DE3933868A1

DE3933868A1 - Geblaese mit einem elektronisch kommutierten antriebsmotor

Info

Publication number: DE3933868A1
Application number: DE3933868A
Authority: DE
Inventors: Christof Dipl Ing Bernauer; Alfred Maier
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1989-10-11
Filing date: 1989-10-11
Publication date: 1991-05-08
Anticipated expiration: 2009-10-12
Also published as: IT9021679A1; IT1243815B; JPH03134295A; IT9021679A0; FR2653832A1; FR2653832B1; DE3933868B4; JP3053854B2

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Gebläse nach der Gattung des Haupt anspruchs. Es ist schon ein Gebläse bekannt, bei dem das Gebläserad außerhalb des Antriebsmotors angeordnet ist. Dazu muß das vorge fertigte Gebläserad an dem freien Ende der aus dem Motorgehäuse ragenden Ankerwelle befestigt werden.

Weiter ist es bekannt, an dem Motoranker eines Elektromotors ein ringförmiges, mit Schaufeln versehenes Bauelement zu befestigen, das dafür sorgt, daß der Elektromotor ordnungsgemäß durchlüftet und somit gekühlt wird.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Gebläse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil des einfachen Gebläse aufbaus, da die Anzahl der Bauelemente reduziert wird. Daraus ergibt sich eine Senkung der Kosten auch hinsichtlich der Montage des Gebläses.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Gebläses möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch ein Gebläse der hier in Rede stehenden Art, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den als Gebläserad ausgebildeten Motoranker des Gebläses gemäß Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Motoranker gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Ein in Fig. 1 dargestelltes Gebläse 10 hat ein Gehäuse 12, das aus zwei Gehäuseteilen 14 und 16 aufgebaut ist. Dabei ist das Gehäuse teil 14 mit einer als Stutzen 18 ausgebildeten Ansaugöffnung ver sehen. Weiter weist das Gehäuseteil 14 an seiner Mantelfläche 20 mehrere Ausblasöffnungen 22 auf, von denen eine Ausblasöffnung in Fig. 1 dargestellt ist. Innerhalb des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses 12 ist ein elektrischer Antriebsmotor 24 angeordnet, dessen Kommutierung elektronisch erfolgt. Der Antriebsmotor 24 hat also einen Stator 26 mit einer Statorwicklung 28, die auf einer Stator platte 30 angeordnet ist. Der gesamte Stator ist auf nicht darge stellte Weise innerhalb des Gehäuses 12 gehalten. Weiter gehört zu dem Stator 26 ein Lagerkörper 32, in dem eine Ankerwelle 34 gelagert ist, die ebenfalls zu dem elektrischen Antriebsmotor 24 gehört. Die Ankerwelle 34 ragt mit ihrem einen Ende 36 aus dem Lagerkörper 32 heraus. An diesem Ende ist an der Ankerwelle 34 ein Motoranker 38 drehfest befestigt, der aus einem kunststoffgebundenen Magnet material, vorzugsweise aus Plastoferrit hergestellt ist. Der Motor anker 38 ist in bekannter Weise magnetisiert, so daß er als Dauer magnet wirkt. Der Aufbau des elektrischen Antriebsmotors 24 ist derart, daß, bezogen auf die Achsrichtung der Ankerwelle 34 die Statorwicklung 28 neben dem Motoranker 38 angeordnet ist. Der Motor anker 38 hat gemäß Fig. 2 einen im wesentlichen scheibenförmig ausgebildeten Körper 40, an dessen einen, von dem Stator 26 abge wandten Stirnfläche 42 ein zentraler Ansatz 44 angeordnet ist, in den sich das Ende 36 der Ankerwelle 34 erstreckt. An der anderen, dem Stator 26 zugewandten Stirnfläche 46 des scheibenförmigen Körpers 40 ist dieser mit einer zentralen Einsenkung 48 versehen. In diese zentrale Einsenkung 48 erstreckt sich der Lagerkörper 32 mit seinem Endabschnitt (Fig. 1). Die Ankerwelle 34 erstreckt sich also von ihrem Ende 36 aus durch die zentrale Einsenkung 48 hindurch aus dem Körper 40 des Motorankers heraus. An seiner einen Stirnfläche 42 ist der Körper 40 mit mehreren Schaufeln 50 versehen, so daß der Motoranker 38 gleichzeitig auch ein zum Gebläse gehörendes Gebläse rad 52 bildet. Die Schaufeln 50 sind also an der Stirnfläche 42 angeordnet, an welcher sich auch der zentrale Ansatz 44 befindet. Die Schaufeln 50 erstrecken sich in Achsrichtung der Welle 34. Sie sind in ihrer Längserstreckung gekrümmt und enden, ausgehend von der Mantelfläche 54 des Motorankers 38 mit Abstand von dem zentralen Ansatz 44, wie dies besonders aus Fig. 3 ersichtlich ist.

Wie Fig. 1 zeigt, ist in dem Ansaugstutzen 18 ein Sensor 56 ange ordnet, der mit einer nicht dargestellten zentralen Steuerelektronik wirkverbunden ist, die zu einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges gehört. Die zum elektrischen Antriebsmotor 24 gehörende, elek tronische Kommutierungseinrichtung ist in einem Ansatz 58 des Gehäuses 12 untergebracht. Während des Betriebs des Gebläses wird Luft aus dem Innenraum der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges angesaugt, was durch den Pfeil 60 in Fig. 1 angedeutet ist. Dabei wird der Sensor 56 direkt angeströmt, so daß der Sensor 56 stets rasch reagiert. Diese Luft verläßt das Gebläse dann durch die Aus blasöffnung 22, gemäß dem dort eingezeichneten Pfeil 62.

Claims

1. Gebläse, mit einem elektronisch kommutierten Antriebsmotor, dessen am Stator gelagerte, den Motoranker tragende Ankerwelle mit einem Gebläserad versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der permanentmagnetische Motoranker (38) selbst als Gebläserad (52) ausgebildet ist.

2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor anker (38) aus einem kunststoffgebundenen Magnetmaterial hergestellt und mit den zum Gebläserad (52) gehörenden Schaufeln (50) versehen ist.

3. Gebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker welle (34) mit ihrem einen Ende (36) in dem Motoranker (38) drehfest gehalten ist.

4. Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (40) des Motorankers (38) im wesentlichen scheiben förmig ausgebildet ist und die Ankerwelle (34) sich in einen zentralen Ansatz (44) des Motorankers (38) erstreckt.

5. Gebläse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Stirnfläche (42) des scheibenförmigen Körpers (40) des Motorankers (38) sowohl der Ansatz (44) als auch die Gebläserad-Schaufeln (50) angeordnet sind.

6. Gebläse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker welle (34) des Antriebsmotors (24) aus der anderen Stirnfläche (46) des Körpers (40) des Motorankers (38) ragt.

7. Gebläse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Stirnfläche (46) eine dem Ansatz (44) gegenüberliegende, zentrale Einsenkung (48) aufweist.

8. Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (24) in einem Gehäuse (12) untergebracht ist, das eine Ansaugöffnung (18) und wenigstens eine Ausblasöffnung (22) aufweist.

9. Gebläse nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motoranker (38) aus einem Plastoferrit hergestellt und magnetisiert ist.

10. Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, daß die Statorwicklung (28) in Achsrichtung der Ankerwelle (34) gesehen neben dem Motoranker (38) angeordnet ist.