DE9112159U1 - Flachbauendes Kleingebläse - Google Patents

Flachbauendes Kleingebläse

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Description

Patentanwälte
European Patent Attorneys
Dipl.-Ing. Günther Eisenführ Dipl.-Ing. Dieter K. Speiser Dipl.-Ing. Joachim Sirasse* Dr.-Ing. Werner W. Rabus Dipl.-Ing. Jürgen Brügge Dipl.-Chem. Dr. Walter Maiwald* Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt
European Patent Attorney Dipl.-Phys. R. Michael Janotte
Ihr Zeichen
PAPST-MOTOREN Neuanmeldung
Unser Zeichen P 304
Bremen
27. September 1991
Papst-Motoren GmbH & Co. KG
Karl-Maier-Str. 1, 7742 St. Georgen
Flachbauendes Kleingebläse
Die Erfindung betrifft ein flachbauendes Kleingebläse; mit einem bürstenlosen Gleichstrommotor, der einen Permanentmagnet-Rotor in der Form eines Scheibenläufers, mindestens eine als Flachspule ausgebildete Statorwicklung und eine Leiterplatte mit Anschlußverbindungen aufweist, insbesondere auch eine Motorelektronik einschließlich mindestens eines Positionsgebers für die Motorkommutierung; und mit einem Gebläserad, das zusammen mit dem Gleichstrommotor und einer Trägerplatte in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist.
Solche Kleingebläse werden z.B. als sogenannte Sensorge-
JB/dw
Martinistrassc 24 ■ D-28OO Bremen &igr; ■ Ttlefo.i O4 21-32 8C37 ■ Fax :i i 21 -22 68 34 Tfelex 244020 fepat d · Datex-P 45421043
blase ausgebildet, bei denen Raumluft, z.B. in einem Kraftfahrzeug, über einen im Ansaugweg liegenden Temperaturfühler angesaugt wird, um die Temperatur der Raumluft exakt zu messen und ggf. Regelvorgänge auszulösen. Solche Sensorgebläse müssen häufig unter sehr beengten Platzverhältnissen eingebaut werden, wobei insbesondere die Baulänge sehr kurz sein muß. Außerdem ist es wichtig, daß solche Kleingebläse geräuscharm arbeiten und kostengünstig hergestellt und montiert werden können.
Aus der DE-OS 29 34 183 ist bereits ein bürstenloser Gleichstrommotor bekannt, der einen Permanentmagnet-Rotor in der Form eines Scheibenläufers und mehrere als Flachspulen ausgebildete Statorwicklungen aufweist. Die Statorwicklungen sind in einem Kunststoff-Formstück in Ausnehmungen formschlüssig gehaltert, wobei dieses Kunststoff-Formstück an einer einen Eisenrückschluß des Motors bildenden Metallplatte befestigt ist. Zusätzlich ist noch eine Leiterplatte vorgesehen, auf der die Motorelektronik angeordnet ist. Der gesamte Motor und insbesondere auch das Gehäuse sowie die Motorhalterung weisen also eine Vielzahl von Teilen komplexer Form auf, die erhöhte Herstell- und Montagekosten bedeuten.
Aus dem DE-GM 84 31 241 ist ein Kleingebläse bekannt, das ebenfalls einen bürstenlosen Gleichstrommotor und ein Radialgebläse in einem gemeinsamen Gehäuse aufweist. Das Gehäuse besteht aus zwei Kunststoffteilen, die ein Radialgebläserad umschließen, sowie aus einem topfförmigen Metallgehäuseteil, das den Motor einschließlich Lagerung trägt und an dem auch eine Grundplatte aus Kunststoff befestigt ist, die in Ausnehmungen eine Statorspule sowie eine Motorelektronik aufnimmt. Auch dieses Kleingebläse weist eine Vielzahl von Teilen auf und
ist somit in den Herstell- und Montagekosten aufwendig. Darüber hinaus weist dieses Kleingebläse eine verhältnismäßig große Baulänge auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flachbauendes Kleingebläse vorzuschlagen, das sich durch kurze Baulänge, geringe Laufgeräusche und niedrige Herstell- und Montagekosten auszeichnet.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus mindestens zwei Gehäuseteilen besteht; von denen das erste Gehäuseteil den Gleichstrommotor und das Gebläserad rohrförmig umschließt, Ausblasöffnungen hat und an seinem einen stirnseitigen Ende eine axiale Ansaugöffnung aufweist; und von denen das zweite Gehäuseteil als einstückig aus Kunststoff gespritzte, profilierte Trägerplatte ausgebildet ist, die am ersten Gehäuseteil angebracht ist, in einem mittleren Abschnitt in einer zentralen Aufnahme eine Lageranordnung für den Rotor trägt und vorzugsweise in an sich bekannter Weise Vertiefungen und/oder Erhöhungen zur formschlüssigen Halterung und Fixierung der Statorwicklungen aufweist.
Das erfindungsgemäße Kleingebläse hat den wesentlichen Vorteil, daß der gesamte bürstenlose Gleichstrommotor einschließlich Gebläserad auf der Trägerplatte vormontiert und in das erste, rohrförmige Gehäuseteil eingeschoben werden kann, was nicht nur die Endmontage erleichtert, sondern zu hoher Präzision führt.
Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft bei einem Kleingebläse mit einer im Gehäuse angeordneten Motorelektronik einschließlich mindestens eines Posi-
tionsgebers für die Motorkommutierung. In einem solchen Fall weist die profilierte Trägerplatte weitere Vertiefungen und/oder Erhöhungen zur formschlüssigen Halterung und Fixierung des Positionsgebers und gegebenenfalls weiterer stellungssensitiver Teile auf. Die profilierte Trägerplatte ist vorzugsweise derart am ersten Gehäuse angebracht, daß sie das andere stirnseitige Ende dieses ersten Gehäuses verschließt. Der erfindungsgemäße Aufbau des Kleingebläses läßt eine Ausführungsform zu, bei der das erste Gehäuseteil einstückig ausgebildet ist, das Gehäuse also insgesamt nur zwei Gehäuseteile aufweist.
Das erfindungsgemäße Kleingebläse ist vorzugsweise als Radialgebläse ausgebildet, und das erste Gehäuseteil weist an seinem Umfang mehrere Ausblasöffnungen auf.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Trägerplatte mit zusätzlichen Erhöhungen zur formschlüssigen Halterung der Leiterplatte versehen, und diese Leiterplatte weist zweckmäßigerweise Bohrungen auf, in die die Erhöhungen der Trägerplatte eingreifen, wobei die Befestigung der Leiterplatte dann durch auf die Erhöhungen aufgesteckte Klemmscheiben erfolgt. Außerdem ist es auf einfache Weise möglich, eine Halterung und Zugentlastung von Anschlußkabeln vorzunehmen, indem für diese Zwecke die Trägerplatte mit zusätzlichen Vertiefungen/Erhöhungen versehen ist. Die Vertiefungen und/oder Erhöhungen der Trägerplatte sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sich über die gesamte Trägerplatte spritztechnisch etwa gleich Querschnittsbereiche ergeben. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß sich die Trägerplatte nach dem Spritzen verformt oder Spannungen auftreten.
Die formschlüssige Halterung stellungsensitiver Teile, wie z.B. des Positionsgebers für die Motorkommutierung, auf der Trägerplatte führt zu einer großen Präzision der Relativlage der Teile zueinander. Die elektrischen Anschlüsse solcher formschlüssig auf der Trägerplatte gehalterten Teile werden zweckmäßigerweise nach Aufsetzen der Leiterplatte auf die Trägerplatte hergestellt. Die genaue Lage solcher Teile ist also nicht von der Präzision der Anschlußdrähte abhängig.
Um zu besonders niedrigen Laufgeräuschen des Kleingebläses, insbesondere im eingebauten Zustand, zu gelangen, sind weitere erfindungsgemäße Maßnahmen vorgesehen.
Aus der DE-OS 38 38 367 ist es bereits bekannt, den gesamten Antriebsmotor einschließlich Gebläserad eines Kleingebläses durch in Axialrichtung angeordnete Schraubenfedern federnd in einem umschließenden Gehäuse aufzuhängen, um die Übertragung von Körperschall zu vermindern. Diese federnde Aufhängung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und führt darüber hinaus zu verhältnismäßig großen Baumaßen.
Aus dem DE-GM 91 00 952 ist ebenfalls ein Kleingebläse bekannt, bei dem ebenfalls der gesamte Antriebsmotor einschließlich Gebläserad an einer Federscheibe elastisch aufgehängt ist. Diese Federscheibe ist mit spiralförmig angeordneten Federstegen ausgebildet, und im mittleren Bereich ist der gesamte Antriebsmotor aufgehängt. Bei dieser Lösung ist ebenfalls eine Vielzahl von Teilen erforderlich, die zu erhöhten Herstellkosten und zu größeren Baumaßen führen.
Erfindungsgemäß ist nun eine einfache Lösung in Form
eines Kleingebläses geschaffen worden, bei dem die federnde Motoraufhängung dadurch erfolgt, daß die Trägerplatte zwischen dem mittleren Abschnitt und einem äußeren Abschnitt zur Befestigung der Trägerplatte an dem ersten Gehäuseteil einen nachgiebigen, federnden Abschnitt aufweist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Trägerplatte nicht nur als federnde Aufhängung dient, sondern gleichzeitig die verschiedenen Einzelteile des Motors, nämlich Lageranordnung, Statorwicklungen, Motorelektronik usw. trägt, d.h., daß der gesamte Motor auf der Trägerplatte vormontiert werden kann und diese Trägerplatte gleichzeitig eine federnde Aufhängung zwecks Geräuschverminderung bildet.
Der nachgiebige, federnde Abschnitt ist vorzugsweise in der Art einer Membranaufhängung mit konzentrischem Wellringabschnitt ausgebildet, wobei dieser Wellringabschnitt sich entweder querschnittsgleich um den vollen Umfang erstrecken kann, oder in der Form mehrerer, gleichmäßig verteilter, radialer Stege ausgebildet ist, deren effektive Längen wellenförmig verlängert sind. Letztere Lösung hat den Vorteil, daß zwischen den radialen Stegen der Raum für andere Zwecke, z.B. zur Aufnahme von elektronischen Bauelementen, ausgenutzt werden kann.
Der federnde Abschnitt kann entweder aus dem gleichen Material wie die übrigen Abschnitte der Trägerplatte bestehen, oder aus einem anderen, weicheren Material als die übrigen Abschnitte bestehen, wobei jedoch die gesamte Trägerplatte in einem Spritzvorgang hergestellt wird.
An der aus Kunststoff bestehenden Trägerplatte wird die Lageranordnung vorzugsweise in Form eines Lagerrohres befestigt, das in die als Aussparung ausgebildete zen-
trale Aufnahme der Trägerplatte eingesteckt und umgebördelt ist. Um das (weichere) Material der Trägerplatte zu schonen, wird vor dem Umbördeln vorzugsweise eine Metallscheibe untergelegt. Diese Metallscheibe ist vorzugsweise eine Eisenscheibe und dient gleichzeitig zur Erzeugung einer magnetischen Vorspannkraft einer Lagerachse des Rotors gegenüber einer Anlaufkappe.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Kleingebläse;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Trägerplatte des Kleingebläses nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Kleingebläse gemäß Fig. 1, der eine Halterung und Zugentlastung von Anschlußkabeln darstellt;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer weitergebildeten
Trägerplatte mit einem Wellringabschnitt; und
Fig. 6 eine Alternativform eines solchen Wellringabschnittes.
Das in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Kleingebläse mit Gleichstrommotor weist ein erstes Gehäuseteil 1 auf, das durch einen Deckel in Form einer Trägerplatte 2 - dem zweiten Gehäuseteil - an einer Endseite verschlossen ist. Das Gehäuse nimmt neben dem bürstenlosen Gleichstrommotor auch die zu einem Gebläse gehörenden Teile auf, nämlich an einem Rotor 7 angeordnete radiale Lüf-
terflügel 8, die von dem Gehäuseteil 1 umschlossen sind, sowie eine Ansaugöffnung 9 und Ausblasöffnungen 15. Dieses Kleingebläse ist als Radialgebläse ausgebildet und dient dazu, Luft anzusaugen und über einen Thermofühler zu leiten, damit dieser die Umgebungstemperatur eines Raumes mißt.
Der als Permanentmagnetrotor ausgebildete Rotor 7 ist mittels einer Rotorachse 6 in einer als Lagerrohr 3 ausgebildeten Lageranordnung gelagert, das im in der Trägerplatte 2 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt durch Umbördeln eines inneren Abschnittes des Lagerrohres 3 über einer Eisenscheibe 11, um eine Verformung der Trägerplatte 2 zu vermeiden, die aus Kunststoff gespritzt ist. Die Rotorachse 6 läuft mit einer abgerundeten Endkuppe gegen eine Anlaufkappe 16 an, wobei eine axiale Vorspannung der Rotorachse 6 gegen die Anlaufkappe 16 dadurch erfolgt, daß der Permanentmagnetrotor 7 eine Anzugskraft auf die Eisenscheibe 11 ausübt.
Der Permanentmagnetrotor 7 weist einen Rotormagneten 10 auf, der im vorliegenden Beispiel acht sich in Umfangsrichtung abwechselnde Pole aufweist. In Fig. 1 gesehen, sind unterhalb des Rotormagneten 10 Statorwicklungen 5 angeordnet, die von dem Magnetfeld des Rotormagneten 10 in axialer Richtung durchdrungen werden. Gleichzeitig weist der Permanentmagnetrotor 7 einen Eisenrückschluß 13 auf. Schließlich ist in Fig. 1 eine Leiterplatte 4 gezeigt, die die Motorelektronik des bürstenlosen Gleichstrommotors trägt, wovon ein Hallsensor 12 gezeigt ist.
Das Gehäuse des Kleingebläses besteht also im wesentlichen aus nur zwei Teilen, nämlich dem dem Gleichstrommo-
tor und das Lüfterrad 8 umgebenden rohrförmigen Gehäuseteil 1, das vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gespritzt ist, und der das eine Ende des Gehäuseteils 1 verschließenden Trägerplatte 2. Die Befestigung der Trägerplatte 2 in dem Gehäuseteil 1 erfolgt im vorliegenden Beispiel mittels Rastnasen 27. Es ist jedoch auch möglich, das Gehäuseteil 1 aus mehreren Teilen zusammenzusetzen.
Die Trägerplatte 2 ist in den Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellt. Sie besteht aus einem einstückigen Kunststoff spritzteil, in dessen mittlerem Abschnitt eine zentrale Aufnahme 20 in Form einer Aussparung zur Befestigung einer Lageranordnung in Form des Lagerrohrs 3 aufweist. Das Lagerrohr 3 wird in die Aussparung 20 eingesteckt und im Bereich 31 (Fig. 1) umgebördelt. Damit beim Umbördeln das verhältnismäßig weiche Kunststoff material der Trägerplatte 2 nicht beschädigt wird, ist eine Metallscheibe 11 untergelegt. Diese Metallscheibe 11 besteht vorzugsweise aus Eisen, um eine axiale Vorspannkraft auf die Anlaufkuppe 16 auszuüben, wie bereits erwähnt.
Die Trägerplatte 2 weist ringförmige Erhöhungen 22 sowie Vertiefungen 21 auf, um die Statorspulen 5 sowie Hallsensoren 12 formschlüssig und präzise zu haltern. Dies ist erforderlich, damit nach der Montage des Gleichstrommotors auf der Trägerplatte 2 nachträglich keine Justagen erforderlich sind, um einen einwandfreien Motorlauf zu erzielen.
Außerdem sind an der Trägerplatte 2 Erhöhungen 23 vorgesehen, auf die die Leiterplatte 4 (Fig. 1 und 4) mit entsprechenden Bohrungen aufgesteckt werden kann, um anschließend durch Aufstecken von Klemmscheiben 24 befe-
stigt zu werden. Darüber hinaus sind Erhöhungen 25 auf der Trägerplatte 2 vorgesehen, zwischen denen Anschlußkabel 26, die mit Anschlüssen 35 verlötet sind, gehaltert und gegen Zug gesichert werden.
Am Umfang der Trägerplatte 2 ist außerdem ein Verstärkungsring 33 vorgesehen, der gleichzeitig als Auflage für die Leiterplatte 4 dient. Darüber hinaus sind Verstärkungsrippen 32 zwischen den verschiedenen Abschnitten angebracht, um der gesamten Trägerplatte 2 eine bessere Stabilität zu geben. Weiterhin sind die Vertiefungen 21 und Erhöhungen 22 und 23 so ausgebildet, sowie ggf. noch zusätzliche Aussparungen 34 vorgesehen, damit sich in allen Bereichen der Trägerplatte 2 ein im wesentlichen gleicher Querschnitt ergibt, um spritztechnischen Erfordernissen genüge zu tun.
Während die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform eine Trägerplatte 2 aufweist, die keine besonderen Vorkehrungen für eine elastische Motoraufhängung aufweist, außer daß ein Kunststoff mit dämpfenden Eigenschaften verwendet wird, zeigen die Fig. 5 und 6 besondere Maßnahmen zur federnden Motoraufhängung. In den Fig. 5 und 6 ist gezeigt, wie zwischen einem äußeren Abschnitt der Trägerplatte 2, die der Befestigung in dem Gehäuseteil l dient, und einem mittleren Abschnitt 28, der alle Teile des Motors trägt, ein federnder Abschnitt 3 0 vorgesehen ist. Dieser federnde Abschnitt ist gegenüber den Abschnitten 28 und 29 verlängert und im Querschnitt geschwächt, so daß Körperschallgeräusche des im Abschnitt 28 aufgehängten Motors stark gedämpft am Abschnitt 29 ankommen. Der federnde Abschnitt 3 0 ist in der Art eines Wellringabschnittes ausgebildet, und zwar in Fig. 1 in Form einer einzigen etwa U-förmigen Form, während bei dem Beispiel nach Fig. 6 der Abschnitt 30 im Querschnitt
etwa die Form einer Sinuskurve hat. Diese federnden Abschnitte 30 können konzentrisch um die Lagerachse herum mit gleichem Querschnitt ausgebildet sein, oder aber in Form von gleichmäßig verteilten, radialen Stegen. Letztere Form hat den Vorteil, daß in den Abschnitten zwischen den Stegen die Trägerplatte noch Teile des Motors, z.B. elektronische Bauteile, aufnehmen kann.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte federnde Abschnitt 30 kann - unabhängig von seiner Form - entweder aus dem gleichen Material wie die übrigen Abschnitte 28, 29 gespritzt werden; es ist jedoch auch möglich, für den federnden Abschnitt 30 ein anderes, vorzugsweise weicheres, Material zu wählen, und alle Abschnitte in einem Spritzvorgang herzustellen.

Claims (19)

Schutzansprüche
1. Flachbauendes Kleingebläse;
mit einem bürstenlosen Gleichstrommotor, der einen Permanentmagnet-Rotor (7) in der Form eines Scheibenläufers, mindestens eine als Flachspule ausgebildete Statorwicklung (5) und eine Leiterplatte (4) mit Anschlußverbindungen aufweist; und mit einem Gebläserad (8), das zusammen mit dem Gleichstrommotor und einer Trägerplatte (2) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus mindestens zwei Gehäuseteilen (1, 2) besteht; von denen das erste Gehäuseteil (1) den Gleichstrommotor und das Gebläserad (8) rohrförmig umschließt, Ausblasöffnungen (15) hat und an seinem einen stirnseitigen Ende eine axiale Ansaugöffnung (9) aufweist; und von denen das zweite Gehäuseteil als einstückig aus Kunststoff gespritzte, profilierte Trägerplatte (2) ausgebildet ist, die am ersten Gehäuseteil (1) angebracht ist, in einem mittleren Abschnitt in einer zentralen Aufnahme (20) eine Lageranordnung (3) für den Rotor (7) trägt und vorzugsweise in an sich bekannter Weise Vertiefungen (21) und/oder Erhöhungen (22) zur formschlüssigen Halterung und Fixierung der Statorwicklungen (5) aufweist.
2. Kleingebläse nach Anspruch 1, mit einer im Gehäuse angeordneten Motorelektronik einschließlich mindestens eines Positionsgebers (12) für die Motorkommutierung, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Trägerplatte (2) weitere Vertiefungen (21) und/oder Erhöhungen (22) zur formschlüssigen Halterung und Fixierung des Posi-
tionsgebers (12) und gegebenenfalls weiterer stellungssensitiver Teile aufweist.
3. Kleingebläse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Trägerplatte (2) das andere stirnseitige Ende des ersten Gehäuseteils
(1) verschließt.
4. Kleingebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (1) einstückig ausgebildet ist, also insgesamt zwei Gehäuseteile (1, 2) vorgesehen sind.
5. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Radialgebläse ausgebildet ist und daß das erste Gehäuseteil (1) an seinem Umfang Ausblasöffnungen (15) hat.
6. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Trägerplatte
(2) mit zusätzlichen Erhöhungen (23) zur formschlüssigen Halterung der Leiterplatte (4) vorgesehen ist.
7. Kleingebläse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (4) Bohrungen aufweist, in die Erhöhungen (23) der Trägerplatte (2) eingreifen, und daß die Leiterplatte (4) durch auf die Erhöhungen aufgesteckte Klemmscheiben (24) befestigt ist.
8. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) zusätzliche Vertiefungen/Erhöhungen (25) zur Halterung und Zugentlastung von Anschlußkabeln (26) aufweist.
9. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (21) und/ oder Erhöhungen (22, 23, 25) der Trägerplatte (2) so geformt sind, daß sich über die gesamte Trägerplatte spritztechnisch etwa gleiche Querschnittsbereiche ergeben.
10. Kleingebläse nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse der formschlüssig auf der Trägerplatte (2) gehalterten Teile (12) nach dem Aufsetzen der Leiterplatte (4) auf die Trägerplatte (2) hergestellt sind.
11. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) an dem ersten Gehäuseteil (1) durch Rastnasen (27) befestigt ist.
12. Kleingebläse insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche und einer gegenüber dem ersten Gehäuseteil (1) federnden Motoraufhängung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) zwischen dem mittleren Abschnitt (28) und einem äußeren Abschnitt (29) zur Befestigung der Trägerplatte (2) an dem ersten Gehäuseteil (1) einen nachgiebigen, federnden Abschnitt (30) aufweist.
13. Kleingebläse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige, federnde Abschnitt (30) in der Art einer Membranaufhängung mit konzentrischem Wellringabschnitt ausgebildet ist.
14. Kleingebläse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige, federnde
Abschnitt (30) in der Form mehrerer, gleichmäßig verteilter, radialer Stege ausgebildet ist, deren effektive Längen wellenförmig verlängert sind.
15. Kleingebläse nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Abschnitt (30) aus dem gleichen Material wie die übrigen Abschnitte (28, 29) der Trägerplatte (2) besteht.
16. Kleingebläse nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Abschnitt (30) aus einem anderen, weicheren Material als die übrigen Abschnitte (28, 29) der Trägerplatte (2) besteht, aber in dem gleichen SpritzVorgang hergestellt ist.
17. Kleingebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (3) ein Lagerrohr ist, das in die als Aussparung ausgebildete zentrale Aufnahme (2 0) der Trägerplatte (2) eingesteckt und umgebördelt ist.
18. Kleingebläse nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umbördeln eine Metallscheibe (11) zum Schutz des (weicheren) Materials der Trägerplatte (2) untergelegt ist.
19. Motor nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (11) eine Eisenscheibe ist und gleichzeitig zur Erzeugung einer magnetischen Vorspannkraft einer Lagerachse (6) des Rotors (7) gegen eine Anlaufkappe (16) dient.
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