DE3936468C2 - Flüssigkeitsspender - Google Patents

Flüssigkeitsspender

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1001Piston pumps

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  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsspender gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer Kolbenpumpe, mittels der bei einem Kolbenhub in einer Rich­ tung ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen in den Zylinderraum angesaugt und beim Kolbenrückhub über einen Auslaß ausge­ trieben wird. Solche Spender werden für das Applizieren von flüssigen oder, generell, pumpfähigen Substanzen wie etwa Emulsionen, im Haushalt, in der Medizin, in der Kosmetik usw. eingesetzt.
Aus der DE-GBM-Schrift 84 15 785 ist ein Dosierapparat für Fluide bekannt, dessen Kolben durch einen umlaufenden Ring­ wulst an der Schürze des den Kolben enthaltenden Entnahme­ kopfes in der oberen Endstellung an einer ringförmigen Ein­ schnürung des Pumpenzylinders anschlägt und in der Ruhestel­ lung in dieser Position gehalten wird. Diese Art der Ausbil­ dung erfordert eine spezielle Ausbildung des Behälters, ist durch hohen Materialbedarf sehr kostenintensiv und weist keinerlei Mittel zum Verriegeln des Kopfes in der unteren Endstellung auf.
Ein bekannter handelsüblicher und mit Standard-Behältern kombinierbarer Flüssigkeitsspender der Fa. Calmar, Typbe­ zeichnung SD-200, umfaßt einen Pumpenzylinder aus Polypropy­ len, in dem ein Kolben aus Polyäthylen abdichtend geführt ist. Der Kolben ist mit einer hohlen Kolbenstange verbunden, deren kolbenfernes Ende im Zylinder geführt ist. Aus Spritz- und montagetechnischen Gründen ist der Zylinder zweiteilig gefertigt, wobei ein relativ voluminöses, mit dem eigentli­ chen Zylinderkörper verbundenes Formteil drei Aufgaben er­ füllt: Es führt die Kolbenstange, es bildet einen Anschlag für eine Endstellung des Kolbens, und es weist Mittel zum Verriegeln der Kolbenstange bzw. eines mit dieser verbunde­ nen Kopfes in der anderen Endstellung des Kolbens auf, in der dieser unter Vorspannung durch eine Feder steht. Der be­ kannte Spender weist Nachteile auf. Das Formteil, ein Spritzgußteil, benötigt eine relativ komplizierte und damit teure Spritzform. Der Materialverbrauch ist relativ hoch, bei seiner Verbindung mit dem Pumpenzylinder ist die Aus­ schußrate hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Spender derart abzuwandeln, daß er kostengünstiger herstellbar ist, indem der Aufwand für Materialverbrauch, Werkzeuge, Montage und Ausschuß verringert wird.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung ergibt sich aus dem Patentanspruch 1; die Unteransprüche definieren bevorzugte Weiterbildungen dieses Konzepts.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Er­ findung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt,
Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1, und
Fig. 3 stellt analog zu Fig. 2 einen Fertigungsschritt dar.
Der Flüssigkeitsspender umfaßt einen Pumpenzylinder 10, der mittels einer Halterung 12 an einem Flüssigkeitsbehälter für die zu spendende Flüssigkeit befestigbar ist. Am unteren En­ de weist der Pumpenzylinder einen Ventilsitz 14 auf, der mit einer als Ventilglied dienenden Kugel 16 zusammenwirkt, um ein Einlaßventil für die über das Steigrohr 42 ansaugbare Flüssigkeit zu bilden. Im Pumpenzylinder ist ein Pumpenkol­ ben 18 abdichtend beweglich. Der Kolben ist in seiner unte­ ren Endstellung gezeichnet, in der er eine Rückstellfeder 20 komprimiert. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 22 ver­ bunden, die im Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet sind. Die Kolbenstange weist eine Mittenbohrung auf, die im oberen Bereich in einen Auslaßventilsitz 24 mit einem kugel­ förmigem Ventilglied 26 mündet.
Der Pumpenkolben ist an der Innenwandung des Pumpenzylinders geführt. Die Kolbenstange ist erfindungsgemäß in einem zen­ tralen Durchbruch einer Lochscheibe 28 geführt, die in den Pumpenzylinder eingelegt und gegen Herausfallen gesichert ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, liegt die Lochscheibe 28 auf einer Abstützung 30 auf und wird von einem Bördelwulst 32 gehalten, der durch Deformation des Zylindermaterials mit­ tels eines Stempels 34 (Fig. 3) gebildet wird. Es ist er­ sichtlich, daß die Lochscheibe 28 auch in anderer Weise ge­ halten werden kann (Einsprengen, Bajonettverriegelung usw.). Die Lochscheibe ist kostengünstig als Stanzteil beispiels­ weise aus einer Kunststoffmaterialbahn, vorzugsweise aus Po­ lypropylen, hergestellt.
Im Ausführungsbeispiel sitzt auf der Kolbenstange am kolben­ fernen Ende ein Kopf 36, der beispielsweise aufgepreßt ist und einen Betätigungsteller 38 sowie eine seitliche Tülle 40 umfaßt. Es kann, wie im Ausführungsbeispiel, vorgesehen sein, daß der Kopf in der unteren Endstellung des Pumpenkol­ bens am Pumpenzylinder gegen die Vorspannung der Feder 20 arretierbar ist, etwa durch Bajonett- oder Schraubeingriff.
Nach Lösen dieser Arretierung bewegt sich der Pumpenkolben im Pumpenzylinder unter der Wirkung der Feder 20 aufwärts. Das Einlaßventil 14/16 öffnet, und Flüssigkeit wird über das Steigrohr 42 in den Zylinderraum gesaugt, da das Auslaßven­ til 24/26 schließt. Die obere Endstellung des Pumpenkolbens und der Kolbenstange wird durch die Lochscheibe 28 bestimmt, an der der Pumpenkolben 18 anschlägt. Beim Eindrücken der Kolbenstange durch Kopfbetätigung schließt das Einlaßventil 14/16, das Auslaßventil 24/26 öffnet, und die im Pumpenzy­ linder befindliche Flüssigkeit wird über die Tülle 40 ausge­ trieben.
Alle Teile des Spenders, mit Ausnahme der aus Edelstahl ge­ fertigten Kugeln 16 und 26 sowie der Feder 20, bestehen vor­ zugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, wobei für die meisten Anwendungsfälle Polypropylen (Pumpenzylinder, Steig­ rohr, Lochscheibe) bzw. Polyäthylen (Pumpenkolben, Kolben­ stange, Kopf) bevorzugt sind.

Claims (6)

1. Flüssigkeitsspender, umfassend einen Pumpenzylinder (10), eine Halterung (12) zum Halten des Pumpenzylinders an einem Flüssigkeitsbehälter, einen im Pumpenzylinder ab­ dichtend geführten Pumpenkolben (18) und eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange (22), dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Pumpenzylinder (10) eine getrennt ge­ fertigte Lochscheibe (28) eingefügt ist, die als Füh­ rungselement für die Kolbenstange (22) und als Anschlag für eine Endstellung des Pumpenkolbens (18) dient.
2. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Pumpenzylinder, der Pumpenkolben, die Kol­ benstange und die Lochscheibe aus Kunststoff bestehen.
3. Flüssigkeitsspender nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (28) mit ihrem Außenumfang im Pumpenzylinder gehalten ist und ihr Loch die Führungsöffnung für die Kolbenstange (22) bil­ det.
4. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lochscheibe (28) ein Stanzteil ist.
5. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (28) in dem Pumpenzylinder (10) auf einer Abstützung (30) aufliegend durch Verformung eines vorbestimmten Bereichs (32) des Pumpenzylinders befestigt ist.
6. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lochscheibe (28) durch einen Bördelwulst (32) gehalten ist.
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