DE3938688C2 - Optisches Filter - Google Patents
Optisches FilterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Filter zum
Absorbieren der mit Hilfe eines Neodym-YAG-Lasers erzeugten
frequenzverdoppelten Strahlung.
Bei gewissen Anwendungen ist es erforderlich, einfallende
Laserstrahlung mit einer oder mehreren Laser-Wellenlängen zu
dämpfen, während gleichzeitig ein erheblicher Teil der
ankommenden Strahlung mit anderen Wellenlängen durchgelassen
werden soll. Eine derartige Anwendung ist beispielsweise der
Einsatz von Visieren für militärische Zwecke. Wegen der außer
ordentlich hohen Intensität von Laserstrahlung muß die Dämpfung
bei den Wellenlängen der Laserstrahlung entsprechend hoch sein.
Optische Dichten von 3 oder mehr bei der fraglichen Laser-
Wellenlänge sind für Filter beziehungsweise Visiere dieser Art
typisch. Um die beiden Anforderungen nach einer hohen Dämpfung
bei der Wellenlänge des Laserlichts einerseits und nach einer
hohen Durchlässigkeit für benachbarte Wellenlängen andererseits
zu erfüllen, muß das Filter eine außerordentlich scharfe
Filtercharakteristik besitzen.
Optische Filter werden gewöhnlich hergestellt, indem man in ein
brauchbares lichtdurchlässiges Grundmaterial, insbesondere eine
Polymermatrix, wie zum Beispiel ein Polycarbonat, eine oder
mehrere Verbindungen einbringt, die im Hinblick auf ihre
Absorptionscharakteristik ausgewählt werden. Die betreffende
Verbindung, beziehungsweise die Verbindungen, sollte,
beziehungsweise sollten, in dem Grundmaterial löslich und mit
diesem, sowie mit jeglichen weiteren Zusätzen kompatibel sein.
Die, beziehungsweise jede, zugesetzte Verbindung sollte ferner
ausreichend stabil sein, um sie dem gewünschten Grundmaterial
zusetzen zu können, ohne dessen Eigenschaften übermäßig zu
verschlechtern. Außerdem sollte die zugesetzte Verbindung im
Gebrauch stabil sein, und schließlich sollte sie ohne weiteres
in der gewünschten Menge synthetisch herstellbar sein.
Die US-PS 4 622 174 offenbart einen transparenten Laser-Schutz
schild, welcher Metallporphyrine, insbesondere Platinoctaethyl
porphyrin (PtOEP) enthält, um die Strahlung eines Neodym-YAG-
Lasers bei 532 nm zu absorbieren, sowie Vanadylphthalocyanin
(VOPc) zur Absorption der Strahlung des Rubinlasers bei 694 nm.
Ferner beschreibt die US-PS 4 657 345 einen ähnlichen Schild,
bei dem die Absorptionsmaterialien in die Oberfläche des Grund
materials eindiffundiert sind und nicht gleichmäßig über die
gesamte Dicke des Grundmaterials in diesem verteilt sind.
Obwohl PtOEP bei 532 nm eine starke Absorption zeigt, fällt
sein Absorptionsmaximum nicht mit dieser Wellenlänge zusammen,
sondern liegt bei einer etwas höheren Wellenlänge, nämlich bei
etwa 537 nm. Da die Absorptionsspitze außerordentlich scharf
ausgeprägt ist, hat diese Wellenlängenabweichung zur Folge, daß
mehr absorbierendes Material verwendet werden muß, um bei der
Laser-Wellenlänge eine vorgegebene optische Dichte zu
erreichen, als dann, wenn das Absorptionsmaximum mit der
betreffenden Laser-Wellenlänge zusammenfallen würde. Nun ist
aber das absorbierende Material nicht nur relativ teuer, da
Platin verwendet wird, sondern das auf diese Weise erhaltene
Filter besitzt auch eine geringere Durchlässigkeit bei anderen
Wellenlängen, da eine größere Menge von Absorptionsmaterial
verwendet wird.
Schließlich bezieht sich die US-PS 4 885 114 auf ein optisches
Absorptionsfilter unter Verwendung von Platinporphyrin.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Filter anzugeben, welches
bei 532 nm eine starke Absorption aufweist und gleichzeitig
auch die Wellenlänge von 1064 nm unterdrückt. Zugleich soll
das Filter für andere Wellenlängen möglichst durchlässig sein
sowie einfach und billig herzustellen sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Filter der
eingangs genannten Art mit folgenden Merkmal gelöst:
Es ist ein erstes Filtermaterial mit einem steilen Einbruch der optischen Durchlässigkeit vorgesehen, welches einen Porphyrinfarbstoff zur Erzeugung einer selektiven hohen Absorption einer Strahlung mit einer Wellenlänge von 532 nm umfaßt; und
es ist ein zweites Filtermaterial vorgesehen, welches einen für Infrarotstrahlung absorbierenden Farbstoff zur Erzeugung einer selektiven hohen Strahlungsabsorption bei einer Wellenlänge von 1064 nm umfaßt.
Es ist ein erstes Filtermaterial mit einem steilen Einbruch der optischen Durchlässigkeit vorgesehen, welches einen Porphyrinfarbstoff zur Erzeugung einer selektiven hohen Absorption einer Strahlung mit einer Wellenlänge von 532 nm umfaßt; und
es ist ein zweites Filtermaterial vorgesehen, welches einen für Infrarotstrahlung absorbierenden Farbstoff zur Erzeugung einer selektiven hohen Strahlungsabsorption bei einer Wellenlänge von 1064 nm umfaßt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Unter anderem befaßt sich die vorliegende Erfindung auch mit
einem optischen Filter mit einer lichtdurchlässigen, vorzugs
weise transparenten Polymermatrix, welche die Verbindung
enthält, welche formelmäßig als Dimethyl-3,7,12,17-tetramethyl-
21H,23H-porphin-2,18-dipropionat-Platin (II) bekannt ist und
formloser als Platindeuteroporphyrin-IX-dimethylester oder
einfach PtDPIXDME. Diese Verbindung, deren Herstellung
beschrieben ist in "Polyhedron", 1985, (4), Seite 1661 (von
Milgrom) besitzt in Polycarbonat ein Absorptionsmaximum von
533 nm,
welches nahezu exakt mit der Laseremissionswellenlänge von 532 nm
(bei Frequenzverdopplung) zusammenfällt. Folglich wird eine geringere
Menge von dieser Verbindung als beispielsweise von PtOEP
benötigt, um bei 532 nm eine vorgegebene optische Dichte
zu erreichen. Es wird somit nicht nur weniger Platin als
Ausgangsmaterial benötigt, sondern auch eine höhere
Filterdurchlässigkeit bei benachbarten Wellenlängen.
Im Gebrauch kann die Deuteroporphyrinverbindung in
Matritzen oder Folien eines geeigneten, lichtdurch
lässigen, vorzugsweise transparenten Materials ein
gebracht werden, wie zum Beispiel in ein Polycarbonat,
in ein Acrylsäurepolymer, wie zum Beispiel Poly-(methyl
methacrylat), in ein Vinylpolymer, wie zum Beispiel
Poly-(vinylchlorid), in ein Poly-(allyldiglycolcarbonat)
und in ein Cellulosederivat, insbesondere einen Ester,
wie zum Beispiel Celluloseacetat, Cellulosepropionat,
Cellulosebutyrat und dergleichen, wobei das Einbringen
der Verbindung nach dem bekannten Verfahren erfolgen
kann, beispielsweise beim Formgießen, beim Extrudieren
und beim Gießen zur Herstellung fester Folien, Platten,
Linsen, Visiere und dergleichen.
Die Menge an Absorbermaterial, welches in dem Grund
material verwendet wird, wird durch die Dicke des
Grundmaterials und die optische Dichte bestimmt, die
bei der Laser-Wellenlänge erwünscht ist, und zwar in
Übereinstimmung mit dem Gesetz von Beer-Lambert, nämlich:
A = OD = -log T/T0 = αbc,
wobei A für das Absorbtionsvermögen, beziehungsweise die
optische Dichte (OD) aufgrund des Vorhandenseins des
absorbierenden Materials bei einer bestimmten Wellenlänge
steht, wobei T für die Durchlässigkeit des Filters bei
dieser Wellenlänge in Anwesenheit des absorbierenden
Materials steht, wobei T0 für die Durchlässigkeit des
Filters bei dieser Wellenlänge bei Fehlen des ab
sorbierenden Materials steht, wobei α für den Massen
absorbtionskoeffizienten des absorbierenden Materials
in dem Grundmaterial bei dieser Wellenlänge steht
(ℓ/(g.cm)), wobei b für die Laufweglänge durch das Grund
material steht (cm) und wobei c für die Massenkonzentration
des absorbierenden Materials in dem Grundmaterial steht
(g/ℓ). In äquivalenter Weise kann das Beer-Lambert-Gesetz
wie folgt ausgedrückt werden:
A = εbcm,
wobei A und b wie oben definiert sind, wobei ε der
molare Auslöschungskoeffizient des absorbierenden
Materials in dem Grundmaterial bei der fraglichen
Wellenlänge ist (ℓ/(Mol.cm)) und wobei cm die molare
Konzentration des absorbierenden Materials in dem Grund
material (Mol/ℓ) ist. Vorzugsweise sollte das Grund
material eine ausreichende Menge des absorbierenden
Materials, beziehungsweise des Absorbers enthalten, um
bei der Laser-Wellenlänge eine optische Dichte von
mindestens etwa 2 zu haben. Es wird noch mehr bevor
zugt, wenn das Filter bei der Laser-Wellenlänge eine
optische Dichte von 3 oder mehr besitzt.
Die Verbindung kann auch zusammen mit anderen Additiven
wie zum Beispiel Farbstoffen, Infrarotabsorbern, Ultra
violettabsorbern und Stabilisatoren verwendet werden,
welche die Verbindung oder deren Absorbtionseigen
schaften nicht negativ beeinflussen. Insbesondere kann
die Deuteroporphyrinverbindung mit einer Vanadyl
phthalocyaninverbindung (VOPc), wie zum Beispiel un
substituiertem VOPc kombiniert werden oder, was be
vorzugt wird, mit einer besser löslichen VOPc-Verbindung,
wie zum Beispiel Vanadyltetra-4-tert-Butylphthalocyanin
zum Erzielen einer zusätzlichen Absorbtion bei 694 nm.
Die Verbindung kann auch mit einem Tris-(p-dialkylamino
phenyl)-aminiumsalz, insbesondere Tris-(p-diethylamino
phenyl)-aminiumhexaflourantimonat kombiniert werden, um
eine Absorption an der Neodymlaser-Wellenlänge von
1064 nm zu erreichen. Wenn die letztgenannte Verbindung
mit Poly-(allyldiglycolcarbonat) verwendet wird, sollte
sie vorzugsweise nach der Polymerisation in die Matrix
eingeführt werden, beispielsweise durch Einfärben, um
unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.
Die Deuteroporphyrinverbindung kann aus ihrem nicht
metallisierten Vorläufer, nämlich Deuteroporphyrin-IX-
dimethylester in der Weise hergestellt werden, die in
Milgrom, Polyhedron, 1985, (4) Seite 1661 beschrieben
ist. Wenn Vanadyltetra-4-tert-Butylphthalocyanin als
weiteres Additiv zur Absorption bei 694 nm verwendet
wird, kann es aus 4-tert-Butylphthalonitril und
Vanadiumtrichlorid in der Weise hergestellt werden,
wie dies von Law in "Inorg. Chem.", 1985, (24) Seite
1778 beschrieben ist. Eine andere Möglichkeit be
steht darin, die Vanadylverbindung aus 4-tert-Butyl
phthalsäure und Vanadylsulfat herzustellen.
Die US-PS 3 400 156 beschreibt die Herstellung von
Tris-(p-dialkylaminophenyl)-aminiumsalzen und deren
Einführung in Kunststoffe als Infrarotabsorber. In der
US-PS 3 341 464 ist speziell die Herstellung und
Verwendung von Tris-(p-dialkylaminophenyl)-aminiumhexa
fluorarsenaten und -hexafluorantimonaten beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen
noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Strukturformel der Verbindung
Platindeuteroporphyrin-IX-dimethyl
ester;
Fig. 2 die Strukturformel der Verbindung
Vanadyltetra-4-tert-Butylphthalo
cyanin;
Fig. 3 eine graphische Darstellung des
Absorbtionsspektrum der Verbindung
gemäß Fig. 1 in Lösung und
Fig. 4 eine graphische Darstellung des
Durchlässigkeitsspektrums eines
optischen Filters, welches die
Verbindung gemäß Fig. 1 enthält.
Es wurde ein Platindeuteroprophyrin-IX-dimethylester
mit der in Fig. 1 gezeigten Struktur in der Weiser her
gestellt, die in "Polyhedron", 1985, (4) Seite 1661
von Milgrom beschrieben ist. 2,7 mg dieser Verbindung
wurden in 100 m Pyridin aufgelöst und in eine Ab
sorptionszelle mit einer Dicke von 1 cm getan. Der
Auslöschungskoeffizient ε der bei 533,5 nm beobachtet
wurde betrug 41.000 ℓ/(Mol.cm). Das Absorptions
spektrum der Verbindung in der Pyridinlösung ist in
Fig. 3 gezeigt. Absorptionsmaxima wurden bei 533,5 nm
(Absorptionswert A = 1,488), bei 500,5 nm (A = 0,479)
und 384,0 nm (A = 2,482) beobachtet. Absorptions
minima wurden bei 649,5 nm (A = 0,019), bei 513,0 nm
(A = 0,276) und bei 465,5 nm (A = 0,164) beobachtet.
0,194 g des Porphyrins gemäß Beispiel 1 wurden mit 500 g
Polycarbonat gemischt, indem die beiden Materialien in
einer Mischvorrichtung für die Dauer 1 Minute gemischt
wurden. Die Mischung wurde für 1,5 Stunden bei etwa
121,1°C (250°F) getrocknet und dann in eine Form ge
spritzt, um eine Scheibe mit einer Dicke von etwa
0,965 mm (0,038 Zoll) herzustellen. Der Einspritz
druck wechselte dabei zwischen einem Höchstwert von
etwa 127 kg/cm2 (1800 Psi) und einem Tiefstwert von
etwa 105 kg/cm2 (1500 Psi) der Schließdruck betrug
etwa 148 kg/cm2 (2100 Psi), und die Zykluszeit be
trug 17,7 s. Die Düsentemperatur betrug etwa 238°C
(458°F), die vordere Zone des Rohres besaß eine
Temperatur von etwa 232°C (450°F) und die hintere
Zone des Rohres besaß eine Temperatur von etwa 221°C
(430°F).
Die Scheibe besaß eine intensive Absorption bei 532 nm
(OD = 1,8) bei einer hohen Lichtdurchlässigkeit bei
anderen Wellenlängen im sichtbaren Bereich. Das Durch
lässigkeitsspektrum der Scheibe ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Scheibe dient als Laserfilter mit einer "Einzelkerbe
(single-notch)" bei 532 nm, während sie im übrigen eine
hohe Durchlässigkeit für sichtbares Licht aufweist. Die
photooptische Lichtdurchlässigkeit (Beleuchtungsquelle
C) betrug 53,8%.
Der Mischung gemäß Beispiel 2 werden 0,0165 g Vanadyl
tetra-4-tert-Butylphthalocyanin mit der in Fig. 2 ge
zeigten Struktur zugesetzt. Die Mischung wurde in eine
Form gespritzt, um eine Platte mit einer Dicke von
etwa 2,79 mm (0,110 Zoll) zu erzeugen. Die Platte be
saß eine optische Dichte von 3,4 bei 532 nm und von
1,5 bei 694,3 nm (der Wellenlänge des Rubinlasers) bei
einer photooptischen Lichtdurchlässigkeit von 27,9%.
Das Teil dient als ein Laserfilter hoher Lichtdurch
lässigkeit, welches gleichzeitig Laserstrahlung bei
532 nm und 694,3 nm ausfiltert.
Der Mischung gemäß Beispiel 2 wurden 0,0526 g
Tris-(p-diethylaminophenyl)-amminiumhexafluorantimonat
(siehe US-PS 3 341 464) zugesetzt. Diese Mischung
wurde in eine Form gespritzt, um eine Platte mit einer
Dicke von etwa 1,85 mm (0,073 Zoll) herzustellen,
welche bei 532 nm eine optische Dichte von 2,7 und bei
1064 nm (Wellenlänge des Neodym-YAG-Lasers) eine
optische Dichte von 2,8 besaß. Das Teil dient als
außerordentlich lichtdurchlässiges Laserfilter,
welches gleichzeitig Laserstrahlung bei den beiden
erwähnten Wellenlängen ausfiltert.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst wird.
Das optische Filter gemäß der Erfindung besitzt bei
532 nm eine starke Absorption, während es gleichzeitig
bei benachbarten Wellenlängen im sichtbaren Bereich
eine hohe Durchlässigkeit aufweist. Die lichtabsorbierende
Verbindung des Filters kann in eine Kunststoff-Polymer
matrix integriert werden, und kann zusammen mit anderen
Zusatzstoffen, wie zum Beispiel lichtabsorbierenden
Substanzen verwendet werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ferner deutlich,
daß gewisse Merkmale und Unterkombinationen auch für
sich allein vorteilhaft sind und unabhängig von anderen
Merkmalen und Kombinationen realisiert werden können.
Außerdem stehen dem Fachmann, ausgehend von den Aus
führungsbeispielen, zahlreiche Möglichkeiten für
Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote ohne daß er
dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
Claims (10)
1. Optisches Filter zum Absorbieren der mit Hilfe eines
Neodym-YAG-Lasers erzeugten frequenzverdoppelten
Strahlung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
es ist ein erstes Filtermaterial mit einem steilen Einbruch der optischen Durchlässigkeit vorgesehen, welches einen Porphyrinfarbstoff zur Erzeugung einer selektiven hohen Absorption einer Strahlung mit einer Wellenlänge von 532 nm umfaßt; und
es ist ein zweites Filtermaterial vorgesehen, welches einen für Infrarotstrahlung absorbierenden Farbstoff zur Erzeugung einer selektiven hohen Strahlungsabsorption bei einer Wellenlänge von 1064 nm umfaßt.
es ist ein erstes Filtermaterial mit einem steilen Einbruch der optischen Durchlässigkeit vorgesehen, welches einen Porphyrinfarbstoff zur Erzeugung einer selektiven hohen Absorption einer Strahlung mit einer Wellenlänge von 532 nm umfaßt; und
es ist ein zweites Filtermaterial vorgesehen, welches einen für Infrarotstrahlung absorbierenden Farbstoff zur Erzeugung einer selektiven hohen Strahlungsabsorption bei einer Wellenlänge von 1064 nm umfaßt.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine lichtdurchlässige Polymermatrix umfaßt, die das
erste und zweite Filtermaterial enthält.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Filtermaterial Tris-(p-dialkylaminophenyl)-
aminiumsalz enthält.
4. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Filtermaterial Tris-(p-diethylaminophenyl)-
aminiumhexafluoroantimonat umfaßt.
5. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein drittes Filtermaterial, welches
eine selektive hohe Absorption bei einer Wellenlänge von
694 nm aufweist.
6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine lichtdurchlässige Polymermatrix umfaßt, die das
erste und zweite Filtermaterial enthält.
7. Filter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Filtermaterial Vanadylphthalocyanin
umfaßt.
8. Filter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Filtermaterial Vanadyltetra-4-tert-Butyl
phthalocyanin umfaßt.
9. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Filtermaterial
Platindeuteroporphyrin-IX-Dimethylester ist.
10. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Filtermaterial Platinocta
ethylporphyrin ist.
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