DE3938194C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3938194C2 DE3938194C2 DE19893938194 DE3938194A DE3938194C2 DE 3938194 C2 DE3938194 C2 DE 3938194C2 DE 19893938194 DE19893938194 DE 19893938194 DE 3938194 A DE3938194 A DE 3938194A DE 3938194 C2 DE3938194 C2 DE 3938194C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gutter
- gutters
- baffles
- layer
- flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/02—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
- F23J15/022—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
- B01D45/08—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fangrinnenabscheider zum
Abscheiden von Feststoffpartikeln aus einem Gasstrom gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 2 06 297 ist ein Fangrinnenabscheider der
vorstehend genannten Art bekannt, bei dem der mindestens
einen Lage von Fangrinnen ein Verdrängereinbau
vorgeschaltet ist, in dem die Leitbleche mit zwischen ihnen
angeordneten und parallel zur Gasströmung ausgerichteten
und bis in die Fangrinnen hinein hervorragenden Wänden
jeweils zwei Düsen bestimmen, die auf je eine
Fangrinnenhälfte ausgerichtet sind. Die Leitbleche werden
nur auf ihren einander zugewandten Innenseiten von der
Gasströmung überströmt. Zur Vermeidung von
Rückwärtsbewegungen der in die Fangrinne gelangten Luft in
den Gasstrom sind die sich nach hinten verjüngenden
Fangrinnen an ihrer Rückwand mit Absaugöffnungen versehen,
die mit einem Saugrohr in Verbindung stehen. Dies führt zu
einem komplizierten Aufbau des Fangrinnenabscheiders.
Aus der DE-PS 9 10 243 ist ein Fangrinnenabscheider ohne
Leitbleche bekannt, bei dem der Eintrittsschlitz der
einzelnen Fangrinne von gekrümmten oder ebenen Flanken
begrenzt ist.
Aus der DE-PS 5 51 850 ist ein mehrlagiger
Fangrinnenabscheider bekannt, bei dem die Fangrinnen der
einen Lage auf Lücke der Fangrinnen der anderen Lage
angeordnet sind.
Aus der DE-OS 37 24 511 ist eine Vorrichtung zum Entfernen
von Ruß aus dem Abgas eines Verbrennungsmotors bekannt, bei
dem in einer Abscheidekammer eine Vielzahl von Prallflächen
nach Art eines Prallflächenabscheiders angeordnet sind und
in dem Gaseintritt eine Mehrzahl von Sprühelektroden
angeordnet ist. Die Prallflächen sind als
Niederschlagselektroden für die Rußpartikel ausgeführt und
geschaltet. Den winkelförmig ausgebildeten
Niederschlagselektroden sind ebenfalls winkelförmig
ausgebildete Strömungsleitprofile vorgeschaltet.
Bei den Fangrinnenabscheidern gemäß der WO 88/04 010 sind an
den freien Kanten der Fangrinnen rinnenartige Fangtaschen
vorgesehen, die dem Abtransport der von der Fangrinne
erfaßten Feststoffpartikeln dienen. Bei den mit Fangtaschen
versehenen Fangrinnen prallt ein großer Teil der Partikel
auf die den Eintrittsschlitz begrenzenden Flanken der
Taschen des Fangrinnenprofiles. Die Partikel verlieren
dabei zum überwiegenden Teil ihren Impuls und werden leicht
von der Strömung, die unmittelbar an der Wandung wieder aus
dem Schlitzbereich heraus verläuft, in die sich zwischen
den Fangrinnen der einzelnen Lage ausbildenden
Hauptgasströmung mitgerissen. Dieses führt zu einem unter
Umständen nicht ausreichenden Abscheidegrad des
Fangrinnenabscheiders. Dieses tritt insbesondere im Bereich
hoher Gasgeschwindigkeiten, bei kleinen Partikeln und bei
niedrigen Konzentrationen auf.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Fangrinnenabscheider der vorstehend genannten Art
anzugeben, bei dem auch bei hohen Gasgeschwindigkeiten
und/oder kleinen Partikeln und/oder bei niedrigen
Feststoffkonzentrationen bei einfachem Aufbau ein
ausreichender Abscheidegrad erreicht wird. Dies soll
möglichst sowohl bei vertikal aufwärts gerichteter
Anströmung, vertikal abwärts gerichteter Anströmung oder
horizontal gerichteter Anströmung des Fangrinnenabscheiders
erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Gasströmung durch die stromaufwärts liegenden Außenkanten
der paarweise einer jeden Fangrinne zugeordneten Leitbleche
in zwischen die Fangrinnen geführte Hauptströme und
zwischen die Leitbleche geführte Teilströme aufteilbar ist
und jeder zwischen die Leitbleche eines Leitblechpaares
geführte Teilstrom in Form zweier Teilströme unter
Umlenkung an den Innenkanten der Leitbleche in die
Zwischenräume zwischen Flanke und Leitblech führbar und von
dort in den benachbarten Hauptstrom absaugbar ist.
Durch die Leitbleche wird aus der anströmenden Gasströmung
ein Teilstrom in Richtung des Eintrittsschlitzes
herausgenommen. Partikel, die gegen die Strömungsleitbleche
prallen, werden je nach Impulsverlust längs des Bleches
weiter in Richtung des Eintrittsschlitzes transportiert
bzw. gelangen durch das Abprallen am Leitblech in den für
eine Abscheidung in der Fangrinne günstigen
Strömungsbereich des Teilstroms.
Bei dieser
Strömungsführung wird auch in erheblichem Umfang eine
Erosion an den den Eintrittsschlitz begrenzenden
Profilflanken vermieden. Durch die Anordnung der Leitbleche
auf Abstand von der Fangrinne wird es möglich, daß der von
den Leitblechen auf den Eintrittsschlitz zugeführte
Teilstrom in zwei Teilströmen zwischen den Leitblechen und
den den Eintrittsschlitz begrenzenden Flanken in die die
Außenflächen der Strömungsleitbleche überströmende und
zwischen die Fangrinnen geführte Hauptströmung abgesaugt
wird. Zur Ausbildung der Hauptströmung mit entsprechendem
Geschwindigkeitsprofil, das zu einer Saugwirkung vor dem
Eintrittsschlitz führt, muß der Abstand der Fangrinnen
voneinander in der Lage entsprechend gewählt werden. Durch
die Absaugung wird sichergestellt, daß das die Partikeln in
Richtung auf das Innere der Fangrinne zugeführte Gas ohne
Staubildung abgesaugt wird.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen wird unter einer
Fangrinne mit einem Eintrittsschlitz eine Fangrinne von im
wesentlichen U-förmigem Querschnitt verstanden, bei dem die
Eintrittsöffnung in die Fangrinne einen kleineren
Querschnitt als der durch die freien Kanten der U-Schenkel
bestimmte Querschnitt aufweist.
Dabei ist es möglich, daß der Schlitz von zwei sich im
wesentlichen senkrecht zu den U-Schenkeln erstreckenden
Flanken begrenzt ist; es wird jedoch bevorzugt, daß der
Eintrittsschlitz von zwei in das Innere der Fangrinne
hineinragenden, gekrümmten oder ebenen Flanken begrenzt
ist.
Bei von unten angeströmten Fangrinnenabscheidern begrenzen
die Fangrinnenwände und die Flanken Feststoffableitrinnen
bzw. -taschen, wie sie aus der WO 88/04 010 bekannt sind.
Bei von oben angeströmten Fangrinnenabscheidern erfolgt die
Ableitung des abgeschiedenen Feststoffes über den
Rinnenboden. Die Schlitzbegrenzungsflanken übernehmen dort
nur Gasführungsfunktionen. Es ist selbstverständlich, daß
bei vertikaler oder horizontaler Anströmung die Fangrinnen
geneigt angeordnet sein müssen, um den abgeschiedenen
Feststoff aus der Gasströmung entfernen zu können.
Im Falle der Abscheidung über den Fangrinnenboden bei
Anströmung von oben oder bei horizontaler Anströmung kann
es sinnvoll sein, auf dem Fangrinnenboden einen sich in
Fangrinnenlängsrichtung erstreckenden Steg auszubilden, um
die Abführung auf dem Boden zu verbessern.
Auch wenn mit den beiden auf den Eintrittsschlitz
ausgerichteten Leitblechen der Abscheidegrad verbessert
wird, kann es weiterhin sinnvoll sein, wenn die auf den
Eintrittsschlitz ausgerichteten Leitbleche an ihren
Außenkanten mit einem Außenleitblech zu einer
Leiteinrichtung verbunden sind, die die der Strömung
zugewandten Kanten der Fangrinne dachartig überlagert. Bei
dieser Ausführungsform wird dafür Sorge getragen, daß der
nicht zwischen den beiden innenliegenden Leitblechen
erfaßte Teil der Anströmung im Bereich der Kanten der
Fangrinne unter Erhöhung der Geschwindigkeit in den
Zwischenraum zwischen zwei Fangrinnen gelenkt wird, wodurch
die Saugwirkung für die zwischen der Fangrinnenflanke und
dem innenliegenden Leitblech austretenden Strömung
verbessert wird. Selbstverständlich können Innenleitblech
und Außenleitblech einstückig miteinander ausgebildet sein.
Insbesondere bei Anströmung von oben ist es von Vorteil,
wenn die Innenleitbleche in das Fangrinnenprofil
hineinragen.
Bei einem mindestens zweilagigen Abscheider können die
Fangrinnen in der zweiten Lage auf Lücke bezüglich der
Fangrinnen der ersten Lage gesetzt sein.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Fangrinnen in der
zweiten Lage ohne Versetzung den Fangrinnen der ersten Lage
zugeordnet sind und zwischen den beiden Lagen eine Lage von
auf Lücke bezüglich der Fangrinnen der zweiten Lage
angeordneten Verdrängungskörpern angeordnet ist. Diese
Verdrängungskörper sorgen für eine Umlenkung der
Hauptströmung zwischen den beiden Fangrinnenlagen, so daß
Teilchen in den Eintrittsquerschnitt zwischen den
Leitblechen der zweiten Lage sicher eingetragen werden. Bei
einem Abscheider mit gleicher Positionierung der Fangrinnen
in jeder Lage ermöglicht eine einfache Zusammenfassung des
aus den Fangrinnen an einem Ende austretenden Feststoffes
zu einer geringen Anzahl von Feststoffsträhnen.
Auch der Eintritt der Anströmung zwischen die Leitbleche
der einzelnen Fangrinne der ersten Lage oder einer
alleinigen Lage kann durch entsprechend auf Lücke
vorgeschaltete Verdrängungskörper verbessert werden.
Die Anordnung ohne Versetzung auf Lücke erleichtert das
Abführen der abgeschiedenen Feststoffe an den Enden
der Fangrinne.
Die Verdrängungskörper können vorzugsweise als sich
parallel zu den Fangrinnen erstreckende Prallbleche mit
sich der Anströmung entgegenstreckenden Randstegen
ausgebildet sein. Die Stege ermöglichen ein Ansammeln und
Ableiten von groben Feststoffteilchen auf den Prallplatten
und eine entsprechende Verschleißminderung der
nachgeschalteten Leitbleche und Fangrinnen.
Da die Leitbleche und/oder die Verdrängerkörper den von der
Gasströmung herangeförderten Feststoffen als erste
ausgesetzt sind, können sie als Verschleißteile oder aus
verschleißfestem Material ausgebildet sein, um die
nachfolgenden Fangrinnen gegen Erosion zu schützen.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen von oben
angeströmten Fangrinnenabscheider zur Erläuterung des
Standes der Technik und einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Abscheiders,
Fig. 2 einen Querschnitt vergleichbar Fig. 1 einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 3 und 4 Ausführungsformen mit dachartigen
Leiteinrichtungen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine von unten angeströmte
Fangrinne,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen zweilagigen
Fangrinnenabscheider mit Verdrängerkörpern und
unversetzter Anordnung der Fangrinnen,
Fig. 7 einen Fangrinnenabscheider mit versetzt angeordneten
Fangrinnen und
Fig. 8 einen Schnitt zur Darstellung formschlüssiger
Verbindungen zwischen inneren Leitblechen bzw.
dachartigen Leiteinrichtungen mit einer Fangrinne.
Die Fig. 1 zeigt von oben angeströmte Fangrinnen 1 mit
einem Fangrinnenboden 2 und Rinnenwandungen 3 und 4, so daß
die Fangrinne einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist. Von den freien Kanten 3a bzw. 4a erstrecken sich
einen Eintrittsschlitz 6 begrenzende und aufeinander
zugeneigte Flankenbleche 7 und 8 in das Innere 5 der
Fangrinne 1 hinein.
In der Fig. 1 rechts wird der Strömungsverlauf für eine
bekannte Fangrinne aufgezeigt (die Bahnen der Partikeln
sind nicht dargestellt). Normalerweise prallt ein großer
Teil der von der Strömung herangeführten Partikeln im
Bereich des Eintrittsschlitzes 6 gegen die Außenseiten der
Flanken 7 bzw. 8. Dabei verlieren sie ihren Impuls und
werden leicht von der Strömung, die unmittelbar an der Wand
wieder aus dem Eintrittsbereich der Fangrinne heraus
verläuft, mitgerissen und in die Hauptströmung H zwischen
zwei Fangrinnen 1 überführt. Noch stärker als bei der
Anströmung von oben tritt dieser Effekt bei der Anströmung
der Fangrinne von unten (vgl. Fig. 5) oder bei horizontaler
Anströmung auf. In der Fig. 1 ist links mit Abstand von der
Flanke 7 ein Strömungsleitblech 9 dargestellt, dem
gegensinnig geneigt ein in der Fig. 1 rechts gestricheltes
Leitblech 10 gegenübersteht. Die Bleche 9 und 10 sind auf
den Eintrittsschlitz 6 ausgerichtet und weisen an ihren
stromaufliegenden Kanten 9a und 10a einen größeren Abstand
auf als ihren stromabliegenden Kanten 9b bzw. 10b. Die
innenliegenden Kanten 9b und 10b weisen einen vorgegebenen
Abstand von den Flankenblechen 7 bzw. 8 auf. Der
Neigungswinkel der Leitbleche 9 und 10 kann dem
Neigungswinkel der Flankenbleche 7 bzw. 8 entsprechend oder
auch von diesem abweichen, wie dieses in der Fig. 1
dargestellt ist, bei der der Neigungswinkel der Leitbleche
9, 10 bezüglich der Mittelebene der Fangrinne 1 größer ist
als der Neigungswinkel der Flankenbleche 7 und 8. Wie aus
dem linken Teil der Fig. 1 ersichtlich ist, existiert auf
der Innenfläche der Leitbleche 9 und 10 eine Strömung in
Richtung auf den Eintrittsschlitz 6 zu, gleichzeitig
erfolgt eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des von
den Blechen 9 und 10 erfaßten Teilstromes TS. Partikeln,
welche gegen die Leitbleche 9 und 10 prallen, werden weiter
in Richtung des Eintrittsschlitzes 6 transportiert bzw.
gelangen durch Abprallen am Leitblech in die in der
Geschwindigkeit erhöhte Strömung TS hinein und werden somit
in vorteilhafter Weise auf die Spaltmitte zugeführt. Ihre
Abscheidung erfolgt dann in den sich im Inneren der
Fangrinne ausbildenden gegensinnig drehenden Wirbeln W1 und
W2.
Der zwischen den Leitblechen 9 und 10 eintretende Gasstrom
TS wird in Form zweier Teilströme WT unter Umlenkung an den
unteren Kanten 9b bzw. 10b der Leitbleche 9 bzw. 10 in den
Zwischenräumen zwischen der Oberseite der Flanke 7 und des
Leitbleches 9 bzw. der Flanke 8 und des Leitbleches 10
umgelenkt und von dort in den Hauptstrom H abgesaugt. Der
Abstand zwischen den Fangrinnen 1 in einer Lage ist so
eingestellt, daß bei der gewählten Leitblechkonfiguration
eine entsprechende Druckdifferenz in den Kanälen zwischen
Flanken und Leitblechen entsteht.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, kann eine Begrenzung
des Schlitzes 6 auch durch sich senkrecht zu den
Seitenwänden 3 bzw. 4 erstreckende Stege 11 und 12
erfolgen. Die Ausbildung der Wirbel W1 und W2 wird jedoch
bei ins Innere 5 der Fangrinne 1 hineinragenden
Flankenblechen 7 und 8 verbessert.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn - wie aus den Fig. 3 und
4 ersichtlich - den Leitblechen 9 und 10 noch Leitbleche 13
bzw. 14 im Falle der Fig. 3 bzw. 15 bzw. 16 im Falle der
Fig. 4 zugeordnet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 erstrecken sich die
Außenleitbleche 13 und 14, die zusammen mit den Blechen 9
und 10 einen dachartigen Aufbau bilden, parallel zu den
Wänden 3 und 4 der Fangrinne, während sie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit diesen einen Winkel
einschließen.
Diese dachartigen Leiteinrichtungen 13, 9 und 10, 14 bzw.
15, 9 und 10, 16 verbessern die Wiedereinführung der
Teilströme WT in die Hauptströmung H zwischen den
Fangrinnen.
Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Fangrinnen
erfolgt die Anströmung von oben, so daß der abgeschiedene
Feststoff auf dem Fangrinnenboden 2 abtransportiert wird.
Zur Verbesserung des Abtransportes kann - wie z. B. in der
Fig. 1 gezeigt - auf dem Boden ein sich in Längsrichtung der
Fangrinne erstreckender Führungssteg 17 vorgesehen sein.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten und von unten
angeströmten Fangrinne 18, der ebenfalls zwei dachartige
Leiteinrichtungen 19 und 20 zugeordnet sind, erfolgt ein
Abtransport des abgeschiedenen Feststoffes in den zwischen
der Innenfläche der Seitenwände und der Innenfläche der
Flanken ausgebildeten Taschen 21 und 22 sowie durch die
dachartigen Leiteinrichtungen 19 und 20 selbst. Um einen
Feststoffstau sicher zu vermeiden, ist es für diese
Taschenkonfiguration von Bedeutung, daß sie einen
Taschenboden 21a, 22a, 19a bzw. 20a aufweist.
In der Fig. 6 ist schematisch ein Fangrinnenabscheider mit
einer ersten Lage 23 aus Fangrinnen 24 und einer zweiten
Lage 25 aus Fangrinnen 26 dargestellt. Die Fangrinnen 26
der zweiten Lage 25 des von oben angeströmten
Fangrinnenabscheiders sind in denselben Positionen wie die
Fangrinnen 24 der ersten Lage 23 angeordnet. Um die
Hauptströmung H1 aus der ersten Lage 23 auf die Leitbleche
der Fangrinnenabscheider 26 der zweiten Lage zu lenken, ist
zwischen den Fangrinnenlagen 23 und 25 eine Lage von sich
parallel zu Fangrinnen erstreckenden Verdrängerkörpern 27
angeordnet. Die Verdrängerkörper 27 bestehen vorzugsweise
aus einem Prallblech 28 mit daran vorgesehenen Kantenstegen
28a bzw. 28b, die sich entgegen der Gasströmung erstrecken.
Der von den Prallblechen 27 zwischen den Stegen 28a und 28b
erfaßte Feststoff gröberer Fraktion wird genauso wie der
von den Fangrinnen 24 und 26 abgeschiedene Feststoff aus
der Gasströmung abgeführt. Die feinere Fraktion wird mit
der an den Prallblechen umgelenkten Strömung in einem
wesentlichen Anteil zwischen die nachgeschalteten
Leitbleche 9 und 10 eingetragen. Der Strömungsverlauf
zwischen zwei Prallblechen ist in der Fig. 6 rechts
dargestellt.
Um insbesondere bei sehr hohen Gasanströmungen ein erneutes
Austreten von abgeschiedenen Feststoffen zu vermeiden,
schließen sich an die freien Kanten der Flankenbleche 7 und
8 noch sich parallel zu den Wänden 3 und 4 erstreckende
Kanalstücke 31 bzw. 32 an, um zu einem besonders wirksamen
Profil zu gelangen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind die Fangrinnen
26′ der zweiten Lage 25′ in den Lücken der Fangrinnen 24′
der ersten Lage 23′ angeordnet. Die Verdrängerkörper 27
können in Fortfall kommen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und Fig. 7 kann es
aber von Vorteil sein, den Fangrinnenabscheidern 24 bzw.
24′ ebenfalls auf Lücke und versetzt angeordnete
Verdrängerkörper 27 vorzuschalten, um bereits vor den
Fangrinnen der ersten Lage Grobanteile auszuscheiden und
den Eintrag von Feinanteilen in den Raum zwischen den
Leitblechen der ersten Lage zu verbessern.
Selbstverständlich können derartige Verdrängerkörper auch
bei Anströmung von unten oder horizontaler Anströmung
eingesetzt werden.
In den Fig. 1 bis 7 sind die Leitbleche ohne weitere
Hinweise auf deren Befestigung und Beabstandung von den
Fangrinnen dargestellt.
In der Fig. 8 sind zwei Beispiele für die formschlüssige
Verbindung eines Leitbleches 9 bzw. eines dachartigen
Leitapparates 10, 14 mit einer Fangrinne dargestellt. Mit
dem Leitblech 9 sind mindestens zwei auf Abstand
angeordnete Übergriffselemente 28 verbunden. Das einzelne
Übergriffselement 28 greift mit einem Ansatz 28a über die
freie Kante 3a des Fangrinnenprofiles und mit einem Ansatz
28b unter die freie Kante 7a des Flankenbleches 7, so daß
senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 8 ein Aufschieben
des Leitbleches über die Leitrinne möglich ist. Das heißt
verschlissene Leitbleche 8 können auf einfache Weise
ausgetauscht werden.
Die dachartige Leiteinrichtung 10, 14 wird mittels des an
dem Leitblech 10 angesetzten L-förmigen Verklinkungsgliedes
29 und des an dem Außenblech 14 angebrachten
Abstandsstückes 30 seitlich über die Flanke 8 und die
Seitenwand 4 geführt und dort klinkenartig verriegelt,
wobei die freie Kante des Stückes 29 und die freie Kante
des Abstandsstückes 30 aufliegen. Bei dieser Konstruktion
ist aber auch ein Aufschieben möglich.
Diese formschlüssige Verbindung eignet sich auch für eine
gegenüber der Fig. 8 umgedrehte Fangrinne, d. h. bei
Anströmung von unten. Es ist möglich, daß bei keramischer
Ausbildung der inneren Leitbleche bzw. der dachartigen
Leiteinrichtungen die Verriegelungselemente 28 bzw. 29, 30
einstückig mit den Leitblechen ausgebildet werden.
Claims (10)
1. Fangrinnenabscheider zum Abscheiden von
Feststoffpartikeln aus einem Gasstrom
mit mindestens einer Lage aus einer Mehrzahl von sich
quer zum Gasstrom über einen durch Flanken begrenzten
Eintrittsschlitz hin öffnenden und auf Abstand
angeordneten Fangrinnen und mit jeweils zwei in
Strömungsrichtung des Gasstromes gesehen vor jeder
Fangrinne angeordneten, gegensinnig geneigten und sich
in Richtung auf den Eintrittsschlitz zu annähernden
Leitblechen, die in Abstand zu den Flanken der
Fangrinnen angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gasströmung
durch die stromaufwärts liegenden Außenkanten (9a, 10a)
der paarweise einer jeden Fangrinne (1) zugeordneten
Leitbleche (9, 10) in zwischen die Fangrinnen geführte
Hauptströme (H) und zwischen die Leitbleche (8, 9)
geführte Teilströme (TS) aufteilbar ist und jeder
zwischen die Leitbleche eines Leitblechpaares (9, 10)
geführte Teilstrom (TS) in Form zweier Teilströme (WT)
unter Umlenkung an den Innenkanten (9b, 10b) der
Leitbleche in die Zwischenräume zwischen Flanke (7, 8);
(11, 12) und Leitblech (9, 10) führbar und von dort in
den benachbarten Hauptstrom (H) absaugbar ist.
2. Fangrinnenabscheider nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Eintrittsschlitz (6) von zwei in das Innere (5) der
Fangrinne hineinragenden, gekrümmten oder ebenen
Flanken (7, 8) begrenzt ist.
3. Fangrinnenabscheider nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
Anströmung von oben oder bei horizontaler Anströmung
auf dem Fangrinnenboden (2) ein sich in
Fangrinnenlängsrichtung erstreckender Steg (17)
vorgesehen ist.
4. Fangrinnenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
auf den Eintrittsschlitz (6) ausgerichteten Leitbleche
(9, 10) an ihren Außenkanten (9a, 10a) mit einem
Außenleitblech (13, 14; 15, 16) zu einer
Leiteinrichtung verbunden sind, die die der Strömung
zugewandten Kanten (3a, 4a) der Fangrinne (1) dachartig
überlagert.
5. Fangrinnenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenleitbleche (9, 10) in das Fangrinnenprofil
hineinragen (Fig. 6, 7).
6. Fangrinnenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem mindestens zweilagigen Abscheider (23′; 25′) die
Fangrinnen (26′) in der zweiten Lage (25′) auf Lücke
bezüglich der Fangrinnen (24′) der ersten Lage (23′)
gesetzt sind.
7. Fangrinnenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fangrinnen (26) in der zweiten Lage (25) ohne
Versetzung den Fangrinnen (24) der ersten Lage (23)
zugeordnet sind und zwischen den beiden Lagen eine Lage
von auf Lücke bezüglich der Fangrinnen der zweiten Lage
angeordneten Verdrängungskörpern (27) angeordnet ist.
8. Fangrinnenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
mindestens einen Lage von Fangrinnen (24, 24; 24′, 24′)
auf Lücke angeordnete Verdrängungskörper (27)
vorgeschaltet sind.
9. Fangrinnenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdrängungskörper als sich parallel zu den Fangrinnen
(24, 26; 24′, 26′) erstreckende Prallbleche (28) mit
sich der Anströmung entgegenstreckenden Randstegen
(28a, 28b) ausgebildet sind.
10. Fangrinnenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitbleche (9, 10, 13, 14, 15, 16) und/oder die
Verdrängungskörper (27) als Verschleißteile oder aus
verschleißfestem Material ausgebildet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938194 DE3938194A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Verfahren zum abscheiden von feststoffpartikeln aus einem gasstrom und fangrinnenabscheider zur durchfuehrung des verfahrens |
DE8915369U DE8915369U1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Fangrinnenabscheider |
PCT/EP1990/001883 WO1991007218A1 (de) | 1989-11-17 | 1990-11-10 | Verfahren zum abscheiden von feststoffpartikeln aus einem gasstrom und fangrinnenabscheider zur durchführung des verfahrens |
JP3500627A JPH0729012B2 (ja) | 1989-11-17 | 1990-11-10 | 気体の流れから固体粒子を分離するための捕捉樋分離器 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938194 DE3938194A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Verfahren zum abscheiden von feststoffpartikeln aus einem gasstrom und fangrinnenabscheider zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938194A1 DE3938194A1 (de) | 1991-05-23 |
DE3938194C2 true DE3938194C2 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=6393696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938194 Granted DE3938194A1 (de) | 1989-11-17 | 1989-11-17 | Verfahren zum abscheiden von feststoffpartikeln aus einem gasstrom und fangrinnenabscheider zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0729012B2 (de) |
DE (1) | DE3938194A1 (de) |
WO (1) | WO1991007218A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20120255375A1 (en) * | 2011-04-11 | 2012-10-11 | LMS Technologies, Inc. | Apparatuses and methods for capturing and retaining particles |
EP2742985A1 (de) * | 2012-12-17 | 2014-06-18 | Air Products And Chemicals, Inc. | Partikelseparator |
US9267869B2 (en) * | 2013-08-07 | 2016-02-23 | Aerodyne Research, Inc. | Particle capture device |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE206297C (de) * | ||||
DE279641C (de) * | ||||
DE551850C (de) * | 1928-02-18 | 1932-06-04 | Eugen Haber | Vorrichtung zur Flugaschenabscheidung fuer Feuerungsanlagen mit kuenstlichem Saugzug |
BE494655A (de) * | 1950-03-20 | |||
US3910782A (en) * | 1973-09-27 | 1975-10-07 | Buildex Inc | Baffle type grease filter |
CH597712A5 (de) * | 1976-06-30 | 1978-04-14 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
US4253425A (en) * | 1979-01-31 | 1981-03-03 | Foster Wheeler Energy Corporation | Internal dust recirculation system for a fluidized bed heat exchanger |
EP0148289B1 (de) * | 1983-12-22 | 1988-02-03 | Rauch, Heinz | Filterunterdecke zum Ausscheiden und Niederschlagen von Schwebestoffen aus aufsteigender Abluft |
DE3724511A1 (de) * | 1987-07-24 | 1989-02-02 | Navsat Gmbh | Vorrichtung fuer die abscheidung von russ aus dem abgas eines verbrennungsmotors |
-
1989
- 1989-11-17 DE DE19893938194 patent/DE3938194A1/de active Granted
-
1990
- 1990-11-10 JP JP3500627A patent/JPH0729012B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1990-11-10 WO PCT/EP1990/001883 patent/WO1991007218A1/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1991007218A1 (de) | 1991-05-30 |
DE3938194A1 (de) | 1991-05-23 |
JPH0729012B2 (ja) | 1995-04-05 |
JPH05501078A (ja) | 1993-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1690588B1 (de) | Anordnung zum Abscheiden von Grobasche aus einem Rauchgasstrom | |
EP2367610B1 (de) | Plattenförmiger abscheider für flüssigkeiten aus einem gasstrom | |
EP1262223B1 (de) | Trägheitsabscheider | |
DE102016106925B4 (de) | Ölabscheider mit einer Abscheiderkammer und einem Blow-by-Gaskanalaufbau | |
DE102012020134A1 (de) | Zyklonabscheider | |
EP1755763B1 (de) | Tropfenabscheideranordnung | |
DE4016582C2 (de) | ||
EP4056759B1 (de) | Strassenfertiger mit absaugeinrichtung | |
DE3938194C2 (de) | ||
DE10328671B3 (de) | Umlenkkammer zur Wasserabscheidung in einer Frischluftzuführung eines Kraftfahrzeugs | |
WO2012175550A1 (de) | Venturiwäscher mit einbaukörper | |
DE3333172C2 (de) | ||
DE102015208104B3 (de) | Vorrichtung zum Filtern von Luft | |
DE19923193C1 (de) | Luftansaugvorrichtung | |
DE102012007873B4 (de) | Lamellenabscheider mit Auffangwanne | |
DE2431370C2 (de) | Vergaser für eine Brennkraftmaschine | |
DE8915369U1 (de) | Fangrinnenabscheider | |
DE102015110000B4 (de) | Materialvorabscheider | |
EP0501146A1 (de) | Tropfenabscheider mit Wabenstruktur | |
DE9013468U1 (de) | Abscheider | |
DE10064911A1 (de) | Aerosolabscheider | |
DE2324520C3 (de) | Gaswaschanlage | |
DE102007032768B4 (de) | Ölabscheider und Ventilhaube, die selbigen Ölabscheider aufweist | |
EP2332626B1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus einem Luftstrom | |
DE10113890C1 (de) | Löschturm zum Naßlöschen von Koks |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |