DE3936927A1 - Ventilregelung - Google Patents
VentilregelungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Regelung von durch ein
Strömungssystem strömendem Wasser über ein in dem Strö
mungssystem angeordnetes Regelventil und insbesondere auf
Verfahren und Vorrichtungen, um die Stellung des Regelven
tils und die Temperatur des aus dem Regelventil ablaufenden
Wasser zu erfassen, in dem erfaßte Eingangsdaten betreffend
die Ventilstellung und Änderungen der Temperatur und des
Druckes des Wassers mit vorgegebenen Eingabedaten vergli
chen werden.
Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zum Erzeugen
eines Wasserablaufes mit einer gewünschten Temperatur be
schrieben worden, bei denen über eine Regelung fortlaufend
die Temperatur des Ablaufes überwacht und diese Temperatur
mit einem Sollwert verglichen wird. Wenn die beiden Werte
voneinander abweichen wird ein Regelsignal erzeugt, um die
Temperatur des Ablaufs auf den Sollwert für die Temperatur
zu bringen.
Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung haben
einen wesentlichen Nachteil, indem ein komplexer elektro
mechanischer Regelmechanismus zur Regelung der Temperatur
in der Strömung und dem Ablauf eingesetzt wird. Die offen
barten verschiedenen mechanischen Merkmale führen dazu, daß
der angestrebte Zweck nur mit großem Aufwand erreicht wird.
Darüber hinaus würden diese Verfahren im allgemeinen lang
sam sein, um ein Übersteuern und eine Oszillation der Ab
lauftemperatur zu vermeiden.
Es ist weiter eine Vorrichtung und ein Verfahren bekannt,
gemäß denen eine Regelung vorgesehen ist, bei der die Ab
lauftemperatur in einem Zeitzyklus um einen vorbestimmten
Mittelwert und mit einstellbaren Amplituden oszilliert;
dies ist ungenau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, über einen Mikro
prozessor eine einstellbare Regelung für die Temperatur ei
nes aus einem Mischventil ablaufenden bzw. ausströmenden
Wassers zu schaffen, bei der die Einstellgeschwindigkeit
variabel ist und bei dem insbesondere die relative Stellung
des Mischventils mit der Regelung der Wassertemperatur über
ein Mischen in dem Ventil koordiniert wird.
In vorteilhafter Weise wird gemäß der Erfindung ein System
zur Überwachung der Temperaturen strömender Flüssigkeiten
geschaffen, bei dem die Flüssigkeitstemperatur am Einlaß
und die Winkelstellung eines Regelventilschaftes beobachtet
wird, so daß die Ventilstellung mit der Regelung der Flüs
sigkeitstemperatur am Ventilauslaß koordiniert werden kann.
In vorteilhafter Weise wird erfindungsgemäß die Temperatur
am Auslaß eines Regelventils in einem Flüssigkeitsströ
mungssystem, mit einer minimalen Variation betreffend die
Auslaßtemperatur der aus dem Regelventil strömenden Flüs
sigkeit, gesteuert.
In vorteilhafter Weise wird weiterhin erfindungsgemäß ein
System zur Regelung der Wassertemperatur geschaffen, bei
dem eine Wasserströmung durch ein drehbares Mischventil ge
führt und die Wassertemperatur an dem Ventileinlaß und
-auslaß und die Winkelstellung eines Schaftes des drehbaren
Ventils beobachtet wird, so daß mit der Regelung die be
obachtete Temperatur an den Einlässen mit der Temperatur an
dem Ventilauslaß koordiniert wird.
Weiterhin werden erfindungsgemäß bei einem, über einen Mi
kroprozessor geregelten, Strömungssystem Mittel vorgesehen,
durch die über den Mikroprozessor die relative Stellung ei
nes Mischventils und die Beziehung zwischen der Stellung
des Ventilschaftes und Anweisungen für eine Regelung der
Wassertemperatur erfaßt und Regelbefehle bereitgestellt
werden, wenn das Ventil völlig geöffnet oder völlig ge
schlossen ist. Während des Betriebs erzeugte Spannungen
werden in Binärzahlen umgewandelt.
In vorteilhafter Weise wird weiterhin eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum schnellen Verändern der Wasserauslaßtem
peratur geschaffen, bei dem die Annäherung an eine vorgege
bene Temperatur allmählich erfolgt, indem die Änderungsge
schwindigkeit reduziert wird.
In vorteilhafter Weise wird ferner erfindungsgemäß ein Sy
stem geschaffen, in dem eine Ventileinstellung mit einer
beobachteten Wassertemperatur in dem System koordiniert
bzw. in Beziehung gesetzt wird, um die Wassertemperatur auf
einen vorgebbaren Wert zu regeln.
In vorteilhafter Weise wird schließlich gemäß der Erfindung
ein einfaches Verfahren und eine einfache Vorrichtung ge
schaffen, um eine Wassertemperatur zu regeln, wobei komplex
aufgebaute mechanische Einrichtungen für einen Antrieb des
Regelventils vermieden sind.
Erfindungsgemäß wird in einem Regelungssystem ein Mikropro
zessor vorgesehen, der ein Mischen von heißem und kaltem
Wasser über ein Ventil zum Einstellen der Temperatur re
gelt. Ausgehend von einer durch eine extern eingegebene An
forderung geforderten Wasserauslaßtemperatur erfolgt durch
den Mikroprozessor eine genaue Regelung der eingestellten
Temperatur. Der Mikroprozessor empfängt dabei binäre Si
gnale, die beim Positionieren des Einstellventils erzeugt
werden, und die bei Betätigung des Ventils in Relation zu
der Temperatureinstellung stehen.
Die Ventilregelungen sind so ausgelegt, daß eine maximale
Wassertemperatur erreicht wird. Wenn die Temperatur des zu
geführten Heißwassers diese Temperatur übersteigt wird eine
Warnung abgegeben und es wird über eine programmierte Ver
fahrensweise der Auslaß automatisch abgesperrt, wenn ge
fährlich hohe Wassertemperaturen auftreten.
Bei einem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs
beispiel nach der Erfindung, erfaßt das Regelungssystem die
Wassertemperatur über ein im Auslaß bzw. Ablauf des Gleich
druckmischventils angeordnetes Thermoelement. Das Mischven
til hat einen drehbaren Hauptschaft, dessen Drehung gere
gelt wird, so daß eine Beziehung zwischen der Schaftstel
lung und Anweisungen betreffend die Regelung der Wasser
temperatur besteht. Die Wassertemperatur wird durch Varia
tion der relativen Anteile des heißen und des kalten Was
sers geregelt, die durch das Mischventil geführt und in
diesem gemischt werden. Die Variation wird durch ein Ver
drehen des Schaftes bewirkt; dazu wirkt ein über einen Mi
kroprozessor gesteuerter Schrittmotor auf die Ventilspindel
des Regelventils (SBPV) ein. Diese Betriebsweise ermöglicht
ein Regeln der Temperatur und ein Abschalten der Strömung.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel ist somit kein
Meßwertgeber in dem Abflußbereich des Mischventils an
geordnet, der über einen Feedback mit dem Mikroprozessor
verbunden ist. In dem Mikroprozessor werden Daten analy
siert und es werden dann Einstellungen, betreffend die Re
gelung des Mischens, in dem Ventil vorgenommen.
Die Temperaturregelung wird mittels eines drei Geschwindig
keiten aufweisenden Regelunssystems durchgeführt, um die
Geschwindigkeit einer Ronvergenz zu einem Sollwert für die
Temperatur zu optimieren.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs
beispiel ist der Ablauf des Ventils mit einem Thermoele
ment-Meßwertgeber versehen. Zwei Grenzschalter werden in
Abhängigkeit von der Ventilstellung betätigt. Dabei kann
eine, der Spindel des Regelventils zugeordnete, Kurven
scheibe so angeordnet sein, daß eine hohe TTL-Spannung dann
bereitgestellt wird, wenn das Ventil entweder völlig geöff
net oder völlig geschlossen ist. Diese Spannung wird in
eine Binärzahl umgewandelt.
Die zentrale Verarbeitung der Signale kann in einem Compu
ter mit einem A/D (Analog/Digital) Wandler des Modells DAI
120 mit einer interaktiven Struktur und eines D/D Wandler
des Modells DDI 160 durchgeführt werden. Durch den DDI 160
Wandler können ein digitaler Eingang und ein digitaler Aus
gang bereitgestellt werden. Die Ventilgrenzschalter erzeu
gen eine digitale Eingangsgröße, während die digitalen Aus
gangsgrößen die Schrittmotoren über eine Schrittmotorrege
lung regeln, durch die eine Betätigung in Uhrzeiger- und in
Gegenuhrzeiger-Richtung erzeugt werden kann, sowie eine Ge
schwindigkeitsregelung und ein Sperren (disable). Die Ge
schwindigkeit des Schrittmotors wird durch zwei digitale
Ausgänge über einen zwei Relais aufweisenden Schaltkreis
gesteuert. Diese Anordnung ermöglicht eine Wahl zwischen
drei Geschwindigkeiten des Schrittmotors. Die ausgewählte
Geschwindigkeit hängt von der Differenz zwischen dem Soll
wert und dem Istwert für die Temperatur ab. Wenn die Tempe
raturdifferenz bzw. Temperaturabweichung groß ist, dann ist
eine hohe Geschwindigkeit wünschenswert um eine schnelle
Annäherung an den Sollwert für die Temperatur zu erreichen.
Wenn jedoch die Temperaturabweichung gering ist, dann ist
eine geringe Geschwindigkeit notwendig, um ein Übersteuern
und ein Oszillieren der Temperatur zu vermeiden. Für eine
sehr genaue Temperaturregelung ist eine sehr geringe Ge
schwindigkeit nützlich.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
das insbesondere in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist,
erfaßt die Regelung die Wassertemperatur durch Thermoele
mente, die in den Einlässen des Gleichdruckmischventils an
geordnet sind. Die Ventilstellung wird gleichfalls erfaßt.
Variationen betreffend die relativen Anteile von heißem und
kaltem Wasser werden über einen Mikroprozessor bewirkt, der
Anweisungen an einen, das Regelventil betätigenden Motor
gibt. Die Einlaßwassertemperatur und die Winkelstellung des
Regelventils werden in diesen Mikroprozessor eingegeben;
über die digitalen Ausgänge werden digitale Befehle gege
ben, um die Betätigung des Ventils zu bestimmen. Gemäß die
sem Ausführungsbeispiel kann somit dadurch, daß die Tempe
raturen für das zugeführte heiße und kalte Wasser gemessen
werden, und die zu erwartende Auslaßtemperatur berechnet
wird, eine schnellere Ansprechzeit erreicht werden. Dies
ist auf die Berechnung der Auslaßtemperatur zurückzuführen
Ein weiteres Ausführungsbeispiel betrifft ein System, bei
dem die Eingangstemperaturen gemessen werden und die Win
kelstellung des Ventils erfaßt wird, um einen berechneten
Ausgangswert zu erhalten. Die Wassertemperatur am Ablauf
wird gleichfalls gemessen und mit dem rechnerisch ermittel
ten Wert, in Koordination mit einer Betätigung der Ventil
regelung, verglichen.
Nachfolgend wird die Vorgehensweise zur Regelung beschrie
ben.
Beim Betrieb der Schaltlogik für die Grenzschalter erzeugen
die programmiert durchgeführten Berechnungen Anweisungen,
wie im folgenden beschrieben. Betreffend das in den Fig.
1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel, ist die Anweisung
auf ein Sperren bzw. Unwirksamwerden (disable) der Motorre
gelung 16 und ein Einstellen des Betriebs des Motors 15 ge
richtet, wenn das Mischventil 12 völlig geschlossen ist und
die Anweisungen zur Regelung der Temperatur auf eine Ver
minderung der Wassertemperatur gerichtet sind. Das System
verbleibt somit in einem geschlossenen, abgeschalteten Be
triebszustand; dies wird durch die Verzweigung (Entschei
dungsraute) 64 in Fig. 3B dargestellt.
Wenn die Binärsignale der Grenzschalter 26 und 27 anzeigen,
daß sich das Ventil in einer Zwischenstellung befindet, und
falls kein Befehl zum Abschalten von der Fernbedienung 27
vorliegt, dann werden die programmierten Anweisungen der
Berechnungen für die Temperaturregelung ausgeführt. Dies
ist durch die Verzweigung 57 der Fig. 3B dargestellt.
Beim Betrieb der Befehlslogik zum Abschalten werden durch
die Berechnungen Anweisungen erzeugt, wie dies im folgenden
beschrieben wird. Ein Befehl der Fernbedienung 24 zum Ab
schalten führt, wenn sich das in Fig. 2 dargestellte Ven
til 12 in einer anderen als in einer völlig geschlossenen
Stellung befindet, dazu, daß das Programm Berechnungen
durchführt, um Anweisungen für ein Schließen des Ventils 12
mit mittlerer Geschwindigkeit zu erzeugen. Dies wird in Fi
gur 3 durch die Verzweigungen 66 und 68 und den Operations
block 67 repräsentiert. Wenn dann das Ventil 12 völlig ge
schlossen ist, ist die Anweisung darauf gerichtet, die Mo
torregelung 16 nach Fig. 2 zu sperren und die Betätigung
des Motors 15 zu beenden. Dies ist in Fig. 3B durch die
Verzweigung 60 und den Block 61 repräsentiert.
Eine ähnliche Logik tritt bei Berechnungen auf, durch die
Anweisungen für einen Betrieb gemäß dem in den Fig. 4
und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel erzeugt werden.
Der Computer ist in BASIC programmiert und verschiedene lo
gische Abläufe können für die Durchführung der Ventilrege
lung vorgesehen werden. Während des Betriebs des Computers
können Temperaturen angefordert werden und über eine exter
ne Regeleinheit kann das System eingeschaltet oder abge
schaltet werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel für das Regelungs
system wird die Temperatur des ablaufenden Wassers aus
gehend von Thermoelementen in Einlaßleitungen und einem Po
tentiometer, das die Winkelstellung des Regelventils an
zeigt, berechnet.
Die Temperatur des ablaufenden Wassers wird über eine Ein
stellung der Winkelstellung des Ventils gesteuert. Bei die
sem Ausführungsbeispiel wird bei der rechnerischen Ermitt
lung der Temperatur des Ablaufwassers eine eindeutige Funk
tion des Ventilwinkels für jede spezielle Ventilgestaltung
eingesetzt.
Die Temperaturen des Zulaufwassers werden dem Computer kon
tinuierlich, von Thermoelementen in der Heißwasserzulauf
leitung und der Kaltwasserzulaufleitung, zugeführt. Die
Winkelstellung des Regelventils wird dem Computer von einem
dem Ventilschaft zugeordneten Potentiometer zugeführt; auf
diese Art wird der Computer mit Daten betreffend das Öffnen
und Schließen des Ventils versorgt.
Zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden anhand
der Zeichnung mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ventilregelung gemäß ei
nem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Schemazeichnung der Ventilregelung nach Fig.
1,
Fig. 3A und 3B ein Programm-Flußschema mit gemäß dem in
Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
durchzuführenden Schritten,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels für eine Ventilregelung,
Fig. 5 ein Flußschema einer Regelung der Ablaufwassertem
peratur gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 4,
Fig. 6 ein Flußschema mit Schritten betreffend die Ven
tilregelung und
Fig. 7 ein Diagramm betreffend die Beziehung zwischen dem
Öffnungswinkel des Ventils und die Temperatur des
Ablaufwassers bestimmenden Faktoren.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte zweite Ausführungs
beispiel weist ein Mischventil 110 auf, dem über eine Heiß
wasser-Zulaufleitung 111 und eine Kaltwasser-Zulaufleitung
112 Wasser zugeführt werden kann, und das mit einer Ablauf
leitung 113 verbunden ist. Die Einlaufleitungen 111 und 112
für heißes bzw. kaltes Wasser sind mit geeigneten Tempera
tur-Meßwertgebern 111, 112, wie beispielsweise Thermoele
menten versehen. Das Ventil 110 wird über eine Antriebswel
le 114 eines Schrittmotors 115 geregelt. Über die Welle 114
wird nach einer Betätigung durch den Motor 115 die Ein
stellage des Ventils 10 durch eine Verbindung der Welle 114
mit der (nicht dargestellten) Ventilspindel eingestellt.
Der Schrittmotor 115 wiederum wird über eine Schrittmotor
regelung 116 geregelt, durch die die Geschwindigkeit und
die Drehrichtung (im- oder entgegen dem Uhrzeigersinn) ge
regelt werden. Die Drehung wird auf das Ventil 110 übertra
gen und beeinflußt die Einstellung von dessen Einstellage.
In der Gleichdruckvorrichtung des Ventils 110 wird die
Strömung des heißen und des kalten Wasser unabhängig von
einander eingestellt um einen im wesentlichen konstanten
Durchsatz für die gesamte Strömung zu erzielen. Einflüsse
transienter Druckanteile für das heiße oder kalte Wasser
werden über den Gleichdruckmodul vermieden. Ein Druckauf
nehmer wird durch Druckänderungen in entweder der heißen
oder der kalten, einem einstellbaren Ventil zugeordneten,
Seite physikalisch derart ausgelenkt, daß ein Anwachsen des
gemessenen Druckes auf einer Seite zu einer Betätigung des
Ventils führt, durch die eine Verminderung des Druckes auf
derselben Seite bewirkt wird. Damit wird ein Druckausgleich
unter allen Bedingungen angestrebt.
Eine Regelung des Schrittmotors 115 und eine Betätigung des
Ventils 112 wird durch das Regelgerät 116, ein Hochge
schwindigkeitsrelais 117, ein Niedergeschwindigkeitsrelais
118 (Potter + Brumfield R10 ElZZ-S800 Relais) und einen
Spannungsteiler 119 mit Widerstandsbereichen 119a (500
Kilo-Ohm), 119b (100 Kilo-Ohm) und 119c (56 Kilo-Ohm) be
wirkt.
Digitale Ausgänge eines D/D (Digital/Digital) Wandlers 120
(DDI-16, Digital +/- 10 Interface) die über eine Leitung 121
mit dem Regelgerät 116 und über Leitungen 122 und 123 mit
dem Hochgeschwindigkeitsrelais 117 bzw. dem Niedergeschwin
digkeitsrelais 118 in Verbindung stehen, senden digitale
Befehle an das Regelgerät 116 und bestimmen somit die Betä
tigung des Ventiles 110.
Dem D/D Wandler 120 werden Signale von einer Fernbedienung
124 und einem Computer 125 zugeführt. Die Fernbedienung 124
weist einen Satz von Schaltern auf, die mit einer geeig
neten Spannung, von beispielsweise 5V versorgt werden.
Ein Überwachungsnetz weist die Meßwertgeber 111 und 112
auf, die Signale über Leitungen 127 und 128 einem A/D Wand
ler 130 zuführen und ein Potentiometer 129, dessen Signale
über eine Leitung 131 dem A/D Umwandler 130 zugeführt wer
den. Das an dem Antrieb 114 angeordnete Potentiometer 129
nimmt die Winkelstellung des Antriebs 114 und die Stellung
des Ventils 110 auf, und gibt sie an den A/D Wandler 130
über die Leitung 131 weiter. Nach der Umwandlung der analo
gen in digitale Signale in dem Wandler 130 werden digitale
Signale an den Computer 125 übertragen.
Der Computer 125 ermittelt die Temperatur des aus dem Ven
til 110 über einen Auslaß 113 ablaufenden Wassers über Be
rechnungen, ausgehend von den Temperaturaufzeichnungen und
von den Daten betreffend die Ventilstellung. Es wird ein
Vergleich zwischen dem rechnerisch ermittelten Wert für die
Temperatur und dem Sollwert hierfür durchgeführt und anhand
dieser Information werden Berechnungen durchgeführt und
Entscheidungen getroffen, um Befehle an den D/D Wandler 120
abzugeben.
Während des Betriebs des Computers können Temperaturen an
gefordert werden, oder es kann das System durch Signale der
Fernbedienung 124 ein- oder abgeschaltet werden. Ein digi
tales Signal zum Erhöhen der angeforderten Wassertemperatur
wird dem D/D Wandler 120 über die Leitung 132 zugeführt,
ein digitales Signal zum Senken der angeforderten Wasser
temperatur über die Leitung 133 und ein Signal zum Abschal
ten kann von dem Schalter 135 der Bedienung 124 über die
Leitung 134 zugeführt werden.
Anhand der von den Meßwertgebern 111a und 112a und dem Po
tentiometer 129 erhaltenen Information, berechnet der Com
puter die Temperatur des Ablaufwassers und gelangt durch
einen Vergleich mit einem Temperatursollwert zu einer
Entscheidung. Die Einlauftemperaturen des heißen und kalten
Wassers und die Winkelstellung des Ventils 110 werden in
dem Computer verwendet, um die Ablauftemperatur als Funk
tion nach der Gleichung
Ta-Tc= (Th-Tc) f(R)
zu berechnen.
Ta-Tc= (Th-Tc) f(R)
zu berechnen.
Ta= für die Ablauftemperatur,
Tc= für die Kaltwassereinlauftemperatur,
Th= für die Heißwassereinlauftemperatur,
R= für die Winkelstellung des Ventiles und
f(R)= eine von den Kennwerten des jeweils eingesetzten Mischventiles in abhängige Funktion der Winkelstellung.
Tc= für die Kaltwassereinlauftemperatur,
Th= für die Heißwassereinlauftemperatur,
R= für die Winkelstellung des Ventiles und
f(R)= eine von den Kennwerten des jeweils eingesetzten Mischventiles in abhängige Funktion der Winkelstellung.
Die Beziehung hängt nicht von dem Druck in der Heißwasser-
und der Kaltwasserleitung ab, wenn ein Gleichdruckmodul
eingesetzt wird. Der Faktor f(R) ist gleich dem Verhältnis
der Differenz zwischen der Ablauf- und der Kaltwassertem
peratur zu der Differenz zwischen der Heißwasser- und der
Kaltwassertemperatur.
Tc und Th werden über die Meßwertgeber 111a und 112a erfaßt
und der Winkel R wird über das Potentiometer 129 gemessen.
In dem in Fig. 4 dargestellten Schema erstrecken sich Lei
tungen 127 und 128 zu dem Anschluß B des Wandlers 130 von
dem Thermoelement 111a bzw. 112a. Die Leitungen 132, 133
und 134 der Fernbedienung 124 sind über den Anschluß C mit
dem Wandler 120 verbunden. Der Wandler 120 ist an dem An
schluß A mit Leitungen 122 und 123 zu den Relais 117 und
118 und einer Leitung 137b zu dem Anschlußstift 140 zur Re
gelung des Antriebs 115 verbunden. Der Wandler 120 ist über
diese Leitungen 122, 123, 136 und 137 verbindbar, wobei
Binärsignale in der Form von Eins- und Null-Werten übertra
gen werden. Die folgenden Tabellen bezeichnen die Nomenkla
tur und die Binärzahlen in den Binärcoden, die bei dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel für die Zustände der pro
grammgesteuerten Berechnungen und für den Einsatz bei den
Berechnungen vorgesehen sind, wie dies insbesondere anhand
der logischen Flußschemata nach den Fig. 3A und 3B er
sichtlich ist.
TA=Istwert für die Temperatur
TR=Sollwert für die Temperatur
D1=Differential der Temperatur
Kennzeichen 1 (Flag 1) ist (gesetzt)
TR=Sollwert für die Temperatur
D1=Differential der Temperatur
Kennzeichen 1 (Flag 1) ist (gesetzt)
Das System ist mit einem Datenspeicher versehen, in den
Konstante zum Bestimmen des Istwertes für die Temperatur,
des Sollwertes für die Temperatur und die Grenzwerte für
Temperaturen des strömenden Wassers, wie in Fig. 5 darge
stellt, eingegeben werden. Die Istwerte für die Temperatur
des heißen und des kalten Wassers und der Ventilwinkel wer
den in den Computer eingegeben. Die Daten sind verfügbar
und werden aufgerufen, wenn mit der Wasserströmung durch
das Ventil, beispielsweise durch eine manuelle Einstellung,
begonnen wird. Wenn sich der Computer im Betriebszustand
befindet, überprüft er kontinuierlich die Stellung des Ven
tils, die Einlaufwassertemperaturen und die Datenbank, in
die über eine digitale Eingabe die Daten für den Betrieb
des Ventilsystems eingegeben worden sind.
Nach dem Beginn der Strömung ist der Betrieb des Systems
initialisiert und durch die beschriebenen Mittel werden die
Daten dem Computer zugeführt, um die Ablauftemperatur zu
bestimmen. Der Computer führt eine Reihe von Berechnungen
anhand der Eingaben betreffend die Temperatur und die Ven
tilstellung und anhand der Daten für die Grenzwerte der
Temperaturen und den Sollwert für die Temperatur durch. Der
Computer gibt dann zum Einstellen der Ablauftemperatur Sig
nale zum Betätigen des Ventils aus.
Das logische Flußschema nach Fig. 6 veranschaulicht den
Programmablauf des in dem Computer 125 gespeicherten Pro
gramms zur Regelung der Wassertemperatur an dem Auslaß 113.
Das Programm wird durch das Anschließen an eine Leistungs
quelle initialisiert, wie dies durch das Oval 141 veran
schaulicht ist. Es wird dann die geforderte Temperatur bzw.
der Sollwert von der Fernbedienung 124 eingelesen, dies
wird durch das Parallelogramm 142 veranschaulicht. Der
nächste Schritt besteht in dem Einlesen der Ventilstellung
durch Einlesen der von dem Potentiometer 129 erfaßten Win
kelstellung; dies ist durch das Parallelogramm 143 darge
stellt. In dem nächsten Schritt werden die durch die Meß
wertgeber 111a und 112a erfaßten Istwerte für die Wasser
temperatur an den Einläufen 111 und 112 eingelesen; dies
ist durch das Parallelogramm 144 dargestellt. Die Winkel
stellung des Ventils 110 und die Einlaufwassertemperaturen
an den Einlässen 111 und 112 werden durch den A/D Wandler
130 in digitale Informationen umgewandelt und durch den
Computer 125 eingelesen. Der Winkel der Stellung des Ven
tils 110 und die Einlaufwassertemperaturen werden zusammen
mit vorab aus dem Datenspeicher in den Computer eingelese
nen Daten in diesem zur Berechnung der Ablauftemperatur als
Funktion der Gleichung
Ta-Tc=(Th-Tc)f(R)
ermittelt.
Darin ist
Ta = die Ablauftemperatur
Tc = die Kaltwasserzulauftemperatur
Th = die Heißwasserzulauftemperatur
R = die Winkelstellung des Ventils
f(R) = eine von den Kennwerten des eingesetzten Mischventils abhängige Funktion der Winkelstellung.
Tc = die Kaltwasserzulauftemperatur
Th = die Heißwasserzulauftemperatur
R = die Winkelstellung des Ventils
f(R) = eine von den Kennwerten des eingesetzten Mischventils abhängige Funktion der Winkelstellung.
Dies wird durch den Block 145 dargestellt.
Nachdem ein Wert für das Ablaufwasser an dem Ablauf 113 be
rechnet worden ist, stellt der Computer fest, ob der Ist
wert für die Ablauftemperatur außerhalb eines Normalbe
reichs mit beispielsweise 120°F liegt.
Dieser Entscheidungs- bzw. Verzweigungspunkt wird durch die
Raute 146 dargestellt. Wenn der Istwert für die Temperatur
größer ist als 120°F, dann wird über die Verzweigung 146
durch den Computer ein Notabschaltsignal abgegeben, wie
dies später erläutert wird.
Ein nach der Erfindung möglicher Programmablauf tritt nach
der verneinenden Verzweigung an der Verzweigungsstelle 146
auf. Dort wird programmgemäß der Absolutwert der Differenz
zwischen dem Istwert und dem Sollwert durch Subtraktion er
mittelt, wie dies durch den Block 147 dargestellt ist. Nach
dieser Berechnung wird das Ergebnis einer durch eine Raute
dargestellten Verzweigungsstelle 148 zugeführt. Dort wird
abgefragt, ob die Differenz größer als 20°F ist. Die bejah
ende Abzweigung der Verzweigung 148 veranlaßt das Programm
eine Regelung mit Hochgeschwindigkeit durchzuführen, wie
dies durch den Block 149 dargestellt ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten System wird während der
Ausführung des, durch den Block 149 in Fig. 6 dargestell
ten, Schrittes ein Signal erzeugt, um die Anweisung für die
Betätigung mit Hochgeschwindigkeit an die Relais 117 und
118 zu übertragen. Der digitale Ausgang von dem Anschluß A
des Wandlers 20 besteht an beiden Leitungen 136 und 137 aus
Nullen. Die durch Berechnungen in dem Computer 125 gebilde
te Funktion ergibt somit, daß das Ventil 110, aufgrund des
erfaßten Istwertes für die Temperatur, mit Hochgeschwindig
keit betätigt wird.
Die verneinende Abzweigung der Verzweigung 148 nach Fig. 6
veranlaßt das Programm zu überprüfen, ob die Differenz
größer ist als 5°F; dies ist durch die Verzweigung 150 dar
gestellt. Die bejahende Abzweigung der Verzweigung 150 ver
anlaßt das Programm eine Steuerung mit mittlerer Geschwin
digkeit durchzuführen, wie dies durch den Block 151 darge
stellt ist. In dem durch den Block 151 dargestellten
Schritt wird, bezugnehmend auf Fig. 4, ein Signal zum
übertragen der Anweisung betreffend die mittlere Geschwin
digkeit zu den Relais 117 und 118 nach Fig. 4 erzeugt. Der
digitale Ausgangswert von dem Wandler 120 beträgt Null an
der Leitung 137 und Eins an der Leitung 136. In dieser
Funktion führen die in dem Computer durchgeführten Berech
nungen somit dazu, daß das Ventil 120, als Antwort auf den
erfaßten Istwert, mit mittlerer Geschwindigkeit betätigt
wird.
Gemäß Fig. 6 führt die verneinende Abzweigung der Verzwei
gung 150 dazu, daß in dem Programm ein Signal, zum Übertra
gen der Anweisung für die niedrige Geschwindigkeit zu dem
Relais 117 und 118 nach Fig. 11, erzeugt wird.
Der digitale Ausgangswert an dem Anschluß A des Wandlers
120 ist an beiden Leitungen 136 und 137 Eins. In dieser
Funktion ergeben somit die in dem Computer 125 durchgeführ
ten Berechnungen, daß das Ventil 110, als Antwort auf den
erfaßten Istwert für die Temperatur, mit niedriger Ge
schwindigkeit betätigt wird. Wie in Fig. 6 dargestellt,
wird der logische Prozess zur Auswahl der Motorgeschwindig
keiten für das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel anhand der in dem Computer 125 durchgeführten
Überprüfungen an den Verzweigungspunkten 146, 148 und 150
durchgeführt; der Ausgang ist mit dem Anschluß X nach Fig.
6 verbunden.
Der Ablauf des logischen Prozesses, der durch das Programm
erfolgenden Temperaturregelung beinhaltet als erstes eine
Entscheidung darüber, ob der Istwert der Temperatur, inner
halb eines vorgegebenen Fehlerbereichs, größer ist als der
Sollwert für die Temperatur. Diese Entscheidung ist durch
den, durch eine Raute dargestellten, Entscheidungs- bzw.
Verzweigungspunkt 52 in Fig. 3A dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der Anschluß X nach Fig. 6 mit dem
Anschluß X′ nach der Fig. 3A verbunden. Die bejahende Ab
zweigung des Verzweigungspunktes 152 veranlaßt das Programm,
eine Anweisung an den Regler 116 nach Fig. 4 abzugeben, um
den Motor 115 zum Vermindern der Ablaufwassertemperatur zu
betätigen. Bei dem durch den Block 53 in 3B dargestellten
Schritt, wird ein Signal, für die Übertragung einer Anwei
sung zu dem Regler 116 nach Fig. 4, erzeugt. Der digitale
Ausgangswert von dem Abschnitt A des Wandlers 120 beträgt
Eins in der Leitung 136 und Eins in der Leitung 137. Durch
diese in dem Computer 125 durchgeführten Berechnungen wird
somit der Motor 115 freigegeben (enabling) und es kann die
Antriebswelle 114 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht werden;
dadurch wird die Wassertemperatur gesenkt, indem durch das
Ventil 110 die Strömung des heißen Wassers vermindert und
diejenige des kalten Wassers vergrößert wird.
Die verneinende Abzweigung des Verzweigungspunktes 52 nach
Fig. 3A veranlaßt das Programm zu beurteilen, ob der Ist
wert für die Temperatur, innerhalb eines vorgegebenen Feh
lerbereichs kleiner ist als der Sollwert für die Tempera
tur. Diese Beurteilung ist durch den Verzweigungspunkt 54
dargestellt. Die bejahende Abzweigung des Verzweigungspunk
tes 54 veranlaßt das Programm eine Anweisung 54 an das
Steuergerät 116 nach Fig. 4 abzugeben, um den Motor 115
für eine Erhöhung der Wassertemperatur zu betätigen. Bei
dem durch den Block 55 nach Fig. 3B dargestellten Schritt,
wird ein Signal erzeugt, um eine Anweisung an das Steuerge
rät 116 nach Fig. 4 zu übertragen. Der digitale Ausgangs
wert an dem Anschluß A des Wandlers 120 beträgt Eins an der
Leitung 136 und Null an der Leitung 137. Bei dieser Berech
nung ermöglichen es somit die in dem Computer 25 durchge
führten Berechnungen, daß der Motor 115 freigegeben wird
(enabling) und daß die Ventilspindel 114 in Uhrzeigerrich
tung gedreht wird, wodurch die Wassertemperatur dadurch er
höht wird, daß durch das Ventil 112 die Strömung des Heiß
wassers vergrößert und diejenige des Kaltwassers verklei
nert wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, veranlaßt die verneinende Ab
zweigung des Verzweigungspunktes 54, daß das Programm den
Regler 116 nach Fig. 2 sperrt (disabling), denn es wird
keine Anweisung betreffend den Motor 115 verlangt. Bei dem
durch den Block 56 der Fig. 3B dargestellten Schritt, wird
ein Signal für die Übertragung einer Anweisung an dem Reg
ler 116 nach Fig. 4 erzeugt. Der digitale Ausgangswert von
dem Anschluß A ist Null an der Leitung 136. Bei dieser Be
rechnung ermöglichen es die in dem Computer 125 durchge
führten Berechnungen, daß der Motor 115 gesperrt (disab
ling) wird und daß in dem Ventil keine Veränderung statt
findet.
Nach der Berechnung des Temperaturzustandes und der Anwei
sungen für die Temperaturregelung des Wasserablaufs wird
eine Beurteilung betreffend die Stellung des Mischventils,
bezüglich seine Stellung bei völlig geöffnetem oder völlig
geschlossenem Ventil, durchgeführt und es wird beurteilt,
ob ein Abschaltbefehl an den D/D Wandler 120 durch die
Fernbedienung 124 abgegeben worden ist. Auf die Logik be
treffend den Grenzschalter ist in der Tabelle III Bezug ge
nommen.
Die durch binäre Signale bewirkte Betätigung des Grenz
schalters und der Abschalt-Logik ist auf der rechten Seite
der Flußschemata nach den Fig. 3A und 3B dargestellt. In
dem durch den Verzweigungspunkt 52 dargestellten Schritt
veranlaßt die bejahende Abzweigung des Verzweigungspunktes
57 das Programm dazu, die durch die vorhergehenden
Berechnungen ermittelten Anweisungen für eine Übertragung
des Ausgangs von dem D/D Wandler 120 abzugeben, wenn sich
das Ventil 112 in einer Zwischenstellung, in bezug auf
seine Stellung in dem völlig geöffneten und dem völlig ge
schlossenen Zustand befindet, und wenn kein Abschaltbefehl
von der Fernbedienung 124 vorliegt. Die Schritte, die An
weisungen folgen, die aus den vorherigen Berechnungen re
sultieren, sind in der Fig. 3B durch Trapez 58 darge
stellt.
Die verneinende Abzweigung des Verzweigungspunktes 57 führt
das Programm zu den Betriebszuständen gemäß denen das Ven
til völlig geöffnet oder völlig geschlossen ist und gemäß
denen ein Abschaltbefehl gegeben wird. Wie im folgenden be
schrieben, enthält das Programm eine Reihe von Feststellun
gen, bezüglich der Abschaltbefehle und Ventilstellungen,
anhand deren entschieden wird, ob die Wasserströmung be
endet, oder die Heißwasserströmung vermindert wird.
Der Verzweigungspunkt 60 repräsentiert die Feststellung
darüber, ob ein Abschaltbefehl bei völlig geschlossenem
Ventil 112 vorliegt. Die bejahende Abzweigung des Verzwei
gungspunktes 60 führt das Programm zu einer Anweisung zum
Sperren (disable) des Steuergerätes 116, wie dies durch den
Block 61 dargestellt ist. Dies ist mit einem Abbrechen des
Betriebs des Motors 150 verbunden durch von dem Computer
125 durch das System, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt,
ausgegebene Anweisungen. Die verneinende Abzweigung veran
laßt das Programm festzustellen, ob das Ventil 112 nach Fig. 4
völlig geschlossen ist, und ob der Motor 150 unter
der Anweisung für ein weiteres Schließen in einer Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn steht, wie dies durch den Ver
zweigungspunkt 62 nach Fig. 3B dargestellt ist. Die bejah
ende Abzweigung des Verzweigungspunktes 62 veranlaßt das
Programm, die durch den Block 63 dargestellten Berechnungen
durchzuführen, durch die, wie in Fig. 4 dargestellt, eine
aus einer binären Null bestehende Anweisung über die Lei
tung 136 an den Regler 116 gegeben wird. Die verneinende
Abzweigung des Verzweigungspunktes 62 führt das Programm
dazu festzustellen, ob das Ventil 112 völlig geöffnet ist
und ob der Motor 115 unter der Anweisung für eine Betäti
gung im Uhrzeigersinn steht, die zu einem weiteren Öffnen
führt, wie dies durch den Verzweigungspunkt 64 dargestellt
ist. Die bejahende Abzweigung des Verzweigungspunktes 64
führt das Programm zu den durch den Block 65 repräsentier
ten Berechnungen, durch die eine an einer binären Null be
stehende Anweisung an den Regler 116 über die Leitung 136
nach Fig. 4 gegeben wird. Dadurch wird das Steuergerät 116
gesperrt (disabled) und der Betrieb des Motors 115 wird be
endet.
Die verneinende Abzweigung des Verzweigungspunktes 64 ver
anlaßt das Programm dazu festzustellen, ob das System einen
Abschaltbefehl erhalten hat, während sich das Ventil 112
entweder in einer Zwischenstellung gemäß dem Verzweigungs
punkt 66 befand, oder ob es gemäß dem Verzweigungspunkt 68
voll geöffnet war. Eine Bejahung von einer dieser Feststel
lungen führt dazu, daß das Programm die in dem Block 67
dargestellten Berechnungen durchzuführt, die zu Anweisungen
führen, um das Ventil 112 mit mittlerer Geschwindigkeit zu
schließen. Es ist leicht verständlich, daß wenn der
Schließvorgang den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Zu
stand, mit einem Abschaltbefehl bei völlig geschlossenem
Ventil 112, erreicht hat, der Prozessor des Computers 125
Signale gemäß der Logik des oben beschriebenen Verzwei
gungspunktes 60 und des Blockes 61 nach der Fig. 3B er
zeugt.
Die Ausgangssignale, die durch die, durch den Verzweigungs
punkt 57 und Blöcke 61, 63, 65 und 67 dargestellte, Logik
erzeugt werden, sind durch Trapeze 58, 59, hinsichtlich
ihres Einwirkens auf die in den Fig. 4 und 5 dargestell
ten Relais 117, 118 und den Regler 116, veranschaulicht.
Die Anwendung der durch die, durch den Block 69 dargestell
te Logik erzeugten Ausgangssignale ist gleichfalls durch
die Trapeze 58, 59 dargestellt. Der Block 69 stellt den
Programmablauf dar, der dann erfolgt, wenn in den Verzwei
gungspunkt 44 eine Feststellung darüber folgt, daß der Ist
wert für die Temperatur außerhalb des normalen Bereiches
liegt und beispielsweise einen Wert größer als 120°F hat.
Die durch Berechnung in dem Computer 125 erzeugten Signale
für eine Übertragung der Anweisung haben den Wert Null be
treffend die Leitung 21 und die Werte Eins betreffend die
Leitungen 136 und 137. Unter den Anweisungen, die von den
Signalen kommen, die an der bejahenden Abzweigung des
Verzweigungspunktes 44 erzeugt werden, wird der Regler 116 in
die Lage versetzt, eine Drehung des Ventils 112 im Gegen
uhrzeigersinn bzw. zum Schließen mit höchster Geschwindig
keit zu bewirken.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird ein auf
der Auslegung des Ventils basierendes Modell eingesetzt,
das einen Vergleich ermöglicht zwischen der Ablauftempera
tur anhand der erfaßten Daten von den Wassereinlässen und
der Ventilstellung und einer vorgesehenen Ablauftemperatur
oder dem erfaßten Sollwert für die Ablauftemperatur. Von
während eines Kalibrierens des Ventils ermittelten Parame
tern können Kenngrößen des Ventils, die zu der Ablauftempe
ratur in Beziehung stehen, berechnet werden. Diese Daten
werden in dem Computer 125 gespeichert und sie stellen die
von der Ventilstellung abhängige Funktion in dem Ausdruck
dar, durch den eine Ablauftemperatur ausgehend von an den
Einlässen und betreffend die Ventilstellung erfaßten Daten
berechnet werden kann; die Temperatur wird dabei in dem
Computer 125 berechnet. Die Kombination der rechnerisch er
mittelten, bekannten Funktion des Ventiles mit den Einlaß
temperaturen führt über eine Berechnung zu einer Ablauftem
peratur des Wassers an dem Ablauf.
Ein Beispiel für eine Funktion der Kenngröße einer Kon
struktion eines, als Gleichdruckmischventil ausgebildeten,
Mischventiles ist in der Fig. 7 dargestellt. Die Fig. 7
stellt dabei eine Kurve dar, betreffend die Beziehung zwi
schen der Stellung des Mischventils 112, beispielsweise in
Winkelgeraden und der, durch eine dimensionslose Variable
dargestellten, Temperatur des Wassers an dem Ablaufauslaß.
Die Ventilstellung ist auf der Abszisse angegeben, und
durch Winkelgerade betreffend die Öffnung des Ventils in
Bezug auf eine geschlossene oder abgeschaltete Stellung
dargestellt. Das durch die Fig. 7 repräsentierte Ventil
ist so ausgelegt, daß das relative Volumen der Heißwasser
strömung mit einem Anwachsen der Winkelgerade gegenüber der
Schließstellung vergrößert wird. Die relative Temperatur
des Wassers an dem Ablaufauslaß ist auf der Ordinate dar
gestellt; sie wird durch die dimensionslose Variable reprä
sentiert und wächst in aufsteigender Richtung entlang der
Ordinate an.
Die auf der in Fig. 7 dargestellten Kurve eingezeichneten
Werte setzen die Ventilstellung in Beziehung mit der Tempe
ratur des ablaufenden Wassers. Wie der Fig. 7 entnehmbar
ist, entspricht einer höhere Winkelgrade aufweisenden Ven
tilstellung ein höherer Wert für die die Ablaufwassertem
peratur repräsentierende dimensionslose Variable, und um so
höher ist die Wassertemperatur an dem Ablaufauslaß. Die po
sitive Steigung der in Fig. 7 dargestellten Kurve zeigt,
daß mit einer Vergrößerung der Winkelstellung des Ventils
auch die Ablauftemperatur vergrößert wird; alle anderen Zu
standsgrößen bleiben dabei unverändert.
Die Kurve wird jeweils für eine bestimmte Ventilkonstruk
tion berechnet und steht unmittelbar mit der Ventilstellung
in Beziehung. Als solches ist sie eine, sich entlang der
Ordinate erstreckende, Funktion der, durch die dimensions
lose Variable ausgedrückten Ventilstellung. Anhand des Aus
druckes mit den Faktoren, die mit der Temperatur des ablau
fenden Wassers und deren Regelung in Beziehung stehen ist
ersichtlich, daß die Ablauftemperatur dadurch feststellbar
ist, daß die entsprechenden Temperaturen an dem Heißwasser
einlaß und dem Kaltwassereinlaß erfaßt werden und die Dif
ferenz ermittelt wird. Diese Differenz wird dann mit der
Funktion der Winkelstellung des Ventils multipliziert. Zu
dem Produkt dieser Multiplikation wird dann die, an dem
Kaltwassereinlaß erfaßte Temperatur des Kaltwassers ad
diert. Das Ergebnis stellt eine Berechnung betreffend das
Wasser an dem Ablaufauslaß dar.
In Fig. 7 sind Werte betreffend die Funktion der Winkel
stellung des Ventils in Bezug auf unterschiedliche Ventil
stellungen dargestellt. Diese Werte sind für die Ventilkon
struktion empirisch ermittelt worden, um Sicherheit betref
fend die Relation zwischen der Ventilstellung gemäß dem
speziellen Ventilaufbau und den Einfluß, den diese Stellung
auf die Temperatur des Ablaufwassers hat, zu erhalten. In
der Fig. 7 sind durch tatsächliche Versuche ermittelte
Werte dargestellt. Die durch den tatsächlichen Einsatz er
mittelten Werte sind durch offene Quadrate dargestellt. Die
Versuche wurden mit einer großen Vielzahl unterschiedlicher
Einlaßtemperaturen und Drücke durchgeführt. Wie der Fig. 7
entnommen werden kann, stimmen die Punkte innerhalb des Be
reichs experimentell bedingter Unsicherheiten überein.
Aufzeichnungen wurden über geeignete Meßwertaufnehmer vor
genommen. Für das System ist es dabei wichtig, daß die Was
sertemperatur so gesteuert wird, daß eine Analyse und eine
Berechnung der Ablauftemperatur unter Verwendung des Mo
dells für die Ventilkonstruktion, so wie das insbesondere
in Fig. 7 dargestellt ist, ermöglicht wird.
Die Bestimmung der dimensionslosen Variablen für die Ven
tilkonstruktion wird für eine vorgegebene Ventilkonstruk
tion empirisch durchgeführt. Das Mischventil, wie bei
spielsweise das Gleichdruckmischventil Speakman Mark II ge
mäß Fig. 7, wird in einen Testaufbau so eingesetzt, daß
die Wassertemperaturen an den Einlässen und dem Auslaß er
faßt werden. Ein Goniometer ist auf der Ventilspindel be
festigt und es werden Ablauftemperaturen unter veränderten
Winkelstellungen des Ventils und veränderten Einlaßtempera
turen erfaßt. Diese Daten werden in der oben genannten
Gleichung bei der Bestimmung der Faktoren verwendet, um als
Produkt die dimensionslose Variable zu erhalten. Dadurch
wird die funktionelle Beziehung zwischen dem, die Ventil
stellung betreffenden, Winkel und der Wassertemperatur er
halten. In der Fig. 7 ist diese Beziehung für das Speakman
Mark II Ventil dargestellt.
Es ist festzuhalten, daß bei Verwendung eines Gleichdruck
mischventiles, wie beispielsweise dem Speakman Mark II Ven
til, die Form der Kenngröße der Kurve nicht von der Einlaß
wassertemperatur, dem Einlaßdruck oder einem Differential
betreffend den Einlaßdruck abhängt.
Ein Gleichdruckmischventil, wie dasjenige auf das Bezug ge
nommen worden ist, bezieht sich auf den ASSE Standard Nr.
1016, 1988 für Gleichdruckventile.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist ein Meßwertgeber 10 in einem Strömungssy
stem 11 angeordnet, das durch ein Standardgleichdruckmisch
ventil 12 (Speakman Gleichdruckventil) strömt, welches über
eine Vielzahl von Quellen durch geeignete Zuführleitungen
13a (Heißwasser) und 13b (Kaltwasser) mit Flüssigkeit ver
sorgt werden kann. Als geeigneter Meßwertgeber ist ein
Thermoelement einsetzbar. Das Ventil 12 wird über den An
trieb 14 des Schrittmotors 15 (Hurts Modell ABS Schrittmo
tor, ABS-3008-003) geregelt. Der Antrieb 14 betätigt das
Ventil 12 über die Ventilspindel 14a. Der Schrittmotor 15
wird über einen Schrittmotorregler (Hurts Modell 220001
Schrittmotorregler) geregelt hinsichtlich der Geschwindig
keit des Schrittmotors 15, der Drehrichtung (im Uhrzeiger
sinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn) und des Abschaltens
des Schrittmotors.
In der Gleichdruckvorrichtung des Ventils 12 werden die
Strömungen des heißen und kalten Wassers unabhängig vonein
ander reguliert, um einen im wesentlichen konstanten Durch
fluß durch die gesamte Strömung zu erreichen. Die Einflüsse
von Druck transienten für das Heiß- oder Kaltwasser werden
durch den Gleichdruckmodul ausgeschaltet. Ein Druckwertge
ber wird physikalisch durch Druckänderungen verschoben, die
entweder an der heißen oder kalten, mit einem einstellbaren
Ventil in Verbindung stehenden, Seite erfolgen. Die Be
ziehung ist dabei derart, daß ein Ansteigen des erfaßten
Druckes an einer Seite zu einer Reaktion des Ventiles da
hingehend führt, daß der Druck an der gleichen Seite redu
ziert wird. Dies führt zu einem Ausgleich des Druckes unter
allen Betriebszuständen.
Die Regelung des Schrittmotors 15 und die Betätigung des
Ventils 12 wird durch das Steuergerät 16, ein Hochgeschwin
digkeitsrelais 17, ein Niedriggeschwindigkeitsrelais 18
(Potter + Brumfield R10 ElZZ-S800 Relais) und einen Span
nungsteiler 19 mit Widerstandsbereichen 19a (500 Kilo-Ohm),
19b (100 Kilo-Ohm) und 19c (56 Kilo-Ohm) durchgeführt.
Digitale Ausgänge eines D/D Wandlers 20 (DSDI-160, Digital
+/-10 Interface) auf der Leitung 21 zu dem Regler 16 und
Leitungen 22 und 23 zu dem Hochgeschwindigkeitsrelais 17
und dem Niedriggeschwindigkeitsrelais 18 senden digitale
Befehle an den Regler 16 und bestimmen somit die Betätigung
des Ventiles 12.
Dem D/D Wandler 20 werden Signale von einer Fernbedienung
24, einem Computer 25 und einem Paar von Grenzschaltern 26
und 27 zugeführt. Die Fernbedienung 24 weist einen Satz von
Schaltern auf, die an einer geeigneten Spannung, von bei
spielsweise 5 Volt, anliegen. Die an der Ventilspindel 14a
und dem Antrieb 14 angeordneten Grenzschalter 26 und 27
werden in geeigneter Weise abhängig von der Stellung des
Ventils 12 betätigt. Der Schalter 26 ist geschlossen, wenn
das Ventil 12 völlig geöffnet ist und der Schalter 27 ist
geschlossen, wenn das Ventil 12 völlig geschlossen ist;
binäre, diese Zustände anzeigende, Signale werden dem D/D
Wandler 20 zugeführt.
Ein Überwachungsnetz weist den Meßwertgeber 10 auf, der Si
gnale über eine Leitung 28 und einen Anzeigemesser (panel
meter) 29 an einen A/D Wandler 30 führt. Nach der in dem
Wandler 30 erfolgenden Umwandlung der analogen in digitale
Signale werden diese dem Computer 25 zugeführt. Dort werden
die erfaßten Istwerte für die Temperatur und die geforder
ten Sollwerte für die Temperatur miteinander verglichen und
anhand dieser Information werden Berechnungen durchgeführt
und Entscheidungen getroffen, um Befehle für den D/D Wand
ler 20 für eine Übertragung zu dem Wandler 20 und den Re
lais 17 und 18 zu erhalten.
Solange der Computer in Betrieb ist können Temperaturen an
gefordert werden und es kann das System durch Signale der
Fernbedienung 24 eingeschaltet oder abgeschaltet werden.
Ein digitales Signal zum Erhöhen der geforderten Wassertem
peratur wird dem D/D Wandler 20 über die Leitung 33 zuge
führt. Ein digitales Signal zum Verringern der geforderten
Wassertemperatur wird dem D/D Wandler 20 über die Leitung
34 zugeführt und ein Signal zum Abschalten wird ausgehend
von dem Schalter 35 der Fernbedienung 34 über die Leitung
36 zugeführt.
Die Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau des Regelsystems
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Dabei sind von den
Grenzschaltern 26 und 27 kommende Leitungen 37 und 38 mit
dem Anschluß B des Wandlers 20 verbunden. Die von der Fern
bedienung 24 kommenden Leitungen 33, 34 und 36 sind über
den Anschluß C mit dem Wandler 20 verbunden und mit dessen
Anschluß A sind Leitungen 22 und 23 verbunden, die zu dem
Relais 17 bzw. 18 führen. Als Verbindung mit dem Regler 16
ist eine Leitung 21a vorgesehen, die zu einem Sperrstift 39
(disable pin) führt, und es ist eine Leitung 21b zu einem
Anschlußstift 40 für eine Regelung des Antriebs 14 vorge
sehen. Der Wandler 20 ist mit dem Regler 16 über diese Lei
tungen 21a, 21b, 22 und 23 verbunden, wobei binäre Signale
in Form von Eins-Werten und Null-Werten übertragen werden.
In den nachstehenden Tabellen ist die Nomenklatur betref
fend die programmgesteuerten Berechnungen angegeben, die
bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel während des Pro
grammablaufes eingesetzt wird, wie dies insbesondere anhand
der logischen Flußschemata nach den Fig. 3A und 3B her
vorgeht.
TA=Istwert für die Temperatur
TR=Sollwert für die Temperatur
D1=Differential der Temperatur
Kennzeichen (Flag 1) ist (gesetzt)
TR=Sollwert für die Temperatur
D1=Differential der Temperatur
Kennzeichen (Flag 1) ist (gesetzt)
Das logische Flußschema nach Fig. 3 illustriert den Pro
grammablauf des in dem Computer 25 gespeicherten Programmes
für eine Steuerung der Wasserauslaßtemperatur.
Gemäß den Fig. 3A und 3B wird das Programm durch An
schließen an eine Leistungsquelle initiiert, wie dies durch
das Oval 41 der Fig. 3A dargestellt ist. Es wird dann die
verlangte Temperatur von der Fernbedienung eingelesen; dies
wird durch das Trapez 42 dargestellt. In dem nächsten
Schritt wird der Istwert für die Temperatur TA mit dem
durch das Trapez 43 dargestellten Befehl "READ TA" von dem
Meßwertgeber 10 und dem Wandler 30 eingelesen.
Mit der ersten Berechnung wird festgestellt, ob der Istwert
für die Temperatur außerhalb eines normalen Bereichs mit
beispielsweise 120°F liegt. Dieser Entscheidungs- bzw. Ver
zweigungspunkt ist durch die Raute 44 dargestellt. Wenn an
dem Verzweigungsspunkt 44 der Istwert für die Temperatur
größer ist als 120°F, dann gibt der Computer ein Notab
schaltsignal aus. Dies wird detaillierter im folgenden be
schrieben.
Die verneinende Abzweigung des Verzweigungspunktes 44 führt
das Programm dazu, daß der absolute Wert für die Differenz
zwischen dem Istwert und dem Sollwert für die Temperatur
durch Subtraktion des verlangten Sollwertes in dem Block 45
ermittelt wird. Nach dem Abschluß dieser Berechnung wird
der Ausgang weitergegeben. Durch einen Verzweigungspunkt 46
dargestellt, wird beurteilt, ob die Differenz größer als
20°F. Die bejahende Abzweigung des Verzweigungspunktes 46
führt das Programm dazu, daß, wie dies durch den Block 48
dargestellt ist, eine Hochgeschwindigkeitsteuerung vorge
sehen wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten System wird beim Ablauf
des durch den Block 48 nach der Fig. 3A dargestellten
Schrittes ein Signal für die Übertragung der Hochgeschwin
digkeitsanweisung zu den Relais 17 und 18 erzeugt. Der di
gitale Ausgang von dem Anschluß A des Wandlers 20 ist an
beiden Leitungen 22 und 23 Null. Demzufolge wird durch die
in dem Computer 25 durchgeführten Berechnungen bewirkt, daß
das Ventil 12, als Antwort auf den erfaßten Istwert für die
Temperatur, mit hoher Geschwindigkeit betätigt wird.
Der Fig. 3A entsprechend führt die verneinende Abzweigung
des Verzweigungspunktes 46 das Programm zu einer Beurtei
lung darüber, ob die Differenz größer ist als 5°F, wie dies
durch den Verzweigungspunkt 49 dargestellt ist. Die be
jahende Abzweigung des Verzweigungspunktes 49 führt das
Programm dazu, daß, wie durch den Block 50 dargestellt,
eine Regelung mit mittlerer Geschwindigkeit durchgeführt
wird. Bei dem durch den Block 50 nach der Fig. 3A darge
stellten Schritt wird, bezugnehmend auf die Fig. 2, ein
Signal erzeugt für eine Übertragung der Anweisung, betref
fend die mittlere Geschwindigkeit, zu den Relais 17 und 18.
Der digitale Ausgang von dem Anschluß A des Wandlers 20 ist
Null hat den Wert 0 an der Leitung 23 und Eins an der Lei
tung 22. In dieser Funktion führen die durch den Computer
25 durchgeführten Berechnungen dazu, daß das Ventil 12, als
Antwort auf den erfaßten Istwert für die Temperatur, mit
mittlerer Geschwindigkeit betätigt wird.
Nach der Fig. 3A führt die verneinende Abzweigung des Ver
zweigungspunktes 49 das Programm zu einem Schritt, gemäß
dem ein Signal, zur Übertragung der Anweisung für eine
niedrige Geschwindigkeit zu den in der Fig. 2 dargestell
ten Relais 17 und 18 übertragen wird. Der digitale Ausgang
des Anschlusses A ist an beiden Leitungen 22 und 23 Eins.
In dieser Funktion führen die in dem Computer 25 durchge
führten Berechnungen dazu, daß das Ventil 12, als Antwort
für den erfaßten Istwert für die Temperatur, mit niedriger
Geschwindigkeit betätigt wird. Durch die in der Fig. 3A
dargestellte, in dem Computer 25 durchgeführte Beurteilung
an den Verzweigungspunkten 44, 46 und 49, wird der logische
Prozess betreffend die Auswahl der Motorgeschwindigkeit für
das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Ausführungsbei
spiel, durchgeführt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Regeln eines Mischventils (12, 112),
um mit Hilfe eines digitalen Computers (25, 125) einen Aus
laß für eine Flüssigkeit zu schaffen, mit den Verfahrens
schritten
der Computer (25, 125) wird mit einer Datenbasis für das Mischventil (12, 112) versehen, die eine Funktion ent hält, durch die Kenngrößen des Mischventils (12, 112) und eine geforderte Auslaßtemperatur definiert werden,
Initiieren eines Zeitgebers in dem Computer (25, 125),
Erfassen der Flüssigkeitstemperatur an je einem Ein laß zu dem Ventil (12, 112) für heiße und für kalte Flüs sigkeit,
Eingeben der an dem Einlaß für heiße Flüssigkeit und demjenige für kalte Flüssigkeit vorliegenden Temperaturen und von Daten betreffend die Funktion des Ventils (12) in den Computer (25),
Durchführen von Berechnungen in dem Computer (25) ba sierend auf den Daten betreffend die erfaßten Temperaturen und die Funktion des Ventils (12, 112) mit der Gleichung für die Auslaßtemperatur Ta-Tc=(Th-Tc)f(R)worin die Formelzeichen folgende Bedeutung haben:
Ta Auslaßtemperatur,
Tc Temperatur der zugeführten kalten Flüssigkeit,
Th Temperatur der zugeführten heißen Flüssigkeit,
R Winkelstellung des Mischventiles (12, 112),
f(R) Funktion der Winkelstellung des Ventils,Durchführen eines Vergleichs zwischen der berechneten und der geforderten Auslaßtemperatur und
Einstellen des Ventils (12), um die geforderte Aus laßtemperatur zu erreichen.
der Computer (25, 125) wird mit einer Datenbasis für das Mischventil (12, 112) versehen, die eine Funktion ent hält, durch die Kenngrößen des Mischventils (12, 112) und eine geforderte Auslaßtemperatur definiert werden,
Initiieren eines Zeitgebers in dem Computer (25, 125),
Erfassen der Flüssigkeitstemperatur an je einem Ein laß zu dem Ventil (12, 112) für heiße und für kalte Flüs sigkeit,
Eingeben der an dem Einlaß für heiße Flüssigkeit und demjenige für kalte Flüssigkeit vorliegenden Temperaturen und von Daten betreffend die Funktion des Ventils (12) in den Computer (25),
Durchführen von Berechnungen in dem Computer (25) ba sierend auf den Daten betreffend die erfaßten Temperaturen und die Funktion des Ventils (12, 112) mit der Gleichung für die Auslaßtemperatur Ta-Tc=(Th-Tc)f(R)worin die Formelzeichen folgende Bedeutung haben:
Ta Auslaßtemperatur,
Tc Temperatur der zugeführten kalten Flüssigkeit,
Th Temperatur der zugeführten heißen Flüssigkeit,
R Winkelstellung des Mischventiles (12, 112),
f(R) Funktion der Winkelstellung des Ventils,Durchführen eines Vergleichs zwischen der berechneten und der geforderten Auslaßtemperatur und
Einstellen des Ventils (12), um die geforderte Aus laßtemperatur zu erreichen.
2. Verfahren zum Regeln der Temperatur einer aus ei
nem Mischventil (12, 112) fließenden Strömung, um über
einen Computer (25) eine geforderte Temperatur bereitzu
stellen, und um über diesen einen Beginn und eine Beendi
gung der Flüssigkeitsströmung zu ermöglichen, wobei
das Mischventil (12, 112) einen Hauptschaft aufweist,
der in Uhrzeiger- und in Gegenuhrzeigerrichtung drehbar
ist, wenn das Ventil (12, 112) eingestellt wird, wobei das
Ventil eine Antriebseinrichtung hat, mit der diese Drehung
bewirkt und geregelt werden kann und wobei mit der An
triebseinrichtung die folgenden Schritte durchführbar sind;
die Flüssigkeit wird als Strömung durch das Mischven til geführt,
die Temperatur der strömenden Flüssigkeit wird an dem Ablaufauslaß des Ventils (12) erfaßt,
es wird ein aus Binärzahlen bestehendes Signal er zeugt, das die Stellung des Hauptschaftes des Mischventils (12) während ausgewählter Momente während der Zeit anzeigt, während der das Mischventil (12, 112) betrieben wird, um eine ablaufende Flüssigkeitsströmung abzugeben,
es wird ein digitaler Computer (25, 125) mit Daten dieser erfaßten Werte und dem die Ventilstellung betreffen den Signal versorgt,
in dem Computer (25, 125) werden Berechnungen durch geführt,
es werden Anweisungen erzeugt, die darauf gerichtet sind, daß die Ventilstellung über den digitalen Computer (25, 125) eingestellt wird, der programmiert ist, um diese Anweisungen zu erzeugen ausgehend von Funktionen, die eine Beziehung zwischen der Stellung des Schaftes und der Ein richtung zum Regeln der Flüssigkeitstemperatur beschreiben, mit einem zwischen dem digitalen Computer und der Einrichtung zum Erzeugen und Steuern der Drehung gekoppel ten elektrischen Schaltkreis wird die Anweisung in ein Sig nal in der Form einer Binärzahl umgewandelt, wobei das Sig nal ein Indikator für die Betätigung der Einrichtung für eine mit der Anweisung übereinstimmende Drehung zum Ein stellen der Ventilstellung ist.
die Flüssigkeit wird als Strömung durch das Mischven til geführt,
die Temperatur der strömenden Flüssigkeit wird an dem Ablaufauslaß des Ventils (12) erfaßt,
es wird ein aus Binärzahlen bestehendes Signal er zeugt, das die Stellung des Hauptschaftes des Mischventils (12) während ausgewählter Momente während der Zeit anzeigt, während der das Mischventil (12, 112) betrieben wird, um eine ablaufende Flüssigkeitsströmung abzugeben,
es wird ein digitaler Computer (25, 125) mit Daten dieser erfaßten Werte und dem die Ventilstellung betreffen den Signal versorgt,
in dem Computer (25, 125) werden Berechnungen durch geführt,
es werden Anweisungen erzeugt, die darauf gerichtet sind, daß die Ventilstellung über den digitalen Computer (25, 125) eingestellt wird, der programmiert ist, um diese Anweisungen zu erzeugen ausgehend von Funktionen, die eine Beziehung zwischen der Stellung des Schaftes und der Ein richtung zum Regeln der Flüssigkeitstemperatur beschreiben, mit einem zwischen dem digitalen Computer und der Einrichtung zum Erzeugen und Steuern der Drehung gekoppel ten elektrischen Schaltkreis wird die Anweisung in ein Sig nal in der Form einer Binärzahl umgewandelt, wobei das Sig nal ein Indikator für die Betätigung der Einrichtung für eine mit der Anweisung übereinstimmende Drehung zum Ein stellen der Ventilstellung ist.
3. System zum Berechnen der Ablauftemperatur einer
aus einem von einer Flüssigkeit durchströmten Mischventil
(12) strömenden Flüssigkeit mit
einer Versorgungseinrichtung, die eine Flüssigkeit mit verschiedenen Temperaturen enthält, wobei eine Tempera tur wesentlich höher als die andere ist,
ein Mischregelventil um das Mischen der mindestens zwei verschiedene Temperaturen aufweisenden zugeführten Flüssigkeit mit variablen Anteilen einzustellen,
Meßwertaufnehmern an den Einlässen des Ventils (12), um die Temperatur der in das Ventil (12) aus einem Vorrats bereich strömenden Flüssigkeit zu erfassen und um Daten in Form digitaler Signale bereitzustellen, die mit den erfaß ten Temperaturen korrellieren,
einer Einrichtung zum Erfassen der Winkelstellung des Mischregelventils,
einer Einrichtung mit der in das System ein in binärer Form vorliegendes Signal zum Feststellen der Stel lung des Ventils (12) eingeführt wird,
einer Einrichtung zum Berechnen der Ablauftemperatur anhand der durch die Temperaturwerte und die Ventilstellung erzeugten Daten, wobei in dem Computer unter Verwendung der Daten betreffend die Einlaßtemperaturen und die Ventilstel lung Berechnungen mit der Gleichung Ta=Tc+(Th-Tc)fRdurchgeführt werden, und die Formelzeichen folgende Bedeutung haben:Ta = Ablauftemperatur,
Tc = Temperatur der zugeführten kalten Flüssigkeit,
Th = Temperatur der zugeführten heißen Flüssigkeit,
R = Winkelstellung des Mischventiles (25),
f(R) = Funktion der Winkelstellung des Ventils (25)und wobei in dem Computer (25) die geforderte Temperatur und das Ergebnis der obigen Gleichung verglichen werden, um die geforderte Temperatur für die ablaufende Flüssigkeit zu er reichen.
einer Versorgungseinrichtung, die eine Flüssigkeit mit verschiedenen Temperaturen enthält, wobei eine Tempera tur wesentlich höher als die andere ist,
ein Mischregelventil um das Mischen der mindestens zwei verschiedene Temperaturen aufweisenden zugeführten Flüssigkeit mit variablen Anteilen einzustellen,
Meßwertaufnehmern an den Einlässen des Ventils (12), um die Temperatur der in das Ventil (12) aus einem Vorrats bereich strömenden Flüssigkeit zu erfassen und um Daten in Form digitaler Signale bereitzustellen, die mit den erfaß ten Temperaturen korrellieren,
einer Einrichtung zum Erfassen der Winkelstellung des Mischregelventils,
einer Einrichtung mit der in das System ein in binärer Form vorliegendes Signal zum Feststellen der Stel lung des Ventils (12) eingeführt wird,
einer Einrichtung zum Berechnen der Ablauftemperatur anhand der durch die Temperaturwerte und die Ventilstellung erzeugten Daten, wobei in dem Computer unter Verwendung der Daten betreffend die Einlaßtemperaturen und die Ventilstel lung Berechnungen mit der Gleichung Ta=Tc+(Th-Tc)fRdurchgeführt werden, und die Formelzeichen folgende Bedeutung haben:Ta = Ablauftemperatur,
Tc = Temperatur der zugeführten kalten Flüssigkeit,
Th = Temperatur der zugeführten heißen Flüssigkeit,
R = Winkelstellung des Mischventiles (25),
f(R) = Funktion der Winkelstellung des Ventils (25)und wobei in dem Computer (25) die geforderte Temperatur und das Ergebnis der obigen Gleichung verglichen werden, um die geforderte Temperatur für die ablaufende Flüssigkeit zu er reichen.
4. System zum Berechnen der Ablauftemperatur einer
aus einem von einer Flüssigkeit durchströmten Mischventil
(12) strömenden Flüssigkeit mit
einer Versorgungseinrichtung, die eine Flüssigkeit mit verschiedenen Temperaturen enthält, wobei eine Tempera tur wesentlich höher als die andere ist,
ein Mischsteuerventil um das Mischen der mindestens zwei verschiedene Temperaturen aufweisenden zugeführten Flüssigkeit mit variablen Verhältnissen einzustellen,
Meßwertaufnehmern an den Einlässen des Ventils (12), um die Temperatur der in das Ventil (12) aus einem Vorrats bereich strömenden Flüssigkeit zu beobachten und um Daten in Form digitaler Signale bereitzustellen, die mit den be obachteten Temperaturen korillieren,
einer Einrichtung zum Feststellen der Winkelstellung des Mischsteuerventils,
einer Einrichtung mit der in das System ein in binärer Form vorliegendes Signal zum Feststellen der Stel lung des Ventils (12) eingeführt wird,
einer Einrichtung zum Berechnen der Ablauftemperatur anhand der durch die Temperaturwerte und die Ventilstellung erzeugten Daten, wobei in dem Computer unter Verwendung der Daten betreffend die Einlaßtemperatur und die Ventilstel lung Berechnungen mit der Gleichung Ta = Tc + (Th-Tc) f(R)durchgeführt werden, wobei die Formelzeichen folgende Bedeutung haben:Ta = Ablauftemperatur,
Tc = Temperatur der zugeführten kalten Flüssigkeit,
Th = Temperatur der zugeführten heißen Flüssigkeit,
R = Winkelstellung des Mischventiles (25),
f(R) = Funktion der Winkelstellung des Ventils (25),mit einem Meßwertgeber für die Flüssigkeitstemperatur an dem Ablaufauslaß, wobei
in dem Computer ein Vergleich zwischen dem Ergebnis der Gleichung und der an dem Auslaß erfaßten Temperatur durchgeführt wird und
auf den berechneten und den erfaßten Ausgangswert an sprechende Signale zum Verändern der relativen Anteile der zugeführten unterschiedlichen Flüssigkeitsströmungen zu dem Mischregelventil übertragen werden.
einer Versorgungseinrichtung, die eine Flüssigkeit mit verschiedenen Temperaturen enthält, wobei eine Tempera tur wesentlich höher als die andere ist,
ein Mischsteuerventil um das Mischen der mindestens zwei verschiedene Temperaturen aufweisenden zugeführten Flüssigkeit mit variablen Verhältnissen einzustellen,
Meßwertaufnehmern an den Einlässen des Ventils (12), um die Temperatur der in das Ventil (12) aus einem Vorrats bereich strömenden Flüssigkeit zu beobachten und um Daten in Form digitaler Signale bereitzustellen, die mit den be obachteten Temperaturen korillieren,
einer Einrichtung zum Feststellen der Winkelstellung des Mischsteuerventils,
einer Einrichtung mit der in das System ein in binärer Form vorliegendes Signal zum Feststellen der Stel lung des Ventils (12) eingeführt wird,
einer Einrichtung zum Berechnen der Ablauftemperatur anhand der durch die Temperaturwerte und die Ventilstellung erzeugten Daten, wobei in dem Computer unter Verwendung der Daten betreffend die Einlaßtemperatur und die Ventilstel lung Berechnungen mit der Gleichung Ta = Tc + (Th-Tc) f(R)durchgeführt werden, wobei die Formelzeichen folgende Bedeutung haben:Ta = Ablauftemperatur,
Tc = Temperatur der zugeführten kalten Flüssigkeit,
Th = Temperatur der zugeführten heißen Flüssigkeit,
R = Winkelstellung des Mischventiles (25),
f(R) = Funktion der Winkelstellung des Ventils (25),mit einem Meßwertgeber für die Flüssigkeitstemperatur an dem Ablaufauslaß, wobei
in dem Computer ein Vergleich zwischen dem Ergebnis der Gleichung und der an dem Auslaß erfaßten Temperatur durchgeführt wird und
auf den berechneten und den erfaßten Ausgangswert an sprechende Signale zum Verändern der relativen Anteile der zugeführten unterschiedlichen Flüssigkeitsströmungen zu dem Mischregelventil übertragen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser ist.
6. System nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mischventil (12) ein Gleichdruck
mischventil ist, und daß die Flüssigkeit Wasser ist.
7. System zum Berechnen der Ablauftemperatur einer
aus einem von Wasser durchströmten Gleichdruckmischventil
(12) strömendes Wasser mit
einer Versorgungseinrichtung, die Wasser mit ver schiedenen Temperaturen enthält, wobei eine Temperatur we sentlich höher als die andere ist,
ein Mischregelventil um das Mischen des mindestens zwei verschiedene Temperaturen aufweisenden zugeführten Wassers mit variablen Anteilen einzustellen,
Meßwertaufnehmern an den Einlässen des Ventils (12), um die Temperatur des in das Ventil (12) aus einem Vorrats bereich strömenden Wassers zu erfassen und um Daten in Form digitaler Signale bereitzustellen, die mit den beobachteten Temperaturen korrellieren,
einer Einrichtung zum Feststellen der Winkelstellung des Mischregelventils,
einer Einrichtung mit der in das System ein in binärer Form vorliegendes Signal zum Feststellen der Stel lung des Ventils (12) eingeführt wird,
einer Einrichtung zum Berechnen der Ablauftemperatur anhand der durch die Temperaturwerte und die Ventilstellung erzeugten Daten, wobei in dem Computer unter Verwendung der Daten betreffend die Einlaßtemperaturen und die Ventilstel lung Berechnungen mit der Gleichung Ta = Tc+(Th-Tc)f(R)durchgeführt werden, und die Formelzeichen folgende Bedeutung haben:Ta = Ablauftemperatur,
Tc = Temperatur des zugeführten kalten Wassers,
Th = Temperatur des zugeführten heißen Wassers,
R = Winkelstellung des Gleichdruckmischventiles (25),
f(R) = Funktion der Winkelstellung des Ventils (25),mit einem Meßwertgeber zum Erfassen der Wassertempe ratur an dem Ablaufauslaß, wobei
in dem Computer ein Vergleich zwischen dem Ergebnis der Gleichung und der an dem Auslaß erfaßten Temperatur durchgeführt wird, und
auf den berechneten und den erfaßten Ausgangswert an sprechende Signale zum Verändern der relativen Anteile der zugeführten unterschiedlichen Wasserströmungen zu dem Mischregelventil übertragen.
einer Versorgungseinrichtung, die Wasser mit ver schiedenen Temperaturen enthält, wobei eine Temperatur we sentlich höher als die andere ist,
ein Mischregelventil um das Mischen des mindestens zwei verschiedene Temperaturen aufweisenden zugeführten Wassers mit variablen Anteilen einzustellen,
Meßwertaufnehmern an den Einlässen des Ventils (12), um die Temperatur des in das Ventil (12) aus einem Vorrats bereich strömenden Wassers zu erfassen und um Daten in Form digitaler Signale bereitzustellen, die mit den beobachteten Temperaturen korrellieren,
einer Einrichtung zum Feststellen der Winkelstellung des Mischregelventils,
einer Einrichtung mit der in das System ein in binärer Form vorliegendes Signal zum Feststellen der Stel lung des Ventils (12) eingeführt wird,
einer Einrichtung zum Berechnen der Ablauftemperatur anhand der durch die Temperaturwerte und die Ventilstellung erzeugten Daten, wobei in dem Computer unter Verwendung der Daten betreffend die Einlaßtemperaturen und die Ventilstel lung Berechnungen mit der Gleichung Ta = Tc+(Th-Tc)f(R)durchgeführt werden, und die Formelzeichen folgende Bedeutung haben:Ta = Ablauftemperatur,
Tc = Temperatur des zugeführten kalten Wassers,
Th = Temperatur des zugeführten heißen Wassers,
R = Winkelstellung des Gleichdruckmischventiles (25),
f(R) = Funktion der Winkelstellung des Ventils (25),mit einem Meßwertgeber zum Erfassen der Wassertempe ratur an dem Ablaufauslaß, wobei
in dem Computer ein Vergleich zwischen dem Ergebnis der Gleichung und der an dem Auslaß erfaßten Temperatur durchgeführt wird, und
auf den berechneten und den erfaßten Ausgangswert an sprechende Signale zum Verändern der relativen Anteile der zugeführten unterschiedlichen Wasserströmungen zu dem Mischregelventil übertragen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5
dadurch gekennzeichnet, daß das Mischventil
ein Gleichdruckmischventil (12) ist.
9. System nach einem der Ansprüche 3, 4, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Bestimmen der Winkelstellung des Ventils einen Regler
für einen Schrittmotor aufweist.
10. System nach einem der Ansprüche 3, 4, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Bestimmen der Winkelstellung des Ventils ein Relais und
einen Spannungsteiler aufweist.
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