DE3933248C2 - Hydraulisch dämpfendes Verdrängerlager mit schaltbarer Freiwegeinrichtung - Google Patents
Hydraulisch dämpfendes Verdrängerlager mit schaltbarer FreiwegeinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/50—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
- F16F9/516—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics resulting in the damping effects during contraction being different from the damping effects during extension, i.e. responsive to the direction of movement
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/26—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch gedämpftes
elastisches Verdrängerlager gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein typisches Verdrängerlager ist beispielsweise aus der
DE-PS 32 33 456 bekannt. Darüber hinaus ist es aus der
Zusammenfassung der JP-Patentanmeldung 60-55 027 (A) -
veröffentlicht in Patent Abstracts of Japan, Sect. M, Vol.
9 (1985), Nr. 322 (M 440) - bekannt, den üblicherweise zur
Abkopplung akustischer Schwingungen vorgesehenen axialen
Freiweg der Verdrängerscheibe solcher Lage mittels eines
in Richtung der Lagerachse wirkenden Elektromagneten zu
blockieren. Die Wirksamkeit dieser Blockierung ist jedoch
durch die Haltekraft des Elektromagneten begrenzt und kann
durch größere axiale Beschleunigungen außer Kraft gesetzt
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil
der bekannten Lager zu beseitigen und ein Verdrängerlager
mit von außen elektromagnetisch blockierbarem Freiweg zu
schaffen, bei dem die Freiwegblockierung auch bei extremen
axialen Beschleunigungen zuverlässig wirksam bleibt,
solange sie eingeschaltet ist.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung durch
ein gattungsgemäßes Verdrängerlager gelöst, das die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmale aufweist. Im Patentanspruch 2 ist eine
vorteilhafte Ausführungsform dieses Lagers angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung radial
verschieblicher Verriegelungsmittel wird die Blockierung
des Freiweges der Verdrängerscheibe nicht mehr durch die
magnetische Haltekraft des Elektromagneten, sondern durch
die rein mechanische Abstützung der Verdrängerscheibe mit
Hilfe der in den Freiweg verschobenen Verriegelungsmittel
bewirkt, und der Elektromagnet hat nur noch eine
Hilfsfunktion, indem er die Verriegelungsmittel in ihre
den Freiweg der Verdrängerscheibe blockierende Position
verschiebt, in dieser Position hält und ggf.
zurückverschiebt.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung
beispielsweise dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes hydraulisches
Verdrängerlager, mit einer Verdrängerscheibe mit
radial verschiebbaren, von einem Elektromagneten
ansteuerbaren Verriegelungsmitteln,
entriegelt bei maximalem Freiweg;
Fig. 2 ein hydraulisches Verdrängerlager entsprechend dem
Ausschnitt "X" in der Fig. 1, vergrößert, mit akti
vierten Verriegelungsmitteln und minimalem Freiweg;
Fig. 3 ein hydraulischer Verdränger entsprechend dem Aus
schnitt "X" in der Fig. 1, vergrößert, mit aktivier
baren Verriegelungsmitteln in Form von Sperrkugeln,
in Verriegelungsposition;
Fig. 4 ein hydraulisches Verdrängerlager nach Fig. 3, mit
den Sperrkugeln in entriegeltem Zustand.
Das in der Fig. 1 dargestellte hydraulische Verdrängerlager
10 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 11 mit einem
Federelement 12, vorzugsweise einem Gummi-Federelement, die
eine Hydraulikkammer 21 dicht umschließen. Das Federelement
12 ist ein vulkanisiertes Elastomer, und in die Hydraulik
kammer 21 ist ein Dämpfermedium 19, vorzugsweise ein hoch
viskoses Silikonöl, eingefüllt.
Das Gehäuse 11 weist einen Befestigungsflansch 28 auf, mit
dem das Verdrängerlager 10 beispielsweise an einer Kraft
fahrzeugkarosserie befestigt werden kann. Relativ zum Befe
stigungsflansch 28 bewegbar ist ein das Federelement 12 in
dichtender Verbindung zentrisch durchsetzendes starres An
schlußteil 13 vorgesehen, das eine in das Dämpfermedium 19
in der Hydraulikkammer 21 eintauchende Verdrängerscheibe 17
trägt.
In die Hydraulikkammer 21 ragt das untere freie Ende 20 des
Anschlußteils 13, in das ein Schaft 14 eingeschraubt ist.
Der Schaft 14 weist einen Schaftkopf 15 auf, der mit einem
vorbestimmten Abstand gegenüber dem unteren freien Ende 20
freiliegt. Das untere freie Ende 20 des Anschlußteils 13
weist eine horizontal verlaufende obere Anschlagfläche 31
auf, während der Schaftkopf 15 eine untere Anschlagfläche
30 darstellt. Zwischen dem unteren freien Ende 20 des An
schlußteils 13 und dem Schaftkopf 15 des Schaftes 14 ist
eine Verdrängerscheibe 17 angeordnet, die mit einer zentri
schen Bohrung 27 versehen und zwischen der oberen Anschlag
fläche 31 und der unteren Anschlagfläche 30 um einen Frei
weg 25 auf- und abbewegbar ist.
Wie die Fig. 2 zeigt, weist die Verdrängerscheibe 17 an
ihrer, der unteren Anschlagfläche 30 des Schaftkopfes 15
zugewandten axial unteren Seite einen radial innenliegenden
Blockierabsatz 29 auf. Die Verdrängerscheibe 17 schlägt mit
diesem Blockierabsatz 29 an der oberen Anschlagfläche 31 im
Bereich des unteren freien Endes 20 an.
In der Verdrängerscheibe 17 ist ein radial verlaufender
Führungsschlitz 26 vorgesehen, in dem radial verschiebbare
Verriegelungsmittel angeordnet sind. Die Verriegelungs
mittel sind als permanentmagnetische oder ferromagneti
sche Gleitstücke 18 ausgebildet und innerhalb des Füh
rungsschlitzes 26 konzentrisch radial verschiebbar.
Im Bereich des unteren freien Endes 20 ist das Anschlußteil
13 mit einem Elektromagneten 16 versehen. Dieser Elektro
magnet 16 ist von außen durch eine nicht dargestellte Zen
traleinheit drehzahl- oder geräuschabhängig ansteuerbar.
Zwischen dem Blockierabsatz 29 der Verdrängerscheibe 17 und
dem unteren freien Ende 20 des Anschlußteils 13 ist ein Ver
riegelungsspalt 24 vorgesehen. Durch Aktivierung des Elek
tromagneten 16 werden die Gleitstücke 18 radial in den Ver
riegelungsspalt 24 bewegt; der axiale Freiweg 25 wird damit
weitgehend blockiert. Nach Abschalten des Elektromagneten
16 gleiten die Gleitstücke 18 entweder durch ihren Perma
nentmagnetismus oder Schwingungen der Verdrängerlager
10 wieder aus dem Verriegelungsspalt 24 heraus und geben
die Bewegung der Verdrängerscheibe 17 frei.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist der Füh
rungsschlitz 26 in der Verdrängerscheibe 17 radial außen
mit einer axial verlaufenden Entriegelungsrinne 23 ver
sehen. In dieser Verriegelungsrinne 23 sind eine Vielzahl
von magnetischen Sperrkugeln 22 angeordnet. Durch Aktivie
rung des Elektromagneten 16 werden die Sperrkugeln 22 in
den Verriegelungsspalt 24 zwischen dem unteren freien Ende
20 des Anschlußteils 13 und dem Blockierabsatz 29 der Ver
drängerscheibe 17 gezogen. Der Freiweg 25 der Verdränger
scheibe 17 ist damit blockiert.
Nach Abschalten des Elektromagneten 16 wird die Aktivierung
der Sperrkugeln 22 aufgehoben und sie gleiten durch die
Schwingungen des Verdrängerlagers 10 wieder zurück in die
Entriegelungsrinne 23, wie dies in der Fig. 4 dargestellt
ist. Der Freiweg 25 der Verdrängerscheibe 17 ist dadurch
wieder freigegeben und der Blockierabsatz 29 kann wieder
zwischen der von dem Schaftkopf 15 gebildeten unteren An
schlagfläche 30 und der von dem freien Ende 20 des An
schlußteils 13 gebildeten oberen Anschlagfläche 31 bewegt
werden.
Bezugszeichen
10 hydraulisches Verdrängerlager
11 Gehäuse
12 Federelement
13 Anschlußteil
14 Schaft
15 Schaftkopf
16 Elektromagnet
17 Verdrängerscheibe
18 Gleitstück
19 Dämpfermedium
20 unteres freies Ende
21 Hydraulikkammer
22 Sperrkugel
23 Entriegelungsrinne
24 Verriegelungsspalt
25 Freiweg
26 Führungsschlitz
27 zentrische Bohrung
28 Befestigungsflansch
29 Blockierabsatz
30 untere Anschlagfläche
31 obere Anschlagfläche
11 Gehäuse
12 Federelement
13 Anschlußteil
14 Schaft
15 Schaftkopf
16 Elektromagnet
17 Verdrängerscheibe
18 Gleitstück
19 Dämpfermedium
20 unteres freies Ende
21 Hydraulikkammer
22 Sperrkugel
23 Entriegelungsrinne
24 Verriegelungsspalt
25 Freiweg
26 Führungsschlitz
27 zentrische Bohrung
28 Befestigungsflansch
29 Blockierabsatz
30 untere Anschlagfläche
31 obere Anschlagfläche
Claims (2)
1. Hydraulisch dämpfendes elastisches Verdrängerlager
(10), insbesondere für Antriebsmotore von
Kraftfahrzeugen, mit einem ringförmigen
Federelement (12), das ein ein Dämpfermedium (19)
enthaltendes topfförmiges Gehäuse (11) abschließt und
mit einem das Federelement (12) in dichtender
Verbindung zentrisch durchsetzenden starren
Anschlußteil (13), das eine in das Dämpfermedium (19)
eintauchende Verdrängerscheibe (17) trägt, wobei die
Verdrängerscheibe (17) eine zentrische Bohrung (27)
aufweist, mit der sie an einem das Anschlußteil (13)
an seinem in das Gehäuse (11) ragenden freien Ende
(20) verlängernden Schaft (14) zwischen
Anschlagflächen (30, 31) axial beweglich gelagert ist,
und wobei die axiale Beweglichkeit der
Verdrängerscheibe (17) gegenüber dem Anschlußteil (13)
mittels eines an dem Anschlußteil (13) angebrachten
Elektromagneten (16) blockierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdrängerscheibe (17)
mindestens einen radial verlaufenden Führungsschlitz
(26) aufweist, in dem Verriegelungsmittel (18, 22)
radial beweglich angeordnet und durch den
Elektromagneten (16) in eine den axialen Freiweg (25)
der Verdrängerscheibe (17) blockierende Stellung
radial verschiebbar sind.
2. Elastisches Verdrängerlager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (26) in der
Verdrängerscheibe (17) nach radial außen in eine
koaxial verlaufende Entriegelungsrinne (23) übergehen
und die Verriegelungsmittel als ferromagnetische
Kugeln (22) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893933248 DE3933248C2 (de) | 1989-10-05 | 1989-10-05 | Hydraulisch dämpfendes Verdrängerlager mit schaltbarer Freiwegeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3933248A1 DE3933248A1 (de) | 1991-04-11 |
DE3933248C2 true DE3933248C2 (de) | 1994-02-24 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3933248C2 (de) |
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- 1989-10-05 DE DE19893933248 patent/DE3933248C2/de not_active Expired - Fee Related
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