DE3934148C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3934148C1 DE3934148C1 DE3934148A DE3934148A DE3934148C1 DE 3934148 C1 DE3934148 C1 DE 3934148C1 DE 3934148 A DE3934148 A DE 3934148A DE 3934148 A DE3934148 A DE 3934148A DE 3934148 C1 DE3934148 C1 DE 3934148C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- active component
- coating
- fragment
- cerium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B15/00—Layered products comprising a layer of metal
- B32B15/01—Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B45/00—Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product
- C06B45/12—Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product having contiguous layers or zones
- C06B45/14—Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product having contiguous layers or zones a layer or zone containing an inorganic explosive or an inorganic explosive or an inorganic thermic component
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/44—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Anordnung
einer fest haftenden pyrophoren Beschichtung aus Cermisch
metall auf der Oberfläche einer aus Stahl, Hartmetall oder
Schwermetall bestehenden splitteraktiven Komponente eines
Brandsplittergeschosses, durch Beschichten der Oberfläche
der splitteraktiven Komponente mit geschmolzenem Cermisch
metall, Erstarrenlassen der Beschichtung und Tempern der
beschichteten Komponente jeweils unter Inertgasatmosphäre.
Aus DE-C 11 72 157 ist ein Brandsplittergeschoß mit einem
hohlen Innenbehälter, einem auf diesem angebrachten Mantel
aus vorgeformten einzelnen Sprengstücken und einer äußeren
Umhüllung bekannt, bei welchem die Sprengstücke aus metalli
schen Körpern bestehen, auf deren Oberfläche eine Beschich
tung aus einem pyrophoren Material, vorzugsweise aus einem
gegebenenfalls legierten pyrophoren Metall, angeordnet ist,
dessen pyrophore Eigenschaften beim Aufschlagen auf das Ziel
zur Auswirkung kommen, und bei dem diese Sprengstücke
(splitteraktive Komponente) in eine Kunstharzmasse einge
bettet sind. Das als Beschichtung auf der Oberfläche der aus
Metall, wie Stahl, bestehenden splitteraktiven Komponente
(Konstruktionssplitter) vorhandene pyrophore Metall ist vor
zugsweise aus der Gruppe Aluminium, Magnesium, Zirconium,
Titan und daraus herstellbaren pyrophoren Legierungen aus
gewählt. Es werden darin jedoch keinerlei Angaben darüber
gemacht, durch welche besonderen Maßnahmen die jeweilige
pyrophore Beschichtung auf der Oberfläche der splitterakti
ven Komponente angeordnet wird.
Die DE-A 31 11 725 ist auf ein zünderloses Ringflügelgeschoß
gerichtet, dessen rohrförmiger Geschoßkörper entweder an
seiner Außenmantelfläche oder vorzugsweise an seiner Innen
mantelfläche durch Gefügeschwächung Sollbruchstellen auf
weist. Durch eine derartige Vorfragmentierung der Geschoß
hülle wird für in Bezug auf ihre Größe, Form und Anzahl
vorprogrammierte splitteraktive Komponenten gesorgt. Die
hierzu erforderliche Gefügeschwächung in der Geschoßhülle
kann beispielsweise durch Fräsen, Drehen oder gezielte Bear
beitung mit Elektronenstrahlen oder Ionenstrahlen erreicht
werden. Die so mit Sollbruchstellen versehene Geschoßhülle
weist in ihrem vorfragmentierten Bereich eine Beschichtung
aus einem Füllstoff mit ausreichender Gestaltfestigkeit auf,
die jeweils eine glatte Oberfläche gewährleistet und bei der
es sich vorteilhafterweise um einen Stoff oder ein Stoffge
misch mit pyrophoren Eigenschaften handelt. Bei der Zerle
gung einer solchen Geschoßhülle (splitteraktive Komponente)
entstehen dann Bruchstücke oder Splitter der gewünschten
Größe, Form und Anzahl, welche die davon getroffenen brenn
baren Ziele, wie mit Treibstoff gefüllte Behälter, nicht nur
durchschlagen, sondern infolge ihrer pyrophoren Oberflächen
beschichtung zugleich in Brand setzen. Woraus der Stoff oder
das Stoffgemisch mit pyrophoren Eigenschaften besteht und
wie dieser oder dieses sonst noch zusammengesetzt ist, wird
darin nirgends beschrieben. Ferner wird auch hier völlig
offen gelassen, durch welche genauen Maßnahmen eine solche
pyrophore Beschichtung auf der Oberfläche der splitterakti
ven Komponente (rohrförmiger Geschoßkörper) des jeweiligen
Ringflügelgeschosses (Brandsplittergeschoß) angeordnet
werden kann.
Aus DE-A 32 45 904 ist ein dünnwandiges Rohrgeschoß mit
Brandwirkung bekannt, bei welchem auf der Innenmantelfläche
der Geschoßhülle eine relativ dünne Beschichtung aus einer
leicht gießbaren aushärtbaren Brandmasse mit einem orga
nischen Bindemittel angeordnet ist. Über die Art und son
stige Zusammensetzung der an diesem Rohrgeschoß als pyro
phore Beschichtung vorhandenen Brandmasse werden darin
jedoch genauso wie in der oben bereits diskutierten DE-A
31 11 725 keinerlei Angaben gemacht. Die Verwendung einer
ein organisches Bindemittel enthaltenden, gießbaren und
aushärtbaren Brandmasse beinhaltet jedoch, daß die pyro
phore Komponente, sei es als einzelner Stoff oder als Stoff
gemisch, in Pulverform vorliegt. Hierdurch kann sich somit
selbst dann keine pyrophore kompakte metallische Beschich
tung an der Innenmantelfläche der Hülle dieses Rohrgeschos
ses ergeben, wenn die pulverförmige pyrophore Komponente auf
Cermischmetall beruhen würde.
Aus DE-A 20 59 753 sind bereits Brandsplittergeschosse und
sonstige Brandsplitterwaffen bekannt, deren splitteraktive
Komponenten, bei denen es sich beispielsweise um aus Stahl,
Hartmetall oder Schwermetall bestehende Geschoßhüllen,
Hüllen sonstiger Waffen oder auch Konstruktionssplitter
handelt, auf ihrer Oberfläche oder Teilbereichen davon eine
pyrophore Beschichtung aus einer kompakten Metallegie
rung mit pyrophoren Eigenschaften aufweisen, die als Haupt
bestandteil ein Seltenerdmetall enthält. Vorzugsweise be
steht dieses Seltenerdmetall aus Cermischmetall, das wenig
stens 45 Gewichtsprozent Cer enthält. Eine solche Legierung
kann als weitere Metalle beispielsweise noch Eisen, Titan,
Kupfer, Beryllium, Antimon, Zinn, Zink, Blei und Aluminium
in untergeordneten Mengen enthalten, um die Durchschlag
festigkeit der pyrophoren Beschichtung zu erhöhen. Ferner
wird es als vorteilhaft angesehen, wenn in der Legierung auf
Basis von Cermischmetall auch Magnesium in einer Menge von
weniger als 5 Gewichtsprozent vorhanden ist, da dies zur
Verhinderung einer Oxidation und einer Verbesserung der
brandstiftenden Eigenschaften der Beschichtung beitragen
soll. Weiter soll die auf Cermischmetall beruhende
Legierung vorzugsweise eine verhältnismäßig hohe Menge an
Eisen, beispielsweise 12,5 Gewichtsprozent Eisen, aufweisen,
um die Abbrandgeschwindigkeit der Beschichtung in geregelter
Weise zu verzögern, und vor allem auch über einen bestimmten
Mindestgehalt an Kohlenstoff, der beispielsweise 0,035 bis
0,085 Gewichtsprozent betragen kann, verfügen, um die
Dehnungseigenschaften der Beschichtung zu verbessern. Die
Herstellung der zur Bildung einer pyrophoren Beschichtung
benötigten Legierung erfolgt in üblicher Weise durch Schmel
zen der Bestandteile und anschließendes Erstarrenlassen der
Schmelze jeweils unter einer inerten Atmosphäre, wobei die
Schmelze im Falle eines bewußten Zusatzes von Kohlenstoff
solange ausgeglüht wird, bis der maximal gewünschte Kohlen
stoffgehalt erreicht ist. Die Anordnung einer pyrophoren
Beschichtung aus einer solchen Legierung erfolgt beispiels
weise durch Beschichtung der entweder mechanisch, wie durch
ein Schleifmittel, oder chemisch, wie durch Ätzen, gereinig
ten Oberfläche der splitteraktiven Komponente mit einer
geschmolzenen Legierung, Erstarrenlassen der Beschichtung
und gegebenenfalls Tempern der beschichteten Komponente,
wobei diese Verfahrensschritte jeweils unter Inertgasatmos
phäre durchgeführt werden. Durch die Eventualmaßnahme des
Temperns soll die Haftung der pyrophoren Beschichtung auf
der Oberfläche der splitteraktiven Komponente durch soge
nannte Diffussionsbindung weiter verbessert werden. Hierzu
wird die beschichtete Komponente über eine längere Zeitdauer
unter einer Inertgasatmosphäre auf einer Temperatur gehal
ten, die niedriger als die Schmelztemperatur der jeweiligen
Legierung ist und zweckmäßigerweise möglichst nahe an diese
Temperatur herankommt. Das Tempern muß somit bei einer Tem
peratur durchgeführt werden, die eine Diffusion der metalli
schen Bestandteile der einander benachbarten Oberflächen er
möglicht, ohne daß die Gefahr eines Schmelzens der erstarr
ten Beschichtung besteht.
Zur weiteren Verbesserung der hierdurch gewünschten Diffu
sionsbindung wird diese Maßnahme zweckmäßigerweise unter
Druck durchgeführt, indem der die pyrophore Beschichtung
tragende Verbundkörper (splitteraktive Komponente) in
geeigneter Weise unter Druck gesetzt wird. Eine weitere
Möglichkeit zur Anordnung einer pyrophoren Beschichtung aus
einer Legierung auf Basis von Cermischmetall auf der
Oberfläche der jeweiligen splitteraktiven Komponente besteht
darin, daß als Beschichtung bereits vorgeformte kompakte
Körper verwendet und lediglich durch Diffusionsbindung auf
der Oberfläche der jeweiligen splitteraktiven Komponente
angeordnet werden, wozu die gleichzeitige Anwendung von
Druck praktisch unerläßlich ist, damit sich eine ausrei
chend feste Bindung ergibt. Auch ein solches Verfahren wird
wiederum unter Inertgasatmosphäre durchgeführt. Die obigen
beiden Verfahren haben jedoch insgesamt den Nachteil, daß die
dabei anzuwendenden Verfahren sehr aufwendig sind, hohe Ver
arbeitsungstemperaturen erfordern und auch keine gleichmäßigen
Beschichtungen ergeben. Im Falle der Beschichtung vorfragmen
tierter splitteraktiver Komponenten tritt zudem der Nachteil auf,
daß die für eine fragmentierte Zerlegung notwendigen Einker
bungen jeweils von der in geschmolzenem Zustand aufgebrach
ten Legierung vollständig ausgefüllt sind. Der durch die
Vorfragmentierung gewünschte Effekt geht hierdurch jeden
falls teilweise verloren. Eine Nachfragmentierung der
Beschichtung ist zwar möglich, jedoch ziemlich aufwendig.
Bei der getrennten Herstellung kompakter Körper aus der
pyrophoren Beschichtung läßt sich durch Verwendung ent
sprechender Formen zwar für die gewünschte Vorfragmentierung
sorgen, doch können solche vorgefertigte Körper lediglich
durch Diffusionsbindung (oder beispielsweise auch durch
Kleben) auf der Oberfläche der jeweiligen splitteraktiven
Komponente angeordnet werden. Die Beschichtungskörper haften
daher nur ungenügend auf der Oberfläche der splitteraktiven
Komponente.
Die DE-A 37 25 091 betrifft ein Brandsplittergeschoß, bei
dem die Innenmantelfläche der Geschoßhülle unter Freilassung
gitterstrukturierter Zwischenräume lokal begrenzt mit einer
Brandmasse beschichtet ist und bei dem sich der im Innenraum
der Geschoßhülle befindliche Sprengstoff auch in die von den
Beschichtungsbereichen frei gelassenen gitterstrukturierten
Zwischenräume erstreckt. Die Gitterstruktur wird dabei durch
Anordnung eines der jeweils gewünschten Struktur entspre
chenden härtbaren und dann wieder entfernbaren Hilfsstoffs
gebildet. Hierbei handelt es sich zweckmäßigerweise um eine
auf die Innenmantelfläche aufbringbare und dann wieder ent
fernbare spezielle Matrize, deren Zwischenräume zur Anord
nung der gewünschten pyrophoren Beschichtung dann mit der
jeweiligen Brandmasse ausgefüllt werden. Diese Brandmasse
kann irgendeine einschleuderbare Brandmasse sein; sie beruht
vorzugsweise auf einer Legierung von Zirconium oder Titan
und stellt insbesondere ein Cermischmetall dar. Sie wird
unter Anwendung eines Schleudergußverfahrens, und somit in
geschmolzenem Zustand, als Beschichtung auf der Innenmantel
fläche der Geschoßhülle des jeweiligen Splittergeschosses
angeordnet. Durch Anwendung einer Matrize ist es hierbei
möglich, die pyrophore Beschichtung unter Freilassung ge
wünschter gitterartiger Zwischenräume, die auch entsprechen
den Gefügeschwächungen oder Vorfragmentierungen der Geschoß
hülle entsprechen können, an der Innenmantelfläche der Hülle
eines Brandsplittergeschosses anzuordnen. Die hierzu be
nötigte spezielle Matrize macht dieses Verfahren jedoch
ziemlich aufwendig. Die Notwendigkeit zur Anordnung der
Beschichtung im Schleudergußverfahren hat zudem wiederum
den Nachteil, daß sich eine sehr kompakte pyrophore Be
schichtung aus beispielsweise Cermischmetall ergibt, deren
Entzündung und Durchreaktion im Anwendungsfall nicht gewähr
leistet ist. Ferner läßt sich hierdurch keine gleichmäßige
Beschichtung mit einer glattwandigen Oberfläche erzielen,
so daß fallweise eine Nachbearbeitung, beispielsweise durch
Ausdrehen, der im Schleudergußverfahren erhaltenen Beschich
tung notwendig ist.
Die bekannten Verfahren zur Anordnung einer Beschichtung
aus Cermischmetall auf einer Splitterkomponente eines Brand
splittergeschosses, und vor allem auch die Verfahren, bei
denen die Beschichtung aus einer Schmelze unter gegebenen
falls Diffusionsbindung der Beschichtung durch Tempern auf
gebracht wird, haben im wesentlichen den Nachteil, daß die
damit erzielbare Haftung der Beschichtung auf der Oberfläche
der jeweiligen Splitterkomponente für viele Anwendungsfälle
ungenügend ist. Es kommt daher im Anwendungsfall solcher
Brandsplittergeschosse infolge der dabei auftretenden Kräfte
zu einer Abtrennung der Beschichtung vom Träger, nämlich von
der Splitterkomponente, so daß letztere inaktiv ist und über
keine branderzeugende Wirkung mehr verfügt, zumal die Bruch
stücke der Beschichtung allein gewöhnlich kein genügendes
Durchschlagvermögen für das jeweilige Ziel aufweisen. Ferner
sind die bekannten Verfahren verhältnismäßig aufwendig, er
fordern gewöhnlich hohe Verarbeitungstemperaturen und er
möglichen keine Bildung einer gleichmäßigen und den je
weiligen Konturen der Splitterkomponente entsprechenden
Beschichtung. Es sind daher Nachbearbeitungen erforderlich,
um wenigstens für eine glatte Oberfläche zu sorgen. Die am
Träger gegebenenfalls vorhandenen Gefügeschwächungen oder
Einkerbungen, welche für eine fragmentierte Zerlegung der
jeweiligen splitteraktiven Komponente notwendig sind, werden
bei den meisten bekannten Verfahren gewöhnlich völlig vom
pyrophoren Material ausgefüllt. Der Effekt der Vorfragemen
tierung ist hierdurch daher insgesamt oder jedenfalls teil
weise aufgehoben, wenn dies nicht durch aufwendige zusätzliche
Maßnahmen von vornherein unterbunden wird oder wenn keine ge
eignete nachträgliche Bearbeitung der Beschichtung vorgenommen
wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines ver
besserten Verfahrens zur Anordnung einer pyrophoren Be
schichtung aus Cermischmetall auf der Oberfläche einer
Splitterkomponente eines Brandsplittergeschosses, durch das
die oben erwähnten Nachteile der bekannten Verfahren besei
tigt werden. Dieses Verfahren soll somit eine fest haftende
und gut entzündbare Beschichtung ergeben, nicht zu aufwendig
sein, keine hohen Verarbeitungstemperaturen erfordern und zu
einer Beschichtung mit gleichmäßiger Dicke und glatter Ober
fläche führen, so daß eine Nachbearbeitung, insbesondere
auch zur Wiederherstellung der Konturen der Vorfragmentie
rung, entfallen kann.
Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs genannten Art
nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) eine splitteraktive Komponente verwendet wird, die als Haftvermittler für das Basismetall dieser Komponente und für das Cermischmetall entweder in Form einer Matrix für das Basismetall oder als Legierungsbestandteil des Basismetalls oder in Form einer Zwischenschicht auf der Oberfläche der splitteraktiven Komponente wenigstens ein Metall enthält, dessen Affinität zu Cermischmetall höher ist als die des Basismetalls der splitterkativen Kompo nente, und daß
- b) eine derartige splitteraktive Komponente durch Anwendung eines Niederdruck-Drahtspritzverfahrens unter Zerstäu bung des im Lichtbogen zwischen zwei Cermischmetalldräh ten oder zwischen einem Cermischmetalldraht und einem mit Cermischmetall nicht legierbaren weiteren Metall draht gebildeten geschmolzenen Cermischmetalls mittels eines über eine Düse zugeführten Inertgasstroms und ge gebenenfalls unter Orientierung des zerstäubten ge schmolzenen Cermischmetalls mittels eines über eine oder mehrere Düsen zugeführten weiteren Inertgasstroms auf die zu beschichtende splitteraktive Komponente beschich tet wird.
Nach dem Merkmal (a) ist beim erfindungsgemäßen Verfahren
die Anwendung einer aus Stahl, Hartmetall oder Schwermetall
bestehenden splitteraktiven Komponente wesentlich, die für
das Basismetall dieser Komponente und das Cermischmetall
einen Haftvermittler enthält, dessen Affinität zu Cermisch
metall höher ist als die des Basismetalls der splitterakti
ven Komponente. Hierbei wird als Basismetall das Metall
verstanden, aus dem die splitteraktive Komponente entweder
insgesamt oder vorwiegend besteht, so daß das Basismetall
darin in einem Anteil von im allgemeinen wenigstens 70 Ge
wichtsprozent, vorzugsweise wenigstens 80 Gewichtsprozent
und insbesondere wenigstens 90 Gewichtsprozent, vorhanden
ist. Gegebenenfalls kann das Basismetall auch in Form
mehrerer verschiedener Metalle vorliegen, aus denen die
Splitterkomponenten im wesentlichen aufgebaut sind und die
darin in jeweils größerer Menge vorhanden sind, so daß es
sich hierbei nicht lediglich um Legierungskomponenten unter
geordneter Menge handelt. lm Falle einer aus Stahl bestehen
den Splitterkomponente ist Eisen das Basismetall. Beruht die
splitteraktive Komponente auf einem Hartmetall, dann kann
es sich hierbei um gegossene Hartlegierungen und gesinterte
Hartmetalle handeln, die aus einem oder auch mehreren me
tallischen Hartstoffen, vor allem Wolframcarbid, Titancarbid
und Tantalcarbid, und einem Bindemittel aus der Eisengruppe,
vor allem Cobalt, bestehen und durch Vergießen beziehungs
weise durch Pressen oder Sintern hergestellt werden. Beruht
die splitteraktive Komponente auf einem Schwermetall, dann
ist das Basismetall im allgemeinen Chrom, Molybdän oder
Wolfram, Vanadium, Niob oder Tantal, Titan, Zirconium oder
Hafnium oder auch Cobalt oder Nickel, wobei Chrom und
Wolfram besonders bevorzugt sind.
Der Haftvermittler für das Basismetall kann entweder in Form
einer Matrix für das Basismetall in der splitteraktiven Kom
ponente oder als Legierungsbestandteil des Basismetalls in
der splitteraktiven Komponente oder in Form einer Zwischen
schicht auf der Oberfläche der splitteraktiven Komponente
vorhanden sein, wobei natürlich auch Kombinationen dieser
drei Formen möglich sind. Vorzugsweise ist der Haftver
mittler in Form einer Zwischenschicht auf der Oberfläche der
splitteraktiven Komponente vorhanden, die auf letzere vor
zugsweise durch Aufdampfen oder insbesondere durch Elektro
lyse aufgebracht ist. Eine solche Zwischenschicht hat eine
Dicke von im allgemeinen 5 µm bis 50 µm, vorzugsweise von
10 µm bis 30 µm, und insbesondere 15 µm bis 20 µm.
Die Haftvermittler sind im allgemeinen Metalle der Gruppe
VIII in Form von Cobalt oder insbesondere Nickel, der Gruppe
VIIA in Form von Mangan, der Gruppe IB in Form von Silber
oder insbesondere Kupfer oder der Gruppe IIB in Form von
Cadmium oder insbesondere Zink des Periodensystems der Ele
mente. Der besonders bevorzugte Haftvermittler ist Nickel,
und dies am zweckmäßigsten in Form einer Zwischenschicht aus
Nickel auf der Oberfläche der splitteraktiven Komponente.
Liegt der Haftvermittler in Form einer Matrix für das Basis
metall vor, dann beträgt sein Anteil, bezogen auf die noch
keine Beschichtung aufweisende splitteraktive Komponente, im
allgemeinen 5 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 8 bis 15
Gewichtsprozent, und insbesondere 10 bis 12 Gewichtsprozent.
Auch hier besteht die Matrix vorzugsweise wiederum aus
Nickel, wobei an Stelle von Nickel als Matrix auch Nickel
eisen mit einem Nickelgehalt von etwa 20 bis 30 Gewichts
prozent in den gleichen gewichtsprozentualen Anteilen wie
reines Nickel angewandt werden kann.
Ist der Haftvermittler als Legierungsbestandteil des Basis
metalls in der splitteraktiven Komponente vorhanden, dann
beträgt sein Anteil im allgemeinen 10 bis 40 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 20 bis 30 Gewichtsprozent, und insbesondere 22
bis 27 Gewichtsprozent. Auch in einem solchen Fall ist Nickel
wiederum der als Haftvermittler bevorzugte Legierungsbestand
teil.
Gemäß dem Merkmal (a) ist für das erfindungsgemäße Verfahren
somit wesentlich, daß die zu verwendende splitteraktive Kom
ponente durch geeignete Vorkehrungen eine hohe Affinität zu
Cermischmetall, und somit zu der auf die Oberfläche der
splitteraktiven Komponente aufzubringenden Beschichtung aus
Cermischmetall, aufweist, so daß die splitteraktive Komponente
zugleich die Funktion eines Haftvermittlers für die nach dem
Merkmal (b) aufzubringende pyrophore Beschichtung aus Cer
mischmetall erfüllt. Diese Affinität zu Cermischmetall
muß demnach höher sein als die Affinität des Basismetalls
oder der Mischung der Basismetalle der splitteraktiven Kom
ponente zu Cermischmetall. Nur eine diesen Bedingungen genü
gende splitteraktive Komponente trägt somit wesentlich dazu
bei, daß die auf der Oberfläche der jeweiligen Komponente
anzuordnende pyrophore Beschichtung aus Cermischmetall darauf
auch fest haftet.
Das zweite wesentliche Merkmal des erfindungsgemäßen Ver
fahrens, nämlich das Merkmal (b), beruht auf der Anwendung
eines Niederdruck-Drahtspritzverfahrens zur Anordnung der
pyrophoren Beschichtung aus Cermischmetall auf der Oberfläche
der Splitterkomponente des jeweiligen Brandsplittergeschos
ses. Bei diesem an sich bekannten Niederdruck-Drahtspritzver
fahren wird im Lichtbogen zwischen zwei Cermischmetalldrähten
oder zwischen einem Cermischmetalldraht und einem mit Cer
mischmetall nicht legierbaren Metalldraht, der vorzugsweise
ein Wolframdraht ist, geschmolzenes Cermischmetall gebildet, das
mittels eines über eine Düse zugeführten Inertgasstroms fein
zerstäubt und auf die zu beschichtende splitteraktive Kom
ponente aufgebracht wird. Es ist also hierbei eine Orientie
rung des zerstäubten geschmolzenen Cermischmetalls aus dem
Lichtbogen auf die Oberfläche der zu beschichtenden split
teraktiven Komponente hin notwendig. Diese Orientierung kann
entweder mit dem auch zur Zerstäubung des geschmolzenen Cer
mischmetalls notwendigen Inertgasstrom oder zweckmäßigerweise
mittels eines weiteren Inertgasstroms vorgenommen werden, der
über eine oder mehrere zusätzliche Düsen zugeführt wird. Das
Niederdruck-Drahtspritzverfahren gemäß Merkmal (b) des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird somit insgesamt unter inerter
Atmosphäre durchgeführt. Dies ist vor allem auch deshalb not
wendig, weil Cermischmetall leicht mit Sauerstoff reagiert,
was um so mehr zutrifft, wenn es in geschmolzener Form und
noch dazu in zerstäubter und somit feinteiliger geschmolzener
Form vorliegt. Die hierzu erforderliche inerte Atmosphäre
läßt sich in jeder üblichen Weise bilden, indem das Verfahren
beispielsweise unter Vakuum durchgeführt wird. Da zur Zer
stäubung und Orientierung des im Lichtbogen gebildeten ge
schmolzenen Cermischmetalls bereits ein Inertgasstrom benö
tigt wird und eine im Prinzip ebenfalls mögliche Evakuierung
mit einem unnötig hohen Aufwand verbunden wäre, wird das
Niederdruck-Drahtspritzverfahren daher insgesamt unter einer
Inertgasatmosphäre und vorzugsweise unter einer Argonatmos
phäre durchgeführt. Die für das Niederdruck-Drahtspritzver
fahren benötigte Spritzkammer, in der sich sowohl die zu
beschichtende splitteraktive Komponente als auch der erfor
derliche Spritzkopf befindet, wird vor Beginn des Verfahrens
zur Entfernung von Luft und somit des darin enthaltenen
Sauerstoffs zweckmäßigerweise evakuiert und dann mit dem
jeweiligen Inertgas geflutet, wobei die Inertgasatmosphäre
dann auch während des gesamten Verfahrens aufrechterhalten
bleibt. Die beim Spritzverfahren gebildeten sehr feinen und
freien Spritzteilchen, die nicht am Werkstück oder an Teilen der
Spritzkammer haften, sondern die sich lose darin befinden oder
die darin schweben, können beim Öffnen der Kammer eine Staub
explosion verursachen. Um das zu verhindern, werden diese
Teilchen nach dem Spritzvorgang durch Einleiten von Inertgas,
vorzugsweise Argon, das bis zu 4 Volumenprozent Sauerstoff,
vorzugsweise 2 bis 3 Volumenprozent Sauerstoff, enthält, des
aktiviert.
Die beim erfindungsgemäß anzuwendenden Niederdruck-Draht
spritzverfahren benötigten Cermischmetalldrähte haben ge
wöhnlich Durchmesser von etwa 2 bis 3 mm und sind in Rollen
form verfügbar. Sie enthalten normalerweise 45 bis 60 Ge
wichtsprozent Cer, 15 bis 30 Gewichtsprozent Lanthan, 10 bis
20 Gewichtsprozent Neodym, 4 bis 7 Gewichtsprozent Praseodym
und 1 bis 2 Gewichtsprozent Samarium sowie 2 bis 4 Gewichts
prozent Yttermetalle neben üblichen Verunreinigungen, die in
Mengen von bis zu 1 Gewichtsprozent vorhanden sein können.
Zweckmäßigerweise werden jedoch Cermischmetalldrähte verwen
det, die bis zu 6 Gewichtsprozent Blei, vorzugsweise 3 bis 5
Gewichtsprozent Blei, und insbesondere etwa 4 Gewichtsprozent
Blei, als Legierungsbestandteil enthalten. Die Anwesenheit
von Blei in den erfindungsgemäß zu verwendenden Cermisch
metalldrähten dient sowohl als Flußmittel als auch zur Er
höhung der Duktilität des Cermischmetalls. Hierdurch ergibt
sich eine Erleichterung des Spritzverfahrens und auch ein
besseres Abkühlverhalten des zerstäubten geschmolzenen Cer
mischmetalls beim Auftreffen auf die Oberfläche der jeweili
gen splitteraktiven Komponente. Die Verwendung bleihaltiger
Cermischmetalldrähte ist beim erfindungsgemäßen Verfahren
somit bevorzugt, zumal dies auch zu einer Verbesserung der
Haftung einer solchen pyrophoren Beschichtung auf der als
Träger dienenden splitteraktiven Komponente beiträgt.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn beim Niederdruck-Drahtspritz
verfahren Cermischmetalldrähte verwendet werden, die Calcium
in einem Anteil bis zu 6 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis
5 Gewichtsprozent, und insbesondere etwa 4 Gewichtsprozent,
in Form feiner Drähte eingebettet enthalten. Gegebenenfalls
kann an Stelle von Calcium oder zusammen damit auch Magnesium
vorhanden sein, wobei die Anwendung von Calcium gegenüber
Magnesium jedoch bevorzugt ist. Sowohl Magnesium als auch
insbesondere Calcium wirken als Moderator beim Abbrennen der
Beschichtung auf Basis von Cermischmetall im Anwendungsfall
der splitteraktiven Komponente des jeweiligen Brandsplitter
geschosses. Es ergibt sich hierdurch nämlich eine weitere
Erhöhung der Entzündlichkeit des Cermischmetalls, indem ein
mal seine Entzündungstemperatur herabgesetzt und zum andern
Mal seine Reibempfindlichkeit erhöht wird. Infolgedessen
kommt es zu einem optimalen Zusammenwirken aus dem Hitze
schlag (Temperatur), der durch Zünden des im jeweiligen
Brandsplittergeschoß befindlichen Sprengstoffs auftritt, und
aus der beim Bersten der Geschoßhülle oder beim Aufschlagen
der Brandsplitter auf das jeweilige Ziel entstehenden Reibung
(Reibempfindlichkeit). Die Anwesenheit von Magnesium und ins
besondere von Calcium in den beim Niederdruck-Drahtspritzver
fahren verwendeten Cermischmetalldrähten stellt somit eben
falls eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens dar.
Die Verwendung von Cermischmetalldrähten, die Blei als
Legierungsbestandteil in den angegebenen Mengen enthalten,
ist zwar besonders bevorzugt, doch kann das Blei auch teil
weise oder ganz durch Germanium oder vorzugsweise Zinn er
setzt sein, zumal alle diese Metalle als Moderatoren wirken,
welche beim Abkühlen der schmelzflüssigen Legierung teilweise
ausseigern, nämlich aus der Legierungsoberfläche austreten
und hierdurch eine Schutzschicht bilden.
Die Dicke der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf der
Oberfläche der jeweiligen splitteraktiven Komponente anzu
ordnenden Beschichtung aus Cermischmetall richtet sich ge
wöhnlich nach der Art und Größe der jeweiligen splitterakti
ven Komponente. Sie beträgt im allgemeinen bis zu 6 mm und
macht vorzugsweise 2 bis 3 mm aus.
Die Oberfläche der jeweiligen splitteraktiven Komponente
wird vor Aufbringung der Beschichtung aus Cermischmetall
natürlich gründlich gereinigt, um hierdurch die Haftung des
aufgespritzten Cermischmetalls weiter zu erhöhen. Dies kann
beispielsweise mechanisch durch Sandstrahlen und/oder unter
Anwendung chemischer Reinigungsmethoden erfolgen. Zweck
mäßigerweise ist die zu beschichtende Oberfläche möglichst
rauh, was sich beispielsweise im Falle einer darauf elektro
lytisch abgeschiedenen Zwischenschicht auf Basis des jewei
ligen Haftvermittlers durch Anwendung einer hohen Stromstärke
beim Abscheidverfahren erreichen läßt.
Nach erfolgter Anordnung einer fest haftenden pyrophoren
Beschichtung aus Cermischmetall auf der Oberfläche der je
weiligen splitteraktiven Komponente wird der gebildete
Verbundkörper zur weiteren Verbesserung der Haftung zweck
mäßigeweise auch noch getempert, nämlich über eine bestimmte
Zeitdauer, die von der Größe und Form der jeweiligen split
teraktiven Komponente abhängig ist, auf einer erhöhten Tem
peratur gehalten. Dieses Tempern kann beispielsweise zwischen
etwa 20 Minuten und einigen Stunden dauern und wird im all
gemeinen bei einer Temperatur von 500 bis 700°C, und vor
zugsweise von etwa 600°C, durchgeführt. Auch dieses Tempern
wird wiederum unter inerter Atmosphäre, beispielsweise in
einem Inertgasstrom, wie insbesondere einem Argonstrom, vor
genommen.
Gegebenenfalls kann die aufgebrachte Beschichtung auch noch
einer besonderen Oberflächenglättung unterzogen werden, was
beispielsweise durch Strahlen mit Glaskugeln erfolgen kann,
nämlich mit runden glatten Glaskugeln, die einen Durchmesser
von beispielsweise weniger als 0,1 mm haben. Zweckmäßiger
weise wird auch hierbei unter inerter Atmosphäre gearbeitet.
Als letzte Maßnahme wird die angeordnete pyrophore Beschich
tung vorzugsweise noch mit einer Korrosionsschutzschicht ver
sehen, um eine Oxidation des reaktionsfähigen Cermischmetalls
bis zur Anwendung des jeweiligen Brandsplittergeschosses zu
verhindern oder jedenfalls weitgehend zu vermeiden. Zur Bil
dung solcher Schutzschichten eignen sich die verschiedensten
neutralen Stoffe, wie Fluorkautschuk, Kaltzink, Siliconharz,
Polyethylen oder Polyurethan. Die Aufbringung solcher Schutz
schichten kann in üblicher Weise durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäß anzuwendende Niederdruck-Drahtspritzver
fahren wird bei Verwendung von 2 bis 3 mm dicken Drähten vor
zugsweise unter einer Gleichspannung von 25 bis 40 Volt und einer
Stromstärke von 20 bis 80 Ampere durchgeführt. Zweckmäßigerweise
wird hierbei eine Gleichspannung von etwa 30 bis 35 Volt und
eine Stromstärke von 40 bis 60 Ampere angewandt. Bei Verwendung
anderer Drahtstärken muß die elektrische Leistung jeweils ange
paßt werden.
Aus Gründen einer optimalen Haftung der unter Zerstäubung
des Cermischmetalls im Lichtbogen zu bildenden Beschichtung
auf der Oberfläche der jeweiligen splitteraktiven Komponente
ist es empfehlenswert, wenn die splitteraktive Komponente
während der Durchführung dieses Niederdruck-Drahtspritz
verfahrens durch geeignetes Heizen auf einer erhöhten Tem
peratur gehalten wird, die im allgemeinen 150°C bis 650°C,
vorzugsweise 200°C bis 500°C, und insbesondere 250°C bis
400°C, betragen soll. Hierdurch wird vermieden, daß es infol
ge einer zu raschen Abschreckung des zerstäubten geschmolze
nen Cermischmetalls bei einer nicht entsprechend temperierten
Oberfläche der zu beschichtenden splitteraktiven Komponente
zu einer schlechteren oder sogar ungenügenden Haftung kommt.
Die hierzu notwendige Erhitzung wenigstens der Oberfläche der
zu beschichtenden splitteraktiven Komponente kann in jeder
geeigneten Weise erfolgen, wie durch direkte oder indirekte
Aufheizung dieser Komponente, wobei eine solche indirekte
Aufheizung beispielsweise auch durch das benötigte Inertgas
und den zur Zerstäubung und Orientierung des geschmolzenen
Cermischmetalls zugeführten Inertgasstrom erfolgen kann.
Durch die erfindungsgemäße Anwendung eines Niederdruck-Draht
spritzverfahrens wird auf der Oberfläche der splitteraktiven
Komponente eine Beschichtung aus einem sehr feinporigen Auf
bau aus einzelnen Kügelchen von Cermischmetall gebildet. Eine
solche Beschichtung zeigt gegenüber der kompakten Struktur
einer aus einer üblichen Schmelze unter anschließendem Ab
kühlen aufgebrachten Beschichtung ein merklich besseres An
zündverhalten unter insgesamt besserer Reaktion und voll
ständiger Durchreaktion, so daß die am Ziel wirksame brander
zeugende Energie höher ist als beim bekannten Kompaktsplit
ter. Im Falle der erfindungsgemäß besonders bevorzugten Kom
bination aus einer Zwischenschicht aus Nickel zwischen der
Oberfläche der splitteraktiven Komponente und der darauf be
findlichen Beschichtung aus Cermischmetall ergibt sich infol
ge einer sehr hohen Legierungswärme einer solchen Schicht
noch eine zusätzliche entzündungsfördernde und abbrandför
dernde Wirkung.
Bei der splitteraktiven Komponente kann es sich ganz allge
mein um irgendeine, gegebenenfalls durch Gefügeschwächung an
der Außenmantelfläche und/oder vorzugsweise an der Innen
mantelfläche vorfragmentierte Geschoßhülle, vor allem aus
Stahl, für ein Brandsplittergeschoß handeln, die an der
Außenmantelfläche und/oder vorzugsweise an der Innenmantel
fläche mit der Beschichtung aus Cermischmetall versehen ist.
Die Bildung von Splittern bei der Zerlegung der jeweiligen
Geschoßhülle wird durch eine Vorfragmentierung daher ge
wissermaßen programmiert, so daß infolge derartiger Soll
bruchstellen praktisch nur Konstruktionsplitter mit gewünsch
ter Größe, Form und Anzahl gebildet werden. Die für eine
solche Gefügeschwächung zu ergreifenden Maßnahmen sind dem
Fachmann bekannt, und dies kann beispielsweise durch Fräsen,
Drehen oder gezielte Bearbeitung mit Elektronenstrahlen oder
Ionenstrahlen erreicht werden. Die splitteraktive Komponente
kann jedoch auch direkt aus Konstruktionsplittern aus Stahl,
Hartmetall oder Schwermetall für ein Brandsplittergeschoß be
stehen, die auf ihrer Oberfläche die jeweilige Beschichtung
aus Cermischmetall aufweisen. In einem solchen Fall ist die
splitteraktive Komponente dann gewöhnlich am Außenmantel oder
am Innenmantel der Hülle des jeweiligen Geschosses oder vor
zugsweise im Inneren der Geschoßhülle selbst angeordnet, so
daß sie durch die Zerlegung des jeweiligen Brandsplitterge
schosses ans Ziel gebracht wird. Konstruktionsplitter auf
Basis von Wolfram sind dabei besonders bevorzugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich vor allem
dadurch aus, daß es zu einer besonders fest haftenden pyro
phoren Beschichtung aus Cermischmetall auf der jeweiligen
splitteraktiven Komponente eines Brandsplittergeschosses
führt, nicht sonderlich aufwendig ist, keine hohen Verarbei
tungstemperaturen erfordert und eine gleichmäßige Beschich
tung ergibt, die infolge ihres besonderen Aufbaus über ein
ausgewogenes Maß an leichter Entzündbarkeit und guter Durch
reaktion verfügt, so daß die hiernach erhaltenen splitter
aktiven Komponenten im jeweiligen Anwendungsfall eine äußerst
hohe branderzeugende Wirkung aufweisen. Es lassen sich hier
durch vor allem auch strukturierte und vorfragmentierte
splitteraktive Komponenten mit einer insgesamt praktisch
gleichmäßig dicken Beschichtung aus Cermischmetall versehen,
so daß die sonst notwendige Nachbearbeitung zwecks Wiederher
stellung der an der splitteraktiven Komponente angeordneten
Vorfragmentierung entfallen kann. Unter Umgehung der bisher
notwendigen Beschichtung der Oberfläche der splitteraktiven
Komponente direkt mit einem geschmolzenen Cermischmetall
lassen sich somit hierdurch vor allem splitteraktive Kompo
nenten mit konturierten Oberflächen und/oder schwerer zu
gänglichen Oberflächen gleichmäßig beschichten, wie bei
spielsweise die Innenmantelflächen der verschiedensten Ge
schoßhüllen, wobei hier zudem die mit einem großen Aufwand
verbundene Notwendigkeit entfällt, solche Innenbeschichtungen
im Ausmaß der an den Geschoßhüllen vorhandenen Vorfragmen
tierungen nachbearbeiten zu müssen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine
modififzierte Niederdruck-Drahtspritzanlage der Firma
OSU GmbH, 4620 Castrop-Rauxel, Bundesrepublik Deutschland,
verwendet. Diese Anlage wird bei einer Gleichspannung von 25
bis 40 Volt und bei einer Stromstärke von 20 bis 80 Ampere
betrieben, wobei auch eine Erhöhung der Stromstärke bis zu
120 Ampere möglich ist. Die Spritzmischung besteht in der
bevorzugten Ausführungsform aus zwei parallel zugeführten
Cermischmetalldrähten, die als Legierungsbestandteil 4 Ge
wichtsprozent Blei enthalten und in die 4 Gewichtsprozent
Calcium in Form feiner Drähte eingebettet sind. Die Drähte
werden mit einem Motor kontinuierlich dem in der Spritzkammer
befindlichen Spritzkopf (Spritzdüse) zugeführt, womit das im
Lichtbogen gebildete geschmolzene Cermischmetall zerstäubt
und auf die zu beschichtende splitteraktive Komponente ge
sprüht wird. Der hierzu angewandte Inertgasstrom ist ein
Argonstrom, welcher zur Unterbindung von Staubexplosionen
infolge vorhandener kleinster Spritzteilchen vorzugsweise
drei Volumenprozent Sauerstoff enthält.
Die Spritzkammer ist mit einem dicht schließenden Deckel ver
sehen und evakuierbar, um hierdurch vor Beginn des jeweiligen
Spritzverfahrens die enthaltene Luft (Sauerstoff) abziehen zu
können, bevor die Spritzkammer mit Argon als Schutzgas geflu
tet wird.
Der Spritzkopf ist mittels einer üblichen Steuereinrichtung
im Inneren der Spritzkammer hin- und herbewegbar, wobei sein
möglicher Vorschub der maximal möglichen Länge der zu be
schichtenden splitteraktiven Komponente entspricht. Abgesehen
von der Hin- und Herbewegbarkeit ist der Spritzkopf ansonsten
nicht rotierbar in der Spritzkammer angeordnet, so daß jeden
falls wenigstens während des Betriebs nicht gedreht werden
kann. Er läßt sich hierbei somit programmgesteuert lediglich
axial verschieben.
In der Spritzkammer ist dem Spritzkopf axial gegenüberliegend
ein über eine Welle mit einem Motor verbundenes Dreibacken
futter angeordnet, in das entweder eine Geschoßhülle einge
spannt ist, welche an ihrem Innenmantel mit der gewünschten
pyrophoren Beschichtung aus Cermischmetall versehen werden
soll, oder in das eine Trommel eingespannt ist, in welcher
die zu beschichtende splitteraktive Komponente in Form von
Konstruktionssplittern, wie von Kugeln aus Stahl, Hartmetall
oder Schwermetall, untergebracht und durch Rotation der
Trommel während der Beschichtungsvorgangs in einer Taumelbe
wegung gehalten werden kann. Die zu beschichtende
splitteraktive Komponente, sei es in Form einer Geschoßhülle
oder in Form von in einer Trommel angeordneten Konstruktions
splittern, wird während des Drahtspritzverfahrens somit le
diglich gesteuert in Rotationsbewegung gehalten, nicht dage
gen auch noch hin- und hergeführt.
Anstelle eines Hin- und Herführens des Spritzkopfes ist
natürlich auch eine fixierte Stellung des Spritzkopfes mög
lich, wobei dann allerdings das über eine Welle geführte
Dreibackenfutter, in welches entweder die zu beschichtende
Geschoßhülle oder die Trommel eingespannt ist, in der die zu
beschichtenden Konstruktionssplitter angeordnet sind, nicht
nur programmgesteuert in Rotationsbewegung, sondern zugleich
auch ebenfalls programmgesteuert in Hin- und Herbewegung ge
halten werden muß.
Das Zuführungsrohr, welches alle Versorgungselemente und Ver
sorgungsorgane für den Spritzkopf beherbergt, ist natürlich
genauso wie die das Spannfutter für die zu beschichtenden
Komponenten tragende Welle gasdicht in den Seitenwänden der
Spritzkammer angeordnet.
Beim Spritzen wird das Dreibackenfutter und somit die darin
eingespannte und zu beschichtende splitteraktive Komponente
unter der jeweils gewünschten Geschwindigkeit gedreht und der
Spritzkopf über die Länge der zu beschichtenden Komponente
mit ebenfalls gesteuerter Geschwindigkeit so lange hin- und
herbewegt, bis eine Beschichtung aus Cermischmetall mit der
gewünschten Dicke erhalten ist. Während dieses gesamten Vor
gangs wird die zu beschichtende Komponente in geeigneter
Weise geheizt. Im Verlaufe des Spritzens bildet sich zwischen
den Cermischmetalldrähten ein Lichtbogen, so daß die kontinu
ierlich vorgeschobenen Drähte aufgeschmolzen werden. Das
Schmelzgut aus Cermischmetall wird durch einen Argonstrom von
der Zerstäuberdüse in feine Tröpfchen zerteilt und durch eine
Winkeldüse auf die zu beschichtende splitteraktive Komponente
geblasen.
Nach erfolgter Beschichtung wird die Spritzkammer geöffnet
und die beschichtete splitteraktive Komponente entnommen. Sie
wird dann zum Tempern in eine übliche Temperanlage gebracht,
die während des Tempervorgangs ebenfalls unter Inertgasat
mosphäre, vorzugsweise unter Argonatmosphäre, gehalten wird.
Abschließend wird die beschichtete und getemperte splitter
aktive Komponente in üblicher Weise mit einem vor Korrosion
schützenden Überzug versehen.
An Stelle von Cermischmetall kann das erfindungsgemäße Ver
fahren auch unter Anwendung sonstiger üblicher pyrophorer
Legierungen auf Basis von Cermischmetall durchgeführt werden,
die jedoch gewöhnlich wenigstens 50 Gewichtsprozent Cermisch
metall enthalten, wobei der Rest aus üblichen, ebenfalls
pyrophoren metallischen Legierungsbestandteilen besteht. Sol
che pyrophore Legierungen auf Basis von Cermischmetall sind
in den verschiedensten Zusammensetzungen bekannt und können
der einschlägigen Literatur entnommen werden. Es wird hierzu
beispielsweise lediglich auf die bereits erwähnte DE-A
20 59 753 hingewiesen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Anordnung einer fest haftenden pyrophoren
Beschichtung aus Cermischmetall auf der Oberfläche einer aus
Stahl, Hartmetall oder Schwermetall bestehenden splitterakti
ven Komponente eines Brandsplittergeschosses, durch Beschich
ten der Oberfläche der splitteraktiven Komponente mit ge
schmolzenem Cermischmetall, Erstarrenlassen der Beschichtung
und Tempern der beschichteten Komponente jeweils unter Inert
gasatmosphäre,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine splitteraktive Komponente verwendet wird, die als Haftvermittler für das Basismetall dieser Komponente und für das Cermischmetall entweder in Form einer Matrix für das Basismetall oder als Legierungsbestandteil des Basis metalls oder in Form einer Zwischenschicht auf der Ober fläche der splitteraktiven Komponente wenigstens ein Metall enthält, dessen Affinität zu Cermischmetall höher ist als die des Basismetalls der splitteraktiven Kompo nente, und daß
- b) eine derartige splitteraktive Komponente durch Anwendung eines Niederdruck-Drahtspritzverfahrens unter Zerstäubung des im Lichtbogen zwischen zwei Cermischmetalldrähten oder zwischen einem Cermischmetalldraht und einem mit Cermischmetall nicht legierbaren weiteren Metalldraht gebildeten geschmolzenen Cermischmetalls mittels eines über eine Düse zugeführten Inertgasstroms und gegebenen falls unter Orientierung des zerstäubten geschmolzenen Cermischmetalls mittels eines über eine oder mehrere Düsen zugeführten weiteren Inertgasstroms auf die zu beschichtende splitteraktive Komponente beschichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Haftvermittler Metalle der
Gruppe VIII, wie Cobalt oder Nickel, der Gruppe VIIA, wie
Mangan, der Gruppe IB, wie Silber oder Kupfer, oder der
Gruppe IIB, wie Cadmium oder Zink, verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler in Form einer
Matrix für das Basismetall in einem Anteil von 5 bis 30
Gewichtsprozent, vorzugsweise von 8 bis 15 Gewichtsprozent,
oder als Legierungsbestandteil des Basismetalls in einem
Anteil von 10 bis 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 20 bis
30 Gewichtsprozent, oder in Form einer Zwischenschicht auf
der Oberfläche der splitteraktiven Komponente in einer Dicke
von 5 µm bis 50 µm, vorzugsweise von 10 µm bis 30 µm, vorhan
den ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler in Form einer
Zwischenschicht aus Nickel auf der Oberfläche der splitter
aktiven Komponente vorhanden ist, die vorzugsweise durch
Aufdampfen oder durch Elektrolyse aufgebracht ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Cermischmetalldrähte verwendet
werden, die bis zu 6 Gewichtsprozent Blei, vorzugsweise 3 bis
5 Gewichtsprozent Blei, als Legierungsbestandteil enthalten.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Cermischmetalldrähte verwendet
werden, die Calcium in einem Anteil von bis zu 6 Gewichts
prozent, vorzugsweise 3 bis 5 Gewichtsprozent, in Form feiner
Drähte eingebettet enthalten.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Inertgasatmosphäre eine
Argonatmosphäre angewandt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdruck-Drahtspritz
verfahren bei Verwendung von etwa 2 bis 3 mm dicken Drähten
unter einer Gleichspannung von 25 bis 40 Volt und einer
Stromstärke von 20 bis 80 Ampere durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die splitteraktive Komponente
eine gegebenenfalls durch Gefügeschwächung an der Außenman
telfläche und/oder vorzugsweise an der Innenmantelfläche
vorfragmentierte Geschoßhülle aus Stahl für ein Brand
splittergeschoß ist, die an der Außenmantelfläche und/oder
vorzugsweise an der Innenmantelfläche mit einer Beschichtung
aus Cermischmetall versehen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die splitteraktive Komponente aus
Konstruktionssplittern aus Stahl, Hartmetall oder Schwer
metall für ein Brandsplittergeschoß besteht, die auf ihrer
Oberfläche mit einer Beschichtung aus Cermischmetall versehen
werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3934148A DE3934148C1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | |
US07/594,989 US5096507A (en) | 1989-10-12 | 1990-10-10 | Method of applying a cerium misch metal coating to the surface of a splinter-active component of an incendiary splinter projectile |
IL9594390A IL95943A (en) | 1989-10-12 | 1990-10-10 | Method for coating a coating of metal and a mixture of cerium on the surface of an active-chip component of a combustion bullet chip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3934148A DE3934148C1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934148C1 true DE3934148C1 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6391367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3934148A Expired - Fee Related DE3934148C1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5096507A (de) |
DE (1) | DE3934148C1 (de) |
IL (1) | IL95943A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007022838A1 (de) | 2005-08-24 | 2007-03-01 | Rwm Schweiz Ag | Geschoss, insbesondere für mittelkalibermunitionen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006007205A1 (de) * | 2006-02-15 | 2007-08-16 | Uhlmann Pac-Systeme Gmbh & Co Kg | Formstation |
TR200909089A1 (tr) * | 2009-12-03 | 2011-06-21 | Elsan Hammadde Sanayi̇ Anoni̇m Şi̇rketi̇ | Düşük kurşunlu pirinç alaşım. |
US10557696B2 (en) | 2016-12-01 | 2020-02-11 | Battelle Memorial Institute | Self-glowing materials and tracer ammunition |
US10422613B2 (en) | 2016-12-01 | 2019-09-24 | Battelle Memorial Institute | Illuminants and illumination devices |
EP4163584A1 (de) * | 2021-10-05 | 2023-04-12 | TDW Gesellschaft für verteidigungstechnische Wirksysteme mbH | Verfahren zur nachbearbeitung einer basiskomponente und bauteil mit einer derart nachbearbeiteten basiskomponente |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2059753A1 (de) * | 1969-12-04 | 1972-06-29 | Methonics Inc | Waffen sowie Verbindungen und Verfahren zur Herstellung derselben |
DE3111725A1 (de) * | 1981-03-25 | 1982-10-07 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Zuenderloses ringfluegelgeschoss |
DE3245904A1 (de) * | 1982-12-11 | 1984-06-14 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Duennwandiges rohrgeschoss mit brandwirkung |
DE3725091A1 (de) * | 1987-07-29 | 1989-02-16 | Diehl Gmbh & Co | Brandwirkungs-projektil, verfahren zum einbringen der brandmasse in das projektil und vorrichtung zum ausueben des verfahrens |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2642358A (en) * | 1949-09-20 | 1953-06-16 | Kent Paula | Cerium base alloy |
US3539334A (en) * | 1968-08-13 | 1970-11-10 | Gulf General Atomic Inc | Method for producing pyrophoric metal alloy powders |
US3653995A (en) * | 1969-03-26 | 1972-04-04 | Gulf Oil Corp | Incendiary composition |
GB1342093A (en) * | 1969-12-04 | 1973-12-25 | Methonics Inc | Explosive devices and methods for making them |
US3894867A (en) * | 1974-01-09 | 1975-07-15 | Us Navy | Incendiary alloys existing as a dispersion of incendiary particles in a non-incendiary atmospheric attack-resistant matrix |
US4613386A (en) * | 1984-01-26 | 1986-09-23 | The Dow Chemical Company | Method of making corrosion resistant magnesium and aluminum oxyalloys |
-
1989
- 1989-10-12 DE DE3934148A patent/DE3934148C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-10-10 IL IL9594390A patent/IL95943A/en not_active IP Right Cessation
- 1990-10-10 US US07/594,989 patent/US5096507A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2059753A1 (de) * | 1969-12-04 | 1972-06-29 | Methonics Inc | Waffen sowie Verbindungen und Verfahren zur Herstellung derselben |
DE3111725A1 (de) * | 1981-03-25 | 1982-10-07 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Zuenderloses ringfluegelgeschoss |
DE3245904A1 (de) * | 1982-12-11 | 1984-06-14 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Duennwandiges rohrgeschoss mit brandwirkung |
DE3725091A1 (de) * | 1987-07-29 | 1989-02-16 | Diehl Gmbh & Co | Brandwirkungs-projektil, verfahren zum einbringen der brandmasse in das projektil und vorrichtung zum ausueben des verfahrens |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007022838A1 (de) | 2005-08-24 | 2007-03-01 | Rwm Schweiz Ag | Geschoss, insbesondere für mittelkalibermunitionen |
DE102005039901B4 (de) * | 2005-08-24 | 2015-02-19 | Rwm Schweiz Ag | Geschoss, insbesondere für Mittelkalibermunition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL95943A0 (en) | 1991-07-18 |
US5096507A (en) | 1992-03-17 |
IL95943A (en) | 1994-11-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4321673C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mittels Lichtbogenspritzens sowie Anwendungen dieses Verfahrens | |
DE1184176B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen eines festen Koerpers mit einem Metall oder einer Metallverbindung | |
DE1521124C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines über wiegend aus Molybdän bestehenden, zur Sprüh beschichtung geeigneten Metallpulvers | |
DE1198568B (de) | Verfahren zur Herstellung von porenfreien Spritz-Schweiss-UEberzuegen | |
DE3242543C2 (de) | Schichtwerkstoff mit einer auf einer metallischen Trägerschicht aufgebrachten Funktionsschicht aus metallischer Suspensionslegierung und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1446207A1 (de) | Flammspritzmassen | |
DE2209675A1 (de) | Verschleissfester Überzug für Metallzeile, insbesondere Stahlteile und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2355532A1 (de) | Verfahren zum pulver-auftragschweissen von metallen und legierungen | |
DE2632739B2 (de) | Verfahren zum thermischen Auf·' spritzen eines selbsthaftenden Nickel-Aluminium- oder Nickel-Titan-Überzugs auf ein Metallsubstrat | |
DE4321713A1 (de) | Zusammengesetzter Scheibenbremsenrotor und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE19841619A1 (de) | Lichtbogen - drahtgespritzte Alsi - Triboschicht | |
DE2208070C2 (de) | Verbundkörper und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102006031043A1 (de) | Mit Lagermaterial beschichtetes Gleitelement und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP3314033B1 (de) | Eisenbasierte legierung zur herstellung thermisch aufgebrachter verschleissschutzschichten | |
DE102005018618A1 (de) | Waffenrohr und Verfahren zur Beschichtung der inneren Oberfläche des Waffenrohres | |
DE3934148C1 (de) | ||
DE2557676A1 (de) | Splittergeschoss | |
DE4142454C2 (de) | Verbund-Gleitelement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1812766B2 (de) | Verfahren zum Auskleiden eines Metallzylinders mit einer Legierung auf Eisenbasis | |
CH663219A5 (de) | Flammspritzwerkstoff. | |
DE10124250C2 (de) | Verfahren zur Bildung einer hochfesten und verschleißbeständigen Verbundschicht | |
DE2655460A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines permeablen mikroporoesen keramikelements | |
DE2059753A1 (de) | Waffen sowie Verbindungen und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2657271B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines rohrfoermigen Koerpers aus verschleissfestem Metall | |
DE2161453B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Reibbelages auf Unterlagen, wie Bremsen oder Kupplungen mittels Plasmastrahl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |