DE3940295A1 - Hochfrequenzsender mit geregelter ausgangsleistung - Google Patents
Hochfrequenzsender mit geregelter ausgangsleistungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenzsender mit re
gelbarer Ausgangsleistung mit einem Sollwertgeber und ei
ner an einem Schalteingang angeschlossenen Anordnung zur
Erzeugung einer definierten Spannung beim Einschalten
des Hochfrequenzsenders.
HF-Sender mit geregelter Ausgangsleistung werden bei
spielsweise in Mobilstationen eingesetzt, wobei die Aus
gangsleistung der Mobilstation entsprechend der an einer
Basisstation gemessenen Empfangsfeldstärke mittels von
der Basisstation zur Mobilstation übertragenen Steuerbe
fehlen geregelt wird. Die Mobilstationen senden nur in
nerhalb der betreffenden Mobilstation zugeordneter Zeit
schlitze, so daß die benötigte HF-Sendeleistung möglichst
unverzögert innerhalb eines solchen Zeitschlitzes zur
Verfügung stehen muß, während außerhalb der zugeordneten
Zeitschlitze die Aussendung eines HF-Signals möglichst
vermieden werden muß.
Aus DE 34 33 901 ist eine Schaltung zur Leistungssteue
rung von Hochfrequenzsendern mittels einer Regelschleife
bekannt. Die Schaltung zur Leistungssteuerung enthält ei
nen steuerbaren Verstärker, einen HF-Leistungsverstärker,
einen Richtkoppler und einen Gleichrichter, dem der aus
gekoppelte Teil der HF-Leistung zugeführt wird und dessen
Ausgangsspannung als Regelgröße mit einer von einem Soll
wertgeber abgegebenen Führungsgröße verglichen und daraus
die Regelabweichung gebildet wird. Hierbei wird die Füh
rungsgröße aus einem Signal für die Sendeleistungsein
stellung eines an ein Logikteil angeschlossenen Datenbus
ses gebildet, das vom Logikteil über einen D/A-Wandler
und ein nachfolgendes Besselfilter an den Punkt der Zu
sammenführung mit der Regelgröße führt. Die Differenz
zwischen Führungsgröße und Regelgröße bildet eine Regel
abweichung, mit der ein als Integrator arbeitender Regel
verstärker angesteuert wird, der einen weiteren Eingang
zur Zuführung einer definierten Spannung zum Ein- und
Ausschalten des Senders aufweist. Ein Ausgang des Regel
verstärkers ist mit dem steuerbaren Verstärker verbun
den. Zwischen dem Logikteil und dem Ausgang des Gleich
richters ist außerdem ein Fensterdiskriminator einge
schaltet.
Das durch das Tiefpaßfilter vorgegebene Übergangsverhal
ten der Sendeleistung ist nur im Dynamikbereich der Rege
lung möglich. Der Dynamikbereich wird bestimmt durch den
begrenzten linearen und temperaturstabilen Bereich der
Gleichrichterschaltung. Für ein störleistungsarmes Schal
ten der Senderleistung auch außerhalb des dynamischen Re
gelbereichs, nämlich beim Ein- und Ausschalten der Sende
endstufe, wird das Stellglied über einen Eingang nach ei
ner e-Funktion gesteuert. Zur Erkennung des dynamischen
Regelbereichs dient der Fensterdiskriminator, der in Ver
bindung mit der Logik den Eingang des Regelverstärkers
ansteuert.
Die Anforderungen an heutige Mobilfunkempfänger zielen im
allgemeinen auf eine fortschreitende Miniaturisierung,
Verlängerung der Betriebsbereitschaft im Batteriebetrieb
und niedrigere Herstellungskosten ab.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem
Hochfrequenzsender der eingangs genannten Art den Raumbe
darf der verwendeten Bauelemente zu verringern, den
Stromverbrauch zu senken und Schaltungsanordnungen zu
verwenden, die mit kostengünstigeren Bauelementen ausge
führt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Sollwertgeber
mittels einer mit dem Schalteingang verbundenen Anordnung
zur Impulsverzögerung schaltbar ist und der Ausgang der
Anordnung zur Erzeugung der definierten Spannung beim
Einschalten des Senders mit dem Ausgang des Sollwertge
bers verbunden ist.
Mit der beim Einschalten des Senders erzeugten definier
ten Spannung wird der Regelschaltung im Einschaltzeit
punkt eine zusätzliche Führungsgröße zugeführt. Diese zu
sätzlich zugeführte Führungsgröße bewirkt eine Regelab
weichung, welche die HF-Ausgangsleistung schnell inner
halb ihres möglichen kontrollierbaren Einstellbereiches
bringt. Die Verzögerungszeit der Schaltungsanordung zur
Impulsverzögerung ist so bemessen, daß die Führungsgröße
des Sollwertgebers unmittelbar nach Erreichen des kon
trollierten Einstellbereiches zugeschaltet wird. Durch
Abklingen der zusätzlich zugeschalteten definierten Span
nung ist bis zum Ausschalten des Senders nur noch die
mittels des Sollwertgebers vorgegebene Führungsgröße
wirksam. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß auf eine
Anordung zur Erkennung des Regelbereichs verzichtet wer
den kann. Eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines
Schaltsignals beim Einschalten des Senders kann mit we
sentlich geringerem Raumbedarf und billigeren Bauelemen
ten aufgebaut werden als ein Fensterdiskriminator.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Schaltungsanord
nung zur Abgabe einer definierten Spannung beim Einschal
ten des Senders wird diese Schaltungsanordnung durch ei
nen aus einem ersten und einem zweiten Teilwiderstand ge
bildeten Spannungsteiler gebildet, wobei dem Teilwider
stand, der den Eingang des Spannungsteilers bildet, ein
Kondensator parallelgeschaltet ist und wahlweise am Ein
gang bzw. am Ausgang dieses Spannungsteilers eine Diode
vorgesehen ist. Das Verhältnis der beiden Teilwiderstände
ist so gewählt, daß der beim Einschalten des Schaltsi
gnals abgegebene Impuls den Regelverstärker zuverlässig
in seinen dynamischen Regelbereich steuert. Mit der Be
messung des Kondensators wird das Abklingen des Ausgangs
impulses so bemessen, daß nach Ablauf einer Verzögerungs
zeit nur noch die dann zugeschaltete vorgegebene Füh
rungsgröße wirksam ist. Die in Flußrichtung gepolte Diode
sorgt dafür, daß nur beim Einschalten ein wirksamer Im
puls abgegeben wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist eine
Anordnung zur Erzeugung eines Spannungsoffsets vorgese
hen, deren Spannungsoffset sowohl einem im Regelkreis an
geordneten Gleichrichter als auch einer aus dem Sollwert
gebildeten Führungsgröße zugeführt ist. Hierdurch wird
der Spannungsoffset sowohl der Regelgröße als auch der
Führungsgröße überlagert. Bei der Subtraktion dieser bei
den Größen hebt sich der überlagerte Spannungsoffset wie
der auf, so daß er auf die weitere Regelung keinen Ein
fluß mehr ausübt.
Durch Zuführung des Spannungsoffsets an den Gleichrichter
wird jedoch in vorteilhafter Weise das Betriebsverhalten
des Gleichrichters verbessert. Niedrige HF-Ausgangslei
stungen, die am Gleichrichter keine Spannung mehr erzeu
gen, entsprechen nunmehr einer definierten Spannung, näm
lich dem Spannungsoffset. Hierdurch können die verwende
ten Operationsverstärker und eventuell ein für die
Gleichrichtung vorgesehener Operationsverstärker mit nur
einer Versorgungsspannung betrieben werden, ohne daß Pro
bleme mit der Nullspannung zu erwarten sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Regelung eines HF-
Senders.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten HF-Leistungssender wird
mittels einer aus einem steuerbaren Verstärker V1, einem
HF-Leistungsverstärker V2, einem Richtkoppler RK und ei
nem Gleichrichter G, einem invertierenden Verstärker V3
und einem Regelverstärker V4 gebildeten Regelschleife ei
ne an einem Ausgang des HF-Senders abgegebene HF-Lei
stung Pa geregelt. Ein Teil P′ der von dem HF-Leistungs
verstärker V2 erzeugten Leistung Pa wird mittels des
Richtkopplers RK ausgekoppelt und dem Gleichrichter G zu
geführt. Die Ausgangsgleichspannung des Gleichrichters G
bildet eine Regelgröße X. Diese Regelgröße X wird in den
invertierenden verstärker V3 invertiert und anschließend
zu einer Führungsgröße W addiert.
Im Ausführungsbeispiel sind sowohl die Regelgröße X als
auch die Führungsgröße W elektrische Spannungen, deren
Spannungsdifferenz nach der Addition einer Regelabwei
chung W-X entsprechen. Die Regelabweichung W-X wird in
dem Regelverstärker V4 zu einer Stellgröße Y verstärkt,
welche den steuerbaren Verstärker V1 ansteuert. Der Aus
gang des steuerbaren Verstärkers V1 ist seinerseits mit
dem Eingang des Leistungsverstärkers V2 verbunden und
schließt damit die Regelschleife.
Mit der Führungsgröße W wird die HF-Ausgangsleistung Pa
des HF-Senders vorgegeben. Im Ausführungsbeispiel liegt
die jeweils vorgesehene Sendeleistung als binärcodierter
Wert vor, welcher zur Erzeugung eines analogen Spannungs
wertes einem Digital/Analog-Umsetzer D/A über Eingangs
klemmen B, C, D zugeführt ist. Im Ausführungsbeispiel
bildet somit der Digital/Analog-Umsetzer D/A den Soll
wertgeber.
Über ein an einem Schalteingang E zuführbares Schaltsi
gnal ist der HF-Sender ein- und ausschaltbar.
Der Schalteingang E ist einer Anordnung zur Impulsverzö
gerung Q2, welche das Schaltsignal erst nach einer gewis
sen Verzögerungszeit weitergibt, und einer Schaltungsan
ordnung zur Impulserzeugung Q1 zugeführt, welche beim An
legen eines Schaltsignals einen abklingenden Spannungsim
puls erzeugt. Mittels der Anordnung zur Impulsverzöge
rung Q2 wird die Weitergabe der von dem Digital/Analog-
Umsetzer D/A erzeugten Ausgangsspannung erst nach Ablauf
der Verzögerungszeit weitergegeben. Dies ist in Fig. 1
symbolisch durch einen elektronisch steuerbaren Schal
ter S dargestellt, welcher erst nach Ablauf der Verzöge
rungszeit geschlossen wird. Auf diese Weise ist der durch
den D/A-Umsetzer gebildete Sollwertgeber durch den dis
kreten Schalter S schaltbar ausgeführt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform des HF-Senders
wird ein Digital/Analog-Umsetzer verwendet, der einen
Enable-Eingang aufweist. Während eine niedrige Spannung
am Enable-Eingang dieses Digital/Analog-Umsetzers be
wirkt, daß am Ausgang des Digital/Analog-Umsetzers keine
Spannung abgegeben wird, bewirkt eine höhere Spannung,
daß eine, dem an den Digital-Eingängen binärcodierten
Wert entsprechend umgesetzte analoge Spannung am Analog-
Ausgang abgegeben wird. Damit bildet der schaltbare Aus
gang des D/A-Umsetzers eine Einheit mit dem D/A-Um
setzer. In diesem Fall ist somit die Eigenschaft des
Sollwertgebers, daß er schaltbar ist, bereits im D/A-Um
setzer integriert.
Die Anordnung zur Impulsverzögerung Q2 besteht im Ausfüh
rungsbeispiel aus einem aus einem Widerstand R5 und einem
Kondensator C2 gebildeten RC-Tiefpaß, welchem ein Inver
ter Q4 nachgeschaltet ist. Eine parallel zum Wider
stand R5 angeordnete Diode bewirkt, daß die Verzögerung
nur beim Einschalten des HF-Senders wirksam ist. Beim
Ausschalten des HF-Senders wird der Kondensator C sofort
über diese Diode D2 entladen, so daß das Ausschaltsignal
nahezu unverzögert zum Öffnen des Schalters S führt. Bei
einem am Schalteingang anliegenden Schaltsignal steigt
die Spannung entsprechend der Zeitkonstante des RC-Tief
passes entsprechend an. Erst nachdem die Spannung über
dem Kondensator C2 des RC-Tiefpasses die Schaltschwelle
des Inverters erreicht, gibt der Inverter das Schaltsi
gnal invertiert weiter an den elektronisch steuerbaren
Schalter S.
Die Schaltungsanordnung zur Impulserzeugung Q1 besteht im
Ausführungsbeispiel aus einem aus zwei Teilwiderstän
den R3, R4 gebildeten Spannungsteiler, wobei dem mit dem
Schalteingang E verbundenen Teilwiderstand R3 ein Konden
sator C1 parallelgeschaltet ist. Des weiteren ist dem mit
dem Eingang verbundenen Teilwiderstand R3 eine Diode D1
vorgeschaltet. Durch diese Schaltungsanordnung wird beim
Anlegen eines Schaltsignals am Schalteingang E eine Aus
gangsspannung Z erzeugt, die der Spannung des Schaltsi
gnals entspricht. Durch Aufladen des Kondensators sinkt
die Ausgangsspannung Z bis zu einer Spannung, die dem
Verhältnis der beiden Teilwiderstände zu der Eingansspan
nung entspricht, ab. Die Diode im Signalweg sorgt dafür,
daß die Anordnung zur Impulserzeugung für das Ausschalten
unwirksam ist.
Der Ausgang der Schaltungsanordnung zur Impulserzeu
gung Q1 ist mit dem Ausgang des Digital/Analog-Wand
lers D/A verbunden. Hierdurch addieren sich die Ausgangs
spannung Z der Schaltungsanordnung zur Impulserzeugung
und die Ausgangsspannung des Digital/Analog-Wandlers D/A
zu einer einzigen Spannung, welche einem einstellbaren
Verstärker V3 zugeführt ist. Mittels des einstellbaren
Verstärkers V3 kann die HF-Ausgangsleistung Pa entspre
chend der an den Digitaleingängen anliegenden Digitalwer
te justiert werden. Damit können Toleranzen innerhalb der
gesamten Schaltungsanordnung und insbesondere Toleranzen
des Richtkopplers RK (Koppeldämpfungstoleranzen) ausge
glichen werden.
Durch ein dem einstellbaren Verstärker V3 nachgeschalte
tes Filter F wird sowohl beim Hochtasten wie beim Aus
schalten des Senders ein bestimmter Kurvenverlauf einge
halten, mit dem die Ausstrahlung von Störfrequenzen mini
miert werden kann.
Eine Schaltungsanordnung zur Gleichspannungserzeugung Q3
erzeugt eine Offsetgleichspannung, welche sowohl dem
Gleichrichter G als auch dem einstellbaren Verstärker V3
zugeführt ist. Hierdurch wird sowohl die Regelgröße X mit
dem Spannungsoffset O als auch die Führungsgröße W mit
dem Spannungsoffset O beaufschlagt. Bei der Bildung der
Regelabweichung heben sich jedoch die wegen des invertie
renden Verstärkers nun gegenpolig gepolten Offsetspannun
gen wieder auf, so daß die Offsetspannung O keinen Bei
trag zur Regelabweichung W-X liefert. Das Zuführen der
Offsetspannung O auf Gleichrichter G und auf den ein
stellbaren Verstärker V3 löst auf besonders einfache Wei
se Null-Spannungsprobleme der in diesen Schaltungsteilen
für den invertierenden Verstärker V3 und den regelbaren
Verstärker V5 und eventuell für den Gleichrichter G ver
wendeten Operationsverstärker. In vorteilhafter Weise
können die verwendeten Operationsverstärker mit nur einer
einzigen Versorgungsspannung betrieben werden und es ent
fällt der Aufwand für eine zweipolige Spannungsversor
gung.
Die Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Spannungsoff
sets könnte im einfachsten Fall aus einem Spannungsteiler
bestehen. Wegen der Belastung des Spannungsteilers müßte
dieser jedoch niederohmig dimensioniert sein, um einen
von der Belastung unabhängigen Spannungsoffset zu erzeu
gen. Dies erhöht aber den Stromverbrauch. Im Ausführungs
beispiel wurde daher ein hochohmig dimensionierter Span
nungsteiler R1, R2 verwendet, dessen Ausgangsspannung ei
nem als Impedanzwandler geschalteten Verstärker V6 zuge
führt ist.
Im Ruhezustand des Senders, wenn das Einschaltsignal auf
"Aus" liegt, liegt der steuerbare Verstärker V1 über die
Stellgröße Y auf maximaler Dämpfung, so daß die Ausgangs
leistung Pa am Sendeausgang um über 70 dB reduziert ist.
Die Dynamik der Gleichrichterschaltung bestimmt den durch
die Regelung kontrollierbaren Einstellbereich der Sende
leistung. Im Ausführungsbeispiel beträgt dieser kontrol
lierbare Einstellbereich nur ca. 40 dB. Bei einer Dämp
fung der Sendeleistung um mehr als 40 dB ist daher die
von dem Gleichrichter G abgegebene Regelgröße gleich
Null. Die Ausgangsleistung Pa kann somit nur im Bereich
von 0 bis 40 dB geregelt werden bzw. ganz ausgeschaltet
werden, was einer Dämpfung von ca. 70 dB entspricht.
Bedingt durch diese höheren Dämpfungswerte für den
"Aus"-Schaltzustand der Sendeendstufe muß beim Einschalt
vorgang der Sendeendstufe ein Bereich außerhalb der Dyna
mik der Regelschaltung durchfahren werden. Sobald das
Schaltsignal zum Einschalten der Sendeendstufe von einem
Auszustand in einen Einzustand wechselt erzeugt die
Schaltungsanordnung zur Impulserzeugung einen Ausgangsim
puls, der hinter dem Filter F eine Führungsgröße W er
zeugt, die ungefähr der kleinsten regelbaren Ausgangslei
stung, d. h. der größten regelbaren Dämpfung (= 40 dB),
der Leistungsendstufe entspricht. Durch den Schaltimpuls
wird der nichtregelbare Dynamikbereich der Sendeendstufe
bei gleichzeitiger Einhaltung vorgegebener Schaltzeiten
besonders störleistungsarm durchfahren. Nach dem Hochlau
fen auf diese kleinste Leistungsstufe wird der von der
Anordnung zur Verzögerung erzeugte Schaltbefehl für den
elektronisch steuerbaren Schalter S wirksam und die an
den Digitaleingängen des Digital/Analog-Wandlers D/A vor
gegebene Leistung übernimmt die Rolle der Führungsgröße W
und regelt mit der Übertragungsfunktion des Filters F die
Leistungsendstufe ausgehend von der untersten Stufe des
Dynamikbereichs auf die vorgegebene Endleistung.
Mit der nun abgegebenen HF-Ausgangsleistung ist die Re
gelschaltung innerhalb ihres regelbaren Dynamikbereiches.
Die neue Führungsgröße W wird mit der Regelgröße X ver
glichen und die daraus gebildete Regelabweichung W-X wird
dem Regelverstärker V4 zugeführt, welcher den steuerbaren
Verstärker V1 entsprechend regelt, bis keine Regelabwei
chung mehr vorhanden ist und damit die abgegebene HF-Aus
gangsleistung Pa der Sendeendstufe dem gewünschten, an
den Eingangsklemmen B, C, D vorgegebenen Sollwert ent
spricht.
Beim "Aus"-Schaltvorgang ist die Steuerschaltung unwirk
sam. Die Regelschaltung befindet sich innerhalb ihres Dy
namikbereichs, da bereits HF-Ausgangsleistung abgegeben
wird. Der steuerbare elektronische Schalter S wird sofort
mit Wegfall der Steuerspannung am Schalteingang E geöff
net und es liegt somit keine Führungsgröße mehr an. Mit
dem durch das Filter F bestimmten Übertragungsverhalten
wird die HF-Ausgangsleistung Pa bis zur unteren Grenze
des Dynamikbereichs heruntergeregelt. Mit Erreichen der
unteren Grenze des Dynamikbereichs wird der steuerbare
Verstärker V1 über die Stellgröße Y weiter auf maximale
Dämpfung eingestellt und die HF-Ausgangsleistung ist so
mit wieder um über 70 dB reduziert.
Claims (3)
1. Hochfrequenzsender mit regelbarer Ausgangsleistung mit
einem Sollwertgeber und einer an einem Schalteingang des
HF-Senders angeschlossenen Anordnung zur Erzeugung einer
definierten Spannung beim Einschalten des Hochfrequenz
senders,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sollwertgeber (D/A) mittels einer mit dem Schalt
eingang (E) des HF-Senders verbundenen Anordnung zur Im
pulsverzögerung (Q1) schaltbar ist und der Ausgang der
Anordnung zur Erzeugung der definierten Spannung beim
Einschalten des Senders mit dem Ausgang des Sollwertge
bers (D/A) verbunden ist.
2. Hochfrequenzsender nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung zur Erzeugung einer definierten Span
nung beim Einschalten des Senders aus einem ersten und
einem zweiten Teilwiderstand (R1, R2) eines Spannungstei
lers gebildet wird, wobei dem mit dem Eingang verbundenen
Teilwiderstand (R3) ein Kondensator (C1) parallelgeschal
tet ist und wahlweise am Eingang oder am Ausgang des
Spannungsteilers (R3, R4) eine Diode angeordnet ist.
3. Hochfrequenzsender nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anordnung (Q3) zur Erzeugung eines Spannungsoff
sets (O) vorgesehen ist, deren Spannungsoffset sowohl ei
nem im Regelkreis (V1, V2, RK, G, V3, V4) angeordneten
Gleichrichter (G) als auch einer aus dem Sollwert gebil
deten Führungsgröße (F) zugeführt ist.
Priority Applications (1)
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DE19893940295 DE3940295C2 (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Mobilfunkgerät und Hochfrequenzsender mit geregelter Ausgangsleistung |
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Owner name: PHILIPS CORPORATE INTELLECTUAL PROPERTY GMBH, 2233 |
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