DE3932064C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/26—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions
- F16F13/30—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions comprising means for varying fluid viscosity, e.g. of magnetic or electrorheological fluids
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängungs-Vorrichtung für Kraftfahrzeug-Ma
schinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere eine
Dämpfungsvorrichtung zur Abstützung schwingender Körper, die sich für
Kraftfahrzeug-Antriebsmaschinen eignet und die Unterdrückung von Schwin
gungen mit einer Frequenz verbessert, bei der die Tendenz zur Erzeugung eines
Hall- oder Dröhngeräusches in der Kabine erzeugt wird.
Die JP-A 60-1 04 828 beschreibt ein Beispiel einer Dämpfungseinheit in der
Form einer hohlen, elastomeren Buchse, die mit einem elektro-rheologischen
Fluid (im folgenden als ERF bezeichnet) gefüllt ist, und weiterhin eine elek
trisch gesteuerte Drosseleinheit aufweist, die die Einrichtung in eine Arbeits
kammer und eine Hilfs- oder Expansionskammer unterteilt. Wenn bei dieser
Einrichtung die Buchse komprimiert wird, wird Fluid aus der Arbeitskammer in
die Hilfskammer (zwischen der Drosseleinheit und einer relativ flexiblen
Membran) verschoben und umgekehrt. Durch Aufbringen einer hohen Spannung
über Elektroden der Drosselöffnung hinweg kann die Viskosität der ERF erheb
lich erhöht werden, so daß das Fluid einen nahezu festen Zustand annehmen
kann. Unter diesen Umständen wird die Drosselöffnung entweder blockiert oder
in ihrer Drosselwirkung erheblich verstärkt.
Bei dieser Art von Anordnung zur Abstützung von Kraftfahrzeug-Antriebsma
schinen oder dergleichen ist es möglich, die effektiven Schwingungsdämp
fungscharakteristika des Systems, das definiert wird durch die Maschine, de
ren Montageeinrichtungen und das Fahrzeug-Fahrgestell, insbesondere bei nie
drigen Frenquenzen zu verbessern. Wenn die Maschine beispielsweise im Leer
lauf läuft oder schüttelt, weisen die Schwingungen eine niedrige Frequenz bei
großer Amplituden-Charakteristik auf.
Diese Art der Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß, obgleich die erwähnte
Verbesserung der Schwingungsunterdrückung sehr wirksam ist bei Schwin
gungen im Frequenzbereich, in dem Leerlauf- und Schüttelschwingungen auf
treten, sie sich als weniger wirksam herausgestellt hat im Schwingungsfre
quenzbereich, bei dem Hall- oder Dröhngeräusche in der Fahrzeugkabine auf
treten, da die Federkonstante der Aufhängungs-Einrichtung übermäßig an
steigt.
Im vorliegenden Zusammenhang soll davon ausgegangen werden, daß die Ma
schinen-Schüttel-Schwingungen eine Frequenz in der Größenordnung von 10 Hz
und die Maschinen-Leerlauf-Schwingungen eine Frequenz in der Größenordnung
von 25 Hz haben. Andererseits soll der Schwingungsbereich, in dem die Hall-
oder Dröhneffekte auftreten, im Bereich von 80 bis 100 Hz liegen.
Bei der oben angegebenen Art der Maschinenaufhängung ist es zur Verringerung
von Niederfrequenzschwingungen während des Leerlaufbetriebs und beim Ma
schinenschütteln, die zwischen der Maschine und dem Fahrgestell übertragen
werden, notwendig, die dynamische Federkonstante auf einen niedrigen Wert
zu setzen.
Andererseits ist es im Schwingungsfrequenzbereich, in dem Straßenschwin
gungen die Antriebseinheit in Resonanz schwingen lassen in einer Schwingung
mit großer Amplitude (Maschinenschütteln), notwendig, eine Einrichtung mit
großem Verlustfaktor zu schaffen, der zur Steuerung der relativ großen Ver
schiebung der Steuereinheit eingesetzt wird.
In diesem Zusammenhang ist bei der oben erwähnten bekannten Maschinenauf
hängung eine Elektroden-Drosselstelle verwendet worden, die es ermöglicht,
die Viskosität des ERF in dem Drosselkanal so zu steuern, daß beiden Erforder
nissen entsprochen wird.
Da die Einrichtung jedoch nur eine Hilfskammer und eine Drosselöffnung auf
weist, die die Verbindung zwischen der Haupt- und der Hilfskammer herstellt,
ist es notwendig, die Anordnung auf die Unterdrückung niederfrequenter
Schwingungen einzustellen, so daß es schwierig ist, eine niedrige dynamische
Federkonstante in hohen Frequenzzonen zu erreichen. Die Reduktion des
Schwingungsübertragungsverhältnisses ist unter solchen Umständen nicht
möglich.
Unter diesen Bedingungen sind die Resonanz-Charakteristika der Stützen der
Antriebseinheit und des Antriebszuges derart, daß bei Erhöhung der dynami
schen Federkonstante Hochfrequenzschwingungen auf die Fahrzeugkabine
übertragen werden können und in dieser Hall- oder Dröhngeräusche erzeu
gen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschinenhalterung oder
-aufhängung zu schaffen, durch die die Übertragung von Schwingungen sowohl
bei niederfrequenten Schwingungen, also beim Maschinenschütteln und bei
Leerlaufschwingungen, als auch bei relativ hochfrequenten Schwingungen, bei
denen die Gefahr besteht, daß in der Fahrzeugkabine Hall- oder Dröhngeräusche
erzeugt werden, verringert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird das Ziel der Erfindung erreicht durch eine Anordnung,
bei der ein ERF (elektro-rheopektisches Fluid) in eine Maschinenhalterung ein
gefüllt ist, die eine Hauptarbeitskammer und erste und zweite Hilfskammern
umfaßt. Ein Drosselkanal bildet eine Fluidverbindung zwischen der Arbeits
kammer und der ersten Hilfskammer. Ein erster Satz Elektrodenplatten befin
det sich in dem Drosselkanal in einer Weise, die eine selektive Steuerung der
Viskosität der ERF gestattet. Die erste Hilfskammer weist eine relativ geringe
Expansions-Federcharakteristik auf. Eine Verbindungsöffnung schafft eine
Fluidverbindung zwischen der Arbeitskammer und der zweiten Hilfskammer.
Die zweite Hilfskammer weist eine relativ große, expansive Federcharakteri
stik auf und bewirkt eine Verringerung relativ hochfrequenter Schwingungen.
Ein Schließventil ist in diesem Durchlaß angeordnet.
Eine erfindungsgemäße Maschinenaufhängung umfaßt einen elastomeren Kör
per, eine Arbeitskammer, die zum Teil durch den elastomeren Körper gebildet
wird, eine Drosselöffnung mit einer Resonanzfrequenz in einem relativ niedri
gen Frequenzbereich, einen ersten Satz von Elektroden, die in der ersten Dros
selöffnung angeordnet sind, und eine erste Hilfskammer. Die erste Hilfskam
mer steht in Fluidverbindung mit der Haupt- oder Arbeitskammer über die erste
Drosselöffnung. Die erste Hilfskammer weist eine relativ niedrige Expan
sions-Federcharakteristik auf. Sie wird zum Teil durch eine erste flexible
Trennwand gebildet. Eine zweite Hilfskammer weist eine relativ hohe Expan
sions-Federcharakteristik auf. Die zweite Hilfskammer wird zum Teil durch
eine zweite flexible Trennwand begrenzt. Eine Verbindungsöffnung stellt eine
Fluidverbindung zwischen der Arbeitskammer und der zweiten Hilfskammer
her. In dieser Verbindungsöffnung ist eine Ventileinrichtung angeordnet, die
die Öffnung wahlweise öffnet und schließt. Eine Steuereinrichtung ist mit den
Elektroden und der Ventileinrichtung verbunden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der Er
findung;,
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie IIA-IIA und IIB-IIB in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der dynamischen Feder
konstante und des Verlustfaktors in bezug auf relativ niederfre
quente Schwingungen bei einer ersten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 4 ist ein Diagramm der dynamischen Federcharakteristik der ersten
Ausführungsform in einem relativ hochfrequenten Bereich;
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Maschinen-Halterung 10 entsprechend einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführung umfaßt erste und zweite
Teile 12 und 14, die mit dem Fahrzeug-Fahrgestell und der Antriebsquelle ver
bunden sind, die durch die Halterung gehalten wird. Ein elastomerer Körper 16
verbindet die beiden Teile in der dargestellten Form.
Der erste Teil umfaßt einen zylindrischen Körper 12a, der fest verbunden ist
mit einer schalenförmigen Kappe 12b. Die Kappe 12b weist einen Verbindungs
bolzen 18 auf, der am Fahrzeug-Fahrgestell mit Hilfe einer nicht gezeigten
Mutter festgelegt ist.
Der zweite Teil 14 besteht aus ersten und zweiten Platten 14a,14b, einem Ring
14c, der an seiner unteren Seite mit der Platte 14b verbunden ist, und einer
dritte Platte 14d, die mit der oberen Seite des Ringes 14c verbunden ist und mit
diesem einen geschlossenen Raum bildet. Die dritte Platte 14d weist einen
Verbindungsbolzen 20 auf, der lösbar an der Antriebseinheit befestigt werden
kann.
Der elastomere Körper 16 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet und in
die Öffnung des zylindrischen Körpers 12a des ersten Teils einvulkanisiert und
mit der unteren Oberfläche der ersten Platte 14a des zweiten Teils durch Vul
kanisieren verbunden. Bei dieser Ausführungsform weist der elastomere Kör
per 16 eine zylindrische Hülse auf, die die innere Wand des zylindrischen Kör
pers 12a in der dargestellten Weise berührt.
Eine Drosselplatte 22 und eine Membran 24 sind innerhalb des ersten Teils 12
angeordnet und liegen zwischen dessen Teilen 12a und 12b. Die Drosselplatte
begrenzt eine Haupt-Arbeitskammer, im folgenden Hauptkammer 26 genannt,
zusammen mit dem elastomeren Körper, während die Membran das Innere der
schalenförmigen Kappe 12b in eine Luftkammer und eine erste Hilfskammer 28
unterteilt. Die Drosselplatte ist mit einer Drosselöffnung 30 versehen, die
eine Fluidverbindung zwischen der Hauptkammer und der ersten Hilfskammer
26, 28 herstellt. Bei der gezeigten Ausführungsform umfaßt die Drosselöff
nung eine Anzahl von Kanälen 30a, die zwischen einer Anzahl von bogenförmi
gen Elektrodenplatten 30b gebildet werden.
Wie am besten auf der rechten Seite in Fig. 2 erkennbar ist, weist die gezeigte
Ausführungsform drei Elektrodenplatten 30b auf, von denen zwei an der inne
ren und äußeren Wand des gebogenen Kanals angeordnet sind, während die drit
te zwischen der der ersten und zweiten liegt. Die ersten und zweiten Platten
weisen eine Spannung auf, die eine erste Polarität besetzt, während an die
dritte Platte eine entgegengesetzte Polarität angelegt wird.
Die Membram 24, die dem Druck ausgesetzt ist, der in der zweiten Hilfskammer
herrscht, ist relativ flexibel und bewirkt daher, daß die Expansions-Federcha
rakteristik der Hilfskammer 28 relativ gering ist. Bei der vorliegenden Aus
führungsform sind die Dimensionen der Drosselkanäle so gewählt, daß die ERF-
Säule in den Kanälen eine Resonanzfrequenz bei relativ niedrigen Frenquenzen
in der Größenordnung von 35 bis 50 Hz aufweist, die sich für die Verringerung
von Schwingungen beim Maschinen-Leerlauf eignen.
Wenn bei der bisher beschriebenen Anordnung der elastomere Körper 16 unter
dem Einfluß von Schwingungen, die durch den zweiten Teil 14 übertragen wer
den, einer Verformung ausgesetzt wird, ändert sich das Volumen der Haupt
kammer 26, und das ERF wird durch die Kanäle 30a gedrückt. Wenn sich die Ma
schine im Leerlauf befindet, werden die Säulen des ERF in den Kanälen 30a im
Resonanzpunkt zu Schwingungen angeregt, so daß sie Vibrationsenergie auf
nehmen und die Aufhängung insgesamt eine niedrige dynamische Federkonstan
te erhält. Unter diesen Bedingungen kann die dynamische Federkonstante des
elastomeren Körpers 16 auch so betrachtet werden, als sei sie nicht erhöht
worden.
Ein Durchlaß 32 befindet sich zwischen der Hauptkammer 26 und dem Raum in
nerhalb des zweiten Teils 16 und schafft eine Fluidverbindung zwischen die
sen. Bei der gezeigten Ausführungsform umfaßt der Durchlaß einen kurzen,
röhrenförmigen Abschnitt 34, der mit der Hauptkammer an deren unterem Ende
verbunden ist und durch die Mitte des elastomeren Körpers 16 hindurchgeht und
am oberen Ende einen radial vorspringenden Flansch aufweist. Wie die Zeich
nung zeigt, liegt der Flansch in einer Ausnehmung in der zweiten Platte 14b und
zwischen dieser zweiten Platte und der ersten Platte 14a.
O-Ringe oder ähnliche Dichtungen 36 und 38 befinden sich zwischen den oberen
und unteren Oberflächen des Flansches und den Platten, die den Flansch aufneh
men.
Der eingeschlossene Raum wird unterteilt in eine zweite Luftkammer (ohne
Bezugsziffer) und eine zweite Hilfskammer 42 durch eine Trennwand 40. In
diesem Falle ist die Trennwand 40 relativ starr und als relativ dicke Platte 40a
ausgebildet, die mit einem ringförmigen, elastomeren Körper 40b verbunden
ist, der der zweiten Hiifskammer eine relativ hohe Expansions-Federcharakte
ristik verleiht.
Der Durchlaß 32 ist so dimensioniert, daß die Säule des ERF, die sich in dem
Durchlaß befindet, eine Resonanzfrequenz oberhalb von 100 Hz und damit in ei
nem Bereich aufweist, der hoch genug ist zur Übereinstimmung mit der Fre
quenz, bei der Resonanzgeräusche in der Fahrzeugkabine auftreten.
Ein Schließventil befindet sich in dem Durchlaß 32. Bei der ersten Ausfüh
rungsform weist dieses Schließventil die Form einer Anzahl (4) von geraden
Elektrodenplatten auf, die sich parallel zueinander erstrecken, wie es in Fig. 2
gezeigt ist. Diese Platten sind derart angeordnet, daß benachbarte Platten ent
gegengesetzte Spannungen aufnehmen können. Wenn Spannung an die Platten
angelegt wird, erhöht sich bei einem den Platten ausgesetzten ERF die Viskosi
tät derart, daß der Durchlaß geschlossen wird.
Die innere und äußere Elektrodenplatte 30b und die Elektrodenplatten 44 in
dem Durchlaß 32 werden mit Hilfe einer Steuerschaltung 50 über Anschlußlei
tungen 46 und 48 gesteuert.
Bei dieser Anordnung besteht die Tendenz, daß Schwingungen, die von der An
triebsquelle auf das Fahrgestell übertragen werden, den elastomeren Körper
16 verformen, so daß ERF zwischen die Hauptkammer 26 und die beiden Hilfs
kammern 28, 42 gepumpt wird.
Wenn keine Spannung sowohl an die Elektrodenplatten 30b als auch die Elektro
denplatten 44 angelegt wird, wird das ERF durch die Kanäle in die erste Hilfs
kammer 28 und durch den Durchlaß 32 in die zweite Hilfskammer 42 gelei
tet.
Je nach Betriebszustand wird durch die Steuerschaltung eine Spannung an die
Elektrodenplatten 30b, 44 angelegt, wie es die folgende Tabelle zeigt.
Während des Leerlaufbetriebes wird an die Elektrodenplatten 44 eine Spannung
angelegt, die bewirkt, daß die Viskosität des ERF in dem Durchlaß 32 erhöht
wird, so daß die Verbindung zwischen der Hauptkammer 26 und der zweiten
Hilfskammer 42 unterbrochen wird. Unter diesen Umständen wird eine Verbin
dung zwischen der Hauptkammer 26 und der ersten Hilfskammer 28 durch die
Kanäle 30a ermöglicht und das Fluid in den Kanälen durch die angelegten
Schwingungen in Resonanzschwingungen gebracht. Die dynamische Federkon
stante der Halterung 10 wird stark reduziert, wie die schraffierte Zone A in
Fig. 3 zeigt.
Daher wird das Schwingungsübertragungsverhältnis stark reduziert und die
Maschinen-Halterung bewirkt beim Leerlauf, daß Schwingungen nicht auf das
Fahrzeug-Chassis übertragen werden.
Wenn der Motor schüttelt (Bereich von 10 Hz), wird an beide Elektrodenplatten
30b und 44 Spannung angelegt. Dies bewirkt, daß sowohl der Durchlaß 32 als
auch die Kanäle 30a geschlossen werden. Unter diesen Umständen wird der Ver
lustfaktor der Halterung stark erhöht, wie es der schraffierte Bereich B in Fig.
3 veranschaulicht, und die Übertragung in Verbindung mit relativ großhubigen
Bewegungen wird zwischen der Antriebseinheit und dem Chassis stark redu
ziert.
Bei anderen Zuständen als beim Leerlauf und beim Schütteln erhält keine der
Elektrodenplatten eine Spannung. Folglich wird beim Beschleunigen, wenn die
Maschinendrehzahl hoch ist, die dynamische Federkonstante der Halterung, wie
die schraffierte Zone 4 in Fig. 4 zeigt, gesenkt. Dies geschieht somit in einem
Frequenzbereich, in dem die Gefahr besteht, daß Resonanzschwingungen zwi
schen der Antriebseinheit und dem Fahrzeugchassis übertragen werden.
Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, eine Spannung an die Elektro
denplatten 30b nur bei anderen Zuständen als beim Leerlauf und beim Schüt
teln, also bei relativ hohen Frequenzen anzulegen und damit den Durchlaß in den
Kanälen zwischen der Hauptkammer 26 und der ersten Hilfskammer 28 zu
blockieren.
Die Trennwand 40 ist relativ starr und besteht aus einer relativ dicken Platte
40a mit einem ringförmigen, elastomeren Körper 40b. Auf diese Weise ergibt
sich relativ einfach eine relativ hohe Expansions-Federcharakteristik bei ho
hen Frequenzen.
Fig. 5 zeigt eine Maschinen-Halterung 10′ entsprechend einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Die Ausführungsform stimmt weitgehend mit der er
sten Ausführungsform überein, so daß bei entsprechenden Teilen dieselben
Bezugsziffern verwendet werden. Ein Unterschied besteht in einer Verwendung
eines Klappenventils 60 mit einer Ventilklappe 62 an einem Ende einer drehba
ren Welle 64. Das Klappenventil 60 befindet sich in dem Durchlaß 32 anstelle
der Elektrodenplatten 44. Das andere Ende der Welle 64 ist mit einem drehbaren
Elektromagnet-Motor 66 verbunden. Diese Motoranordnung dreht bei Erregung
die Welle 64 in eine Position, in der der Durchlaß 32 geschlossen ist.
Wie bei der ersten Ausführungsform wird der Elektromagnet derart mit Strom
versorgt, daß die Ventilklappe 62 die Verbindung zwischen der Hauptkammer
26 und der ersten Hilfskammer 42 beim Leerlauf und beim Schütteln der Ma
schine schließt.
Claims (5)
1. Aufhängungs-Vorrichtung für Kraftfahrzeug-Maschinen, mit einem elastomeren
Körper (16), einer Hauptkammer (26), die zum Teil durch den elastomeren
Körper begrenzt wird und mit einem elektro-rheopektischen Fluid gefüllt
ist, einer Drosselöffnung (22a, 30a) mit einer Resonanzfrequenz bei
niedrigen Frequenzen, einem ersten Satz der Elektrodenplatte (30b) in der
Drosselöffnung, und einer ersten Hilfskammer (28) in Fluidverbindung mit
der Hauptkammer (26) über die erste Drosselöffnung, welche Hilfskammer
(28) eine relativ niedrige Federausdehnungs-Charakteristik aufweist und
zum Teil durch ein erstes flexibles Wandteil (24) begrenzt ist, gekennzeichnet
durch eine zweite Hilfskammer (42) mit relativ hoher Federausdehnungs-
Charakteristik, die zum Teil begrenzt ist durch ein zweites flexibles
Wandteil (40), einen Durchlaß (32) zur Herstellung einer Fluidverbindung
zwischen der Hauptkammer (26) und der zweiten Hilfskammer, eine
Ventileinrichtung (44, 60, 62) in dem Durchlaß (32), die eine Schließung
des Durchlasses ermöglicht, und eine Steuereinrichtung (50, 46, 48) in
Verbindung mit dem Satz der Elektrodenplatten (30b) und der Ventileinrichtung
(44, 60, 62).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
flexible Wandteil (40) eine relativ dicke, mit gegebener Masse behaftete
Platte (40a) umfaßt, die im Vergleich zum ersten flexiblen Trennwandteil
(24) relativ starr ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventileinrichtung (44, 60, 62) ein Ventilelement (60, 62) umfaßt, das den
Durchlaß (32) zwischen der Hauptkammer (26) und der zweiten Hilfkammer
(42) in einer ersten Position freigibt und in einer zweiten Position
schließt oder begrenzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventileinrichtung einen zweiten Satz von Elektrodenplatten (44) in dem
Durchlaß (32) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (50, 46, 48) den ersten Satz der Elektrodenplatten
(30b) erregt und die Ventileinrichtung (44, 60, 62) im Durchlaß (32)
schließt, wenn die auf die Halterung (10, 10′) ausgeübte Schwingungsenergie
in einem ersten vorgegebenen, niedrigen Frequenzbereich liegt, daß der
erste Satz der Elektrodenplatten (30b) ohne Spannung bleibt und die Ventileinrichtung
(44, 60, 62) geschlossen bleibt, wenn die Schwingung in einem
zweiten, mittleren Schwingungsbereich liegt, der eine höhere Frequenz als
der erste Bereich aufweist, und daß der erste Satz der Elektrodenplatten
(30b) abgeschaltet und das Ventileinrichtung (44, 60, 62) geöffnet ist, wenn
die Schwingung in einem dritten, hochfrequenten Schwingungsbereich liegt.
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