DE3931973A1 - Gurtband-klemmeinrichtung - Google Patents
Gurtband-klemmeinrichtungInfo
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- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gurtband-Klemmeinrichtung in
einem Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem, mit einem lasttragen
den Gehäuse und zwei Klemmelementen, die einander gegenüber
liegend beiderseits des zwischen ihnen durchgeführten Gurt
bandes gelagert sind und von denen das erste als keilförmi
ger Klemmschuh ausgebildet ist, der auf seiner von dem Gurt
band abgewandten Seite an einer gehäusefesten Fläche gleit
verschiebbar abgestützt ist.
Derartige Klemmeinrichtungen sind gewöhnlich Gurtaufrollern
nachgeordnet und werden fahrzeug- oder gurtbandsensitiv oder
auch sowohl fahrzeug- als auch gurtbandsensitiv aktiviert,
um den Gurtbandauszug vom Gurtaufroller zu blockieren. Die
Blockierung kommt dadurch zustande, daß das Gurtband zwi
schen dem keilförmigen Klemmschuh und einer gehäusefesten
Gegenfläche eingeklemmt wird. Der mittels einer solchen
Gurtband-Klemmeinrichtung erzielbaren Blockierkraft sind
Grenzen gesetzt. Mit zunehmender Blockierlast muß der Klemm
schuh der gehäusefesten Gegenfläche weiter angenähert wer
den, um die Flächenpressung des Gurtbandes zu verstärken.
Durch die hohe Flächenpressung wird aber das Gurtband zu
sätzlich beansprucht und daher geschwächt. Bei zu hoher Flä
chenpressung des Gurtbandes ist mit einem vorzeitigen Abrei
ßen desselben zu rechnen.
Zur Steigerung der mittels einer Gurtband-Klemmeinrichtung
erzielbaren Blockierkraft wurde bereits vorgeschlagen, die
dem Gurtband zugewandte Fläche des Klemmschuhs mit einer
Verzahnungsstruktur aus einer Vielzahl von über die Fläche
verteilten Zähnen zu versehen. Die Zähne dringen in das Ge
webe des Gurtbandes ein und bewirken so eine Erhöhung der
Blockierkraft bei verminderter Flächenpressung. Nachteilig
ist jedoch, daß einzelne Gewebefäden durch die Zähne beschä
digt werden können, so daß letztlich nur eine geringe Steige
rung der Blockierkraft erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gurtband-
Klemmeinrichtung der eingangs beschriebenen Art die erziel
bare Blockierkraft erheblich zu steigern.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Gurtband-Klemm
einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite
Klemmelement am Gehäuse parallel zur Durchlaufrichtung des
Gurtbandes verschiebbar gelagert und abgestützt ist und daß
beide Klemmelemente quer zur Durchlaufrichtung des Gurtban
des kraftschlüssig miteinander in Eingriff stehen.
Im Gegensatz zu den bekannten Gurtband-Klemmeinrichtungen
arbeitet der keilförmige Klemmschuh nicht mit einer gehäuse
festen Gegenfläche, sondern mit einem am Gehäuse gleitver
schiebbar geführten und abgestützten Klemmelement zusammen,
welches durch den Klemmschuh in Richtung des Gurtbandabzuges
mitgeschleppt wird. Auf seiner dem Gurtband zugewandten Flä
che ist das zweite Klemmelement vorzugsweise mit einer rei
bungsfördernden Struktur versehen. Die reibungsfördernde
Struktur kann aus einer Oberflächenstrukturierung oder einer
Verzahnungsstruktur bestehen. Bei Aktivierung der Klemmein
richtung wird der Klemmschuh durch einen bekannten Betäti
gungsmechanismus aufgrund seiner Keilform zugleich an das
Gurtband herangeführt und über eine gewisse Strecke in Rich
tung des Gurtbandabzugs verlagert. Sobald der Klemmschuh auf
seiner dem Gurtband zugewandten Seite mit diesem in Berüh
rung gekommen ist, wird der Klemmeingriff unter der Wirkung
der Gurtspannung selbsttätig verstärkt, indem der Klemmschuh
weiter an das ihm gegenüberliegende zweite Klemmelement her
angeführt wird. Dieses zweite Klemmelement folgt der Bewe
gung des Klemmschuhs in Gurtabzugsrichtung, so daß das Gurt
band mit dem zweiten Klemmelement in Eingriff bleibt, ohne
über dieses zu rutschen. Es tritt somit auf beiden Seiten
des Gurtbandes Haftreibung auf, die bekanntlich größer ist
als die Gleitreibung. Das dem Klemmschuh gegenüberliegende
Klemmelement leistet daher zu der erzielbaren Blockierlast
einen hohen Beitrag.
Um im normalen Betrieb die Leichtgängigkeit des Gurtbandes
zu gewährleisten, wird die dem Gurtband zugewandte Fläche
des zweiten Klemmelements vorzugsweise in bezug auf die Gurt
bandebene zurückversetzt, so daß sie mit diesem nur dann in
Berührung kommt, wenn der Klemmschuh das Gurtband an das ge
genüberliegende Klemmelement andrückt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Gurtband-Klemmeinrichtung sind beide Klemmelemente auf ihrer
dem Gurtband zugewandten Fläche mit einer Verzahnungsstruk
tur aus einer Vielzahl von über die Fläche verteilten Zähnen
versehen, die beiderseits des Gurtbandes in Querrichtung
desselben gegeneinander versetzt sind. Dieser Ausführungs
form liegt der Gedanke zugrunde, daß die Zähne nach Art
einer Naht kraftschlüssig in das Gurtbandgewebe eingreifen
können, ohne dieses zu beschädigen. Um eine hohe Wahrschein
lichkeit zu erzielen, daß beim Eingreifen der Zähne in das
Gurtband keine Beschädigung von Gurtbandfäden auftritt, ist
das Teilungsmaß der Zähne auf die Gewebestruktur des Gurt
bandes abgestimmt. Da die Zähne von beiden Seiten kraft
schlüssig in das Gurtband eindringen, wird eine hohe Bloc
kierlast auch ohne Quetschung des Gurtbandes erzielt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen und
aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Teilschnitt einer Gurtband-
Klemmeinrichtung in Durchlaufrichtung des Gurt
bandes;
Fig. 2 einen Teilschnitt der in Fig. 1 gezeigten Gurt
band-Klemmeinrichtung quer zur Durchlaufrich
tung des Gurtbandes;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittansicht,
bei welcher jedoch die Klemmeinrichtung im ak
tivierten Zustand gezeigt ist;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht,
bei welcher jedoch die Klemmeinrichtung im ak
tivierten Zustand gezeigt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Klemmschuhs
der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Gurtband-
Klemmeinrichtung mit Blickrichtung auf eine
Verzahnungsstruktur;
Fig. 6 einzelne Zähne der in Fig. 5 gezeigten Verzah
nungsstruktur in schematischer vergrößerter
Darstellung;
Fig. 7 eine Perspektivansicht eines zum Zusammenwirken
mit dem in Fig. 5 gezeigten Klemmschuh geeigne
ten Klemmelementes mit Blickrichtung auf eine
reibungsfördernd strukturierte Gegenfläche;
Fig. 8 einen schematischen Teilschnitt einer zweiten
Ausführungsform in Durchlaufrichtung des Gurt
bandes;
Fig. 9 einen Teilschnitt der in Fig. 8 gezeigten Aus
führungsform quer zur Durchlaufrichtung des
Gurtbandes; und
Fig. 10 eine teilweise geschnitten gezeigte Perspektiv
ansicht der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Aus
führungsform.
In einem lasttragend dimensionierten Gehäuse 10, in dem ein
(nicht gezeigter) Gurtaufroller angeordnet ist, wird das
Gurtband 12 geradlinig durch Führungselemente 14, 16 zwi
schen zwei miteinander zusammenwirkenden Klemmelementen 18,
20 durchgeführt. Das Klemmelement 18 ist ein keilförmiger
Klemmschuh, der sich mit seiner schrägen Rückenfläche an
einem Quersteg 22 des Gehäuses 10 abstützt. Der Klemmschuh
18 kann mit seitlichen Führungsnuten versehen sein, in die
jeweils eine Führungsleiste 24 an einem Seitenteil des Ge
häuses 10 eingreift. Auf seiner dem Gurtband 12 zugewandten
Fläche ist der Klemmschuh 18 mit einer Verzahnungsstruktur
aus einer Vielzahl von über diese Fläche verteilten Zähnen
26 gleicher Höhe versehen. Das zweite Klemmelement 20 be
steht aus einer Platte, die auf ihrer vom Gurtband 12 abge
wandten Seite auf der Bodenwand des Gehäuses 10 gleitver
schiebbar gelagert ist und an ihren in Durchlaufrichtung des
Gurtbandes 12 orientierten Enden je einen Führungsansatz 28,
30 aufweist. Die Führungsansätze 28, 30 durchgreifen je
einen Schlitz der Führungselemente 14, 16, der zwischen der
Bodenwand des Gehäuses 10 und je einer Ausnehmung der Füh
rungselemente 14, 16 gebildet ist. Das Klemmelement 20 ist
auf seiner dem Gurtband 12 zugewandten Fläche mit einer rei
bungsfördernden Strukturierung versehen. Diese Strukturie
rung ist in Fig. 7 schematisch dargestellt. Es kann sich um
eine aufgerauhte Fläche, eine mit einer Oberflächenstruktur
versehene Fläche oder auch um ein gummielastisches Teil von
relativ hoher Steifigkeit handeln, das den bei Aktivierung
der Klemmeinrichtung auftretenden Scherbeanspruchungen stand
hält.
Die einzelnen Zähne 26 sind in zur Durchlaufrichtung des
Gurtbandes parallelen Reihen angeordnet. Die Abstände der
Zähne in Durchlaufrichtung des Gurtbandes voneinander sind
auf die Gewebestruktur des verwendeten Gurtbandes abgestimmt.
Ebenso sind die Abstände der Reihen von Zähnen 26 in Quer
richtung des Gurtbandes auf dessen Gewebestruktur abgestimmt.
Insbesondere wird der Abstand der Zähne in Durchlaufrichtung
des Gurtbandes vorzugsweise gleich dem Abstand der Schußfä
den des Gurtbandes oder gleich einem Vielfachen dieses Ab
standes gewählt. Der Abstand der Zähne 26 in Querrichtung
voneinander wird gleich dem Abstand der Schußfäden des Gurt
bandes oder gleich einem Vielfachen dieses Abstandes gewählt.
Die einzelnen Zähne 26 besitzen jeweils eine steile, zur
Gurtbandebene annähernd senkrechte Zahnbrust 26a und einen
schräg geneigten, leicht gerundeten Zahnrücken 26b sowie
eine gerundete Zahnspitze 26c.
Die beiden Klemmelemente 18, 20 stehen kraftschlüssig mit
einander in Eingriff, so daß bei einer Verlagerung des einen
Klemmelementes in Gurtabzugsrichtung das andere Klemmelement
gezwungen ist, dieser Bewegung zu folgen. Der Kraftschluß
wird bei der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform
durch seitliche Arme 32, 34 des Klemmschuhs 18, die in seit
liche Ausnehmungen 36, 38 des Klemmelementes 20 eingreifen,
erzielt.
In dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhezustand der Gurt
band-Klemmeinrichtung läuft das Gurtband 12 unbehindert zwi
schen den Klemmelementen 18, 20 hindurch.
Im Aktivierungsfalle wird durch einen (nicht gezeigten) her
kömmlichen Betätigungsmechanismus eine Kraft F in Abzugsrich
tung des Gurtbandes auf den Klemmschuh 18 ausgeübt. Da die
ser sich auf seiner schrägen Rückenfläche an dem Quersteg 22
des Gehäuses 10 abstützt, wird er durch die Kraft F zugleich
in Gurtbandabzugsrichtung und zu dem Gurtband 12 hin verla
gert. Sobald die Zähne 26 mit dem Gurtband 12 in Berührung
kommen und in dieses eindringen, wird der Klemmschuh 18 zu
sätzlich durch die Gurtzugkraft G weiter in Gurtabzugsrich
tung und zu dem Klemmelement 20 hin verlagert. Das Klemm
element 20 wird durch den Klemmschuh 18 in Gurtabzugsrich
tung mitgeschleppt, da die Kräfte F, G über die seitlichen
Arme 32, 34 und die Ausnehmungen 36, 38 auf das Klemmelement
20 übertragen werden. Die Zähne 26 greifen formschlüssig in
das Gewebe des Gurtbandes 12 ein, bis ihre Zahnspitzen 26c
auf der Gegenfläche des Klemmelementes 20 auftreffen, wo
durch die Annäherung des Klemmschuhs 18 an das Klemmelement
20 begrenzt wird. Die Höhe der Zähne 26 ist so bemessen, daß
an den Oberflächenbereichen zwischen den Zähnen 26 eine re
lativ geringe Flächenpressung des Gurtbandes 12 auftritt.
Wenn die Dicke des Gurtbandes 12 beispielsweise 1,2 mm be
trägt, werden die Zähne 26 beispielsweise so dimensioniert,
daß das Gurtband auf nicht weniger als etwa 0,8 mm zusammen
gedrückt wird. Auf diese Weise wird das Gurtband geschont
und ein vorzeitiges Abreißen durch schädliche Querbeanspru
chungen vermieden. Da das Klemmelement 20 der Bewegung des
Klemmschuhs 18 in Durchlaufrichtung des Gurtbandes folgt,
tritt zwischen dem Gurtband 12 und seiner diesem zugewandten
Gegenfläche kein Gleiten auf. Die reibungsfördernd struktu
rierte Gegenfläche des Klemmelementes 20 kann daher eine
optimale Hemmwirkung entfalten.
Die in den Fig. 8 bis 10 gezeigte weitere Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten im wesentlichen dadurch,
daß beide Klemmelemente 18, 20 auf ihren dem Gurtband 12
zugewandten Flächen mit einer Verzahnungsstruktur versehen
sind. Die Verzahnungsstruktur des Klemmschuhs 18 entspricht
der bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Die Ver
zahnungsstruktur des Klemmelementes 20 gleicht der des Klemm
schuhs 18, jedoch sind die Zähne 40 des Klemmelementes 20 um
ein halbes Teilungsmaß in Querrichtung des Gurtbandes zu den
Zähnen 26 des Klemmschuhs 18 versetzt. Ferner ist der Tei
lungsabstand der Zähne 26, 40 voneinander in Querrichtung
des Gurtbandes vorzugsweise auf den doppelten Abstand der
Kettfäden voneinander eingestellt. Durch die beschriebene
Relativanordnung der Zähne 26, 40 zueinander wird erreicht,
daß das Gurtband 12 im Falle einer Aktivierung der Klemmein
richtung von den Zähnen 26, 40 nach Art einer Naht durch
drungen wird, wobei die einzelnen Kett- und Schußfäden des
Gurtbandgewebes minimalen Scherbeanspruchungen und Quetsch
kräften ausgesetzt werden.
Bei der in den Fig. 8 bis 10 gezeigten Ausführungsform wird
der Kraftschluß zwischen dem Klemmschuh 18 und dem Klemmele
ment 20 durch seitliche Zahnleisten 42, 44 hergestellt, die
an den seitlichen Außenkanten des Klemmelementes 20 bzw. den
Innenseiten von das Gurtband seitlich umgreifenden Fortsät
zen des Klemmschuhs 18 gebildet sind und miteinander in Ein
griff stehen. Die Zähne der Zahnleisten 42, 44 sind mit
Zahnbrust und Zahnrücken senkrecht zur Ebene des Gurtbandes
12 orientiert und gestatten so eine Gleitverschiebung des
Klemmschuhs 18 relativ zu dem Klemmelement 20 senkrecht zur
Gurtbandebene, während der Klemmschuh 18 und das Klemmele
ment 20 in Durchlaufrichtung des Gurtbandes formschlüssig
miteinander gekoppelt sind.
Claims (16)
1. Gurtband-Klemmeinrichtung in einem Sicherheitsgurt-
Rückhaltesystem, mit einem lasttragenden Gehäuse und zwei
Klemmelementen, die einander gegenüberliegend beiderseits
des zwischen ihnen durchgeführten Gurtbandes gelagert sind
und von denen das erste als keilförmiger Klemmschuh ausge
bildet ist, der auf seiner von dem Gurtband abgewandten
Seite an einer gehäusefesten Fläche gleitverschiebbar abge
stützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Klemm
element (20) am Gehäuse (10) parallel zur Durchlaufrichtung
des Gurtbandes (12) verschiebbar gelagert und abgestützt ist
und daß beide Klemmelemente (18, 20) senkrecht zur Ebene des
Gurtbandes (12) kraftschlüssig miteinander in Eingriff ste
hen.
2. Gurtband-Klemmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Klemmelement (20) auf seiner
dem Gurtband (12) zugewandten Fläche mit einer reibungsför
dernden Struktur versehen ist.
3. Gurtband-Klemmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Klemmschuh (18) auf seiner dem
Gurtband (12) zugewandten Fläche mit einer Verzahnungsstruk
tur versehen ist, die aus einer Vielzahl von über diese Flä
che verteilten Zähnen (26) besteht.
4. Gurtband-Klemmeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Höhe der Zähne (26) über der dem Gurt
band zugewandten Fläche des Klemmschuhs (18) um ein vorbe
stimmtes Maß von etwa 20 bis 40% kleiner ist als die Dicke
des Gurtbandes (12).
5. Gurtband-Klemmeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß das zweite Klemmelement (20) auf
seiner dem Gurtband (12) zugewandten Fläche mit einer Ver
zahnungsstruktur versehen ist, die aus einer Vielzahl von
über diese Fläche verteilten Zähnen (40) besteht.
6. Gurtband-Klemmeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Höhe der Zähne (40) über der dem Gurt
band (12) zugewandten Fläche des zweiten Klemmelements (20)
um ein vorbestimmtes Maß von etwa 20 bis 40% kleiner ist
als die Dicke des Gurtbandes (12).
7. Gurtband-Klemmeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (26, 40) der beiden
Klemmelemente (18, 20) quer zur Durchlaufrichtung des Gurt
bandes (12) dasselbe, auf die Kettfäden des Gurtbandes abge
stimmte Teilungsmaß aufweisen und beiderseits des Gurtbandes
um ein halbes Teilungsmaß gegeneinander versetzt sind.
8. Gurtband-Klemmeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (26, 40) der beiden
Klemmelemente (18, 20) in Durchlaufrichtung des Gurtbandes
(12) dasselbe, auf die Schußfäden des Gurtbandes (12) abge
stimmte Teilungsmaß aufweisen.
9. Gurtband-Klemmeinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (26, 40) der beiden
Klemmelemente (18, 20) senkrecht zur Gurtbandebene miteinan
der fluchten.
10. Gurtband-Klemmeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftschluß zwi
schen den beiden Klemmelementen (18, 20) durch senkrecht zur
Ebene des Gurtbandes (12) orientierte Mitnehmerelemente (32,
34, 36, 38) bewerkstelligt ist, die an den Klemmelementen
seitlich angebracht sind und miteinander in Eingriff stehen.
11. Gurtband-Klemmeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente durch seitlich an
einem der Klemmelemente (18) angebrachte, das Gurtband (12)
seitlich umgreifende Arme (32, 34) gebildet sind, deren
freie Enden in seitlich an dem anderen Klemmelement (20) an
geordnete Ausnehmungen (36, 38) eingreifen.
12. Gurtband-Klemmeinrichtung nach Anpruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente durch seitliche
Zahnleisten (42, 44) gebildet sind, deren Zähne in Durch
laufrichtung des Gurtbandes (12) angeordnet sind, und daß
die Zahnleisten (42, 44) der beiden Klemmelemente (18, 20)
miteinander in solcher Weise in Eingriff stehen, daß die
Klemmelemente senkrecht zur Ebene des Gurtbandes (12) rela
tiv zueinander verschiebbar, in Durchlaufrichtung des Gurt
bandes aber formschlüssig miteinander in Eingriff sind.
13. Gurtband-Klemmeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gurtband (12)
zugewandte Fläche des zweiten Klemmelementes (20) gegenüber
der Gurtbandebene zurückversetzt ist.
14. Gurtband-Klemmeinrichtung in einem Sicherheitsgurt-
Rückhaltesystem, mit einem lasttragenden Gehäuse und zwei
Klemmelementen, die einander gegenüberliegend beiderseits
des zwischen ihnen durchgeführten Gurtbandes gelagert sind
und von denen das erste als keilförmiger Klemmschuh ausgebil
det ist, der auf seiner von dem Gurtband abgewandten Seite
an einer gehäusefesten Fläche gleitverschiebbar abgestützt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Klemmelement (20)
am Gehäuse (10) parallel zur Durchlaufrichtung des Gurtban
des (12) verschiebbar gelagert und abgestützt ist, daß beide
Klemmelemente (18, 20) senkrecht zur Ebene des Gurtbandes
(12) kraft- oder formschlüssig miteinander in Eingriff ste
hen und daß beide Klemmelemente (18, 20) auf ihrer dem Gurt
band (12) zugewandten Fläche mit einer Verzahnungsstruktur
aus einer Vielzahl von über die Fläche verteilten Zähnen
(26, 40) versehen sind, die beiderseits des Gurtbandes (12)
in Querrichtung desselben gegeneinander versetzt sind.
15. Gurtband-Klemmeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zähne (26, 40) der Verzahnungsstruk
turen jeweils in zur Durchlaufrichtung des Gurtbandes (12)
parallelen Reihen angeordnet sind.
16. Gurtband-Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 14
und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (26, 40) der
beiden Klemmelemente (18, 20) quer zur Durchlaufrichtung des
Gurtbandes (12) dasselbe, auf die Kettfäden des Gurtbandes
abgestimmte Teilungsmaß sowie in Durchlaufrichtung des Gurt
bandes dasselbe, auf die Schußfäden des Gurtbandes abgestimm
te Teilungsmaß aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931973 DE3931973C2 (de) | 1989-09-25 | 1989-09-25 | Gurtband-Klemmeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3931973A1 true DE3931973A1 (de) | 1991-04-04 |
DE3931973C2 DE3931973C2 (de) | 2002-04-11 |
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ID=6390147
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DE19893931973 Expired - Fee Related DE3931973C2 (de) | 1989-09-25 | 1989-09-25 | Gurtband-Klemmeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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---|---|
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