DE3939845A1 - Elektrochemische zelle - Google Patents
Elektrochemische zelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Energie
speicherzelle. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
elektrische Energiespeicherzelle, die wiederaufladbar ist
und eine geschmolzene Alkalianode (negative Elektrode) hat,
die durch einen Separator von einer Kathode getrennt ist,
die eine elektronisch leitfähige elektrolytpermeable poröse
Matrix aufweist, die mit einem flüssigen Elektrolyten
imprägniert ist und die ein elektrochemisch aktives
Kathoden- (positive Elektrode) material darin verteilt
enthält.
Es gibt Zellen der oben beschriebenen Art, bei denen der
Separator rohrförmige Gestalt hat und die Kathode innerhalb
des Rohres liegt und die Anode außerhalb des Rohres oder
umgekehrt. Wenn die Kathode außerhalb des Separators liegt,
ist sie im allgemeinen auch von rohrförmiger Gestalt, und
wenn sie innerhalb des Separators ist, kann sie rohrförmig
oder zylindrisch sein. Im typischen Falle wird in solchen
Fällen die Maximalkapazität durch die Größe des
abgedichteten hohlen Inneren des Separatorrohrs bestimmt,
das die Maximalgröße der Elektrode (je nachdem Kathode oder
Anode) definiert, die in ihrem Inneren liegt. Um effizient
zu sein bezüglich der volumetrischen Energiedichte, die vom
Parameter Ah/m3 abhängt und tatsächlich der
Massenenergiedichte, die mit dem Parameter Ah/kg verknüpft
ist, muß der Innenraum des Separators vollständig vom
Elektrolyten gefüllt sein, der diesen einnimmt, so daß
solche Zellen im typischen Falle so gebaut sind, daß das
Separatorrohr vollständig von einer der Elektroden gefüllt
ist und die andere Elektrode, die außerhalb des
Separatorrohres liegt, so gebaut ist, daß sie eine passende
Kapazität hat. Die Zelle hat somit für eine besonderes
Kathodenmaterial und Anodenmaterial einen einzigen Wert für
ihre Kapazität und daher einen einzigen Wert für den
Parameter Kapazität/Einheitsfläche an Separatoroberfläche,
bei welchem eine maximale volumetrische Energiedichte und
eine maximale Massenenergiedichte vorliegen.
Solche Zellen, die so gebaut sind, daß ihre Separatorrohre
vollständig durch eine der Elektroden gefüllt sind, leiden
somit unter einer wesentlichen Starrheit in bezug auf
Abwandlungen des Wertes der Kapazität/Einheitsfläche von
Separatoroberfläche für einen festen Durchmesser des
Separatorrohrs. Dieser Wert kann nicht erhöht werden, da die
Elektrode im Separatorrohr nicht vergrößert werden kann, und
der Wert von Kapazität/Einheitsfläche der
Separatoroberfläche kann nur ineffizient vermindert werden.
Während es ohne weiteres effizient ist, die Kapazität der
Elektrode außerhalb des Separatorrohres zu vermindern, indem
man die Dicke ihres Durchmessers oder das Volumen
vermindert, bewirkt eine entsprechende Verminderung in der
Kapazität der Elektrode innerhalb des Separatorrohres
Probleme. Entweder wird das Separatorrohr unvollständig
gefüllt sein, was zu einem Verlust an volumetrischer
Energiedichte führt oder es enthält ein Elektrodenmaterial,
das nicht entladen werden kann und somit Totgewicht ist, was
sowohl zu Nachteilen für die Massenenergiedichte als auch
für die volumetrische Energiedichte führt.
Es folgt daraus, daß zur Veränderung des Wertes des
Parameters Kapazität/Einheitsfläche an Separatoroberfläche
es nötig ist, wenn man das Separatorinnere vollständig mit
einer Elektrode gefüllt hält, die voll entladen werden kann,
so daß man die optimale Masse und volumetrische
Energiedichte aufrechterhalten kann, den Durchmesser des
Separatorrohres zu verändern. Jedoch sind bedeutende Kosten
damit verbunden, die Werkzeugeinrichtung zur Herstellung von
Rohren der fraglichen Art zu beschaffen, was die Verwendung
von beispielsweise Präzisionsdornen aus Edelstahl und
entsprechende Membrane für das isostatische Pressen der
Rohre auf die Dorne erfordert. Die Kosten der Veränderung
des Rohrdurchmessers sind oft prohibitiv und beeinträchtigen
in schwerwiegender Weise die Flexibilität des Entwurfes
bezüglich der Veränderung des Wertes des Parameters
Kapazität/Einheitsfläche von Separatoroberfläche, wenn man
eine wirksame Masse- und volumetrische Energiedichte
beibehalten will. Solche Abänderungen sind jedoch für
verschiedene unterschiedliche Zellanwendungen erwünscht.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, das oben erwähnte
Problem der Inflexibilität des Entwurfes zu vermindern. Die
Erfindung liefert auch andere Vorteile im Vergleich zum
Stand der Technik, die sich aus der folgenden Beschreibung
der Erfindung ergeben.
Gemäß der Erfindung wird eine wiederaufladbare
elektrochemische Hochtemperaturenergiespeicherzelle
geliefert, die eine Alkalimetallanode aufweist, die bei der
Zellbetriebstemperatur geschmolzen und durch einen
Separator, der ein fester Elektrolytleiter für Ionen des
Anodenmaterials ist von einer Kathode getrennt ist, die eine
elektronisch leitfähige elektrolytpermeable poröse Matrix
aufweist, die mit einem flüssigen Elektrolyten imprägniert
ist, der Kationen des Alkalimetalls der Anode und
Halogenidanionen aufweist, wobei eine elektrochemisch aktive
Kathodensubstanz in dem porösen Innern der Matrix verteilt
ist und der flüssige Elektrolyt so ausgewählt ist, daß das
aktive Kathodenmaterial praktisch darin unlöslich ist, wobei
Separator oder Kathode in einem Zellgehäuse angeordnet sind,
das durch den Separator in ein Anodenabteil, das die Anode
enthält, und ein Kathodenabteil, das die Kathode und einen
Elektrolyten enthält, geteilt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Separator in Form einer Scheibe vorliegt und die
Matrix der Kathode praktisch den gleichen Umriß hat wie der
Separator und diesem gegenüber, in Register (fluchtend)
damit und Vorderseite zu Vorderseite damit angeordnet ist.
Der Separator und die Matrix können jeweils die Form einer
praktisch flachen Platte oder Scheibe haben, wobei jede ein
Paar von parallelen, in Abstand angeordneten flachen,
entgegengesetzt nach außen schauenden Hauptseiten und eine
kleinere Kantenseite oder -seiten hat, die die Hauptseiten
miteinander verbinden. Während der Separator hauptsächlich
eine flexible Platte sein kann, werden sowohl der Separator
als auch die Matrix gewöhnlich in Form von steifen oder
festen Platten vorliegen. Während die Platten kreisförmigen
Umriß haben können, sind sie doch vorzugsweise so, daß sie
ein dichtes Packen (in hexagonaler oder quadratischer
Packungsanordnung) der Platten gestatten und somit auch der
Zellen, die im Endquerschnitt den gleichen Umriß haben wie
die Platten, und zwar in Anordnung Seite an Seite. Somit
können Platten rechteckig, quadratisch, dreieckig oder
hexagonal im Umriß sein. Somit können bei einer besonderen
Ausführungsform der Separator und die Matrix jeweils eine
abgeflachte Form haben und jede ein Paar von im Abstand
angeordneten, entgegengesetzt nach außen schauenden
Hauptseiten, die längs eines Umfanges durch eine oder
mehrere Kantenseiten verbunden sind, wobei das Gehäuse von
prismatischer Form ist und eine Umfangskontur im
Endquerschnitt von der gleichen Form hat wie die des
Separators und der Matrix, wobei diese Kontur des Gehäuses
eine dichte Packung einer Mehrzahl von gleichen Zellen
nebeneinander gestattet.
Wie in diesem Fachgebiet üblich, ist die Separatorplatte so
dünn wie dies mit der mechanischen Festigkeit und der
Dauerhaftigkeit aus praktischen Gründen möglich ist. Im
typischen Fall ist auch die Matrixplatte dünn, und hat
höchstens 20 mm Dicke, vorzugsweise weniger als 3 mm Dicke,
um hohe Leistung zu liefern.
Bei einer einfachen Zellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Separator- und die Matrixplatte in einem
Zellengehäuse mit einem Querschnitt, der dem Umriß der
Platten entspricht, wobei die Platten mit den Vorderseiten
zueinander gewandt sind und im Abstand (aber vorzugsweise
sehr nahe) angeordnet sind oder ggfs. sich berühren, wobei
die Matrix im Kathodenabteil im Gehäuse angeordnet ist und
in den gleichen flüssigen Elektrolyten eingetaucht ist, der
die Matrix imprägniert, und wobei das Anodenabteil im
Gehäuse auf der Seite des Separators entgegengesetzt der
Matrix angeordnet ist und das geschmolzene Alkalimetall der
Anode enthält. Solche Zellen können Ende zu Ende in einem
gemeinsamen Gehäuse angeordnet werden, wobei
aneinandergrenzende Zellen voneinander durch Abteilungen im
Gehäuse getrennt sein können, welche die Zellen voneinander
trennen und isolieren.
Demgemäß kann die erfindungsgemäße Zelle Teil einer Batterie
von Zellen bilden, die Vorderseite zu Vorderseite
miteinander in einem gemeinsamen Gehäuse gestapelt sind.
Geeignete Kathoden für die erfindungsgemäßen Zellen und
Verfahren zur Herstellung derselben, d.h. diejenigen, die
eine elektronisch leitfähige Matrix mit einer
elektrochemisch aktiven Kathodensubstanz darin dispergiert
enthalten und mit flüssigem Elektrolyten imprägniert sind,
sind beispielsweise in den US-Patenten 45 46 055, 45 29 676,
45 60 627, 45 92 969, 46 26 483, 47 22 875 und 47 72 449, und in den
offengelegten britischen Patentanmeldungen 22 91 332A,
21 93 837A und 21 95 329A beschrieben. Diese Bezugnahme auf den
Stand der Technik beschreibt auch geeignete Separatoren und
Anoden aus geschmolzenen Alkalimetallen.
Insbesondere kann die Kathodenmatrix aus einem
Übergangsmetall sein, wie aus porösem Eisen, Nickel, Chrom,
Cobalt oder Mangan, und die aktive Kathodensubstanz kann
FeCl2, NiCl2, CrCl2, CoCl2 oder MnCl2 sein. Das
Alkalimetall der Anode ist vorzugsweise Natrium, wobei der
Separator beta-Aluminiumoxid ist, insbesondere
beta′′-Aluminiumoxid oder Nasicon. Außerdem können auch
Alkalimetallionen leitende polymere Membrane als biegsame
Plattenseparatoren benutzt werden, die ausgewählt werden, um
das Alkalimetall der Anode zu leiten.
Als flüssiger Elektrolyt wird gewöhnlich ein Elektrolyt der
Art benutzt, worin M ein Alkalimetall und Hal ein Halogen
ist, z.B. NaAlCl4. Bei diesen Elektrolyten sollte der
molare Mengenanteil an Al-Ionen den molaren Mengenanteil an
Alkalimetallionen nicht überschreiten, d.h. das molare
Verhältnis Al:M sollte nicht größer als 1:1 sein. Dies kann
gewährleistet werden, indem man sich versichert, daß das
Kathodenabteil einen Mengenanteil an festem
Alkalimetallhalogenid (MHal) in Kontakt mit dem flüssigen
Elektrolyten während aller Zustände der Beladung der Zelle
enthält.
Bezuglich der Elektrolyten vom MAlHal4-Typ, wie NaAlCl4,
worin das molare Al:M Verhältnis nicht größer als 1:1 ist,
ist es ein besonderer Vorteil, wenn man zusätzlich zu der
Vorsorge, daß darin für praktische Unlöslichkeit der aktiven
Kathodensubstanzen, wie FeCl2, NiCl2, CrCl2, CoCl2
oder MnCl2 gesorgt wird, wenn das Al:M Verhältnis 1:1 ist,
solche Elektrolyten auch ihren Minimumsdampfdruck zeigen
(der beträchtlich geringer ist als der von
Schwefel/Natriumsulfid/Polysulfid), wenn dieses Verhältnis
Al:M 1:1 ist, wie dies bei den Betriebstemperaturen der
Zellen typisch der Fall ist. Dies ist wichtig vom
Konstruktionellen und Sicherheitsstandpunkt, da flache,
dünne Platten von beispielsweise beta′′-Aluminiumoxid spröde
sein und daher durch hohe Elektolytdampfdrucke beschädigt
werden können, insbesondere während Temperaturabweichungen,
die beispielsweise durch Zellenfehlverhalten bedingt sein
können. Überdies zeigen solche Elektrolyte verhältnismäßig
milde Gefrier/Auftauspannungen auf die Separatorplatten, und
ein weiteres Merkmal solcher Elektrolyten besteht darin, daß
das Alkalimetall und der Elektrolyt im Falle eines
Zellversagens reagieren und feste Reaktionsprodukte bei den
fraglichen Temperaturen bilden, z.B. metallisches Al und
festes NaCl, wenn Na mit NaAlCl 4 reagiert, bei dem das
Al:Na Molverhältnis 1:1 ist. Alle diese Merkmale gestatten
daß eine Mehrzahl, tatsächlich eine Vielzahl von Zellen
gemäß der Erfindung in Batterien angeordnet werden, in denen
sie Vorderseite zu Vorderseite gestapelt sind, wobei
verhältnismäßig dünne Separatorplatten mit annehmbarer
Dauerhaftigkeit und Beständigkeit gegen Separatorversagen
und annehmbarer Sicherheit, selbst im Falle von
Separatorversagen, verwendet werden.
Natürlich können auch andere geeignete flüssige
Elektrolyten, z.B. andere geschmolzene Salzelektrolyten
verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie Kationen des
Alkalimetall der Anode enthalten. Geeignete Elektrolyten
enthalten gewöhnlich Halogenidanionen, wie Chloridanionen,
die chemisch und elektrochemisch mit dem Separator und der
Kathode verträglich sind und den Separator nicht vergiften
oder die aktive Kathodensubstanz nicht lösen, da solche
aktive Kathodensubstanzen, wenn sie im Elektrolyten gelöst
sind, gewöhnlich den Separator vergiften können.
In den oben erwähnten verschiedenen Patenten und
Patentanmeldungen werden verschiedene Optionen bezüglich der
Mikrostruktur und den elektrochemischen Eigenschaften der
verschiedenen Merkmale der Zellen der vorliegenden Erfindung
beschrieben. So beschreibt das US-Patent 45 46 055 die
Grundzelle, von welcher die vorliegende Erfindung abgeleitet
ist; das US-Patent 45 29 676 beschreibt ein Verfahren zur
Herstellung geeigneter Kathoden für die Zelle der
vorliegenden Erfindung aus einer Übergangsmetall
enthaltenden Matrix und dem Alkalihalogenid-
Entladungsreaktionsprodukt der Kathode und es beschreibt die
Möglichkeit der Verwendung von einer oder mehreren
dazwischen auftretenden feuerfesten Hartmetallverbindungen
von Fe, Ni, Co, Cr und Mn mit wenigstens einem Nichtmetall
aus der Gruppe Kohlenstoff, Silizium, Bor, Stickstoff und
Phosphor als aktive Kathodensubstanz in deren
Entladungszustand, wobei die feuerfeste Hartmetallverbindung
während der Beladung durch Chlorierung halogeniert wird; das
US-Patent 45 60 627 beschreibt die Verwendung von Co/CoCl2
oder Ni/NiCl2 als Kathodensubstanz zusammen mit einer
Fe/Cl2 Kathode, um die Fe/FeCl2 Kathode vor Überladung
zu schützen; das US-Patent 45 92 969 beschreibt die Verwendung
von Fluoridanionen als Dotierungsmittel in einem NaAlCl4
Elektrolyten, um der fortschreitenden Zunahme des inneren
Widerstandes der Zelle bei ununterbrochenem Zyklisieren zu
widerstehen, von der angenommen wird, daß sie von der
Vergiftung eines beta-Aluminiumoxidseparators durch AlCl3
im Elektrolyten entsteht; die US-Patentschrift 46 26 483
beschreibt die Verwendung von Chalcogenen, wie S oder Se als
Dotierungsmitteln im flüssigen Elektrolyten und/oder der
aktiven Kathodensubstanz, um der fortschreitenden
Verminderung der Kathodenkapazität bei ununterbrochener
Zyklisierung für Ni/NiCl2 Kathoden zu widerstehen; das
US-Patent 47 22 875 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von Kathoden für Zellen gemäß der vorliegenden Erfindung aus
Entladungsreaktionsprodukten der Kathode in teilchenförmiger
Form mit Elektrolyt; das US-Patent 47 72 449 beschreibt ein
Verfahren zur Herstellung einer Kathode, die sich für die
Zellen der vorliegenden Erfindung eignet, durch Bildung
einer Übergangsmetall-(Fe, Ni, Cr, Co oder Mn)kathodenmatrix
mit Natriumchlorid, das darin dispergiert ist, durch
Oxidieren des Metalls in teilchenförmiger Form, gefolgt von
Reduktion desselben; die britische Offenlegungsschrift
21 91 332A beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von
Kathoden, die sich für erfindungsgemäße Zellen eignen, indem
man einen Kathodenvorläufer, der einen Alkalimetall-
Aluminiumhalogenid-Salzschmelzelektrolyten, Alkalihalogenid,
Aluminium und Übergangsmetall (Fe, Ni, Cr, Co oder Mn)
enthält, belädt; die offengelegte britische Patentanmeldung
21 93 837A beschreibt die Verwendung von Magnesium, gelöst in
einer Natriumanode, die sich für die erfindungsgemäße Zelle
eignet, wenn sie mit einem beta-Aluminiumoxidseparator
verwendet wird, wobei das Magnesium als Getter für gelöste
Verunreinigungen im Natrium wirkt, die sich an der
Natrium/Separatorgrenzfläche ansammeln können; und die
offengelegte britische Patentanmeldung 21 95 329A beschreibt
das Dotieren der dem Alkalimetall der Anode eines
keramischen Festelektrolytseparators ausgesetzten Oberfläche
mit einem Übergangsmetalloxid zur Verbesserung der
Benetzbarkeit der Separatoroberfläche durch geschmolzenes
Anodenalkalimetall.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann die
Alkalimetallanode eine Natriumanode und der Separator beta-
oder beta′′-Aluminiumoxid und die aktive Kathodensubstanz in
beladenem Zustand der Zelle ein Mitglied der Gruppe FeCl2,
NiCl2, CrCl2, CoCl2, MnCl2 und Gemische von
wenigstens zwei davon sein, wobei der Elektrolyt einen
Natriumaluminiumchlorid-Salzschmelzelektrolyten aufweist,
der im vollbeladenen Zustand der Zelle ein molares
Verhältnis Al:Na hat, das höchtens 1:1 beträgt.
Es ist demgemäß einzusehen, daß, soweit die Mikrostruktur
und die elektrochemischen Eigenschaften der verschiedenen
Merkmale (Anoden, Separatoren, Kathoden u. dgl.) der
erfindungsgemäßen Zellen und der Verfahren zur Herstellung
betroffen sind, eine große Anzahl von Kombinationen und
Möglichkeiten zur Verfügung stehen, wie dies beispielsweise
in den oben erwähnten älteren Patenten und Patentanmeldungen
beschrieben ist. Es können auch Kombinationen dieser
verschiedenen Optionen angewandt werden, wo dies erwünscht
und annehmbar ist. Jedoch kann in jedem Fall die
Verbesserung der vorliegenden Erfindung, die im flachen
Plattenseparator und der Matrix der oben beschriebenen
Erfindung liegt, beträchtliche Vorteile bringen, wie dies
noch beschrieben wird.
Die Separatorfolie kann Hauptseiten haben, die texturiert
sind, um Oberflächenunregelmäßigkeiten zu bilden, die die
Fläche dieser Hauptseiten relativ zu den flachen Hauptseiten
vom gleichen Umriß zu vergrößern. Eine solche Texturierung
kann durch Oberflächenunregelmäßigkeiten gegeben sein, wie
Vertiefungen, Erhöhungen oder insbesondere Rippen, Nuten,
Wellungen oder Zacken.
Das Gehäuse kann biegsame Wände haben, die sich während des
Ladungs/Entladungszyklus der Zelle als Antwort auf
Veränderungen im Volumen der Anode und Kathode, die mit
diesem Zyklisieren verbunden sind, biegen. Anstatt oder
zusätzlich können das Anodenabteil und das Kathodenabteil
jeweils einen inerten Gasraum umfassen, dessen Volumen sich
während des Ladungs/Entladungszyklus der Zelle als Antwort
auf Veränderungen im Volumen der Anode und Kathode
verändert, die mit dem Zyklisieren verbunden sind.
Die Erfindung wird nun, beispielsweise unter Bezugnahme auf
die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben. Es
bedeuten:
Fig. 1A-1C zeigen schematische Querschnitte der Zellen
gemäß der Erfindung, die z.B. in Richtung der Linie I-I in
Fig. 2 genommen sind;
Fig. 2A-2F zeigen schematische Draufsichten von
erfindunsgemäßen Zellen in Richtung der Linie II-II von
Fig. 1;
Fig. 3A-3B zeigen schematische Querschnitte von Zellen nach
dem Stand der Technik;
Fig. 4 zeigt, entsprechend Fig. 1C die Ansicht einer
Batterie von Zellen nach Fig. 1C, die Seite an Seite in
Reihe angeordnet sind; und
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform
des Separators von Fig. 1C.
In jeder der Figuren der Zeichnungen ist eine Zelle 10
dargestellt, die eine geschmolzene Alkalimetallanode 12,
z.B. aus Natrium, einen festen Elektrolytseparator 14, z.B.
aus beta′′-Aluminiumoxid und eine Kathode 16, z.B. eine
poröse Eisenmatrix zeigt, die in ihrem beladenen Zustand
FeCl2 darin verteilt enthält und mit einem flüssigen
NaAlCl 4 Salzschmelzelektrolyten imprägniert ist. Im
beladenen Zustand der Zelle umfaßt der schmelzflüssige
Salzelektrolyt praktisch stöchiometrisch NaAlCl4, worin
das molare Verhältnis Na:Al praktisch 1:1, jedoch nicht
weniger als 1:1 ist, und ein kleiner Mengenanteil an festem
NaCl ist in der Matrix verteilt. Die Zellen haben jeweils
Gehäuse 18, die mit Anoden- und Kathodenanschlüssen (nicht
gezeigt) versehen sind, die elektronisch mit dem Natrium der
Anode bzw. der Kathodenmatrix verbunden sind. Die Matrix ist
in jedem Falle in Kontakt mit dem Separator und die Zellen
sind in ihrem voll beladenen Zustand gezeigt, wobei das
Natrium sein ihm zugeordnetes Anodenabteil praktisch
vollständig füllt.
In den Fig. 1 und 2 ist das Gehäuse durch den Separator
in ein Anodenabteil 17, das das Natrium enthält, und ein
Kathodenabteil 19, welches die Kathode enthält, geteilt. Das
Gehäuse 18 ist aus weichstahl und der Teil des Gehäuses in
Kontakt mit der Anode ist elektronisch von dem Teil des
Gehäuses in Kontakt mit der Kathode isoliert, z.B. durch das
Isolationsmaterial bei 20. Gewöhnlich wird Vorsorge dafür
getroffen, beispielsweise durch biegsame Gehäusewände (s.
z.B. bei 18.1 in Fig. 1C) oder inerte Gasräume (s. 21 in
gepunkteten Linien in Fig. 1B) in den Anoden- und
Kathodenabteilen, um Veränderungen im Anoden- und
Kathodenvolumen während des Beladens und Entladens zu
berücksichtigen.
In den Fig. 1 und 2 hat der Separator 14 die Form einer
flachen Platte, ebenso wie die Kathodenmatrix, welche das
Kathodenabteil ausfüllt. In den Fig. 1A und 1C ist die
flache Plattennatur der Kathodenmatrix am deutlichsten zu
sehen, da in Fig. 1B die Matrix eine beträchtliche Dicke
hat und mehr die Art eines Blocks oder Zylinders (s. Fig.
2B) oder Prismas (s. Fig. 2A und 2C-2F) hat. Das von der
geschmolzenen Anode 12 gefüllte Anodenabteil hat im
wesentlichen die gleiche Form wie die Kathode 16, welche den
gleichen Querschnitt hat (s. Fig. 2). Wie in Fig. 1
gezeigt, hat der Separator 14 ein Paar entgegengesetzt
gelegene, nach außen gerichtete flache glatte ebene
Haupseiten 14.1; und die Kathodenmatrix 16 hat ein Paar von
entgegengesetzt gelegenen, nach außen gerichteten flachen
Hauptseiten 16.1. Wenn die Zelle zylindrisch ist (s. Fig.
2B wie nachfolgend beschrieben), haben Separator und Matrix
einzelne zylindrische Kantenseiten 14.2 bzw. 16.2; wenn die
Zelle prismatisch ist (Fig. 2A, 2C und 2D) gibt es
mehrere solcher Kantenseiten 14.2, 16.2, die rechteckig sind.
Es ist ersichtlich, daß Fig. 2 verschiedene Möglichkeiten
für den Querschnitt oder die Draufsicht für die Zellen von
Fig. 1 zeigt, und Fig. 1 zeigt verschiedene Querschnitte
für die Zellen von Fig. 2. In den Fig. 1A-1C sind
verschiedene Dicken für die Kathode 16 und die Anode 12 in
Richtung senkrecht zu den Hauptflächen des Separators 14
gezeigt, wobei die Anode und Kathode von Fig. 1A von
mittlerer Dicke sind, während diejenigen von Fig. 1B
verhältnismäßig dick sind und diejenigen von Fig. 1C
verhältnismäßig dünn sind. In Fig. 2 sind verschiedene
Querschnitte gezeigt, nämlich kreisförmig (Fig. 2B),
rechteckig (Fig. 2A), hexagonal (Fig. 2C) und
gleichseitig-dreieckig (Fig. 2D), länglich rechteckig
(Fig. 2E) und dreieckig (Fig. 2F). Die Querschnitte der
Fig. 2B-2F gestatten das enge Zusammenpacken der Zellen
Seite an Seite mit entweder rechteckiger oder hexagonaler
Packungsanordnung, je nach dem gegebenen Fall.
Im Gegensatz dazu sind in den bekannten Zellen von Fig. 3
die Separatoren 14 rohrförmig und das Gehäuse 18 ist
zylindrisch, wobei die Kathode 16 rohrförmig und von
ringförmigem Querschnitt ist und die Zentralanode sich in
einem zylindrischen Abteil befindet.
Ein wichtiges Merkmal oder ein wichtiger Parameter der
Zellen der fraglichen Art ist die Beziehung zwischen der
Separatoroberfläche, die der Kathode ausgesetzt ist, und der
Dicke der Kathode in Richtung senkrecht zu dieser
Separatoroberfläche. Dies steht in direkter Beziehung zu dem
Parameter von Kapazität/Separatoroberfläche, die als
Ah/cm2 ausgedrückt werden kann, da das Kathodenvolumen
direkt proportional der Zellkapazität ist, wenn die Zelle
bezüglich der Kapazität kathodenbegrenzt ist (wie dies oft
der Fall ist) und das Kathodenvolumen in direkter Beziehung
(obwohl nicht notwendigerweise proportional) zur
Kathodendicke in einer Richtung senkrecht zur
Separatoroberfläche steht.
Wenn diese Beziehung Ah/cm2 gering ist, kann die Zelle
rasch bei hohen Stromdichten (mA/cm2) durch den Separator
über den ganzen Lade/Entladungszyklus entladen werden. Wenn
das Verhältnis Ah/cm2 hoch ist, entlädt sich die Zelle
langsamer und es gibt geringere Stromdichten durch den
Separator. Der innere Zellwiderstand, die Zellwirksamkeit
und das Zellenleben werden ebenfalls durch das Verhältnis
Ah/cm2 beeinflußt. Es ist demgemäß erwünscht, daß man das
Verhältnis Ah/cm2 verändern kann je nach der Verwendung,
welcher eine besondere Zelle zugeführt werden soll. Es ist
auch erwünscht, eine Standardisierung und Arbeitsweisen der
Massenproduktion bei der Herstellung der verschiedenen
Zellen mit unterschiedlichen Werten für Ah/cm2 anzuwenden.
Bezüglich Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Standardisierung
und die Technik der Massenproduktion unter anderem auf der
Massenproduktion von Separatorrohren 14 beruht. Diese werden
im typischen Fall auf Dorne in grünem Zustand in einer Form
gepreßt, vom Dorn genommen und gebrannt. Die Veränderung des
Durchmessers eines Rohres 14 umfaßt so das Neubestücken des
Werkzeuges mit anderen Dornen, und um eine Reihe von Größen
herzustellen, muß man hohe Ausrüstungskosten mit einem
unterschiedlichen Dorn für jede Größe bereitstellen.
Außerdem, und dies ist wichtig für die Zellen wie sie in
Fig. 3 gezeigt sind, gibt es nur einen Wert (oder einen
begrenzten Bereich von Werten) von Ah/cm2, der
energiewirksam für einen besonderen Durchmesser des
Separatorrohrs 14 und für eine besondere Art von
Kathodenmaterial ist, d.h. der Wert für Ah/cm2, wo das
Ende des Rohres praktisch vollständig mit Natrium 12 in
beladenem Zustand gefüllt ist und die Kathode eine
Radialdicke hat, die ihr eine Kathodenkapazität gibt, welche
der Anodenkapazität entspricht. Der Wert von Ah/cm2 kann
nicht irgendwie erhöht werden (da die Anodengröße nicht
erhöht werden kann) und kann nur ineffizient abnehmen, da
eine Abnahme der Radialdicke der Kathode eine Verminderung
der Menge an Natrium in der Anode zur Folge hat, wenn
vergeudetes Natrium, was zum Totgewicht in der Anode
beiträgt, vermieden werden soll. Somit muß man vergeudeten
Raum im Anodenabteil in Kauf nehmen, der nur teilweise mit
Natrium gefüllt ist, wenn das Natrium vermindert wird. Somit
sind schlechte Werte für die Massenenergiedichte (Ah/kg)
oder die volumetrische Energiedichte (Al/m3) oder für
beide unvermeidlich, wenn irgendeine Verminderung in der
Zellkapazität auf unter den optimalen Wert für einen
besonderen Rohrdurchmesser erfolgt und die Kapazität kann
überhaupt nicht über den optimalen Wert erhöht werden.
Die gleichen allgemeinen Betrachtungen gelten, wenn die
Kathode 16 innerhalb des Rohres 14 und die Anode 12
außerhalb des Rohres 14 ist.
Wenn außerdem die Kathodenkapazität und die Dicke vermindert
werden, ist es erwünscht, den Durchmesser des Gehäuses 18 zu
verringern, wenn weitere Einbußen an Massenenergiedichte
und/oder volumetrischer Energiedichte vermieden werden
sollen. Dies bringt einen beträchtlichen Verlust an
Flexibilität des Entwurfs mit sich, um in wirksamer Weise
diesen Ah/cm2 Parameter variieren zu können. Wenn der
Parameter Ah/cm2 ohne Verlust an Wirksamkeit variiert
werden soll, werden große Bereiche von Durchmessern für das
Rohr 14 und für das Gehäuse 18 nötig, was zu Ineffizienz bei
der Herstellung mit zu hohen Werkzeugkosten und zum Verlust
der Vorteile des Ausmaßes an Massenproduktion führt.
Im Gegensatz dazu wird bei Zellen gemäß der Erfindung, wie
sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, dieses Problem
vermieden. In erfindungsgemäßen Zellen kann man wegen des
flachen Plattenentwurfes Kathodenkapazität/Einheitsfläche an
Separatoroberfläche leicht ändern, indem man einfach die
Dicke der Kathode verändert. Das gleiche Ausmaß an
Flexibilität besteht nicht bei den oben erwähnten Zellen des
Standes der Technik, bei denen Separator und Kathode
zylindrisch oder ringförmig sind.
Somit können in den Zellen der Fig. 1 und 2 die Gehäuse
18 mit einem besonders festgelegten Querschnittsumriß (s.
Fig. 2) von zylindrischer oder prismatischer Form und von
verschiedener Länge (s. Fig. 1) gemacht werden. Die
Separatoren 14 und Kathoden 16 können in flacher Plattenform
in Masse produziert werden, wobei die Separatoren mit einem
festen Umriß gemäß dem Zellquerschnitt wie in Fig. 2
gezeigt, von einer einzigen Dicke gemacht werden, und die
Kathoden 16 können in entsprechender Weise in diesem
festgelegten Umriß, jedoch mit verschiedenem Bereich der
Dicken hergestellt werden.
Dies bedeutet, daß für einen besonderen Zellquerschnitt die
Zellenkapazität und der Parameter Ah/cm2 leicht variiert
werden können, indem man einfach die Gehäuselänge L und die
Kathodendicke variiert. In jedem Fall können die
verschiedenen Zellen in effizienter Weise hergestellt und
mit einer effizienten volumetrischen Energiedichte und einer
effizienten Massenenergiedichte gemacht werden, wobei das
Anodenabteil und das Kathodenabteil praktisch vollständig
von dem aktiven Anodenmaterial bzw. der Kathode gefüllt sind.
Überdies können bei Zellquerschnitten, wie sie in den
Fig. 2A-2F gezeigt sind, leicht dichte Packungen der
Zellen erreicht werden.
Somit wird die billige, wirksame Massenproduktion für einen
bestimmten Zellumriß günstig, wobei eine beträchtliche
Flexibilität im Entwurf bezüglich Zellenkapazität und
Ah/cm2 bleibt, ohne daß man Opfer bezüglich der Zellmasse
oder der volumetrischen Energiedichte bringen müßte. Ein
einziger Umriß oder ein begrenzter Bereich von Umrissen kann
somit für eine beträchtliche Anzahl von Anwendungen genügen.
In Fig. 4 zeigt das Bezugszeichen 22 ganz allgemein eine
Batterie von Zellen 10 der in Fig. 1C gezeigten Art. Die
Zellen 10 sind in Reihe Seite an Seite angeordnet, und die
gleichen Bezugsziffern werden für die gleichen Teile wie in
Fig. 1C verwendet. Die Gehäuse 18 werden durch eine
gemeinsame längliche Behälterstruktur 24 dargestellt, die
Endwände und Unterteilungen hat, die durch 26 bzw. 28
dargestellt sind und die Teil der Hauptwände jedes
Zellgehäuses 18 bilden.
Schließlich zeigt Fig. 5 eine Einzelheit eines Teils einer
alternativen Konstruktion für die Separatorplatte 24, wobei
die Anode und Kathode wiederum mit 14 bzw. 16 bezeichnet
sind. Im Gegensatz zur Fig. 1C, die einen verhältnismäßig
flachen ebenen Separator 14 mit flachen Hauptoberflächen
zeigt, ist der Separator 14 der Fig. 5 zwar noch flach und
eben in der Gesamtform, jedoch ist er texturiert, indem er
mit Nuten versehene oder gewellte Hauptflächen hat, die mit
Wellungen 30 versehen sind. Diese Wellungen 30 sind in Fig.
4 als Berge und Täler beispielsweise gezeigt und es ist
ersichtlich, daß sie die wirksame Oberfläche der Hauptseiten
des Separators 16 beträchtlich erhöhen, die jeweils der
Anode 12 bzw. der Kathode 26 ausgesetzt sind und erhöhte
Beladungs/Entladungsgeschwindigkeiten liefern im Vergleich
zu der flachen Oberfläche von Fig. 1C. Natürlich sind diese
Berge und Täler der Ecken/Nuten oder Wellungen, die in Fig.
5 gezeigt sind, lediglich ein Beispiel, und es ist
ersichtlich, daß jede Oberflächenunregelmäßigkeit, wie
Vertiefungen, Erhöhungen, Rippen oder dgl., welche die
wirksame Fläche der Hauptoberflächen des Separators 14
erhöht, den gleichen Effekt haben kann, um die
Ladungs/Entladungsgeschwindigkeiten zu erhöhen.
Claims (7)
1. Wiederaufladbare elektrochemische Hochtemperaturenergie
speicherzelle (10), die eine Alkalimetallanode (12)
aufweist, die bei der Zellbetriebstemperatur geschmolzen
und durch einen Separator, der ein fester
Elektrolytleiter (14) für Ionen des Anodenmetalls ist,
von einer Kathode (16) getrennt ist, welche eine
elektronisch leitfähige elektrolytpermeable poröse Matrix
enthält, die mit einem flüssigen Elektrolyten imprägniert
ist, der Kationen des Alkalimetalls der Anode und
Halogenidanionen aufweist, wobei eine elektrochemisch
aktive Kathodensubstanz im porösen Innern der Matrix
verteilt ist und der flüssige Elektrolyt so gewählt ist,
daß das aktive Kathodenmaterial praktisch darin unlöslich
ist, wobei der Separator und die Kathode in einem
Zellgehäuse (18) angeordnet sind, das vom Separator in
ein Anodenabteil (17), das die Anode enthält, und ein
Kathodenabteil (19), das die Kathode und einen
Elektrolyten enthält, geteilt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Separator in Form einer Scheibe
vorliegt und die Matrix der Kathode praktisch die gleiche
Umfangskontur hat wie der Separator und dem Separator
gegenüber, in Register damit und mit Vorderseite zu
Vorderseite zu ihm liegt.
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Separator und Matrix jeweils abgeflachte Form und jeweils
ein Paar von in Abstand angeordneten, gegenüberliegenden
und nach außen gerichteten Hauptseiten (14.1, 16.1)
aufweisen, die entlang ihrer Umfänge durch eine oder
mehrere Kantenseiten (14.2, 16.2) miteinander verbunden
sind, wobei das Gehäuse von prismatischer Form ist und
einen Umfangsumriß (in der Draufsicht) von derselben Form
hat wie Separator und Matrix, wobei dieser Umriß des
Gehäuses das dichte Packen einer Mehrzahl gleicher Zellen
Seite an Seite gestattet.
3. Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Teil einer Batterie (22) von Zellen (10) bildet, die
Seite an Seite miteinander in einem gemeinsamen Gehäuse
gepackt sind.
4. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alkalimetallanode eine
Natriumanode, der Separator beta- oder
beta′′-Aluminiumoxid und die aktive Kathodensubstanz in
beladenem Zustand der Zelle ein Mitglied der Gruppe
FeCl2, NiCl2, CrCl2, CoCl2, MnCl2 und Gemische
von wenigstens zwei davon sind, und der Elektrolyt einen
Natriumaluminiumchlorid-Salzschmelzelektrolyten umfaßt,
der in vollbeladenem Zustand der Zelle ein molares
Verhältnis von Al:Na aufweist, das höchstens 1:1 beträgt.
5. Zelle nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Separatorscheibe Hauptseiten
(18.1) hat, die texturiert sind oder
Oberflächenunregelmäßigkeiten (30) aufweisen, die die
Fläche dieser Hauptseiten relativ zur flachen Hauptseite
des gleichen Umrisses vergrößern.
6. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse biegsame Wände (18.1)
hat, die sich während des Lade/Entladezyklus der Zelle in
Abhängigkeit von Veränderungen im Volumen der Anode und
der Kathode, die mit diesem Zyklisieren verbunden sind,
verändern.
7. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anodenabteil und das
Kathodenabteil jeweils einen Raum für Inertgas (21)
aufweisen, dessen Volumen sich während des
Lade-/Entladezyklus der Zelle in Abhängigkeit von
Veränderungen im Volumen der Anode und der Kathode, die
mit diesem Zyklisieren verbunden sind, verändern kann.
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