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Die
Erfindung betrifft Klimakreise und insbesondere solche für Kraftfahrzeuge.
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Ein
klassischer Klimakreis bzw. Klimatisierungskreis umfaßt im Wesentlichen
einen Kompressor, einen Kondensator, einen Druckminderer und einen
Verdampfer, welche in dieser Reihenfolge von einem Kältefluid
durchlaufen werden. Das Kältefluid wird
in der gasförmigen
Phase durch den Kompressor komprimiert bzw. verdichtet, von dem
Kondensator in die flüssige
Phase übergeführt, bei
Niederdruck durch den Druckminderer entspannt und in die gasförmige Phase
in den Verdampfer gebracht etc.
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Bei
einem klassischen Klimakreis eines Kraftfahrzeuges wird der Kompressor
von dem Fahrzeugmotor unter Zwischenschaltung eines Kopplungsmechanismus
angetrieben, so daß der
Betriebsmodus bzw. die Drehzahl des Kompressors immer proportional
zu jenem bzw. jener des Fahrzeugmotors ist.
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Um
diesem Nachteil entgegenzuwirken, ist es ebenfalls bekannt, einen
elektrischen Kompressor zu verwenden, das heißt, einen Kompressor, der über einen
Elektromotor betätigt
wird, wobei geeignete Steuermittel zum Einsatz kommen, so daß der Betrieb
bzw. die Drehzahl des Kompressors unabhängig von jenem bzw. jener des
Fahrzeugmotors ist.
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In
diesem Fall umfassen die dem elektrischen Kompressor zugeordneten
Steuermittel üblicherweise
eine elektronische Steuer- bzw. Regelplatine bzw. -Karte, die den
Elektromotor des Kompressors in definierten Zuständen bzw. bei definierten Parametern
steuern kann.
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Eine
solche elektronische Karte bzw. Platine ist jedoch komplex und kostspielig
herzustellen und kann auch Fehlfunktionen unterliegen.
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Aus
der
WO 93/022716
A1 ist eine Regelschaltung zum Regeln eines Kompressors
eines Kühlschranks
bekannt. Die Regelschaltung umfasst einen Umrichter und einen Motorregler
zur Regelung der Drehzahl des Elektromotors, wobei die Regelschaltung
Regelwiderstände
umfasst, die mit Temperaturfühlern
parallel geschaltet sind und den Bereich der Betriebsdrehzahl des
Kompressors in einem Normalfunktionsmodus einstellen.
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Aus
der
WO 00/079188
A1 ist ein Kompressor für
einen Kühlschrank
bekannt, der von einem Elektromotor angetrieben wird, dessen Versogungsfrequenz
wahlweise zwischen einer diskreten Anzahl von Werten in Abhängigkeit
eines Eingangssignals regelbar ist, wobei jeder dieser Frequenzwerte
einer voreingestellten Drehzahl des Motors entspricht. Eine Steuereinrichtung
bewirkt das Umschalten zweier Schalter, so dass der Motor in unterschiedlichen
Drehzahlstufen betrieben werden kann. Das Umschalten erfolgt unter
Berücksichtigung
unterschiedlicher Betriebsbedingungen.
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Aus
der
WO 98/015790
A1 und der
DE
24 51 361 A1 sind jeweils Verfahren zur Drehzahlregelung eines
Kompressors bekannt, welche die Drehzahl in Abhängigkeit von Signalen eines
Thermostaten bzw. von Temperatursensoren und Drucksensoren regeln.
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Die
Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, die vorgenannten Nachteile
zu überwinden.
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Sie
zielt insbesondere darauf ab, eine Steuervorrichtung eines durch
einen Elektromotor betätigten
Kompressors anzugeben, welche von besonders einfacher und robuster
Konzeption sein sollte und nicht die Verwendung einer elektronischen
Karte bzw. Platine erfordert.
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Sie
zielt ebenfalls darauf ab, solch eine Steuervorrichtung anzugeben,
die neben ihrer Einfachheit und Zuverlässigkeit zumindest Zustände bzw.
Bedingungen der Betriebssicherheit des Kompressors garantiert.
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Die
Erfindung schlägt
zu diesem Zweck eine Steuervorrichtung der eingangs genannten Art
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Die Steuervorrichtung umfasst
einen Wellengenerator bzw. einen Wechselrichter, der eine variable
Frequenz an den Elektromotor unter der Steuerung einer Steuerschaltung
legen kann, um die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Elektromotors
einzustellen. Die Steuerschaltung bzw. der Steuerkreis umfaßt ein Potentiome ter
mit externen Anschlüssen,
die jeweils verbunden sind mit einem Masseanschluß und einem
Maximalspannungsanschluß des
Wellengenerators, sowie einen Cursoranschluß, der mit einem zwischengelagerten
Anschluß des
Wellengenerators bzw. Wechselrichters über eine Steuerleitung verbunden ist.
Diese Steuerleitung ist mit einem ersten Unterbrecher bzw. Schalter
mit zwei Positionen versehen, um einen Normalbetriebsmodus unter
der Steuerung des Potentiometers und einen abgestuften Funktionsmodus
zu steuern.
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Vorteilhafterweise
ist die Steuerleitung ferner mit der Masse durch einen zweiten Unterbrecher bzw.
Schalter verbunden, um die Funktion bzw. den Betrieb des Elektromotors
in definierten Zuständen bzw.
bei definierten Umständen
zu verhindern bzw. zu verbieten.
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Somit
ist die erfindungsgemäße Steuervorrichtung
insbesondere einfach darzustellen, da sie im wesentlichen einen
Steuerkreis mit einem Potentiometer und zumindest einem gesteuerten
Schalter bzw. Unterbrecher umfaßt,
wobei der Steuerkreis einem Wellengenerator zugeordnet ist, dessen
Ausgang mit dem Elektromotor des Kompressors verbunden ist.
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Eine
solche Vorrichtung ist insbesondere zuverlässig und stellt einen Betrieb
unter maximalen Sicherheitsbedingungen bereit.
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Sie
vermeidet den Rückgriff
auf eine komplexe elektronische Karte bzw. Platine oder auf einen Mikroprozessor.
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Im
normalen Funktions- bzw. Betriebsmodus ist die Steuerleitung mit
dem Potentiometer verbunden, dessen Betätigung es erlaubt, die Versorgungsfrequenz
des Elektromotors zu steuern bzw. zu regeln.
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Der
erste Schalter bzw. Unterbrecher kann einen abgestuften Funktionsmodus
steuern bzw. veranlassen, in welchem die Geschwindigkeit des Elektromotors
des Kompressors auf einen geringen Wert bei vorbestimmten Umständen bzw.
Bedingungen gebracht werden kann.
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Des
weiteren ermöglicht
der zweite Schalter bzw. Unterbrecher, soweit vorhanden, den Betrieb
zu untersagen bzw. zu verhindern, das heißt, den Elektrumotor des Kompressors
in definierten Zuständen bzw.
unter definierten Bedingungen anzuhalten. Wie man dies später erkennen
wird, erfolgt der Übergang des
ersten Schalters bzw. Unterbrechers von dem normalen Funktions-
bzw. Betriebsmodus hin zu dem abgestuften Funktions- bzw. Betriebsmodus
automatisch, wobei selbiges gilt für das Schließen des
zweiten Unterbrechers bzw. Schalters, welcher den Betrieb bzw. die
Funktion des Elektromotors des Kompressors verhindert bzw. verbietet
bzw. hemmt.
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Anders
ausgedrückt,
erfolgen die Steuerungen des ersten Unterbrechers bzw. Schalters
und des zweiten Unterbrechers bzw. Schalters ohne jegliche Einwirkung
des Benutzers.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verfügt
der erste Schalter über
eine erste Position, in welcher die Steuerleitung mit dem Cursoranschluß des Potentiometers
verbunden ist, um den normalen Funktions- bzw. Betriebsmodus zu
ermöglichen,
sowie über
eine zweite Position, in welcher die Steuerleitung mit einem Knoten
einer Teilerbrücke
verbunden ist, zwischengelagert zwischen dem Masseanschluß und dem
Maximalspannungsanschluß des
Wellengenerators und umfassend zwei Widerstände, um den abgestuften Funktionsmodus zu
ermöglichen,
in welchem die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Elektromotors bei
einem Minimalwert vorliegt.
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Gemäß einer
ersten Variante sind die zwei Widerstände der Teiler- bzw. Spannungsteilerbrücke getrennt
von dem Potentiometer vorgesehen.
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Gemäß einer
zweiten Variante bildet das Potentiometer einen der zwei Widerstände der
Teilerbrücke.
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Somit
wird, wenn der erste Schalter von der ersten Position zu der zweiten
Position übergeht,
die Geschwindigkeit des Elektromotors automatisch auf einen gewählten Wert
festgelegt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die Steuervorrichtung einen
Detektor bzw. eine Erfassungseinrichtung, dem Klimakreis zugeordnet
und in der Lage, den ersten Schalter überzuführen von dem Normalfunktionsmodus
zu dem abgestuften Funktions- bzw. Betriebsmodus, und zwar abhängig von
zumindest einem Parameter bezüglich
des Klimakreises.
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Vorteilhafterweise
ist der Detektor bzw. die Erfassungseinrichtung ein Temperatursensor,
der dem Verdampfer des Klimakreises zugeordnet ist und eine Temperatur
erfassen kann, die die Frostbildung bzw. Vereisung erfaßt.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die Vorrichtung zumindest
einen Detektor bzw. eine Erfassungseinrichtung, der bzw. die den
zweiten Schalter schließen
kann, und zwar abhängig
von zumindest einem Parameter bezüglich des Klimakreises und/oder
eines elektrischen Kreises.
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Vorteilhafterweise
ist der Detektor bzw. die Erfassungseinrichtung ein Drucksensor,
der dem Klimakreis zugeordnet ist und einen Hochdruckschwellenwert
und/oder einen Niederdruckschwellenwert erfassen kann.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung erfaßt der Detektor die Unterbrechung
bzw. Außerbetriebnahme
der Klimatisierung.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird das Potentiometer direkt oder
indirekt über
eine manuelle Steuerung betätigt
bzw. gesteuert, einstellbar von einem Benutzer.
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In
dem Fall eines Klimakreises für
ein Kraftfahrzeug wird das Potentiometer an dem Klimagerät oder hinter
dem Armaturenbrett angeordnet sein. Die manuelle Steuerung wird
an dem Armaturenbrett des Fahrzeuges angeordnet und beispielhaft
dargestellt sein in der Form eines Cursors bzw. Schiebereglers oder
eines Drehknopfes.
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Vorteilhafterweise
ist die manuelle Steuerung in der Lage, eine kontinuierliche Regelung
bzw. Einstellung bzw. Steuerung der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl
des Elektromotors des Kompressors zwischen einer minimalen Geschwindigkeit,
entsprechend einem Modus ”ganz
warm”,
und einer maximalen Geschwindigkeit, entsprechend einem Modus ”ganz kalt”, bereitzustellen,
wenn die Vorrichtung sich in dem Normalfunktionsmodus befindet.
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Es
ist bevorzugt, daß das
Potentiometer mit dem Maximalspannungsanschluß des Wellengenerators unter
Zwischenschaltung eines Schutzwiderstandes verbunden ist.
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In
der folgenden Beschreibung, welche lediglich beispielhaft erfolgt,
wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in welchen
gilt:
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1 zeigt
schematisch einen Steuerkreis gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, verwendet zur Steuerung eines elektrischen Kompressors
in einem Kraftfahrzeugsklimakreis.
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2 zeigt
in schematischer Prinzipansicht einen Steuerkreis gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf 1 ist ein Steuerkreis 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, verwendet zur Steuerung eines Elektromotors 12 eines
Kompressors 14, welcher Teil eines Klimakreises 16 eines
Kraftfahrzeuges ist.
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Der
Kreis 16 umfaßt
neben dem Kompressor 14 einen Kondensator 18,
einen Druckminderer 20 und einen Verdampfer 22.
Diese Bestandteile können
von einem Kältefluid
in dieser Reihenfolge durchlaufen werden, wie durch die Pfeile angedeutet.
Das Kältefluid
in der gasförmigen
Phase wird von dem Kompressor 14 beaufschlagt bzw. verdichtet
bzw. komprimiert, anschließend
in die flüssige
Phase in dem Kondensator 18 kondensiert, bei Niederdruck von
dem Druckminderer 20 entspannt und anschließend von
dem Verdampfer 22 in die gasförmige Phase übergeführt. Der
Verdampfer 22 kann von einer Luftströmung überstrichen werden, um eine
gekühlte oder
klimatisierte Luftströmung
bereitzustellen, die in den Innenraum (nicht dargestellt) des Fahrzeuges geführt wird.
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Der
Elektromotor 12 ist ein Dreiphasenmotor vom Synchrontyp,
versorgt ausgehend von einem Wellengenerator bzw. Wechselrichter 24,
der eine Wechselspannung von gewählter
Frequenz liefern kann. Dieser Wellengenerator verfügt über drei
Ausgänge 26,
die mit dem Motor 12 über
drei Leitungen 28 verbunden sind, entsprechend jeweils
den drei Phasen. Der Wellengenerator 24 ist mit einer Versorgungsquelle
bzw. Stromquelle 25 verbunden, wie zum Beispiel einer Leistungsbatterie
oder einer Generatoreinheit, welche eine Gleichspannung Uht liefern
kann.
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Die
Steuerung des Wellengenerators 24 umfaßt drei Anschlüsse: einen
Masseanschluß 30,
entsprechend einer Spannung Null (U = 0 Volt), einen Maximalspannungsanschluß 32,
entsprechend einer maximalen Spannung (U = U max), die von dem Wellengenerator
erzeugt wird, sowie einen zwischengelagerten Anschluß bzw. mittleren
Anschluß 34,
Cursoranschluß genannt,
entsprechend einer variablen Spannung (U = U var), enthalten zwischen
0 Volt und U max.
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In
dem dargestellten Beispiel ist die maximale Spannung U max 5 Volt,
wobei die Frequenz zur Versorgung des Motors sich verändern kann
zwischen 0 Hz für
die Spannung U = 0 bis hin zu 150 Hz für die Spannung U max = 5 Volt.
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Der
Steuerkreis 10 umfaßt
ein Potentiometer 36 mit externen Anschlüssen 38 und 40,
die jeweils mit den Anschlüssen 30 und 32 des
Wellengenerators über
Leitungen 42 und 44 verbunden sind. An der Leitung 44 ist
ein Schutzwiderstand 46 montiert. Das Potentiometer umfaßt ferner
einen Cursor- bzw. Schieberegler- bzw. Schieberanschluß 48,
der mit dem mittleren bzw. zwischengelagerten Anschluß 34 des
Wellengenerators über
eine Steuerleitung 50 verbunden ist, welche mit einem ersten
Unterbrecher 52 versehen ist.
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Das
Potentiometer 36 ist mit einer manuellen Steuerung 54,
vorgesehen an dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges, verbunden.
Die manuelle Steuerung 54 umfaßt in dem Beispiel einen Hebel 56 vom Cursor-
bzw. Schieber- bzw. Schiebereglertyp, der translatorisch oder rotationsmäßig zwischen
zwei Endpositionen bewegt bzw. versetzt werden kann: einer sogenannten ”ganz kalt”-Position
(Symbol F) und einer ”ganz
warm”-Position
(Symbol C). Der Hebel 56 ermöglicht es, den Rheostaten des
Potentiometers in kontinuierlicher Weise zu regeln bzw. zu steuern
bzw. einzustellen zwischen den zwei Endpositionen, um die an den
Wellengenerator 24 angelegte Spannung in kontinuierlicher
Weise zu verändern
zwischen einem Minimalwert, welcher nicht zwingenderweise Null ist,
und einem Maximalwert, entsprechend der maximalen Spannung (vorliegend
von 5 Volt).
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Der
Hebel 56 der Steuerung 54 kann direkt mit dem
Rheostaten des Potentiometers verbunden sein, zum Beispiel mittels
seiner Welle, oder auch indirekt, zum Beispiel durch einen Kabelmechanismus bzw.
Bowdenzug.
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Der
Schalter bzw. Unterbrecher 52 verfügt über zwei Positionen.
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In
einer ersten Position (Position I oder geschlossene Position) ist
die Steuerleitung 50 mit dem Cursoranschluß verbunden,
wodurch ein Normalbetriebs- bzw. -funktionsmodus ermöglicht.
ist, in welchem das Potentiometer es ermöglicht, kontinuierlich die
Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Elektromotors 12 einzustellen.
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Bei
einer zweiten Position (Position II) ist die Steuerleitung 50 nicht
mit dem Anschluß des
Cursors bzw. dem Cursoranschluß des
Potentiometers verbunden. In der Tat ist die Steuerleitung somit
unter Zwischenschaltung einer Leitung 66 mit einem Knoten 68 einer
Teilerbrücke
verbunden, die zwischengelagert ist zwischen dem Masseanschluß 30 und dem
Maximalspannungsanschluß 32 des
Wellengenerators. Diese Spannungsteilerbrücke bzw. Teilerbrücke umfaßt zwei
Widerstände 70 und 72,
jeweils mit einem Wert von R und R'. Der Widerstand 70 befindet
sich zwischen dem Knoten 68 und dem Anschluß 32,
während
sich der Widerstand 68 zwischen dem Knoten 72 und
dem Anschluß 30 befindet.
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Die
zweite Position entspricht einem degradierten bzw. abgestuften Funktions-
bzw. Betriebsmodus bzw. einem reduzierten Modus, in welchem die
Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Elektromotors gering ist. Die
Steuerleitung 50 ist mit dem Knoten 68 verbunden,
wodurch es ermöglicht
ist, die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Elektromotors 12 auf
einen Minimalwert einzustellen, welcher abhängig ist von den Werten R und
R'. In der Tat entspricht die
somit definierte Spannung dem Wert U max × R'/(R + R').
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Der
Unterbrecher bzw. Schalter 52 wird von einer Erfassungseinrichtung
bzw. einem Detektor 58 gesteuert, dem Klimakreis 16 zugeordnet
und in der Lage, den normalen Funktionsmodus in den abgestuften
Funktionsmodus überzuführen, und
zwar abhängig
von zumindest einem Parameter bezüglich des Klimakreises. In
dem Beispiel ist der Detektor bzw. die Erfassungseinrichtung 58 ein
Temperatursensor, der dem Verdampfer 32 zugeordnet ist
und eine Frost- bzw. Vereisungstemperatur erfassen kann. Wenn solch
eine Frost- bzw. Vereisungstemperatur erfaßt wird, was bedeutet, daß der Verdampfer zu
kalt ist, so wird der Unterbrecher bzw. Schalter automatisch von
der ersten Position in die zweite Position umgeschaltet bzw. überführt, so
daß das
Potentiometer außer
Betrieb genommen wird. Die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Elektromotors 12 wird
automatisch eingestellt auf einen geringen Wert.
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Der
Steuerkreis 10 umfaßt
ferner einen zweiten Schalter bzw. Unterbrecher 60, der
an der Leitung 62 montiert ist, welche die Steuerleitung 50 mit
der Leitung 42 verbindet. Der Schalter 60 liegt
normalerweise in einer offenen Position vor (wie dargestellt in 1).
Der Schalter 60 ist mit einer Erfassungseinrichtung bzw.
einem Detektor 64 verbunden, der bezüglich des Klimakreises 16 einen
Parameter erfassen kann. In dem dargestellten Beispiel ist der Detektor 64 ein
Druckdetektor bzw. Drucksensor, der einen Hochdruckschwellenwert
bzw. eine Hochdruckschwelle (HP) erfassen kann, wobei die Erfassungseinrichtung
bzw. der Detektor bzw. Sensor flußabwärtsliegend des Kompressors 14 angeordnet
ist.
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Wenn
ein Hochdruck erfaßt
wird, welcher größer ist
als ein erster vordefinierter Schwellenwert, oder wenn ein Niederdruck
bzw. niedriger Druck erfaßt
wird, welcher geringer als ein zweiter Schwellenwert ist, oder auch,
wenn eine Unterbrechung der Klimatisierung eingestellt ist, so wird
der Schalter 60 von seiner Offnungsposition bzw. offenen
Position in eine geschlossene bzw. Verschlußposition überführt bzw. umgelegt, bei welcher
die Steuerleitung 50 mit der Leitung 42, die mit
der Masse 30 verbunden ist, verbunden wird. Hieraus resultiert, daß die Steuerleitung 50 auf
Masse gelegt wird, so daß die
Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Elektromotors 12 Null
wird.
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Dies
ermöglicht
es, eine Betriebssicherheit bereitzustellen, abhängig von zumindest einem Parameter,
welcher bezüglich
entweder des Klimakreises vorliegen kann oder auch bezüglich des
elektrischen Kreises. Somit kann man Mittel vorsehen, um den Elektromotor
des Kompressors anzuhalten bzw. zu unterbrechen, wenn die Batterie
des Kraftfahrzeuges schwach ist bzw. eine Fehlfunktion aufweist.
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Somit
ist der Steuerkreis von 1 in der Lage, einen Normalbetriebsmodus
bzw. einen normalen Funktionsmodus bereitzustellen (Schalter 52 in der
Position I und Schalter 60 offen), in welchem die Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl des Elektromotors 12 in kontinuierlicher
Weise eingestellt werden kann unter Zwischenschaltung der manuellen
Steuerung 54, die auf das Potentiometer 36 einwirkt.
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Der
Steuerkreis kann ebenfalls einen abgestuften bzw. reduzierten Funktionsmodus
bewirken, wenn der Schalter 52 in die Position II unter
der Einwirkung des Detektors bzw. der Erfassungseinrichtung 58 gebracht
wird.
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Schließlich kann
ein Sicherheitsfunktionsmodus bewirkt werden, in welchem die Geschwindigkeit bzw.
Drehzahl des Elektromotors 12 Null ist, wenn der Schalter 60 in
die geschlossene Position unter der Steuerung des Detektors bzw.
der Erfassungseinrichtung 64 gebracht wird.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 2 ist eine
Variante der Ausführungsform
zu 1 dargestellt. Die gemeinsamen Elemente sind mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen. Der Klimakreis wurde zum
Zwecke der Vereinfachung nicht wiederholt dargestellt.
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Wie
bei der vorangegangenen Ausführungsform
verfügt
der Schalter bzw. Unterbrecher 52 über eine zweite Position (Position
II), welche über
eine Leitung 66 mit dem Knoten 68 einer Teilerbrücke verbunden
ist. Im Gegensatz zu der vorangegangenen Ausführungsform, bei welcher das
Potentiometer getrennt von der Teilerbrücke bzw. dem Spannungsteiler
ausgebildet war, bildet das Potentiometer 36 hier Teil
des Spannungsteilers bzw. der Teilerbrücke.
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Der
Spannungsteiler umfaßt
somit zwei Widerstände:
das Potentiometer 36, zwischengelagert zwischen dem Knoten 68 und
dem Anschluß 32,
und einen Widerstand 74, zwischengelagert zwischen dem
Knoten 68 und dem Anschluß 30. Das Potentiometer 36 und
der Widerstand 74 verfügen über jeweilige
Widerstandswerte R1 und R2.
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Somit
wird, wenn der Schalter 52 in die zweite Position übergeführt wird,
ein Spannungswert eingestellt, welcher abhängig ist von den jeweiligen Werten
von R1 und R2. Vorliegend entspricht der Wert der Spannung: U max × R2/(R1
+ R2).
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Durch
Wählen
der Widerstandswerte R und R' (1)
oder R1 und R2 (2) legt man somit den Minimalgeschwindigkeitswert
bzw. Minimaldrehzahlwert des Kompressors in dem abgestuften bzw. reduzierten
Modus fest. Dieser Wert wird bevorzugt ausgewählt, um der Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl des Kompressors in der Position ”ganz warm” zu entsprechen. Der somit
festgelegte Wert entspricht vorteilhafterweise einer Versorgungsfrequenz
des Elektromotors in der Größenordnung
von 20 Hz.
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Des
weiteren ist, obwohl die Erfindung vorangehend unter Bezugnahme
auf einen Klimakreis für
ein Kraftfahrzeug beschrieben wurde, diese ebenfalls anwendbar auf
andere Typen von Klimakreisen.