DE69104856T2 - Verbesserungen zu hydraulischen schwingungsverhindernden Vorrichtungen. - Google Patents
Verbesserungen zu hydraulischen schwingungsverhindernden Vorrichtungen.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Antischwingungsvorrichtung, die zum Zwecke der Dämpfung und Verbindung sowie zur Abstützung zwischen zwei starren Elementen z. B. dem Chassis eines Fahrzeuges und dessen Motor einbaubar ist.
- Sie betrifft insbesondere Vorrichtungen dieser Art, die aus folgenden Teilen bestehen:
- - zwei starren Armaturen, die jeweils an den beiden starren, miteinander zu verbindenden Elementen anbringbar sind,
- - einer Versteifungsstruktur aus elastomerem Material, die die beiden Armaturen miteinander verbindet und wenigstens teilweise mit diesen zwei dichte Kammer bildet,
- - einem verengten Durchgang, der die beiden Kammern dauernd untereinander verbindet,
- - einer flüssigen Masse, die die beiden Kammern und den verengten Durchgang ausfüllt und
- - einem starren Ventil, das teilweise direkt oder durch Einfügen eines starr mit ihm verbundenen Teils, die eine der beiden Kammern begrenzt und so befestigt ist, daß es sich mit einer begrenzten Ausschlagamplitude verschieben kann.
- Es ist bekannt, daß bei einer solchen Vorrichtung
- - die Schwingungen mit relativ großer Amplitude, (nämlich oberhalb 0,5 mm) und verhältnismäßig niedriger Frequenz (nämlich in der Größenordnung von 5 bis 15 Hz), wie Schwingungen als Folge von Bewegungen, die an dem Fahrzeug durch die Unebenheiten der Straße erzeugt werden, dazu führen, daß die Flüssigkeit über den verengten Durchgang von einer der beiden Kammern in die andere gedrückt wird und umgekehrt, wobei die so bewegte flüssige Masse in Resonanz gebracht wird, wenn die Frequenz der Schwingungen einen vorgegebenen Wert erreicht, der abhängig ist von dem Verhältnis zwischen der axialen Länge und dem Querschnitt des verengten Durchganges und durch den Resonanzeffekt eine ausgezeichnete Dämpfung der betreffenden Schwingungen sichergestellt wird und
- - die Schwingungen mit relativ kleiner Amplitude (unterhalb 0,5 mm) und verhältnismäßig hoher Frequenz (im allgemeinen zwischen 20 und 200 Hz), wie die Schwingungen, die als Folge des Betriebs des Motors auftreten, zu Schwingungen des Ventils führen, die die übertragung der betreffenden Schwingungen dämpfen oder filtern können.
- Bei bekannten Ausführungsformen von Vorrichtungen dieser Art kann sich das Ventil im allgemeinen frei zwischen seinen beiden Anschlägen verschieben und es sind damit die Schwingungen, denen es selbstverständlich in Abhängigkeit von den zu dämpfenden Schwingungen unterworfen ist, die zum Zwecke der gewünschten Dämpfung ausgenutzt werden.
- Um diese Dämpfung oder Filterung zu verstärken, hat man schon versucht, den "natürlichen" Charakter der geeigneten und verwertbaren Schwingungen des Ventils zu unterdrücken, indem diese künstlich und gezielt modifiziert wurden; diese Methode wird allgemein als "aktive Dämpfung" bezeichnet.
- Zu diesem Zweck wurde vorgeschlagen, das Ventil wenigstens teilweise aus einem ferromagnetischen Element zu bilden und auf dieses Element mit Hilfe von elektri schen Spulen "Gegenschwingungen" aufzubringen, d. h. wechselweise Beanspruchungen mit der gleichen Frequenz wie die zu reduzierenden Schwingungen, die in der gleichen Richtung orientiert sind wie diese Schwingungen und mit entgegengesetztem Sinn (US-A-4 650 17D). Diese Druckschrift entspricht dem Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 der Erfindung.
- Um die Antwort des Ventils auf diese Beanspruchungen zu verbessern, wurde darüber hinaus vorgeschlagen,
- - das Ventil durch wenigstens einen deformierbaren Ring derart zu führen, daß es sich nur in Querrichtung gemaß der "axialen Richtung" der Schwingungen verschieben kann, denen es unterworfen ist und
- - die Zwischenräume zwischen dem Ventil und den Spulen durch wenigstens eine dichte Ringdichtung von der Dämpfungsflüssigkeit zu trennen (FR-2 599 799).
- Diese Lösungen haben jedoch in der Praxis nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt, weil die Erregung der elektrischen Steuerspulen für die Gegenschwingungen nicht prozeßgekoppelt zu den Schwingungen selbst des Ventils gesteuert wurde, sondern prozeßoffen zu den Schwingungen eines Motors des Fahrzeuges, der Ursache für die zu dämpfenden Schwingungen war, und auch starr mit einer der beiden starren Armaturen der Vorrichtung verbunden war ohne jegliche Kontrolle der erhaltenen Ergebnisse.
- Tatsächlich kann unter diesen Bedingungen nicht verhindert werden, daß, wenn die Vorrichtung Schwingungen mit niedriger Frequenz und großer Amplitude unterworfen wird, das Ventil im Rhythmus dieser Schwingungen mit seinen Anschlägen in Berührung kommt, so daß es in Augenblicken, die diesen Anschlägen entsprechen, blockiert wird, und daß es nicht mehr den verwertbaren Schwingungen in dem oben beschriebenen Sinne unterworfen ist: die Dämpfung der zu dämpfenden Schwingungen wird somit im Rhythmus dieser Schwingungen aufgehoben.
- Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, eine aktive wirksame Dämpfung zu ermöglichen und insbesondere den beschriebenen Nachteil zu vermeiden.
- Ausgehend von einer Antischwingungsvorrichtung der oben beschriebenen Art besteht die Erfindung darin,
- - daß die Vorrichtung mit einer einzigen ersten Kette verbunden ist, die die elektrische Speisung des Erregers für Verschiebungen des Ventils selbst so steuert, daß die auf dieser einzigen ersten Kette beruhende Erregung bewirkt, daß diese Verschiebungen verringert, sogar annuliert werden, wobei die Kette zu diesem Zweck einen Meßfühler für die Verschiebungen enthält, der in unmittelbarer Nähe des Ventils angeordnet ist,
- Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sehen vor,
- -daß das Ventil wenigstens teilweise aus einem ferromagnetischen, lamellierten Element besteht und daß der elektrische Erreger wenigstens eine feststehende elektrische Spule enthält, die mit einem feststehenden, lamellierten Magnetkreis verbunden ist, der von dem Element durch wenigstens einen Luftspalt getrennt ist,
- -daß der lamellierte Magnetkreis die Form eines Umdrehungszylinders mit einer Achse X hat und daß jede Spule aus einem Kranz von axialen Elementarwicklungen mit der Achse X besteht, deren Magnetkerne ausgehend von zu der Achse X parallelen Folien aus magnetischem Material gebildet sind, die zylindrisch um diese Achse gewickelt sind, wobei die sich ergebende ringförmige Scheibe durch radiale Spalte eingeschnitten ist, die zwischen sich flache Abschnitte in Form von Kreisausschnitten stehenlassen, die die Kerne bilden,
- -daß der lamellierte Magnetkreis aus rechteckigen Kanälen besteht, die zu der Scheibe hin offen sind und durch lagenweise Anordnung identischer Bleche, die die Form eines dicken U haben, gebildet sind,
- -daß der lamellierte Magnetkreis aus einem kreisförmigen zu der Scheibe hin offenen Kanal mit der Achse X besteht und aus identischen Blechen gebildet ist, die die Form eines dicken U haben, und parallel zu der Achse X und sternförmig um diese Achse angeordnet sind,
- -daß das Ventil die allgemeine Form eines Tisches mit einem einzigen mittleren Fuß und zwei parallelen runden Platten hat, wobei die obere Fläche der oberen Platte teilweise eine der beiden Kammern begrenzt und wenigstens der äußere ringförmige Abschnitt der dazwischenliegenden Platte das ferromagnetische Element bildet,
- -daß der elektrische Erreger aus einer elektrischen Drahtwicklung besteht, die durch das Ventil gehalten wird, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um ein permanentes Magnetfeld an die Wicklung anzulegen,
- -daß die Vorrichtung darüber hinaus zwei Meßfühler, die jeweils die Schwingungen der beiden starren Armaturen auffangen können, und eine zweite Steuerkette enthält, die ausgehend von durch die beiden Meßfühler empfangenen Richtwerten und gegebenenfalls von zusätzlichen Werten, die insbesondere von einem Kraftfahrzeugmotor stammen, der Ursache von zu dämpfenden Schwingungen ist, elektrische Signale zur Speisung des elektrischen Erregers ausarbeiten kann, wobei die Signale geeignet sind, an das Ventil, das theoretisch stabilisiert ist, durch die erste Steuerkette nachgemachte Schwingungen anzulegen, die die Schwingungen annulieren können, die an der starren zu dämpfenden Armatur auftreten,
- -daß das Ventil zwischen einer der beiden Kammern, die mit Flüssigkeit gefüllt sind, und einer dritten Kammer angeordnet ist, die keine Flüssigkeit enthält und gegebenenfalls mit der Atmosphäre in Verbindung steht,
- -daß das Ventil in einem starren Unterbau befestigt ist, der mit zwei starren Armaturen durch jeweils zwei Abschnitte der Versteifungsstruktur aus elastomerem Material verbunden ist,
- -daß das Ventil und der Erreger, der mit diesem verbunden ist, an dem Element der beiden starren Elemente befestigt sind, von dem die zu dämpfenden Schwingungen ausgehen,
- -daß der Erreger so betrieben wird, daß er das Ventil in einer Richtung beaufschlagt und daß eine Zugfeder direkt oder indirekt zwischen diesem Ventil und einem der beiden starren Elemente eingefügt ist, um das Ventil in umgekehrter Richtung zu beaufschlagen,
- -daß das Ventil durch wenigstens eine ringförmige Armatur geführt wird, die aus Zellen enthaltendem Material, vorzugsweise mit geschlossener Porosität, besteht,
- -daß die Vorrichtung insofern eine Bauart mit einem doppelten Effekt darstellt, als die beiden Kammern auf beiden Seiten des Ventils angeordnet sind und daß beide Kammern Arbeitskammern sind, d. h. daß jede Kammer im wesentlichen begrenzt wird von einer elastischen ringförmigen Wandung, die einen hohen Widerstand gegenüber axialer Druckbelastung aufweist und durch Abschnitte der beiden starren Elemente, zwischen denen diese Wandung eingefügt ist,
- - daß die Vorrichtung, verbunden mit demselben starren Element und in bezug auf die den beiden starren Elementen gemeinsame Achse, symmetrisch zueinander zwei vollständige aus einem Ventil und dem mit ihm verbundenen Erreger bestehende Ausstattungen enthält, die so befestigt sind, daß die Achsen der beiden Ventile sich schneiden und vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 90º zueinander geneigt verlaufen.
- Die Erfindung betrifft außer diesen Haupteinrichtungen bestimmte Anordnungen, die vorzugsweise gleichzeitig benutzt werden und im folgenden ausführlicher erörtert sind.
- Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, auf die diese nicht beschränkt ist, werden anhand der
- Zeichnung im folgenden erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 schematisch einen axialen Schnitt durch eine hydraulische Antischwingungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung,
- Fig. 2 ein Diagramm der Steuerketten, die mit der erfindungsgemäßen Abstützung verbunden sind,
- Fig. 3 schematisch einen axialen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 4 in ähnlicher Weise eine weitere Ausführungsform eines Details dieser Ausführungsform,
- Fig. 5 in ähnlicher Weise eine Variante eines Details der ersten Ausführungsform,
- Fig. 6 schematisch einen axialen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abstützung
- Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII der Fig. 6,
- Fig. 8 eine Variante der auf Fig. 7 dargestellten Ausführungsform,
- Fig. 9 und 10 in einem Querschnitt gemäß der Linie IX-IX der Fig. 10 bzw. in einem axialen Halbschnitt gemäß der Linie X-X der Fig. 9 den erfindungsgemäßen lamellierten Aufbau der Teile, die eine Variante der Abstützung gemäß der Erfindung bilden,
- Fig. 11 sehr schematisch eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Abstützung,
- Fig. 12 und 13 Einzelheiten von zwei anderen erfindungsgemäßen Abstützungen und
- Fig. 14 und 15 zwei weitere erfindungsgemäße Abstützungen schematisch in einem axialen Schnitt.
- In an sich bekannter Weise besteht die schematisch auf Fig. 1 dargestellte Abstützung aus folgenden Teilen:
- -einem starren Befestigungsteil 1, das aus einem mittleren Block besteht, der nach oben durch einen Bolzen 2 verlängert ist,
- -einem starren Ring 3, der durch zwei Flansche 4 nach außen verlängert ist, die mit Befestigungslöchern 5 versehen sind,
- -einer konisch zulaufenden dicken Wandung 6 aus Kautschuk, die einen hohen Widerstand gegenüber Druckbeanspruchungen in axialer Richtung aufweist, so daß sie die Rolle einer Abstützung spielen kann und die das Befestigungsteil 1 dicht mit dem Ring 3 verbindet,
- -einem dünnen und biegsamen Balg 7, der dicht mit dem Ring 3 verbunden ist und mit diesem Ring, der Wandung 6 und dem Befestigungsteil 1 ein geschlossenes Gehäuse begrenzt.
- -einem Ventil 8, das das Gehäuse in zwei Kammern unterteilt, nämlich eine Arbeitskammer A auf der Seite der Wandung 6 und eine Ausgleichskammer B auf der Seite des Balges 7, wobei das Ventil 8 aus einer flachen Scheibe besteht, deren Umfang einen Kragen oder Ring 9 bildet, der mit einem Spiel 10 in einer Rinne 11 angeordnet ist, die in dem Ring 3 ausgenommen ist, wobei das Spiel etwa 0,5 mm auf beiden Seiten der Scheibe beträgt,
- -einem engen Durchgang 12, der die beiden Kammern A und B miteinander verbindet und bei der vorliegenden Ausführungsform im Mittelpunkt des Ventils 8 ausgenommen ist,
- - und einer flüssigen Masse, die die beiden Kammern und den verengten Durchgang ausfüllt.
- Bei den Ausführungsformen der Erfindung, auf die sich diese bevorzugt bezieht und die als Beispiel erwähnt sind, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt wird, besteht die Abstützung aus einem Umdrehungszylinder mit einer Achse X, oder ist im wesentlichen zylindrisch, wobei das starre Befestigungsteil 1 den Verbrennungsmotor 13 eines Kraftfahrzeuges abstützt und der starre Ring 3 an dem Chassis 14 des Fahrzeuges befestigt ist.
- Wie man weiß, äußern sich die Schwingungen mit relativ niedriger Frequenz und großer Amplitude, die auf das Chassis 14 einwirken, in einer abwechselnden Verdrängung der Flüssigkeit mit der gleichen Frequenz von einer der beiden Kammern A oder B in die andere und umgekehrt über den Durchgang 12 und die Säule der schwingenden Flüssigkeit, die in dem Durchgang enthalten ist, ist der Sitz eines Resonanzeffektes, wenn die Frequenz einen vorgegebenen Wert erreicht, der abhängig ist von den Abmessungen des Durchganges, wobei dieser Effekt dazu führt, daß die übertragung der Schwingungen von einer Armatur auf die andere gedämpft wird.
- Bei den üblichen Ausführungsformen kann das Ventil 8 frei in der Rinne 11 schwingen; es sind diese natürlichen Schwingungen, die ausgenutzt werden, um die Schwingungen mit relativ hoher Frequenz und kleiner Amplitude, die durch den Motor 13 hervorgerufen werden, zu filtern, um die übertragung dieser Schwingungen auf das Chassis 14 zu reduzieren.
- Diese Schwingungen sind es auch, die entsprechend dem erfindungsgemäßen Vorschlag wirksam kontrolliert werden sollen, indem man sie künstlich derart steuert,
- - daß wenigstens diese nicht periodisch neutralisiert werden durch die Schwingungen mit niedriger Frequenz und großer Amplitude, die auf eins der beiden starren Elemente 1 und 3 in bezug auf das andere auftreten und
- - daß diese Schwingungen vorzugsweise darüber hinaus so verstärkt werden, daß eine "aktive Dämpfung" der Schwingungen des Chassis hervorgerufen wird, die bis zur gesamten Annulierung der Schwingungen geht, indem man auf dieses Chassis geeignete Gegenschwingungen aufdrückt, d. h. Schwingungen, deren Frequenz und Amplitude identisch mit den Schwingungen sind, die normalerweise von dem Motor übertragen werden, aber mit umgekehrter Phase.
- Zu diesem Zweck sieht man einerseits elektrische Steuereinrichtungen vor, die geeignet sind an das Ventil künstliche Gegenschwingungen anzulegen und andererseits Regeleinrichtungen, die es erlauben, in jedem Augenblick die tatsächlichen Verschiebungen des Ventils zu erfassen und in jedem Augenblick in Abhängigkeit von Informationen, die über diese tatsächlichen Verschiebungen empfangen werden, elektrische Korrektursignale zu erzeugen, die in die elektrischen Steuereinrichtungen eingegeben werden.
- Diese elektrischen Steuereinrichtungen für die Gegenschwingungen des Ventils können von jeder beliebigen wünschenswerten Art sein und magnetische, piezoelektrische oder andere Phänomene verwenden.
- Bei dem schematisch auf Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sieht man zwischen dem Ventil 8 und seiner Abstützung einen deformierbaren Ring 15 vor, der geeignet ist, die Verschiebungen des Ventils zu führen, wobei diese ausschließlich in Querrichtung und parallel zur Richtung der Achse X oder in "axialer" Richtung stattfinden und nicht in radialen Richtungen senkrecht zu dieser Achse als Schwingung um eine Querachse.
- Ferner stellt man wenigstens die Scheibe, die den Umfangsabschnitt 9 des Ventils 8 bildet, aus einem ferromagnetischen Kern her und isoliert diesen Ringabschnitt 9 gegenüber der Flüssigkeit durch wenigstens eine Abdichtung 16.
- In dem Ring 3 sind auf beiden Seiten des Ringabschnittes 9 zwei Spulen 17 und 18 vorgesehen, deren elektrische Erregungen dazu führen, axiale Kräfte mit entgegengesetzten Richtungen auf den Ringabschnitt 9 zu übertragen. Schließlich sieht man eine Steuerkette zur Erregung dieser beiden Spulen vor, die einen Meßfühler 19 für die Verschiebungen des Ventils 8, einen elektronischen Kreis 20 für die Verarbeitung der Werte, die von dem Meßfühler 19 empfangen werden und zwei Verstärker 21 und 22 enthält, die zwischen den Kreis 20 bzw. die Spulen 17 und 18 geschaltet werden.
- Der Führungsring 15 ist vorteilhafterweise ein Ring aus elastomerem Material, das in radialer Richtung wenig kompressibel, aber sehr leicht deformierbar in axialer Richtung ist, und das auf Scherung arbeitet oder ein metallischer Balg, der auf Biegung arbeitet, wie der Balg, der bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit dem Bezugszeichen 15' bezeichnet ist.
- Die Abdichtung 16 muß den axialen Schwingungen des Ventils 8 einen vernachlässigbaren Widerstand entgegensetzen und könnte in bestimmten Fällen aus dem Führungsring 15 selbst bestehen, wenn seine Lage ihm ermöglicht, Flüssigkeit daran zu hindern, in die Rinne 11 einzudringen.
- Die Spulen 17 und 18 arbeiten nach Art eines Motors mit veränderlichem magnetischen Widerstand, wobei an dem Ventil erhöhte Kräfte erzeugt werden, die abwechselnd in beiden Richtungen orientiert sind: sie können in einem Gehäuse oder einem Joch aus ferromagnetischem Material gelagert sein, das Teil ihrer gemeinsamen Abstützung ist oder diese bildet.
- Der Meßfühler 19 kann in beliebiger Weise ausgebildet sein und beispielsweise auf dem LVDT-Prinzip ("Linear Variation Differential Transformer") beruhen oder induktiv, kapazitiv oder mit Foucault'schen Strömen arbeiten.
- Die durch die Kette vorgenommene Regelung ist so eingerichtet, daß sie, wenn sie isoliert benutzt wird, das Ventil 8 praktisch unbeweglich macht, wobei Jede Neigung, sich axial in einer gegebener Richtung zu verschieben, augenblicklich dazu führt, daß an das Ventil eine gegenwirkende entgegengesetzten Kraft angelegt wird, die diese Verschiebung zu verhindern sucht.
- An das so in Stellung geregelte Ventil legt man künstlich eine korrigierende Vibration an, indem man die erwähnten Spulen 17 und 18, sowie deren Treiberkreise 20 bis 22 benutzt.
- Genauer gesagt, sieht man an dem elektronischen Kreis 20 einen speziellen Eingang E vor, der für den Empfang von elektrischen Signalen geeignet ist, die repräsentativ für eine derartige korrigierende Schwingung sind und verarbeitet diese elektrischen Signale in einen geeigneten Dämpfungskreis 23.
- Der Dämpfungskreis 23 empfängt Informationen, die jeweils von einem Meßfühler 24 für die Vibrationen kommen, der an der Armatur 1 befestigt und damit geeignet ist, die Schwingungen aufzufangen, die auf diese durch den Motor 13 übertragen werden oder von einem Meßfühler 25 für die Vibrationen kommen, der an dem Ring 3 befestigt und so geeignet ist, die restlichen Schwingungen aufzunehmen, die an dem Chassis 14 auftreten solange die optimale Regelung der Einrichtung nicht erhalten wird.
- In bestimmten Fällen installiert man darüber hinaus eine Verbindung 26 zwischen dem Motor 13 selbst und dem Dämpfungskreis 23, beispielsweise zum Zwecke der Synchronisation.
- Auf Fig. 2 ist schematisch mit 27 ein Subtrahierkreis dargestellt, der an dem Eingang E angeordnet ist und gleichzeitig die elektrischen Signale empfängt, die durch den Meßfühler 19 und durch den Dämpfungskreis 23 ausgearbeitet werden, wobei die Differenz dieser Signale vor dem Anlegen der sich ergebenden Signale an den Kreis 20 auf dieses Niveau gebracht wird.
- Diese zweite Steuerkette 23 bis 26 ermöglicht es, an das Ventil 8 aufgedrückte Schwingungen anzulegen, deren Eigenschaften (Frequenz/Amplitude/Phase) praktisch identisch mit denen der natürlichen Schwingungen des Ventils sind, die in Abwesenheit der beiden Steuerketten auftreten würden.
- Man erhält in diesem Fall Dämpfungseffekte der gleichen Art wie diejenigen, die durch die natürlichen Vibrationen erhalten werden.
- Im vorliegenden Fall werden die Schwingungen aber an das Ventil 8 angelegt, wobei dessen mittlere Stellung in Höhe der axialen Breite der Rinne 11 gehalten wird, derart, daß es nicht vorkommen kann, daß das Ventil gegen die sich gegenüberliegenden Flächen der Rinne anstößt, wobei die Amplitude der Schwingungen unterhalb des Spiels 10 liegt, beispielsweise in der Größenordnung von 0,1 mm, wenn dieses Spiel 0,5 mm beträgt insbesondere besteht keine Gefahr mehr, daß die benutzten Schwingungen im Rhythmus eventueller Schwingungen mit niedriger Frequenz und großer Amplitude, wie es oben beschrieben wurde, aufhören.
- Die zweite Kette erlaubt es, an das Ventil 8 Schwingungen anzulegen, die noch mehr korrigiert sind als die erwähnten natürlichen Schwingungen, insbesondere indem man diesen korrigierten Schwingungen Amplituden gibt, die größer sind als die der natürlichen Schwingungen aber selbstverständlich immer noch unterhalb des Spiels 10 liegen.
- Die Vorrichtung erlaubt es damit, eine "aktive Dämpfung" der zu dämpfenden Schwingungen zu erzeugen, was äußerstenfalls gestattet, diese im Bereich des Chassis 14 vollständig zu unterdrücken.
- Auf Fig. 3 ist schematisch eine Variante der Abstützung gemäß Fig. 1 dargestellt, bei der identische oder vergleichbare Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
- Diese Variante unterscheidet sich im wesentlichen von der vorstehend erläuterten durch die folgenden Punkte:
- 1/ Statt zwischen den beiden Flüssigkeitskammern A und B, liegt das Ventil 8 hier zwischen der ersten Flüssigkeitskammer A und einer dritten Kammer C, die keine Flüssigkeit enthält und vorzugsweise über wenigstens eine geeignete öffnung 28 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
- Diese Maßnahme ist geeignet, die Empfindlichkeit der Vorrichtung zu vergrößern, weil dabei nur eine der beiden Oberflächen des Ventils 8 in Kontakt mit der Flüssigkeit ist, wodurch die Steuerung der Schwingungen erleichtert wird.
- 2/ Die Rinne 11 ist dann in einem ringförmigen ferromagnetischen Block 29 unabhängig von dem Ring 3 ausgenommen und die zweite Flüssigkeitskammer B ist auf den Umfang des Blockes 29 versetzt, wobei die zweite Kammer B dann ringförmig ist und außen durch einen Ring 3 und innen durch den Block 29 begrenzt wird;
- zwischen diesen beiden starren Teilen wird sie einerseits durch eine ringförmige Zwischenwand 30, die aus elastischem Material besteht und andererseits durch eine ringförmige dünne und biegsame Membran, die den Balg 7 bildet, begrenzt, wobei der verengte Durchgang 12 hier ein in dem Block 29 ausgenommener Kanal ist.
- Eine derartige Ausbildung erlaubt es, die hohen Frequenzen durch die einfache Trägheit des Blockes 8 zu filtern, der relativ schwer und zwischen den beiden Zwischenwänden 6 und 30 aus elastomerem Material aufgehängt ist.
- 3/ Anstelle einer flachen Scheibe wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, hat das Ventil 8 hier die Form eines zylindrischen Topfes mit einem ebenen Boden, der auf halber Höhe von dem radialen äußeren Kragen 9 aus ferromagnetischem Material umgeben ist, der mit Spiel in der ringförmigen Rinne 11 gelagert ist.
- Die Führung dieses Ventils 8 in den Block 29 erfolgt mittels zweier Ringe 15, die jeweils an diesen beiden Teilen befestigt und axial auf beiden Seiten des Kragens 9 angeordnet sind, wobei die Ringe in radialer Richtung wenig deformierbar sind, jedoch einen vernachlässigbaren Widerstand gegenüber einer Deformation durch Scherung in axialer Richtung aufweisen.
- Der eine dieser beiden Ringe dient gleichzeitig als Abdichtung 16 und verhindert, daß die Flüssigkeit, die in der Kammer A enthalten ist, an den Kragen 9 gelangen kann.
- Der Meßfühler 19 ist hier axial im Mittelpunkt der Abstützung im Inneren des Topfes angeordnet, der das Ventil 8 bildet; das gleiche ist mit dem Meßfühler 25 der Fall.
- Bei einer abgeänderten Ausführungsform besteht die ringförmige Zwischenwand 30 aus einem starren Teil, das den Block 29 und den Ring 3 miteinander verbindet.
- Bei einer weiteren Variante ist der Umfangsrand des Ventils 8 in axialer Richtung, vorzugsweise auf beiden Seiten des Ventils durch einen Rand 31 (Fig. 5) verlängert, der eine verhältnismäßig große axiale Ausdehnung hat, wobei der Führungsring 15 des Ventils 8 dann wenigstens zwei ringförmige Abschnitte enthält, die radial zwischen dem Boden 32 der Rinne 11 und dem Flansch 33 der beiden axialen Enden des Randes eingesetzt sind: diese Konstruktion verbessert die Führung des Ventils und verstärkt insbesondere ihren Widerstand gegenüber Kippbewegungen um querverlaufende Achsen.
- Bei einer noch anderen Ausführungsform sind der ferromagnetische Abschnitt 9, der das Ventil 8 bildet, und die Spulen 17 und 18, die es umgeben, in der Nähe der Achse X angeordnet, wobei der Abschnitt des Ventils der mit der Flüssigkeit in Berührung kommt, dann am Umfang des Ventils angeordnet ist.
- Bei der schematisch auf Fig. 6 dargestellten Ausführungsform hat das Ventil 8 die Form eines Tisches mit einem einzigen zentralen Fuß 50 und zwei kreisförmigen parallelen Platten 51 und 52.
- Die obere Fläche der oberen Platte 51 ist in Kontakt mit der Flüssigkeit, die in der Arbeitskammer A vorhanden ist und der untere Teil des Fußes 50 ist in Kontakt mit der Flüssigkeit in der Kompensationskammer B.
- Zwei ringförmige schmale Dichtungen 53 und 54 aus elastomerem Material dienen zur Abdichtung des Umfanges der oberen Platte 51 bzw. der Basis des Fußes 50 gegenüber dem starren Körper, der die Armatur 3 bildet und stellen die Führung der axialen Querverschiebung des Ventilskörpers sicher.
- Der ringförmige Umfang der Zwischenplatte 52, die das ferromagnetische Element des Ventils bildet, liegt axial zwischen den beiden feststehenden Spulen 17 und 18, die durch den Körper 3 gehalten werden.
- Man sieht, daß der Fuß 50 die beiden Spulen durchdringt und daß eine der Spulen axial zwischen den beiden Platten 51 und 52 angeordnet ist.
- Bei einer.abgeänderten Ausführungsform können der Fuß 50 und die Dichtung 54 vollständig im Inneren eines dichten Behälters liegen, der durch die Armatur 3, die Platte 51 und die Dichtung 53 gebildet wird, ohne daß die Basis des Fußes in die Kammer B hineinragt.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform benutzt man für den magnetischen Kreis, der mit den Spulen 17 und 18 verbunden ist, eine aus dünnen Schichten bestehende Konstruktion, die es ermöglicht, Erwärmungen und Verluste in dem Eisen erheblich zu reduzieren.
- Zu diesem Zweck besteht der magnetische Kreis, der mit jeder Spule verbunden ist, beispielsweise aus wenigstens einem Tunnel, der zu dem Spalt hin offen ist und durch Aufeinanderschichten identischer Platten aus ferromagnetischem Material gebildet ist, die untereinander elektrisch isoliert sind und die Form eines dicken U haben, wobei
- - bei der auf Fig. 7 dargestellten Ausführungsform jeder dieser Kreise zwei solcher rechteckiger, paralleler und identischer Tunnel enthält, von denen jeder durch dichtes Stapeln solcher Platten 55 hergestellt ist, wobei die Wicklung des Drahtes, die die Spulen 17 oder 18 bildet, dann die Form eines sich in Querrichtung erstreckenden Ringes hat und
- - wobei bei der auf Fig. 8 dargestellten Ausführungsform die Kreise aus einem einzigen kreisförmigen Tunnel mit der Achse X bestehen und sich die verschiedenen Platten 56 parallel zur Achse X erstrecken und radial in Form eines Sternes angeordnet sind, der von dieser Achse ausgeht, wobei die keilförmigen Zwischenräume, die dann zwischen den aufeinanderfolgenden Platten gebildet werden, durch ein nichtmagnetisches Material ausgefüllt werden.
- Bei der auf den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsformen besteht jede Spule 17, 18 aus einem Kranz axialer Kerne 34 mit der Achse X.
- Die Kerne 34 werden wir folgt hergestellt:
- Man beginnt mit der Herstellung einer flachen, ringförmigen Scheibe, indem man ein Band aus magnetischem Material um die Achse X wickelt.
- Dann nimmt man an einer der ebenen Seiten dieser Scheibe radial verlaufende Rinnen 36 aus, wodurch zwischen den Rinnen flache Abschnitte in Form von Kreisausschnitten begrenzt werden, die die Kerne 34 bilden: um diese Kerne werden die Wicklungen des elektrischen Drahtes gewickelt, der die Spulen 17 und 18 bildet.
- Die ringförmigen, nicht unterbrochenen Abschnitte der Scheibe 35 dienen dazu, die magnetischen Kreise wieder zu schließen.
- Die verschiedenen Wicklungen sind vorzugsweise elektrisch parallel geschaltet, so daß die magnetischen Kräfte, die auf das Ventil einwirken, auf den gesamten Umfang desselben gut verteilt werden und damit das Führungssystem des Ventils vereinfacht wird.
- Die gerippte Scheibe und die Wicklungen werden in einem nicht dargestellten Gehäuse aus unmagnetischem Materiale beispielsweise aus geformtem Kunststoff untergebracht.
- Das Ventil 8 wird auch aus dünnen Schichten hergestellt und besteht insbesondere aus einem magnetischen Band, das selbst um die Achse X gewickelt wird, wie es auf Fig. 10 dargestellt ist, oder aus Blechplatten nach Art der Platten 56 der Fig. 8.
- Bei den üblichen Ausführungsformen ist es häufiger der mittlere Topf 1, als die ringförmige Armatur 3, der mit dem Fahrzeugmotor verbunden wird.
- Die vorzugsweise zu dämpfenden Schwingungen sind im allgemeinen die, die durch die Funktion des Motors erzeugt und damit über den Topf 1 auf die Antischwingungsstütze übertragen werden; es soll daher vor allem die übertragung der Schwingungen auf die Armatur 3 verhindert werden.
- Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen, bei denen das Ventil 8 an dieser Armatur 3 befestigt ist, kann diese indirekt als die Armatur bezeichnet werden, die teilweise die "Gegenschwingungen" der Dämpfung, die durch die Spulen 17 und 18 erzeugt werden, eindämmt.
- Bei einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung, werden das Ventil 8 ebenso wie seine Erregerspulen direkt an den Topf 1 befestigt, wie es auf Fig. 11 dargestellt ist.
- Die übertragung der Schwingungen des Topfes 1 auf die Armatur 3 ist nicht verändert, aber diese Variante erlaubt es, das Auftreten unerwünschter Fremdschwingungen an der Armatur 3 zu vermeiden, die bestimmte Gegenschwingungen der Dämpfung begleiten können, insbesondere wenn sich die Frequenz der Funktion der Vorrichtung verändert.
- In diesem Fall wird der enge Durchgang 12 nicht nur in dem Ventil 8, sondern auch in einer starren Zwischenwand 37 ausgenommen, die mit der Armatur 3 verbunden ist und die Oberfläche des Ventils 8, die nicht zur Kammer A hin ausgerichtet ist, begrenzt eine Kammer C, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine der beiden elektrischen Spulen, die auf das Ventil 8 Zugbeanspruchungen oder einen axialen Rückstoß ausüben können, durch eine Spannfeder, z. B. die auf Fig. 12 sichtbare Schraubendruckfeder 38 ersetzt.
- Diese Variante hat außer dem Vorteil, daß die Anzahl der Spulen und ihrer elektrischen Versorgungsleitungen halbiert ist, einen größeren Abschnitt der Ventiloberfläche, der mit der Dämpfungsflüssigkeit in Berührung kommt, wodurch die Wirksamkeit für einen gegebenen Durchmesser des Ventils verbessert wird.
- Im Verlauf der Funktion der Abstützung, die mit einer derartigen Feder 38 ausgerüstet ist, wird die einzige verbleibende Spule 17 dauernd elektrisch erregt, so daß das Ventil 8 sich im Ruhezustand in einer mittleren Stellung befindet: um diese Stellung führt es die Vibrationsbewegung aus, wenn die Abstützung in Betrieb ist.
- Die Anordnung ist so, daß, wenn die elektrische Speisung der einzigen Spule 17 abgeschnitten wird, die Verschiebung des Ventils 8 infolge der Spannung der Feder 38 dadurch begrenzt ist, daß es sich mit einem geeigneten Anschlag 39, der mit dem Ventil verbunden ist, an einem festen geeigneten Lager 40 der Vorrichtung abstützt.
- Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die nachgiebige Dichtung 15 zum Führen der geradlinigen Verschiebungen des Ventils 8 aus wenigstens einem Ring 41 (Fig. 13) aus einem wabenartigen Material, der zwischen einem Rand des Ventils und dem gegenüberliegenden festen Werkstück eingefügt ist.
- Wenn die Porosität dieses wabenartigen Materials geschlossen ist, kann jeder Ring 41 auch als Abdichtung nach Art der beiden vorstehend mit dem Bezugszeichen 16 versehenen Teile dienen.
- Eine weiteren Ausführungsform, die schematisch auf Fig. 14 dargestellt ist, sieht vor, daß die beiden Kammern A1 und A2 der Vorrichtung vom gleichen Typ, nämlich "Arbeitskammern ' sind: Beide Kammern werden durch einen mittleren Stopfen 1&sub1;, 1&sub2;, durch eine elastische ringförmige Wandung 6&sub1;, 6&sub2;, die einen hohen Druckwiderstand in axialer Richtung aufweist und vorzugsweise konisch ist, durch einen Abschnitt einer mittleren ringförmigen Armatur 3 und durch ein "Ventil" der mit dem Bezugszeichen 8 versehenen Art begrenzt oder genauer gesagt, durch eine dichte Membran 42&sub1;, 42&sub2;, deren Umfang dicht an der Armatur 3 angebracht ist und deren mittlerer, mit einer Bohrung versehener Teil an einem Ende eines starren mittleren Rohres 43 befestigt ist, das ein Ventil 8 durchquert und mit diesem Ventil verbunden ist.
- Die beiden mittleren Stopfen 1&sub1;, 1&sub2; sind gegenseitig an einem starren geeigneten Gestell, beispielsweise einen Bügel oder Rahmen 44 befestigt.
- Die beiden Kammern A&sub1; und A&sub2; stehen miteinander über das Rohr 43 in Verbindung, das den "verengten Durchgang" der Abstützung bildet.
- Wie sich aus Fig. 14 ergibt, ist die Abstützung vorzugsweise symmetrisch in bezug auf eine mittlere Querebene.
- Diese Variante hat den Vorteil einer außerordentlichen Wirksamkeit: Die beiden Oberflächen des Ventils oder genauer gesagt, die Oberflächen der beiden Membranen 42&sub1; und 42&sub2;, die am weitesten von dem Ventil 8 entfernt sind, stehen nämlich mit der Flüssigkeit, die in einer Arbeitskammer (A&sub1;, A&sub2;) enthalten ist, in Berührung und können somit zur gewünschten Dämpfung beitragen.
- Bei einer noch anderen auf Fig. 15 dargestellten Ausführungsform enthält die Abstützung wie zuvor einen mittleren Stopfen 1 mit der Achse X.
- Die einzige ringförmige Armatur 3 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist hier durch zwei ringförmige Armaturen 3&sub1; und 3&sub2; ersetzt, die als zylindrische Körper um die Achse U bzw. V ausgebildet sind; beide Achsen schneiden die Achse X an einem gemeinsamen Punkt M und verlaufen symmetrisch zueinander in bezug auf diese Achse X, wobei der Winkel, der zwischen den Achsen U und V gebildet wird, vorzugsweise 9ºC beträgt.
- Die beiden Armaturen 3&sub1; und 3&sub2; sind miteinander über einen Steg 45 befestigt und beide Armaturen 3&sub1; und 3&sub2; sind mit einer Anordnung von Ventilen (8&sub1;, 8&sub2;) und elektrischen Spulen (17&sub1;, 18&sub1;; 17&sub2;, 18&sub2;) von der gleichen Art wie die vorstehend beschriebenen ausgestattet.
- Die Arbeitskammern wirken mit jeder der beiden Anordnungen zusammen und sind ebenfalls durch einen inneren Flügel 46, der Teil der Wandung 6 ist, verdoppelt (A&sub1;, A&sub2;). Jede Kammer steht über einen verengten Durchgang (12&sub1;, 12&sub2;), der dieser zugeordnet ist, mit derselben Kompensationskammer B in Verbindung, die einerseits von einem Abschnitt der Armaturen 3&sub1; und 3&sub2; und andererseits von einen Balg 7 begrenzt wird.
- Auf Fig. 15 sind mit 19&sub1; und 19&sub2; Meßfühler bezeichnet, die die Verschiebungen der beiden Ventile 8&sub1; und 8&sub2; anzeigen können.
- Aus Gründen der übersichtlichkeit wurden die verschiedenen Führungs- und Abdichtungsteile, die im übrigen selbstverständlich den vorstehend beschriebenen entsprechend, auf Fig. 15 nicht mit Bezugszeichen versehen.
- Mit einer derartigen, in zwei Richtungen verlaufenden Anordnung wird eine Schwingung, die auf den Stopfen 1 in Richtung der Achse X einwirkt, zur Hälfte durch jede der beiden Anordnungen gedämpft, die um die beiden Achsen U bzw. V angeordnet sind; um die sich ergebenden Schwingungen der Ventile 81 und 82 maximal zu dämpfen, genügt es, jeweils an die beiden Spulenpaare, die die Verschiebungen der beiden Ventile steuern, identische Wechselspannungen anzulegen.
- Wenn im Gegensatz dazu die beiden jeweils an die Spulenpaare angelegten Spannungen entgegengesetzte Phasen haben, ist die sich ergebende Dämpfungsbeanspruchung, die auf die Anordnung der beiden ringförmigen Armaturen 3&sub1; und 3&sub2; im Verhältnis zu dem Stopfen 1 ausgeübt wird, in einer senkrecht zur Achse X verlaufenden Richtung orientiert.
- Man erhält auf diese Weise eine verhältnismäßig einfache Einrichtung, um die Dämpfung der Schwingungen, die in zwei zueinander senkrechten Richtungen auftreten, nach Belieben sicherzustellen.
- Unabhängig von der Ausführungsform erhält man schließlich eine hydraulische Antischwingungsvorrichtung, deren Aufbau, Funktion und Vorteile vorstehend ausreichend beschrieben wurden.
- Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt; sie umfaßt vielmehr alle Varianten gemäß Anspruch 1, insbesondere solche, bei denen:
- - die Antischwingungsvorrichtung aus einer Hülse besteht, die im wesentlichen in einer diametralen Richtung arbeitet und bei der die starren Armaturen rohrförmig sind und die eine die andere umgibt und die Armaturen vorzugsweise zylindrisch ausgebildet sind und die Rohre wenigstens bei Belastung koaxial zueinander liegen und solche, bei denen
- - die künstlichen Gegenschwingungen, die an das Ventil angelegt werden, anders erzeugt werden als durch elektrische Spulen, die mit einem ferromagnetischen Element zusammenwirken, das das Ventil bildet; die Gegenschwingungen können beispielsweise durch elektrische Erregung einer Wicklung erzeugt werden, die von dem Ventil selbst getragen wird und in ein magnetisches Feld eingebettet ist, das durch einen feststehenden Dauermagneten erzeugt wird.
Claims (15)
1. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung zum Einbau
zwischen zwei starren Elementen (13, 14), die aus
folgenden Teilen besteht: zwei starren
Armaturen (1, 3), die jeweils an den beiden starren,
miteinander zu verbindenden Elementen anbringbar sind,
einer Versteifungsstruktur (6, 7, 30) aus elastomerem
Material, die die beiden Armaturen miteinander
verbindet und wenigstens teilweise mit diesen zwei
dichte Kammern (A, B) bildet, einem verengten
Durchgang (12) , der die beiden Kammern dauernd
untereinander verbindet, einer flüssigen Masse, die die
beiden Kammern und den verengten Durchgang ausfüllt,
einem starren Ventil (8), das teilweise direkt oder
durch Einfügen eines starr mit ihm verbundenen Teils
die eine der beiden Kammern (A) begrenzt und so
befestigt ist, daß es sich mit einer begrenzten
Ausschlagamplitude verschieben kann, und einem
elektrischen Erreger (17, 18), der wechselwirkende
Kräfte an dieses Ventil anlegen kann, wobei das
Ventil (8) durch wenigstens einen deformierbaren
Ring (15) so geführt wird, daß es nur eine
Translationsbewegung in einer Richtung ausführen kann,
und das Spiel, das der begrenzten Verschiebung dieses
Ventils (8) entspricht und zwischen dem Erreger und
demjenigen Abschnitt des Ventils gebildet ist, der in
unmittelbarer Nähe des Erregers (17, 18) angeordnet und
aus diesem Grunde für die elektrische Erregung
empfindlich ist, durch wenigstens eine dichte
Ringdichtung (16) von der Dämpfungsflüssigkeit isoliert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit
einer einzigen ersten Kette verbunden ist, die die
elektrische Speisung des Erregers (17, 18) für
Verschiebungen des Ventils selbst so steuert, daß die
auf dieser einzigen ersten Kette beruhende Erregung
bewirkt, daß diese Verschiebungen verringert, sogar
annuliert werden, wobei die Kette zu diesem Zweck einen
Meßfühler (19) für die Verschiebungen enthält, der in
unmittelbarer Nähe des Ventils angeordnet ist.
2. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8)
wenigstens teilweise aus einem ferromagnetischen,
lamellierten Element (9) besteht und daß der
elektrische Erreger wenigstens eine feststehende
elektrische Spule (17, 18) enthält, die mit einem
feststehenden, lamellierten Magnetkreis verbunden ist,
der von dem Element durch wenigstens einen Luftspalt
(10) getrennt ist.
3. Antischwingungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der lamellierte Magnetkreis die
Form eines Umdrehungszylinders mit einer Achse X hat
und daß jede Spule aus einem Kranz von axialen
Elementarwicklungen mit der Achse X besteht, deren
Magnetkerne (34) ausgehend von zu der Achse X
parallelen Folien aus magnetischem Material gebildet
sind, die zylindrisch um diese Achse gewickelt sind,
wobei die sich ergebende ringförmige Scheibe (35) durch
radiale Spalte (36) eingeschnitten ist, die zwischen
sich flache Abschnitte in Form von Kreisausschnitten
stehenlassen, die die Kerne bilden.
4. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach
Anspruch 2, bei der das ferromagnetische Element die
Form einer flachen Scheibe hat, dadurch gekennzeichnet,
daß der lamellierte Magnetkreis aus rechteckigen
Kanälen besteht, die zu der Scheibe hin offen sind und
durch lagenweise Anordnung identischer Bleche (55), die
die Form eines dicken U haben, gebildet sind.
5. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach
Anspruch 2, bei dem das ferromagnetische Element die
Form einer flachen Scheibe mit der Achse X hat, dadurch
gekennzeichnet, daß der lamellierte Magnetkreis aus
einem kreisförmigen zu der Scheibe hin offenen Kanal
mit der Achse X besteht und aus identischen
Blechen (56) gebildet ist, die die Form eines dicken U
haben, und parallel zu der Achse X und sternförmig um
diese Achse angeordnet sind.
6. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil die allgemeine Form eines Tisches mit einem
einzigen mittleren Fuß (50) und zwei parallelen runden
Platten (51, 52) hat, wobei die obere Fläche der oberen
Platte (51) teilweise eine der beiden Kammern (A)
begrenzt und wenigstens der äußere ringförmige
Abschnitt der dazwischenliegenden Platte (52) das
ferromagnetische Element bildet.
7. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Erreger aus einer elektrischen Drahtwicklung besteht,
die durch das Ventil (8) gehalten wird, und daß
Einrichtungen vorgesehen sind, um ein permanentes
Magnetfeld an die Wicklung anzulegen.
8. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie darüber hinaus zwei Meßfühler (24, 25), die
jeweils die Schwingungen der beiden starren
Armaturen (1, 3) auffangen können, und eine zweite
Steuerkette (23 bis 26) enthält, die ausgehend von
durch die beiden Meßfühler empfangenen Richtwerten und
gegebenenfalls von zusätzlichen Werten, die
insbesondere von einem Kraftfahrzeugmotor stammen, der
Ursache von zu dämpfenden Schwingungen ist, elektrische
Signale zur Speisung des elektrischen Erregers
ausarbeiten kann, wobei die Signale geeignet sind, an
das Ventil (8), das theoretisch stabilisiert ist, durch
die erste Steuerkette (17 bis 22) nachgemachte
Schwingungen anzulegen, die die Schwingungen annulieren
können, die an der starren zu dämpfenden Armatur (3)
auftreten.
9. Antischwingungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (8) zwischen einer der beiden Kammern (A),
die mit Flüssigkeit gefüllt sind, und einer dritten
Kammer (C) angeordnet ist, die keine Flüssigkeit
enthält und gegebenenfalls mit der Atmosphäre in
Verbindung steht.
10. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8)
in einem starren Unterbau (19) befestigt ist, der mit
zwei starren Armaturen durch jeweils zwei Abschnitte
(6, 30) der Versteifungsstruktur aus elastomerem
Material verbunden ist.
11. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (8) und der Erreger, der mit diesem
verbunden ist, an dem Element (1) der beiden starren
Elemente befestigt sind, von dem die zu dämpfenden
Schwingungen ausgehen.
12. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Erreger so betrieben wird, daß er das
Ventil (8) in einer Richtung beaufschlagt und daß eine
Zugfeder (38) direkt oder indirekt zwischen diesem
Ventil und einem der beiden starren Elemente eingefügt
ist, um das Ventil in umgekehrter Richtung zu
beaufschlagen.
13. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (8) durch wenigstens eine ringförmige
Armatur (41) geführt wird, die aus Zellen enthaltendem
Material, vorzugsweise mit geschlossener Porosität,
besteht.
14. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie insofern eine Bauart mit einem doppelten Effekt
darstellt, als die beiden Kammern (A, B) auf beiden
Seiten des Ventils angeordnet sind und daß beide
Kammern Arbeitskammern sind, d. h. daß jede Kammer im
wesentlichen begrenzt wird von einer elastischen
ringförmigen Wandung (61, 62), die einen hohen
Widerstand gegenüber axialer Druckbelastung aufweist
und durch Abschnitte der beiden starren Elemente
(11, 12; 3), zwischen denen diese Wandung eingefügt
ist.
15. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie, verbunden mit demselben starren Element (3)
und in bezug auf die den beiden starren Elementen
(1, 3) gemeinsame Achse, symmetrisch zueinander zwei
vollständige aus einem Ventil (8, 8&sub1;) und dem mit ihm
verbundenen Erreger bestehende Ausstattungen enthält,
die so befestigt sind, daß die Achsen (U, V) der beiden
Ventile sich schneiden und vorzugsweise unter einem
Winkel von etwa 90º zueinander geneigt verlaufen.
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