DE2304665A1 - Transportbehaelter fuer radioaktives material - Google Patents
Transportbehaelter fuer radioaktives materialInfo
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Description
PAT E NTANWA LT E
K. SIEBERT G. GRÄTTINGER
DIpl.-Ing. Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.
813 Starnberg bei München Postfach 1650. Almeldaweg 12
Telefon (0 81 51) 2730 <1 27 30) U. 4115
den
Anwaltsakte 555^/1
N L Industries Inc. 111 Broadway, New York, N. Y. 1006 USA
Transportbehälter für radioaktives Material
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Transportbehälter
für radioaktives Material, insbesondere einen Transportbehälter, der speziell dem Transport von ausgebrannten
Brennstoffelementen, wie sie in Kernreaktoren verwendet werden, und Ähnlichem angepaßt ist.
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Postscheckkonto München 2728 · KrelMparkaise Sternberg 68940 · Deutsche Bank Starnberg 6Bfl7570
Der erfindungsgemäße Behälter ist sum Transport von radioaktivem
Material verschiedener Art bestimmt und ist speziell geeignet zum Transport von bestrahlten nuklearen Brennstoffelementen.
Zw Transport von einem Ort zum anderen wird der
pr-»h,1JRor π iiialerweise auf Eisenbahnwagen, Anhängern oder
Ähnii-- = ,un angebracht.
Die heute verwendeten nuklearen Brennstoffelemente weisen einen quadratischen Querschnitt auf, und herkömmliche Transportbehälter
haben im allgemeinen eine äußere Gestalt mit quadratischem oder kreisförmigem Querschnitt und umschließen
einen quadratischen oder kreisförmigen Hohlraum zur Aufnahme der Brennstoffelemente. Beim Einsatz von relativ kleinen
Transportbehältern zum Überlandtransport auf Schiene oder Straße sind Transportbehälter mit zylindrischen Hohlräumen
im.Inneren unwirtschaftlich, weil ja Brennstoffelemente mit
einem quadratischen Querschnittsaufbau nicht auf bestmögliche Weise in einen Hohlraum mit zylindrischem Querschnittsaufbau
ohne nennenswerten verschwendeten freien Raum und übermäßiges Abschirmungsgewicht eingepaßt werden können.
Tonnen mit quadratischem Querschnitt sind auch nicht wünschenswert,
wegen ihrer hohen Herstellungskosten und weil die Festigkeit und die aufbaumäßige Geschlossenheit der Konstruktion
nicht so groß sind wie bei Transportbehältern entsprechender Wandstärke mit kreisförmigen•Querschnittsaufbau.
Transportbehälter sollten Personen im Umkreis der Behälter angemessenen Schutz vor Strahlungsverseuchung bieten; sie
sollten ferner dem radioaktiven Material während des Transports angemessenen physischen Schutz und Abfuhr der Zerfallswärme
bieten und sollten schließlich von stabiler, robuster und wirt schaftlicher Bauart sein. Eine geeignete Lösung sollte berück-
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BAD ORIGINAL
sichtigen, daß das Material zur radioaktiven Abschirmung so um die Brennstoffelemente gehüllt ist, daß das Abschirmungsgewicht,
welches den größten Teil des Gewichts des Transportbehälters ausmacht, minimiert wird. Eine
geeignete Lösung sollte ferner die bei der Herstellung und Verwendung von zylinderförmigen Behältern erzielbaren
Vorteile auf sich vereinigen.
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß ein Transportbehälter
für radioaktives Material vorgeschlagen, der ein Gehäuse mit einem Innenmantel und einem im Abstand
außerhalb desselben angeordneten Außenmantel aufweist, ferner im Zwischenraum zwischen Innen- und Außenmantel angeordnetes
Strahlungsabschirmungsmaterial, wobei der Innenmantel zur Aufnahme radioaktiven Materials einen Hohlraum
ausbildet, der einen Querschnittsaufbau mit drei jeweils
unter Bildung von Ecken aneinandergrenzenden Seiten aufweist.
Vorteilhafterweise kann der Transportbehälter der Erfindung entweder ein Einfachbehälter sein, der dimensionsmäßig so
ausgelegt ist, daß er den Transport einer bestimmten Höchstzahl von Brennstoffelementen einer spezifischen Größe erlaubt,
oder ein Vielfachbehälter, der zur Unterbringung von Brennstoffelementen mit zwei oder mehr verschiedenen Größen,
ausgelegt ist. Einfachtransportbehälter, die in wiederholtem zyklischem Transportbetrieb eingesetzt werden, erfordern
die Verfügbarkeit einer großen Anzahl von Brennstoffelementen
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einer spezifischen Größe, um die Transportkosten wirtschaftlich zu gestalten. Auf der anderen Seite haben Vielfachtransportbehälter
einen größeren Vorteil dadurch, daß sie zum Transport von entweder zwei oder mehr Arten von
Brennstoffelementen geeignet sind, wodurch sie eine Optimierung der Transportzeitpläne ebenso ermöglichen,
wie eine Steigerung der Gesamtzahl der zu transportierenden Elemente.
Ein Mehrzwecktransportbehälter ist spezifisch dafür eingerichtet, zwei Haupttypen der heutigen Brennstoffelemente
zu transportieren, nämlich Brennstoffelemente für Druckwasserreaktoren mit einer Größe von ungefähr 22 χ 22 cm
oder Brennstoffelemente für Siedewasserreaktoren mit einer
Größe von ungefähr Ik χ 14 cm.
Wie man aus dem Vorhergehenden und aus der noch folgenden Beschreibung abschätzen kann, erreicht die Erfindung
ihr Ziel mit einer Behälterkonstruktion, welche das wünschenswerte Merkmal einer möglichst engen Umhüllung der
Brennstoffelemente durch das Abschirmungsmaterial mit der notwendigen Geschlossenheit, wie sie bei gekrümmten
Wandkonstruktionen auftritt, verbindet. Der Behälter ist stabil und robust und kann trotzdem auf wirtschaftliche
Weise hergestellt werden und ergibt so einen Behälter mit minimalen Gewicht, bezogen auf eine gegebene Nutzlast.
Das ist im besonderen wichtig im Zusammenhang mit Transportbehältern, die auf Lastwagen verwendet werden, welche
sich über Landstraßen bewegen, wo das Gewicht ein kritischer Faktor ist. ..
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Die Erfindung wird nun detaillierter offengelegt werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen
darstellt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von oben eines Transportbehälters
gem. der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht - zum Teil unterbrochen in
vergrößertem Maßstab mit Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1 und
Blick in Pfeilrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansieht in vergrößertem Maßstab im
wesentlichen entlang der Linie 3-3 aus Fig. . 2, mit Blick in Pfeilrichtung,
Fig. 4 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer modifizierten Form der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer weiteren Anwendungsart der Bauform aus Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansieht zur Veranschaulichung noch
einer anderen Form der Erfindung,
Fig. 7 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer weiteren Anwendungsart der Bauform aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer weiteren Abart der vorliegenden Erfindung.
Wir beziehen uns nun auf die Zeichnungen, worin gleiche Bezugszeichen
durchgängig durch die verschiedenen Ansichten übereinstimmende Teile kennzeichnen. Dann ist eine erste
Form des Transportbehälters gem. der vorliegenden Erfindung in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht. Er umfaßt ein Gehäuse
mit einem Innenmantel Io mit einem Boden 12 und einem Außenmantel 14 mit einem Boden 16, wobei der Außenmantel in
mit Abstand außerhalb des Innenmantels angeordnet ist. Jeder der beiden Mäntel kann aus rostfreiem Stahl
oder" einem anderen geeigneten Material gemacht werden.
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Strahlenschutzmaterial in Form einer beliebigen dafür
geeigneten Substanz wird in den Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Mantel gebracht. Wie veranschaulicht,
ist für den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Innen- und Außenmantel ein Urangußkörper 2o vorgesehen, der auch
die übliche Lücke 22 am oberen Teil des Transportbehälters bestimmt. Der Urangußkörper kann, je nach Größe des
Behälters, aus einer Anzahl von Unterteilen bestehen. Ein weiterer Urangußkörper 24 ist im Anschluß an den Boden 12
des inneren Mantels angebracht und hat eine geeignete Verbindung mit dem Urangußkörper 2o, um den Austritt von
Strahlung zwischen den beiden Gußkörpern zu verhindern. Ein weiterer Körper aus Bleiabschirmmaterial 26 kann,
falls gewünscht, zur Verbesserung des Stoßschutzes zwischen Gußkörper 24 und dem Boden 16 des äußeren Mantels angebracht
werden.
Ein Verschlußdeckel 3o ist hohl und enthält einen Urangußkörper 32 und einen Bleikörper 34, um die gewünschte Strahlen·
abschirmung und den Stoßschutz im Deckel zu gewährleisten. Eine Reihe von Justiergewindeschrauben 36_ ist in Bohrungen
im Gehäuseteil eingeschraubt und wirkt auf eine konische Oberfläche 37, die in den Deckel gearbeitet ist, wodurch der
Deckel ohne Rücksicht auf Ausrichtung mit den Justierschrauben,
die dazu dienen, den Deckel in der dargestellten Arbeite« lage zu halten, an seinen Platz gebracht werden kann. Eine
Dichtung 38 herkömmlicher Bauart ist zwischen Gehäuseteil
und Deckel vorgesehen.
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Eine Anzahl horizontal angeordneter ringförmirer Rippen
^o aus bogenförmigen Abschnitten ist um den äußeren Nantel
herum in geeignetem Abstand voneinander angebracht, wobei ■ zwischen den Rippen sich geeignetes wasserstoffhaltig^
Neutronenabschirmungsmaterial ^2 befindet.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, definiert der
Innenmantel Io einen Hohlraum zur Aufnahme radioaktiven Materials, wobei besagter Hohlraum einen Querschnittsaufbau besitzt, der drei Seiten 5o, 52 und 5*1 definiert.
Aneinander angrenzende Seiten münden so ineinander ein, daß sie.drei Ecken 56, 58 und 6o definieren. Die drei
Seiten sind alle im wesentlichen in Länge und Aufbau gleich. Jede der drei Seiten ist als durchgehender Bogen
ausgebildet, wobei klar ersichtlich ist, daß der Innenmantel drei gleichartige gebogene Teilstücke umfaßt,
welche entlang ihrer Längskanten zusammengeschweißt werden. Auf diese Weise erhält man einen im wesentlichen
symmetrischen Hohlraum. Die drei Seiten definieren im Inneren drei im wesentlichen gleich große Winkel, wobei
die Winkel aneinandergrenzender Seiten in dieser Ausführungsform
der Erfindung größer als 90 sind.
Die Anordnung aus Fig. 3 bietet Platz für sieben Siedewasserreaktor-Brennstoffelemente
6*!, wobei diese in der dargestellten Soll-Lage durch einen Abstandshalter 66
aus einer passenden Aluminiumlegierung oder Ähnlichem, welcher gleichzeitig als Wärmeableitung und ferner als
Neutronenabsorber zur Kritizitätskontrolle während des Transports dient, gehalten werden. Der Abstandshalter erstreckt
sich über die volle Länge des Brennstoffelements und wird auf geeignete Weise an seinem Platz fixiert.
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Außerdem sind in Pip. 3, gestrichelt angedeutet, auch noch drei Druckwasserreaktor-Brennstoffelemente 7o zu sehen,
welche anstelle der dick eingezeichneten Siedewasserreaktor-Brennstoffelemente' eingesetzt werden können, wobei
natürlich bei den Druckwasserreaktor-Brennstoffelementen 7o ein anderes Abstandstück verwendet wird. Es ist folglich
klar, daß der Transportbehälter der vorliegenden Erfindung zum Mehrzwecktyp gehört, welcher zum Transport
von Brennstoffelementen verschiedener Größen geeignet ist.
In Fig. 4 nun ist eine Modifikation der Erfindung dargestellt,
.bei der der innere Mantel anders konstruiert ist, so daß er einen Hohlraum zur Aufnahme radioaktiven Materials
mit einem leicht abweichenden Querschnittsaufbau liefert. Man beachte, daß die übrigen Komponenten des Transportbehälters
im wesentlichen identisch mit den vorher beschriebenen sind, und daß der Aufbau des äußeren Mantels entweder
komplementär zu dem des inneren Mantels oder aber identisch mit der oben beschriebenen Konstruktion des
Außenmantels 14 sein kann.
Bei der Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 4
dargestellt ist, hat der Hohlraum einen Querschnittsaufbau mit drei Seiten 82, 84 und 86. Diese Seiten sind in Aufbau
und Länge im wesentlichen gleich und definieren einen symmetrischen Hohlraum. Jede Seite umfaßt zwei gerade
Stücke mit einander zugekehrten und voneinander abgewandten Enden, wobei die einander zugekehrten Enden durch ein
zentrales Kurvenstück miteinander verbunden sind, während die aneinander angrenzenden abgewandten Endea der geraden
Stücke jeder Seite so aneinander angefügt werden, daß sie an den Ecken 9o, 92 und 94 aus Fig. 4 im wesentlichen
rechte Winkel bilden.
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Ein Brennstoffelement loo wird in dem Hohlraum untergebracht und durch einen Aluminiumeinsatz Io2 und einen geeigneten
Abstandshalter Io4 aus Aluminiumlegierung an seinem Platz gehalten.
Nun zu Fig. 5· Wie man sieht, sind, abgesehen von der
Größe, die konstruktiven Details des Innenmantels 8o von gleicher Art wie bei der Ausführungsform aus Fig. 4. In
Fig. 5 ist der Innenmantel 8o dargestellt in Verbindung mit der Benützung für ein Brennstoffelement Ho,
welches etwas größer ist als das in Fig. h dargestellte Brennstoffelement loo. Ein passender Abstandhalter 112
wird verwendet, um das Brennstoffelement an seinem Platz zu halten. Drei Brennstoffelemente Il6 sind gestrichelt
angedeutet, wobei einsichtig ist, daß diese Brennstoffelemente kleinerer Abmessung anstelle des eingezeichneten Brennstoffelements
in dem Hohlraum untergebracht werden können, und es ist ebenso klar, daß bei den Brennstoffelementen
116 ein Abstandshalter mit anderem Aufbau verwendet werden würde.
Fig. 6 zeigt nun eine weitere Modifikation der Erfindung, die einen Innenmantel 12o mit abgewandelter Konstruktion
liefert, mit dem Ziel, einen Hohlraum zur Aufnahme radioaktiven Materials mit leicht abgewandeltem Querschnittsaufbau zu definieren. Die übrigen Komponenten des Transportbehälters
können im wesentlichen diesselben, wie oben beschrieben, sein, wobei der Außenmantel entweder komplementär
zum Innenmantel 12o oder in der Konstruktion identisch mit dem oben beschriebenen Außenmantel 14 ist.
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Bei der Ausführungsform der Erfindung der Fig. 6 definiert
der Hohlraum drei Seiten 122, 124 und 126, die alle im
wesentlichen gleiche Länge und gleichen Aufbau haben. Jede dieser Seiten umfaßt ein erstes gerades Zwischenteil,
welches beidseitig liegende zweite und dritte gerade Teile miteinander verbindet, die unter gleichem Winkel aber in
entgegengesetzte Richtungen von entgegengesetzten Enden
des ersten Teils ausgehen. Betrachtet man jede der so angeordneten Seitenwände und berücksichtigt man, daß aneinandergrenzende
Seiten im wesentlichen gleiche Winkel definieren, (die Winkel der Ecken 128, 130 und 132 sind in dieser
Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen 9o ), so sieht
man (wie in Fig. 6 gezeigt), daß der Hohlraum symmetrisch aufgebaut ist.
Die Brennstoffelemente 136 sind in ihrer Soll-Lage im
Hohlraum dargestellt, wobei diese Brennstoffelemente durch Aluminiumeinsätze 138 und einen geeigneten Abstandhalter
in ihrer Soll-Lage gehalten werden.
In der Fig. 7 nun ist der Innenmantel 12o in Verbindung mit sechs Brennstoffelementen 144 abgebildet, die in'ihrer
Lage durch einen passenden Abstandshalter 146 gehalten werden, wobei innerhalb des Abstandshalters eine zentrale
Lücke 148 geschaffen wird. Es ist somit wiederum ersichtlich,
daß die Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig.
und 7 dargestellt ist, zum Mehrzwecktyp gehört, also für Brennstoffelemente verschiedener Größe verwendet werden
kann.
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In Fig. 8 nun ist noch eine andere modifizierte Ausführungsform der Erfindung mit einem Innenmantel 15o abgebildet,
der im wesentlichen genauso konstruiert sein kann, wie alle vorstehend beschriebenen Innenmäntel 12o. Der Innenmantel
15o umfaßt drei gleiche Seiten 152, 15^ und I56, die
einander so schneiden, daß sie drei äquidistante Ecken 158 definieren.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung hat der Außenmantel
160 einen kreisförmigen Querschnitt, um maximale Festigkeit des Transportbehälters bei minimalen Kosten
zu gewährleisten. Ein erstes Strahlenabschirmungsmaterial 162, welches Blei enthalten kann, ist zwischen Innen-
und Außenmantel angeordnet. Man beachte, daß die Ecken des Innenmantels näher am Außenmantel liegen, als die
restlichen Teile des Innenmantels. Um eine ausreichende Abschirmung außen an den Ecken zu gewährleisten, sind
angrenzend an jede der Ecken geeignete Eckabschirmungsteile I6H vorgesehen. Diese Eckabschirmungen enthalten
Urangußkörρer, die ihre maximale Dicke in radialer Richtung
unmittelbar außerhalb der zugehörigen Ecken des Innenmantels haben, und verjüngen sich in Richtung auf die
Mittelteile der Wände des Innenmantels zu einer geringeren Dicke. Auf diese Weise ist es möglich, über die ganze
Anordnung hinweg, einheitliche Abschirmungsbedingungen
zu verwirklichen. Die seitlichen Oberflächen 166 jeder der Eckabschirmungen sind gewölbt, um eine gekrümmte oder
irgendwie anders nicht ebene Berührungsfläche zwischen der Eckabschirmung und dem Bleikörper zu haben, damit für den
Fall, daß das Blei nicht fugenfrei an das Uran anschließt, keine Strahlung des radioaktiven Materials im Inneren
des Hohlraums entlang der Grenzfläche zwischen dem Blei und dem Urangußkörper austreten kann.
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Da diese Erfindung in einer Vielzahl von Ausführungsformen
verwirklicht werden kann, ohne von ihrer Idee oder von ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen, ist die
vorliegende Ausführungsart nur erläuternd und nicht einschränkend
zu verstehen, und weil der Rahmen der Erfindung durch die angefügten Ansprüche definiert ist, sollen
alle Änderungen, die in den durch die Ansprüche abgesteckten Bereich fallen oder die deren funktionelles sowie in
ihrer Vereinigung zusammenwirkendes Äquivalent bilden, durch diese Ansprüche umfaßt werden.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Pat entansprüchel.J Transportbehälter für radioaktives Material, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Gehäuse mit einem Innenmantel (lo, 80, ,12o oder 15°) und einem mit Abstand außerhalb desselben angeordneten Außenmantel (14 oder 160) aufweist, ferner im Zwischenraum zwischen Innen- und Außenmantel angeordnetes Strahlungsabschirmungsmaterial (2o oder 162, 16-4), daß der Innenmantel zur Aufnahme radioaktiven Materials einen Hohlraum ausbildet, der einen .Querschnittsaufbau mit drei, jeweils unter Bildung von Ecken (56, 58, 60 etc.), aneinander angrenzenden Seiten (5o, 52, 54 oder 82, 84, 86 oder 122, 124, 126 oder 152, 154, I56) aufweist.2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Hohlraumes alle im wesentlichen gleich lang sind und im wesentlichen denselben Aufbau haben, derart, daß sie einen Hohlraum mit symmetrischem Querschnittsaufbau definieren.3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten in den Ecken Winkel von wenigstens 90° oder mehr einschließen.409831/0253- l2< - 230Λ6654. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite (5o, 52, 5*1) einen fortlaufenden Bogen beschreibt.5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite (82, 84, 86) eine Anzahl von geraden Abschnitten umfaßt, die miteinander durch einen gekrümmten Abschnitt verbunden sind.6. Transportbehälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Paar entgegengesetzt gerichteter gerader Abschnitte an ihren angrenzenden Enden durch einen zentralen gekrümmten Abschnitt miteinander verbunden sind.7« Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite (122, 126) eine Anzahl von geraden Abschnitten umfaßt, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind.8.-,Transportbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet' durch Eckabschirmungen (161J), die sich zwischen den Ecken (158) und dem Außenmantel erstrecken, wobei die Eckabschirmungen ebenfalls aus einem Strahlungsabs chirmungsmaterial gebildet sind, das dichter ist als das übrige Abschirmungsmaterial (162).9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmungsmaterial (162) Blei, die Eckabschirmung ein Material höherer Dichte als die von Blei enthält.409831/025310. Transportbehälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche (166) jeder Eckabschirmung gekrümmt ist, derart, daß deren Berührungsfläche mit dem angrenzenden Abschirmungsmaterial nicht eben ist, so daß ein Austritt von Strahlung entlang der Berührungsfläche vermieden ist.11. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Deckel (3o) für ein Ende des Behälters, wobei der Deckel eine konische Oberfläche .(37) aufweist, und durch mit dem Gehäuse,verbundene, mit der Oberfläche zusammenwirkende Teile, die den Deckel in Arbeitsposition halten.12. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel einen Aufbau ähnlich dem Aufbau des Innenmantels hat.13. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel einen Aufbau hat, der sich von dem des Innenmantels unterscheidet.Ik. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Rippen (Mo), mit bogenförmigen Abschnitten, die an der Außenwand des Außenmantels anliegend angeordnet sind.409831/025315. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnittsaufbau des Hohlraums definiert ist durch drei gekrümmte Seiten, von denen aneinander-angrenzende gänzlich miteinander verbunden sind, so daß sie die drei Ecken bilden, und Abstandshalter, die im erwähnten Hohlraum in Kombination mit den gekrümmten Seiten und den Ecken so angeordnet sind, daß im Hohlraum eine möglichst große Zahl von Elementen aus radioaktivem Material unter Verwendung einer möglichst kleinen Zahl von Abstandshaltern einbringbar ist.16. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Hohlraum Abstandshalter (66, Io4, 112, l4o oder 146) aus einem neutronenabsorbierenden, wärmeableitenden Material, z. B. Aluminium oder Aluminiumlegierung, befinden.24. Januar 1973/948 d409 8 31/0253
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