DE3936468A1 - Fluessigkeitsspender - Google Patents

Fluessigkeitsspender

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1001Piston pumps

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  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsspender mit einer Kolben­ pumpe, mittels der bei einem Kolbenhub in einer Richtung ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen in den Zylinderraum angesaugt und beim Kolbenrückhub über einen Auslaß ausgetrieben wird. Solche Spender werden für das App­ lizieren von flüssigen oder, generell, pumpfähigen Substanzen (etwa Emulsionen) im Haushalt, in der Medizin, in der Kosmetik usw. einge­ setzt.
Ein bekannter handelsüblicher Flüssigkeitsspender dieses Typs umfaßt einen Pumpenzylinder aus Polypropylen, in dem ein Kolben aus Polyä­ thylen abdichtend geführt ist. Der Kolben ist mit einer hohlen Kol­ benstange verbunden, deren kolbenfernes Ende im Zylinder geführt ist. Aus Spritz- und montagetechnischen Gründen ist der Zylinder zweitei­ lig gefertigt, wobei ein relativ voluminöses, mit dem eigentlichen Zyl­ inderkörper verbundenes Formteil drei Aufgaben erfüllt: Es führt die Kolbenstange, es bildet einen Anschlag für eine Endstellung des Kolbens, und es weist Mittel zum Verriegeln der Kolbenstange bzw. eines mit die­ ser verbundenen Kopfes in der anderen Endstellung des Kolbens auf, in der dieser unter Vorspannung durch eine Feder steht.
Der bekannte Spender weist Nachteile auf. Das Formteil, ein Spritz­ gußteil, benötigt eine relativ komplizierte und damit teure Spritz­ form. Der Materialverbrauch ist relativ hoch, bei seiner Verbindung mit dem Pumpenzylinder ist die Ausschußrate hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Spender derart abzuwand­ eln, daß er kostengünstiger herstellbar ist, indem der Aufwand für Ma­ terialverbrauch, Werkzeuge, Montage und Ausschuß verringert wird.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung ergibt sich aus dem Patentan­ spruch 1; die Unteransprüche definieren bevorzugte Weiterbildungen die­ ses Konzepts.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend im ein­ zelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt,
Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1, und
Fig. 3 stellt analog zu Fig. 2 einen Fertigungsschritt dar.
Der Flüssigkeitsspender umfaßt einen Pumpenzylinder 10, der mittels ei­ ner Überwurfkappe 12 an einem Behälter für die zu spendende Flüssigkeit befestigbar ist. Am behälterseitigen (unteren) Ende weist der Zylinder einen Ventilsitz 14 auf, der mit einer als Ventilglied dienenden Kugel 16 zusammenwirkt, um ein Einlaßventil für die über das Steigrohr an­ saugbare Flüssigkeit zu bilden. Im Pumpenzylinder ist ein Pumpenkolben 18 abdichtend beweglich. Der Kolben ist in seiner unteren Endstellung gezeichnet, in der er eine Rückstellfeder 20 komprimiert. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange oder Manschette 22 verbunden; im Ausführungsbei­ spiel sind Kolben und Manschette einstückig ausgebildet. Der Kolben und die Manschette sind als Hohlkörper ausgebildet, und nahe dem oberen Manschettenende ist ein Auslaßventilsitz 24 mit kugelförmigem Ventil­ glied 26 vorgesehen.
Der Kolben selbst ist an der Innenwandung des Zylinders geführt. Die Manschette hingegen ist erfindungsgemäß in einem zentralen Durchbruch einer Scheibe 28 geführt, die in den Zylinder eingelegt und gegen Her­ ausfallen gesichert ist; man erkennt in Fig. 2, daß die Scheibe 28 auf einem Bund 30 aufliegt und von einem Bördelwulst 32 gehalten ist, der durch Deformation des Zylindermaterials mittels eines Stempels 34 (Fig. 3) gebildet wird; es versteht sich, daß die Scheibe 28 auch in anderer Weise gehalten werden kann (Einsprengen, Bajonettverriegelung usw.). Die Scheibe ist kostengünstig als Stanzteil beispielsweise aus einer Kunst­ stoffmaterialbahn oder einem Band, vorzugsweise aus Polypropylen, her­ gestellt.
Im Ausführungsbeispiel sitzt auf der Manschette am kolbenfernen Ende ein Kopf 36, der beispielsweise aufgepreßt ist und einen Betätigungsteller 38 sowie eine seitliche Tülle 40 umfaßt. Es kann, wie im Ausführungs­ beispiel, vorgesehen sein, daß der Kopf in der unteren Endstellung des Kolbens am Zylinder gegen die Vorspannung der Feder 20 arretierbar ist, etwa durch Bajonett- oder Schraubeingriff.
Nach Lösen dieser Arretierung bewegt sich der Kolben im Zylinder un­ ter der Wirkung der Feder 20 aufwärts. Das Einlaßventil 14/16 öffnet, und Füssigkeit wird über das Steigrohr 42 in den Zylinderraum gesaugt, da das Auslaßventil 24/26 schließt. Die obere Endstellung des Kolbens und der Manschette wird durch die Scheibe 28 bestimmt, an der der Kolben 18 anschlägt. Beim Eindrücken von Manschette und Kolben schließt das Einlaßventil 14/16, das Auslaßventil 24/26 öffnet, und die im Pumpenzy­ linder befindliche Flüssigkeit wird über die Tülle 40 ausgetrieben.
Alle Teile des Spenders, mit Ausnahme der aus Edelstahl gefertigten Ku­ geln 16 und 26 sowie Feder 20, bestehen aus vorzugsweise thermoplasti­ schem Kunststoff, wobei für die meisten Anwendungsfälle Polypropylen (Zylinder, Steigrohr, Scheibe) bzw. Polyäthylen (Kolben, Manschette, Kopf) bevorzugt sind.

Claims (11)

1. Flüssigkeitsspender, umfassend
  • - einen Pumpenzylinder (10),
  • - Mittel (12) zum Halten des Pumpenzylinders an einem Flüssig­ keitsbehälter,
  • - einen im Pumpenzylinder abdichtend geführten Kolben (18),
  • - eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange (22),
  • - eine in den Zylinder eingefügte, getrennt gefertigte Loch­ scheibe (28) als Führungselement für die Kolbenstange und als Anschlag für eine Kolbenendstellung.
2. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, bei dem der Zylinder, der Kolben, die Kolbenstange und die Lochscheibe aus Kunststoff bestehen.
3. Flüssigkeitsspender nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Lochscheibe (28) mit ihrem Außenumfang im Zylinder gehalten ist und ihr Loch die Führungsöffnung für die Kolbenstange (22) bildet.
4. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 3, bei dem die Scheibe ein Stanzteil ist.
5. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Scheibe (28) in dem Zylinder (10) auf einer Abstützung (30) aufliegend durch Verformung eines vorbestimmten Bereichs (32) des Zy­ linders befestigt ist.
6. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 5, bei dem die Scheibe (28) durch einen Bördelwulst (32) gehalten ist.
7. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer den Kolben (18) in eine Endstellung vorspannenden Feder (20), ge­ gen deren Vorspannung er manuell in Richtung seiner anderen Endstellung verlagerbar ist.
8. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Einlaßventil (14, 16) und einem Auslaßventil (24, 26).
9. Flüssigkeitsspender nach Ansprüchen 1 bis 8, bei dem die Kol­ benstange (22) hohl ausgebildet ist und über das Ansaugventil (14, 16) mit dem Innern des Flüssigkeitsbehälters, über das Auslaßventil (24, 26) mit der Umgebung in Verbindung bringbar ist.
10. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 9, bei dem ein Betätigungs­ kopf (36) mit der Kolbenstange (22) verbunden ist, welcher einen Flüs­ sigkeitsauslaß (40) und einen Betätigungsteller (38) aufweist.
11. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 10, bei dem der Kopf (36) gegen die Vorspannung der Feder (20) am Zylinder (10) verriegelbar ist.
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