DE3933530C2 - Lagerbüchse zur Aufnahme von einzelnen Brennstäben bestrahlter Kernreaktorbrennelemente - Google Patents
Lagerbüchse zur Aufnahme von einzelnen Brennstäben bestrahlter KernreaktorbrennelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lagerbüchse zur Aufnahme
von einzelnen Brennstäben bestrahlter Kernreaktor
brennelemente und zum Einsetzen in einen dicht ver
schließbaren Zwischen- oder Endlagerbehälter, wobei die
nach außen gewandte Mantelfläche der Lagerbüchse an der
Innenwand des Zwischen- oder Endlagerbehälters passend
anliegt.
Bestrahlte Kernreaktorbrennelemente müssen nach ihrem
Einsatz in dem Kernkraftwerk zwischen- oder endgelagert
werden. Dabei ist es bereits bekannt, die einzelnen
Brennstäbe aus den Abstandshaltern der Brennelemente
herauszuziehen und in kompakter Anordnung in einen für
die Zwischen- oder Endlagerung geeigneten Behälter ein
zustellen.
In der EP 01 71 773 A2 wird die gewünschte kompakte
Anordnung der einzelnen Brennstäbe durch ihre Bündelung
in Lagerbüchsen, auch Brennstabbüchsen genannt, er
reicht. Diese Lagerbüchsen haben einen dünnen Metall
mantel und entsprechen in ihrem Querschnitt einem
Kreisringausschnitt, so daß mehrere Lagerbüchsen kreis
förmig in den Innenraum eines Zwischen- oder Endlager
behälters eingestellt werden können. Im Zentrum des be
ladenen Behälters bleibt dabei ein Bereich frei, um da
rin die verbleibenden kompaktierten Strukturteile des
Brennelementes aufzunehmen. Die Lagerbüchsen liegen mit
ihren bogenförmigen äußeren Mantelflächen, den Rück
wänden an der Behälterinnenwand an. Dadurch ist eine
gute Wärmeübertragung von der Lagerbüchse zum massiven
Behälterkörper gewährleistet.
Die Beladung der Lagerbüchsen mit den in einer Heißen
Arbeitszelle vereinzelten Brennstäben wird nach dem
Andocken der Lagerbüchse an eine mit einer Schleusen
öffnung versehene Lüftungstrennwand durchgeführt. Die
leere Lagerbüchse liegt dabei in einem Hantierungsbe
reich außerhalb der Arbeitszelle einem trogförmigen Be
hältnis gegenüber, in dem die einzelnen Brennstäbe in
einer entsprechend dem Querschnitt der Lagerbüchse vor
geformten Bündel eingebracht sind. Nach Öffnen der
Schleusenöffnung in der Lüftungstrennwand werden die
Brennstäbe aus dem trogförmigen Behältnis in die Lager
büchse eingeschoben. Nach Verschließen der Schleusen
öffnung und der Lagerbüchse und Abdocken von der Lüf
tungstrennwand wird die Lagerbüchse in den Zwischen-
oder Endlagerbehälter eingebracht und abgeschirmt und
gasdicht gegenüber der Umgebung aufbewahrt.
Die Brennstäbe entwickeln in der Lagerbüchse in Abhän
gigkeit ihres Abbrandes und der bereits verstrichenen
Abklingzeit Wärme. Diese Wärme muß ausreichend abge
führt werden, um eine Überhitzung im Zentrum der Lager
büchse zu verhindern. Aus der EP 01 71 773 A2 ist es be
kannt, die Wärme aus dem Brennstabbündel heraus über
die nach außen gerichtete Wand der Brennstabbüchse in
den Grundkörper des Zwischen- oder Endlagerbehälters
und von dort nach außen abzuführen.
Diese technische Lösung hat sich bewährt. Es ist aber möglich,
daß bei bestimmten eingelagerten Brennstäben, die einen höheren
Abbrand und eine geringere Kühlzeit aufweisen, noch große Wärmeleistungen
abgeführt werden müssen. Dieses könnte aufgefangen
werden, indem man die Lagerbüchsen nur teilweise belädt. Dieses
wäre aber unökonomisch.
Bekannt ist es auch, Hülsen bzw. Lagerbüchsen mit darin eingebrachten
Kernreaktorbrennelementen so in einem Transportbehälter
anzuordnen, daß die Hülsen und/oder die Kernreaktorbrennelemente
von einem fluiden Kühlmittel umspült sind (DE-AS 11 46 209; DE-OS
33 10 233). Schließlich ist es auch bekannt, Kernreaktorbrennstäbe
einzeln (DE-OS 28 00 686) oder gebündelt (DE-OS 32 22 822; DE-OS
33 42 641) ohne gesonderte Lagerbüchsen in die Aufnahmeschächte
eines die Aufnahmekammer eingesetzten Einsatzgitters des Abschirmbehälters
in dichter Packung einzubringen. Größere Wärmeleistungen
lassen sich damit nur schwer oder gar nicht abführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerbüchse nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszugestalten, daß sowohl
die Wärmeabfuhr aus dem eingelagerten Brennstabbündel verbessert
als auch der Transfer des eingelagerten Brennstabbündels aus
einer heißen Zelle in den Zwischen- oder Endlagerbehälter
erleichtert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Der in der Lagerbüchse eingebrachte
Wärmeleitsteg ragt in das Zentrum des Brennstabbündels hinein, so
daß die Wärme ohne Behinderung an die kalte Behälterwand
abfließen kann. Die Anordnung eines Wärmeleitsteges erlaubt es,
die Lagerbüchse für mittlere Wärmeleistungen auszulegen und
dennoch Brennstäbe mit höheren Wärmeleistungen einzulagern. Die
Brennstabbüchse kann bezüglich des Nutzvolumens und der Beladbarkeit
optimiert werden, ohne daß das Wärmeableitvermögen
besonders berücksichtigt werden muß.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Lagerbüchse nach
Anspruch 2 wird der Wärmeleitwiderstand zwischen Wärmeleitsteg
und Lagerbüchse auf ein Minimum reduziert.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist gemäß
Anspruch 3 der Wärmeleitsteg ein loser, in die Lagerbüchse
einschiebbarer Wärmeleiteinsatz. Sind höhere Wärmeleistungen aus
der Lagerbüchse abzuführen,
kann der die Wärme abführende Wärmeleiteinsatz gemein
sam mit den Brennstäben in die Lagerbüchse eingeschoben
werden. Der Wärmeleiteinsatz kann aber bei Bedarf auch
bereits vor der Beladung in die mit den Brennstäben zu
beladende Lagerbüchse eingesetzt werden. Nach dem An
docken wird dann der Wärmeleiteinsatz aus der Lager
büchse durch die Lüftungstrennwand in die Heiße Ar
beitszelle und dort in den sogenannten Brennstabtrog,
der ein Zwischentransportbehältnis für die Brennstäbe
darstellt, hineingezogen. Dieser Brennstabtrog wird
dann mit den Brennstäben gefüllt. Die einzelnen Brenn
stäbe ordnen sich dabei um den Wärmeleitsteg herum an.
Die Brennstäbe werden gemeinsam mit dem Wärmeleitein
satz in die Brennstabbüchse eingeschoben.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung gemäß An
spruch 4 weist der Wärmeleiteinsatz einen zum Zentrum
der Lagerbüchse gerichteten Steg und einen an der äuße
ren Büchsenwand quer zum Steg liegenden Wärmeübergabe
schenkel auf. Dieser Wärmeübergabeschenkel ist im glei
chen Radius gebogen wie die beim Einsetzen in den Be
hälter nach außen gewandte Mantelfläche bzw. Rückwand
der Lagerbüchse.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist gemäß An
spruch 5 die Oberseite des Steges mit Blattfedern ver
sehen, die sich gegen die gegenüberliegende Büchsenwand
abstützen.
Die Wärmeabfuhr von der Rückwand der Lagerbüchse zum
Behälterkörper kann durch die Beschichtung gemäß An
spruch 6 begünstigt werden.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Lagerbehälter nach
dem Doppelbehältersystem mit in den inneren Be
hälter eingesetzten Lagerbüchsen,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch
den nutzbaren Beladeraum des inneren Behälters,
Fig. 3 einen in eine leere Lagerbüchse eingeschobenen
Wärmeleiteinsatz,
Fig. 4 u. 5 verschiedene Ausführungsformen des Wärmeleitein
satzes,
Fig. 6 einen in einen Brennstabtrog eingezogenen
Wärmeleiteinsatz vor der Beladung mit Brenn
stäben,
Fig. 7 ein beladener Brennstabtrog mit eingelegtem
Wärmeleiteinsatz,
Fig. 8 das Andockprinzip zur Beladung der Lagerbüchse
aus dem Zwischentransportbehältnis der Heißen
Arbeitszelle.
Das in Fig. 1 gezeigte Doppelbehältersystem besteht aus
einem äußeren Abschirmbehälter 11 aus Gußeisen und ei
nem inneren Endlagerbehälter 13 aus Stahlguß. In dem
Ringspalt zwischen diesen beiden Behältern ist eine
Neutronenmoderatorschicht 15 aus Polyäthylen angeord
net. Der Endlagerbehälter 13 weist einen kreisförmigen
Lagerraum 17 zur Aufnahme von vier kreissegmentförmigen
Lagerbüchsen 18, 19, 20, 21 auf.
Der Abschirmbehälter 11 ist mit am Außenumfang be
festigten Tragzapfen 23 versehen.
Diese Lagerbüchsen 18, 19, 20, 21 sind zur Aufnahme von
einzelnen Brennstäben einiger bestrahlter Kernreaktor
brennelemente vorgesehen. In den Lagerbüchsen 18, 19,
20, 21 werden die Brennstäbe dicht gepackt. Die Lager
büchsen werden nach ihrem Beladen stirnseitig ver
schlossen und in einen sich in dem kreisförmigen Lager
raum 17 befindlichen Einsatzkorb 25 eingesetzt. Dieser
Einsatzkorb 25 weist im Querschnitt gesehen einen mit
tig angeordneten quadratischen Schacht 27 auf, von des
sen Ecken diagonale Trennwände 29 zur Behälterinnenwand
31 des Lagerraumes 17 streben. Dadurch werden vier Auf
nahmeschächte (siehe Fig. 2) gebildet, in denen sich
jeweils eine Lagerbüchse 18, 19, 20 bzw. 21 befindet.
Die Lagerbüchsen 18, 19, 20, 21 entsprechen in ihrem
Querschnitt einem Kreisringausschnitt. Ihre gegen die
Behälterinnenwand 31 anliegenden Rückwände 33 sind je
weils bogenförmig ausgebildet. Die Krümmung der Rück
wände 33 entspricht der Krümmung der Behälterinnenwand
31. Die radial verlaufenden Seitenflächen 35 der Lager
büchsen liegen parallel zu den Trennwänden 29. Die nach
innen abschließende Wand 37 jeder Lagerbüchse verläuft
parallel zu der jeweiligen Seite des quadratischen Mit
telschachtes 27. Die Lagerbüchsen 18, 19, 20, 21 sind
an ihrem Übergang von den radialen Seitenflächen 35 zu
ihrer bogenförmigen Rückwand 33 abgeflacht ausgebildet,
so daß zwei parallele kurze Seitenabschnitte 39 gebil
det werden, an denen am oberen Ende Tragösen 40 ange
bracht sind.
Seitenflächen 35 und Wände 37 sind mit Borstahlplatten
41 belegt. Im quadratischen Mittelschacht 27 sind kom
paktierte Strukturteile 43 eingebracht.
In der Lagerbüchse 18 ist symmetrisch ein in das Zen
trum der Lagerbüchse 18 ragender Wärmeleitsteg 45 an
der bogenförmigen Rückwand 33 angeschweißt. Dieser Wär
meleitsteg 45 erstreckt sich über die gesamte Länge der
Lagerbüchse 18.
In den Lagerbüchsen 19 und 21 sind zwei Wärmeleitein
sätze 47 angeordnet. Die Wärmeleiteinsätze 47 weisen
jeweils einen sich durch das Zentrum der Lagerbüchse 19
bzw. 21 erstreckenden Steg 49 auf, der am äußeren Ende
einen querliegenden Wärmeübergabeschenkel 51 aufweist.
Dieser Wärmeübergabeschenkel 51 ist im gleichen Radius
gebogen wie die Rückwand 33 der Lagerbüchse 19 bzw. 21
und liegt auf der Innenseite der Rückwand 33 gut pas
send auf, da das freie Ende des Steges 49 sich über ei
ne am freien Ende des Steges 49 angeordnete Blattfeder
53 gegen die innere Wand 37 abstützt.
Die Lagerbüchse 20 ist ohne Wärmeleitsteg oder Wärme
leiteinsatz dargestellt. Alle Lagerbüchsen 18, 19, 20,
21 können die einzelnen Brennstäbe 55, die hier nur an
gedeutet sind, in kompakter Anordnung aufnehmen. In der
Fig. 3 wird eine Lagerbüchse 21 in perspektivischer
Darstellung gezeigt, die im Querschnitt einen einge
schobenen Wärmeleiteinsatz 47 zeigt.
Besondere Ausführungsformen der losen, einsetzbaren
Wärmeleiteinsätze werden in den Fig. 4 und 5 gezeigt.
Der Wärmeleiteinsatz 61 nach der Fig. 4 weist einen
verlängerten Wärmeübergabeschenkel 63 auf, der zwei
parallel zum Steg 65 angeordnete Endabschnitte 67, 68
aufweist, die den Abmessungen der parallelen, kurzen
Seitenabschnitte 39 der Lagerbüchsen entsprechen. Es
kann somit ein formschlüssiges Einbringen des Wärme
leiteinsatzes 61 erreicht werden.
Der Wärmeleiteinsatz nach Fig. 5 weist einen breiten
Wärmeübergangsschenkel 71 auf, der über die gesamte
Breite der bogenförmigen Rückwand 33 reicht.
In der Fig. 6 wird ein Brennstabtrog 73 gezeigt, der
ein in der Heißen Arbeitszelle 75 (Fig. 8) angeordnetes
Zwischentransportbehältnis für die vereinzelten Brenn
stäbe darstellt. Der Brennstabtrog 73 hat die gleiche
Konfiguration wie die Lagerbüchse 21 gemäß Fig. 3. Der
Wärmeleiteinsatz 47 ist in der gezeigten Darstellung in
den Brennstabtrog 73 hineingezogen worden. Der bogen
förmige Boden 77 des Brennstabtroges 73 steht auf Stüt
zen 79. Der Brennstabtrog 73 ist oben offen und zwar in
dem Bereich, in dem die Lagerbüchse 21 ihre innere Wand
37 aufweist. Über diese Öffnung kann der Brennstabtrog
73 mit Brennstäben 55 beladen werden, wie es aus der
Fig. 7 ersichtlich ist.
Die Beladung einer einen losen Wärmeleiteinsatz 47 auf
weisenden Lagerbüchse 21 wird unter Berücksichtigung
der Fig. 8 nachstehend näher erläutert.
Der Wärmeleiteinsatz 47 wird bereits in der Vorberei
tung in die leere Lagerbüchse 21 eingesetzt. Die so
ausgerüstete Lagerbüchse 21 wird stirnseitig mit einem
Deckel verschlossen und zur Beladung in den abgeschirm
ten Fernhantierungsbereich 81 eingeschleust. Die Lager
büchse 21 wird horizontal an eine Füllöffnung 83 in ei
ner Lufttrennwand 85 angedockt, so daß die gebogene
Rückwand 33 unten liegt. Das Andocken wird über die
Stirnseite erreicht.
Der Fernhantierungsbereich 81 der Lagerbüchse 21 ist
gegenüber dem kontaminierten Heißen Arbeitszellenbe
reich 75 durch die Lüftungstrennwand 85 lufttechnisch
geschützt.
Die Beladeöffnung 83 ist auf der Seite der Heißen Ar
beitszelle 75 mit einer Abdeckhaube 87 verschlossen. In
dieser Abdeckhaube 87 befindet sich ein Greifmechanis
mus mittels dessen der stirnseitige Deckel der Lager
büchse 21 ergriffen und in die Abdeckhaube 87 hineinge
zogen wird. Abdeckhaube 87 und Deckel werden zur Seite
geschwenkt und die Schleusenöffnung 83 zum Beladen der
Lagerbüchse 21 ist frei.
Auf der Seite der Heißen Arbeitszelle 75 ist das trog
förmige Zwischentransportbehältnis 73, welches den
gleichen Querschnitt aufweist wie die Lagerbüchse 21,
an die Beladeöffnung 83 horizontal angedockt. Dieses
Zwischentransportbehältnis 73 dient zum Zwischen
transport für die Brennstäbe 55 innerhalb der Heißen
Arbeitszelle 75 und ist zum Beladen auf der Oberseite
geöffnet.
Der Wärmeleiteinsatz 47 kann nun mit Hilfe z.B. eines
Handmanipulators aus der Brennstabbüchse 21 in den
Brennstabtrog 73 gezogen werden. Der so mit dem Wärme
leiteinsatz 47 versehene Brennstabtrog 73 kann an der
dafür vorgesehenen Stelle in der Arbeitszelle 75 mit
Brennstäben 55 beladen und wieder an die Lüftungstrenn
wand 85 angedockt werden. Die Brennstäbe 55 können
jetzt zusammen mit dem Wärmeleiteinsatz 47 in die La
gerbüchse 21 geschoben werden. Die befüllte und
verschlossene Lagerbüchse 21 wird dann in ein dafür
vorgesehenes Lager eingestellt.
Die Beladung der Lagerbüchse 18 mit dem eingeschweißten
Wärmeleitsteg 45 geschieht wie folgt:
Die leere Lagerbüchse 18 wird horizontal an die Lüf
tungstrennwand 85 im Bereich der Schleusenöffnung 83
angedockt. Die Abdeckhaube 87 wird zur Seite ge
schwenkt. Vorher ist der Brennstabtrog 73 befüllt wor
den. Der Brennstabtrog ist mit einem dem Wärmeleitsteg
45 identischen Steg ausgerüstet, so daß beim Einschie
ben der Brennstäbe in die Lagerbüchse 18 eine identi
sche Konfiguration im Brennstabtrog 73 vorliegt. Die
Brennstäbe 55 werden aus dem Brennstabtrog 73 in die
Lagerbüchse 18 eingeschoben. Die beladene Lagerbüchse
18 wird abgedockt und in ein Lager eingestellt.
Claims (6)
1. Lagerbüchse zur Aufnahme von einzelnen Brennstäben
bestrahlter Kernreaktorbrennelemente und zum Einsetzen in einen
dicht verschließbaren Zwischen- oder Endlagerbehälter, wobei die
nach außen gewandte Mantelfläche der Lagerbüchse an der
Innenwand des Zwischen- oder Endlagerbehälters passend anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der
Lagerbüchse (18, 19, 21) ein Wärmeleitsteg (45, 47) aus einem gut
leitenden Metall angeordnet ist, der von der nach außen gewandten
Mantelfläche (33) in das Brennstabbündel (55) ragt und sich über
die Länge der Lagerbüchse (18, 19, 21) erstreckt, so daß Wärme
ohne Behinderung an die Wand des Zwischen- oder Endlagerbehälters
(13) abfließen kann.
2. Lagerbüchse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeleitsteg (45) innen an der nach außen
gewandten Mantelfläche (33) angeschweißt oder ange
lötet ist.
3. Lagerbüchse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeleitsteg durch einen losen, in die La
gerbüchse (19, 21) einschiebbaren Wärmeleiteinsatz
(47) gebildet ist.
4. Lagerbüchse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeleiteinsatz (47) in etwa T-förmig aus
gebildet ist, wobei der Steg (49) zum Zentrum der
Lagerbüchse (19, 21) gerichtet ist und der querlie
gende Wärmeübergabeschenkel (51) an der Rückwand
(33) der Lagerbüchse (19, 21) anliegt.
5. Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeleiteinsatz (47) an der Oberseite des
Steges (49) mit Blattfedern (53) versehen ist, die
sich gegen die gegenüberliegende Wand (37) der La
gerbüchse (19, 21) abstützen.
6. Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nach Einsetzen in den Behälter nach außen
gerichtete Mantelfläche (33) der Lagerbüchse (18,
19, 21) mit einem gut wärmeleitenden Metall be
schichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893933530 DE3933530C2 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Lagerbüchse zur Aufnahme von einzelnen Brennstäben bestrahlter Kernreaktorbrennelemente |
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DE19893933530 DE3933530C2 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Lagerbüchse zur Aufnahme von einzelnen Brennstäben bestrahlter Kernreaktorbrennelemente |
Publications (2)
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ID=6391022
Family Applications (1)
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- 1989-10-07 DE DE19893933530 patent/DE3933530C2/de not_active Expired - Fee Related
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: G21F 5/008 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRENNELEMENTLAGER GORLEBEN GMBH, 3131 GORLEBEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |