DE3938868A1 - Landwirtschaftliche verteilmaschine - Google Patents

Landwirtschaftliche verteilmaschine

Info

Publication number
DE3938868A1
DE3938868A1 DE19893938868 DE3938868A DE3938868A1 DE 3938868 A1 DE3938868 A1 DE 3938868A1 DE 19893938868 DE19893938868 DE 19893938868 DE 3938868 A DE3938868 A DE 3938868A DE 3938868 A1 DE3938868 A1 DE 3938868A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distributor
sections
folded
linkage
actuating device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893938868
Other languages
English (en)
Inventor
Benno Wiemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE19893938868 priority Critical patent/DE3938868A1/de
Publication of DE3938868A1 publication Critical patent/DE3938868A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields
    • A01M7/0071Construction of the spray booms
    • A01M7/0075Construction of the spray booms including folding means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Verteilmaschine, wie beispielsweise Feldspritze, mit einem Verteilergestänge gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige, als landwirtschaftliche Feldspritze mit einem Verteilergstänge ausgebildete Verteilmaschine ist bereits durch die DE-OS 35 29 286 bekannt. Das aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten bestehende Verteilergestänge erstreckt sich in Arbeitsstellung zu beiden Seiten der Fahrzeuglängsachse des die Feldspritze transportierenden Fahrzeuges. Zum Überführen des Verteilergestänges von der gestreckten Lage - der Arbeitsstellung - in die zusammengeklappte Transportstellung, ist zwischen den einzelnen Abschnitten eine zwangsweise gesteuerte Einklappvorrichtung vorgesehen.
Des weiteren ist durch die DE-PS 31 19 093 eine weitere landwirtschaftliche Feldspritze mit einem Spritzgestänge bekannt. Auch dieses Spritzgestänge ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Die einzelnen Abschnitte dieses Spritzgestänges sind jeweils mit Gelenken verbunden, deren Schwenkachsen aufrecht verlaufen. Mittels dieser Gelenke kann das Spritzgestänge in eine gestreckte Lage, in der es beidseitig die Feldspritze quer zur Fahrtrichtung gesehen überragt, der sogenannten Arbeitsstellung, gebracht werden. Die einzelnen Abschnitte des Verteilergestänges sind - in Draufsicht gesehen - durch zwangsgesteuerte Schwenkbewegungen um aufrechte Hochachsen aus einer Transportstellung, in der die Abschnitte zick-zack-förmig und parallel zur Fahrzeuglängsachse zusammengefaltet sind, unter durchlaufen zick-zack-förmiger Zwischenstellungen in die gestreckte Arbeitsstellung ausklappbar. Durch das Erzeugen zwangsgesteuerter Schwenkbewegungen, mittels der als Zugstangen zwischen den einzelnen Abschnitten ausgebildeten Betätigungsvorrichtungen, erfolgt das Aus- und Einklappen der Verteilergestängehälften immer nur komplett, d. h., alle Abschnitte des Verteilergestänges bzw. einer Verteilergestängehälfte werden entweder komplett ein- oder ausgeklappt. Eine abschnittsweise Vergrößerung oder Verkleinerung der gesamten Arbeitsbreite durch einzelnes Aus- und Einklappen einzelner Verteilergestängeabschnitte ist nicht möglich. Mit diesen Nachteilen ist auch das durch die DE-OS 35 29 286 bekannt gewordene Spritzgestänge behaftet.
Durch die DE-OS 35 06 637 ist eine hier als Verteil- oder Sprüheinrichtung bezeichnete landwirtschaftliche Verteilmaschine mit einem sich in Arbeitsstellung quer zur Fahrtrichtung erstreckendem Verteilergestänge bekannt geworden. Diese rechts und links der Fahrzeuglängsachse des die Verteilmaschine transportierenden Fahrzeuges sich erstreckenden Verteilergestängehälften lassen sich unabhängig voneinander ganz oder teilweise Ein- oder Ausklappen. Das Spritzgestänge besteht hier aus mehreren, bevorzugt fünf zueinander scharnierartig abklappbaren Abschnitten, wobei ein Abschnitt ein Mittelglied oder eine Basis bildet, an dem an jeder Seite zwei Abschnitte vorgesehen sind. Jeder dieser Abschnitte ist für sich unabhängig zum benachbarten Abschnitt bzw. zum benachbarten Mittelteil klappbar. Das Einklappen der einzelnen Verteilergestängeabschnitte erfolgt mittels zwischen den einzelnen Abschnitten jeweils angeordneten hydraulischen Stellelementen, so daß das Ein- und Ausklappen der einzelnen Verteilergestängeabschnitte hydraulisch erfolgt.
Dieses hydraulische Ein- und Ausklappen der einzelnen Verteilergestängeabschnitte erfordert einen großen steuerungstechnischen Aufwand für die einzelnen, zwischen den Abschnitten jeweils angeordneten hydraulischen Stellelemente, da diese hydraulischen Stellelemente jeweils einzeln für sich ansteuerbar sein müssen. Hierzu werden jede Menge Hydraulikanschlüsse und Hydraulikventile erforderlich. Die Bauteile zur Ansteuerung von hydraulischen Stellelementen sind sehr teuer. Besonders bei den immer größer werdenden Arbeitsbreiten und der sich dadurch zwangsläufig erhöhenden Anzahl der einzelnen Verteilergestängeabschnitte stellt sich die hier bekannte Lösung für das ganz oder teilweise Ein- oder Ausklappen von Verteilergestängen als sehr aufwendig und teuer dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf kostengünstigste und einfachste Weise ein sicheres Ein- und Ausklappen des Verteilergestänges, sowohl abschnittsweise, als auch ganz mittels einer Fernbedienung vom Schleppersitz aus zu erreichen.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch gelöst, daß die Betätigungsvorrichtung zwischen dem innersten Abschnitt und dem Rahmenmittelteil sowie zwischen dem innersten Abschnitt und dem diesen benachbarten Abschnitt als hydraulischer Stellmotor oder Hubzylinder ausgebildet ist, während die Betätigungsvorrichtung zwischen den übrigen Abschnitten jeweils elektrische Stellmotore aufweist.
Infolge dieser Maßnahmen lassen sich die Abschnitte des Verteilergestänges sowohl abschnittsweise als auch ganz, mit einfachsten Mitteln und somit auch auf kosten­ günstigste Weise Ein- und Ausklappen und in die Transport- oder Arbeitsstellung überführen. Hierbei erfolgt das Ein- und Ausklappen der äußeren Verteilergestängeabschnitte mittels elektrischer Stellmotore, da hierfür nur relativ geringe Kräfte aufzubringen sind. Das Überführen des Verteilergestänges in die verschwenkte Transportstellung erfolgt mittels hydraulischer Stellmotore. Die Ansteuerung für die elektrischen Stellmotore gestaltet sich wesentlich einfacher als die hydraulischer Stellmotore, so daß das Ein- und Ausklappen der äußeren Verteilergestängeabschnitte auf einfachste Weise durchzuführen ist. Zum Überführen des eingeklappten Verteilergestänges bzw. nur einer Verteilergestängehälfte in die Transportstellung müssen größere Kräfte aufgebracht werden, hierzu kommen dann hydraulische Stellmotore zum Einsatz. Die Anzahl der hydraulischen Stellmotore wird also reduziert und beschränkt sich auf ein Minimum.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Betätigungsvorrichtung über eine Steuervorrichtung derart betätigt und/oder gesteuert wird, daß beim Einklappen die Abschnitte des Verteilergestänges von außen nach innen nacheinander eingeklappt werden, während beim Ausklappen die Abschnitte des Verteilergestänges von innen nach außen nacheinander ausgeklappt werden. Hierdurch ist es möglich, daß Verteilergestänge abschnittsweise ein- oder auszuklappen, oder aber das Ein- oder Ausklappen des Verteilergestänges bzw. einer Verteilergestängehälfte sowie das Überführen in die Transportstellung erfolgt unmittelbar hintereinander.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete Feldspritze mit symmetrisch zueinander ausgeklappten Verteilerarmen in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die Feldspritze gemäß Fig. 1 mit unsymmetrisch zueinander ausgeklappten Verteilerarmen, wobei der äußere Abschnitt des aus vier einzelnen Abschnitten bestehenden rechten Verteilerarmes eingeklappt ist,
Fig. 3 die Feldspritze gemäß Fig. 1, wobei die beiden äußeren Verteilerarmabschnitte eingeklappt sind,
Fig. 4 die Feldspritze gemäß Fig. 1, wobei sich der rechte Verteilerarm des Verteilergestänges in Transportstellung befindet,
Fig. 5 die Feldspritze gemäß Fig. 1, wobei sich beide Verteilerarme in Transportstellung befinden,
Fig. 6 der rechte Verteilerarm der Feldpritze gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 der Verteilerarm gemäß Fig. 6 in der Draufsicht,
Fig. 8 die Darstellung des Mittelteiles der Feldspritze gemäß Fig. 1 und der teilweisen Darstellung der Verteilerarme,
Fig. 9 die Feldspritze gemäß Fig. 8, mit der pendelnden Darstellung der Verteilerarme,
Fig. 10 die Darstellung der die Verteilerarme in Arbeitsstellung haltenden, in einem Abstand zu den oberen Anlenkpunkten der Verteilerarme sich befindlichen Stange in Prinzipdarstellung und vergrößertem Maßstab und
Fig. 11 die Feldspritze gemäß Fig. 8 in der Draufsicht und
Fig. 12 die Feldspritze gemäß Fig. 11 in der Ansicht XII-XII.
Die Feldspritze weist den Flüssigkeitsbehälter 1 auf, der von dem Maschinenrahmen 2 getragen wird. Der Maschinenrahmen 2 weist wiederum die aufrechte Schiebeführung 3 auf, in dem das Rahmenmittelteil 4 höhenbeweglich befestigt ist. An dem Rahmenmittelteil 4 ist jeweils rechts und links der Fahrzeuglängsachse 5 das aus den beiden Verteilerarmen 6 und 7 bestehende Verteilergestänge 8 befestigt. Die Verteilerarme 6 und 7 bestehen jeweils aus den einzelnen Abschnitten 9, 10, 11 und 12. Hierbei sind diese Abschnitte 9, 10, 11 und 12 jeweils mittels der die aufrechten Achsen 13, 14 und 15 aufweisende Gelenke 16, 17 und 18 verbunden. Auf den aufrechten Achsen 13, 14 und 15 dieser Gelenke 16, 17 und 18 befinden sich jeweils die Kettenräder 19, 20 und 21. Über die Kette 22 wirken die den beiden äußeren Auslegerabschnitten 11 und 12 zugeordneten Kettenräder 20 und 21 jeweils mit dem Antriebsritzel 23 bzw. 24 zusammen. Diese Antriebsritzel 23 und 24 sind auf den Ausgangswellen der in den Verteilerarmabschnitten 10 und 11 integrierten Elektromotore 25 und 26 angeordnet.
Der innerste Verteilerarmabschnitt 9 des Verteilerarmes 6 ist mittels des Gelenkes 27 direkt an dem Rahmenmittelteil 4 der Feldspritze angelenkt. Dieses Gelenk 27 weist die annähernd horizontale und annähernd in Fahrtrichtung 28 verlaufende Schwenkachse 29 auf. Die Verteilerarme 6 und 7 sind als Fachwerkkonstruktionen ausgebildet. Der innerste Abschnitt 9 des Verteilerarmes 6 weist das obere und untere Verteilerarmprofil 30 und 31 auf. Die beiden Verteilerarmprofile 30 und 31 die innersten Abschnitte 9 sind über die annähernd aufrecht verlaufende Verbindungsstrebe 32 miteinander verbunden. Zwischen dieser Verbindungsstrebe 32 und dem Maschinenmittelteil ist jeweils das Gelenk 27 angeordnet. Unterhalb der oberen Gelenke 27 ist der die beiden Verbindungsstreben 32 miteinander verbindende Hydraulikzylinder 33, in den an den Verbindungsstreben 32 angeschweißten Halterungen 34 befestigt. Im unteren Bereich der Verteilerarme 6 und 7 werden die Verteilerarme 6 und 7 über die in dem Abstand A zu den oberen Gelenken 27 angeordnete Stange 35 in ihrer Arbeitsstellung gehalten. Diese Stange 35 ist gelenkig an den unteren Enden 36 der aufrechten Streben 37 angelenkt. Die aufrechten Streben 37 sind in ihrem oberen Ende 38 gelenkig an dem Rahmenmittelteil 4 befestigt, in dem sie ebenfalls auf der annähernd in Fahrtrichtung 28 verlaufenden Schwenkachse 29 befestigt sind. Die Stange 35 ist also beweglich gegenüber den Verteilerarmen 6 und 7 am Maschinenrahmen befestigt. Hierbei bewegt sich die Stange 35 in dem Halterungsrohr 39, welches über die Halterung 40 verschwenkbar an dem Gehäuse 41 der zentralen Höhenverstelleinrichtung 42 angelenkt ist.
Die im unteren Bereich 43, der als inneres Teil ausgebildeten Verbindungsstrebe 32 der Verteilerarme 6 und 7, angeordneten einstellbaren Anschlagelemente 44 wirken mit den unteren Enden 45 der aufrechten Streben 37 zusammen. Mittels dieser einstellbaren Anschlagelemente 44 werden die Verteilerarme 6 und 7 in ihrer Arbeitsstellung gehalten, wobei die einstellbaren Anschlagelemente 44 zum Einstellen bzw. Ausgleichen von Fertigungstoleranzen bezüglich der waagerechten Lage der sich in Arbeitsstellung befindlichen Verteilerarme 6 und 7 dient.
Der Abstand der oberen Gelenke 27, mittels derer die Verteilerarme 6 und 7 an dem Rahmenmittelteil 4 angelenkt sind, weisen den Abstand B zueinander auf, der kleiner ist als der Abstand C, den die die Stange 35 anlenkenden Gelenke 46 zueinander aufweisen. Hierdurch ergibt sich die in aufrechter Ebene gegenläufig pendelnd an dem Rahmenmittelteil 4 angeordnete Anlenkung des aus den beiden Verteilerarmen 6 und 7 bestehenden Verteilergestänges 8 mittels einer trapezförmigen Viergelenkanordnung. Dadurch, daß der Abstand der oberen Gelenke 27 einen kleineren Abstand B aufweist als der Abstand der die Stange 35 anlenkenden Gelenke 46 wird erreicht, daß sich das Verteilergestänge 8 stets nach dem Schlepperniveau des die Feldspritze transportierenden Ackerschleppers 47 ausrichtet.
Zwischen dem am Rahmenmittelteil 4 angeordneten Traggerüst 48 und den beiden innersten Verteilerarmabschnitten 9 ist jeweils die als Seil ausgebildete Abspannvorrichtung 49 befestigt. Diese Abspannvorrichtung 49 weist die Zugfeder 50 auf und ist mit der zwischen dem innersten Verteilerarmabschnitt 9 und dem zweitinnersten Verteilerarmabschnitt 10 wirksamen, als Hydraulikzylinder 51 ausgebildeten Betätigungsvorrichtung zum Einfalten dieser beiden Abschnitte 9 und 10 verbunden. Hierbei wird das Seil der Abspannvorrichtung 49 zunächst um die Umlenkrolle 52 geführt, bevor die Abspannvorrichtung 49 um die mit der aufrechten Achse 13 des die beiden Abschnitte 9 und 10 verbindenden Gelenkes 16 befestigten, als Kettenrad 19 ausgebildeten Scheibe herumgeführt wird. Von hier erfolgt eine weitere Umlenkung der Abspannvorrichtung um die Umlenkrolle 53 bevor die Abspannvorrichtung 49 zu der an der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 51 befestigen Umlenkrolle 54 gelangt. Hier erfolgt die letzte Umlenkung der Abspannvorrichtung 49, deren Ende 55 nun fest mit dem innersten Abschnitt 9 bzw. mit dem Hydraulikzylinder 51 verbunden wird.
Die einzelnen Verteilerarmabschnitte 9, 10, 11 und 12 sind über zwischen diesen Abschnitten angeordnete, als elektrische Stellmotore 25 und 26 oder als hydraulische Stellmotore 33 und 51 ausgebildete Betätigungsvorrichtung gelenkig miteinander verbunden. Hierbei ist die Betätigungsvorrichtung zum Zusammenfalten des Verteilergestänges 8 zwischen dem innersten Abschnitt 9 und dem Rahmenmittelteil 4 sowie zwischen dem innersten Abschnitt 9 und dem diesem benachbarten Abschnitt 10 als Hydraulikzylinder 33 bzw. 51 ausgebildet, während die Betätigungsvorrichtung zwischen den übrigen Abschnitten 10 und 11 bzw. 11 und 12 jeweils die Elektromotore 25 bzw. 26 aufweist. Diese Betätigungsvorrichtungen 25, 26, 33 und 51 sind derart über eine Steuervorrichtung zu betätigen, daß beim Einklappen die Abschnitte 12, 11, 10 und 9 des Verteilergestänges 8 von außen nach innen nacheinander eingeklappt werden, während beim Ausklappen die Abschnitte 9, 10, 11 und 12 des Verteilergestänges 8 von innen nach außen nacheinander ausgeklappt werden. Hierdurch ist es möglich, daß sich die Verteilerarme 6 und 7 des Verteilergestänges 8 auch abschnittsweise Einklappen lassen. In Fig. 2 ist beispielsweise nur der äußere Abschnitt 12 des Verteilerarmes 6 eingeklappt. Eine Betätigung des Elektromotors 26 führt dazu, daß der Verteilerarmabschnitt 12 eine Schwenkbewegung um die aufrechte Achse 15 in Pfeilrichtung 56 ausführt. Die Fig. 3 zeigt das Verteilergestänge 8, bei dem die beiden äußeren Verteilerarmabschnitte 12 und 11 des Verteilerarmes 6 eingeklappt sind. Hierbei wird der Auslegerabschnitt 11 um die aufrechte Achse 14 in Pfeilrichtung 57 an den Auslegerabschnitt 10 herangeschwenkt, nachdem der Verteilerarmabschnitt 12 an den Verteilerarmabschnitt 11 entsprechend Fig. 2 herangeklappt ist.
Soll nun der entsprechend Fig. 3 eingeklappte Verteilerarm 6 weiter eingeklappt werden, wird der Hydraulikzylinder 51 mit Drucköl beaufschlagt. Die Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 51 mit Drucköl bewirkt, daß die Kolbenstange dieses Hydraulikzylinders 51 ausfährt, was zu einer Spannung der Abspannvorrichtung 49 führt. Hierbei werden die entsprechend Fig. 3 eingeklappten Verteilerarmabschnitte 10, 11 und 12 um die aufrechte Achse 13 an den innersten Auslegerabschnitt 9 herangeschwenkt, da die translatorische Bewegung des Hydraulikzylinders 51 mittels des Kettenrades 19 in eine Drehbewegung umgewandelt wird, die dazu führt, daß die an den Verteilerarmabschnitten 10 herangeklappten Verteilerarmabschnitte 11 und 12 in Pfeilrichtung 58 verschwenkt werden. Gleichzeitig wird die Zugfeder 50 beim Heranfalten der Abschnitte 10, 11 und 12 den Abschnitt 9 derart vorgespannt, daß sich eine Gewichtsentlastung beim Einfalten der beiden innersten Verteilerarmabschnitte ergibt. Dieses führt dazu, daß sich die zu einem kompakten Paket zusammengefalteten Verteilerarme 6 und 7 unter geringem Kraftaufwand bei Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 33 mit Drucköl um die annähernd in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse 29 in die Transportstellung gemäß Fig. 4 überführen läßt.
Dieses Einfalten der Verteilergestänge 6 und 7 kann sowohl unabhängig voneinander als auch gemeinsam erfolgen. Beim gleichzeitigen Einfalten der Verteilerarme 6 und 7 erfolgt das Einklappen der einzelnen Verteilerarmabschnitte 9, 10, 11 und 12 in annähernd syncroner Weise. Werden beide zu einem kompakten Paket zusammengefalteten Verteilerarme 6 und 7 in die Transportstellung verschwenkt, nehmen die Verteilerarme 6 und 7 die Position gemäß Fig. 5 ein.
Zum Einklappen der Verteilerarme sei noch gesagt, daß beim Einklappen einzelner Verteilerarmabschnitte während des Spritzvorganges eine automatische Abschaltung der Zufuhr der Spritzmittel zu den Düsenleitungen der jeweils eingeklappten Verteilerarmabschnitte automatisch unterbrochen wird.
Damit die Verteilerarme 6 und 7 unabhängig voneinander, d. h. unsymmetrisch zueinander ein- bzw. ausgefaltet werden können, sind zwischen der Stange 35 und dem Rahmenmittelteil 4 Arretierungselemente 59 zur Fixierung der Stange 35 und zum Arretieren des Verteilergestänges 8 vorgesehen. Die Verteilerarme 6 und 7 sind über die Stange 35 miteinander verbunden, wobei die Stange 35, in dem Halterungsrohr 39 in Pfeilrichtung 60 beweglich gelagert.
Damit das Rahmenmittelteil 4 nicht all zu sehr durch das pendelnde Verteilergestänge 8 belastet wird, sind zwischen der Stange 35 und dem Rahmenmittelteil 4 die als Federn 61 ausgebildeten Dämpfungselemente angeordnet. Gleichzeitig sind die Verteilerarme 6 und 7 mittels dieser Federn 61 nachgiebig gegeneinander abgestützt. Diese Federn 61 befinden sich im Inneren des Halterungsrohres 39. Eine Bewegung der Stange 35 in Pfeilrichtung 60 muß also immer gegen die Federkraft der jeweiligen Feder 61 ausgeführt werden.
Da es durch das unsymmetrische Ein- bzw. Ausklappen der Verteilerarme 6 und 7 zueinander zu unsymmetrischen Gewichtsverhältnissen zwischen der rechten und linken Seite des Verteilergestänges 8 kommt, neigt das Gestänge dazu, daß sich der jeweils ganz oder mehr ausgeklappte Verteilerarm 7 derart schräg stellt, daß das äußere Ende des Verteilerarmes 7 evtl. auf die Bodenoberfläche aufschlagen könnte. Aus diesem Grunde besitzt die die beiden Verteilerarme 6 und 7 verbindende Stange 35 die Arretierungselemente 59. Diese Arretierungselemente 59 sind einmal im Halterungsrohr 39 angeordnet, welches über die Halterung 40 mit dem Rahmenmittelteil 4 verbunden ist und zum anderen ist das Arretierungselement 59 auf der Stange 35 befestigt. Diese Arretierungselemente 59 sind als Zahnstangen 62 und 63 ausgebildet. Sollen nun die Verteilerarme 6 und 7 unsymmetrisch zueinander ein- bzw. ausgefaltet werden, erfolgt eine Arretierung der Stange 35 in der Weise, daß sie keine Relativbewegung in Pfeilrichtung 60 gegenüber dem Rahmenmittelteil 4 mehr ausführen kann. Hierzu wird der Zugmagnet 64 mit Strom beaufschlagt, so daß die Zugstange 65 sich in Pfeilrichtung 66 bewegt. Hierbei wird die in dem Halter­ rungsrohr 39 angeordnete Zugstange 62 des Arretierungselementes 59 derart in Pfeilrichtung 67 bewegt, daß sie mit der Zahnstange 62 der Stange 35 zusammenwirkt. Hierdurch wird gewährleistet, daß sich das Verteilergestänge nicht durch unsymmetrische Gewichtsverhältnisse der unsymmetrisch zueinander ein- bzw. ausgeklappten Verteilerarme 6 und 7 einstellen kann. Es ist aber auch möglich, mittels dieser Stange 35 und den Arretierungselementen 59 eine gewünschte Schrägstellung der Verteilerarme 6 und 7 gegenüber dem Rahmenmittelteil 4 herbeizuführen.
Damit das Verteilergestänge 8 nun auch Pendelbewegungen in Fahrtrichtung ausführen kann, ist die Vorrichtung 68 vorgesehen. Diese Vorrichtung 68 besteht aus der die Verteilerarme 6 und 7 im Bereich der oberen Gelenke 27 der Verteilerarme 6 und 7 verbindenden Stange 69. Diese Stange 69 ist in Fahrtrichtung 28 gesehen in einem Abstand zu den oberen Gelenken 27 der Verteilerarmanlenkung am Rahmenmittelteil 4 angeordnet. Die Stange 69 ist mittels in Fahrtrichtung verlaufende, und mit dem Rahmenmittelteil 4 verbundene Tragarme 70 in Pfeilrichtung 71 beweglich gelagert, so daß die Stange 69 Bewegungen quer zur Fahrtrichtung 28 ausführen kann. Damit nun die Pendelbewegungen des Verteilergestänges 8 in Fahrtrichtung gedämpft werden, sind zwischen der jeweiligen Verbindungsstelle 72 zwischen den Tragarmen 70 und der die Verteilerarme 6 und 7 verbindenden Stange 69 nicht näher dargestellte Feder- und Dämpfungselemente vorgesehen.
Die Fig. 12 zeigt die als Parallelzwangsführung ausgebildete Höhenverstelleinrichtung 42 für das Verteilergestänge 8. Diese Höhenverstelleinrichtung 42 besteht aus den sich kreuzenden Ketten 73 und 74. Die Ketten 73 und 74 sind mit ihrem Ende 75 an dem oberen Ende der Schiebeführung 3 und mit ihrem anderen Ende 77 am unteren Ende 78 der Schiebeführung 3 befestigt. Am Mittelteil 4 des Verteilergestänges 8 sind im waagerechten Abstand zueinander jeweils die drehfest miteinander verbundenen und drehbar gelagerten Kettenräder 79 und 80 angeordnet. Die drehfest miteinander verbundenen und hintereinander angeordneten, als Doppelkettenrad ausgebildeten Kettenräder 79 weisen die gleiche Größe auf. Die ebenfalls hintereinander und drehfest miteinander verbundenen Kettenräder 80 weisen einen kleineren Durchmesser als die Kettenräder 79 auf, und sind ebenfalls als Doppelkettenräder ausgebildet. Die Ketten 73 und 74 sind unter Kreuzung um diese Kettenräder 79 und 80 herumgeführt. An den Kettenrädern 79 greift die Antriebsverbindung 81 an. Diese Antriebsverbindung 81 ist als mit dem Doppelkettenrad 79 drehfest verbundenes Zahnrad ausgebildet, welches mit der Zahnstange 82 des Hydraulikzylinders 83 zusammenwirkt. Je nach Bewegungsrichtung des Hydraulikzylinders 83 bewegt sich die Höhenverstelleinrichtung 42 entlang der Schiebeführung 3 nach oben oder unten.

Claims (2)

1. Landwirtschaftliche Verteilmaschine, wie beispielsweise Feldspritze, mit einem Verteilergestänge, welches sich beidseitig der Maschine quer zur Fahrtrichtung erstreckt und in mehrere Abschnitte unterteilt ist, wobei der innerste, an dem Rahmenmittelteil des Verteilergestänges angelenkte Abschnitt mittels eines Gelenkes, dessen Schwenkachse etwa in Fahrtrichtung verläuft, angelenkt ist, während die Gelenkachsen der übrigen Gelenke, mit denen die weiteren Abschnitte des Verteilergestänges gelenkig miteinander verbunden sind, aufrecht verlaufen, wobei die einzelnen Abschnitte des Verteilergestänges über eine Betätigungsvorrichtung zueinander einklappbar sind und das zusammengefaltete Verteilergestänge in eine Transportstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (23, 51) zwischen dem innersten Abschnitt (9) und dem Rahmenmittelteil (4) sowie zwischen dem innersten Abschnitt (9) und dem diesen benachbarten Abschnitt (10) als hydraulischer Stellmotor oder Hubzylinder ausgebildet ist, während die Betätungsvorrichtung (25, 26) zwischen den übrigen Abschnitten (10, 11, 12) jeweils elektrische Stellmotore aufweist.
2. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (25, 26, 33, 51) über eine Steuervorrichtung derart betätigt und/oder gesteuert wird, daß beim Einklappen die Abschnitte (9, 10, 11, 12) des Verteilergestänges (8) von außen nach innen nacheinander eingeklappt werden, während beim Ausklappen die Abschnitte (9, 10, 11, 12) des Verteilergestänges (8) von innen nach außen nacheinander ausgeklappt werden.
DE19893938868 1989-11-24 1989-11-24 Landwirtschaftliche verteilmaschine Withdrawn DE3938868A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893938868 DE3938868A1 (de) 1989-11-24 1989-11-24 Landwirtschaftliche verteilmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893938868 DE3938868A1 (de) 1989-11-24 1989-11-24 Landwirtschaftliche verteilmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3938868A1 true DE3938868A1 (de) 1991-05-29

Family

ID=6394077

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893938868 Withdrawn DE3938868A1 (de) 1989-11-24 1989-11-24 Landwirtschaftliche verteilmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3938868A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138200B2 (de) 2000-03-20 2010-09-01 Vogel & Noot Spray Solutions GmbH Fahrbare Vorrichtung zum Ausbringen einer Flüssigkeit
DE202009014348U1 (de) * 2009-10-23 2011-03-03 Bruder Spielwaren Gmbh + Co. Kg Spielzeug-Baugruppe
DE102009049469A1 (de) * 2009-10-15 2011-04-21 Lemken Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Aufnahme und Führung eines Spritzgestänges einer Feldspritze
EP2684451B1 (de) 2012-07-12 2015-04-22 Exel Industries Pendelartige Aufhängevorrichtung einer Sprührampe für landwirtschaftliche Maschinen
EP2796029A3 (de) * 2013-04-26 2015-06-17 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Arbeitsmaschine

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138200B2 (de) 2000-03-20 2010-09-01 Vogel & Noot Spray Solutions GmbH Fahrbare Vorrichtung zum Ausbringen einer Flüssigkeit
DE102009049469A1 (de) * 2009-10-15 2011-04-21 Lemken Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Aufnahme und Führung eines Spritzgestänges einer Feldspritze
DE102009049469B4 (de) * 2009-10-15 2012-03-01 Lemken Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Aufnahme und Führung eines Spritzgestänges einer Feldspritze
DE202009014348U1 (de) * 2009-10-23 2011-03-03 Bruder Spielwaren Gmbh + Co. Kg Spielzeug-Baugruppe
EP2314363A1 (de) 2009-10-23 2011-04-27 Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG Spielzeug-Baugruppe
EP2684451B1 (de) 2012-07-12 2015-04-22 Exel Industries Pendelartige Aufhängevorrichtung einer Sprührampe für landwirtschaftliche Maschinen
EP2796029A3 (de) * 2013-04-26 2015-06-17 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Arbeitsmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0056118B1 (de) Zusammenfaltbares und auffaltbares Gerät oder Werkzeugträger für landwirtschaftliche Maschinen
DE2801863C3 (de) Hebevorrichtung mit wenigstens einem Scherenkreuz
EP0097347B1 (de) Geräteträger
DE2713270B2 (de) Tragbalken für landwirtschaftliche Geräte mit wenigstens einem verschwenkbaren Balkenteil
EP2113613A1 (de) Knickbares Transportband für eine Baumaschine, selbstfahrende Baumaschine und Verfahren zum Verschwenken eines Transportbandes
DE60308318T2 (de) Mobile vorrichtung zum versetzen von erde und zur durchführung anderer arbeitsgänge wie heben und verlegen von lasten
DE1481873A1 (de) Lasthebevorrichtung
DE60314047T2 (de) Turmkran mit zusammenklappbarem Gegenausleger
EP0429934A1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine
DE3938868A1 (de) Landwirtschaftliche verteilmaschine
DE3938866A1 (de) Landwirtschaftliche verteilmaschine
DE2135710B2 (de) Geraetetragrahmen fuer eine bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere fuer eine scheibenegge
DE102008013990A1 (de) Knickmast insbesondere für Betonpumpen
DE2747048A1 (de) Zusammenklappbarer ausleger fuer einen ausfahrbaren kran
DE2843587C2 (de) Hebevorrichtung mit einer um eine lotrechte Achse drehbaren Plattform für einen Ausleger
EP3278664B1 (de) Spritzgestänge für ein pflanzenschutzgerät
EP0176084B1 (de) Maschine zum seitlichen Ausbringen von insbesondere körnigem Material
EP0289864A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE3127103C2 (de) Feldspritzgerät
EP0224166B1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze mit einem Spritzgestänge
DE60312913T2 (de) Motorgetriebene Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und zum Zusammenlegen des Auslegers eines Krans
DE9109324U1 (de) Landwirtschaftliche Maschine
DE3938869A1 (de) Landwirtschaftliche verteilmaschine
EP0428960A1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine
EP0193010B1 (de) An einem Fahrzeug aufgehängte Verteil- oder Sprüheinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee