DE3938628A1 - Vorrichtung zum speichern von geladenen teilchen - Google Patents
Vorrichtung zum speichern von geladenen teilchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Speichern
geladener Teilchen, und insbesondere auf einen Ladungsträger
speicher, wie er beispielsweise als Licht- bzw. Strahlquelle
zur Erzeugung eines Synchrotronstrahlungslichts eingesetzt
wird.
Der Aufbau eines herkömmlichen Ladungsträgerspeichers ist
schematisch in Fig. 1 dargestellt und wird beispielsweise auf
Seite 22 des TELL-TERAS ACTIVITY REPORT (1980 bis ca. 1986)
beschrieben; er weist ein ringförmiges Vakuumgefäß 1, Ablenk
magneten 2, Quadrupol-Elektromagneten 3, einen langsam gepul
sten Elektromagneten 4, einen schnell gepulsten Elektromagne
ten 5 und einen Hochfrequenzschlitz bzw. -hohlraum 6 auf.
Diese Teile bilden zusammen einen Sammelring. Die schnellen
Elektronen erzeugt dabei ein Linearbeschleuniger 7.
Fig. 2 zeigt einen geometrischen Ort eines geladenen Teil
chens in einer Phasenebene am Ausgang des langsam gepulsten
Elektromagneten 4. In dieser Fig. 2 ist auf der Abszisse die
Ablenkung aus der mittleren Umlaufbahn aufgetragen, während
auf der Ordinate die Neigung des Korpuskularstrahls gegenüber
der Mittelachse aufgetragen ist. Dabei entspricht ein Punkt 8
der Lage eines am Ausgang des langsam gepulsten Elektromagne
ten 4 auftreffenden geladenen Teilchens, während ein Punkt 9
den Zustand des auftreffenden geladenen Teilchens an der Po
sition des schnell gepulsten Elektromagneten 5 bezeichnet.
Ein Punkt 10 gibt den Zustand des auftreffenden geladenen
Teilchens an, nachdem dieses den Impulsmagneten 5 durchlaufen
hat, und ein Punkt 11 bezeichnet den Zustand des auftreffen
den geladenen Teilchens nach dessen Rückkehr zur Position des
langsam gepulsten Elektromagneten 4. Der Punkt 12 entspricht
der Position des auftreffenden Teilchens, wenn dieses einen
Umlauf durch den Sammelring beendet hat. Die Punkte 13 bis 17
stellen jeweils die Position gespeicherter bzw. gesammelter
Ladungsteilchen dar. Eine Wandung 18 bezeichnet die Seiten
wand des langsam gepulsten Elektromagneten 4.
Somit weist der herkömmliche Ladungsträgerspeicher den vorbe
schriebenen Aufbau auf. Nachfolgend wird nun die Bewegung der
geladenen Teilchen zum Zeitpunkt ihrer Einleitung erläutert.
Die vom Linearbeschleuniger 7 erzeugte Elektronenbahn wird
durch den langsam gepulsten Elektromagneten 4 so abgelenkt,
daß jedes Elektron in einen Zustand übergeht, wie er bei
spielsweise durch den Punkt 8 in Fig. 2 angegeben ist. Er
reicht das Elektron den schnell gepulsten Elektromagneten 5,
entspricht die Position des Elektrons in der Phasenebene der
durch den Punkt 9 angedeuteten Lage. Zu diesem Zeitpunkt ver
ändert sich die Schräglage des Elektrons schrittweise unter
dem Einfluß des vom schnell gepulsten Elektromagneten auf
gebauten vertikalen Magnetfeldes in einer Weise, daß sich der
Zustand des Elektrons zu der durch den Punkt 10 verdeutlichten
Position hin verändert. Erreicht das Elektron anschließend
wieder den langsam gepulsten Elektromagneten 4, so entspricht
die Position des Elektrons dem Punkt 11. Erreicht das Elektron
danach den langsam gepulsten Elektromagneten 4, wobei es der
vorbeschriebenen Wirkung nochmals ausgesetzt wird, entspricht
die Position des Elektrons der Lage des Punkts 12. Das Elek
tron bewegt sich unter Wiederholung dieses Zyklus in der Pha
senebene. Stößt das Elektron erst dann gegen die Seitenwan
dung, wenn das Magnetfeld des schnell gepulsten Elektromagne
ten 5 nicht mehr besteht, gilt das von außen zugeführte Elek
tron als im Ladungsträgerspeicher erfaßt. Andererseits bewegen
sich die Positionen anderer, bereits gespeicherter Elektronen
nacheinander vom Punkt 13 bis zum Punkt 17, wobei sie der
gleichen Wirkung unterworfen sind.
Nachstehend wird dieser Vorgang näher erläutert. Der gepulste
Elektromagnet 5 baut in der Umlaufbaum für den Korpuskular
strahl ein Magnetfeld in vertikaler Richtung allein zu dem
Zweck auf, die Bahn des Korpuskularstrahls in gewissem Umfang
abzulenken. Der Impulsmagnet 5 ist aus folgendem Grund notwen
dig. In dem Fall, daß nur eine einzige Magnetfeldkonstante
gegenüber der Zeit auf den Strahl einwirkt, verläuft der
Strahl entlang einer Linie, die beispielsweise dem Kreisbogen
entspricht, der in Fig. 2 dargestellt ist und konzentrisch die
Mittelachse der Phasenebene umgibt. Mit anderen Worten ver
läuft der Strahl auf einem Kreisbogen durch den Punkt 8, wie
er gestrichelt in Fig. 2 angegeben ist, worauf er in die Posi
tion am Punkt 8 zurückkehrt. In diesem Fall kann der Strahl
jedoch nicht eingelenkt werden, da er gegen die Seitenwandung
18 des langsam gepulsten Elektromagneten 4 stößt. Um den ein
gelenkten Strahl innerhalb des Speichers zu halten, muß die
Umlaufbahn des Strahls durch den Impulsmagneten 5 nur für eine
bestimmte Zeit abgelenkt werden. Wird die Stromzufuhr zum ge
pulsten Elektromagneten 5 abgeschaltet, beispielsweise nach
Veränderung des eingelenkten Strahls auf die Position am Punkt
10, so verläuft der Strahl anschließend auf dem Kreisbogen,
der konzentrisch zur Mittelachse aus Fig. 2 ist, wie durch die
gestrichelte Linie durch den Punkt 10 angedeutet wird. Damit
folgt der eingelenkte Strahl der Kreisbahn, die innerhalb der
ersten Position in Fig. 2 liegt und wird nicht von dieser Bahn
nach außen abgelenkt.
Dieser herkömmliche Ladungsträgerspeicher wirft jedoch in
folgenden Punkten Probleme auf:
- 1) die Kreisbahnen für gespeicherte Ladungsteilchen werden dadurch gestört, daß der schnell gepulste Elektromagnet 5 das vertikale Magnetfeld gleichmäßig erzeugt;
- 2) die Kapazität der Stromquelle für den schnell gepulsten Elektromagneten ist hoch, da der mit dem aufgebauten Ma gnetfeld zu füllende freie Raum groß ist;
- 3) die als nächstes zu speichernden Ladungsteilchen lassen sich erst dann einbringen, wenn die veränderten Umlaufbah nen für die bereits gespeicherten Ladungsteilchen wieder hergestellt wurden;
- 4) aus diesem Grund kann der Speicher nicht als Synchrotron- Strahlungsquelle bei der Einbringung von Teilchen einge setzt werden;
- 5) eingebrachte Ladungsteilchen stoßen gegen die Seitenwan dung des langsam gepulsten Elektromagneten, wenn die Im pulsbreite beim schnell gepulsten Elektromagneten nicht klein genug ist;
- 6) deshalb ist ein weiterer Ausbau der Kapazität der Strom quelle erforderlich,
- 7) und schließlich durchlaufen eingebrachte Ladungsteilchen einen Punkt in großem Abstand von der mittleren Umlauf bahn, während es notwendig ist, den wirksamen Bereich des Magnetfeldes jedes Ablenkmagneten und des Quadrupol-Elek tromagneten im Sammelring zu vergrößern.
Angesichts dieser Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Ladungsträgerspeicher mit schnell gepulstem
Elektromagneten zu entwickeln, mit dessen Hilfe sich auftref
fende Ladungsteilchen einlenken lassen, ohne die bereits ge
speicherten Ladungsteilchen zu stören, während er außerdem
die Möglichkeit zum Betrieb mit Impulsen größerer Impulsbrei
te und mit einer Stromquelle geringerer Kapazität bietet,
während der Ladungsträgerspeicher selbst beim Einlenken gela
dener Teilchen als Strahlungsquelle verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art gelöst, die sich durch die folgenden
Bauelemente auszeichnet:
- - ein wulstförmiges Vakuumgefäß zum Speichern geladener Teil chen;
- - einen Linearbeschleuniger zum Erzeugen auftreffender gela dener Teilchen und zu deren Führung zum Vakuumgefäß;
- - mindestens einen Ablenkmagneten zum Ablenken der Bahn für geladene Teilchen unter Einwirkung eines Magnetfeldes;
- - mindestens einen Quadrupol-Elektromagneten zum konvergie renden Zusammenführen der geladenen Teilchen;
- - einen Hochfrequenzschlitz zum Beschleunigen der geladenen Teilchen;
- - einen langsam gepulsten Elektromagneten zur Ablenkung der Bahn für die vom Linearbeschleuniger dem Vakuumgefäß zuge führten auftreffenden geladenen Teilchen zwecks Anpassung der Bahn an die Umlaufbahn für gespeicherte geladene Teil chen,
- - und einen schnell gepulsten Elektromagneten zur Erzeugung von Magnetfeldkomponenten von mindestens vier Polen, die sich vom Umfang des Vakuumgefäßes zur Umlaufbahn für ge speicherte geladene Teilchen auf der Mittelachse des Gefä ßes erstrecken, zwecks Erzielung einer Deckung zwischen der Umlaufbahn für die auftreffenden geladenen Teilchen nach deren Durchlauf durch den langsam gepulsten Elektromagneten und der Umlaufbahn für die gespeicherten geladenen Teil chen, ohne daß dabei eine wesentliche Störung der gespei cherten geladenen Teilchen entsteht, wobei der Ablenkma gnet, der Quadrupol-Elektromagnet, der Hochfrequenz- Schlitz, der langsam gepulste Elektromagnet und der schnell gepulste Elektromagnet entlang des Vakuumgefäßes so an geordnet sind, daß sie das Gefäß jeweils umschließen.
Damit weist der erfindungsgemäß veränderte Ladungsträgerspei
cher einen schnell gepulsten Elektromagneten für den Aufbau
von Magnetfeldkomponenten mit mindestens vierfacher Polung
auf.
Erfindungsgemäß sind die Richtungen der vom schnell gepulsten
Elektromagneten aufgebauten Magnetfelder einander entgegenge
setzt und um die Mittelachse symmetrisch. Die Stärke des Ma
gnetfeldes ist proportional zum Abstand von der Mittelachse
(proportional zu x in der Phasenebene gemäß Fig. 4). Je stär
ker ein von außen eingelenktes geladenes Teilchen von der
Mittelachse abgelenkt wird, so wird die auf das Ladungsteil
chen einwirkende Kraft des Magnetfeldes immer größer, wodurch
das Ladungsteilchen wieder in die Mittelachse zurückgetrieben
wird. Die Position des geladenen Teilchens, wie sie in der
Phasenebene bei jedem Umlauf des Teilchens dargestellt ist,
ist um den Ursprung mit der vorherigen Position (auf einer
bestimmten Geraden durch den Ursprung) symmetrisch.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt sieht die Erfindung eine
Leistungsoberflächenschaltung für den Impulselektromagneten
vor, d.h. eine Hochspannungs-Impulsgeberschaltung, mit der
sich Impulse mit verkürzter Anstiegszeit erzeugen lassen,
während ein Ladestrom mit niedriger Spannung zugeführt wird.
Entsprechend einem dritten Merkmal der Erfindung sieht diese
einen Spulenaufbau für den Impuls-Elektromagneten vor, bei
dem sich die Induktivität der Spule zur Beeinflussung der
Aufbauzeit des erzeugten gepulsten Magnetfeldes leicht verän
dern läßt.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand einiger Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Grundriß eines herkömmlichen
Ladungsträgerspeichers;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Bewegungen geladener
Teilchen in dem in Fig. 1 gezeigten Speicher, in ei
ner Phasenebene;
Fig. 3 einen schematisierten Grundriß eines erfindungsgemä
ßen Ladungsträgerspeichers;
Fig. 3A einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des
schnell gepulsten Elektromagneten in der Speicher
vorrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 4 eine schematisierte graphische Darstellung der Bewe
gungen geladener Teilchen in dem in Fig. 3 darge
stellten Speicher, in einer Phasenebene;
Fig. 5 ein Schaltschema eines herkömmlichen Hochspannungs-
Impulsgebers;
Fig. 6 bis 8 jeweils ein Schaltschema eines ersten bis
dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäß
vorgesehenen Hochspannungs-Impulsgebers;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Im
puls-Elektromagneten-Einheit;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Spulenaufbaus bei
einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß vorge
sehenen Impuls-Elektromagneten-Einheit;
Fig. 10A einen Querschnitt entlang der Linie XA-XA in Fig. 10
und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäß vorgesehenen
Impuls-Elektromagneten-Einheit.
Der schematisierte Grundriß in Fig. 3 zeigt ein erstes Aus
führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Spei
cherung geladener Teilchen. Dabei erzeugt ein schnell gepul
ster Elektromagnet 9 a ein Quadrupol-Magnetfeld. Die weiteren
Bauelemente sind genauso wie bei dem herkömmlichen Aufbau ge
mäß Fig. 1 ausgebildet und werden mit den gleichen Bezugszei
chen angegeben. Fig. 3A zeigt dabei einen Querschnitt durch
ein Ausführungsbeispiel des schnell gepulsten Elektromagneten
9 a, bei welchem innerhalb eines Jochs 90 ein Quadrupol-Elek
tromagnet 91 für den Aufbau eines Quadrupol-Magnetfeldes an
geordnet ist. Dieser Elektromagnet 91 weist vier einzelne
Elektromagneten auf, von denen jeder aus einem Kern 9 a und
einer Spule 91 b besteht. Jeder dieser Elektromagneten erzeugt
ein Magnetfeld, das zur Mitte eines Vakuumgefäßes 92 hin ge
richtet ist. Die im Inneren des Vakuumgefäßes 92 eingezeich
neten Punkte 93 und 94 entsprechen der Position eines gespei
cherten Ladungsteilchens bzw. der Position eines auftreffen
den geladenen Teilchens.
Fig. 4 zeigt einen geometrischen Ort eines Ladungsteilchens
in einer Phasenebene am Ausgang eines langsam gepulsten Elek
tromagneten 4. Gemäß Fig. 4 entspricht ein Punkt 8 dabei der
Position eines auftreffenden Ladungsteilchens am Ausgang des
langsam gepulsten Elektromagneten 4, während ein Punkt 9 den
Zustand des auftreffenden Ladungsteilchens an der Position
des schnellgepulsten Elektromagneten 9 a bezeichnet. Der Punkt
10 gibt den Zustand des auftreffenden Ladungsteilchens nach
dessen Durchgang durch den schnell gepulsten Elektromagneten
9 a an, und ein Punkt 11 bezeichneten den Zustand des auftref
fenden Ladungsteilchens bei dessen Rückkehr an die Position
des langsamen Elektromagneten 4. Ein Punkt 12 entspricht der
Position des auftreffenden Teilchens, wenn dieses einen Um
lauf durch den Sammelring abgeschlossen hat, und die Punkte
13 bis 17 geben die Position des jeweiligen Ortes gespeicher
ter Ladungsteilchen an. Eine Wandung 18 entspricht einer Sei
tenwand des langsam gepulsten Elektromagneten 14.
In dem auf diese Weise aufgebauten Ladungsträgerspeicher wird
die vom Linearbeschleuniger 7 erzeugte Elektronenbahn durch
den langsam gepulsten Elektromagneten 4 so abgelenkt, daß je
des Elektron in einen Zustand übergeführt wird, den der Punkt
8 in Fig. 4 bezeichnet. Erreicht das Elektron den schnell ge
pulsten Elektromagneten 9 a, so entspricht die Position des
Elektrons in der Phasenebene der Lage des Punktes 9. Zu die
sem Zeitpunkt verändert sich die Schräglage des Elektrons
schrittweise unter dem Einfluß des vertikalen Magnetfeldes,
welches der schnell gepulste Elektromagnet 9 a aufbaut, in der
Weise, daß der Zustand des Elektrons in den vom Punkt 10 dar
gestellten Zustand übergeführt wird.
Die Position am Punkt 11 erreicht das Elektron, wenn es an
schließend wieder den langsam gepulsten Elektromagneten er
reicht, und kann in die zum Punkt 8 um den Ursprung symmetri
sche Position gebracht werden, wenn die Stärke des verwende
ten schnell gepulsten Elektromagneten 9 a entsprechend gewählt
wird. Weist der durch den schnell gepulsten Elektromagneten
9 a fließende Strom eine Rechteckform auf, können sich die
eingebrachten Ladungsteilchen immer entlang einer Geraden be
wegen, die den Punkt 8 mit dem Ursprung verbindet, da die
Stärke des vom schnell gepulsten Elektromagneten 9 a aufgebau
ten Magnetfeldes proportional zum Abstand von der Mitte ist.
Gelangt das Elektron anschließend unter der Einwirkung der
gleichen Effekts zu dem langsam gepulsten Elektromagneten 4,
erreicht seine Position den Punkt 12. Unter Wiederholung die
ses Zyklus bewegt sich das Elektron konvergierend zum Ur
sprung in der Phasenebene. Auf diese Weise lassen sich die
eingebrachten Ladungsteilchen im Ring speichern, ohne verlo
ren zu gehen, auch wenn die große Impulsbreite für den
schnell gepulsten Elektromagneten 9 a vergrößert wird. Ande
rerseits befinden sich die Positionen der bereits gespeicher
ten Ladungsteilchen in der Nähe des Ursprungs; auf sie hat
der schnell gepulste Elektromagnet 9 a keinen Einfluß, da die
Stärke des vom schnell gepulsten Elektromagneten 9 a aufgebau
ten Magnetfeldes im wesentlichen gleich Null ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Quadrupol-Elektroma
gnet als schnell gepulster Elektromagnet eingesetzt. Die
gleichen Wirkungen sind jedoch auch in dem Fall zu erwarten,
in dem mit einem mehrpoligen Elektromagneten gearbeitet wird,
der ein Magnetfeld höherer Ordnung aufbauen kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt der den schnell gepul
sten Elektromagneten durchfließende Strom eine Rechteckwel
lenform, doch sind die gleichen Wirkungen auch dann zu erwar
ten, wenn mit einer anderen Wellenform gearbeitet wird, bei
spielsweise einer gedämpften Schwingungswelle, einer Sinus
halbwelle oder einer Dreieckwellenform.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird statt mit einem
herkömmlichen schnell gepulsten Elektromagneten für den Auf
bau eines vertikalen Magnetfeldes mit einem mehrpoligen Elek
tromagneten gearbeitet, wodurch Ladungsteilchen von außen zu
geführt werden können, ohne daß die bereits gespeicherten
Teilchen in erheblichem Umfang beeinflußt werden. Bei dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel wird auch das Ausmaß der Di
vergenz der eingebrachten Ladungsteilchen verringert, wodurch
es möglich wird, den Wirkungsbereich der Magnetfelder des
Ablenkmagneten und des Quadrupol-Elektromagneten des Sammel
rings zu verkleinern und damit die Größe jedes Elektromagne
ten ebenfalls zu verringern.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Stromver
sorgungsschaltung für gepulste Elektromagneten, speziell für
einen schnell gepulsten Elektromagneten vorgesehen, d.h. eine
Hochspannungs-Impulsgeberschaltung, die bei Zuführung einer
niedrigen Ladespannung Impulse mit kurzer Anstiegszeit erzeu
gen kann.
Fig. 5 zeigt ein Schaltschema eines herkömmlichen Hochspan
nungs-Impulsgebers, wie er in der Arbeit "Experiment of Fast
Electron Extraction System" von S. Nakata, veröffentlicht in
"IEEE Proceedings of Particle Accelerator Conference", be
schrieben wird. Dabei ist eine mit H.V. bezeichnete Gleich
spannungsquelle über einen Ladewiderstand 22 an ein Ende ei
ner Ladeschaltung 21 mit einer Impedanz Z vom Typ eines Im
pulsbildungsnetzes (PFN) angeschlossen. Das andere Ende der
Ladeschaltung 21 ist mit einer Übertragungsleitung 24 über
eine Schalteinrichtung 23, beispielsweise ein Thyratron, ver
bunden. Die Übertragungsleitung 24 weist eine Impedanz Z auf
und besteht beispielsweise aus einem Koaxialkabel. Zwischen
den innenliegenden und den außenliegenden Leiter der Übertra
gungsleitung an deren Ausgangsseite sind ein Abgleichwider
stand 25 mit einem Widerstand R M und eine Last in Reihe ge
schaltet, beispielsweise eine Impulsspule 26 eines (nicht
dargestellten) Drosselmagneten. Parallel zum Abgleichwider
stand 25 ist eine Streukapazität C f vorhanden, während in
Reihe dazu eine Vorschaltkapazität C₀ liegt. Die Impulsspule
26 mit einer Induktivität L k erzeugt eine Vorschalt-Streuin
duktivität L f .
Vor dem Hochlaufen des so aufgebauten Hochspannungs-Impulsge
bers bleibt die Schalteinrichtung 23 ausgeschaltet. Dement
sprechend lädt die Hochspannungs-Gleichstromquelle die PFN-
Ladeschaltung 21 mit einer Spannung V auf. Wird die Schalt
einrichtung 23 eingeschaltet, wird die in der PFN-Ladeschal
tung 21 gespeicherte elektrische Ladung über die Schaltein
richtung 23 und den innenliegenden Leiter der Übertragungs
leitung 24 an den Abgleichwiderstand 25 und an die Impulsspu
le 26 abgegeben und kehrt damit über den außenliegenden Lei
ter wieder zu der Schalteinrichtung 23 zurück. Die elektri
sche Ladung wird an der Schalteinrichtung 23 zur (nicht dar
gestellten) Masse abgeleitet.
Setzt man die zur Impulsweiterleitung über die PFN-Ladeschal
tung 21 mit T an, so werden zu diesem Zeitpunkt Impulse mit
einer Impulsbreite 2T der Übertragungsleitung 24 mit einer
Spannung gleich V/2 zugeführt, sofern die PFN-Ladeschaltung
21 und die Übertragungsleitung die gleiche Impedanz besitzen,
d.h. wenn Z so geschaltet ist, wie Fig. 5 dies zeigt.
Der Anstieg der die Impulsspule 26 durchfließenden Stromstär
ke wird dabei durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
wobei I₀ einen Wert der Stromstärke I im statischen Zustand
bezeichnet und durch die folgende Beziehung ausgedrückt wird:
Zur Verkürzung der Anstiegszeit des Stromes I muß entweder
der Widerstandswert R M des Abgleichwiderstands 25 erhöht oder
die Größe der Impulsspule 26 verringert werden, um in der
vorstehenden Gleichung den Wert von (L f +L k ) zu verringern.
Da (L f +L k ) und I₀ im allgemeinen durch die erforderliche
Größe der Impulsspule 26 und durch die geforderte Stärke des
aufgebauten Magnetfeldes bestimmt werden, wird im Normalfall
die Schaltung so ausgelegt, daß mit einem größeren Wert für
R M gearbeitet wird. Um die Anstiegszeit des Stroms I zu ver
kürzen ist es folglich notwendig, die Ladespannung zu erhö
hen, da die Spannung V der Hochspannungs-Gleichstromquelle
gleich 2R M ×I₀ ist. Die Konstruktion zur Erhöhung der Lade
spannung mit dem Ziel, Impulse mit kürzerer Anstiegszeit zu
erreichen, führt zu höheren Herstellungskosten für diese
Schaltung und erweist sich außerdem im Zusammenhang mit der
elektrischen Isolierung als nachteilig.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung löst diese das vorbe
schriebene Problem dadurch, daß mit einem Hochspannungs-Im
pulsgeber gearbeitet wird, bei dem sich die Ladespannung ver
ringern läßt.
Bei diesem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt ist mindestens
eine Ladeschaltung nach Blumlein mit einem Paar parallel an
geschlossener Koaxkabel vorgesehen, die jeweils eine Impedanz
von Z/2 aufweisen, statt der PFN-Ladeschaltung mit einer Im
pedanz Z. Impulse mit einer Spannung V gleich der Spannung
der Gleichstromversorgung bzw. mit einer Spannung 2V werden
dabei der Impulsspule zugeführt. Mit anderen Worten läßt sich
die Ladespannung auf die Hälfte bzw. ein Viertel der Spannung
verringern, mit der ein herkömmlicher Impulsgeber arbeitet.
Fig. 6 zeigt ein Schaltschema für ein erstes Ausführungsbei
spiel des Hochspannungs-Impulsgebers gemäß dem zweiten Aspekt
der Erfindung. Die Bauelemente 22 bis 26 entsprechen dabei
denen aus Fig. 5. Erfindungsgemäß ist hier allerdings eine
Blumlein-Ladeschaltung 27 vorgesehen, die beispielsweise aus
einem Paar parallel angeschlossener Koaxkabel 27 a und 27 b, je
weils mit der Impedanz Z/2, besteht. Eingangsseitig ist an der
Blumlein-Ladeschaltung 27 der innenliegende Stromleiter des
Koaxkabels 27 a an die negative Klemme der Hochspannungs-
Gleichstromversorgung angeschlossen, während ein Verbindungs
punkt zwischen den außenliegenden Leitern der Koaxkabel 27 a
und 27 b über den Ladewiderstand an die positive Klemme der
Hochspannungs-Gleichstromquelle angeschlossen ist. Die Schalt
einrichtung 23 ist zwischen die negative Klemme und den äuße
ren Klemmenanschlußpunkt geschaltet. An der Ausgangsseite der
Blumlein-Ladeschaltung 27 ist der innenliegende Leiter des
Koaxkabels 27 a mit dem innenliegenden Leiter der Übertragungs
leitung 24 verbunden, während der innenliegende Leiter des
Koaxkabels 27 b zum außenliegenden Leiter der Übertragungslei
tung 24 geführt ist.
Bei dem auf diese Weise aufgebauten ersten Ausführungsbei
spiel bleibt die Schalteinrichtung 23 zunächst ausgeschaltet,
während die Hochspannungs-Gleichstromversorgung die Blumlein-
Ladeschaltung 27 mit einer Spannung V auflädt. Wird die
Schalteinrichtung 23 eingeschaltet, wird die in der Blumlein-
Ladeschaltung 27 gespeicherte elektrische Ladung impulsförmig
mit der Spannung V über die Übertragungsleitung 24 und den
Abgleichwiderstand 25 der Impulsspule 26 zugeführt.
Fig. 7 veranschaulicht die Schaltungsanordnung für ein zweites
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hochspannungs-
Impulsgebers, welches ein Paar Hochspannungs-Gleichstromver
sorgungen +H.V. und -H.V., ein Paar Ladewiderstände 22 A und
22 B, ein Paar Schalteinrichtungen 23 A und 23 B, ein Paar Blum
lein-Ladeschaltungen 27 A und 27 B, und ein Paar Übertragungs
leitungen 24 A und 24 B aufweist, wobei die Notwendigkeit für
die Anordnung eines Abgleichwiderstands 25 entfällt. Die Blum
lein-Ladeschaltung 27 A besteht aus einem Paar parallel ge
schalteter Koaxkabel 27 Aa und 27 Ab, deren Impedanz jeweils Z/2
beträgt.
Eingangsseitig ist an der Blumlein-Ladeschaltung 27 A der in
nenliegende Leiter des Koaxkabels 27 Aa mit der Gleichspan
nungsversorgung +H.V. über die Schalteinrichtung 23 A und den
Ladewiderstand 22 A verbunden, während ein Verbindungspunkt
zwischen den außenliegenden Leitern der Koaxkabel 27 Aa und
27 Ab mit der Gleichspannungsversorgung -H.V. über den Lade
widerstand 22 A verbunden ist. Ausgangsseitig ist an der Blum
lein-Ladeschaltung 27 A der innenliegende Leiter des Koaxkabels
27 Aa mit dem außenliegenden Leiter der Übertragungsleitung 24 A
verbunden, während der innenliegende Leiter des Koaxkabels
27 Aa mit dem innenliegenden Leiter der Übertragungsleitung 24 A
verbunden ist. Die Gleichspannungsquelle +H.V., der Ladewider
stand 22 B, die Schalteinrichtung 23 B, die Blumlein-Ladeschal
tung 27 B und die Übertragungsleitung 24 B sind dabei in glei
cher Weise geschaltet. An der Ausgangsseite der Übertragungs
leitungen 24 A und 24 B ist die Impulsspule 26 zwischen den in
nenliegenden Leitern angeschlossen, während die außenliegenden
Leiter über einen Stromleiter 28 miteinander verbunden sind.
Bei dem auf diese Weise aufgebauten zweiten Ausführungsbei
spiel bleibt die Schalteinrichtung 23 A zunächst ausgeschaltet,
während die Blumlein-Ladeschaltung 27 A mit einer Spannung -V
durch die Gleichspannungsversorgung -H.V. geladen wird.
Gleichzeitig bleibt die Schalteinrichtung 23 B zunächst aus
geschaltet, die Blumlein-Ladeschaltung 27 B wird dagegen von
der Gleichspannungsquelle +H.V. mit einer Spannung +H.V. gela
den. Beim Einschalten der Schalteinrichtungen 23 A und 23 B wird
die in den Blumlein-Ladeschaltungen 27 A und 27 B gespeicherte
elektrische Ladung in Form von Impulsen mit einer Spannung von
V-(-V) = 2 V über die Übertragungsleitung 24 A und 24 B der Im
pulsspule 26 zugeführt. Dieser Effekt bedeutet, daß die Lade
spannung auf ein Viertel des bei herkömmlichen Impulsgebern
üblichen Wertes verringert werden kann. Bei dem zweiten Bei
spiel beträgt die Impedanz der Übertragungsleitungen 24 A und
24 B auf der Ausgangsseite jeweils Z und entspricht dabei dem
Abgleichzustand, so daß keinerlei Abgleichwiderstand erforder
lich ist.
Fig. 8 zeigt eine Schaltungsanordnung für ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochspannungs-Impuls
gebers. Ihre Schaltungselemente entsprechen dabei ganz all
gemein denen des zweiten Ausführungsbeispiels, allerdings mit
dem Unterschied, daß bei diesem dritten Ausführungsbeispiel
nur eine Gleichspannungsquelle und nur eine einzige Schaltein
richtung vorgesehen sind. An der Eingangsseite der Blumlein-
Ladeschaltungen 27 A und 27 B sind die innenliegenden Leiter des
Koaxkabels 27 Aa der Blumlein-Ladeschaltung 27 A und der innen
liegende Leiter des Koaxkabels 27Ba der Blumlein-Ladeschaltung
27 B miteinander angeschlossen und zusammen über die Schaltein
richtung 23 und den Ladewiderstand 22 mit der Gleichstromver
sorgung +H.V. verbunden.
Außerdem sind ein Verbindungspunkt zwischen den außenliegenden
Leitern der Koaxkabel 27 Aa und 27 Ab der parallel geschalteten
Blumlein-Ladeschaltung 27 A und ein Verbindungspunkt zwischen
den außenliegenden Leitern der Koaxkabel 27 Ba und 27 Bb der
ebenfalls parallel liegenden Blumlein-Ladeschaltung 27 B mit
einander verbunden und werden danach gemeinsam über den Lade
widerstand 22 an die Gleichspannungsversorgung +H.V. an
geschlossen. An der Ausgangsseite der Übertragungsleitungen
24 A und 24 B sind der außenliegende Leiter der Übertragungslei
tung 24 A und der innenliegende Leiter der Übertragungsleitung
24 B über die Impulsspule 26 verbunden, während der innenlie
gende Leiter der Übertragungsleitung 24 A und der außenliegende
Leiter der Übertragungsleitung 24 B über einen Stromleiter 28
verbunden werden.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel mit dem vorstehend erläu
terten Aufbau bleibt die Schalteinrichtung 23 zunächst aus
geschaltet, während die beiden Blumlein-Ladeschaltungen 27 A
und 27 B mit einer Spannung +V durch die Gleichspannungsquelle
+H.V. aufgeladen werden. Beim Einschalten der Schalteinrich
tung 23 wird die in den Blumlein-Ladeschaltungen 27 A und 27 B
gespeicherte elektrische Ladung impulsförmig mit einer Span
nung von V+V=2 V über die Übertragungsleitungen 24 A und
24 B der Impulsspule 26 zugeführt.
Bei diesen Ausführungsbeispielen werden in den Blumlein-Lade
schaltungen Koaxialkabel verwendet, können anstelle der Koax
kabel auch Ladeleitungen verwendet werden, deren Impedanz je
weils Z/2 beträgt, wobei die gleichen Wirkungen erzielt wer
den.
Erfindungsgemäß und entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfin
dung wird mindestens eine Blumlein-Ladeschaltung bestehend aus
einem Paar Koaxkabel bzw. Ladeleitungen eingesetzt, die in
Reihe geschaltet sind und jeweils eine Impedanz von Z/2 auf
weisen, wodurch der Aufbau der Schaltung vereinfacht werden
kann, während andererseits sichergestellt ist, daß die Impuls
spule Impulse mit einer Spannung V gleich der Gleichstrom-Ver
sorgungsspannung bzw. mit einer Spannung von 2V erhalten kann,
während andererseits gewährleistet ist, daß die Ladespannung
auf die Hälfte bzw. ein Viertel des bei den herkömmlichen Im
pulsgebern üblichen Wertes verringert werden kann.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist eine Impuls-Elek
tromagnet-Einheit, insbesondere eine schnell gepulste Elektro
magneteinheit vorgesehen.
Fig. 9 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen Impuls-Elektroma
gnet-Einheit, wie er beispielsweise in UVSR-7 "Design for In
cidence Synchrotron", veröffentlicht von Bunshi Kagaku Ken
kyojo im März 1981, beschrieben wird.
Dabei ist in der Mitte eines Magnetkerns 32 ein Hohlraum aus
gebildet, der sich quer durch den Kern 32 erstreckt, während
entlang zweier Seiten dieses Hohlraums zwei Paar Plattenspulen
angeordnet sind. Zur Bildung von Magnetbahnen ist jedes der
einander gegenüberliegenden Enden einer Plattenspule 31 über
ein Joch 34 mit einem Ende der oberen bzw. unteren Platten
spule 31 verbunden, die sich auf der gegenüberliegenden Seite
des Hohlraums erstreckt. Die vier Plattenspulen sind nachein
ander in Reihe geschaltet. Zwei Klemmen dieser Vorschalt-Plat
tenspulen 31 sind mit den Stromzuführanschlüssen 33 verbunden,
über welche die Spulen mit Strom versorgt werden. In dem Hohl
raum im Kern 32 wird die Bildung eines Magnetfeldes angeregt,
sobald durch die Stromzuleitanschlüsse 33 Strom fließt.
Eine für den Anstieg dieses Magnetfeldes geltende Zeitkonstan
te wird als Verhältnis zwischen der Induktivität L der Spule
und dem Widerstand R der Last (L/R) vorgegeben. In diesem Fall
muß die Impedanz Z der Stromversorgung und der Übertragungs
leitung mit dem Widerstand R der Last ausgeglichen werden, da
mit ein von der Hochspannungsversorgung über die Stromzuleit
anschlüsse 33 impulsförmig zugeführter Strom an die Last
weitergeleitet werden kann, ohne von den Eingangsanschlüssen
reflektiert zu werden.
Bei der herkömmlichen gepulsten Elektromagneteinheit sind die
Plattenspulen 31, die Magnetjoche 34 und die Anschlüsse 33
fest installiert, und damit ergibt sich eine konstante Induk
tivität L für die Spule. Soll die Anstiegszeit des Magnetfel
des bei diesem Elektromagneten verändert werden, ist es erfor
derlich, die Impedanz der Stromversorgung entsprechend der Be
ziehung zum Widerstand R und zur Induktivität L zu verändern.
Damit läßt sich eine Wellenform nur mit Schwierigkeiten errei
chen, die der optimalen Veränderung des Magnetfeldes in Abhän
gigkeit von der zur Ablenkung der Umlaufbahn erforderlichen
Zeit entspricht.
Eine gepulste Elektromagneteinheit gemäß einem dritten Aspekt
der Erfindung weist dagegen einen Aufbau auf, bei welchem die
Positionen der Stromversorgungsleitungen und der mit den Rück
treibjochen verbundenen Leiterstäbe, sowie der Stromzulei
tungsanschlüsse entsprechend eingestellt und verändert werden
können. Die Anstiegszeit des aufgebauten gepulsten Magnetfel
des läßt sich in einfacher Weise dadurch beeinflussen, daß die
Anschlußpunkte und damit die Gesamtinduktivität des Elektroma
gneten entsprechend eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen gepulsten Elek
tromagneteinheit wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 10
und 10A im einzelnen beschrieben.
Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß auf einer Seite eines Kerns
32 ein Paar langgestreckter Stromeingangsklemmen 41 angeordnet
ist und in vertikaler Richtung verläuft. Eine langgestreckte
Ausnehmung 41 a zur Aufnahme und Montage von Stromzuführlei
tern, d.h. den Leitern einer Übertragungsleitung 43 zur Strom
versorgung des Elektromagneten, ist jeweils in den beiden
Stromeingangsklemmen 41 ausgebildet, wodurch es möglich wird,
den Stromzuführpunkt in vertikaler Richtung zu verändern. Auf
der den Stromeingangsklemmen 41 abgewandten Seite des Kerns 32
ist eine Rücktreibjocheinheit 42 zur Bildung von Magnetbahnen
angeordnet. Die Rücktreibjocheinheit 42 weist langgestreckte
Rücktreibjochteile 42 a auf, die sich in vertikaler Richtung
erstrecken, während im oberen und unteren Endteil der Rück
treibjochteile 42 a jeweils langgestreckte Ausnehmungen 42 c für
den Anschluß von Leiterstäben 42 b zur Verbindung mit den Joch
teilen ausgebildet sind.
Bei diesem Aufbau lassen sich die Anschlußstellen der Leiter
stäbe 42 b in vertikaler Richtung einstellen. Ein Paar Platten
spulen 45 erstreckt sich jeweils auf gegenüberliegenden Seiten
eines im Kern 32 ausgebildeten Hohlraums 32, wie aus der
Schnittansicht gemäß Fig. 10A zu entnehmen ist. Jede Platten
spule 45 ist an einem Ende mit einem der Stromzuleitanschlüsse
41 verbunden, während das andere Spulenende mit dem entspre
chenden Rücktreibjochteil 42 a verbunden ist.
Die Übertragungsleitung 43 besteht hierbei aus einem Koaxka
bel, dessen innenliegender Leiter mit einem der Stromzuleit
anschlüsse verbunden ist, während sein außenliegender Leiter
zur anderen Klemme geführt ist. In einem Abschnitt des innen
liegenden Leiters ist ein Widerstand 44 geschaltet.
Der Strom fließt nun von einer der Klemmen 41 über die zwi
schengeschaltete Plattenspule 45 zu einem der Rücktreibjoch
teile 42 a, anschließend über die beiden Leiterstäbe 42, die
zwischen die gegenüberliegenden Endteile der Rücktreibjoch
teile 42 a geschaltet sind, zum Rücktreibjochteil 45 a, und von
dort über die andere Plattenspule 45 zur anderen Klemme 41 zu
rück.
Ganz allgemein spielt ein von der Fläche, die die Spule um
schließt, bestimmter Faktor bei der Induktivität L einer Spule
eine Rolle. Die Anschlußpositionen der Übertragungsleitung 43
und der beiden Leiterstäbe 42 b lassen sich deshalb in vertika
ler Richtung entlang der Ausnehmungen 41 a in den Stromein
gangsklemmen 41 und in den Rückführjochteilen 42 a an den ge
genüberliegenden Enden der Plattenspulen 45 verändern, wodurch
sich die von der Spule erfaßte Fläche verändert, und damit
auch deren Induktivität L auf den gewünschten Wert einstellbar
ist. Eine Steuerungsfunktion läßt sich zur Beeinflussung der
Anstiegszeit des entstehenden Magnetfeldes anhand der Einstel
lung der Induktivität erreichen, wodurch eine gezielte Ein
flußnahme auf die Wellenform des aufgebauten Magnetfeldes mög
lich wird.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist so ausge
legt, daß die Lage der Anschlußpunkte der mit den Stromein
gangsklemmen 41 und der Rücktreibjocheinheit 42 verbundenen
Übertragungsleitung 43 und der Leiterstäbe 42 in vertikaler
Richtung verändert werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht
ausschließlich auf diesen Aspekt begrenzt, sondern es sind
auch andere Möglichkeiten der Realisierung möglich, bei denen
sich die Lage der Anschlußstellen in der Richtung verändern
läßt, in der die Plattenspulen verlaufen, d.h. in Richtung der
Hohlraumachse.
Daneben ergibt sich aus Fig. 11, daß anstelle der Leiterstäbe
42 d der Rücktreibjocheinheit 42 aus Fig. 10 auch direkt Wider
stände 42 d geschaltet werden können. In diesem Fall läßt sich
neben der Einstellfunktion auch der Effekt erzielen, daß eine
unnötige Streuinduktivität verringert werden kann.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Speichern geladener Teilchen,
gekennzeichnet durch:
- - ein wulstförmiges Vakuumgefäß (1; 92) zum Speichern geladener Teilchen;
- - einen Linearbeschleuniger (7) zum Erzeugen auftreffen der geladener Teilchen und zu deren Führung zum Vaku umgefäß (1; 92);
- - mindestens einen Ablenkmagneten (2) zum Ablenken der Bahn für geladene Teilchen unter Einwirkung eines Ma gnetfeldes;
- - mindestens einen Quadrupol-Elektromagneten (3; 91) zum konvergierenden Zusammenführen der geladenen Teilchen;
- - einen Hochfrequenzschlitz (6) zum Beschleunigen der geladenen Teilchen;
- - einen langsam gepulsten Elektromagneten (4) zur Ablen kung der Bahn für die vom Linearbeschleuniger (7) dem Vakuumgefäß (1; 92) zugeführten auftreffenden gelade nen Teilchen zwecks Anpassung der Bahn an die Umlauf bahn für gespeicherte geladene Teilchen,
- - und einen schnell gepulsten Elektromagneten (9 a) zur Erzeugung von Magnetfeldkomponenten von mindestens vier Polen, die sich vom Umfang des Vakuumgefäßes (1; 92) zur Umlaufbahn für gespeicherte geladene Teilchen auf der Mittelachse des Gefäßes erstrecken, zwecks Er zielung einer Deckung zwischen der Umlaufbahn für die auftreffenden geladenen Teilchen nach deren Durchlauf durch den langsam gepulsten Elektromagneten (4) und der Umlaufbahn für die gespeicherten geladenen Teil chen, ohne daß dabei eine wesentliche Störung der ge speicherten geladenen Teilchen entsteht, wobei der Ablenkmagnet (2), der Quadrupol-Elektromagnet (3), der Hochfrequenz-Schlitz (6), der langsam gepulste Elek tromagnet (4) und der schnell gepulste Elektromagnet (9 a) entlang des Vakuumgefäßes (1; 92) so angeordnet sind, daß sie das Gefäß jeweils umschließen.
2. Vorrichtung zum Speichern geladener Teilchen nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schnell gepulste Elektromagnet (9 a) mindestens
vier Impuls-Elektromagneten aufweist, die in regelmäßigem
Abstand um das Vakuumgefäß (1; 92) herum so angeordnet
sind, daß sie dieses um dessen Mittelachse umschließen,
wobei jeder der vier Impuls-Elektromagneten für den Auf
bau eines zur Mittelachse des Vakuumgefäßes hin gerich
teten Magnetfeldes ausgelegt ist, und daß ferner ein Joch
(90) die vier Elektromagneten umschließt.
3. Vorrichtung zum Speichern geladener Teilchen nach An
spruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke des von den mindestens vier Impuls-Elek
tromagneten des schnell gepulsten Elektromagneten (9 a) so
eingestellt ist, daß die an einem vorgegebenen Punkt ent
lang der Umlaufbahn für die geladenen Teilchen in dem
Vakuumgefäß (92) bei jedem Umlauf des geladenen Teilchens
bestimmte Position der Umlaufbahn für jedes auftreffende
geladene Teilchen (94) bei Darstellung in einer Phasen
ebene immer zu deren Ursprung symmetrisch ist, wobei die
Lage in der Phasenebene zu dem Augenblick erkennbar ist,
zu dem der vorherige Umlauf an einem vorgegebenen Punkt
abgeschlossen ist.
4. Vorrichtung zum Speichern geladener Teilchen nach An
spruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den schnell gepulsten Elektromagneten (9 a) ein
Strom mit Rechteckwellenform fließt.
5. Vorrichtung zum Speichern geladener Teilchen nach An
spruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den schnell gepulsten Elektromagneten (9 a) ein
Strom mit mindestens einer gedämpften Schwingungswelle
bzw. einer sinusförmigen Halbwelle bzw. einer Dreieck
schwingung fließt.
6. Hochspannungs-Impulsgeber zur Erzeugung von Hochspan
nungsimpulsen zur Weiterleitung an einen Impuls-Elektro
magneten einer Vorrichtung zur Speicherung geladener
Teilchen nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber die folgenden Bauelemente aufweist:
- - eine Gleichspannungsquelle;
- - eine zwischen zwei Anschlüsse der Gleichspannungsquel le geschaltete Blumlein-Ladungsschaltung (27), die aus einem Paar Koaxkabel (27 a, 27 b; 27 Aa, 27 Ab) bzw. La dungsleitungen besteht, welche parallel angeschlossen sind und jeweils eine Impedanz Z/2 aufweisen;
- - eine parallel zwischen die Blumlein-Ladungsschaltung und die Gleichspannungsquelle geschaltete und mit der Gleichspannungsquelle verbundene Schalteineinrichtung (23; 23 A, 23 B);
- - eine mit der Blumlein-Ladungsschaltung verbundene Übertragungsleitung (24; 24 A, 24 B) mit einer Impedanz Z;
- - einen Abgleichwiderstand (25) und eine in Reihe zwi schen einem innenliegenden und einem außenliegenden Leiter der Übertragungsleitung (24; 24 A, 24 B) geschal tete Impulsspule (26),
- - und einen Ladewiderstand (22; 22 A, 22 B), welcher in Reihenschaltung mit der Gleichspannungsquelle verbun den ist.
7. Hochspannungsimpulsgeber zur Erzeugung von Hochspan
nungsimpulsen, die einem Impuls-Elektromagneten einer
Vorrichtung zur Speicherung geladener Teilchen nach An
spruch 1 zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochspannungsimpulsgeber die folgenden Bauele
mente aufweist:
- - Gleichspannungsquellen für eine positive und eine ne gative Gleichspannung,
- - ein Paar mit den positiven und negativen Gleichspan nungsquellen getrennt voneinander verbundene Blumlein- Ladungsschaltungen (27 A, 27 B), von denen jede aus ei nem Paar Koaxkabel (27 Aa, 27 Ab) bzw. Ladungsleitungen besteht, die parallel geschaltet sind und jeweils eine Impedanz von Z/2 aufweisen;
- - ein Paar Übertragungsleitungen (24 A, 24 B), die jeweils mit den Blumlein-Ladungsschaltungen verbunden sind und eine Impedanz Z aufweisen;
- - eine zwischen innenliegenden Leitern der Übertragungs leitungen (24 A, 24 B) angeschlossene Impulsspule (26);
- - einen zwischen außenliegenden Leitern der Übertra gungsleitungen (24 A, 24 B) angeschlossenen Stromleiter (28), sowie
- - Ladewiderstände (22 A, 22 B), die jeweils zu den Gleich spannungsquellen in Reihe geschaltet sind.
8. Hochspannungsimpulsgeber zur Erzeugung von Hochspan
nungsimpulsen, die einem Impuls-Elektromagneten einer
Vorrichtung zur Speicherung geladener Teilchen nach An
spruch 1 zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochspannungsimpulsgeber die folgenden Bauele
mente aufweist:
- - eine Gleichspannungsquelle;
- - ein Paar zusammen an die Gleichspannungsquellen ge schalteter Blumlein-Ladungsschaltungen (27 A, 27 B), die aus einem Paar Koaxkabel (27 Aa, 27 Ab) bzw. Ladungslei tungen bestehen, welche parallel angeschlossen sind und jeweils eine Impedanz Z/2 aufweisen;
- - eine zwischen den Blumlein-Ladungsschaltungen und der Gleichspannungsquelle geschaltete und mit der Gleich spannungsquelle verbundene Schalteineinrichtung (23) ;
- - ein Paar jeweils mit den Blumlein-Ladungsschaltungen verbundener Übertragungsleitungen (24 A, 24 B), die je weils eine Impedanz Z aufweisen;
- - eine zwischen einem innenliegenden und einem außenlie genden Leiter einer der Übertragungsleitungen (24 A, 24 B) und einen innenliegenden Leiter der jeweils ande ren Übertragungsleitung geschaltete Impulsspule (26),
- - und einen Ladewiderstand (22), welcher in Reihenschal tung mit der Gleichspannungsquelle verbunden ist.
9. Impuls-Elektromagneteneinheit zur Anlegung eines gepul
sten Magnetfeldes an einen Korpuskularstrahl in einer
Vorrichtung zur Speicherung geladener Teilchen nach An
spruch 1, zur Veränderung der Umlaufbahn der geladenen
Teilchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektromagneteinheit die folgenden Bauelemente
aufweist:
- - eine Übertragungsleitung (43) zur Zuführung eines Er regerstroms;
- - einen Kern (32) mit einem Hohlraum, der sich entlang der Mittelachse erstreckt und an den beiden Stirnflä chen offen ist;
- - ein Paar langgestreckter Stromzuleitungsanschlüsse (41), die beiderseits der Öffnung des Hohlraums in ei ner der beiden Stirnflächen des Kerns (32) angeordnet sind und langgestreckte Ausnehmungen (41 a) für den An schluß der Übertragungsleitung (43) an einer nach Be darf ausgewählten Stelle aufweisen;
- - eine Rücktreibjocheinrichtung (42) mit einem Paar langgestreckter Rücktreibjochteile (42 a), die beider seits der Öffnung des Hohlraums in der anderen Stirn fläche des Kerns (32) angeordnet sind, wobei zwei Lei terstäbe (42 b) zur elektrischen Verbindung gegenüber liegender Endabschnitte des Paares von Rücktreibjoch teilen (42 a) vorgesehen sind, und für den Anschluß der Leiterstäbe (42 b) an die Rücktreibjochteile (42 a) an jeweils nach Bedarf ausgewählten Stellen in gegenüber liegenden Endabschnitten der Rücktreibjochteile (42 a) langgestreckte Ausnehmungen (42 c) ausgebildet sind,
- - und ein Paar Plattenspulen (45), die sich durch den Hohlraum des Kerns (32) entlang einem Paar einander gegenüberliegender Innenflächen desselben zwischen diesen erstrecken, wobei jede Plattenspule (45) an ei nem Ende mit einem der paarweise vorgesehenen Stromzu leitanschlüsse (41) verbunden ist, während sie über ihr anderes Ende mit einem der paarweise vorgesehenen Rücktreibjochteile (42 a) verbunden ist; wobei die Anstiegszeit des erzeugten gepulsten Magnet feldes durch Wahl der Anschlußstellen der Übertragungs leitung (43) und der Leiterstäbe (42 b) und damit der In duktivität der Spulen veränderbar ist.
10. Impuls-Elektromagneteneinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzuleitanschlüsse (41), die Rücktreibjoch
teile (42 a) und die in den Anschlüssen und in den Rück
treibjochteilen ausgebildeten Ausnehmungen (41 a, 42 c)
sich in einer im allgemeinen senkrecht zu den Platten
spulen (45) verlaufenden Richtung erstrecken, wobei die
Plattenspulen (45) in dem Hohlraum (32) entlang der ein
ander gegenüberliegenden Innenflächen angeordnet sind.
11. Impuls-Elektromagneteinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Abschnitte der Stromzuleitanschlüsse
(41) und der Rücktreibjochteile (42 a), in denen die Aus
nehmungen (41 a, 42 c) ausgebildet sind, in gleicher Rich
tung wie die Plattenspulen (45) verlaufen, die in dem
Hohlraum (32) entlang der einander gegenüberliegenden
Innenflächen angeordnet sind.
12. Impuls-Elektromagneteinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die mit dem Paar Stromzuleitanschlüsse (41) ver
bundene Übertragungsleitung (43) ein Abgleichwiderstand
(42 d) geschaltet ist.
13. Impuls-Elektromagneteinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Widerstände als die beiden Leiterstäbe (42 b) einge
setzt sind, welche gegenüberliegende Endabschnitte der
paarweise angeordneten Rücktreibjochteile (42 a) zur Ver
minderung der Streuinduktivität (L f ) verbinden.
14. Impuls-Elektromagneteinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsleitung (45) aus einem Koaxkabel be
steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943786A DE3943786C2 (de) | 1988-11-24 | 1989-11-21 | Vorrichtung zum Speichern von geladenen Teilchen |
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JP63294663A JP2565993B2 (ja) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | 荷電粒子ビーム入射装置 |
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JP1031151A JP2523852B2 (ja) | 1989-02-13 | 1989-02-13 | 高圧パルス発生装置 |
JP6566089A JPH02244702A (ja) | 1989-03-17 | 1989-03-17 | パルス電磁石装置 |
DE3943786A DE3943786C2 (de) | 1988-11-24 | 1989-11-21 | Vorrichtung zum Speichern von geladenen Teilchen |
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DE3938628A1 true DE3938628A1 (de) | 1990-05-31 |
DE3938628C2 DE3938628C2 (de) | 1999-02-18 |
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ID=27511377
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893938628 Expired - Fee Related DE3938628C2 (de) | 1988-11-24 | 1989-11-21 | Vorrichtung zum Speichern von geladenen Teilchen |
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DE3938628C2 (de) | 1999-02-18 |
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