DE3937464A1 - Einrichtung zum ausser-funktion-setzen von kampfmitteln - Google Patents

Einrichtung zum ausser-funktion-setzen von kampfmitteln

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Unter einem Kampfmittel ist dabei insbesondere Munition jeglicher Art zu verstehen, wie etwa ein Blindgänger oder eine Mine, aber auch mit Zeitzündern ausgestattete Startbahnbomben und dergleichen. Um ein solches Kampfmittel außer Funktion zu setzen, möglichst sogar unschädlich machen und dann beseitigen zu können, ohne daß es zur Detonation seines Sprengstoffes kommt, ist es grundsätzlich bekannt, den Zündmechanismus auszubauen. Allerdings sind moderne Zünder oft nicht mehr zum Ausbau zugänglich, oder sie führen schon aufgrund bloßer Annäherung oder gar eines Manipulationsversuches zur Detonation. Deshalb ist die Beseitigung moderner Kampfmittel, die gezielt oder zufällig bereits vorentsichert wurden, sehr problematisch; und der potentielle Einsatz von Streumunition durch den Gegner, also von dichter Belegung beispielsweise eines Flugplatzes mit Kampfmitteln unterschiedlicher Zündmechanismen, führt zu wesentlicher zusätzlicher Erschwernis aller EOD-Bemühungen.
Auch heute ist es noch anzutreffen, daß auf das Gehäuse eines groß­ kalibrigen Kampfmittels eine Schneidladung individuell angepaßter Dimensionierung aufgebracht wird, um durch Auftrennen der Kampfmittel- Hülle die Sprengstoff-Verdämmung zu zerstören und möglicherweise den Sprengstoff deflagrieren zu lassen. Abgesehen von der Gefahr, daß Eisenteile der Schneidladungs-Verdämmung bereits einen Magnetsensor- Zünder auslösen können, ist dabei jedoch auch problematisch, daß Kampfmittel mit modernen kunststoffgebundenen Sprengstoffen sich nicht mehr so leicht zum bloßen Abbrand anzünden lassen; während andererseits eine zu hohe Energiezufuhr doch wieder leicht zur unge­ wollten und unkontrollierten, vollständigen Sprengstoff-Detonation führen kann. Wegen dieser zunehmenden Gefährdung ist man gezwungen, auf eine Kampfmittel-Beseitigung aus größerer Entfernung überzugehen, nämlich durch Beschuß aus einer auf einem Radfahrzeug montierten Kanone mittleren Kalibers; vgl. WEHRTECHNIK Heft 8/1986 Seite 21 rechts oben. Ein solcher EOD-Aufwand, hinsichtlich Bedienungsman­ schaften und Material, ist aber ersichtlich ganz beträchtlich. An­ dererseits sollte auch eine rasche Kampfmittelbeseitigung ohne spe­ ziell dafür ausgebildetes Personal möglich sein. Im Konfliktfalle ist nämlich damit zu rechnen, daß punktförmig luftverbrachte kleine Kampfmittel mit unterschiedlich ansprechenden Sensorzündsystemen große Flächen bzw. Verkehrswege sperren; und solche mit modernen Zündern ausgestattete Kampfmittel sind aus genannten Gründen mit dem traditionellen Vorgehen herkömmlich ausgestatteter EOD-Pioniere nicht mehr hinreichend durchgreifend räumbar. Dabei kommt hinzu, daß Versuche zum Entschärfen durch manuelle Eingriffe in den Zünd­ mechanismus künftig schon deshalb unterbleiben müssen, weil beispiels­ weise moderne Sperrwaffen-Kampfmittel (Minen) mit Ausbausperren ausgestattet sind, die bei unbefugter Manipulation den Kampfmittel- Sprengstoff zünden.
Es fehlt also an einer Einrichtung zur Kampfmittelräumung, die, wie ein Beschuß aus einer Kanone, aus sicherer Distanz einsetzbar ist, hinsichtlich ihrer Wirkung und Anwendungsmöglichkeiten aber für den aktuellen Kampfmittel-Räumeinsatz optimierbar ist. Dabei sollte eine unproblematisch handhabbare Einrichtung, gegebenenfalls mit unterschiedlichen Wirkkörpern zum Einsatz je nach dem angetrof­ fenen Kampfmittel, verfügbar, insbesondere nach nur kurzer Einweisung auch von ungeschulten Kräften ungefährdet und erfolgreich sowohl an Land, z. B. gegen Blindgänger, wie auch im Wasser, etwa gegen die Pionierkampfmittel-Bedrohung eines schwimmenden Objektes durch Haftladungen oder eines Brückenpfeiler-Fundamentes, einsetzbar und, aufgrund einfachen technischen Aufbaues und preisgünstiger Herstellungsmög­ lichkeiten in großen Mengen bevorratet, schnell verfügbar sein.
Die Aufgabe, eine einfache und wirksame Einrichtung zur Beseitigung auch moderner Kampfmittel zu schaffen, ist erfindungsgemäß im wesent­ lichen dadurch gelöst, daß die Einrichtung gattungsgemäßer Art gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgebaut ist.
Diese Lösung beruht auf der Erkenntnis, daß sich ohne großen technischen Aufwand Kartuschen mit Treibladungen und einem Sonderprojektil, ausgelegt auf die Kampfmittelbeseitigung, konfektionieren lassen, durch verschiedene Medien einen gezielten Schuß aus sicherer Distanz ermöglichen, ohne dafür des Aufwands eines aus einer Kanone zu ver­ schießenden patronierten Geschosses zu bedürfen. Da im Gegensatz zur Energie eines abgefeuerten Geschosses die Energie des kartu­ schierten Projektiles für die Kampfmittelbeseitigung nur auf diesen Zweck ausgelegt ist, ist eine Handhabung auch durch Ungeübte un­ kritisch. Je nach dem zu beseitigenden Kampfmittel, klassifiziert nach der Stärke seiner Hülle, kann ein kartuschiertes Wucht-Projektil mit oder nach dem Abschuß angesteckter Brandmasse und gegebenenfalls einer von dieser dann im Kampfmittel gezündeter Sprengladung Einsatz finden, dessen Kopf die Hülle durchschlägt und den dahinter befind­ lichen Sprengstoff aufreißt und z. B. zum Abbrand ansteckt; oder eine grundsätzlich gleich aufgebaute und zu bedienende Kartusche, die mit einem Hohlladungs- Projektil munitioniert ist, wird zum Aufschweißen dickerer Hüllen unter gleichzeitigem Anzünden des dahinter­ gelegenen Sprengstoffes eingesetzt. Ein schlanker Projektil-Kopf mit abgeplatteter Stirn bewirkt bei Einschlag in bzw. Durchgang durch ein inkompressibles Medium höherer Dichte, wie etwa einen Sandwall oder eine Wasserschicht vor dem zu beseitigenden Kampf­ mittel, aufgrund der stirnseitigen Strömungsabreißkante eine das Projektil umgebende Kavitationshülle, so daß selbst nach Übergang der Bewegung aus Luft in dieses Medium größerer Dichte die auf das Zentrum des ausgemachten Kampfmittels einvisierte Bewegung des Projektils richtungsstabil beibehalten bleibt.
Wenn das Kampfmittelbeseitigungs-Projektil in der schützenden Ab­ schuß-Kartusche montiert angeliefert bzw. gelagert wird und dement­ sprechend einfach handhabbar ist, und da das Projektil mit nur gerin­ gem Rückstoß aus der Kartusche abgefeuert wird, eignet sich die erfindungsgemäße Einrichtung auch ganz besonders dazu, über eine Rücklauf-Dämpfung bzw. Rückstoß-Gegenmasse vom Richtarm eines Mani­ pulators, etwa eines Miniatur-Hubschraubers oder eines ferngesteuerten Handhabungsfahrzeuges zu Land oder im Wasser, gehaltert zu werden. Das ermöglicht die Realisierung von Kampfmittelvernichtungs-Robotern, die technisch weniger aufwendig sind, als für unmittelbare Manipulation am Kampfmittel ausgerüstete Handhabungsroboter (vgl. INTERNATIONALE WEHRREVUE Heft 6/1986, Foto und Erläuterung auf Seite 853 oben).
Die Wirkkomponenten des eine relativ schwache Hülle durchschlagenden und in die Gefechtsladung eindringenden Projektiles sind so ausge­ legt, daß es im Regelfalle nicht zur vollständigen Kampfmittel-De­ tonation kommt, sondern zu einem Anzünden und Deflagrieren des Spreng­ stoffes. Bei modernen kunststoffgebunden Sprengstoffen mit Aluminium­ zusätzen ist es allerdings schwierig, diesen Abbrand-Zustand einzu­ leiten. Insofern ist es zweckmäßig, durch die Wirkkomponenten des Vernichtungsprojektiles im Inneren des ausgebrochenen Kampfmittels örtlich begrenzte Bereiche erhöhter Energiezufuhr zu realisieren, in denen es dann zu einer Reihe kleinerer, lokaler Detonationen kommt, ohne dadurch die Anzündenergieschwelle für die Gefechtsladung insgesamt zu überschreiten. Dafür ist das Vernichtungs-Projektil im Bereiche seiner Brandmassen-Füllung mit seine Hülle durchsetzenden Ausblaskanälen für heiße Reaktionsgase der Brandmasse ausgestattet, die in den Kampfmittel-Sprengstoff einzelne gegeneinander versetzte Krater einschmelzen und dabei der Gefechtsladungs-Umgebung Wärme entziehen, so daß es nicht zu einem thermischen Aufschaukel-Effekt über die Anzünd-Schwelle hinaus kommt. Zwischen den einzelnen etwa radial vom eingedrungenen Vernichtungs-Projektil fort sich erstrecken­ den Kratern liegen allerdings aufgrund von Temperaturüberlagerungen Bereiche erhöhten Energieniveaus, in denen die zum Aufbrechen der verdämmten Gefechtsladung erwünschten lokalen Detonationen stattfinden können, gegebenenfalls eingeleitet durch die heißen Splitter bzw. hochenergetischen Hohlladungsstrahlen, die freigesetzt werden, wenn nach Abbrand der Brandmasse eine davor, im Bereiche der Projektil-Spitze, angeordnete Sprengladung detoniert.
Andererseits gibt es Situationen, in denen ausnahmsweise die Detona­ tion des aufgefundenen Kampfmittels erwünscht ist; z. B. wenn es einerseits für eine visuelle Inspektion auf Unschädlichkeit schlecht zugänglich liegt und andererseits aus strategischen Gründen eine absolut sichere und deutlich erkennbare Vernichtung notwendig ist. Dann kann die Detonation durch Beschuß mit der zuletzt erwähnten Projektil-Auslegung dadurch eingeleitet werden, daß zuvor dessen Ausblasöffnungen (z. B. mittels Madenschrauben) verschlossen werden. Dadurch wird die Kampfmittel-Gefechtsladung ohne Einarbeiten von Entlastunge-Hohlräumen vom Brandsatz aufgeheizt (voraktiviert) und dann die Detonationsenergieschwelle überschritten, wenn zusätzlich die Sprengladung in der Projektilspitze detoniert.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merk­ male und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprü­ chen und, auch unter Berücksichtigung der Darlegungen in der Zusammen­ fassung, aus nachstehender Beschreibung von in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche und nicht ganz maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Ausführungsbeispielen zur erfindungsgemäßen Lösung. Es zeigt:
Fig. 1 im Axial-Längsschnitt ein kartuschiertes Kampfmittelbesei­ tigungs-Projektil, ausgelegt als schlankes Wucht-Projektil mit Brandwirkung,
Fig. 2 ein entsprechend kartuschiertes Kampfmittelbeseitigungs- Projektil, das entgegen der Auslegung nach Fig. 1 nun aber als Hohlladungsprojektil mit voreinstellbarer Redu­ zierung seiner Strahl-Eindringleistung ausgestattet ist, und
Fig. 3 den Wirkmechanismus des Brandsatzes eines in die Gefechts­ ladung des Kampfmittels eingedrungenen Vernichtungs-Pro­ jektils.
Die in der Zeichnung im Axial-Längsschnitt skizzierten Einrichtungen 11 dienen dazu, Kampfmittel 10 durch Beschuß aus (hinsichtlich Eigen­ sicherheit und hinsichtlich Zündansprechempfindlichkeit) sicherer Entfernung außer Funktion zu setzen. Für diesen Beschuß ist ein Kampfmittelbeseitigungs-Projektil 12 kraftschlüssig, etwa mittels Scherstiften oder durch eine Einbördelung 13, in einer als Abschuß- Halterungsrohr dienenden Kartusche 14 angeordnet, die z. B. unter Zwischenschaltung einer Rücklauf-Dämpfung 15 (etwa ausgebildet als Silikon-Gleithülse) vom Richtarm 16 eines Manipulators 17 gehaltert werden kann. Beim Manipulator 17 kann es sich um ein bemanntes oder ferngesteuertes Luft-, Land- oder See-Fahrzeug handeln. Das wird bis auf die Eigensicherheits-Restentfernung an das zu zerstörende Kampfmittel 10 heranmanövriert, um dann das Projektil 12 oder einen Projektil-Fächer aus mehreren Rohren, darauf gerichtet, aus einer Entfernung abzuschießen, die einerseits (beispielsweise magnetische, thermische oder seismische) Zündsensoren 18 des Kampfmittels 10 noch nicht ansprechen läßt und andererseits eine etwaige Gefährdung des Manipulators 17 ausschließt, die auftreten kann, wenn der Kampf­ mittel-Sprengstoff 19 nach Aufbrechen der vergleichsweise dünnen Kampfmittel- Hülle 20 wider Erwarten nicht abbrennt, sondern aufgrund Verkettung ungünstiger Gesamtumstände detonieren sollte.
Um das Projektil 12 auch gegen Kampfmittel 10 (wie Bomben-Blindgänger, Minen oder Munitionsvorräte) einsetzen zu können, die nicht unmittelbar freigelegt sind, sondern beispielsweise unter einer Sand- oder Wasser- Schicht liegen, bzw. um es sogar bedarfsweise auch unter Wasser bei­ spielsweise gegen Minen oder gegen Pionier-Kampfmittel 10 an Brückenpfeilern einsetzen zu können, weist das Projektil 12 einen schlanken, lang-gestreckten Kopf 21 mit abgeplatteter Stirn 22 auf, also einen spitzwinkelig-kegelstumpfförmigen Kopf 21 vor einem zylin­ drischen Projektil-Körper 23 etwa gleicher Länge, der kalibergleich in der Kartusche 14 gehaltert ist. Zwischen dem Projektil-Heck 24 und dem massiven Kartuschen-Boden 25 ist der Pulversatz einer Treib­ ladung 26 eingeschlossen, der über eine den Boden 25 koaxial durch­ laufende Anzündbohrung 27 aus einem heckseitig feuchtigkeitsdicht eingeschraubten pyroelektrischen Zünder 28 und ein Übertragungs­ ladungs-Näpfen 29 anzündbar ist. Zündsicherungseinrichtungen sind nicht erforderlich, da die Anzündung danach nur auf einen Brandsatz, nicht (unmittelbar) auf einen Sprengsatz wirkt. Zur abschußseitigen Öffnung 30 hin ist die Treibladung 26 durch eine Dichtung 31 zwischen lnnenwandung der Kartusche 14 und Außenwandung des Projektils 12 im Bereiche des Übergangs vom Kopf 21 zum Körper 23 feuchtigkeits­ fest abgedichtet. Als zusätzliche Dichtung, und zur Vermeidung von Fremdkörper-Ablagerungen in der Umgebung des dem Kaliber der Kartusche 14 gegenüber verjüngten Kopfes 21, kann im lnnern der Kartusche 14 hinter ihrer Öffnung 30 eine Polyuretan-Ausschäumung 32 vorgesehen sein.
Zum Munitionieren dieser Kampfmittelbeseitigungseinrichtung 11 wird die innere Mündung der zunächst noch nicht bestückten Anzündbohrung 27 mit einem Filter 33, etwa einer eingeklebten Filzscheibe, abgedeckt, ehe das Pulver der Anzündladung 27 in die nach oben gerichtete Kartuschen- Öffnung 30 eingefüllt wird. Wenn dann das Projektil 12 mit seinem Heck 24 voraus in die Kartusche 14 eingeschoben wird, erfolgt ein Hinaustreiben der Luftsäule durch die lockere Pulverfüllung der Treibladung 26 und das Filter 33 sowie die Anzündbohrung 27 hindurch. Dann kann von rückwärts, also gegensinnig zum Einführen des Projektils 12, das Näpfchen 29 eingeklebt und zu gegebener Zeit dahinter der Zünder 28 eingesetzt werden.
Zur Beseitigung (im Sinne eines Unschädlichmachens durch Aufbrechen der Hülle 20 und Abbrennen des Sprengstoffes 19) wird das auf das Kampfmittel 10 ausgerichtete Projektil 12 durch Ansteuerung des Kartuschen-Zünders 28 aus sicherer Entfernung gestartet, nämlich unter Hinausschieben der Kopf-Umschäumung 32 aus der Kartuschen- Öffnung 30 richtungsstabil verschossen. Die angezündete Treibladung 26 durchschlägt eine beispielsweise aus Papier bestehende Dichtscheibe 34 und tritt durch achsparallele Anzündkanäle 35, die das zylindrisch­ stopfenförmige Projektil-Heck 24 durchziehen, in eine gestreckte Einschnürung 36 um einen verjüngten Kern 37 zwischen Projektil-Kopf 21 und Heck 24 ein, um dort eine Brandmasse 38 zu zünden, die den Kern 37 hohlzylindrisch umgibt. Im Bereiche der Einschnürung 36 ist die Zylinderwandung des Projektils 12 durch ein die Brandmasse 38 umgebendes Siebrohr 39 dargestellt, dessen Stirnenden 40 mit den axial angrenzenden Projektilbereichen (Kopf 21 und Heck 24) ver­ bördelt ist. Dadurch ist einerseits sichergestellt, daß die Mantel­ fläche der Brandmasse 38 nicht an der Zylinderinnenwandung der Kartusche 14 zu Reibungsverlusten und Abgangsstörungen führt, während anderer­ seits durch die Löcher des Siebrohres 39 die Reaktionsgase der ent­ zündeten Brandmasse 38 austreten können. Umlaufende Nuten 41 im Kern 37 vergrößern das, vor dem Aufschieben des Siebrohres 39 über den verjüngten Kopf 21, in die Einschnürung 36 einbringbare Volumen an Brandmasse 38 und stellen zugleich eine formschlüssige Axial-Arre­ tierung des Brandmassenkörpers auf dem Kern 37 dar.
Nach dem Abschuß aus der Kartusche 14 bewirkt die abgeplattete Stirn 22 des spitzkegelstumpfförmigen Kopfes 21 eine Verdrängung des um­ gebenden Mediums mit einer Kavitationsblasen-Abreißkante, so daß das abgeschossene Projektil 12 sich, selbst nach Eindringen in ein nicht kompressibles Medium (wie Sand oder Wasser), richtungsstabil auf das anvisierte Kampfmittel 10 weiterbewegt. Die kinetische Energie des massiven, massereichen Projektil-Kopfes 21 durchschlägt Kampfmittel- Hüllen 20 geringer bis mittlerer Wandstärke und reißt die darunter­ liegende Packung des Sprengstoffes 19 auf, der sodann von der brennenden Brandmasse 38 angesteckt wird und abbrennt, ohne daß es zur Detonation des Kampfmittels 20 kommt.
Wenn die beschriebene, auf gerichtetem Abschuß eines kartuschierten Projektiles 12 basierende Kampfmittelbeseitigungs-Einrichtung 11 gegen Sprengstoff mit stärkerer Hülle 20 über oder unter Wasser eingesetzt werden soll, gegen die die kinetische Aufbrech-Energie des Projektil-Kopfes 21 nicht ausreicht, kann das Projektil 12 da­ hingehend modifiziert werden, daß die Anzündenergie für den Spreng­ stoff 19 z. B. auch zum Aufbrechen der Kampfmittel-Hülle 20 ausgelegt ist, was am einfachsten durch einen kleinen strahlbildenden Hohl­ ladungs-Gefechtskopf 42 hinter dem spitzwinkeligen Hohlkegelstumpf- Kopf 21 realisierbar ist (Fig. 2). Er weist eine hohlkegelförmige Belegung 43 vor seiner Sprengladung 44 auf, die bei Aufprall des Projektil-Kopfes 21 auf die stabilere Kampfmittel-Hülle (vgl. Fig. 1; in Fig. 2 nicht dargestellt) durch das Ansprechen eines Aufschlag­ zünders 45 mittels einer Übertragungsladung 46 initiiert wird, noch ehe der Projektil-Kopf 21 in die Hülle 20 eindringt. Da bei einem Fehlschuß der Aufschlagzünder 45 nicht anspricht, wird das Projektil 12 dann mittels einer Selbstzerlegungseinheit 47 eine voreingestellte Zeitspanne nach Abschuß aus der Kartusche 14 gezündet, um seinen Verlust als Blindgänger zu vermeiden.
Der hohle Kopf 21 mit eingesetztem Hohlladungs-Gefechtskopf 42 wird mit dem Projektilkörper 23 nach Einbau der Aufschlagzünders 45 und des Selbstzerlegungszünders 47 durch eine Bördelverbindung 48 zusammen­ gefügt, woraufhin die Kartusche 14, wie oben in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, mit dem Projektil 12 munitioniert werden kann.
Der Gefechtskopf 42 ist auf hinreichende Wirkung gegen Kampfmittel 10 mit dicker Hülle 20 wie etwa Fliegerbomben-Blindgänger zu dimen­ sionieren. Daraus resultiert jedoch eine Überdimensionierung gegen Kampfmittel 10 mit dünnerer Hülle wie etwa Unterwasser-Pionierkampf­ mittel 10. Eine zu hohe Durchschlagleistung des Gefechtskopfes 42 kann aber zur unerwünschten Detonation des unschädlich zu machenden Kampfmittels 10 führen.
Deshalb ist vorgesehen, vor dem Hohlraum 49, der im Projektil-Kopf 21 zur Ausbildung des Hohlladungsstrahles aus der Belegung 43 erforder­ lich ist, eine variable Masse zum Abbau eines einstellbaren Teiles der Hohlladungs-Durchschlagenergie anzuordnen. Hierfür ist vor dem Kopf-Hohlraum 49 im Ausbreitungsweg des Hohlladungsstrahles eine massereiche, im wesentlichen massive Spitze 50 (wieder mit abge­ platteter Stirn 22, wie oben erläutert) vorgesehen. Diese Spitze 50 kann aus Aluminium bestehen; oder, des höheren spezifischen Gewichts wegen, besser noch aus Stahl, um den Schwerpunkt des Projektiles 12, im lnteresse richtungsstabilen Laufes auch durch ein Medium höherer Dichte als Luft, trotz des weitgehend hohlen Kopfes 21 möglichst weit nach vorne zu verlegen. Aus dieser kompakten, massereichen Spitze 50 sind jedoch Teile entfernbar, wodurch die Masse reduziert und die Struktur der Spitze 50 geschwächt wird. Diese entfernbaren Spitzen-Teile sind vorzugsweise als in der Längsachse des Projektils 12 quer dazu gelegene Stifte 51 (beispielsweise aus Stahl oder Kupfer) ausgeführt. Die können kraftschlüssig oder formschlüssig in Querboh­ rungen 52 eingesetzt sein und daraus durch Druckeinwirkung oder mittels Schraubgewinden, durch Kanäle in der Kopf-Ausschäumung 32 und Öffnungen in der Kartusche 14 hindurch, herausgedrückt oder herausgeschraubt werden, um abhängig von der Wandstärke des Kampf­ mittels 10 die Strahleindringtiefe vorzugeben.
So läßt sich je nach dem vorgefundenen, zu beseitigenden Kampfmittel 10 bei einem solchen Hohlladungs-Projektil 12 nach Maßgabe der Stärke der Projektilhülle 20 die Durchschlagsleistung durch Entfernen einzelner Stifte 51 aus der Spitze 50 gezielt vergrößern, um auch dickwandig ummantelte Kampfmittel 10 mit Sicherheit vom Hohlladungsstrahl perforieren und den dahinter befindlichen Sprengstoff 19 anzünden zu können.
Beim in Fig. 3 skizzierten EOD-Projektil 12 ist dessen Eindringen in das zu vernichtende Kampfmittel 10 dargestellt. Das Projektil-Heck 24 ist im Einlaufkrater 53 hinter der durchschlagenen Kampfmittel-Hülle 20 längs einer Sollbruchstelle vom zylindrischen Teil des Projektil­ körpers 23 abgerissen. Dieser weist bei diesem Ausgestaltungsbeispiel eine relativ massive, formstabile Wandung 54 auf, die eine Füllung aus Brandmasse 38 einschließt, welche heckseitig durch Anzündkanäle 35 während der Projektil-Verbringung von der Treibladung 26 im Pro­ jektilheck 24 angezündet wurde. Gegenüber der Radialrichtung ange­ stellte Ausblaskanäle 55 durchdringen die massive Wandung 54, um hier die Reaktionsgase der Brandmasse 38 austreten zu lassen, wenn diese vom Heck her - und damit nach Eindringen des Projektilkörpers 23 ins Zentrum des Gefechtsladungs-Sprengstoffes 19 - hinreichend weit abgebrannt ist. Die durch die Kanäle 55 austretenden Strahlen 56 der heißen Abbrandgase schmelzen nach Maßgabe der Orientierung der Kanäle 55 strahlenförmig voneinander fortweisende Hohlräume 57 in den Kampfmittel-Sprengstoff 19 hinein. ln den dazwischenlie­ genden Bereichen 58 kommt es zu Wärmeenergie-Überlagerungen, so daß hier der Sprengstoff 19 zu den benachbarten, in den Sprengstoff 19 hineingeschmolzenen bzw. vergasten Hohlräumen 57 thermisch aufge­ brochen wird, was die resultierende Sprengstoffdichte unter die detonationskritische Dichte mindert, so daß es nur zu einem Abbrand des Sprengstoffes 19 ohne Detonation des Kampfmittels 10 insgesamt kommt.
Der bis zu seinem frontseitigen Stirnende durchgebrannte Kern aus Brandmasse 38 zündet schließlich, gegebenenfalls wieder über Anzünd­ kanäle 35, die in der ebenfalls recht massiv ummantelten Projek­ til-Spitze 21 eingeschlossene Sprengladung 44. Wegen des schon in der Umgebung des Projektils 12 aufgebrochenen Sprengstoffes 19 und der inneren Entlastungswirkung der aufgeschmolzenen Hohlräume 57 führt das nun nicht zu einer aufschaukelnden Detonation bis hin zur Explosion des Kampfmittels 10 insgesamt; vielmehr bewirken die heißen Splitter 59 der Wandung 54 örtlich beschränkte Detonationen, so daß auch nicht-deflagrierende moderne aluminiumversetzte Spreng­ stoffe 19 sicher vernichtet werden.
Bei der Sprengladung 44 in Fig. 3 ist berücksichtigt, daß es zweck­ mäßig sein kann, einige schräg voraus orientierte kleine strahlbil­ dende oder projektilbildende Einlagen 60 vorzusehen, um einen größeren Wirkradius um den Projektilkopf 21 herum im Sprengstoff 19 des zu vernichtenden Kampfmittels 10 zu erzielen.

Claims (17)

1. Einrichtung (11) zum Außer-Funktion-Setzen von Kampfmitteln (10) durch Beschießen mit einem Projektil (12), dadurch gekennzeichnet, daß ein gestrecktes Projektil (12) mit spitzwinkeligem Kegel­ stumpf als Kopf (21) vor einer Treibladung (26) in einer Kartusche (14) mit bodenseitigem Treibladungs-Zünder (28) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil (12) formschlüssig in der Kartusche (14) fest­ gelegt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche einen massiven Boden (25) mit einer Anzündbohrung (27) aufweist, die zur Treibladung (26) hin mittels eines gas­ durchlässigen Filters (33) abgedeckt ist.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung (26) einerseits durch einen feuchtigkeitsdicht in den Kartuschenboden (25) eingesetzten Zünder (28) und anderer­ seits durch eine zwischen dem Projektil (12) und der Hohlzylinder- Innenwandung der Kartusche (14) angeordnete Dichtung (31) feuchtig­ keitsgeschützt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem kegelstumpfförmigen Projektil-Kopf (21) und der hohlzylindrischen Kartusche (14) mit einer feuchtig­ keitsdichten Ausschäumung (32) aufgefüllt ist.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (14) mit einer äußeren Rücklauf-Dämpfung (15) zur Halterung am Richtarm (16) eines Manipulators (17) ausge­ stattet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Projektil-Heck (24) und zu seiner Treibladung (26) durch wenigstens einen Anzündkanal (35) verbunden eine Brand­ masse (38) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandmasse (38) von einer Wandung (54) eingefaßt ist, die von gegeneinander unterschiedlich orientierten Ausblaskanälen (55) für die heißen Abbrandgase der Brandmasse (38) durchquert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem massiven kegelstumpfförmigen Projektil-Kopf (21) eine Brandmasse (38) angeordnet ist, die einen verjüngten Kern (37) umgibt und von einem Siebrohr (39) eingefaßt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandmasse (38) durch Eingriff in umlaufende Nuten (41) auf der Mantelfläche des Kernes (37) axial formschlüssig festgelegt ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Anzündkanal (35) verschließende, aber von den Ver­ brennungsgasschwaden der gezündeten Treibladung (26) durchschlag­ bare, Dichtscheibe (34) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Projektil-Kopf (21) eine Sprengladung (44) angeordnet ist, die von einer splitterbildenden Wandung (54) eingefaßt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladung (44) mit projektilbildenden oder strahl­ bildenden kleinen Einlagen (60) ausgestattet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Hohlraum (49) im Projektil-Kopf (21) ein Hohl­ ladungs-Gefechtskopf (42) mit strahlbildender Belegung (43) vorgesehen ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufschlagzünder (45) und eine Selbstzerlegungseinrichtung (47) zum lnitiieren des Gefechtskopfes (42) vorgesehen sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektil-Kopf (21) vor dem Gefechtskopf-Hohlraum (49) eine massereiche Spitze (50) mit variabler Masse aufweist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Masse durch quer zur Längserstreckung des Pro­ jektils (12) aus der Spitze (50) herausnehmbare Stifte (51) ausgebildet ist.
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