DE3939508A1 - Vorrichtung zur steuerung der luft- und/oder kraftstoffmenge in verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung der luft- und/oder kraftstoffmenge in verbrennungskraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei einer aus der DE-OS 36 26 681.7 bekannten Vorrichtung dieser Art
weist der Schließkörper kegelige Form mit kalottenartig gewölbter Grund
fläche auf, wobei das Ansaugluft-Leitrohr und der Schließkörper derart
aufeinander abgestimmt sind, daß sie in jeder Funktionsstellung des
Schließkörpers stromaufwärts einen der Form einer Laval-Düse folgenden
Strömungsquerschnitt freigeben. Zur Zuführung des Kraftstoffes ist der
Schließkörper an seiner Spitze mit einer Kraftstoffeinspritzdüse mit ko
axialem Kraftstoffzuführungskanal versehen, wobei der Schließkörper auf
einem gehäusefest befestigten Rohr axial geführt ist, das gleichzeitig als
Zuführungskanal für den Kraftstoff zur Düse bildet.
Die bekannte Vorrichtung hat sich im wesentlichen gut bewährt, es hat
sich jedoch gezeigt, daß durch die axiale Zuführung des Kraftstoffes in
den Verbrennungsluftstrom eine gleichmäßige Durchmischung des Kraftstoffes
mit der Luft nicht erreicht werden kann.
Zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Kraftstoff-/Luftgemisches ist
beispielsweise aus der DE OS 33 38 283 eine Vorrichtung bekannt geworden,
bei der in dem Ventilsitz für den konischen Schließkegel radiale Bohrungen
vorgesehen sind, die über einen Ringkanal mit der Kraftstoffpumpe bzw.
dem Vergaser verbunden sind. Das angesrebte Ziel kann mit Hilfe dieser
bekannten Vorrichtung nicht oder nur bedingt erreicht werden. Einerseits
erfordert die Einrichtung eine aufwendige Druckregelung, die zudem -
aufgrund des verlängerten Strömungsweges des Kraftstoffes - erst mit einer
unvermeidbaren Zeitverzögerung wirksam werden kann. Die gleichmäßige
Durchmischung wird auch dadurch vermindert, daß der Kraftstoff einerseits
in Form eines kompakten - sich nur zeitverzögert auflösenden - Strahles in
den Luftstrom eingebracht wird und andererseits auf seinem Strömungsweg
einen Druckabfall erfährt. Der Kraftstoff wird also zum überwiegenden Teil
von der Randzone des Luftstromes mitgerissen und in dieser verwirbelt,
während der Luftstrom in der Innenzone eher gering mit Kraftstoff beladen
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer Vor
richtung zur Steuerung der Kraftstoff- und/oder Luftmenge in Verbrennungs
kraftmaschinen zugrunde, mit deren Hilfe bei geringem Regelungsaufwand
eine große Homogenität des Kraftstoff-/Luft-Gemisches erzielt wird. Diese
Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den in Patentanspruch 1 wiedergege
benen Merkmalen gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erfolgt die Regelung der Kraft
stoffzuführung unmittelbar am Verbrennungsluftzuführungskanal, wodurch
einerseits der Vorteil besteht, daß die Nachführung der Kraftstoffregelung
einerseits ohne Zeitverzögerung und andererseits ohne jeglichen Druckver
lust eintritt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht auch darin, daß der Kraftstoff nicht in Form einer
mehr oder weniger großen Zahl kompakter Strahle sondern in Form eines
ringförmigen Filmes und damit bereits auf einen großen Querschnitt ver
teilt in den Luftstrom gelangt, wodurch die weitere Verteilung im gesamten
Luftstrom wesentlich erleichtert wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch darin zu sehen, daß die Ein
spritzung zum Unterschied von den bekannten Vorrichtungen dieser Art in
die unmittelbare Nachbarschaft der Aufsitzlinie des die Luftzuführung
steuernden Schließkegels, d.h. in die Ebene der geringsten Flächenausdeh
nung und der größten Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes verlegt
werden kann, womit in Verbindung mit dem eigenen hohen Einspritzdruck des
Kraftstoffes und seiner filmartigen Ringform eine bisher unerreicht
gleichmäßige Verwirbelung des Kraftstoffes erzielt wird. Darüber hinaus hat
sich gezeigt, daß aufgrund der erreichten außerordentlich hohen Strömungs
geschwingigkeit im unmittelbar stromabwärts hinter dem Ventil gelegenen
Bereich eine starke Temperaturerniedrigung eintritt, so daß sich dieser
Bereich bei Ausbildung als Wärmetauscher ausgezeichnet zur Unterstützung
der Motorkühlung eignet mit der weiteren Wirkung, daß das in Kraftfahr
zeugen übliche Kühlsystem entfallen kann oder zumindest wesentlich ver
kleinert werden kann, wobei die rückgewonnene Wärme an die Verbrennungs
luft zurückgegeben wird und damit zur Verbesserung der Verbrennung bei
trägt.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung, in der die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich
nung beispielsweise erläutert ist. Es zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Anordnung zur Steuerung
der Luftzuführung zum Zylinder einer Einspritz-Brennkraft
maschine,
Fig. 2 eine Ausführungsform einer Düse zur Steuerung der Luft- und
Kraftstoffzuführung mit hydraulischer Kraftstoffregelung,
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Düse zur Steuerung der Luft- und
Kraftstoffzuführung mit magnetischer Kraftstoffregelung,
Fig. 4 eine andere Ausbildung einer Anordnung zur Steuerung der
Luftzuführung zum Zylinder einer Brennkraftmaschine,
Fig. 5 eine Weiterbildung der in Fig. 4 wiedergegebenen Steuerung
in vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung sich an die Drossel anschlie
ßenden, als Wärmetauscher ausgebildeten Bereiches der
Kraftstoffzuführungsleitung,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Düse zur Steuerung der
Luft- und Kraftstoffzuführung,
Fig. 8 eine schematische Schnittdarstellung nach VII-VII durch
Fig. 7
Die in Fig. 1 wiedergegebene Anordnung zur Steuerung der Luft- und
Kraftstoffzuführung zu den Zylindern einer Einspritz-Brennkraftmaschine
besteht aus einem gehäusefesten Ansaugluft-Leitrohr 1 und einem als Ganzes
mit 2 bezeichneten Ventil mit einem in dem Ansaugluft-Leitrohr angeordne
ten Ventilsitzring und einem in den Ventilsitzring eingreifenden konischen
Schließkörper 3, durch dessen axiale Verstellung der Luftdurchströmungs
querschnitt im Ansaugluft-Leitrohr 1 in Abhängigkeit von der gewünschten
Maschinenleistung veränderbar ist. Das Ansaugluft-Leitrohr führt über das
Ventil 11 zum Zylinder 12, wobei das Ventil 2 (Düse) mit dem Kraftstoff
einspritzsystem 13 verbunden und von dem Steuergerät 14 gesteuert ist.
Im Ansaugluft-Leitrohr 1 ist - siehe insbesondere die Fig 2 und 3 -
ein weiterer geführter ringförmiger Schließkörper 5 angeordnet, der der
Steuerung eines unmittelbar an den Innenraum 6 des Verbrennungsluft-Leit
rohres 1 angrenzenden und mit dem Kraftstoffzuführungssystem verbundenen
Ringraumes 8 dient, wobei im Falle der wiedergegebenen Ausführungsformen
der Ventilsitzring für den konischen Schließkörper 3 zweiteilig aus einem
rohrfesten Teil 4 und einem axial geführten verstellbaren Teil 5 gebildet
ist, von denen das rohrfeste Teil 4 den Ventilsitz sowohl für den koni
schen Schließkörper 3 als auch für den ringförmigen, den Ringraum 8 steu
ernden Schließkörper dient. Insbesondere in dieser Ausführungsform kann
die Kraftstoffzuführung in die unmittelbare Nachbarschaft der Aufsitz
linie, gegebenenfalls sogar unmittelbar in die Aufsitzlinie selbst des die
Luftzuführung steuernden Schließkegels, d.h. in die Ebene der geringsten
Flächenausdehnung und der größten Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes
verlegt werden.
Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform ist der ringförmige
Schließkörper 5 mittels einer Feder 9 in fester Anlage gegen den Ventil
sitz 4 gehalten und im Kraftstoffsystem ein Druckregler angeordnet, mit
dessen Hilfe die Öffnung und Schließung des ringförmigen Schließkörpers 5
und damit die Kraftstoffzuführung in Abhängigkeit von der Luftzuführung
gesteuert wird, wohingegen im Falle der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausfüh
rungsform der ringförmige Schließkörper 5 als Magnetanker ausgebildet und
von einer der Steuerung der Kraftstoffzuführung in Abhängigkeit von der
Verbrennungsluftzuführung dienenden Magnetwicklung 10 umgeben ist. Diese
Ausführungsform ermöglicht eine besonders einfache Regelung der Kraft
stoffzuführung in der Weise, daß das Kraftstoffzuführungssystem unter kon
stantem Druck gehalten werden kann bei Veränderung der Zuführungsmenge
ausschließlich über die Veränderung des Öffnungsquerschnittes, während die
Veränderung des Öffnungsquerschnittes und damit der Zuführungsmenge im
Falle der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform durch Veränderung des
Kraftstoffdruckes erfolgt, durch den die Öffnung gegen die Wirkung der
Schließfeder 9 erfolgt. Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ermöglicht wei
terhin eine Integration der Vorrichtung insgesamt in Einspritzsysteme, bei
denen die Kraftstoffmengenmessung elektronisch als Funktion aller erfaß
baren Motorparameter (Kennfelder) wie z.B. Drehzahl, Temperatur, Ansaug
luftmenge, Drosselstellung usw. gesteuert ist.
Bei den in den Fig 4 bis 6 wiedergegebenen Ausführungsformen der Er
findung ist der Schließkörper 21 gehäusefest angeordnet und der Ventilsitz
als mittels einer Feder 23 federbeaufschlagte Schieberhülse 22 ausge
bildet, wobei der Schließkörper 21 als Düse zur Zuführung des Treibstoffes
ausgebildet und die Schieberhülse 22 mit in Langlochführungen 25 des
Gehäuses 1 geführten Betätigungszapfen 26 versehen ist. Diese Ausfüh
rungsform ermöglicht in einfacher und außerordentlich vorteilhafter Weise
die Zuführung des Treibstoffes - durch den Schließkegel hindurch - in das
Innere des Verbrenungsluftstromes bei radialer - gegen die Rohrwandung
gerichteter - Einspritzung. Es ist hierdurch erstmals eine Kraftstoffzu
führungseinrichtung geschaffen, bei der die beiden vorteilhaften Merkmale
der mittigen Zuführung des Treibstoffes und dessen radialer Einspritzung
miteinander kombiniert sind, wodurch sich in Verbindung mit der
Verschieblichkeit der in dem Luftführungsrohr geführten Ventilsitz-Hülse
eine besonders wirkungsvolle Homogenisierung des Treibstoff-Luft-Gemisches
bei außerordentlich einfacher Steuerung durch in Langlochschlitzen des
Führungsrohres geführte Verbindungszapfen ergibt.
Vorteilhaft besteht im Falle der vorstehend beschriebenen Ausführungs
form der Erfindung der gehäusefeste Schließkörper aus einer die Treib
stoffzuführung 29 sowie eine Dichtfläche 30 als Ventilsitz enthaltenden
Schließkegelhülse 31 und einer den Ventilkörper für die Treibstoffzu
führung bildenden Schließkegelspitze 32, die mit einem in die Schließke
gelhülse 31, vorteilhaft in die Treibstoffzuführung 29 einragenden Schaft
33 sowie einer gegen die Dichtfläche 30 weisenden ringförmigen Dichtkante
34 versehen und mit ihrer Dichtkante 34 elastisch federnd in fester Anlage
an der Dichtfläche 30 gehalten ist. Hierbei kann in der in Fig. 4
wiedergegebenen Weise der Schaft 33 an seinem freien Ende mit einem
Federteller 35 für eine den Schaft 33 umschlingenden und sich im übrigen
gegen eine dichtflächenseitige Innenwandung abstützenden Feder 37 versehen
sein.
Es kann jedoch in einer besonders vorteilhaften Abwandlung der vor
stehend beschriebenen Ausführungsform - siehe Fig. 5 - der Schaft 41 als
Dehnschraube ausgebildet sein, mit deren Hilfe die Schließkegelspitze 42
fest gegen die Schließkegelhülse 43 verschraubt ist. Diese Ausführungsform
erlaubt eine außerordentlich feinfühlige Regelung der Treibstoffzufuhr in
allen Leistungsbereichen dadurch, daß sich die Ventilöffnung und damit die
zufließende Treibstoffmenge ausschließlich nach der elastischen Verformung
der Dehnschraube bestimmt, die im Hinblick auf die Konstanz der physika
lischen Parameter Länge, Querschnitt und Elastizitätsmodul in direkt
proportionaler Abhängigkeit von dem Treibstoffdruck in der Zuführungslei
tung steht. Unter Berücksichtigung der in weiten Grenzen durch Material
wahl bestimmbaren, ungeachtet dessen absolut geringen elastischen Dehnung
der Dehnschraube kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine außer
ordentlich feinfühlige und sich verzögerungsfrei der geforderten Leistung
folgende Regelung der Treibstoffzufuhr erzielt werden.
Zur Vereinfachung der Montage können der Schließkegel dreiteilig und
die Schließkegelspitze zweiteilig aus einem Dichtring 46 und einem Lager
teil 47 gebildet sein, das mit einem Zentrierkegel 48 für den Dichtring 46
versehen ist und den Schaft 33, 41 trägt, der mit einer ebenfalls als
Zentrierkegel ausgebildeten, in der Schließkegelhülse gelagerten Büchse 49
verschraubt ist. Es wird auf diese Weise die für eine ordnungsgemäße Funk
tion der Einspritzanlage erforderliche einwandfreie Zentrierung der den
Schließkegel bildenden Teile gewährleistet, wobei in der in den Fig. 5
wiedergegebenen Ausführungsform der Schaft 41 mit einem Gewindekopf 51
versehen ist, der einen größeren Durchmesser als der Schaft 41 aufweist
und zur Befestigung des Dehnschaftes vollständig in die Büchse einge
schraubt ist. Anstelle der Schraubverbindung kann auch eine andere
geeignete Verbindung - etwa eine Klemmverbindung - vorgesehen sein.
In dem zwischen der Schließkegelhülse 43 und dem Dichtring 46 einge
schlossenen Raum ist ein mit einem Heizelement versehener poröser Ring 53,
etwa ein Molekularsieb, angeordnet, mit dem der einströmende Kraftstoff
vorgewärmt werden kann als Ausgleich für den erheblichen, im sich an
schließenden Leitungsabschnitt eintretenden Temperaturabfall. Demselben
Zweck dient die weitere Maßnahme der Ausbildung dieses Bereiches als ein
mit dem Motorkühlsystem verbundener Wärmetauscher. Hierbei ist in der in
Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsform der Kraftstoff-Kanal in seiner Ge
samtheit von einem in das Motorkühlsystem integrierten Kühlmantel 56 umge
ben, während in Fig. 6 in einer schematischen Darstellung eine andere Aus
führungsform eines Wärmetauschers wiedergegeben ist. Sie zeigt die in
ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Düse, an die sich der übliche Kraft
stoff-Verteiler mit den zu den Zylindern führenden Kraftstoffkanälen 57
anschließt, die von einem mit dem Motor-Kühlsystem verbundenen Wärmetau
scher-Mantel 58 umschlossen ist. Der in der erfindungsgemäßen Düse eintre
tende Temperaturabfall ist so erheblich, daß die bei der Verbrennung
entstehende Abwärme in dem Wärmetauscher zur Vorwärmung des Treibstoffge
misches zurückgewonnen und damit in der überwiegenden Zahl der Fälle auf
einen systemunabhängigen Kühlkreis verzichtet werden kann.
Bei der in Fig. 7 und 8 wiedergegebenen, im übrigen der Fig. 5 ent
sprechenden Ausführungsform einer Düse sind anstelie eines einzigen mitti
gen Dehnschaftes mehrere gleichmäßig ringförmig auf dem Umfang verteilte
Dehnschäfte 61 mit entsprechend geringerem Querschnitt vorgesehen, wobei
mittig in der Schließkegelhülse 43 ein bis in die Schließkegelspitze 42
einragender Magnetkern 62 gehalten und in der Schließkegelspitze 42 eine
den Magnetkern 62 umgebende Spule 63 angeordnet sind, die im Zusammen
wirken mit dem Magnetkern 62 bei Aufrechterhaltung von konstantem
Treibstoffdruck die Öffnung des Ventils steuert.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoff- und/oder Luftmenge in
Verbrennungskraftmaschinen, mit einem gehäusefesten Ansaugluft-Leitrohr
und einem Ventil aus einem in dem Ansaugluft-Leitrohr angeordneten Ventil
sitzring und einem in den Ventilsitzring eingreifenden konischen Schließ
körper, durch dessen axiale Verstellung der Luftdurchströmungsquerschnitt
im Ansaugluft-Leitrohr in Abhängigkeit von der gewünschten Maschinenlei
stung veränderbar ist, bei der im Ansaugluft-Leitrohr ein weiterer Ventil
sitzring für einen in dem Ansaugluft-Leitrohr geführten ringförmigen
Schließkörper angeordnet ist, der der Steuerung eines unmittelbar an den
Innenraum des Verbrennungsluft-Leitrohres angrenzenden und mit dem Kraft
stoffzuführungssystem verbundenen Ringraumes dient, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilsitzring für den konischen Schließkörper (3) zweitei
lig aus einem rohrfesten Teil (4) und einem axial geführten verstellbaren
Teil (5) gebildet ist, von denen das rohrfeste Teil (4) den Ventilsitz
sowohl für den konischen Schließkörper (3) als auch für den ringförmigen,
den Ringraum (8) steuernden Schließkörper dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ring
förmige Schließkörper (5) mittels einer Feder (9) in fester Anlage gegen
den Ventilsitz (4) gehalten und im Kraftstoffsystem ein Druckregler ange
ordnet ist, mit dessen Hilfe die Öffnung und Schließung des ringförmigen
Schließkörpers (5) und damit die Kraftstoffzuführung in Abhängigkeit von
der Luftzuführung gesteuert wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der ringförmige Schließkörper (5) als Magnetanker ausgebildet und
von einer der Steuerung der Kraftstoffzuführung in Abhängigkeit von der
Verbrennungsluftzuführung dienenden Magnetwicklung (10) umgeben ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schließkörper im Bereich der Dichtkante des ringförmigen
Schließkörpers mit einer Ringnut und die Dichtkante verzahnt ausgebildet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Schließkörper (21) gehäusefest angeordnet und als Düse für
die Treibstoffzuführung ausgebildet ist, wobei der Ventilsitz (22) als
federbeaufschlagte Schieberhülse (24) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schie
berhülse (24) mit die Wandung des Gehäuses (1) durchragenden und in Lang
lochführungen (25) des Gehäuses (1) geführten Betätigungszapfen (26)
versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gehäusefeste Schließkörper aus einer die Treibstoffzu
führung (29) sowie eine Dichtfläche (30) als Ventilsitz enthaltenden
Schließkegelhülse (31) und einer den Ventilkörper für die Treibstoffzu
führung bildenden Schließkegelspitze (32) besteht, die mit einem in die
Schließkegelhülse (31) einragenden Schaft (33) oder mehreren ringförmig
angeordneter Schäfte (61) sowie einer gegen die Dichtfläche (30) weisenden
ringförmigen Dichtkante (34) versehen und mit ihrer Dichtkante (34)
elastisch federnd in fester Anlage an der Dichtfläche (30) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(33) an seinem freien Ende mit einem Federteller (35) für eine den Schaft
(33) umschlingende und sich im übrigen gegen eine dichtflächenseitige
Innenwandung (36) abstützende Feder (37) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(41) bzw. die Schäfte (61) als Dehnschaft oder Dehnschraube ausgebildet
ist (sind), mit deren Hilfe die Schließkegelspitze (42) fest gegen die
Schließkegelhülse (43) gehalten ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließkegelspitze zweiteilig aus einem Dichtring (46) und einem
Lagerteil (47) gebildet ist, das mit einem Zentrierkegel (48) für den
Dichtring (46) versehen ist und den Schaft (33, 41) trägt, der in eine
ebenfalls als Zentrierkegel ausgebildeten, in der Schließkegelhülse
gelagerten Büchse (49) eingeschraubt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Schließkegelhülse (43) ein bis in die Schließkegelspitze (42) einra
gender Magnetkern (62) gehalten und in der Schließkegelspitze (42) eine
den Magnetkern (62 umgebende Spule (63) angeordnet ist, die im Zusammen
wirken mit dem Magnetkern (62) bei Aufrechterhaltung von konstantem
Treibstoffdruck die Öffnung des Ventils steuert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(41) mit einem Gewindekopf (51) versehen ist, der einen größeren
Durchmesser als der Schaft (41) aufweist und zur Befestigung des
Dehnschaftes vollständig in die Büchse eingeschraubt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß in dem zwischen der Schließkegelhülse (43) und dem Dichtring (46)
eingeschlossenen Raum ein mit einem Heizelement versehener poröser
(Filter-) -Ring (53) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß der sich an die Drossel (1) anschließende Bereich der Kraftstoff
zuführungsleitung (1) als mit dem Motorkühlsystem verbundener Wärmetau
scher (56) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939508 DE3939508A1 (de) | 1989-08-12 | 1989-11-29 | Vorrichtung zur steuerung der luft- und/oder kraftstoffmenge in verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3926698 | 1989-08-12 | ||
DE19893939508 DE3939508A1 (de) | 1989-08-12 | 1989-11-29 | Vorrichtung zur steuerung der luft- und/oder kraftstoffmenge in verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3939508A1 true DE3939508A1 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=25883966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893939508 Withdrawn DE3939508A1 (de) | 1989-08-12 | 1989-11-29 | Vorrichtung zur steuerung der luft- und/oder kraftstoffmenge in verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3939508A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR3019226A1 (fr) * | 2014-03-25 | 2015-10-02 | Romain Besret | Systeme d'admission pour moteur a combustion interne |
-
1989
- 1989-11-29 DE DE19893939508 patent/DE3939508A1/de not_active Withdrawn
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8141 | Disposal/no request for examination |