DE3931403A1 - Schnee-schaufel - Google Patents
Schnee-schaufelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneeschaufel und insbesondere
Schneeschaufelblätter.
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen
im Vergleich zum Stand der Technik beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Schneeschaufel entsprechend der US-PS
29 19 153. Diese hat ein flaches, ebenes Schaufelblatt 10
mit etwa trapezförmiger Außenform und einer nach vorne
gerichteten Arbeitsfläche 11 und einem hinteren Abschnitt
12, an dem ein Griff 13 an einem Haltearm 14 befestigt ist,
der mit dem hinteren Abschnitt 12 einstückig ausgebildet
ist. Die Vorderkante 15 und die Hinterkante 16 der Schaufel
sind aus der Ebene des Hauptteils der Vorderfläche 11 der
Schaufel herausgebogen. Vom Standpunkt der vorliegenden
Erfindung aus liegt der Nachteil dieser Schaufel
hauptsächlich darin, daß wahrscheinlich ein erheblicher
Überlauf an beiden Seiten der Schaufel auftritt.
Die US-PS 30 75 604 (Fig. 2) zeigt eine Verbesserung
gegenüber der erstgenannten Druckschrift des Standes der
Technik, und zwar insoweit, als das Schaufelblatt 17, an
dem ein Griff 15 befestigt ist, eine konkave Krümmung in
Längsrichtung hat. Diese Krümmung unterstützt das Ansammeln
von Schnee während des Schaufelns und verhindert in den
meisten Fällen wirksam den Überlauf von Schnee über die
Hinterkante 19 des Schaufelblatts. Der Nachteil des
Schneeüberlaufs an beiden gegenüberliegenden
Seitenabschnitten 20, 21 ist jedoch noch vorhanden.
Es wurde bei den bekannten Schneeschaufeln versucht, das
Überlaufen an den Seitenabschnitten des Schaufelblattes zu
begrenzen. Ein Beispiel bekannter Vorschläge zeigt die
US-PS 41 49 744 (Fig. 3). Das Schaufelblatt 22 ist dabei
mit einem durchgehenden, nach oben gerichteten Flansch
versehen, der einen ersten Teil 23 hat, der an einer Seite
des Schaufelblatts angeordnet ist, einen zweiten Teil 24 an
der Hinterkante des Schaufelblatts und einen dritten Teil
25 an dem gegenüberliegenden Abschnitt des Schaufelblatts
22. Der Flansch 23, 24, 25 ist nur teilweise wirksam, da
die Vorderseite 26 trotz mehrerer Verstärkungsrippen 27 im
wesentlichen eben ausgebildet ist. Die Verstärkungsrippen
verhindern, daß sich der Schnee quer zur Schaufel bewegt
und in der Mitte der Schaufel anhäuft, so daß ein
Überlaufen verhindert wird.
Das Vermeiden des Überlaufs bei dieser dritten Art von
Schneeschaufel wird also nur teilweise erreicht, da die
Schaufel tatsächlich nur eine sehr geringe Verbesserung der
Handhabung von Schnee im Vergleich zu der Anordnung z.B.
der Fig. 1 zeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schneeschaufel zu schaffen, die leicht herzustellen ist,
und die beim Schneeschaufeln eine verbesserte Wirkung hat.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bekannten Schaufel,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
bekannten Schneeschaufel,
Fig. 3 eine Aufsicht einer dritten Art einer bekannten
Schaufel,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Schaufel gemäß der
Erfindung,
Fig. 6a, 6b, 6c Querschnitte längs der Linien VIa, VIb und
VIc in Fig. 5,
Fig. 7a, 7b und 7c Querschnitte längs der Linien VIIa, VIIb
und VIIc in Fig. 5,
Fig. 8 ist ein Längsschnitt eines Vorderkantenabschnitts
der Schneeschaufel der Fig. 5 gesehen länge irgend
einer der Längsquerschnittslinien VIa-VIc in Fig. 5,
und
Fig. 9 und 10 schematische Darstellungen einer
Seitenansicht der Schaufel mit leerem bzw.
vollgeladenem Schaufelblatt, aus denen
die Form des Handgriffs der Schaufel
hervorgeht.
Die Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten
beispielsweisen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
schematischen Darstellungen der Fig. 5 bis 5 beschrieben.
Die Schneeschaufel 25 besteht aus einem Schaufelblatt 29.
Wie dies bei den gezeigten Schaufelblättern üblich ist,
hat das Blatt einen Vorderseitenabschnitt 30 und einen
Rückseitenabschnitt 31. Vorne am Blatt 29 befindet sich ein
gerader, quer verlaufender Vorderkantenabschnitt 32 und
hinten ein Hinterkantenabschnitt 33.
Bei der gezeigten Ausführungsform verläuft auch der
Hinterkantenabschnitt 33 gerade und quer, er kann jedoch
auch eine andere Form haben und z.B. rund sein, so daß er
als nur allgemein quer verlaufend bezeichnet werden kann.
Wie am besten die Fig. 9 und 10 zeigen, hat der
Hinterkantenabschnitt 3 eine Hinterkante 33 a und einen sich
allmählich verdickenden benachbarten Teil des
Schaufelblatts. Dies bedeutet, daß die Dicke des
Schaufelblatts an dem Hinterkantenabschnitt 33 erhöht ist,
um eine Abstreifkante 33 a zum Entfernen von Schnee an
Schuhen zu schaffen. Ausserdem unterstützt die Verdickung
die Steifigkeit des Schaufelblatts.
Eine langgestreckte Handgriffanordnung 34 ist am
Schaufelblatt 29 befestigt und verläuft von dem
Rückseitenabschnitt 31 in bekannter Weise nach hinten. Die
Vorderseite 30 des Schaufelblatts hat die Form einer etwa
konkaven Fläche, die in Längsrichtung, die etwa mit der
Richtung der Handgriffanordnung 34 und auch den
Schnittlinien Va-VIc übereinstimmt, konkav gebogen ist. Die
allgemein konkave Fläche 30 erstreckt sich tatsächlich von
der einen Kante des Schaufelblatts zur anderen in beiden
Richtungen und bildet auf jeden Fall einen Hauptbereich des
Vorderflächenabschnitts 30. Der Vorderflächenabschnitt 30
ist an den Seiten durch zwei gegenüberliegende
Seitenabschnitte 35, 36 begrenzt.
Die allgemein konkave Form ist so bezeichnet, weil die
Krümmung der durch die Vorderseite 30 gebildeten Mulde in
Quer- und Längsrichtung unterschiedlich ist, wie es sich "s
der folgenden Erläuterung unter Bezugnahme auf die
Querschnittsdarstellungen der Fig. 6a-6c ergibt.
Die Schnittlinien VIa, VIb und VIc zeigen einige einer
unbegrenzten Anzahl von "ersten Bezugsebenen". Aus der
Betrachtung der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die erste
Bezugsebene, z.B. die Ebene VIa die Vorderseite 30
schneidet und daher eine Schnittebene ist. Sie verläuft
auch senkrecht zum Vorderkantenabschnitt 32. Die gleiche
Definition gilt für irgendeinen der Schnitt VIb, VIc und
eine unbegrenzte Anzahl von etwa längsgerichteten ersten
Bezugsebenen.
Aus den Fig. 6a-6c ist ersichtlich, daß die schraffierten
Querschnittsteile für die Form des Schaufelblatts 29 an
einer bestimmten ersten Bezugsebene charakteristisch sind
und Querschnittskurven bilden, die als "erste
Querschnittskurven" bezeichnet werden. So zeigt Fig. 6a
eine erste Querschnittskurve 37, die gebogen und relativ
tief ist. Eine weitere erste Querschnittskurve 35 zeigt
Fig. 6b. Aus dem Vergleich der ersten Querschnittskurve 38
mit der ersten Querschnittskurve 37 ergibt sich, daß im
Falle der Kurve 35 die Tiefe geringer ist. Die Tiefe der
ersten Querschittskurve 39 in Fig. 6c ist sogar noch
flacher. Die unterschiedliche Tiefe der ersten
Querschnittskurven 37, 35 und 39 ist auf die konkave
Krümmung des Schaufelblatts 29 zurückzuführen, wie später
erläutert wird. Es ist zu beachten, daß jede der ersten
Querschnittskurven 37, 35, 39 vom Vorderkantenabschnitt 32
bis zum Hinterkantenabschnitt 33 verläuft.
Es ist ersichtlich, daß die Form der ersten
Querschnittskurven 37, 35 und 39 zur Anordnung gemäß der
US-PS 30 75 604 darin unterschiedlich ist, daß das
Schaufelblatt an allen ersten Querschnittskurven 37, 35 und
39 gleiche Tiefe hat. Betrachtet man die die Länge der
ersten Querschnittskurven, so zeigt sich, daß sie jeweils
von einem Bereich nahe dem Vorderkantenschnitt zu einem
Bereich nahe dem Hinterkantenabschnitt verlaufen;
selbstverständlich können der Vorderkantenabschnitt und der
Hinterkantenabschnitt eine abgewandelte Form haben, wenn
notwendig.
Die Fig. 7a-7c zeigen die Form des Schaufelblatts in einer
zweiten quer verlaufenden Bezugsschnittebene. Diese Ebenen
können als zum Vorderkantenabschnitt 32 parallel bezeichnet
werden, und sind rechtwinklig zu einer Längsachse des
Schaufelblatts angeordnet. Die Längsachse des
Schaufelblatts entspricht etwa, jedoch nicht exakt der
Längsachse der Handgriffanordnung 34. Wenn die
Handgriffanordnung 34 durch eine andere abgewandelte
Handgriffanordnung, z.B. durch einen U-förmigen Handgriff
ersetzt wird, dann verläuft die allgemeine Längsrichtung
dieses Griffs noch genauso wie im Falle einer einfachen
Handgriffanordnung. In. Fig. 7a hat eine zweite gebogene
Querschnittskurve 40 die tiefste Krümmung der zweiten
Querschnittskurve. Die zweite Querschnittskurve 41 in Fig.
7b hat eine etwas flachere Ausbildung, während die zweite
Querschnittskurve in Fig. 7c, die mit der Bezugsziffer 42
versehen ist, sehr flach ist, da sie sehr nahme am geraden
Hinterkantenabschnitt 33 liegt.
Um die Form der etwa konkaven Fläche 30 deutlicher zu
beschreiben, haben die folgenden beispielsweisen Figuren
eine charakteristische Ausbildung der Schaufel. Der
Klarheit halber ist zunächst darauf hinzuweisen, daß die
Seitenabschnitte 35, 36, der Hinterkantenabschnitt 33 und
der Vorderkantenabschnitt 32 als in einer einzigen
Bezugsebene liegend angesehen werden können. Die Tiefe des
allgemein konkaven Schaufelblatts kann daher von solch
einer Bezugsebene aus erfolgen, die mit den Bezugsziffern
32, 33, 35 und 36 versehen ist, und zwar abhängig von der
Betrachtungsrichtung. Die maximale Tiefe der konkaven Form
ist in Fig. 6a gezeigt und beträgt etwa 75 mm. Die gleiche
maximale Tiefe ergibt sich in der Mitte der zweiten Kurve
in Fig. 7a. In Fig. 6b beträgt die Tiefe D etwa 60 mm.
Die Verringerung der Tiefe D in den übrigen Fig. 7b und
7c und 6b und 6c ist etwa den oben angegebenen Figuren
proportional. Die Krümmung ist jedoch im Verhältnis zur
Gesamtbreite des Schaufelblatts, die etwa 530 mm beträgt,
nicht exakt gezeigt. Die Länge des Schaufelblatts, d.h.,
der Abstand zwischen dem Hinterkantenabstand 33 und dem
Vorderkantenabschnitt 32 bei der gezeigten Ausführungsform
beträgt etwa 300 mm.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der vorliegenden
Erfindung und unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist ersichtlich,
daß das Schaufelblatt 29 an seinem Vorderkantenabschnitt 32
mit einem Quersteg 43 versehen ist. Die obere Fläche 44 des
Querstegs 43 ist etwa mit der Fläche der Vorderseite 30
bündig. Der Steg 43 hat eine etwa keilförmige
Querschnittsform und eine allgemein ebene, den Boden
kontaktierende Unterseite 45, eine gerade, spitzwinklige
Vorderkante 46 sowie eine nach hinten und oben gebogenen
hinteren Abschnitt 47, der parallel zur Vorderkante und
quer zum Schaufelblatt verläuft und die hintere Begrenzung
der Unterseite 5 bildet.
Die Unterseite ist an einem Querkanal 45 vertieft, der sich
über die gesamte Länge des Stegs erstreckt, d.h., die
gesamte Breite des Schaufelblatts an dem
Vorderkantenabschnitt 32. Der Kanal ist ebenfalls gerade
und erstreckt sich parallel zur Vorderkante 46. Der Kanal
liegt zwischen der Vorderkante 46 und dem hinteren
Abschnitt 47.
Die Querschnittsform des Querkanals ist bogenförmig, wobei
die Biegung des Querschnitts so ist, daß die Tiefe des
Kanals an einer Stelle P, die zur Vorderkante 46 versetzt
ist, maximal ist, wobei die Stelle näher am linken Rand 49
des Kanals 45 als am vorderen Rand 50 des Kanals 45 liegt.
Aufgrund der konkaven Fläche des gesamten Schaufelblatts
hat dieses eine höhere Eigenfestigkeit, die die
Notwendigkeit von Verstärkungsrippen, wie sie der Stand der
Technik zeigt, vermeidet. Die Eigenfestigkeit erleichtert
auch die Herstellung des Schaufelblatts aus einem
geeigneten stoßfesten Kunststoff. Der Quersteg 43 ist aus
einem abriebfesten Kunststoffmaterial hergestellt.
Bei der Handhabung wird die Schaufel an der
Handgriffanordnung 34 so gehalten, daß die Unterseite 45
auf dem Boden gleitet. Der hintere Abschnitt 47, der über
die Unterseite 31 stufenartig vorsteht, hält die Unterseite
beabstandet zum Boden. Aufgrund der Ausbildung des
Querkanals 45 hat der Handhaber der Schaufel das Gefühl der
richtigen Lage der Unterseite 45, was bewirkt, daß sich die
Schaufel bei der Abnutzung an der Kante 46 ständig selbst
schärft. Die gekrümmte Form des hinteren Abschnitts 47
erleichtert es, kleinere Hindernisse zu überwinden, die der
Schaufel bei der Benutzung im Wege stehen können. Die Form
des Schaufelblatts trägt dazu bei, den Schnee hauptsächlich
in der Mitte des Schaufelblatts anzuhäufen, wo eine geringe
Verdichtung des Schnees stattfindet. Dieser Effekt wirkt
sich insoweit vorteilhaft aus, als der Schnee in der Mitte
des Schaufelblatts angehäuft wird, so daß das Überlaufen
des Schnees an den Seiten 35, 36 und an dem
Hinterkantenabschnitt 33 des Schaufelblatts verringert
wird. Dies führt insgesamt dazu, daß die Anzahl der
Durchgänge, die erforderlich sind, um mit der Schaufel eine
bestimmte Fläche zu räumen, verringert werden kann,
insbesondere, wenn der Schnee leicht und nicht zu tief ist.
Es wird nun auf die Fig. 9 und 10 bezug genommen, die
schematisch eine Seitenansicht einer beispielsweisen
Ausführungsform der Schaufel gemäß der Erfindung zeigen.
Die Seitenansicht ist auf diejenigen Merkmale beschränkt,
die zur Handgriffanordnung 34 und deren Form gehören, die
nun näher beschrieben werden.
Die Handgriffanordnung der gezeigten Ausführungsform ist
ein einfacher Handgriff, der an der Rückseite 31 des
Schaufelblatts 29 an der Stelle 51 befestigt ist, die
zentral zwischen den Seitenkanten des Schaufelblatts 29
liegt. Die Handgriffanordnung 34 besteht im wesentlichen
aus einem geraden Stiel 52. Der erste Endabschnitt 53 des
Stiels 52 fällt etwa mit der Rückseite 31 des Schaufelblats
29 zusammen, wo er in üblicher Weise befestigt ist.
Der Stiel 52 wird normalerweise vom Schaufelbenutzer an
einem mittleren Abschnitt 54 erfaßt, der als "erster
Handgriffabschnitt" bezeichnet wird.
Ein zweiter Endabschnitt 55 des Stiels 52 hat eine
abgewinkelte Verlängerung 56, die mit einem geeigneten
Handgriff 57 versehen ist. Die Verlängerung 56 bildet somit
einen zweiten Handgriffabschnitt und verläuft unter einem
stumpfen Winkel A zum Stiel 52 von der Schaufel so nach
hinten, daß, wenn die Schaufel in ihrer Arbeitsstellung
ist, in der die Forderkante 32 auf dem Boden aufliegt (Fig.
9 und 10), der zweite Handgriffabschnitt 57 etwa horizontal
verläuft.
Die schematische Darstellungen der Fig. 9 und 10 zeigen,
daß die Mulde des Schaufelblatts 29 einen imaginären
Schwerpunkt hat, der als "erster Schwerpunkt 55" bezeichnet
wird. In diesem Zusammenhang ist der Ausdruck "Schwerpunkt
der Mulde" als Schwerpunkt einer imaginären Schale zu
verstehen, die in Form und Größe der Form und Größe der
Mulde des Schaufelblatts 29 entspricht.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine imaginäre Linie 59, die durch
die beiden Handgriffabschnitte 57 und 54 verläuft. Links
unten in den Fig. 9 und 10 verläuft die Linie 59 oberhalb
des Schwerpunkts 55 und schneidet das Schaufelblatt 29.
Diese Ausbildung trägt zur leichteren Handhabung der
Schaufel bei, da im leeren Zustand (Fig. 9) der Schwerpunkt
der Mulde des Schaufelblatts 29 unter der Bezugslinie 59
liegt, was die Handhabung der Schaufel erleichtert.
Die Beziehung zwischen den Bezugslinien 59 und dem
Schwerpunkt 55 kann auch dadurch ausgedrückt werden, daß
ein Bezugspunkt 60 auf der Linie 59, der dem Schwerpunkt 55
am nächsten liegt, mit einer Ebene angeordnet ist, die über
der Ebene des Schwerpunkts 55 liegt, wenn die Schaufel in
ihrer Arbeitsstellung ist, wie die Fig. 9 und 10 zeigen.
Die Darstellung der Fig. 10 ist mit der der Fig. 9
praktisch identisch, zeigt jedoch das Schaufelblatt 29 voll
beladen mit einer Schneelast 61. Es wird angenommen, daß
der Schnee gleichmäßige Dichte und gleichmäßiges Gewicht
hat und kein extrem schwerer Naßschnee ist, wie er am
Beginn oder am Ende der Winterzeit auftritt oder extrem
leicht ist. Der Schwerpunkt der Last 61 liegt bei 62. Fig.
10 zeigt, daß die Form und Gesamtanordnung des
Handgriffstiels 52 und seiner Handgriffabschnitte 54, 57 so
gewählt ist, daß die Bezugslinie 59 unter dem Schwerpunkt
62 verläuft. Dies führt dazu, daß, wenn ein volles
Schaufelblatt gehoben wird, wobei der Benutzer die
Handgriffabschnitte 57, 54 ergreift, die Schaufel relativ
leicht zur einen oder anderen Seite unabhängig von der
Tatsache, daß der Schnee in der Mitte des Schaufelblatts 29
angehäuft ist, gekippt werden kann. Dies unterstützt die
leichte Handhabung der Schaufel, insbesondere, wenn sie
dazu benutzt wird, eine verhältnismäßig tiefe Schneeschicht
zu räumen.
Claims (7)
1. Schneeschaufel mit einem Schaufelblatt, das einen
Vorderseitenabschnitt, einen Rückseitenabschnitt, zwei
gegenüberliegende Seitenabschnitte, einen geraden, quer
verlaufenden Vorderkantenabschnitt und einen etwa quer
gerichteten Hinterkantenabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorderkantenabschnitt eine etwa konkave Fläche hat,
die in Längs- und Querrichtung gebogen ist, wobei die
konkave Fläche den Hauptteil des Vorderseitenabschnittes
bildes.
2. Schnee-Schaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorderkantenabschnitt einen einen keilförmigen
Querschnitt aufweisenden Quersteg hat, der eine etwa ebene
Unterseite zum Aufliegen auf den Boden, eine gerade, spitz
winklige Vorderkante und einen nach hinten und oben ge
krümmten hinteren Abschnitt parallel zur Vorderkante hat,
der die hintere Begrenzung der Unterseite bildet, wobei die
Unterseite an einem Querkanal vertieft ist, der sich über
die gesamte Länge des Stegs erstreckt, der parallel zur
Vorderkante verläuft und zwischen der Vorderkante und dem
hinteren Abschnitt angeordnet ist.
3. Schnee-Schaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt des Querkanals bogenförmig ist, und daß die
Tiefe des Kanals an einer Stelle, die zur Vorderkante
versetzt ist, maximal ist.
4. Schnee-Schaufel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der hintere Abschnitt einen nach unten vorstehenden
stufenartigen Ansatz zwischen der Unterseite des Stegs und
dem Teil des hinteren Abschnitts, der nahe dem Steg ist,
bildet.
5. Schnee-Schaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bestehend aus einer langgestreckten Handgriffanordnung, die
am Schaufelblatt befestigt ist und sich von dem hinteren
Abschnitt aus nach hinten und oben erstreckt, wenn die
Schaufel in ihrer Arbeitsstellung ist, in der sie auf dem
Boden aufliegt, wobei die Handgriffanordnung einen an der
Rückseite des Schaufelblatts an einer etwa zwischen den
Seitenkanten liegenden Stelle befestigten Handgriff hat,
der einen etwa geraden Stiel mit einem ersten Endabschnitt
aufweist, der mit der Rückseite des Schaufelblatts
übereinstimmt, einen ersten Handgriffabschnitt, der etwa in
der Mitte der Länge des Stiels liegt und einen zweiten
Endabschnitt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Endabschnitt des Stiels eine abgewinklete
Verlängerung hat, die einen zweiten Handgriffabschnitt
bildet, der unter einem stumpfen Winkel zum Stiel so nach
hinten verläuft, daß, wenn die Schaufel in der
Arbeitsstellung ist, der zweite Handgriffabschnitt etwa
horizontal verläuft.
6. Schnee-Schaufel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
vom Schaufelblatt gebildete Vertiefung einen ersten
imaginären Schwerpunkt hat, der der Schwerpunkt einer
imaginären Schale ist, die in Form und Größe
der Mulde entspricht, wobnei die Mulde außerdem einen
zweiten imaginären Schwerpunkt hat, der dem einer
imaginären Schneemasse mittlerer Dichte entspricht, die auf
das Schaufelblatt gehäuft ist, wenn dieses voll beladen
ist, und wenn die Schaufel in der Arbeitsstellung ist,
wobei der zweite Schwerpunkt in einer Höhe über derjenigen
des ersten Schwerpunkts und ausserhalb des von der Mulde
begrenzten Raums liegt.
7. Schnee-Schaufel nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und zweite Handgriffabschnitt relativ so zueinander und zum
ersten und zweiten Schwerpunkt angeordnet sind, daß eine
imaginäre Linie, die durch die beiden Handgriffabschnitte
verläuft, sich zwischen den beiden Schwerpunkten erstreckt,
so daß die Schaufel bei etwa leerem Schaufelblatt stabil
ist und leicht seitlich gekippt werden kann, wenn das
Schaufelblatt mit Schnee voll beladen ist und gehoben
wird, wodurch die Handhabung der Schaufel verbessert wird.
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