf die Faser aufgebrachten
Kunststoffschicht.
Selbst bei Anwendung eines konstanten Druckes -
beispielsweise mittels Druckluft - ist es nicht ohne
weiteres möglich, den Druck konstant zu halten. Dies
liegt daran, daß man beim Nachfüllen des Vorratsgefäßes
den Druck wegnehmen muß. Eine weitere Schwierigkeit
ergibt sich durch die Forderung nach konstanter
Temperatur der Beschichtungsflüssigkeit. Ist diese
Konstanz nicht gewährleistet, so führt die Temperaturabhän
gigkeit der Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit zu Unre
gelmäßigkeiten der Stärke der aufgebrachten Schutzschicht auf
der Faser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren an
zugeben, welches eine ununterbrochene Fertigung von optischen
Fasern gestattet und wobei die Stärke der Beschichtung kon
stant bleibt. Damit soll insbesondere auch die Dämpfung der
Faser auf einem niedrigen Wert bleiben.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten
Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 erwähnten Merk
male gelöst.
Es wird zunächst davon ausgegangen, daß bei der Faserherstel
lung die Abzugsgeschwindigkeit der Faser und damit die Durch
laufgeschwindigkeit der Faser durch das eigentliche Beschich
tungsgefäß konstantgehalten wird. Wird nun der Druck im Be
schichtungsgefäß und die Temperatur konstantgehalten, so kann
man davon ausgehen, daß die Stärke der Beschichtung sich
nicht ändert. Wesentlich ist hierbei die Erkenntnis, daß
schon relativ kleine Temperaturschwankungen zu Variationen
der Schichtdicke führen, die sich in den optischen Eigen
schaften (Dämpfung) widerspiegeln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Die Faser 5 läuft von oben
nach unten durch das Beschichtungsgefäß 2. Dieses Beschich
tungsgefäß ist mit dem Zwischengefäß 3 durch eine thermisch
isolierte Leitung verbunden. Der Lack wird aus dem Vorratsge
fäß 1 über eine elektrisch beheizte Lackförderleitung 6 dem
Zwischengefäß 3 zugeführt. Dies geschieht mittels eines
Druckes aus einer Druckluftversorgungsleitung 7, welche mit
dem Vorratsgefäß 1 über ein Ventil 9 verbunden ist. Der Druck
ist so gewählt, daß eine optimale Beschichtung im Be
schichtungsgefäß 2 ermöglicht wird. In der Lackförderleitung
6 befindet sich ein Absperrventil 8, so daß während des lau
fenden Beschichtungsbetriebes Lack in das Vorratsgefäß 1
nachgefüllt werden kann. Vor dem Öffnen des Einfüllstutzens
wird das Vorratsgefäß 1 zum Druckausgleich über das Ventil 13
entlüftet. Der Druck im Beschichtungsgefäß bleibt so lange in
erster Näherung konstant, da während der Einfüllzeit nur eine
geringe Lackmenge verbraucht wird. Diese Menge ist klein ge
genüber dem Puffervolumen der Luft im Zwischengefäß 3.
Das Zwischengefäß 3 und das Beschichtungsgefäß 2 sind doppel
wandig ausgeführt und werden von einer Regeleinrichtung mit
tels einer thermostatisierten Flüssigkeit auf die Beschich
tungstemperatur vorgewärmt. Wenn die erforderliche Temperatur
im Beschichtungsgefäß erreicht ist, kann der eigentliche Be
schichtungsvorgang beginnen. Die Temperaturkonstanz beträgt
± 1°.
Das Vorratsgefäß hat einen Inhalt von beliebiger Größe und
wird nicht thermostatisiert. Die Lackförderleitung 6 kann auf
etwa ± 3°C Temperaturkonstanz gehalten werden. Der eigentliche
Temperaturausgleich findet dann im Zwischengefäß 3 statt.
Dieses Zwischengefäß hat einen Inhalt von ca. 3 kg Lack. Bei
einer Ziehgeschwindigkeit von 120 m/min. muß das Vorratsgefäß
1 nur höchstens nach 24 Stunden nachgefüllt werden. Infolge
des geringen Volumens des Zwischengefäßes 3 kann die Verbin
dungsleitung 4 sehr kurz gewählt werden. Da sie thermisch
isoliert und vorzugsweise doppelwandig ausgeführt ist, wobei
sie von der Thermostatflüssigkeit durchströmt wird, ist eine
hohe Genauigkeit der Temperaturregelung gewährleistet. Der
Druck für die Lackförderung und Beschichtung wird mittels des
Druckaufnehmers 10 gemessen und in der Anzeige 12 zum Zwecke
der Überwachung dargestellt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Beschichten einer optischen Faser in
einem Lackbeschichtungsgefäß mit einem aushärtbaren
Überzug, wobei der flüssige Überzug über eine
Leitung dem Beschichtungsgefäß mit konstanter
Temperatur zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in ein bezüglich der Temperatur nicht geregeltes
Vorratsgefäß (1) das Beschichtungsmittel (5)
diskontinuierlich eingeführt und über ein zwischen
Vorratsgefäß (1) und Beschichtungsgefäß (2)
angebrachtes thermostatisiertes kleines
Zwischengefäß (3) dem Beschichtungsgefäß (2)
zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorratsgefäß (1), das Zwischengefäß (3) und
das Beschichtungsgefäß (2) mit dem für die
Beschichtung notwendigen Druck beaufschlagt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lack durch die thermisch
isolierte Leitung vom Zwischengefäß (3) zum
Beschichtungsgefäß (2) geleitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das doppelwandig ausgeführte
Zwischengefäß (3) und das Beschichtungsgefäß (2)
mittels einer durch eine Regeleinrichtung überwachte
thermostatisierte Flüssigkeit auf die
Beschichtungstemperatur vorgewärmt werden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3940815A DE3940815C2 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Verfahren zum Beschichten einer optischen Faser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3940815A1 DE3940815A1 (de) | 1991-06-13 |
DE3940815C2 true DE3940815C2 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=6395194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3940815A Expired - Fee Related DE3940815C2 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Verfahren zum Beschichten einer optischen Faser |
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Country | Link |
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DE2459320C2 (de) * | 1974-12-14 | 1980-06-19 | Felten & Guilleaume Carlswerk Ag, 5000 Koeln | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Kunststoffschicht auf Lichtleitfasern |
JPS5917056B2 (ja) * | 1980-12-26 | 1984-04-19 | 日本電信電話株式会社 | 光伝送用ガラスファイバの製造方法 |
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DE3315212A1 (de) * | 1983-04-27 | 1984-10-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum herstellen einer beschichteten optischen faser aus einer vorform |
US4851165A (en) * | 1987-09-02 | 1989-07-25 | American Telephone And Telegraph Company At&T Bell Laboratories | Methods of and apparatus for coating optical fiber |
-
1989
- 1989-12-09 DE DE3940815A patent/DE3940815C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3940815A1 (de) | 1991-06-13 |
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