DE3932678A1 - Schnellsuchlaufvorrichtung bei einem videokassettenrecorder - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schnellsuchlaufvorrichtung unter Verwendung eines Ton- und Steuerkopfes bei einem Videokassettenrecorder, insbesondere unter Verwendung des drehbaren Ton-Steuer-Kopfes, wobei der Kopf selbst in einen Zustand, in welchem das Magnetband nicht aus der Magnetband-Kassette ausgezogen ist, im Schnell­ suchlauf mit dem mit hoher Geschwindigkeit transpor­ tierten Magnetband in Berührung stehend versetzbar ist, so daß die Schnellsuchlauffunktion ohne Überbe­ anspruchung des Magnetbands ausführbar ist.

Obgleich für die üblichen Videokassettenrecorder ver­ schiedene Arten von Schnellsuchlaufvorrichtungen be­ kannt sind, welche beim Schnelltransport oder -durch­ lauf des Magnetbands ein spezielles, auf dem Band auf­ gezeichnetes Signal suchen, damit die Stelle eines ge­ wünschten Bilds feststellen und dann die Wiedergabe im Wiedergabemodus ermöglichen, verwenden die meisten dieser bisherigen Vorrichtungen ein System, das haupt­ sachlich Bandführung(en) nutzt und das Band halb an den Ton-Steuerkopf anlegt (half loading) und dann die Schnellsuchlauffunktion im Schnelldurchlauf oder -transport des Magnetbands ausführt.

Bei einer bisherigen, beispielhaften Schnellsuchlauf­ vorrichtung eines üblichen Videokassettenrecorders ist gemäß Fig. 5 ein Ton-Steuerkopf (A/C head) 2 vorder­ halb einer Kopftrommel 1 fest an deren einer Seite an­ geordnet. Dabei ist ein mit einer Kurvennut 3 a ver­ sehenes Kurvenrad 3 vorgesehen, und eine Verbindungs­ platte 4 mit einem in die Kurvennut 3 a eingreifenden Kurven- oder Mitnehmerstift 4 a wird in Abhängigkeit von der Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Kurven­ rads 3 nach rechts oder links verschoben. Das eine Ende eines Kopplungshebels 5 umgreift einen an der anderen Seite der Verbindungsplatte 4, d.h. an der vom Mitnehmerstift 4 a abgewandten Seite, montierten Betätigungsstift 4 b, und das eine Ende eines Dreh­ hebels 6 mit einem Leitzapfen 6 a greift am anderen Ende des Kopplungshebels 5 an.

Diese bisherige Schnellsuchlaufvorrichtung arbeitet derart, daß dann, wenn ein nicht dargestellter An­ triebsmotor angesteuert wird und sich das Kurvenrad 3 im Uhrzeigersinn dreht, der Mitnehmerstift 4 a der Verbindungsplatte 4 nach rechts verschoben wird; da die Verbindungsplatte 4 und der Betätigungsstift 4 b sich in die gleiche Richtung verschieben, werden in­ folgedessen der mit dem Betätigungsstift 4 b verbundene Kopplungshebel 5 und der damit gekoppelte Drehhebel 6 in Pfeilrichtung über einen vorbestimmten Winkel verdreht bzw. verschwenkt, wobei das Magnetband durch den am Vorderende des Drehhebels 6 angebrachten Leitzapfen 6 a in einem Halbladezustand aus der mittleren Tasche oder Aussparung C 1 der Kassette C ausgezogen und das ausgezogene Magnetband T mit dem Ton-Steuer­ kopf 2 in Berührung gebracht wird; hierauf wird das Magnetband T in den Schnelldurchlaufzustand (Schnell­ vorlauf/Rückspulen) gebracht, in welchem die vorge­ sehene Schnellsuchlauffunktion ausgeführt wird.

Da diese bisherige Vorrichtung jedoch zwei Hebel 5 und 6 zum Ausziehen und Anlegen des Magnetbands an den an der Grundplatte befestigen Ton-Steuerkopf 2 benötigt, ist der Aufbau der Vorrichtung insgesamt kompliziert bzw. aufwendig, und das Magnetband wird durch den Leitzapfen 6 a des Drehhebels 6 in den Halbladezustand (half loaded) gebracht. Dabei kann das zwischen den Leitzapfen 6 a und den Ton-Steuerkopf 2 eingeführte Magnetband T aufgrund entweder der (fehlerhaften) senkrechten Ausrichtung (perpendicularity) des Leit­ zapfens 6 a oder einer Neigung bzw. eines Azimutwinkels des Ton-Steuerkopfes 2, wie dies häufig auftritt, be­ schädigt werden; und da die Übertragungsbeziehung zwi­ schen dem Kopplungshebel 5 und dem Drehhebel 6 zu groß ist, ist es schwierig, die Lage des Leitzapfens 6 a ge­ nau bzw. richtig festzulegen. Zudem erfolgt der Schnell­ transport des Magnetbands im Schnellsuchlauf über die Strecke aus Vorratsspule 7, Führung 9 a, Leitzapfen 6 a, Bandführung 9 c, Führung 9 b und Aufwickelspule 8; in diesem Halbladezustand ist der mit dem Magnetband T in Reibungsberührung stehende Abschnitt vergleichs­ weise groß, während dabei das Magnetband T mit hoher Geschwindigkeit läuft, so daß das Magnetband T be­ schädigt (abgeschliffen) und die Suchlaufgeschwindig­ keit verringert wird. Da das transportierte Band dabei zudem ständig die eine Seite des Umfangs der Kopf­ trommel 1 umschlingt, ergeben sich der Nachteil und das Problem, daß eine Beschädigung bzw. ein Abrieb der Kopftrommel 1 durch Oberflächenreibung nicht aus­ geschlossen werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Schnellsuchlaufvorrichtung bei einem Videokassettenre­ corder unter Benutzung eines (ver)drehbaren Ton-Steuer­ kopfes, bei welcher dieser Ton-Steuerkopf entsprechend der Bewegung bzw. Verschiebung der Verbindungsplatte gedreht wird, ohne das Magnetband mittels eines ge­ trennten Leitzapfenhebels o.dgl. auszuziehen, und die Schnellsuchlauffunktion in einem Zustand ausgeführt wird, in welchem der Ton-Steuerkopf im Schnelldurch­ lauf (Schnellvorlauf/Rückspulen) des Magnetbands mit diesem unmittelbar in Berührung steht, so daß der Auf­ bau der Vorrichtung insgesamt vereinfacht ist und die Gefahr für ein Einziehen (being inserted to) des lau­ fenden Magnetbands in den Ton-Steuerkopf o.dgl. ausge­ schlossen ist. Dabei wird der beim Schnellsuchlauf in Reibungsberührung stehende Abschnitt des Magnetbands verkleinert, so daß Bandbeschädigung durch Reibung oder eine Herabsetzung der Suchlaufgeschwindigkeit vermieden wird. Da außerdem das Magnetband nicht an der Kopftrommel anliegt, wird deren Beschädigung eben­ falls vermieden.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekenn­ zeichneten Merkmale gelöst.

Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf einen im Stop­ zustand befindlichen Videokassettenrecorder­ mechanismus mit einer Schnellsuchlaufvorrich­ tung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Aufsicht zur Darstellung eines Schnellsuchlaufzustands des Video­ kassettenrecordermechanismus nach Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische Aufsicht zur Darstellung eines Wiedergabebetriebszustands des Videokassettenrecordermechanismus nach Fig. 1,

Fig. 4 eine schematische Aufsicht zur Darstellung einer Kurvennut eines bei der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung verwendeten Kurvenrads und

Fig. 5 eine schematische Aufsicht auf einen in einem Schnellsuchlaufzustand befindlichen Video­ kassettenrecordermechanismus mit einer her­ kömmlichen, einen Ton-Steuerkopf benutzenden Schnellsuchlaufvorrichtung.

Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen Ausgestaltung und Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Schnellsuchlauf­ vorrichtung bei einem Videokassettenrecorder. Dabei sind eine Kopftrommel 1 im hinteren mittleren Bereich einer Grundplatte (Platine) 10 sowie ein Abspulteller 31 und ein Aufspul- oder Wickelteller 32, auf die eine Magnetband-Kassette C aufgesetzt ist, im vorderen Bereich der Grundplatte montiert bzw. gelagert. Ein Kurvenrad 12 mit einer Kurvennut 12 a und eine Verbin­ dungsplatte 13 mit einem Kurven(fühler)- oder Mit­ nehmerstift 14, der in die Kurvennut 12 a des Kurven­ rads 12 eingreift und sich entsprechend der Drehung des Kurvenrads 12 nach rechts und links verschiebt, sind unter dem Abspulteller 31, an der einen Seite eines flachen Körpers, montiert bzw. gelagert. An der einen Seite der Kopftrommel 11 ist eine Ton-Steuer­ kopfanordnung 15 vorgesehen. Die erfindungsgemäße Schnellsuchlaufvorrichtung ist so aufgebaut, daß ein Ton-Steuerkopf- oder Kopfhebel 17, an dem am einen Ende seiner Oberseite die Ton-Steuerkopfanordnung 15 befestigt ist, mittels einer Höheneinstellschraube 18, die gleichzeitig als Drehpunkt dient, auf der Grund­ platte 10 schwenkbar gelagert und durch eine Feder 19 elastisch in die Abspiel- bzw. Wiedergabestellung zu­ rückführbar ist, wobei sich der Kopfhebel 17 um die Höheneinstellschraube 18 über einen vorbestimmten Win­ kel drehen kann. Ein Kopplungsstift 21, der sich an einen an einer Seitenkante der Verbindungsplatte 13 angeformten Koppelkantenabschnitt 20 anzulegen vermag, ist am anderen, d.h. von der Lagerposition der Ton- Steuerkopfanordnung 15 abgewandten Ende des Kopfhebels 17 angebracht, so daß der Ton-Steuerkopf 15 a am Kopf­ hebel 17 entsprechend der Rechts- oder Linksbewegung der Verbindungsplatte 13 bei der Vorwärts- oder Rück­ wärtsdrehung des Kurvenrads 12 selektiv mit dem in der mittleren Tasche oder Aussparung C 1 der Magnetband- Kassette C befindlichen Magnetband T in Berührung bzw. Anlage gebracht werden kann.

Die am Kopfhebel 17 angebrachte Ton-Steuerkopfanordnung 15 ist mit einer Konusschraube (cone screw) 39 für Spurführungseinstellung des Ton-Steuerkopfes 15 a an der einen Seite der Kopfbasis 16 und einer Zugfeder 40 zur Gewährleistung einer einwandfreien Anlage der Kopfbasis 16 an der Konusschraube 39 versehen. Der in die Wiedergabestellung zurückführbare Kopfhebel 17 und ein Anschlag 22 zur Bestimmung des Wiedergabezustands durch Festlegung der Rücklaufstellung der Kopfanordnung 15 sind an der einen Seite der Grundplatte 10, entspre­ chend dem Drehabschnitt des Kopfhebels 17, gelagert bzw. montiert.

Die Kurvennut 12 a des Kurvenrads 12 besteht gemäß Fig. 4, vom Zentrum aus gesehen, aus einem Schnellsuch­ laufteil (A-B), einem Stop- und Ausgabeteil (C-D), einem FF/REW- bzw. Schnellvorlauf/Rückspulteil (E-F), einem Ladeteil (G-H), einem Pausenteil (I-J), einem Rückhör- oder REV-Teil (K-L) und einem Wiedergabe-, Aufnahme- und Mithör- bzw. CUE-Teil (M-N).

Ladezapfenanordnungen 23 und 24 zum Einziehen des Magnetbands und (sog.) V-Stopper 25 und 26 sind je­ weils an Ladebahnen 10 a und 10 b vorgesehen, die auf beiden Seiten der Kopftrommel 1 ausgebildet sind. Zwei miteinander koppelbare Hauptbremsen 27 und 27′ sind am Vorderabschnitt der Verbindungsplatte 13 gelagert. Ein Kopplungsstift 29, der gegen einen an der Vorder­ kante der Verbindungsplatte 13 angeformten Koppelkan­ tenabschnitt 28 in Anlage bringbar ist, ist an der einen (linken) Hauptbremse 27 angebracht.

Weiter vorgesehen sind Bandführungen 34 und 35 der Kassette C zum Führen des zwischen dem Abspulteller 31 und dem Wickelteller 32 verlaufenden und über linke und mittlere Tasche C 2 bzw. C 1 in der Vorder­ seite der Kassette C freiliegenden bzw. zugänglichen Magnetbands T, eine Tonwelle (capstan) 38, eine An­ druckrolle 38 a und eine Höheneinstellschraube 15 b für die Ton-Steuerkopfanordnung 15.

Arbeits- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrich­ tung gemäß der Erfindung sind nachstehend erläutert.

Fig. 1 veranschaulicht den Betriebszustand der Vor­ richtung im Stopmodus des Videokassettenrecorders. In diesem Zustand befindet sich der Mitnehmerstift 14 der Verbindungsplatte 13 im Stop- und Ausgabeteil (C-D) des Kurvenrads 12; der Kopplungsstift 21 am einen Ende des die Ton-Steuerkopfanordnung 15 tra­ genden Kopfhebels 17 liegt am mittleren Abschnitt des an der Verbindungsplatte 13 angeformten Koppelkanten­ abschnitts 20 für den Drehhebel an. Dies stellt mit­ hin einen Zustand dar, in welchem der Ton-Steuerkopf 15 a unter Einhaltung eines vorbestimmten Abstands dem an der Seite der mittleren Tasche (bzw. Aussparung) C 1 der Magnetband-Kassette C befindlichen Magnetband T angenähert ist.

Wenn dann die Funktion oder Betriebsart des Video­ kassettenrecorders in diesem Zustand oder unter die­ sen Bedingungen auf den Schnellsuchlaufmodus (vgl. Fig. 2) umgeschaltet wird, dreht sich das Kurvenrad 12 entgegen dem Uhrzeigersinn, und der Mitnehmerstift 14 der Verbindungsplatte 13 greift in den Schnellsuchlauf­ teil (A-B) des Kurvenrads 12 ein. Die Verbindungs­ platte 13 wird dabei nach rechts verschoben, und der am Koppelkantenabschnitt 20 anliegende Kopplungsstift 21 wird durch ersteren in die gleiche Richtung gedrängt. Demzufolge wird der Kopfhebel 17 um die Höheneinstell­ schraube 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der am einen Endabschnitt der Ton-Steuerkopfanordnung 15 befindliche Kopf 15 a in der mittleren Tasche C 1 der Kassette C mit dem Magnetband T in Berührung kommt. Zu diesem Zeitpunkt werden die an den Bandtellern 31 und 32 angreifenden Hauptbremsen 27, 27′ gelöst, wo­ bei der Kopplungsstift 29 der einen Hauptbremse 27 durch einen anderen Koppelkantenabschnitt 28 der Ver­ bindungsplatte 13 nach unten gedrückt wird und damit eine Stellung einnimmt, in welcher die Abbremsung der Bandteller 31, 32 aufgehoben ist. Das Magnetband T wird dabei in den Schnellaufzustand versetzt, so daß die angestrebte Schnellsuchlauffunktion aufgrund der Berührung zwischen einer Steuersignalfühlereinheit des Ton-Steuerkopfes 15 a und dem Steuersignal-Aufzeich­ nungs- oder -Spurteil des Magnetbands T ausgeführt wird.

Da im Schnellsuchlaufmodus gemäß Fig. 2 der Kopf 15 a der Anordnung 15 lediglich an dem in der mittleren Tasche C 1 befindlichen, nicht ausgezogenen Magnetband T anliegt und dieses etwas in das Innere der mittleren Tasche C 1 hineindrückt, besteht keine Gefahr, daß - wie bei der herkömmlichen Vorrichtung - das laufen­ de Magnetband T in den Kopf 15 a o.dgl. hineingezogen wird (being inserted). Da der Kopfhebel 17 zum Kon­ taktieren des Kopfes 15 a mit dem Magnetband T aus einem einzigen Element besteht, ist der Aufbau verein­ facht, und die Berührungsstellung zwischen dem Kopf 15 a und dem Magnetband T kann genau eingestellt werden.

Da beim Schnellsuchlauf bei der Schnellsuchlaufvor­ richtung die Laufstrecke des Magnetbands T vom Abspul­ teller 31 über die Bandführung 34 und die Bandführung 35 zum Wickelteller 32 verläuft, steht das Magnetband T lediglich mit den beiden Bandführungen 34 und 35 in Reibungsberührung, so daß selbst bei Ausführung der Schnellsuchlauffunktion, wobei das Magnetband T mit der gleichen hohen Geschwindigkeit wie bei Schnellvor­ lauf/Rückspulen transportiert wird, das Problem be­ züglich der Beschädigung des Magnetbands T oder der Herabsetzung der Suchlaufgeschwindigkeit und dgl. völlig ausgeschaltet werden kann. Da weiterhin der Schnellsuchlauf bei nicht eingelegtem bzw. nicht aus­ gezogenem Magnetband T erfolgt, wird eine Beschädigung der Kopftrommel 11 bzw. ein Abrieb derselben, wie dies im Schnellsuchlauf bei halb ausgezogenem Magnetband der Fall ist, vollständig vermieden.

Wenn andererseits die Betriebsart des Videokassetten­ recorders aus dem beschriebenen Zustand auf den Wieder­ gabemodus gemäß Fig. 3 umgeschaltet wird, dreht sich das Kurvenrad 12 im Uhrzeigersinn, während der Mit­ nehmerstift der Verbindungsplatte 13 in den Wiedergabe­ teil (M-N) der Kurvennut 12 a eintritt. Dabei wird die Verbindungsplatte 13 vollständig nach links verschoben, und die Berührung bzw. Anlage zwischen dem Koppelkan­ tenabschnitt 20 und dem Kopplungsstift 21 für Hebel­ drehung wird aufgehoben, so daß der Kopfhebel 17 durch die Rückstellkraft der Feder 19 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wobei der verdrehte Kopfhebel 17 durch den Anschlag 22 in der vorbestimmten Stellung angehalten und damit der Wiedergabezustand eingehalten wird. Infolgedessen wird der Kopf 15 a der am Kopfhebel 17 montierten Ton-Steuer­ kopfanordnung 15 genau in die erforderliche Wieder­ gabestellung zurückgestellt.

Bei der beschriebenen Anordnung wird während des Schnellsuchlaufvorgangs unter Nutzung bzw. mittels des Ton-Steuerkopfes des Videokassettenrecorders, ohne daß dabei das Magnetband mittels eines getrennten Leitzapfenhebels o.dgl. aus der Kassette ausgezogen wird, der Ton-Steuerkopf selbst in unmittelbare Be­ rührung mit dem nicht ausgezogenen Magnetband ge­ bracht, und zwar mittels des mit der Verschiebung der Verbindungsplatte gekoppelten Kopfhebels, so daß in diesem Zustand die vorgesehene Schnellsuchlauf­ funktion ausgeführt werden kann. Infolgedessen sind der Gesamtaufbau der Vorrichtung bzw. des Video­ kassettenrecorders vereinfacht und die Strecke einer Reibungsberührung des Magnetbands weitgehend ver­ kleinert, so daß die vorher geschilderten Nachteile beim Stand der Technik sicher vermieden werden.

Claims (1)

1. Schnellsuchlaufvorrichtung bei einem Videokassetten­ recorder mit einem Mitnehmerstift, der in eine Kurven­ nut eines Kurvenrads vorderhalb einer Kopftrommel ein­ greift, und mit einer Ton-Steuerkopfanordnung, die einen Ton-Steuerkopf an der einen Seite der Kopftrommel aufweist, wobei die Schnellsuchlaufvorrichtung den Ton-Steuerkopf nutzt bzw. mit diesem arbeitet, gekennzeichnet durch
   einen die Ton-Steuerkopfanordnung an seinem einen Ende tragenden Ton-Steuerkopfhebel, der mittels einer Höheneinstellschraube zwischen der einen Seite der Kopftrommel und einer Verbindungsplatte drehbar ge­ lagert und durch eine Feder elastisch in eine Wieder­ gabestellung rückführbar ist, und
   einen in Anlage gegen einen Koppelkantenabschnitt der Verbindungsplatte bringbaren Kopplungsstift, so daß der Ton-Steuerkopf an dem entsprechend der Rechts- oder Linksverschiebung der Verbindungsplatte verdrehbaren Kopfhebel selektiv mit der einen Seite des nicht ge­ ladenen bzw. nicht ausgezogenen Magnetbands in Be­ rührung bringbar ist.