DE4245054B4 - Kleingebläse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kleingebläse, das als Sensorgebläse eingesetzt werden soll und daher möglichst geräuscharm sein soll. Das Kleingebläse umfasst einen bürstenlosen Gleichstrommotor, der einen Permanentmagnet-Rotor (7) in der Form eines Scheibenläufers, mindestens eine als Flachspule ausgebildete Statorwicklung (5) und eine Leiterplatte (4) mit Anschlussverbindungen aufweist, ein Gebläserad (8), das von dem Gleichstrommotor angetrieben wird, und ein Gehäuse, das aus mindestens zwei Gehäuseteilen (1, 2) besteht. Ein erstes Gehäuseteil (1) umschließt den Gleichstrommotor und das Gebläserad (8) rohrförmig, und ein zweites Gehäuseteil ist als aus Kunststoff gespritzte, profilierte Trägerplatte (2) ausgebildet, die den Gleichstrommotor trägt und die an einem anderen Gehäuseteil des Gehäuses befestigt ist. Die Trägerplatte (2) weist zwischen einem inneren Abschnitt und einem äußeren Abschnitt zur Befestigung der Trägerplatte (2) an dem ersten Gehäuseteil (1) einen nachgiebigen, federnden Abschnitt auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kleingebläse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Solche Kleingebläse werden z.B. als sogenannte Sensorgebläse ausgebildet, bei denen Raumluft, z.B. in einem Kraftfahrzeug, über einen im Ansaugweg liegenden Temperaturfühler angesaugt wird, um die Temperatur der Raumluft exakt zu messen und ggf. Regelvorgänge auszulösen. Solche Sensorgebläse müssen häufig unter sehr beengten Platzverhältnissen eingebaut werden, wobei insbesondere die Baulänge sehr kurz sein muß. Außerdem ist es wichtig, daß solche Kleingebläse geräuscharm arbeiten und kostengünstig hergestellt und montiert werden können.
  • Aus der DE 29 34 183 A1 ist bereits ein bürstenloser Gleichstrommotor bekannt, der einen Permanentmagnet-Rotor in der Form eines Scheibenläufers und mehrere als Flachspulen ausgebildete Statorwicklungen aufweist. Die Statorwicklungen sind in einem Kunststoff-Formstück in Ausnehmungen formschlüssig gehaltert, wobei dieses Kunststoff-Formstück an einer einen Eisenrückschluß des Motors bildenden Metallplatte befestigt ist. Zusätzlich ist noch eine Leiterplatte vorgesehen, auf der die Motorelektronik angeordnet ist. Der gesamte Motor und insbesondere auch das Gehäuse sowie die Motorhalterung weisen also eine Vielzahl von Teilen komplexer Form auf, die erhöhte Herstell- und Montagekosten bedeuten.
  • Aus der DE 84 31 241 U1 ist ein Kleingebläse bekannt, das ebenfalls einen bürstenlosen Gleichstrommotor und ein Radialgebläse in einem gemeinsamen Gehäuse aufweist. Das Gehäuse besteht aus zwei Kunststoffteilen, die ein Radialgebläserad umschließen, sowie aus einem topfförmigen Metallgehäuseteil, das den Motor einschließlich Lagerung trägt und an dem auch eine Grundplatte aus Kunststoff befestigt ist, die in Ausnehmungen eine Statorspule sowie eine Motorelektronik aufnimmt. Auch dieses Kleingebläse weist eine Vielzahl von Teilen auf und ist somit in den Herstell- und Montagekosten aufwändig. Darüber hinaus weist dieses Kleingebläse eine verhältnismäßig große Baulänge auf.
  • Aus der DE 38 38 367 A1 ist es bekannt, den gesamten Antriebsmotor einschließlich Gebläserad eines Kleingebläses durch in Axialrichtung angeordnete Schraubenfedern federnd in einem umschließenden Gehäuse aufzuhängen, um die Übertragung von Körperschall zu vermindern. Diese federnde Aufhängung ist jedoch verhältnismaßig aufwändig und führt darüber hinaus zu verhältnismaßig großen Baumaßen.
  • Aus der DE 91 00 952 U1 ist ein Kleingebläse bekannt, bei dem ebenfalls der gesamte Antriebsmotor einschließlich Gebläserad an einer Federscheibe elastisch aufgehängt ist. Diese Federscheibe ist mit spiralförmig angeordneten Federstegen ausgebildet, und im mittleren Bereich ist der gesamte Antriebsmotor aufgehängt. Bei dieser Lösung ist ebenfalls eine Vielzahl von Teilen erforderlich, die zu erhöhten Herstellkosten und zu größeren Baumaßen führen. Die DE 3823447 A1 beschreibt eine ähnliche Lösung, bei der der gesamte Motor eines Kleingebläses für einen Temperaturfühler einer Klimaanlage eines Fahrzeugs durch eine quer zur Drehachse angeordnete Scheibe mit radialen elastischen Stegen zur Geräuschentkopplung aufgehängt ist.
  • Bei der DE 3638393 A1 ist ein Lüftermotor an einer Gehäusewand mittels einer Schraubverbindung und zusätzlich über mehrere definiert zwischen dem Motor und der Wand komprimierte elastische Dämpfungselemente schwingungsdämpfend befestigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kleingebläse in Vorschlag zu bringen, das sich durch geringe Laufgeräusche und niedrige Herstell- und Montagekosten auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 angegebene Kleingebläse gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist nun eine einfache Lösung in Form eines Kleingebläses geschaffen worden, bei dem die federnde Motoraufhängung dadurch erfolgt, daß die Trägerplatte zwischen dem mittleren Abschnitt und einem äußeren Abschnitt zur Befestigung der Trägerplatte an dem ersten Gehäuseteil einen nachgiebigen, federnden Abschnitt aufweist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Trägerplatte nicht nur als federnde Aufhängung dient, sondern gleichzeitig die verschiedenen Einzelteile des Motors, nämlich Lageranordnung, Statorwicklungen, Motorelektronik usw. trägt, d.h., daß der gesamte Motor auf der Trägerplatte vormontiert werden kann und diese Trägerplatte gleichzeitig eine federnde Aufhängung zwecks Geräuschverminderung bildet.
  • Der nachgiebige, federnde Abschnitt ist vorzugsweise in der Art einer Membranaufhängung mit konzentrischem Wellringabschnitt ausgebildet, wobei dieser Wellringabschnitt sich entweder querschnittsgleich um den vollen Umfang erstrecken kann, oder in der Form mehrerer, gleichmäßig verteilter, radialer Stege ausgebildet ist, deren effektive Längen wellenförmig verlängert sind. Letztere Lösung hat den Vorteil, daß zwischen den radialen Stegen der Raum für andere Zwecke, z.B. zur Aufnahme von elektronischen Bauelementen, ausgenutzt werden kann.
  • Der federnde Abschnitt kann entweder aus dem gleichen Material wie die übrigen Abschnitte der Trägerplatte bestehen, oder aus einem anderen, weicheren Material als die übrigen Abschnitte bestehen, wobei jedoch die gesamte Trägerplatte in einem Spritzvorgang hergestellt wird.
  • An der aus Kunststoff bestehenden Trägerplatte wird die Lageranordnung vorzugsweise in Form eines Lagerrohres befestigt, das in die als Aussparung ausgebildete zen trale Aufnahme der Trägerplatte eingesteckt und umgebördelt ist. Um das (weichere) Material der Trägerplatte zu schonen, wird vor dem Umbördeln vorzugsweise eine Metallscheibe untergelegt. Diese Metallscheibe ist vorzugsweise eine Eisenscheibe und dient gleichzeitig zur Erzeugung einer magnetischen Vorspannkraft einer Lagerachse des Rotors gegenüber einer Anlaufkappe.
  • Das erfindungsgemäße Kleingebläse hat den weiteren Vorteil, daß der gesamte bürstenlose Gleichstrommotor einschließlich Gebläserad auf der Trägerplatte vormontiert und in das erste, rohrförmige Gehäuseteil eingeschoben werden kann, was nicht nur die Endmontage erleichtert, sondern zu hoher Präzision führt.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft bei einem Kleingebläse mit einer im Gehäuse angeordneten Motorelektronik einschließlich mindestens eines Posi tionsgebers für die Motorkommutierung. In einem solchen Fall weist die profilierte Trägerplatte weitere Vertiefungen und/oder Erhöhungen zur formschlüssigen Halterung und Fixierung des Positionsgebers und gegebenenfalls weiterer stellungssensitiver Teile auf. Die profilierte Trägerplatte ist vorzugsweise derart am ersten Gehäuse angebracht, daß sie das andere stirnseitige Ende dieses ersten Gehäuses verschließt. Der erfindungsgemäße Aufbau des Kleingebläses läßt eine Ausführungsform zu, bei der das erste Gehäuseteil einstückig ausgebildet ist, das Gehäuse also insgesamt nur zwei Gehäuseteile aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Kleingebläse ist vorzugsweise als Radialgebläse ausgebildet, und das erste Gehäuseteil weist an seinem Umfang mehrere Ausblasöffnungen auf.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Trägerplatte mit zusätzlichen Erhöhungen zur formschlüssigen Halterung der Leiterplatte versehen, und diese Leiterplatte weist zweckmäßigerweise Bohrungen auf, in die die Erhöhungen der Trägerplatte eingreifen, wobei die Befestigung der Leiterplatte dann durch auf die Erhöhungen aufgesteckte Klemmscheiben erfolgt. Außerdem ist es auf einfache Weise möglich, eine Halterung und Zugentlastung von Anschlußkabeln vorzunehmen, indem für diese Zwecke die Trägerplatte mit zusätzlichen Vertiefungen/Erhöhungen versehen ist. Die Vertiefungen und/oder Erhöhungen der Trägerplatte sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sich über die gesamte Trägerplatte spritztechnisch etwa gleich Querschnittsbereiche ergeben. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß sich die Trägerplatte nach dem Spritzen verformt oder Spannungen auftreten.
  • Die formschlüssige Halterung stellungsensitiver Teile, wie z.B. des Positionsgebers für die Motorkommutierung, auf der Trägerplatte führt zu einer großen Präzision der Relativlage der Teile zueinander. Die elektrischen Anschlüsse solcher formschlüssig auf der Trägerplatte gehalterten Teile werden zweckmäßigerweise nach Aufsetzen der Leiterplatte auf die Trägerplatte hergestellt. Die genaue Lage solcher Teile ist also nicht von der Präzision der Anschlußdrähte abhängig.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Kleingebläse;
  • 2 eine Draufsicht auf eine Trägerplatte des Kleingebläses nach 1;
  • 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der 2;
  • 4 einen Ausschnitt aus dem Kleingebläse gemäß 1, der eine Halterung und Zugentlastung von Anschlußkabeln darstellt;
  • 5 einen Ausschnitt aus einer weitergebildeten Trägerplatte mit einem Wellringabschnitt; und
  • 6 eine Alternativform eines. solchen Wellringabschnittes.
  • Das in 1 im Schnitt dargestellte Kleingebläse mit Gleichstrommotor weist ein erstes Gehäuseteil 1 auf, das durch einen Deckel in Form einer Trägerplatte 2 – dem zweiten Gehäuseteil – an einer Endseite verschlossen ist. Das Gehäuse nimmt neben dem bürstenlosen Gleichstrommotor auch die zu einem Gebläse gehörenden Teile auf, nämlich an einem Rotor 7 angeordnete radiale Lüf terflügel 8, die von dem Gehäuseteil 1 umschlossen sind, sowie eine Ansaugöffnung 9 und Ausblasöffnungen 15. Dieses Kleingebläse ist als Radialgebläse ausgebildet und dient dazu, Luft anzusaugen und über einen Thermofühler zu leiten, damit dieser die Umgebungstemperatur eines Raumes mißt.
  • Der als Permanentmagnetrotor ausgebildete Rotor 7 ist mittels einer Rotorachse 6 in einer als Lagerrohr 3 ausgebildeten Lageranordnung gelagert, das im in der Trägerplatte 2 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt durch Umbördeln eines inneren Abschnittes des Lagerrohres 3 über einer Eisenscheibe 11, um eine Verformung der Trägerplatte 2 zu vermeiden, die aus Kunststoff gespritzt ist. Die Rotorachse 6 läuft mit einer abgerundeten Endkuppe gegen eine Anlaufkappe 16 an, wobei eine axiale Vorspannung der Rotorachse 6 gegen die Anlaufkappe 16 dadurch erfolgt, daß der Permanentmagnetrotor 7 eine Anzugskraft auf die Eisenscheibe 11 ausübt.
  • Der Permanentmagnetrotor 7 weist einen Rotormagneten 10 auf, der im vorliegenden Beispiel acht sich in Umfangsrichtung abwechselnde Pole aufweist. In 1 gesehen, sind unterhalb des Rotormagneten 10 Statorwicklungen 5 angeordnet, die von dem Magnetfeld des Rotormagneten 10 in axialer Richtung durchdrungen werden. Gleichzeitig weist der Permanentmagnetrotor 7 einen Eisenrückschluß 13 auf. Schließlich ist in 1 eine Leiterplatte 4 gezeigt, die die Motorelektronik des bürstenlosen Gleichstrommotors trägt, wovon ein Hallsensor 12 gezeigt ist.
  • Das Gehäuse des Kleingebläses besteht also im wesentlichen aus nur zwei Teilen, nämlich dem dem Gleichstrommo tor und das Lüfterrad 8 umgebenden rohrförmigen Gehäuseteil 1, das vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gespritzt ist, und der das eine Ende des Gehäuseteils 1 verschließenden Trägerplatte 2. Die Befestigung der Trägerplatte 2 in dem Gehäuseteil 1 erfolgt im vorliegenden Beispiel mittels Rastnasen 27. Es ist jedoch auch möglich, das Gehäuseteil 1 aus mehreren Teilen zusammenzusetzen.
  • Die Trägerplatte 2 ist in den 2 und 3 im einzelnen dargestellt. Sie besteht aus einem einstückigen Kunststoffspritzteil, in dessen mittlerem Abschnitt eine zentrale Aufnahme 20 in Form einer Aussparung zur Befestigung einer Lageranordnung in Form des Lagerrohrs 3 aufweist. Das Lagerrohr 3 wird in die Aussparung 20 eingesteckt und im Bereich 31 (1) umgebördelt. Damit beim Umbördeln das verhältnismäßig weiche Kunststoffmaterial der Trägerplatte 2 nicht beschädigt wird, ist eine Metallscheibe 11 untergelegt. Diese Metallscheibe 11 besteht vorzugsweise aus Eisen, um eine axiale Vorspannkraft auf die Anlaufkuppe 16 auszuüben, wie bereits erwähnt.
  • Die Trägerplatte 2 weist ringförmige Erhöhungen 22 sowie Vertiefungen 21 auf, um die Statorspulen 5 sowie Hallsensoren 12 formschlüssig und präzise zu haltern. Dies ist erforderlich, damit nach der Montage des Gleichstrommotors auf der Trägerplatte 2 nachträglich keine Justagen erforderlich sind, um einen einwandfreien Motorlauf zu erzielen.
  • Außerdem sind an der Trägerplatte 2 Erhöhungen 23 vorgesehen, auf die die Leiterplatte 4 (1 und 4) mit entsprechenden Bohrungen aufgesteckt werden kann, um anschließend durch Aufstecken von Klemmscheiben 24 befe stigt zu werden. Darüber hinaus sind Erhöhungen 25 auf der Trägerplatte 2 vorgesehen, zwischen denen Anschlußkabel 26, die mit Anschlüssen 35 verlötet sind, gehaltert und gegen Zug gesichert werden.
  • Am Umfang der Trägerplatte 2 ist außerdem ein Verstärkungsring 33 vorgesehen, der gleichzeitig als Auflage für die Leiterplatte 4 dient. Darüber hinaus sind Verstärkungsrippen 32 zwischen den verschiedenen Abschnitten angebracht, um der gesamten Trägerplatte 2 eine bessere Stabilität zu geben. Weiterhin sind die Vertiefungen 21 und Erhöhungen 22 und 23 so ausgebildet, sowie ggf. noch zusätzliche Aussparungen 34 vorgesehen, damit sich in allen Bereichen der Trägerplatte 2 ein im wesentlichen gleicher Querschnitt ergibt, um spritztechnischen Erfordernissen genüge zu tun.
  • Während die in den 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform eine Trägerplatte 2 aufweist, die keine besonderen Vorkehrungen für eine elastische Motoraufhängung aufweist, außer daß ein Kunststoff mit dämpfenden Eigenschaften verwendet wird, zeigen die 5 und 6 besondere Maßnahmen zur federnden Motoraufhängung. In den 5 und 6 ist gezeigt, wie zwischen einem äußeren Abschnitt der Trägerplatte 2, die der Befestigung in dem Gehäuseteil 1 dient, und einem mittleren Abschnitt 28, der alle Teile des Motors trägt, ein federnder Abschnitt 30 vorgesehen ist. Dieser federnde Abschnitt ist gegenüber den Abschnitten 28 und 29 verlängert und im Querschnitt geschwächt, so daß Körperschallgeräusche des im Abschnitt 28 aufgehängten Motors stark gedämpft am Abschnitt 29 ankommen. Der federnde Abschnitt 30 ist in der Art eines Wellringabschnittes ausgebildet, und zwar in 1 in Form einer einzigen etwa U-förmigen Form, während bei dem Beispiel nach 6 der Abschnitt 30 im Querschnitt etwa die Form einer Sinuskurve hat. Diese federnden Abschnitte 30 können konzentrisch um die Lagerachse herum mit gleichem Querschnitt ausgebildet sein, oder aber in Form von gleichmäßig verteilten, radialen Stegen. Letztere Form hat den Vorteil, daß in den Abschnitten zwischen den Stegen die Trägerplatte noch Teile des Motors, z.B. elektronische Bauteile, aufnehmen kann.
  • Der in den 5 und 6 dargestellte federnde Abschnitt 30 kann – unabhängig von seiner Form – entweder aus dem gleichen Material wie die übrigen Abschnitte 28, 29 gespritzt werden; es ist jedoch auch möglich, für den federnden Abschnitt 30 ein anderes, vorzugsweise weicheres, Material zu wählen, und alle Abschnitte in einem Spritzvorgang herzustellen.

Claims (21)

  1. Kleingebläse mit einem bürstenlosen Gleichstrommotor, der einen Permanentmagnet-Rotor (7) in der Form eines Scheibenläufers, mindestens eine als Flachspule ausgebildete Statorwicklung (5) und eine Leiterplatte (4) mit Anschlussverbindungen aufweist, einem Gebläserad (8), das von dem Gleichstrommotor angetrieben wird, und einem Gehäuse, das aus mindestens zwei Gehäuseteilen (1, 2) besteht, wobei ein erstes Gehäuseteil (1) den Gleichstrommotor und das Gebläserad (8) rohrförmig umschließt, und ein zweites Gehäuseteil als aus Kunststoff gespritzte, profilierte Trägerplatte (2) ausgebildet ist, die den Gleichstrommotor trägt und die an einem anderen Gehäuseteil des Gehäuses befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) zwischen einem inneren Abschnitt (28) und einem äußeren Abschnitt (29) zur Befestigung der Trägerplatte (2) an dem ersten Gehäuseteil (1) einen nachgiebigen, federnden Abschnitt (30) aufweist.
  2. Kleingebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige, federnde Abschnitt (30) in der Art einer Membranaufhängung mit konzentrischem Wellringabschnitt ausgebildet ist.
  3. Kleingebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige, federnde Abschnitt (30) in der Form mehrerer, gleichmäßig verteilter, radialer Stege ausgebildet ist.
  4. Kleingebläse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die effektive Länge der radialen Stege wellenförmig verlängert ist.
  5. Kleingebläse nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Abschnitt (30) aus dem gleichen Material wie die übrigen Abschnitte (28, 29) der Trägerplatte (2) besteht.
  6. Kleingebläse nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Abschnitt (30) aus einem anderen, weicheren Material als die übrigen Abschnitte (28, 29) der Trägerplatte (2) besteht, aber in dem gleichen Spritzvorgang hergestellt ist.
  7. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Abschnitt (28) in einer zentralen Aufnahme (20) eine Lageranordnung (3) für den Rotor (7) trägt.
  8. Kleingebläse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (3) ein Lagerrohr ist, das in die als Aussparung ausgebildete zentrale Aufnahme (20) der Trägerplatte (2) eingesteckt und umgebördelt ist.
  9. Kleingebläse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Umbördeln eine Metallscheibe (11) zum Schutz des Materials der Trägerplatte (2) untergelegt ist.
  10. Kleingebläse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallscheibe (11) eine Eisenscheibe ist und gleichzeitig zur Erzeugung einer magnetischen Vorspannkraft einer Lagerachse (6) des Rotors (7) gegen eine Anlaufkappe (16) dient.
  11. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) das andere stirnseitige Ende des ersten Gehäuseteils (1) verschließt.
  12. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (1) einstückig ausgebildet ist.
  13. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Radialgebläse ausgebildet ist und dass das erste Gehäuseteil (1) an seinem Umfang Ausblasöffnungen (15) und an seinem einen stirnseitigen Ende eine axiale Ansaugöffnung (9) hat.
  14. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) Vertiefungen (21) und/oder Erhöhungen (22) zur formschlüssigen Halterung und Fixierung der Statorwicklungen (5) aufweist.
  15. Kleingebläse nach Anspruch 14, mit einer im Gehäuse angeordneten Motorelektronik einschließlich mindestens eines Positionsgebers (12) für die Motorkommutierung, wobei die profilierte Trägerplatte (2) weitere Vertiefungen (21) und/oder Erhöhungen (22) zur formschlüssigen Halterung und Fixierung des Positionsgebers (12) aufweist.
  16. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) mit Erhöhungen (23) zur formschlüssigen Halterung der Leiterplatte (4) versehen ist.
  17. Kleingebläse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (4) Bohrungen aufweist, in die Erhöhungen (23) der Trägerplatte (2) eingreifen, und dass die Leiterplatte (4) durch auf die Erhöhungen aufgesteckte Klemmscheiben (24) befestigt ist.
  18. Kleingebläse nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse der formschlüssig auf der Trägerplatte (2) gehalterten Teile (12) nach dem Aufsetzen der Leiterplatte (4) auf die Trägerplatte (2) hergestellt sind.
  19. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) Vertiefungen/Erhöhungen (25) zur Halterung und Zugentlastung von Anschlusskabeln (26) aufweist.
  20. Kleingebläse nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (21) und/oder Erhöhungen (22, 23, 25) der Trägerplatte (2) so geformt sind, dass sich über die gesamte Trägerplatte (2) spritztechnisch gleiche Querschnittsbereiche ergeben.
  21. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) an dem ersten Gehäuseteil (1) durch Rastnasen (27) befestigt ist.
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