DE3937311A1 - Zubringer fuer maschinen zum umflechten von strangfoermigem gut - Google Patents
Zubringer fuer maschinen zum umflechten von strangfoermigem gutInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zubringer für Maschinen zum
Umflechten von strangförmigem Gut, insbesondere von Drähten,
beispielsweise für Flecht-, Umflecht- bzw. Umspinnmaschi
nen, bei denen das strangförmige Gut vorzugsweise in Achs
richtung der aufzunehmenden Spule abgezogen wird.
Es sind Zubringer bekannt, wie in der DD-PS 88 985 beschrie
ben, bei denen ein Arm angeordnet ist, der laufend den Wic
keldurchmesser der Spule abtastet und dabei eine auf den
Spulenkörper wirkende Funktionsbremse steuert, wobei als
Zwischenglied eine einstellbare Zugfeder angeordnet ist.
Diese Anordnung ist nicht als Regler, sondern als Steller
anzusehen.
Die Stellung der Kraft steht in Abhängigkeit der theore
tischen Abstimmung der Federkennlinie zur Durchmesserver
änderung der Wicklung.
Eine häufig angewendete Ausführungsform besitzt einen
Klinkenmechanismus, der die Spule steuerbar festsetzt und
zur Drehung losläßt, so daß hier von einer schrittweisen
Regelung gesprochen werden muß, die Kraftstöße zur Folge
hat.
Eine solche Ausführungsform ist in der US-PS 34 25 315
beschrieben.
Bei einem weiteren Zubringer nach der DD-PS 1 14 430 er
folgt die Regelung der Strangspannung durch zwei miteinan
der gekoppelte Torsionsfedern, wobei die eigentliche Brems
feder einen festen und einen drehbaren, übereinander ange
ordneten zylindrischen Körper umschließt.
Wird die Federkraft der ersten Torsionsfeder durch einen
Drehstab überwunden, dann lüftet die Bremsfeder und gibt
den drehbaren, mit der Spule verbundenen zylindrischen
Körper frei.
Dieses System setzt eine hohe Fertigungsgenauigkeit der
Bremsfeder voraus, um bei Austausch keine zusätzlichen
Anpaßarbeiten vornehmen zu müssen, ohne die es zu Regel
abweichungen bzw. zur Nichtfunktion der Anordnung kommen
könnte.
Ein weiterer Nachteil dieses Systems besteht darin, daß
zum Spulenwechsel ein Abnehmen der Regeleinheit notwendig
ist.
Ähnlich aufgebaut ist der in der DE-OS 27 11 439 beschrie
bene Fadenzubringer, bei dem zwar der Regelmechanismus
unterhalb der Spule angebracht ist, bei Spulenwechsel also
nicht demontiert werden muß, der aber sonst die zuvor be
schriebenen Nachteile besitzt.
Ziel der Erfindung ist es, einen Zubringer für Maschinen
zum Umflechten von strangförmigem Gut zu schaffen, der sich
durch eine einfache, platzsparende Anordnung der Bauelemen
te auszeichnet, der mit relativ geringem fertigungstech
nischem Aufwand hergestellt werden kann und im robusten
Betriebsgebrauch störunanfällig ist und bei dem ein schnel
ler Spulenwechsel ohne Abnehmen von Teilen möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zubringer zu entwickeln,
bei dem eine gleichmäßige, ruckfreie Regelung der Zugspan
nung durch sanfte Übergänge während des Regelvorganges ge
währleistet und durch geringen Kraftaufwand eine wirksame
Abbremsung der Spule erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine
Spulenaufnahme über eine drehbar gelagerte Achse senkrecht
auf einer Grundplatte angeordnet ist, wobei die Achse mit
einer unterhalb der Spule angeordneten Bremsscheibe, einer
Bandbremse, die einen Schwenkhebel aufweist, kraftschlüssig
verbunden ist, parallel zur Spulenaufnahme senkrecht auf
der Grundplatte eine weitere Platte angeordnet ist, an der
seitlich mit seiner Achse parallel verlaufend eine Umlenk
walze befestigt ist und auf der Vorderseite im unteren lin
ken Bereich der Platte über eine Welle drehbar gelagert,
in horizontaler Ebene schwenkbar, eine Schwinge angeordnet
ist, die an der entgegengesetzten Seite der Welle eine
Umlenkrolle aufweist. Oberhalb der Schwinge ist in verti
kaler Richtung ein Gehäuse zur Aufnahme einer Druckfeder
angeordnet, die über einen federbelasteten Stößel mit der
Schwinge in Wirkverbindung steht. An der Welle der Schwin
ge auf der Spulenseite der Platte ist ein Exzenter ange
ordnet, der über den Schwenkhebel der Bandbremse und über
einen federbelasteten Stößel mit einer Druckfeder, die
sich in einem horizontal angeordneten Federgehäuse befin
det, in Wirkverbindung steht.
Nach einem weiteren Merkmal weist die Bremsscheibe Mitneh
mer auf, die mit der Spule formschlüssig verbunden sind.
Nach einem anderen Merkmale ist die Achse oberhalb mit ei
nem Verschluß versehen, der aus einer Aufnahme besteht, in
der zwei halbkreisförmige Gleitstücke angeordnet sind, wo
bei sich zwischen den Gleitstücken eine Druckfeder befin
det.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß auf dem
Exzenter ein Wälzlager und auf den Federgehäusen Stell
schrauben angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Zubringer zeichnet sich besonders
durch eine gleichmäßige, ruckfreie Regelung der Zugspannung
durch sanfte Übergänge bei der Abbremsung der Spule während
des Regelvorganges aus.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher er
läutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Zu
bringers.
Fig. 2 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Zubringers.
Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zubringers.
Der erfindungsgemäße Zubringer besteht im wesentlichen aus
folgenden aufeinander abgestimmten Baugruppen:
- a) Der Spulenaufnahme
- b) Der Bremseinrichtung
- c) Dem Regelmechanismus
- d) Der Grundplatte.
Zu a)
Die Spulenaufnahme setzt sich zusammen aus der Achse 1, der mit ihr verbundenen Bremsscheibe 2 und dem Verschluß 3. Die Bremsscheibe ist mit zwei Mitnehmern 4 versehen, die eine formschlüssige Verbindung der Spule 5 mit der Spulen aufnahme gestatten.
Die Spulenaufnahme setzt sich zusammen aus der Achse 1, der mit ihr verbundenen Bremsscheibe 2 und dem Verschluß 3. Die Bremsscheibe ist mit zwei Mitnehmern 4 versehen, die eine formschlüssige Verbindung der Spule 5 mit der Spulen aufnahme gestatten.
Der Verschluß 3 besteht aus einer Aufnahme 6, in der zwei
Gleitstücke 7 angeordnet sind, die durch eine Druckfeder 8
in Spannstellung stehen. Die Endlage der halbkreisförmigen
Gleitstück 7 wird durch zwei Stifte 27 gewährleistet.
Zu b)
Die Bremseinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Bremsband 9, das auf der einen Seite mit einer Schlaufe und auf der anderen Seite mit einem Gewindestift 10 ausgerüstet ist; sowie einem Schwenkhebel 11. Beide Teile sind gemein sam auf einem Gewindebolzen 12 gelagert.
Die Bremseinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Bremsband 9, das auf der einen Seite mit einer Schlaufe und auf der anderen Seite mit einem Gewindestift 10 ausgerüstet ist; sowie einem Schwenkhebel 11. Beide Teile sind gemein sam auf einem Gewindebolzen 12 gelagert.
Zu c)
Auf einer parallel zur Spulenaufnahme angeordneten Platte 13 sind folgende Bauteile montiert:
Auf einer parallel zur Spulenaufnahme angeordneten Platte 13 sind folgende Bauteile montiert:
Eine Umlenkwalze 14 sowie eine Schwinge 15 und ein fest
mit ihr verbundener in der Platte 13 über der Welle 28
gelagerter Exzenter 16, der wiederum mit einem Wälzlager
17 bestückt ist. Die Schwinge ist an der dem Exzenter 16
entgegengesetzten Seite mit einer Umlenkrolle 18 versehen.
Etwa im rechten Winkel von 90° zur Schwinge 15 sitzt ein
Federgehäuse 19, in dem ein federbelasteter Stößel 20 und
eine Stellschraube 21 angebracht ist.
Auf der anderen Seite der Platte 13 ist ebenfalls ein
Federgehäuse 22 und eine Stellschraube 21 angebracht,
dessen federbelasteter Stößel 23 auf den Schwenkhebel 11
wirkt. Zur Strangführung ist noch eine zusätzliche Umlenk
rolle 24 und eine Vorverformungseinrichtung 25 montiert.
Zu d)
Die Spulenaufnahme, die Bremseinrichtung und der Regelme chanismus sind auf einer gemeinsamen Grundplatte 26 ange ordnet. Sie ist geeignet zur Aufnahme von Gleit- oder Rollenführungen, die es gestatten, den Drahtzubringer auf entsprechende Bahnen zu führen.
Die Spulenaufnahme, die Bremseinrichtung und der Regelme chanismus sind auf einer gemeinsamen Grundplatte 26 ange ordnet. Sie ist geeignet zur Aufnahme von Gleit- oder Rollenführungen, die es gestatten, den Drahtzubringer auf entsprechende Bahnen zu führen.
Der Drahtzubringer wird zunächst mit der bewickelten Spu
le 5 besetzt.
Das geschieht in der Weise, daß die Spule 5 auf die Ach
se 1 aufgeschoben wird. Die Gleitstücke 7 werden dabei
durch ihre Schräge in die Aufnahme 6 gedrückt. In der End
stellung der Spule 5 gleiten die beiden Gleitstücke 7,
bedingt durch den Druck der Feder 8, in ihre Anfangsstel
lung zurück und verhindern so ein Herausfallen der Spule 5.
Beim Einsetzen muß die Spule 5 auf die Mitnehmer 4 aufge
schoben werden. Der abzuziehende Strang 30 wird zunächst
um die Umlenkwalze 14 über die Umlenkrolle 24 zur Umlenk
rolle 18 der Schwinge 15 geführt und von dort aus über
die Vorverformungseinrichtung 25 zum Verarbeitungspunkt
geleitet.
Sinn des Drahtzubringers ist es u. a., eine möglichst
gleichmäßige Abzugsspannung des Stranges 30 zu erzeugen.
Das geschieht in folgender Weise:
Der in dem Federgehäuse 19 angebrachte federbelastete
Stößel 20 wirkt mit seiner, durch die Stellschraube 21
eingestellten Druckkraft auf die Schwinge 15. Wird der
Strang 30 mit einer entsprechenden Kraft abgezogen, dann
hebt sich die Schwinge 15 und bewegt dabei den Exzenter
16 mit dem Wälzlager 17 auf den Schwenkhebel 11 zu, wobei
der Spalt 29 zu überwinden ist.
Schließlich wird der Schwenkhebel 11 gegen den Druck des
federbelasteten Stößels 23 bewegt und das Bremsband 9
gelüftet. Jetzt dreht sich die Maschinenspule 5 und gibt
Draht frei. Die Drahtabzugsspannung pendelt sich auf den
eingestellten Wert ein. Der Spalt 29 kann in seiner Größe
mit der Mutter auf dem Gewindestift 10 eingestellt wer
den. Er bestimmt die Speicherlänge des Stranges 30, d. h.
die Strangmenge, die abgezogen werden kann, ehe der Exzen
ter 16 mit dem Wälzlager 17 das Bremsband 9 lüftet.
Claims (5)
1. Zubringer für Maschinen zum Umflechten von strangförmi
gem Gut, insbesondere von Drähten, beispielsweise für
Flechtmaschinen, bei denen das strangförmige Gut vor
zugsweise in Achsrichtung der aufzunehmenden Spule ab
gezogen wird, der eine an der Maschine befestigte Grund
platte aufweist, auf der eine Spulenaufnahme, eine Brems
einrichtung und ein Regelmechanismus angeordnet sind,
gekennzeichnet dadurch, daß die Spulenaufnahme über eine
drehbar gelagerte Achse (1) senkrecht auf der Grundplat
te (26) angeordnet ist, wobei die Achse (1) mit einer
unterhalb der Spule (5) angeordneten Bremsscheibe (2)
einer Bandbremse (9), die einen Schwenkhebel (11) auf
weist, kraftschlüssig verbunden ist, parallel zur Spu
lenaufnahme senkrecht auf der Grundplatte (26) eine
weitere Platte (13) angeordnet ist, an der seitlich mit
seiner Achse parallel verlaufend eine Umlenkwalze (14)
befestigt ist und auf der Vorderseite im unteren linken
Bereich der Platte (13) über eine Welle (28) drehbar
gelagert in horizontaler Ebene schwenkbar eine Schwin
ge (15) angeordnet ist, die an der entgegengesetzten
Seite der Welle (28) eine Umlenkrolle (18) aufweist,
oberhalb der Schwinge (15) in vertikaler Richtung ein
Gehäuse (19) zur Aufnahme einer Druckfeder angeordnet
ist, die über einen federbelasteten Stößel (20) mit
der Schwinge (15) in Wirkverbindung steht und an der
Welle (28) der Schwinge (15) auf der Spulenseite der
Platte (13) ein Exzenter (16) angeordnet ist, der über
den Schwenkhebel (11) der Bandbremse (9) und über einen
federbelasteten Stößel (23) mit einer Druckfeder, die
sich in einem horizontal angeordneten Federgehäuse (22)
befindet, in Wirkverbindung steht.
2. Zubringer für Maschinen zum Umflechten von strangför
migem Gut nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Bremsscheibe (2) Mitnehmer (4) aufweist, die
mit der Spule (5) formschlüssig verbunden sind.
3. Zubringer für Maschinen zum Umflechten von strangför
migem Gut nach Patentanspruch 1 bis 2, gekennzeichnet
dadurch, daß die Achse (1) oberhalb einen Verschluß
(3) aufweist, der aus einer Aufnahme (6) besteht, in
der zwei halbkegelförmige Gleitstücke (7) angeordnet
sind, wobei sich zwischen den Gleitstücken (7) eine
Druckfeder (8) befindet.
4. Zubringer für Maschinen zum Umflechten von strangför
migem Gut nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß auf dem Exzenter (16) ein Wälzlager (17)
angeordnet ist.
5. Zubringer für Maschinen zum Umflechten von strangför
migem Gut nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß auf den Federgehäusen (19) und Federgehäu
sen (22) je eine Stellschraube (21) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32249988A DD283743A7 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Zubringer fuer maschinen zum umflechten von strangfoermigem gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937311A1 true DE3937311A1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=5604499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937311 Withdrawn DE3937311A1 (de) | 1988-12-02 | 1989-11-09 | Zubringer fuer maschinen zum umflechten von strangfoermigem gut |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3937311A1 (de) |
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1988
- 1988-12-02 DD DD32249988A patent/DD283743A7/de unknown
-
1989
- 1989-11-09 DE DE19893937311 patent/DE3937311A1/de not_active Withdrawn
- 1989-12-01 GB GB8927242A patent/GB2225593B/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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---|---|
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GB2225593A (en) | 1990-06-06 |
GB2225593B (en) | 1992-10-28 |
GB8927242D0 (en) | 1990-01-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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