DE3934602C1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3934602C1
DE3934602C1 DE3934602A DE3934602A DE3934602C1 DE 3934602 C1 DE3934602 C1 DE 3934602C1 DE 3934602 A DE3934602 A DE 3934602A DE 3934602 A DE3934602 A DE 3934602A DE 3934602 C1 DE3934602 C1 DE 3934602C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
tube
melt
slot
closing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3934602A
Other languages
English (en)
Inventor
Ullrich 6204 Taunusstein De Hintzen
Ernst 6208 Bad Schwalbach De Luehrsen
Andreas 6204 Taunusstein De Schuler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Didier Werke AG filed Critical Didier Werke AG
Priority to DE3934602A priority Critical patent/DE3934602C1/de
Priority to EP19900115262 priority patent/EP0423450A3/de
Priority to ZA906477A priority patent/ZA906477B/xx
Priority to KR1019900015000A priority patent/KR910007607A/ko
Priority to JP2252087A priority patent/JPH03133563A/ja
Priority to CA002027641A priority patent/CA2027641A1/en
Priority to CN90108436A priority patent/CN1051000A/zh
Priority to BR909005202A priority patent/BR9005202A/pt
Priority to US07/597,661 priority patent/US5080265A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3934602C1 publication Critical patent/DE3934602C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D37/00Controlling or regulating the pouring of molten metal from a casting melt-holding vessel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schließ- und/oder Regelorgan für den Abstich flüssiger Metallschmelze aus einem metallurgischen Gefäß mit einem vertikalen Innenrohr, das oberhalb des Gefäßbodens eine seitliche Öffnung zum Schmelzendurchtritt aufweist, und mit einem Außenrohr, das eine seitliche Durchbrechung zum Schmelzeneintritt aufweist, wobei das eine Rohr ortsfest ist und das andere Rohr in Längsachsrichtung um einen Arbeitshub, in dessen Hubbereich Schmelze austritt, diesem gegenüber verschieblich ist.
Ein derartiges Schließ- und/oder Regelorgan ist in der DE-35 40 202 C1 beschrieben. Die Öffnung des ortsfesten Innenrohrs ist ebenso groß wie die Öffnung des beweglichen Außenrohrs. Die Schmelze tritt während des Arbeitshubes über dem Gefäßboden in das Innenrohr ein. Zur Regelung des Schmelzenaustritts werden die Durchbrechungen des Außenrohrs mehr oder weniger mit den Öffnungen des Innenrohrs zur Deckung gebracht. Mehrere Durchbrechungen können vorgesehen sein, um die Durchbrüche mittels eines kräftigen Schmelzenflusses zu reinigen.
In der DE 37 31 600 A1 ist ein Drehschiebeverschluß beschrieben, bei dem das Außenrohr orstfest ist und das Innenrohr in Längsrichtung verschieblich ist. Für einen schnellen Schmelzendurchfluß ist am ortsfesten Außenrohr zusätzlich eine Öffnung vorgesehen, deren Querschnitt größer als der seiner anderen Öffnung und der Durchbrechung des verschieblichen Innenrohrs ist. Um die Öffnung größeren Querschnitts wirksam zu machen, wird das Innenrohr so weit verschoben, daß seine seitliche Durchbrechung den Schmelzenaustritt nicht mehr beeinflußt.
In der DE 37 43 383 A1 ist eine stopfenartige Vorrichtung zur Auslaßregelung eines metallurgischen Gefäßes beschrieben. Ein Ende des Stopfens ist mit mehreren übereinanderliegenden Auslaßöffnungen versehen. Innerhalb eines Hubbereichs ist die Menge der austretenden Metallschmelze steuerbar. Die Metallschmelze tritt in jeder Hubstellung des Stopfens immer direkt über dem Ausguß durch die Auslaßöffnungen des Stopfens. Die Ausflußhöhe der Metallschmelze über dem Boden des Gefäßes läßt sich nicht einstellen.
Bei dem bekannten Schließ- und/oder Regelorgan ist die Ausfließgeschwindigkeit der Schmelze stark von der Höhe des jeweiligen Badspiegels der Schmelze abhängig. Da die Ausflußhöhe durch die Höhenlage der Durchbrechung des festen Innenrohrs festliegt, ergibt sich bei hohem Badspiegel eine größere Ausfließgeschwindigkeit als bei niedrigerem Badspiegel. Dies führt im Endergebnis zu einer Verminderung der Stahlqualität.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schließ- und/oder Regelorgan vorzuschlagen, bei dem die Ausflußhöhe über dem Gefäßboden einstellbar ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Schließ- und/oder Regelorgan der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in Längsachsrichtung die Erstreckung der Öffnung des ortsfesten Rohrs größer als die der Durchbrechung des verschieblichen Rohrs ist, daß die Breite der Durchbrechung in Umfangsrichtung des verschieblichen Rohrs im wesentlichen ebenso groß ist wie die Breite der Öffnung des ortsfesten Rohrs in ihrer unteren Zone, daß am oberen Ende des Arbeitshubes die Öffnung des ortsfesten Rohrs in ihrer unteren Zone vom verschieblichen Rohr geschlossen und in ihrer oberen Zone für den Schmelzeneintritt durch die Durchbrechung des verschieblichen Rohrs offen ist und daß am unteren Ende des Arbeitshubes die Öffnung des ortsfesten Rohrs in ihrer oberen Zone vom verschieblichen Rohr geschlossen und in ihrer unteren Zone für den Schmelzeneintritt durch die Durchbrechung des verschieblichen Rohrs offen ist.
Hierbei läßt sich durch Heben oder Senken des verschieblichen Rohrs im Bereich des Arbeitshubes die Ausflußhöhe der Schmelze einstellen. Damit kann die Ausfließgeschwindigkeit der jeweiligen Höhe des Badspiegels angepaßt werden. Um bei unterschiedlichen Badspiegeln eine gleiche Ausflußgeschwindigkeit zu erreichen, wird die Ausflußhöhe so eingestellt, daß der Höhenunterschied zwischen der Ausflußhöhe und dem Badspiegel gleich groß ist. Ist die Ausflußgeschwindigkeit der Schmelze zu hoch, dann wird das verschiebliche Rohr nach oben verschoben, wodurch sich die Ausflußgeschwindigkeit verringert. Ist umgekehrt die Ausflußgeschwindigkeit zu gering, dann wird das verschiebliche Rohr nach unten verschoben, wodurch die Ausflußhöhe tiefer gelegt wird und sich die Ausflußgeschwindigkeit erhöht.
Durch diese Einstellbarkeit der Ausflußgeschwindigkeit und damit der Strömungsgeschwindigkeit in der Schmelze läßt sich erreichen, daß die in der Schmelze enthaltenen Verunreinigungen hinreichend Zeit haben, sich am Badspiegel abzuscheiden, ohne daß sie durch das Schließ- und/oder Regelorgan abfließen. Außerdem läßt sich auch vermeiden, daß dem Gefäßboden nahe Strömungen direkt in das Schließ- und/oder Regelorgan eintreten. Insgesamt ist durch die beschriebene Regelungsmöglichkeit der Ausflußhöhe bzw. der Ausflußgeschwindigkeit die Qualität des aus der abfließenden Schmelze gewonnenen Stahls verbessert.
Vorteilhaft ist bei der Erfindung auch, daß zusätzlich zu der an sich bekannten Steuerung des Durchflußquerschnitts des Schließ- und/oder Regelorgans auch die Ausflußhöhe einstellbar ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Schmelze bei jeder eingestellten Höhe immer in die Durchbrechung des verschieblichen Rohrs eintritt, dessen Querschnitt kleiner ist als der Gesamtquerschnitt der Öffnung des ortsfesten Rohrs. Denn dadurch wird eine exakte und gleichbleibende Einströmung der Schmelze in das Schließ- und/oder Regelorgan erreicht.
Die Erfindung ist auch vorteilhaft, wenn der Badspiegel in üblicher Weise geregelt wird, da gegen Ende einer Gießsequenz der Badspiegel immer absinkt und zu Beginn der nächstfolgenden Gießsequenz der Badspiegel ansteigt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Öffnung des ortsfesten Rohrs aus wenigstens zwei Einzelöffnungen, die in unterschiedlichen Abständen über dem Gefäßboden vorgesehen sind. Der Querschnitt der Durchbrechung des verschieblichen Rohrs ist dann vorzugsweise ebenso groß und gleich gestaltet wie der Querschnitt einer der Einzelöffnungen. Es ist dann eine stufenweise Einstellung der Ausflußhöhen möglich.
Die Einzelöffnungen können gleiche Querschnitte aufweisen. Sie können jedoch auch verschiedene Querschnitte haben, wobei der Querschnitt der Durchbrechung des verschieblichen Rohrs dann dem Querschnitt der größeren Einzelöffnung entsprechend ausgelegt ist. Die Einzelöffnung mit dem größeren Querschnitt kann je nach dem Einsatzfall über oder unter der Einzelöffnung mit dem kleineren Querschnitt liegen.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung besteht die Öffnung des ortsfesten Rohrs aus einem Schlitz, der sich in Längsachsrichtung erstreckt. Dieser Schlitz kann in seiner oberen Zone in Umfangsrichtung ebenso breit sein wie in seiner unteren Zone. Er kann jedoch auch in einer der genannten Zonen weniger breit sein als in der anderen Zone. Die Durchbrechung des verschieblichen Rohrs ist in Umfangsrichtung ebenso breit wie der Schlitz in seiner breiten Zone.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schließ- und/oder Regelorgan an einem metallurgischen Gefäß im Schnitt schematisch, wobei das Innenrohr ortsfest und das Außenrohr verschieblich ist,
Fig. 2 eine weitere Ausführung des Schließ- und/oder Regelorgans in Seitenansicht schematisch, wobei das Innenrohr ortsfest und das Außenrohr verschieblich ist,
Fig. 3 eine Weiterbildung des Schließ- und/oder Regelorgans nach Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 ein Schließ- und/oder Regelorgan an einem metallurgischen Gefäß, wobei das Außenrohr ortsfest und das Innenrohr verschieblich ist, und
Fig. 5 eine Weiterbildung des Schließ- und/oder Regelorgans nach Fig. 4.
Am Boden 1 eines metallurgischen Gefäßes 2 ist ein Innenrohr 3 schmelzendicht befestigt. Die Längsachsrichtung L des Innenrohrs 3 steht vertikal zum Boden 1. Das Innenrohr 3 bildet einen außerhalb des Bodens 1 unten offenen Schmelzenaustrittskanal 4. Das Innenrohr 3 ist an seinem oberen Ende 5 geschlossen. Das obere Ende 5 könnte jedoch auch offen sein.
Auf das Innenrohr 3 ist innerhalb des Gefäßes 2 ein Außenrohr 6 aufgeschoben. Dieses ist gegenüber dem Innenrohr 3 in Längsachsrichtung L verschieblich und um die Längsachse L verdrehbar. Zur Verschiebung und Verdrehung gegenüber dem Innenrohr 3 ist das Außenrohr 6 an einer nicht näher dargestellten Bedieneinrichtung oberhalb des Badspiegels 7 der im Gefäß 2 befindlichen Schmelze 8 gehalten.
Das Innenrohr 3 weist oberhalb des Bodens 1 eine seitliche Öffnung 9 auf. Diese Öffnung 9 ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von wenigstens einer höher über dem Boden 1 liegenden Einzelöffnung 10 und einer näher dem Boden 1 liegenden Einzelöffnung 11 gebildet. In Fig. 1 sind jeweils zwei Einzelöffnungen 10 bzw. 11 gezeigt. Es würde genügen, jeweils eine Einzelöffnung 10, 11 vorzusehen. Es könnten auch am Umfang des Innenrohrs 3 verteilt mehr Einzelöffnungen 10 bzw. 11 vorgesehen sein.
Die Fig. 1 zeigt Einzelöffnungen 10, 11 in zwei unterschiedlichen Höhenlagen über dem Boden 1 bzw. in Längsachsrichtung L. Es könnten auch in mehr als zwei Höhenlagen Einzelöffnungen vorgesehen sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Querschnitte der Einzelöffnungen 10, 11 gleich groß. Das Außenrohr 6 weist in Längsachsrichtung L gesehen eine Durchbrechung 12 auf. Entsprechend der Verteilung der Einzelöffnungen 10 bzw. 11 am Umfang des Innenrohrs 3 ist am Umfang des Außenrohrs 6 eine entsprechende Anzahl der Durchbrechungen 12 vorgesehen. Dabei liegen alle Durchbrechungen 12 in Längsachsrichtung L in der gleichen Höhenlage am Außenrohr 6. Dementsprechend sind in Fig. 1 zwei Durchbrechungen 12 des Außenrohrs 6 gezeigt.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 ist etwa folgende:
Befindet sich der Badspiegel 7 auf dem Sollwert seiner geregelten Höhe, dann decken sich die Durchbrechungen 12 mit den Einzelöffnungen 10, so daß in einer oberen Abflußhöhe H1 die Schmelze durch die Durchbrechungen 12 und die Einzelöffnungen 10 in den Austrittskanal 4 eintritt. Die austretende Schmelzenmenge läßt sich durch geringfügiges Verdrehen und/oder Verschieben in Längsachsrichtung L des Außenrohrs 6 gegenüber dem Innenrohr 3 feineinstellen. Dadurch wird der wirksame Schmelzendurchtrittsquerschnitt verändert, ohne daß dies auf die Abflußhöhe einen besonderen Einfluß hat.
Sinkt der Badspiegel 7 etwa um den Arbeitshub A, dann wird das Außenrohr 6 um den Arbeitshub A nach unten verschoben. Es decken sich dann seine Durchbrechungen 12 mit den in der niedrigeren Abflußhöhe H2 liegenden Einzelöffnungen 11. Die ferrostatische Höhe des Badspiegels 7 über den jetzt wirksamen Einzelöffnungen 11 entspricht damit dem vorher genannten Fall. Die Geschwindigkeit der durch die Durchbrechungen 12 und die Einzelöffnungen 11 in den Austrittskanal 4 austretenden Schmelze gleicht somit dem vorher genannten Fall. Eine Feinregelung kann wie oben beschrieben erfolgen. Es ist vermieden, daß Schlacke des Badspiegels 7 in den Schmelzenaustrittskanal 4 gelangt und Schmelze direkt vom Boden 1 abgesaugt wird.
Solange die Durchbrechungen 12 des Außenrohrs 6 in der Höhe der Einzelöffnungen 10 stehen, ist gewährleistet, daß die tiefer liegenden Einzelöffnungen 11 von dem Außenrohr 6 abgedeckt sind. Wenn die Durchbrechungen 12 in der Höhe der tiefer liegenden Einzelöffnungen 11 stehen, ist gewährleistet, daß das Außenrohr 6 die oberen Einzelöffnungen 10 des Innenrohrs 3 abdeckt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Öffnung 9 von wenigstens einem Schlitz 13 gebildet, der sich in Längsachsrichtung L erstreckt. Der Schlitz 13 weist hier durchgehend in Umfangsrichtung des Innenrohrs 3 gleiche Breite B auf. Die Breite der Durchbrechung 12 des Außenrohrs 6 ist gleich der Breite B des Schlitzes 13. Bei sinkendem Badspiegel 7 wird das Außenrohr 6 entsprechend kontinuierlich nach unten verschoben. Dadurch ändert sich die Abflußhöhe im Bereich des Arbeitshubes A kontinuierlich, wobei die ferrostatische Höhe zwischen der Höhenlage des jeweiligen Badspiegels 7 und der den Schmelzenabfluß bestimmenden Höhenlage der Durchbrechung 12 etwa gleich bleibt, so daß die Schmelzenaustrittsgeschwindigkeit innerhalb des Arbeitshubes A konstant bzw. auf dem für eine gute Stahlqualität günstigsten Wert gehalten werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist der Schlitz 13 des Innenrohrs 3 eine von oben nach unten zunehmende Breite B auf. Die Durchbrechung 12 des Außenrohrs 6 ist etwa ebenso breit wie der Schlitz 13 in seiner untersten Zone. Dementsprechend ist die Durchbrechung 12 breiter als der Schlitz 13 in seiner oberen Zone. Bei einem Verschieben des Außenrohrs 6 nach unten, infolge eines sinkenden Badspiegels 7, wird beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 nicht nur die Abflußhöhe H1 bis H2 verändert, sondern gleichzeitig auch der wirksame Schmelzendurchtrittsquerschnitt.
In allen Fällen ist gewährleistet, daß der Querschnitt der Durchbrechung 12 des Außenrohrs 6 allein den Schmelzeneintritt in das Schließ- und/oder Regelorgan gestaltet. Zum Abschließen des Schmelzenaustrittkanals 4 können die Durchbrechungen 12 des Außenrohrs 6 so gegenüber den Einzelöffnungen 10, 11 bzw. Schlitzen 13 verstellt werden, daß kein Schmelzenaustritt erfolgt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 5 ist im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 das Außenrohr 17 ortsfest am Boden 1 des Gefäßes 2 befestigt. Dementsprechend ist hier das Innenrohr 16 in Längsachsrichtung L verschieblich und gegebenenfalls um die Längsachse L drehbar. Der die Öffnung 9 bildende Schlitz 13 ist an dem Außenrohr 17 vorgesehen. Das Innenrohr 16 weist die Durchbrechung 12 auf. Zur Bemessung und Funktion des Schlitzes 13 und der Durchbrechung 12 wird auf obige Ausführungen verwiesen.
Das orstfeste Außenrohr 17 ist an seinem in der Schmelze des Gefäßes 2 liegenden oberen Ende 14 geschlossen. Auch das Innenrohr 16 ist an seinem oberen Ende 15 geschlossen. Es kann dort jedoch auch offen sein oder Öffnungen aufweisen.
Zur Anpassung der durch die Durchbrechung 12 bestimmten Ausflußhöhe über dem Gefäßboden an den Badspiegel 7 in dem Gefäß 2 wird das Innenrohr 16 in Längsachsrichtung L entsprechend verschoben. Die zugehörige Bedieneinrichtung ist hier unterhalb des Gefäßes 2 angeordnet. Die Schmelze fließt durch das bewegliche Innenrohr 16 nach unten aus.
Die ortsfeste Anordnung des Außenrohrs 17 und die bewegliche Anordnung des Innenrohrs 16 nach den Fig. 4 und 5 kann auch dann vorgesehen sein, wenn anstelle des Schlitzes 13 am Außenrohr 17 Einzelöffnungen 10, 11 entsprechend Fig. 1 vorgesehen sind.
Bezugszeichenliste:
 1 Boden
 2 metallurgisches Gefäß
 3 Innenrohr, ortsfest in Fig. 1 bis 3
 4 Schmelzenaustrittskanal
 5 oberes Ende von 3
 6 Außenrohr, verschieblich in Fig. 1 bis 3
 7 Badspiegel
 8 Schmelze
 9 seitliche Öffnung von 3 bzw. 17
10 Einzelöffnung von 3 bzw. 17
11 Einzelöffnung von 3 bzw. 17
12 Durchbrechung von 6 bzw. 16
13 Schlitz von 3 bzw. 17
14 oberes Ende von 17
15 oberes Ende von 16
16 Innenrohr, verschieblich in Fig. 4, 5
17 Außenrohr, ortfest in Fig. 4, 5
L Längsachsrichtung
A Arbeitshub
H1 und H2 Abflußhöhe
B Breite von 12

Claims (8)

1. Schließ- und/oder Regelorgan für den Abstich flüssiger Metallschmelze aus einem metallurgischen Gefäß mit einem vertikalen Innenrohr, das oberhalb des Gefäßbodens eine seitliche Öffnung zum Schmelzendurchtritt aufweist, und mit einem Außenrohr, das eine seitliche Durchbrechung zum Schmelzeneintritt aufweist, wobei das eine Rohr ortsfest ist und das andere Rohr in Längsachsrichtung um einen Arbeitshub, in dessen Hubbereich Schmelze austritt, diesem gegenüber verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in Längsachsrichtung (L) die Erstreckung der Öffnung (9) des ortsfesten Rohrs (3, 17) größer als die der Durchbrechung (12) des verschieblichen Rohrs (6, 16) ist, daß die Breite der Durchbrechung (12) in Umfangsrichtung des verschieblichen Rohrs (6, 16) im wesentlichen ebenso groß ist wie die Breite (B) der Öffnung (9) des ortsfesten Rohrs (3, 17) in ihrer unteren Zone, daß am oberen Ende des Arbeitshubs (A) die Öffnung (9) des ortsfesten Rohrs (3, 17) in ihrer unteren Zone vom verschieblichen Rohr (6, 16) geschlossen und in ihrer oberen Zone für den Schmelzeneintritt durch die Durchbrechung (12) des verschieblichen Rohrs (6, 16) offen ist und daß am unteren Ende des Arbeitshubes (A) die Öffnung (9) des ortsfesten Rohrs (3, 17) in ihrer oberen Zone vom verschieblichen Rohr (6, 16) geschlossen und in ihrer unteren Zone für den Schmelzeneintritt durch die Durchbrechung (12) des verschieblichen Rohrs (6, 16) offen ist.
2. Schließ- und/oder Regelorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) des ortsfesten Rohrs (3, 17) aus wenigstens zwei Einzelöffnungen (10, 11) besteht, die in unterschiedlichen Abständen (H1, H2) über dem Gefäßboden (1) vorgesehen ist.
3. Schließ- und/oder Regelorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelöffnungen (10, 11) gleichen Querschnitt aufweisen.
4. Schließ- und/oder Regelorgan nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Durchbrechung (12) des verschieblichen Rohrs (6, 16) ebenso groß und gleich gestaltet ist wie der Querschnitt einer der Einzelöffnungen (10, 11).
5. Schließ- und/oder Regelorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) des ortsfesten Rohrs (3, 17) aus einem Schlitz (13) besteht, der sich in Längsachsrichtung (L) erstreckt.
6. Schlitz- und/oder Regelorgan nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) in seiner oberen Zone in Umfangsrichtung ebenso breit ist wie in seiner unteren Zone.
7. Schließ- und/oder Regelorgan nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (12) in Umfangsrichtung des verschieblichen Rohrs (6, 16) ebenso breit ist wie der Schlitz (13).
8. Schließ- und/oder Regelorgan nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) in seiner oberen Zone weniger breit ist als in seiner unteren Zone und die Durchbrechung (12) des verschieblichen Rohrs (6, 16) in Umfangsrichtung etwa ebenso breit ist wie der Schlitz (13) in seiner unteren Zone.
DE3934602A 1989-10-17 1989-10-17 Expired - Fee Related DE3934602C1 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3934602A DE3934602C1 (de) 1989-10-17 1989-10-17
EP19900115262 EP0423450A3 (en) 1989-10-17 1990-08-09 Shut-off and/or control element for a metallurgical container
ZA906477A ZA906477B (en) 1989-10-17 1990-08-15 Closure and/or control element for a metallurgical vessel
KR1019900015000A KR910007607A (ko) 1989-10-17 1990-09-21 야금용기의 용융금속 배출용 밸브
JP2252087A JPH03133563A (ja) 1989-10-17 1990-09-25 冶合容器用の閉鎖兼調整機構
CA002027641A CA2027641A1 (en) 1989-10-17 1990-10-15 Closure and/or control element for a metallurgical vessel
CN90108436A CN1051000A (zh) 1989-10-17 1990-10-15 冶金容器的关闭和/或控制的装置
BR909005202A BR9005202A (pt) 1989-10-17 1990-10-16 Orgao de fechamento e/ou regulagem para um recipiente metalurgico
US07/597,661 US5080265A (en) 1989-10-17 1990-10-17 Apparatus for closing and/or regulating the tapping of molten metal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3934602A DE3934602C1 (de) 1989-10-17 1989-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3934602C1 true DE3934602C1 (de) 1991-04-11

Family

ID=6391633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3934602A Expired - Fee Related DE3934602C1 (de) 1989-10-17 1989-10-17

Country Status (9)

Country Link
US (1) US5080265A (de)
EP (1) EP0423450A3 (de)
JP (1) JPH03133563A (de)
KR (1) KR910007607A (de)
CN (1) CN1051000A (de)
BR (1) BR9005202A (de)
CA (1) CA2027641A1 (de)
DE (1) DE3934602C1 (de)
ZA (1) ZA906477B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106311981B (zh) * 2016-11-17 2018-03-02 遵义市润丰源钢铁铸造有限公司 消失模铸造铸件的浇注装置
CN114001018B (zh) * 2021-10-29 2022-07-12 江苏雅信昆成检测科技有限公司 一种流水式测试设备

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540202C1 (de) * 1985-11-13 1986-11-27 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Zuflußstellglied für eine Kokillenfüllstandsregelung einer Stranggießanlage
DE3731600A1 (de) * 1987-09-19 1989-04-06 Didier Werke Ag Drehschiebeverschluss fuer ein metallurigsches gefaess sowie rotor und/oder stator fuer einen solchen drehverschluss
DE3743383A1 (de) * 1987-12-21 1989-07-06 Radex Deutschland Ag Stopfenartige vorrichtung zur auslassregelung des ausgusses eines metallurgische schmelze aufnehmenden gefaesses

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3651998A (en) * 1970-09-23 1972-03-28 Metallurg Exoproducts Corp Nozzle for a pouring ladle
JPS6199559A (ja) * 1984-06-15 1986-05-17 Kurosaki Refract Co Ltd 変形長孔を有するプレ−トを用いたスライデイングノズル装置
WO1989002801A1 (en) * 1987-09-24 1989-04-06 Kevin Thompson Process and device for regulating the inflow of liquid into a container
DE3826245A1 (de) * 1988-08-02 1990-02-08 Didier Werke Ag Schliess- und/oder regelorgan fuer den abstich fluessiger metallschmelze aus einem metallurgischen gefaess

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540202C1 (de) * 1985-11-13 1986-11-27 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Zuflußstellglied für eine Kokillenfüllstandsregelung einer Stranggießanlage
DE3731600A1 (de) * 1987-09-19 1989-04-06 Didier Werke Ag Drehschiebeverschluss fuer ein metallurigsches gefaess sowie rotor und/oder stator fuer einen solchen drehverschluss
DE3743383A1 (de) * 1987-12-21 1989-07-06 Radex Deutschland Ag Stopfenartige vorrichtung zur auslassregelung des ausgusses eines metallurgische schmelze aufnehmenden gefaesses

Also Published As

Publication number Publication date
CN1051000A (zh) 1991-05-01
ZA906477B (en) 1991-06-26
BR9005202A (pt) 1991-09-17
JPH03133563A (ja) 1991-06-06
CA2027641A1 (en) 1991-04-18
EP0423450A2 (de) 1991-04-24
KR910007607A (ko) 1991-05-30
EP0423450A3 (en) 1992-04-08
US5080265A (en) 1992-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69838264T2 (de) Induktionsofen und Bodenabstichmechanismus
DE2056072A1 (de) Thermostatisch gesteuertes Mischventil fur Warm und Kaltwasser
DE2919880A1 (de) Giessrohr
DE2417512C3 (de) Eingießvorrichtung zum Einbringen von Stahl in den Gießkopf einer Stranggießkokille
DE3540202C1 (de) Zuflußstellglied für eine Kokillenfüllstandsregelung einer Stranggießanlage
WO1988004209A1 (en) Discharge and flow regulator for metallurgical vessels and casting process
DE3432611A1 (de) Verfahren zum vergiessen von schmelze in mehrere straenge
DE3934602C1 (de)
WO2002000372A1 (de) Feuerfeste giessrohreinheit für die anordnung am ausguss eines metallschmelze enthaltenden gefässes, insbesondere eines zwischenbehälters einer bandgiessanlage
DE3524372C2 (de)
DE3913750C1 (de)
EP0630711B1 (de) Eintauchausguss
DE10235867B3 (de) Feuerfestes keramisches Bauteil
DE4320297C2 (de) Gießrinne
DE3911736A1 (de) Schliess- und/oder regelorgan fuer ein metallurgisches gefaess
DE3917403A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuellen einer stranggiesskokille mit metallischer schmelze
DE3306670A1 (de) Abstichvorrichtung fuer abschmelz- und/oder warmhalteoefen fuer ne-metalle bzw. ne-metallschmelzen
DE3414252A1 (de) Vorrichtung zur vermeidung des eindringens von schlacke in den giessstrahl
CH657461A5 (de) Schwimmergesteuerte regelvorrichtung zur veraenderung des querschnittes eines rohres.
DE2233995B2 (de) Zulaufrohr für einen Wassererhitzer
DE3419769C2 (de)
DE4319194A1 (de) Mundstück eines Eintauchausgusses
DE3490299C2 (de)
AT319677B (de) Sperrschieber
DE460926C (de) Reinigungsschleuder mit Einsatztellern und einem bis an den Schlammraum reichenden Verteiler

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee