DE3940259A1 - Viskokupplung fuer eine antriebsanordnung - Google Patents
Viskokupplung fuer eine antriebsanordnungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Viskokupplung mit einem als
Kupplungsgehäuse ausgebildeten ersten Kupplungsteil, einem
als Kupplungsnabe ausgebildeten zweiten Kupplungsteil, mit
mindestens zwei Sätzen von Kupplungslamellen, von denen
der erste drehfest mit dem Kupplungsgehäuse und der/die
zweite (n) drehfest mit der Kupplungsnabe und beide axial
jeweils abwechselnd angeordnet sind, wobei mindestens ein
Satz Kupplungslamellen begrenzt axial verschiebbar ist und
der verbleibende Innenraum zumindest teilweise mit einer
viskosen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei der Druck der
viskosen Flüssigkeit über einen steuerbaren, aus einer
Kolben-Zylinder-Einheit bestehenden Druckgeber vorgebbar
ist.
Eine Viskokupplung mit einer Pumpe zur Förderung des
viskosen Mediums ist aus der GB 22 02 602 A bekannt.
Die in der Patenschrift beschriebene Ausführung sieht eine
Kolbenpumpe vor, die eine Veränderung des Innendrucks in
der Viskokupplung ermöglicht, wobei der maximale Druck und
der vorgebbare Druck durch zwei Regelventile einstellbar
sind. Ein Nachteil dieser Ausführung liegt zum Beispiel in
einer zunehmenden Verschmutzung der viskosen Flüssigkeit
durch den Abrieb der Kupplungslamellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte
Viskokupplung so weiter auszugestalten, daß die durch die
Reibung der Lamellen anfallenden Abriebspartikel aus dem
Kupplungsgehäuse ausgespült werden und gleichzeitig eine
Kühlung der viskosen Flüssigkeit bei hoher Beanspruchung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Viskokupplung mit einem Ablaufkanal, welcher über ein
Absperrventil zur Druckbeaufschlagung verschließbar und zu
einem Vorratsbehälter führenden Zulaufkanal sowie einer
Spülpumpe ausgestattet ist und daß der Innenraum der
Viskokupplung während des druckfreien Zustandes wenigstens
zeitweise mit der Spülpumpe verbunden ist.
Durch den Zu- und Ablaufkanal wird über die Spülpumpe ein
Durchspülen des Innenraumes der Viskokupplung ermöglicht.
Damit keine Beeinträchtigung der Funktion der
Viskokupplung eintritt, wird die Spülung nur im nicht
druckbeaufschlagten Zustand der Viskokupplung
durchgeführt. Aus diesem Grund kann der Zulaufkanal durch
ein Absperrventil gesperrt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die
Zuführung der Flüssigkeit zum Spülen der Viskokupplung von
der Spülpumpe in die Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt durch
deren Kolben bei Druckbeaufschlagung die Zuführung gesperrt
ist.
Durch diese Lösung wird der Zulauf der Spülpumpe bei
Druckbeaufschlagung durch den Weg des Kolbens selbsttätig
gesperrt und die Funktion der Viskokupplung aufrecht
erhalten.
Vorzugsweise kann die Spülpumpe als Flügelzellenpumpe oder
Schlauchpumpe ausgebildet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß durch die Vereinigung mit der Spülpumpe zu einer
Baueinheit wobei der Antrieb der Spülpumpe aus der
Differenzdrehzahl zwischen den Kupplungslamellen der
An- und Abtriebsseite abgeleitet und die Baueinheit von
einem Vorratsbehälter umschlossen ist.
Durch die Kombination der Viskokupplung mit der Spülpumpe
wird die gesamte Baueinheit innerhalb eines
Vorratsbehälters angeordnet und ermöglicht den
vielfältigen Einsatz in einer Antriebsanordnung eines
Kraftfahrzeuges.
Zur Kühlung der viskosen Flüssigkeit ist in einem weiteren
Unteranspruch vorgesehen, daß der Flüssigkeitsstrom durch
einen Durchlaufkühler geleitet wird.
Zweckmäßigerweise liegt der Flüssigkeitsspiegel im Vor
ratsbehälter unterhalb der Durchtrittsöffnungen für den
An- und den Abtrieb der Baueinheit aus Viskokupplung und
Spülpumpe. Hierdurch ist gewährleistet, daß trotz fehlen
der Durchführung eine einfache Regel- bzw. Steuermöglich
keit für die Viskokupplung besteht und keine hohen Anfor
derungen an die Abdichtung des Kupplungshäuses gegenüber
der Kupplungsnabe gestellt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele für eine solche Viskokupplung
mit Spülpumpe und die entsprechenden Prinzipskizzen sind
in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt:
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips
der Erfindung,
Fig. 2 ein Prinzip nach Fig. 1 mit einem zusätz
lichen Durchlaufkühler,
Fig. 3 eine mögliche Ausführung der
Kolben-Zylinder-Einheit mit Zulaufkanal,
Fig. 4 eine mögliche Ausführung der Spülpumpe als
Schlauchpumpe,
Fig. 5 eine Ausführung der Viskokupplung nach der
Erfindung, bei der die Spülpumpe in der
Viskokupplung integriert ist.
Fig. 6 eine weitere Ausführung der Viskokupplung mit
integrierter Spülpumpe.
In der Fig. 1 und 2 wird das Prinzip der Erfindung durch
einen skizzierten Flüssigkeitskreislauf dargestellt. Eine
Viskokupplung 1 ist über eine Kolben-Zylinder-Einheit 2
mit einer Spülpumpe 3 verbunden. Die Zulaufleitung 4 der
Spülpumpe 3 ist an den Vorratsbehälter 5 angeschlossen,
aus welchem die viskose Flüssigkeit gesaugt wird. Durch
die Spülpumpe 3 und über die Kolben-Zylinder-Einheit 2
sowie die Verbindungsleitung 6, 7 gelangt die viskose
Flüssigkeit in den Innenraum der Viskokupplung 1. Ein
Überdruck in der Viskokupplung 1 wird durch eine weitere
Verbindungsleitung 8, 9 zwischen Viskokupplung 1 und
Vorratsbehälter 5 vermieden, wobei über ein Absperrventil
10 eine Sperrung vorgenommen werden kann. Eine Sperrung
der Verbindungsleitung 8, 9 ist immer dann erforderlich,
wenn ein Drehmoment durch die Viskokupplung 1 übertragen
werden soll und der Innendruck durch die
Kolben-Zylinder-Einheit 2 erhöht wird. Gleichzeitig wird
bei Druckbeaufschlagung der Viskokupplung 1 der Zulauf der
Spülpumpe 3 durch die Kolben-Zylinder-Einheit 2 gesperrt,
so daß die Funktion der Viskokupplung 1 voll gewährleistet
ist.
In der Fig. 2 ist zur Kühlung der viskosen Flüssigkeit
ein Durchlaufkühler 11 zwischen Spülpumpe 3 und
Kolben-Zylinder-Einheit 2 vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der
Kolben-Zylinder-Einheit 2 dargestellt. Die Dichtung
zwischen Innenraum der Viskokupplung 1 und der
Kolben-Zylinder-Einheit 2 besteht aus einer napfförmigen
Manschette 12. Der Ringraum 13 ist durch Axialbohrungen 14
mit der druckseitigen Kolbenfläche 15 verbunden. Die
napfförmige Manschette 12 weist einen Boden und einen
Manschettenrand 16 auf. Zwischen dem Außenboden 17 der
Manschette 12 und der druckseitigen Kolbenfläche 15 ist
eine Federscheibe 18 angeordnet. Die Manschette 12 wird
durch eine Feder 19, die sich einenends an der Bodenfläche
20 des Zylinderraumes 21 und anderenends an dem Innenboden
22 der Manschette 12 abstützt in Anlage zur Federscheibe
18 gehalten. Gleichzeitig dient die Feder 19 zur
Zurückbewegung des Kolbens 23 in seine Ausgangsstellung in
Anlage zum Anschlagring 24. Die Federscheibe 18 ist
getellert und wirkt auf den äußeren Rand der Manschette 12
ein. Bei Abbau der Kraftbeaufschlagung des Kolbens 23 in
Pfeilrichtung A werden die Dichtlippen, d. h. der
Manschettenrand 16 unter der Mithilfe der Federscheibe 18
und dem auftretenden Unterdruck radial nach innen
gedrückt, so daß die Manschette 12 ihre Dichtfunktion
verliert und Flüssigkeit aus dem Ringraum 13 über die
Axialbohrung 14 zwischen der Bohrungswandung 25 und dem
Manschettenrand 16 hindurchgelangen kann und so zu einem
Austausch von Flüssigkeit mit dem Zylinderraum 21
beiträgt. Der Kolben 23 kann also ungehindert und
schlagartig in seine Grundstellung zurückkehren. Eine
vorhandene Zulaufbohrung 26 ermöglicht den Anschluß der
Spülpumpe 3 für die Viskokupplung 1.
Im Falle einer Druckbeaufschlagung des Kolbens 23 in
Pfeilrichtung A wird diese Zulaufbohrung 26 durch den
Manschettenrand 16 bzw. Kolben 23 verschlossen und
unterbricht den Flüssigkeitskreislauf der Spülpumpe 3, so
daß die Viskokupplung 1 ihre volle Funktion wahrnehmen
kann.
In Fig. 4 wird der schematische Aufbau einer
Schlauchpumpe gezeigt. Die Schlauchpumpe 27 besteht im
wesentlichen aus einem ringförmigen Gehäuse 28 und einem
hierin drehbar gelagerten Mittelteil 29 sowie einem in
diesem geführten Schlauch 30. Das Gehäuse 28 und das
Mittelteil 29 sind jeweils einem Lamellensatz der
Viskokupplung 1 zugeordnet. Das rotierende Mittelteil 29
weist an seinen radialen Enden eine kugelförmige
Verdickung 31 auf, die so bemessen ist, daß der Schlauch
30 im ringförmigen Gehäuse 28 zusammengedrückt wird und
einen Transportraum 32 bildet. Bei einer Differenzdrehzahl
zwischen den Lamellensätzen pumpt die Schlauchpumpe 27 die
viskose Flüssigkeit von einer Eingangsöffnung 33 zu einer
Ausgangsöffnung 34. Die Pumprichtung wird hierbei durch
die Relativdrehrichtung bestimmt. Die Schlauchpumpe 27
arbeitet hierbei relativ verschleißfrei und ist
unempfindlich gegen Abtragungspartikel in der viskosen
Flüssigkeit.
In Fig. 5 wird eine erste Ausführungsform der Erfindung
mit einer Viskokupplung 1 und einer integrierten Spülpumpe
3 gezeigt. Die gesamte Baueinheit ist von einem allseitig
geschlossenen Vorratsbehälter 5 umgeben, welcher zwei
Drehdurchführungen 35 für die Eingangs- (36) und
Ausgangswelle 37 aufweist. Die Eingangswelle 36 greift mit
einer Innenverzahnung eines Anschlußflansches 38 in die
Außenverzahnung des ersten Lamellensatzes ein und treibt
die Viskokupplung 1 an. Gleichzeitig ist der erste
Lamellensatz mit dem Gehäuse 28 der Spülpumpe 3 verbunden.
Der zweite Lamellensatz der Viskokupplung 1 ist der
Abtriebsseite zugeordnet und mit dem Mittelteil 29 der
Spülpumpe 3 sowie der Ausgangswelle 37 verbunden. Die
Druckbeaufschlagung der Viskokupplung 1 in Pfeilrichtung A
erfolgt über eine Kolben-Zylinder-Einheit 2, welche in der
ausgangsseitigen Drehdurchführung 35 bzw. Ausgangswelle 37
angeordnet ist. Die Verbindungsleitung zwischen
Viskokupplung 1 und Spülpumpe 3 sowie das Absperrventil 10
sind in dieser Figur nicht ausgeführt. Der die Baueinheit
umgebende Vorratsbehälter 5 weist einen Flüssigkeitsstand
39 auf, der unterhalb der beiden Drehdurchführungen 35
liegt, so daß keine besonderen Abdichtungen vorzusehen
sind. An der untersten Stelle des drehfest angeordneten
Vorratsbehälter 5 befindet sich ein Absetzsack 40, indem
sich die Abriebspartikel der Lamellensätze sammeln können.
Eine Entlüftungsbohrung 41 sorgt für einen Druckausgleich
bei Erwärmung der Baueinheit. Durch die Ausbildung des
Entlüftungsstutzens 42 nach Art eines in der Installation
üblichen Geruchsverschlusses kann der Entlüftungsstutzen
42 mit dem sich einstellenden Flüssigkeitsspiegel als
Verschluß gegen die Außenluft angesehen werden, so daß
kein Schmutz von außen in den Vorratsbehälter 5 eindringen
kann. Die Spülpumpe 3 saugt das Fluid aus dem
Flüssigkeitsstand 39 an und über die nicht dargestellte
Zulaufbohrung wird das Fluid in die Viskokupplung 1
gepumpt. Das Absperrventil 10 mit dessen
Verbindungsleitungen 8, 9 zur Viskokupplung 1 ist ebenfalls
nicht dargestellt.
In Fig. 6 ist der Aufbau einer Viskokupplung 1 mit einer
Spülpumpe 3 dargestellt. Die Viskokupplung 1
weist ein Kupplungsgehäuse 43 auf, welches einen
zylindrischen Mantel besitzt, in dessen Innenfläche
Verzahnungen, die axial verlaufen, umfangsverteilt
angeordnet sind. Konzentrisch zum Kupplungsgehäuse 43 ist
in diesem eine Kupplungsnabe 44 drehbar gelagert. Die
Kupplungsnabe 44 ist hierzu mit ihrer Außenfläche 45 in
entsprechenden Bohrungen des Kupplungsgehäuses 43
aufgenommen. Die Kupplungsnabe 4 weist auf ihrer
Außenfläche 45 entsprechend der Axiallänge des
Kupplungsgehäuses 43 sich erstreckende Verzahnungen auf,
die umfangsverteilt angeordnet sind. Dem Kupplungsgehäuse
43 und der Kupplungsnabe 44 sind Lamellen 46, 47 zugeordnet.
Dabei sind die Lamellen 46 über eine Außenverzahnung
drehfest im Gehäuse 43 aufgenommen, während die Lamellen
47 mit einer verzahnten Bohrung drehfest auf dem
Außenumfang der Kupplungsnabe 44 angebracht sind. Das
Kupplungsgehäuse 43 ist endseitig durch einen
Gehäusedeckel 48 verschlossen. Der Gehäusedeckel 48 ist
gegenüber der Innenwandung des Gehäuses 43 abgedichtet und
durch einen Befestigungsring 49 in seiner Position
gehalten. Ferner ist das Gehäuse 43 über Dichtungen 50
gegenüber der Außenfläche 45 der Kupplungsnabe 44
abgedichet.
Der nicht von den Kupplungslamellen 46 und 47 besetzte
Innenraum 51 des Gehäuses 43 ist mit einer viskosen
Flüssigkeit gefüllt. Bei Relativbewegung des Gehäuses 43
gegenüber der Kupplungsnabe 44 erfolgt eine Scherung der
Flüssigkeit und es bildet sich mit zunehmender
Relativgeschwindigkeit ein ansteigendes Drehmoment auf.
Das Drehmoment ist desweiteren abhängig von dem im
Gehäuseinnenraum herrschenden Druck der viskosen
Flüssigkeit. Das Gehäuse 43 kann beispielsweise mit einem
Antrieb verbunden sein, während die Kupplungsnabe 44 als
Abtriebsseite dient.
Die Kupplungsnabe 44 ist teilweise hohl ausgebildet und
weist eine Bohrung 52 auf. Endseitig ist eine
Trennungswand vorgesehen, die den Boden 53 des
Zylinderraumes 54 darstellt, der von der Bohrung gebildet
wird. In dem Zylinderraum 54, d. h. an der Bohrungswandung
der Bohrung 52 ist ein Kolben 55 verschiebbar gelagert.
Der Kolben 55 ist über eine Primärdichtung 56 und eine
Sekundärdichtung 57 gegenüber der Wandung der Bohrung 52
abgedichtet. Der Kolben 55 wird durch eine Feder 58 in
seiner in der Zeichnungsebene nach rechts verschobenen
Stellung gehalten bzw. durch die Feder 58 in diese
zurückbewegt. Die zurückgezogene Position ist durch einen
Anschlagring 59 gesichert. Der Zylinderraum 54 steht mit
dem Innenraum 51 des Kupplungsgehäuses 43 über radiale
Bohrungen 60, die über den Umfang verteilt sind, in
Verbindung. Dabei sind die Radialbohrungen 60 so angeordnet,
daß sie etwa mittig der axialen Erstreckung des Gehäuses
43 münden. Ferner weist die Kupplungsnabe 44 an ihrem
Mantel umfangsverteilt angeordnete Zulaufbohrungen 61 auf.
Der Kolben 55 befindet sich in seiner Ausgangsstellung,
d.h. bei entkuppeltem Zustand, in dem praktisch kein
Drehmoment zwischen Kupplungsgehäuse 43 und Kupplungsnabe
44 übertragen wird, in einer Stellung, bei der die
Zulaufbohrung 61 nicht abgedeckt wird, sondern mit dem
Zylinderraum 54 in Verbindung steht. Auf der Außenfläche
45 der Kupplungsnabe 44 ist eine Drehdurchführung 62
relativ bewegbar zur Kupplungsnabe 44 angeordnet. Die
Zulaufbohrung 61 ist mit einer Spülpumpe 3 über eine
Verbindungsleitung 63 verbunden. Befindet sich der Kolben
55 in der in Fig. 6 dargestellten Stellung, so steht die
im Zylinderraum 54 und im Innenraum 51 des Kupplungsge
häuses 43 befindliche viskose Flüssigkeit unter
Atmosphärendruck. Wird der Kolben 55 in Richtung der
Bodenfläche 53 des Zylinderraumes 54 bewegt, und zwar
entgegen der Federkraft der Feder 58, so wird zunächst die
Zulaufbohrung 61 verschlossen, so daß bei Weiterbewegung
ein Druckaufbau im Zylinderraum 54 und im Innenraum 51 des
Gehäuses erfolgt. Der Druckaufbau sorgt dafür, daß ein
entsprechendes Drehmoment zwischen dem Kupplungsgehäuse 43
und der Kupplungsnabe 44 übertragbar ist. Wird der Kolben
55 entlastet, so wird dieser in seine Ausgangsposition
unter der Wirkung der Feder 58 zurückbewegt, bis die
Zulaufbohrung 61 wieder eine Verbindung des Zylinderraumes
54 mit der Spülpumpe 3 herstellt.
Der Kolben 55 und die Bohrung 52 bilden eine
Kolben-Zylinder-Einheit 2. Aufgrund der offenen Verbindung
zwischen dem Zylinderraum 54 und dem Innenraum 51 des
Kupplungsgehäuses 43 einerseits und dem Zylinderraum 54
und der Spülpumpe 3 über die Zulaufbohrung 61 andererseits
ist dafür gesorgt, daß eine Spülung der Viskokupplung 1
erfolgt. Die Verbindungsleitung zwischen der Spülpumpe 3
und dem Vorratsbehälter sowie die Verbindungsleitung
zwischen Viskokupplung 1 und Vorratsbehälter 5 sind in
dieser Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Viskokupplung
2 Kolben-Zylinder-Einheit
3 Spülpumpe
4 Zulaufleitung
5 Vorratsbehälter
6, 7, 8, 9 Verbindungsleitung
10 Absperrventil
11 Durchlaufkühler
12 Manschette
13 Ringraum
14 Axialbohrung
15 Kolbenfläche
16 Manschettenrand
17 Außenboden
18 Federscheibe
19 Feder
20 Bodenfläche
21 Zylinderraum
22 Innenboden
23 Kolben
24 Anschlagring
25 Bohrungswandung
26 Zulaufbohrung
27 Schlauchpumpe
28 Gehäuse
29 Mittelteil
30 Schlauch
31 Verdickung
32 Transportraum
33 Eingangsöffnung
34 Ausgangsöffnung
35 Drehdurchführung
36 Eingangswelle
37 Ausgangswelle
38 Anschlußflansch
39 Flüssigkeitsstand
40 Absetzsack
41 Entlüftungsöffnung
42 Entlüftungsstutzen
43 Viskokupplungsgehäuse
44 Kupplungsnabe
45 Außenfläche
46, 47 Lamellen
48 Gehäusedeckel
49 Befestigungsring
50 Dichtung
51 Innenraum
52 Bohrung der Kupplungsnabe
53 Boden
54 Zylinderraum
55 Kolben
56 Primärdichtung
57 Sekundärdichtung
58 Feder
59 Anschlagring
60 Radialbohrung
61 Zulaufbohrung
62 Drehdurchführung
63 Verbindungsleitung
A Pfeilrichtung
2 Kolben-Zylinder-Einheit
3 Spülpumpe
4 Zulaufleitung
5 Vorratsbehälter
6, 7, 8, 9 Verbindungsleitung
10 Absperrventil
11 Durchlaufkühler
12 Manschette
13 Ringraum
14 Axialbohrung
15 Kolbenfläche
16 Manschettenrand
17 Außenboden
18 Federscheibe
19 Feder
20 Bodenfläche
21 Zylinderraum
22 Innenboden
23 Kolben
24 Anschlagring
25 Bohrungswandung
26 Zulaufbohrung
27 Schlauchpumpe
28 Gehäuse
29 Mittelteil
30 Schlauch
31 Verdickung
32 Transportraum
33 Eingangsöffnung
34 Ausgangsöffnung
35 Drehdurchführung
36 Eingangswelle
37 Ausgangswelle
38 Anschlußflansch
39 Flüssigkeitsstand
40 Absetzsack
41 Entlüftungsöffnung
42 Entlüftungsstutzen
43 Viskokupplungsgehäuse
44 Kupplungsnabe
45 Außenfläche
46, 47 Lamellen
48 Gehäusedeckel
49 Befestigungsring
50 Dichtung
51 Innenraum
52 Bohrung der Kupplungsnabe
53 Boden
54 Zylinderraum
55 Kolben
56 Primärdichtung
57 Sekundärdichtung
58 Feder
59 Anschlagring
60 Radialbohrung
61 Zulaufbohrung
62 Drehdurchführung
63 Verbindungsleitung
A Pfeilrichtung
Claims (7)
1. Viskokupplung (1) mit einem als Kupplungsgehäuse aus
gebildeten ersten Kupplungsteil, einem als Kupplungs
nabe ausgebildeten zweiten Kupplungsteil, mit mindes
tens zwei Sätzen von Kupplungslamellen, von denen der
erste drehfest mit dem Kupplungsgehäuse und der/die
zweite (n) drehfest mit der Kupplungsnabe und beide
axial jeweils abwechselnd angeordnet sind, wobei min
destens ein Satz Kupplungslamellen begrenzt axial
verschiebbar ist und der verbleibende Innenraum zumin
dest teilweise mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt
ist, wobei der Druck der viskosen Flüssigkeit über
einen steuerbaren, aus einer Kolben-Zylinder-Einheit
(2) bestehenden Druckgeber vorgebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Viskokupplung (1) mit einem Ablaufkanal, wel
cher über ein Absperrventil (10) zur Druckbeaufschla
gung verschließbar und einem zu einem Vorratsbehälter
(5) führenden Zulaufkanal sowie einer Spülpumpe (3)
ausgestattet ist und daß der Innenraum der Viskokupp
lung (1) während des druckfreien Zustandes wenigstens
zeitweise mit der Spülpumpe (3) verbunden ist.
2. Viskokupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung der Flüssigkeit zum Spülen der Vis
kokupplung (1) der Spülpumpe (3) in die Kolben-Zylin
der-Einheit (2) erfolgt, durch deren Kolben bei Druck
beaufschlagung die Zuführung gesperrt ist.
3. Viskokupplung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spülpumpe (3) als Flügelzellenpumpe ausgebil
det ist.
4. Viskokupplung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spülpumpe (3) als Schlauchpumpe (27) ausgebil
det ist.
5. Viskokupplung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4,
gekennzeichnet
durch die Vereinigung mit der Spülpumpe (3) zu einer
Baueinheit, wobei der Antrieb der Spülpumpe (3) aus
der Differenzdrehzahl zwischen den Kupplungslamellen
der An- und Abtriebsseite abgeleitet und die Bauein
heit von einem Vorratsbehälter (5) umschlossen ist.
6. Viskokupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Flüssigkeitskreislauf der Spülpumpe (3) zur
Kühlung der viskosen Flüssigkeit ein Durchlaufkühler
(11) vorgesehen ist.
7. Viskokupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter (5)
unterhalb der Durchtrittsöffnungen für den An- und
Abtrieb der Baueinheit gehalten ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3940259A DE3940259A1 (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Viskokupplung fuer eine antriebsanordnung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3940259A DE3940259A1 (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Viskokupplung fuer eine antriebsanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940259A1 true DE3940259A1 (de) | 1991-06-13 |
DE3940259C2 DE3940259C2 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6394871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3940259A Granted DE3940259A1 (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Viskokupplung fuer eine antriebsanordnung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5101948A (de) |
JP (1) | JPH03255230A (de) |
AT (1) | AT398233B (de) |
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